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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 03.12.1928
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1928-12-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19281203010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1928120301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1928120301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-12
- Tag 1928-12-03
-
Monat
1928-12
-
Jahr
1928
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 03.12.1928
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l Itr. »« Sette 10 — »Ve«daee rrachrtthkev" — MvAtag. S. Dezember 1«ß GyreH»»»«, »e« Vr«efk»>«»„k,l»r tauher «» Sau». »ab Fetrrtuge») tSaNch »»» tt »t« Al Uh»: »,ch« ««»->« »,r «»»tag» »»d Mtttmoch» »va » bi« « Uh». Gchrtftltth ktzunen »akrag», »,» deaunvvrtr« »er»«». »«»» « ack » » r»» betg»»t«gt t» »** Fra», Schubert. „Die ganze musikalisch« Well steht in diesen Wochen im Zeichen der 199. Wiederkehr von Franz Schuberts Todestag: allenthalben Schubertgedenk- fetern. in den Zeitungen Berichte und Erzählungen über Franz Schuberts Leben, über seinen Charakter, Uber sein Schaffen und über die — leider! — Nichterfolge des großen, unvergleichlichen Künstlers zu seinen Lebzeiten. Mehrfach war dabet in diesen Zeitungsartikeln auch eines Schubert, romanes „Schwammerl" und einer Schubertoperette „Das Dretmäderlhaus" Erwähnung getan, aber nirgends las ich von einem anderen Schubertroman. „Franz Schuberts Lebenslied, ein Roman der Freundschaft", von August Lux. „Schwammerl" habe ich vor Jahren gelesen und erinnere mich des Buches als einer etwas faden, um nicht zu sagen läppischen Geschichte. „DaS DretmäderlhauS" kenne ich nur aus einer vernichtenden Kritik in einer unserer Dresdner Tageszeitungen, aber „Franz Schuberts LebenSlied. ein Roman der Freundschaft" hat mir seinerzeit sehr gut gefallen, wird doch in ihm Schubert als liebenswerter Mensch, nicht als halber „Trottel", wie im „Schwammerl", gezeichnet. Es wäre mir Interessant, auch von einem ernsten Kritiker etwas über diesen Roman zu HSren."— Gewiß ist der Luxsche Roman ein« der erfreulichsten dichterischen Bearbeitungen des Lebens Schuberts. Aber eS kann ihm eine gewisse Schönfärberei nicht abgcsprvchen werden. Denn das Leben Schuberts hatte für den ernsten Seelenforfcher Setten von ganz anderem Inter, esse, als eS diese Romane befriedigen können. Aber was gehl uns tm Grunde Schuberts Leben an: Wir haben feine schönen Lieder, seine „Brunnen vor dem Tore", selne Märsche, seine „Unvollendete" . . . genügt das nicht? *** Neffe R. M. „In einer Zeitung steht „Herr Hugenberg ist in die vorderste Linie (Bismarck pflegte ln solchem Falle zu sagen: in die Dreckltntei geschoben worden". Ich behaupte, daS hat Bismarck nie gesagt. Aber Fürst Bülvm hat einmal von einer „Trekkltnte" gesprochen und dabei jedenfalls an die Buren gedacht, die unter „Trekk" einen .„Zug" oder „Marsch", auch eine ..Reise über Land", schliesslich auch einen „Feldzug" oder «-inen „EroberungSzug" verstehen. Wie ist S damit?" — Bülow hat allerdings einmal von einer Trekkltnte gesprochen, natürlich nicht Im Sinne einer Linie, in der man im Dreck steckt, sondern tm Sinne einer Richtung, in der man vorschrcitct. Bismarck hat das Wort weder in dieser noch in jener Form gebraucht. Diese Verwechslung erinnert überdies daran, daß wir in Mitteldeutschland das Wort „Dreck schleuder" haben, daS auch mit dem „Dreck" nichts zu tun hat. Wenn man einen Menschen mit einem loten Mundwerk be zeichnen will, so müßte eS nicht heißen „der hat aber eine Dreckschleuder", sondern „sein Mund gebt wie eine Trekkschlcuder", das ist eine Zentrifuge oder Schwinge, wie sie zum AuSschleudern der Feuchtigkeit beim O^arnbleichcn benutzt wird. Ein einfache» Instrument mit einer durch löcherten Wanne deren Achse mit einem Strick durch „Trekker," In rasche Umdrehung gesetzt wird, so daß das Wasser «nS dem darin umhergeschleuderten Garn hcrauSfliegt. Also solltest Du'S mal schreiben: nicht „Dreckschleuder", sondern .Trekkschlcuder"! » "* TreuerLeserK. E. „1. Ich bin 7V Fahre, meine Frau 62, wir möchten gern in« Altersheim. Werden wir bet diesem Alter ausgenommen oder müssen wir älter sein? 2. Ich habe eine Hnpothek auf einem Grundstück: sollt diese «ach meinem und meiner Frau Tod der Stadt zu oder haben meine Kinder Anteil? 8. Sind die Zinsen, so lange ich und meine Frau leben unser, oder zieht selbige mich die Stadt ein?" — 1. Eurer Aufnahme steht wegen des Alters nichts entgegen. 3. u. 9. Das kommt natürlich mtt auf die Höbe Eures ZinSgenusseS an. Wende Dich nur vertrauensvoll an die Leitung des Altersheims: die wird Dir für Deinen Fall baS Beste und Richtigste raten. *** Rätsel mann. „Kann ich mich bei Ausarbeitung »euer Rösselsprünge der in irgendeiner Zeitschrift erschienenen Zeichnungen bedienen, indem ich nur einen anderen Spruch etnsetze, oder ist dies nicht gestattet?" — Der Fall dürfte als Rechtsstreit unter dem Gesichtspunkte des „geistigen Eigen tums" noch nicht dagewcsen sein. Es wird vielleicht auf die Art des Rösselsprunges ankommen. Benutzt man eine von den in den Schachbüchern wiedergegebenen Lösungen de? ^Nrohen Rösselsprungs" «einmalige Berührung sämtlicher Felder des Schachbrettes in einer geschlossenen Folget, so wird kaum jemand etwas dagegen haben können. Es dürfte jedoch möglich sein, dass jemand, der eine freie Nösselsprungsigur konstruiert hat, Anspruch aus sein geistiges Eigentum daran erhöbe, und es wäre denkbar, daß ein Richter diesen Anspruch anerkennen würde. *** Ein dankbarer Neffe. „Fm Briefkasten vom 8. Oktober 1928 erwähnst Du das Wort: „verhonebiebelt". Ich zweifle nicht an der richtigen Schreibweise, doch interessiert es mich, zu erfahren, woher das Wort stammt. Ich habe mich schon einmal mtt der Schreibweise dieses Wortes befasst und schrieb: „verhohnebibeln" in der Vermutung, dass bas Wort tu früherer Zeit geprägt wurde und mit dem Verhöhnen der Bdbel zusammcnhängt. Gib mir bitte Aufklärung, tu' mich aber nicht „verhonepiepeln"!" — Zu sagen, wol>er das Wort stammt, ist nicht möglich. ES ist offenbar eine absichtliche Bildung und wurde auch in der Form „verhohnieblpieln" gebraucht. Wahrscheinlich hängt es allerdings mit dem „Hohn" zusammen, kaum aber mtt der „Bibel": daS beweist wohl schon die kürzere Form. Der „Piep" ist ja. tm Sächsi- schen auch „Bieb" gesprochen, eben etwas, was man gern verhöhnt. Wie man's schreibt, ist bei der starken tonmaleri- schen Wirkung des Wortes ziemlich gleichgültig. Da es nun einmal kein hock,deutsches Wort ist und Duden keine Schreib weise dafür befiehlt, so schreibt man's wohl am besten, wie man's zu hören glaubt. *** Ein aller Soldat. „Mit grösstem Interesse habe ich jetzt die Tagebücher der Frau von Hcyktng „Aus vier Weltteilen" gelesen. Frau von Heuktug ist dle Verfasserin der sehr bekannten „Briefe, die ihn nicht erreichten" und anderer Romane. Die lebensvollen Schilderungen der Tage- bücher erwecken starke Teilnahme an dem Ergehen der Ver fasserin. besonders aber auch des Herrn von Henkinq. Da die Tagebücher 1904 abschltessen. hätte ich gern erfahren, was auS Herrn von Heyking später geworden ist, und ob sein ehr geiziges Streben noch von Erfolg gekrönt war." — Fn den zur Verfügung stehenden Nach'chlagebttchcrn hat sich nur finden lassen, dass die Baronin Elisabeth von Heyking, ge borene Gräfin von Flemming, am 6. Januar 1925 vierund- fechzigjährig gestorben ist. Ob Edmund Freiherr von Heyking «och lebt, konnte nicht festgestellt werden. Er wäre jetzt 78 Jahre alt. Er wurde Wirklicher Geheimer Rat mit dem Prädikat Exzellenz. Wünscht Du Näheres zu erfahren, so frage doch einmal bet der GräNtch Flemmingschen Fibei- kommihverwaltung in Erosfcn an der Elbe «Prvv. Sachsens an. *** Mira. „Darf in der Schule gefordert werden, dass heim Baden In der Schule die Mädchen ohne Badeanzug baden, auch in der Oberklasse?" — Das Schulamt teilt aus Deine Frage mit, dass die BeztrkSschulämter Dresden in einer Ver fügung an die Direktionen und Leitungen der städtischen Schulen darauf hingewtesen haben, dass im Sckmlbetriebe jed wede Nacktkultur mit Schulkindern verboten ist. Es sei dar- «rf zu achten, dass die Kinder beim Turnen, bei Bewegungs spielen, Arbeiten in Schulgärten und bei ähnlichen Gelegen heiten stets entsprechende Kleidung tragen, wie Sporthose. Turnhose. Badehose oder Badeanzug. Wenn sich diese Ver fügung. so sagt das Schulamt weiter, auch nicht ausdrücklich iurf daS Baden in den Schulbrausebädern bezieht, so kann doch «Acht gefordert «erde«. »atz Re Mädchen, namentlich dt« de» I sch»« »nd ,»ch«»»»d ,rk«nnte. wird jetzt »erstzottet »der Hera». VberNassen, beim Veden in der Schul« ohne Badeanzug baden. I zegerrt. Dafür «in Beispiel: Neulich behauptete «in «r. E» ist aber nicht» etnzuwende«, wen« da» Bade« ohne Vade-I kannker. der ^Freischütz" Hab« eine» demokratischen Etufchla^ a»»ug oder Vadehvf« »»gelasse» wird <»a» heißt wohl, dem de«-al» m»g« er ihn nicht. Befragt, wies» und ««»wegen, Ermesse« der Kinder sretgestellt wird», da «» sich bet Benutzung w» ,r et«, -«»weichend« «utwvrt: schon »«»durch verratend, der Schuwrausebtdder um RetnigungSbLber auf erzteherkscher daß er «ahrscheinlich nur nachredet, wa» er seldst noch „ich, Grundlage handelt und dt, Aufsicht beim Baden immer gleich- geprüft hat. Nun frage ich Dich, lieber Onkel, ist e» nicht ein gefchlechtlich« Personen zu führen haben. Mau kam, dieser I unrecht, solche falsche Metnmrg zu verbreiten? Gilt «S »ich, Auffassung 55*.Wdulamte» wohl zustimm««. ! auch hier, de« Deutschen immer wieder «tnz«hämmern: — R. tn R. u. «. „Schon viel, Fahr« bt« ich «bau- „Ehret eure deutschen Metster. «ent Deiner „Dr. N.", aber je läirger ich dieselbe» lese, um so Dann bannt ihr gute Geisterl"? mehr wird mir die sich immer mehr wettend« Kluft »wischen 2. «an hört immer von der «ardlabrltcke, oder dem Lords«,. Großstadt und Provinz ofsenbar WaS so ein« Großstadt spreche». Ich habe in der Schule geiernt, daß uw» die gegenüber unserer armseligen Freistaatecke an geistigen Ge- „stx Etlbe betone, wie man auch vom König Ldrol sprach Een bietet, da muß man sich sagen, wir sind Staatsbürger ,,,,z nicht vom König Sardl. Wie spricht man richtig?" - Borträge. Oper. Tbraler und nicht zuletzt die ,. dem Sinne, wie wir heute das Wort „demokratisch" Lsaut-«achen ebensogut ,-brauchen, ist der „Freischütz" ganz gewiß nicht „demokratisch". U Ins Ostrom. merk! spielt in einem bürgerlichen Kreise, es wird in ihm ein bisschen Uber den „König" gescherzt, aber nur über den 'v n -Schützenkönig". Die Schützen habe» immer ein wenig Ulk n..>'"" ihrem „König" getrieben, deswegen waren sie noch nie nirgends „Demokraten" tm heutigen Sinne des ^andeSbibluthek verschasien können. Gibt es darüber ein fürs iPy^A im Siegenletll Dle irrtümliche Meinung, von der uns erreichbares Verzeichnis? Wie würde ich die Sache an- drehen müssen, um ebenso billig wte ein Dresdner Bürger zur! ^ Ä Benützung der Werke zu gelangen?" - Gewiß ist eS richtig. I » s daß Land »nd Kleinstadt gewisse schöne und lehrreiche Dinge ^! entbehren, die die Großstadt hat. Dafür habt Ihr da draußen ? in der „Freistaatecke", wie Du sagst, manche», was wir Groß- ^ S e wo r den sein, dass m andein K ön ig lag i e, städter nicht haben. Zuerst: Ruhe! Da Du von Büchern sprichst 7^ 5? M . . . rvas glaubt Du wohl, wie» dem Grossstädter mit den Büchern geht? Er liest ein» heule. Genau wie Du. Aber I Hab«. -Ts tst morge» hat er nur noch halb so viel davon, wte Du. Denn eS ^ola zu betonen. D^ ganze könlgIche Familte nannte tst schon wieder soviel Nichtiges, nur dem Tage AngchörlgeS »nd nennt die Wttwe König AlbertS nur so. König Alber auf ihn eingestürmt, dass er sclwn nur noch einen kleinen Bruch- "sie«»- ltbr genü zuweilen wenn er besonder» gut aufgelegt teil von dem Buche besitzt: das andere tst au» seinem Gedächt- ^kmahltn Earöllchcn z„ rufen. nis sclwn wieder hcrauSgejagt worden. Nun aber zu Deiner Frage: Du kannst natürlich auch Bücher auS der VandeSbtbltv- ".«» am l chem »lnSweiS 190 Prozent rrwerbS »sahlg und thek. wie aus allen öffentlichen Bibliotheken, zu Dir aufs Land derer Pflege^ und Wartung bedürftig beschäftigt ich trotz bekommen, sa, auf Wunsch können Dir sogar bestimmte Bücher. s^"^ii Liech>^ -Äirinaen^ bii.liö die hier nicht vorhanden sein sollten, aus fremden Büchereien I...^ A-s^.rA^eUerischen Ar^ besorgt werden. Lass Dir also die Bedingungen schicken. Etn ^,b>ldc>> für ^" Kranken eine uiir^ oe«käufliches BerzetchniS der Bestände der LandeSbibllothek A*? gibt eS nicht. Sag' nur, welches Buch Du haben willst: man die dem Kranken gczcilütcn Ml,«U,*.s, «.«r.-!»-m»°; LL wird!""* ö** Ehe?" — 1. DaS Einkommen des sonst ii?bezug aus n ^ e seine Rente doch wohl steuerfreien Schwerbeschädigten ans ^ vorschlagen. sch^jfEstellerischen Leistungen ist nur insoweit steuerpflichtig. ! sE.s" , - Aen rs de» steuerfreien Betrag übersteigt. 3. Die Gläubiger und gedenkt sich mit ihr zu vermahlen Die Verhältnisse ssnd Mannes können nicht Befriedigung auS dem eingebrachtcn etwas verwickelt,' ungewöhnliche 4>inberntsse türmen sich auf. G^te her ^rmt verlangen die aber bei gutem Wtllen überwunden werden können. Das ... N tchte E m m d e h. U. Wie sind die Aussichten für sunge Madchc» ist eine überzeugte Anhänger!» der Astrologie, Bibliothekarinnen mit Reifezeugnis, nicht Abitur? Kommt da sie bet ihren Verwandten wahrer^» ihrer Ferienaufenthalte xjn, BuchhandlungSgehtlftn ohne Reifezeugnis ebenso wett? Zugang in einen Kreis von Menschen gefunden hat, die sich 2. Dars etn Lehrer den Schulkindern verbleien, Käsebrot mtt "ten"v mit astrologtiäwn Indien beschafligen Sie hat sich > in die Schule zu bringen?" - 1. Ohne Abitur, d. h. ohne infolgedessen die genaue Geburtszett ihres künftigen ManncS ncunstustgen höheren Schule und ent- Mitteilen lassen, und em astrologischer sachverständiger aus man überhaupt nicht Bibliothekarin, dem erwähnten Kreiie hat daraufhin das Horoskop gestellt und sonö„n höchstens BiblivthekSgehtlfin werden. Das gilt eine Eharaktcrbeschrcibung des ManneS auf Grund dieses namentlich von denen, die das Reifezeugnis einer höheren Horoskops geliesert. Das Ergebnis ist geradezu nieder chmet- Mädchenschule besitzen: die meinst Du doch wohl, wenn Du ernd: in dem Urteil werden dem Betressenden so ziemlich alle von, Reifezeugnis ohne Abitur sprichst! 3. Natürlich darf der chlcchten Eigensthasten, die es gibt, zugeschrieben: der Ver- sag Mitbringen von Käsebemmen verbieten, ivcnn asser geht sogar so weit, ihm geradezu die ehrenhafte Ge-> darauf solcher Atcmversetzer ist, dass die ganze Klasse ih» innung abzustreiten. So unsinnig das Urteil in dieser Be zichung ist, es hat trotzdem eine starke Wirkung auf die Be riecht und die halbe Kopfschmerzen kriegt. *** Etn Schwergeprüfter. „Bl» ,n welcher Höhe teiligtcn auSgeübt, und zwar deshalb, weil manche der s,„s hei Handelsvertretern die jetzt so sauer zu verdienenden machten Angaben in merkwürdiger Weise mit den tatiachlich Provisionen frei von Beschlagnahme, und bis zu welcher Höhe vorhandenen Anlagen des ManneS uberctnstimmcn. z. V.. dass sie Gehälter der Angestellten." - Ein Handelsvertreter fallt er ein Gegner alles Herkömmlichen und lebhaften Geistes sei. nicht unter diese Vergünstigungen. ES sind im allgemeinen Ich möchte nun gern wissen, einmal, was Du überhaupt von seine ganzen Bezüge pfändbar, da er selbständiger Gewerbe- der astrologischen „Wissenschaft" als Methode zur Erforschung treibender tst. Für das Einkommen ans Lohn oder Gehalt des menschlichen Charakters und Schicksals hältst. Nach der gibt eS folgendes: ES sind zunächst «S M. beS wöchentliche» Meinung der Astrologen sollen ja Leute mit demselben Horo- Bezuges. 195 M. de« monatlichen und 7§9 M. des tägllchea skop und derselben GcburtSzeit zur selben Zeit sterben. Liegen „npfändbar. Wenn er allein lebt, ist der diese Beträge über- hierüber zuverlässige statistische Feststellungen vor? Mit einem steigende Lohn nur zu zwei Dritteln pfändbar. Ist er ver- Wort: ist dem Horoskop des Menschen In der Tat eine ähnliche heiratet oder hat er eine frühere Ehefrau ober sonst eine Bedeutung erakter Natur zuzubilligen, wie ».B. der Hand- Person zu erhalten, so ist dieser Ueberschuß nur zur Hälfte schrtst. deren Deutung man ja auch vielfach zuerst verlachte, ob- pfändbar. Hat der Schuldner zwei oder mehrere Personen zu gleich doch „aus der Hand" liegt, dass sich der Charakter und da» unterhalten, so kann davon nur ein Drtttel gepfändet werden. LebenSschicksal des Menschen in seiner Handschrift wider- Wenn es sich jedoch um NnterhaltSanfprüche handelt, so kann spiegelt. 3. Ist ein Urteil von der Art. wte ich eS oben be- das aanze Gehalt oder der aanze Lohn aepfändet werden schrieb, das sich also soweit htnreissen lässt, dem Unglücklichen, ... R. C. in B. „Ich bitte um Aufschluss, ob eS in Sachsen der ein astrologisch ungünstiges Horoskop besitzt, geradezu die oder in einem anderen Bundesstaate Internate für snnge Ehre abzuschnciden und ihn aller möglichen Schlechtigkeiten Mädchen mit Maturaabschluss gibt. Sind dort Freistellen zu für fähig zu erklären, ohne dass dafür andere greifbarere Unter- erhalten, ähnlich den Fürstenschulen? Wie lauten die Anschrtf- lagen bcigebracht werden, als die Stellung der Sterne tm ten der Internate?" — Es gibt drei solche Möglichkeiten in Augenblicke der Geburt, auch vom Standpunkte der sachlich Sachsen, an den Deutschen Oberschulen tu Lichtenstetn-Calln- denkenden Astrologen selbst zu rechtfertigen? Ich meine, baß berg, Pirna und Zwickau. In beschränktem Masse werden auch der überzeugte Anhänger der Astrologie in solchen Fällen auch Freistellen vorhanden sein. Wende Dich an die Leitun- mit grösster Vorsicht zu Werke gehen und nicht ein Urteil aus- gen dieser Anstalten, sprechen sollte, dessen Folgen gerade bei denen, die an sein Ur- * teilsvermögen glauben, gar nicht abzusehcn sind." — 1. Eine HeiratSsehnsuchtSecke Möglichkeit, auf Grund der Horvskovstellung irgend etwas I, H«.ra,.,.hn,uch,.e<k» »«I Onkek ««nürke über den Charakter und daS Schicksal deS einzelnen Menschen nur die Wünsche seiner Nlchien und Ressen zum Ausdruck auSzusagen, wird von allen wissenschaftlich denkenden Men- bringen. Dagegen kann er e» nicht übernehmen die schen völlig abgelehnt. Wissenschaftlich denkt aber nur der, Hiera», eingehenden «riese an diese wetterzuletien »er der Nachprüfbares als wahr voraussetzt, so lange nicht andere nachprüfbare Erfahrungen ihn zu anderen Anschauungen bedienen «nzetgenleil» nnlere» führen Der Nachdruck liegt dabei aus dem Worte „nachprüf- Richte Deutsche Role U.« M.s. M. »efnn». hübsch, krisch, bar". Die Behauptungen der Horoskop,teilenden Astrologen rosige, vollschlanke Blondine, mi, heilerem Wesen, guter Allgemein, sind im allgemeinen nicht nachprüfbar. Wo ein Bericht von dem bildung und liobem, verträglichem Lharalter, vielseitig tntercsstcrt. Fall, den Du ausührft, dass nämlich zwei zur selben Stunde am der Zeit anpassungsfähig, doch in vernünftigen Grenzen „Weich biei- selben Orte Geborene auch zur selben Stunde stürben, er- bcn»", di« auch »u kochen und zu nähen versteht und im Hausbali schienen tst. müßte er zunächst nachgeprüft werden,- solange ist >°b"l°n«e Ucbung hat. wünscht eine Neigungsehe dessen Wahrheit zu bezweifeln. Neuere Bestrebungen wissen-! ^ schaftlich ernst zu nehmender Mü.'ncr <^ rauchen. Er dürft! Beamte? oder ^ttchäftSmann In EtÄt -der horoskopisll>c Ltatistik »»d damit eine neue wissenschaftliche Land sein, er dürste auch einem sreten Berns« angehören. Wenn Empirie snachgeprufte Erfahrung) auf diesem Gebiete zu sam- der Nesse arm, aber rechtschafsen sei und sich erst eine Existenz grün- mein, sind noch viel zu jung, um ernste Ergebnisse gehabt zu den will, so würde Rat werden. Wohnung oder Land »um Bau haben. Der landläufige Astrolog hat aber von diesen Arbeiten eine» Eigenheim» neben schöner «uSstaitnng ist da, später auch meist keine Ahnung. 3. „lieber,eugte Anhänger der Astro- einig« taufend Mark. - Nichte Lina u M.s. W. nv Zentimeter logie" brauchen noch keine „sachlich denkenden" zu sein. Wer si'°d'veamten«,achter, sehr wirftchastftch. sparsam und fleißig, be- latzl. wird ü« i»w«i dui--. ct'w Wich- »luriliitttt» litt,« ^iw», »ii»i>«> «-»mi-». W«w„ mii i»»d auch »«,»,>>., - HoroskopeS hcrauSzugeben. ... . NtchteHansmütterchenil M.s, SV, dunkel, mittelgroß, au» *** Neffe Gustav und bte HS r falle nde n guter Familie, wirtschaftlich tüchtig und auch sonst nicht auf den üopi Kartoffeln. Zu Deiner Anfrage tm letzten Briefkasten gefallen, wllnfcht einen Nessen au» guter Familie, in sicherer Leben»- schretbt noch ein „Kartoffelproduzent auS Sachsen": „Die stelluna, am liebsten Geschäftsmann, dem sie gern auch in gefchäst- Kartoffeln zerfallen dieses Jahr ganz allgemein, ohne Rück- llcher Beziehung gnr« Kameradin sein möchte. Ausstattung und etwa» sicht auf Sorte, weil die abnorm trockene und sonnige «"mögen vorhanden. - N e f, e S k i l ä u , e r U M.). ». große Witterung deS Sommer» einen außerordentlich hohen Stärkegehalt der Knollen verursacht hat! Was den Verdacht I mann^ist^ ^re' ibm^cine K^u°mann»iöchi^r^mi? e,w^r Mftgift°zuk betrifft, es würden Btehkartoffcln tn die Städte geliefert, ^„>1,Geschäfts angenehm. — Nichte Melhnachi»- so kann sch als einer, der verdammt ist, Kartoffeln k t r» d tIHO M.s, Ms, auch Sonntagskind, ersehnt herzlich einen Gatten für den städtischen Konsum zu bauen und »u verkaufen, nur bi» Sk, eventuell auch Witwer mit Kind oder Kriegsbeschädigter in folgendes sagen: Der Handel stellt so «norme Oualttäts- sicherer Stellung angenehm. WSscheauSftatlung und schöne, wert- ansprüche an die von der Landwirtschaft angebotenen Speise- volle Sachen sind vorhanden. Die Nichte würde auch gern ftlbst kartoffeln, daß dieser Verdacht unverständlich ist. ES ist schon "»''ch""««, bis alle» beisammen ist. wa» zu einem gemütlichen Heim bald ein Ding der Unmöglichkeit für den Landwirt. sein l«°bör.. Die ist erfahren m T'"'eMt so zu sorti-r-n daß -s den heutigen «nsprllchen an Lk.'5r».!. m -.L?r. und Kr7nk^i"ftg? erfahren, «erlich ein gleicher Größe, Erdcfreihett. Fleckenfreiheit und anderes jFrauchen wünscht, möge zugretsen. — Neffe Wanderlust entspricht, zumal er letzten Ende» froh sein darf, etwa den VorkricgspreiS zu erhalten." *** Nichte Hilde. (50 Pf.) „Kürzlich hört« «ch. daß eine Trauung tn der Kirche Wang 809 NM. kost«. Ich kann mir wirklich nicht denken, baß dies der Fall sein soll. Würdest Du so freundlich sein und mich darüber bescheiden?" — Aber mein liebes Hildchen, wenn Dich die Sache (man weiß nicht, ob Du so „trau"rtg bist, oder ob Dich nur die Neugier plagt) so sehr interessiert, so kannst Dn eigentlich da» selber tun, um es zu erfahren: Hinschreiben! *** N t ch t e Na l l i o z e. s59 Pf.) „1. In »vaS für einer sonderbaren Zeit leben wir doch, alles wlrd verdreht. Was man tn längst pergangenen, guten Zetten vor dem Kriege als lt,S0 M.i, S0, Witwer, katholisch, mit zwei Kindern, möchte sich wieder verheiraten. Ein Mädchen bi» so, mit gutem Ruf und ohne An hang, würde liebevollen Galten finden. Gute, schlank« Erscheinung, auch etwa» Vermögen und Lust zum Ladengeschäft erwünscht. ^IitlliUmMliilllliiiiiiiiiiiiiiliiiMliliiiiliilllliiiiillilliiitiiiiiiliiiiiittiitiiiitiiiiiiiiiiilli!^ D ^lettldilckar-Vorkrag cle» Herrn ll. l.S»er über: zdlslmsi- PAataarspAI« a» Sb«»»»»-«» »«»>>«» » SlUa tm groben Laote ckee »"»-«»«»liloovv»-»«, l,Ui«Ict>ou>tr»b» K. Ainteltt Irel I tz H »II» IIIII»IIIIIlIIIIIIIIIIII»»I»I»»IIlI!I»III!l>^
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