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Abenö-Ausgabe «Ulwoch, 7. April 192« Gegründet 1858 Dkadlanlchrlsl! N,chrlchle» Dr«»,». F«riilpr»ch»r»Sl>mm«Inumm»r: 2V 241. Nur iUr Nochlg^prükd»! 20 011. Bezugs-Gebühr ai»^»u>»»«»- >» PI»»,,. Di» Ant»il>„, werden nach Gold mar» »«rechne!. üie «IiiivaUiae »0 nun drei!» ^ ----- Yamilienanzeige» und s>eU»noe>uch« ohne dl» W mm drei!« N«KIam»)«>l» Iso Plp " »lad Anzetgen-Preise: ' ^Plo. 09» ' ^»Kerkolb SM Pia. O9eriena»dilkr >0 Pia. Ausw. Nuftraa» a»a»n Porousd«!->r>! Schnltleilunq und Ä^uplgeichäitoileU»: üO«rtr»I!ra,« csL/42. Druck u. verlaa vo» ^«»»ick ^ Sleichartl >n Dieeden. PoMcheck-Aonio 1OSS Lr»»d„. Flachdruck nur mii d»ul>ich«r Ou»Uenanoa»e ^Dreedner Nackr.-> culiillla. Unrxrlannle SchniMiickr werden nich luwewadrl. Hindevbmgs KOjähriges MlttSr-MMum. Ein Appell des greisen Feldmarschalls an die Reichswehr und Reichsmarine. Die Feier im Aeichspräsi-enlen-Palais. «Durch F u n k s p r 11 ch.i Berlin, 7. April. Dir Umgebung des Reichsprasidentcn- palai» ui der Helm strafte war heule schon in den ersten Vormittagsstunden von einer dichten Menschenmenge bcsucht, die .senge des inililärischen Schauspiel» anläßlich des OOjährigcn Mtlttürinbilüiiins des Ncichsprüsidenten sein wvlltc. Die Bürgiersteige am Palais selbst waren dicht gestillt mit .Zuschauern, darunter vielen SctnU lindern, die Fähnchen trugen. Im Palais war die Freitreppe mit Lorbeerbäumen ge schm lickt. ttm NM» Ilhr wurde die Feier mit einer M arge n- musik cingeleitct, die die drei BataillonskapeUen des In- santericregiinents !» dem Reichspräsidenten in seinem Palais darbrachten, und die der Reichspräsident vom Balkon des Palais anlchrtc. lim ll> Uhr machte der iinnrer stärker werdende Andrang aus der Slraftc die ersten Absperrungen notwendig, die später, als die stunde des Aufmarsches der Ehrcn- kompagnic näher rückte, noch verstärkt wurden. 10,80 Minuten wurde die strafte vor dem Reichs- Präsiden tenpalais von einem starken Aufgebot der .Schutz polizei völlig geräumt. Rur die Inhaber besonderer Zn- lassungskarirn konnten Ausstellung nehmen. Inzwischen begann auch die Ansfahrt der Käste, die sich in die auöliegen- den G 7 ü ck w u n s ch l i st e n eintrugen. Als einer der ersten erschien der englische Botschafter L 0 r d d'A b e r n 0 n mit seiner Tochtkr, der seine .starte abgab. Bald darauf kam Staat»- sekktzbtr v. Schir b e r t vom Auswärtigen Amt, und dann rollte Kraftwagen auf Kraftwagen mit Generälen in den Uniformen de- ulten L»etreö und sonstigen hohen Offizieren heran. Man iah 'auch, wie zahlreiche Älumenspcndcn und Berge von Paketen sowie ungezählte Depeschen in das Palais gebracht nmrhew Unter den auffahrenden Gästen sah man General oberst v. Heeringen, General v. Eramon, v. Hutier, General v) Loftberg, General Reinhardt, Admiral v. Schröder und andere mehr. Um 11,30 Uhr empfing Ser Reichspräsident den Reichs» kanzler, der ihm die Glückwünsche der RelchSregiernng zu seinem heutigen Ehrentage anSsprach. Kurz nach il Uhr wurden von der Kaserne des Wachtrcgiments Berlin durch eine Fahnenkompngnse mit Musik die Fahnen des 7. bis 711. Bataillons der drei Regimenter des GeneialfcldmarschallS. von einer grossen Volksmenge begleitet und lebhaft begrübt, durch das Brandenburger Tor und über Sic Linden und Wilhclmstraftc zum Hanse des Reichspräsidenten gebracht. Es waren die Jahnen des 8. Gardcregiments zu Fnft. in welches der jetzige Reichspräsident von 00 Jahren als sekvnd.'- lcutnant eintrat, das Oldcnburgischc Iusantcriereaiment 91. dessen Kommandeur v. Hindenburg war. und das Insautcric- regjment Gcneralscldmarschall v. Hindenburg <77. Masurischess Nr. 117. dessen Ehcs der Reiäispräsidcnt gewesen ist. Aus der Freitreppe des Palais erschien Hindenburg in der Uniform des Gcneralfcldmarschalls mit dem Abzeichen des 8. Gardcregts., dem orangefarbenen Band des Schwarze» Adlcrordens und dem Groftkreuz des Eisernen .Kreuzes. Ihm folgten Reicliswehrnnnister Tr. Geftler und der Komwan- dant von Zicrlin, General Severin. Zunächst schritt Hinden- bnrg die Front der Wachabteilung seines Palais ab und be grüßte dann im Vorgarten den inzwischen erschienen che- maligen Gencraladjntantcn des Kaisers, General v. P l e s s c n, der die alte blaue Uniform mit den goldenen Fangschnüren angelegt hatte. Unter stütmischen ,nicht endeuwollendcn Hoch rufen trat der Reichspräsident ans die Strafte hinaus und grüftte die Jahnen durch Senken des Marschallstabes und schritt die Front der Ehrcnkompagnie ab, immer wieder »m- jnbclt von der Menschenmenge. Rach dem Abschreitcn der Front setzten sich die Mahnen unter den Klängen -es Jahnen- marscl>cs in Bewegung und marschierten »or dein Reichs präsidenten in das Palais ein, wo sie im Arbeitszimmer Hindcnbnrgs Ausstellung fanden. Um 12 Mir sand im grvftcn Saale des Präsidentciibiuscs die Erinnerungsfeier statt. An ihr nahmen ans Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften bestehende Abordnungen der Tradittonstruppen- tcile der vorgenannten Regimenter sowie eine Tradition-abordnung des früheren Panzerkreuzers „Hindenburg" teil, ferner der Rcichsivehrminister mit den Ehefs der Heeres- und Marineleitnng, die Oberbefehls- Haber der Heeresgruppen, die Wchrkreisbefchlshab »r, Kavallertedivlstonstoinmandenrc und die leitenden Ofsizicrc des Rcichsivchrmtnisteriums, die Generäle des Standortes Berlin, der Kommandant non Berlin, eine Vertretung der Hcercsbeamten und die beide» Feldpröbste des Heeres, sowie die Flaggcnvssizicrc, Llalionschess und Inspektoren der Marine teil. Ferner wohnten der Reichskanzler sowie Staatssekretär Dr. Meiftncr dem Festakt bcl. Punkt 12 Uhr betrat der Reichspräsident den Saal und trat vvr die »Jahnen, die an der einen Längsseite deö Saales Ausstellung ge nommen hatten. Rcichswehrmiuister Dr. Geftler hielt daraus folgende Ansprache: Herr Reichspräsident! Heute fährt es sich zum l)o. Male, das, Sic, Herr Reichspräsident, in dle preuftische Armee eingelreten sind. An diesem Gedenktag nimmt di« junge Wehrmacht des Reiches herzlichen' Anteil, und cs ist mir eine hohe Ehre, in dem Saale, in dem Sic die Jahnen der Regimenter grüften, in denen Sie gestanden haben, Ihnen die ehrerbietigsten und aufrichtigsten Glück wünsche überbringen zu dürfen, nicht nur weil Sie krasl Ihres hohen Amtes an der Spitze der deutschen Truppen unser Oberbefehlshaber sind, sondern vor allem, weil wir in Ihrem Leben, daS eines der ruhmreichsten Epochen der deutschen Geschichte erfüllt, die Verkörperung der höchsten militärischen Tugenden sehen: Ter Tugenden, ans denen die bewundernswerten Leistungen der alten Armee beruhten, mi die zu pflegen oberste Pflicht der Reichswehr, der Erbin dieser hohen Tradition, sein muft, wenn sie die Erwartungen unseres Vaterlandes erfüllen soll. Diese Tugenden aber haben immer »nd überall geheiftcn und werden immer heiftcn, solange es brave und chrliebcnde Soldaten gibt: Pflichttreu«, Tapferkeit, Vaterlandsliebe. Tie denkwürdigen Tage Ihres Lebens, die für immer der Weltgeschichte angehörcn, haben sich mit diesen Tugenden zu einem goldenen Kranze gewoben »nd haben Ihnen nicht nur die Liebe und Verehrung von Volk und Heer, sondern auch die Achtung und Bewunderung der Welt nerschasst. Sollen wir Ihnen mehr danken für die stolzen Siege, die Ehrentage der deutschen Waffen, oder für den Heldenmut in den Tagen des Unglücks und der Niederlage, wo so viele sich an Ihrem Bei spiel der Pflichterfüllung bis zum Letzten ansrichtetcn? Wir haben heute ei« Recht, unsere Micke mit Stolz und mit Tank, barkcit aus den Feldmarschall des alten «nd Oberbefehlshaber des ucucn Heeres zu richten, «nd wir schicken die Heike Bitte -um Himmel, daft Gott Oje, Herr Reichspräsident, ^ls groftes Vorbild btti, Heere und al- treuen Führer dem Vaterland« noch recht lange crhbltc« möge. Aindenburg erwiderte hierauf wie folgt: Mein Herr Reichsivehrministcr! .Haben Sie herzlichen Dank für die Glückwünsche, die Sic mir .zum heutigen 00. (Yedenktagc meines Dienstcintritts namens der Wehrmacht des Reiches dargcbracht haben. Aus den Worten, die Sie an mich richteten, entnehme ich mit be sonderer Befriedigung die Zusicherung, daft die Reichswehr sich als Erbin der hohen Tradition der alten Armee fühlt und cs als ihre oberste Pflicht empfindet, die Tugenden, die unser altes Heer beseelte, zu pflegen. Sie werden es mir alten Soldaten nicht verdenken, daft ich heute, umgeben von diesen ehrinürdigen. ruhmbedeckten Feldzeichen, unter denen ich den grössten Teil meines Lebens verbracht habe, in wehmütiger, schmerzlicher Erinnerung an die stolze alte Armee tnrückdcnke. Sic war ein Volkshcer, das nicht nur seinen Zweck, das Vaterland zu schützen, ehrenvoll erfüllt hat, sondern darüber hinaus eine Erziehungsstätte für unser ganzes Volk war, eine Hochschule der Pflichterfüllung und der Slatcrlands- licbe. Was wir an ihr verloren haben, können mir in seiner '»olle» Bedeutung erst jetzt empfinden, wo sic nicht mehr ist. Tie neue Wehrmacht des Reiches, deren Vertreter ich hier vor mir sehe, musste auf anderer Grundlage errichtet werden: Nur gering ist ihre Stärke, und an die Stelle der Ehrenpflicht allgemeinen Wa'senüicnstcs ist die freie Dienst vcrpslichtnng getreten. Aber dadurch, daft die neue Wehrmacht an die grosse Tradition unserer militärischen Vcrgangcn- heit anknüpst und sic wahrt, dadurch, daft sie die hoben Tugen den selbstloser Pflichttreue, hingcbcndcr Vaterlandsliebe und opscrsrcudigcr Tapferkeit übernimmt und erhält, ist auch ne ein Hort nationaler straft und eine Elemähr für die Erhaltung der soldatischen Eigenschaften in unserem Volke ge worden. Von diesem Geiste erfüllt, wird — so bin ich über- leugt — auch die gegenwärtige Reichswehr »nd die Reichs- marinc getreu ihrem Fahneneid stets ihre Pflicht tun. Sie ivird, unbeirrt vom Lärm der Gegenwart, sich von keinem linderen Gedanken leiten lassen, als von liingcüendcr Vater landsliebe und von der Ucbcrzeugung. in stiller, selbstloser Arbeit der Zukunft des deutschen Volkes am besten zu dienen. So grüfte ich, der alte Soldat, an diesem Tage der Erinnerung an die Ruhmeszeit des alten Heeres die neuerstandcne Wehr macht des Reiches mit gläubiger Zuversicht, daft sic stets der Taten der Väter würdig sein werde. Gemeinsam als Kameraden wollen wir uns zu Deutschland bekennen, indem wir rufen: Unser geliebtes, teures Vaterland, Hurra! Nach diesem Festakt empfing der Reichspräsident im selben Saale eine größere Anzahl vvn Abordnungen mili tärischer und kameradschaftlicher Vereine, nämlich des Vereins Gras Lchliefseu, des Vereins 8. Garderegiment zu Fnh, de« Regiments Hindenburg, des Infanterie-Regiments 191, der ehemaligen Kadetten, des Reichskriegerbundes.Kyffhänser und der Ofsiziersverbände. Auf die an ihn gerichtete Ansprache erwiderte der Reichspräsident mit folgenden Worten: Die Kameradschaft, wie wir sie immer verstanden haben, bedeutet Zusammenhalt und Einigkeit. Diese Einigkeit tut uns gerade jetzt besonders not, wo unser Volk in Gefahr ist, sich in Tageskämpsen, in politischen und konfessionellen Gegensätzen zu zersplittern und zu schwächen. Wir können nur wieder groß und stark werden und in der Welt zu Ehren kom men, wenn wir uns in solchem Zusammenhalten begegnen. Dazu mitznhelsen sind gerade Tie berufen, die Sie sich zum Geiste der Kameradschaft bekennen. Mit diesem Wunsche sage ich Ihnen nochmals herzlichen Tank für Ihr so sreundlichcs Meingedenken. Nach dieser Feier wurden die Fahnen im Arbeitszimmer des Reichspräsidenten ausgestellt, wo sic bis morgen mittag ver« bleiben werden. Für heute abend ist ein gemeinsames Essen vor gesehen, zu dem die Abordnungen der Traditionsirupventeilc, die Generalität der Reichswehr und die leitenden Offiziere des ReichsivchrministeriumS, s owie die Führer der VcrcinS- abvrdnungcn und andere geladen sind. Ausschußkolonien für Deutschland gut genug! Anmaßende englische Inlerprelalion -er deutschen Kolonialforderungen. London, 7. April. Ter Berliner Berichterstatter der „Times" teilt mit. daft ons Grnnd offiziöser Er klärungen der Wilhclmstrafte die Stellungnahme der Berliner Regierung zu den Kolonialsragen folgende sei: Io keiner Frage ist die dcntsche iMentlichc Meinung so empfindlich und zugleich so entschlossen, wie bezüglich der Wiederaufnahme kolonialpolitischer Tätigkeit zu dem frühest möglichsten Zeitpunkt. Strcsemann hat die Forderung 1 ach Kolonien wiederholt als einen Teil der deutschen Politik innerhalb des Völkerbunds bezeichnet. Wenn der Völker bund die Nationen in solche cintcile, die nnfähia oder fähig seien, Mandate zu vermalten, müsse Tcntschland sich zur letzten Gruppe rechnen. Der Korrespondent unterstreicht dann, daft die deutsche Prelle wiederholt scstacstellt hat, dasi Deutschland sofort nach seinem Eintritt in den Völkerbund Kolontalmandate ver langen werde. Tie in den letzten Wochen in der englischen Prelle intensiv ingang gebrachte und anscheinend von deutschen Amtsstcllen intensiv erörterte Diskussion -es Kolontalehrgcizcs habe für London und Paris eine von der deutschen gefühlsmäßigen Einstellung zu dieser Frage dnrcliaus abweichende realvvliiiscbc Bedeutung. In englischen und srail'ösischcn Regiernngskreiien erörtere man ans dringendsten Ersparnisgründen den Abbau unrentabler »nd politisch unwichtiger Mandate oder älteren Kolonialbesitze.. Es sei keineswegs ausgeschlossen, daft London und Paris sich ans die Formel einigen könnten, daft, da Tcntschland in Genf eine moralische Enttäuschung erlitten habe, eine bal dige Befriedigung der deutschen Kolonial- münschc, das für die Alliierten „billigste Pflästerchcn" zur Heilung des verletzten deutschen Selbstgefühls bilden könnte. Diese Erklärungen, die das Londoner Alatt aus der Wtl- helmstrafte erlniltcn haben will, können sehr leicht zum Osegen- stande ausführlicher Erörterung werden. Das Kolonial- problcm ist gerade sür das heutige Tentichland eine sehr große und bedeiiinngsvollc Frage, bei der sich Tenlschtand ans keinen Fall damit wird begnügen können, das „billigste Pslästcrcheu" in Gestalt non Kolonien z» erhalten, die die alliierten Staaten abstoftcn, weil sic ihnen nichts mehr wert erscheinen. DieAuswirkungdesPragerTschechisierungs- programms. Prag, 7. April. Das tschechische statistische StaatSamt ver- öffcntlicht jetzt ein« Statistik über das Volksschul wesen in der tschechischen Republik, die ein Beweis dafür ist, wie das deutsche Volksschulwcsrn snstematisch gegenüber dem tschechischen zurückgesetzt wird. Gleichzettig gibt diese Statistik ein Bild über die gewaltige Abnahme der Kinderzalil, sowohl in de» deutschen als auch in den tschechischen Volksschulen. Ans dieser Statistik ist zu entnehmen, daft die Zahl der deutschen Volksschüler in der ganzen Re publik vom Jahre <921 bis 1925 «m 88 Prozent ab genommen hat. Die entsprechende Zahl bei den tschechischen und slowakischen Volksschülern ergibt eine Abnahme von 28 Prozent. Bon diesem Schulerschwnnd ist Böhmen am meiste» betroffen, wo er bei beiden Nationalitäten 35 Prozent beträgt. Während aber die deutsche» Bolksschulklassc« in der ganzen tschechischen Re publik um 21 Prozent abgenommen haben, wurden um 1 Pro zent mehr tschechisch« Volksschulen erössuet, als im Jahre 1921 bestanden. In Böhmen haben bei der gleichen Abnahme der Kiudcrzahl die deutsche« BolkSschulklaflen 21 Prozent ihres Besitzstandes vom Jahre 192l verloren, die tschechischen Volks schulen dagegen um Oft Prozent zugcnommen. Besonders auf fallend sind die Verhältnisse in Scblesicn. Dort haben die tschechischen Bolksschüler um 10 Prozent abgenoinmcn, während der Prozentsatz der »cn errichteten Schulen 23 Pro zent beträgt. Das Staatliche Bvdcnamt in Prag veröffentlicht jetzt eine Ausstellung über die Verteilung von geeignetem Loden für Zwecke der Leibesübungen. Nach dieser Statistik soll die Verteilung bisher wie folgt vor- gcnommen sein: 1. Für Turn- und Sportplätze bcrettgcstcllt 587,00 Hektar. 2. Für den Svkol 288,11 Hektar. 3. Für iNemeinidcn 170,03 Hektar. 1. Für Sportvereine 22,53 Hektar. 5. Für deutsche Turnvereine »-55 Hektar. Mehr als die Hälfte sällt so den Lokols, de» ijit»echischen Turnvereine» z». Im Mrhältnis zn der Zn> »eilnng an deutsche Turnvereine bcdcntei dies ein Verhältnis von 8» : 1, während das Beollkcrnngsocrhältnis « : 1 beträgt.