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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 22.05.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-05-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19010522014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901052201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901052201
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1901
-
Monat
1901-05
- Tag 1901-05-22
-
Monat
1901-05
-
Jahr
1901
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 22.05.1901
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Dresdner Nachrichten. 25. III. Leite «, Mittwoch. 22. Mai tst<»1 Petersburg. DaS Ha »dich reiben des Kaiser- an den ReichSrotk gedenkt zunächst der Olründmig und der gesetz- ardkiiichen Ausanben desselben, wodurch die Kraft und die Wobl- iahrt des Reiches aus eine unerschütterliche Oiriindluae gestellt wrrdeu sollen Das Schreibe» eriuuerl daran, da« dem Reich-- ratlie in, Jahre >810. wie es schon bei «einer Gründung bestimmt worden war. eine dauernde Organisation gegeben wurde und da« Kaiser Nikclnus I. im Jahre IE unter Airsrechrerbaltuna der Grundideen der letzteren die jetzt gütige Verfassung de- Reich-- cathes «chuf Da di«'» Beilimninngen. nachdem satt üOJadr« der- «lvsser, sind den veianderten Verhästnislr» n»d Bedürfnissen nickt mehr genügen, besieh» das Sck>eiben eine Revision der Einricht ungen des »teichsraths unter Beibehaltung der Hanptgriindsätzr. welche der Regierungssori» des russischen Reiches entsprechen und unter vinjulügung einiger Bestiinmungen. betr. dir Verhandlung besonders wichtige» und kornpsizirker Gesetzentwürfe. Sodann ge denkt das Handschreiben noch der glänzenden Geschichte der Wirk- «ainkeit des Reichsratbs unter der Regieuliig der vier russischen Herrscher des nbgelausenen Fakrhundeiis K o n st a n l i n o v e l. <P,iv.-TeI) Im diesigen Arsenal meuterten niehreie Hnndert Seeleute welche, nachdem sie eine »chstährige Dienstzeit hinter lick hatten. Urlaub verlangten. Die Meuterer richteten im Arsenal einigen Schaden a». Der Adjutant des Sultans begab sich in das Arsenal, und es gelang ihm. die llnznsriedenen zu besänftigen und die Ruhe wrederherrnstellen. Das Gerücht, daß eine Anzahl der Meuterer von den Truppen verwundet worden «eien, in nnrichtlg. — Der griechische Metrovolit in Plevesa. Kosmas, welcher sich ln Jan-Jan in Hast befindet, erhielt die Erlaub,ich. nach Plevesa jiirückznkehren. Tic Morte behauptet, der Mutessarif von Prevesa habe das Vor gehen des Metropoliten salich gedeutet. ,sraukiuri »>. (Lchlu«.» 217.10. L^t-como 166.50. dresdner Vank —Lta.U'dat,» Louiburd^u 23.10. oamabuus —. Ungar. Soid —. L'c llu^ielcu 2) 80 2t»u. '^Aris. Uhr '.'acvn'.nraas.i :>>enie 101.»',2'/, Italiener 96.80. Lvanier 71,50. H ortugleii, _'o 10. Llirten 25.27'/.. TurkLNlvoj« 115.70 DUomandank 555,00. SlLSts- . Lombarden —. ^rage. '1.'ar«ö. OrodnkteitMilrkr Steuer» p^r Mcit 19.85. ver «sevtbr De^br 20 60. rnhia. ptritu- ve» Milt 27.75. per Lel rriild>.r.Lejen«1'er 22.00. ruhlZ. MUbat per 2>iat 62.50, p p ^rptr.üt'r.r ^eieiuder 63.00. ,»att. Qertliches uud Lnchstschcö - Se Königs. Hoheit P > i rr z Georg wild heute Nach mittag t on Sibiillenort nach Breslau reisen, um in seiner Eigew irbasi als Generattnipeklenr »ungen uud Freitag den Besichtigungen dcs Auueekorps beiznwvhne». Soriinibcnd früh gedenkt er nach Dresden be; Hoslenvitz ziirückznkehreii — Berliner Blätter haben an unseten Leitartikel vom ver gangene! Freitag Bemerkungen geknapst, die in den Dhatlachen keinerlei Begründung finden. Insbesondere geht man vollständig ich!, wem« man aiiiiiiiimt. daß dieser Artikel von der konservativen Partei inspirilt sei oder gar eine einste Mahnuug dieser Partei an die Regierung in Sachen der Steuerreform enthalte. Wir können vielmehr z» unserer Freude konstaliren. daß die Ausarbeitung der Stcuervorlage im besten Zuge ist. — Zwischen deni Pcinislerium des Innern und dem Nathe zu Dresden ist i» de» letzten Tagen eine Vereinbarung dahin zu Stande gekommen, daß. einer Anregung der letzten Slände- versammlnng entsprechend. der stieceß über die Sicherheits polizei in Dresden durch eine Neuregelung des Köllen- beitrags der Stadt Dresden abgeänder! ivicd. Statt der bisher gütige» sehr konwliziite» BerechiinngSwcise soll eine BeitragS- icisiling nach der Fahl der Bevölkerung lreten. und zwar vom I Füll >9^2 ab l Rik. 2«> P'g. vom l. Fannar l!«0t ab 1 Mk «)>« Psg.. vom I. Fannar I9tti ab l Pik. 1«) Psg und boin I. Fannar I'»s! ab l Ptk. .>« Psg. pro Kovt. ivoniit dann der l'.n laste Beitrag erreicht in. Ter Vertrag «oll vom I. Juli IE ab 25 Fahre Giltigkeit haben. "eine er'aüt sich cü» Zeitraum von tO Fahren, seit ei» ho hv.ndt.'ntc'r Beamter der Kanigl. Polizeidirektion. Herr Kanzlei- r rU« «s> coi.be, del dicler Vcliöcde angesietti ist. Mir welchem s au rordciuli.hen stleiße. treuester P«l«ckuer>nlln»g und größter Uneige a.a ggleir die'« Beamte immer gewirkt, werden nicht allein Tie benatig.m. die ihn« vorgeletzt oder nute« geben sind, es werde» sich au!> geui Du- ani.htteßen. die mit ilu» pec'aalich in dienst- ! ».lau L-«keln' uctei! Bei «einer genug.« Fau he mc.ze dein j allezeu sie,ludlichcn Beamte» noch eine lange Tieirsizeit be «chiedcn «ein ^ — Für .leier des urkundlich beglaubigten '.nchährigen Bestehen-:- veieiniarcn sich am 18 nud I!«. Ptai ui Leipzig die Glieder der rann!za H ei! scnrei ch. I.'iveit ne ihre Abitaiinmnig aus de» nu F.'-.a l l"l perslo,Herren .Han»,; Hendenranch. Erblehnrichters in 'Baalleisdots bei Frerberg. zmitckinlne» ko««n!ca. zu ei«-enl Famrlienrcige. Bau bekaiinren Dresdnern gehör!e» beziv. gehören za dieser Fainilie der I88N im Alker von !«3 Fahren verstorbene aUgcmein belaunie Senior der hiesige» Rechtsanwälte Eduard Heinrich Hendenreich. deijen Söhne der jetzige Senior der Familie, ehemalige Panar zu Leubnitz. Fulnis Hendenreich. joivie der ver- mtolbene Generaluiaioitzder Plrl^.lerie Bernlia-d .Hendenreich, ebenso der vemorbene Tberapoellaliorislath Earl Hendenrcicb. wie eiiea noch lebcnder So!«» der Geh Flnanzrath in der Gcneral- oiretlion der St n'.tseiwnb .Inceu Emil nwndeiilei.b endlich auch der veritaibene Kea>.n.n Rudolph Hevderweich. Ten wlleneu Iliwtaud. dan diew Fanuiie. zmual als bürgerliche, ihre Vorfahren nwei: zaruckvernnzen kan», verdankt sie der Gründung eines Fainüiennüendiums a» der Itiiivcr'itai Leivzig im Fahre I'-7'> Es wurde Veranlassung, daß ichou seiner Zeit aus Grund mm Kircheiibucheril und Lcbnbrreien der Staiinnbaum loiveit als möglich znrückoersolat. und deninächst von de» vetlchiedcnen Seniare«! der Fainilie, die das Stipendium zu verwalten hatten, wrtaesuhrt tvnrde, Illiprünglich durch Jahrhunderte hindurch hauvt- «ächlich als Furilte» und Theologen im sächsische» und thüringischen Tlaatsdiensl lkäiig, haben sich die Zweige der Familie letzt, in der überwiegenden Mehrzahl dein OsfizierSsland der betreffenden Armeen .ingehörig auch über Preußen und Oesterreich verbreitet, und miide» auch einzelne Glieder in den sächsischen beziv. öncr- reich'chcn Adelsstand erhöbe». Zu dem Fettmalil, das in« Hotel ,um Palnibaum in Leivzig slaktiand, «varen denn auch die einzelnen Güedci bis von tkwamlerg. 2Lien »ad Lemberg her zusammen ge kommen Ten illiönsien Abichüiß erhielt die Feier dadurch, daß Te. Maiericit der üonig aus em an ihn abgejandtes Huldignngs- Tclcgramni noch au deimelbcn Abend der Familie seinen Tank »bclinittelte. — Ein um die Entwickelung dcs Sanüäts- und Samaritcr- iveu'nS Tentichlands hochverdienter Mann, der Direktor der Leip ziger Saiiitärswachen Stabsarzt d. R. Tr. nied. Earl 'Aß in ns «ll in Leipzig, 'S Falire alt, gestorben, Fhm >«t die Bildung des Tcutnhen Tantaritetbnndcs und des Sachsöchen Landes- Samariterveibandcs zu danken, die unter seiner Leitung eine segensreiche Entwickelung genommen haben Ter Eniühlasene hat auch au der Entwickelung des Sgmaritctwc'eiis i» Tresden regen Antheil genommcii, - Tee fcütvre Slaal-«e!cetär des :«!ci.bsmarineainls Aviniral B a l ! n-g r, n vcüchti.rte vorgesicrii in eingchenvcr Meise v>« ' .E l in Ehemnilz, iive« oercn Anlagen und En- >1i'uarci' ^ «ich >» Ser anerkennendsiev Meise ai«-sprach, — L gnd es« »II od e. Die gestlige I!«. vssentliche Tltznng erledigte an erster Stelle der Tggcsoidnung ohne Debatte in zweiter Beralhung den Erlaß Ütr, 8. die Berciiislaltung einer gveiten Aiislage der Agende sür die evang lutherische Landeskirche des stonigreictis Sachsen betressend. indem sie bei den in der ersten Beratlmng gefaßten Beschlüssen allenlhalben slche«> l'licb Es wlgte die erste Berathrmg über den Erlaß Nr, st, die Erhöhung des i» der Verordnung, die S tu a tsz » la ge n für r^cllliiche und geistliche Stellen betressend, von« 20, Ptai 1898 sell- gele tcn. durch Tienslallersznlagen zu erreichenden HöchllbcirageS des Einkommens gering dvlirker geistlicher Stellen betressend und zu den damit zwaimnenhäiigenden Petilivncn des Plärrers Wils dorf ru Aibrechlshai» u. Gen., der Löbauer Pastoraüousereirz, der Schönberger Konleren-., der Pastvrenfouserenz iur Plauenlchen Grunde und des Plärrers Sachse in Tiltersbach bei Hranenslei» u Gen, Namens des Versassungsausschusscs resecute S»n. ö s s e l b a i t h, Es wurde beantragt, dem Erlaß Nr 9 zu- zustiimnen mit dem Estrichen, daß der 8 5 der eingangs erwähnten Verordnung vom 20 Mai 1898 sotgende Fällung erhalte „Tie Gewährung dieser Zulagen en'olgt bei Erledigung und Neubesetzung geistlicher Stellen in Gemäßheit der Verordnung vom ll Hebruar 1892. die Berechnung und den Bezug des Einkommens geistlicher Stellen bei emtretenden Amtswechseln betreffend, bei Neu- errichtung geistlicher Stellen vom Tage ihrer erstmalige» Besetzung nosse »schasten im Königreich Sachsen statt. Die Betbetsta- ung war eine so starke, wie »och nie seit Bestehen des Verbandes, da sich »ber 200 Personen eiiigesnndcii halten, darunter Vertreter Von >32 Verbands Genossentchasten, Herr Direktor Bach eröffn«? nach ll Uhr den Ve»bar,d»l,ig mit begrüßenden Worten und bien rrairientlich die Vertreter der Regierungsbevörde» und große» land wirlhschastlicheri Körperschaft«, Willi»»«,»«, Als Ehrengäste be merkte man die Herren: Geh. Rraleruna-ratb Münzner. Geh Hosrath De-Mehnert. OberrealeruiigSratlr Großer. Geh Oekonomie rätbe Häbnel. Prof, v Langsdorss. Dr llhlernnnn. Orkonomierotd Andrü. Krei->etl»tär Dr v. Littrow. D» Rauboldt, Dr, Steglich u. A Herr Kle!-dalivtmo»n 8orker-Lck»ba»er und mehrere andere Herren sandte» Telegramm», Herr Diiettor Bach erwähnte dann, daß der Verband am 7. Mär» d. I, sich habe in das Vereins- Register eintragkn lassen, und brachte vor Eintritt in die Verhand lungen aus Se Majestät Kurrlg Albert ei» Hoch an». Bei dem nunmehr folgenden I a I« r es d er i ch t der VcrbaiidSleitung korrnrc der Berichterstatter Herr Back vor Allem seslslellen. daß das GenosseiischastSwelen in, König,eich Sachs«, im vergangenen Jahre weiter gute Fortschritte gemacht habe, wenn auch hier u»d dort Erscheinungen z„ Tafte geirelen leie», die erkenne» ließen, daß das aelchlossene. versländnißvolle Zusammenwirken der Landrvirthe, die Giundlaar aller aeirossenschastlichen Arbeit, noch immer zu wünschen ließe und zuweilen gerade dann nicht in sinden gewesen wäre, wenn der Erfolg eincS Unternehmens ans dem harmonischen Ver- hältniß der betheüigtc» Genossen beruht. Der VerbandSausIchnß hat sich im vorlgen Jahre bvrnelnnsich mit folgenden besonders wichtiger, Gegenständen besaßt Mrt den Maßnahme», welche zur weiteren Ausgestaltung der Svar- rurd Darlehenskasse» erg,me» werden könne»; mit den Bestrebungen, die sich i» neriLcer Zeit hiiisrchilich der Viehverwerlhtt«rg ans genoksenichastlichenr Wege geltend gemacht haben, und mit den, geniernschastlrchen Bezug land wirthschnstlicher Maschinen und Geräihe, über welche drei Pnirkle der Becichlerstatler sich des lKäheren äußerte. Die Zahl de, Genossenschaste» hat sich in, Berichtsjahre ui» 2l vernrehrt und um eine verringert, sodaß der Berbaud jetzt >«><! Genosseiiichasteri nirt 7bM Mitgliedern unitaßt. Ter Verband setzt sich zusammen aus 2 Eentml-Gc'iiosienjchasteu, Ol DarlehnS- >j»d Sparkasscnvereiiren. 10 Spar-, Kredit- und BezngSverestie,,, 27 Bezugs- und Absatz- geiiorrenschasten, 2l Ptolkerei- und lk> sonstigen Ge»osse«üchaste>r und batte im vorigen Jahre 00Mill. Mk llnriatz. Redner erinnerle hieraus daran, daß der Berband in der Lage lei, einen wirbligen Gedenktag zu teicr». indem am 2t, Mai l» Jahre seil seiner Gründung verflossen «eien An der Hand zweier Karte» und zweier Tabellen zeigte Redner da»» die Entwickeln»!» des Ver bands »ach Genvsseiiichaste» und »ach der örtlichen Vertheilung im Gebiete des Königreichs Sachsen, ging weiter ans die ver schiede»?» Arten der Genossenschaste» und deren ThätigkeitSseld näher ein, dabei besonders arissnlrrlich die Tarlehns- und Spar- Bereine und die Molkerei-Genossenschaften behandelnd. Am Schlüsse der AuSsührnngen. die eine allgemeine Uebersrcht über das vom Verband bisher Erreichte boten, betonte Herr Bach daß der Verbind die großen Erfolge nicht hätte erzielen können, wenn ihn, nicht die Unterstützung der SlaatSrkgieruna. dir Beihilfe des Landwirthschastlichen Kreditverems, der Landstandische» Bank in Bautzen und der Landivirihschastlrchen KreiSvererne. sowie der gute Rath und die wohlwollende Gesinnung maßgebender Persönlich keil«, zur Seite gestanden hätte». Ir» Namen des Verbands dankte er hierfür und schloß mit einem zuversichtlichen Glückauf sür die Zukunft. Ter Jahresbericht wurde einstimmig genchmigs, ebenso die IahreSre ch » n n g. nnd dem Vorstand und AnSschnjz Entlastung ertheilt. Die Rechnung für aas Fahr 1900 schließt in Einnahme nnd Ausgabe je mit 209t9 Mk. Unter den Einnalnne- vosleri befinden sich IooOO Ptk. Beihilfe vor» Königs. Ministerium deS Innern. 2000 Mk. Beitrag des Landwklhschaftlichen Kredit Vereins im Königreich Sachsen, 1000 Mk. Beitrag der laiidständigen Bank i» Bantzen, 55t Mk. Beitrüge der Kieisveielne, ferner 02-l2 Mk. Beiträge der Genossenschaften. Herr StaatSgntSinspeklc'l Weitmarm brachte anschließend an den von ihm erstattete» Kasten bericht den Wunsch zum Ausdruck, daß es Herr» Direktor Vach noch recht viele Jahre vergönnt sein möchte, sür die Genvsten- gebe viele Gemeinden, die recht! schallen zu willen, wofür der Geehrte unter dem Ausdruck der ans die Uebcrnahme der Alters-! Hostnnng dankte, daß es ihm gelingen möchte, auch ferner müden rulageu durch den Staat verzichte» konnten. Für den Antrag § Genostenschalle» im bellen Einvernehmen sich zu befinden. — Nach Lelim urn verwendete» sich die Sh»». Tr Frottcher, Dr. Meitig j kurzer Ansivrache bewilligte mau den Voranschlag für das Jahr und Tr, Klemm Fern« svrachen noch die Sun». E Heinrich >901 mit 23397 Mk. in der Einnahme sowohl wie in der Ausgabe. Opitz. Tr Seelig«. I>. Ntetsthel. Andrst. Ana« »nd Leopold. Bei erster« finde» sich die gleichen Posten n» Beihilfen und Bei- D« Letzlne bemerkte, daß, io «ehr er den Geistlichen eine Besser-, trägen wie im vaiigen Fahre, dagegen sind die Gcnostenschalls- nng ihrer Vcttiällniste gönne, er doch Bedenken hege, dem Kirchen-s beitrüge mit 9107 Mk. eingestellt. Herr Oberst v. Zezicknvitz nahm reglment eine Vorlage ;nr Vclücksichlignng z» nbenveiien. die sür hierauf Gelegenheit, den Versammelten den Werth der Versicherung ksteteS zunächst nndmchiührbar sei. Fu der Spezialdebatte spricht s vor Augen zu führen, speziell der Leheiisvecsicherung. wob« « die sich Konsislorialoräsident v Zahn ebenfalls in diesem Nunmehr wuiden die ä'lnlräge dcs Verfassung stimmig angenommen, der Antrag Lehmann al>« . ...... . der M.NEest abgelehnt Daran» trat die Synode in die erste Be^ befriedigt über die Revisionen äußern nnd gab dann verschiedene rathrurg über den mit Erlaß N>. 12 vvrgelegteu Eulwurs cirres«Aureguuge» hinsrchtlich des landwirlhichaitlichcri Buchsührungs- K i r ch e u g e > e tz e S aber die Gewährleistung de» S t e! l e n - j «veieus- Anichließeiid berichtete Herr Oberlehrer Hempel über die ei n komme» S der Geistliche» und Kirchendiener durch die ^Konkurrenz für die landzvirlhschattliche Vnchsührrrng: eS winden Kirchengemcinden ein. 2lamcns des VersassnngSa»S«chnstes! «i Herren piäiniirt. und zwar mit eiaem Preise rm Werthe von refrrirte Sun. Sicbenlraar mit dem Anträge, dem Gesetz-; 100 Mk Herr Gutsbesitzer Marsch»« tOtlendorf-BerthelSdorsj. 2>'st an. i» allen übrige» Fällen vom Beginn deS Kalendervierteljahres an. welches der Erfüllung de- erforderlichen T'tenstaltkrS zunächst folgt". — dem Sirchrnreglment aber zugleich die Bitte anSznsprechen l bezw die Enirächtigung zu ««heilen, im Einvernehmen mit der " Staglsreaieruna künllig eine veränderte Skala in Kraft treten zu laste» bei welch« neben Erhöhung des Mindesteinkommen- aus 2k>00 Mk und des durch Alter-zulage» erreichbare» Hochstbetrage- be» ElnkonnnenS aul 5000 Mk. die mittleren Dlenstalter-tlassen i besser berücksichtigt werden ; ferner an da- Klrcheiirealmkirt da- Er suchen um Erhöhung ds- Gehalte- der Hils-arlstlichen von 1K00 aus 1800 Mk zu richten und bet der Staattregierung dahin »u wirken, daß mit ständischer Srmächtlgnng die ans Grund der dem s Erlaß Nr !> entsvrechende» künftige» Verordnung vom l. Januar 1S03 ab zu bewilligenden AlterSznlagen dergestalt sür den l . Januar 1902 katastrrrt werden, daß sie nach der Besliinnrung des PenstonSgesetzeS kür die Geistlichen von 1892 schon bei den im Iabre tSM vor- kommenden Pensronirilnaen in Anrechnung gebracht werden können Tie oni die Petitionri, bezüglichen Anlräge deS Ausschusses gingen dahin, dieienigen des Pfarrers Sachte nnd der Pastorrnkonserenz inr Plaueniche» Grunde dem Kirchenregiinense in, Keniisnißnahme zu übergeben, diejenige» der Zittau« und Hirschield« Predlger- konserenz. der Schönberger Konserenz. des Pfarrer- Wilsdorf u. Gen. und der Palloialkonsereirr zu Löban. Erhöhung der AllerS- zulngen und bezw des Dieristeinkc'niinenS der Geistlichen betreffend, soweit ste sich nicht durch die Vorschläge des Ausschusses erledigt haben, ans sich beruhen zu lassen. In der Generaldebatte spricht als erster Redner E»n. Dr. Schmidt, der eine Erhöhung des Stelleneinkonimens als nicht bloS im Interesse der bc.cessende» Stelleiirnbaber. sondern auch Ir, denrieniaen der gezanrmlen Landes kirehe gelegen als wünschenSwerth ernchlet, da die Zahl der Theo logen mehr und mehr ziirückgegangen sei und ein weiterer Rückgang zu befürchten stehe. Da die cstaalSregierung dem Kirchenrrainient erklärt habe, sich nur uni« der VoranSretznng mir der Erhöhung der Dirnslalterozusaaen einverstanden erkläre» z» können, daß sich Hier durch eine Erhöhung der iür die V«h«s«n»g des Einkommens der «ileistlichen im Staatshaushalt vorgesehenen, zuletzt aus 42'<000 Mk jährlich hezisierien Ge«ammtsn»»»e wenigstens nicht nöihia macht. !o enliiehe die Frage, ob es nicht möglich sei, durch eine Be steuerung der kirchliche» Aerarie» nnd kirchliche» Kassen zu einer Eentralkciste zu gelange», ans welcher, soweit die vom Staate be willigten Mittel nicht anSreilhen, die zur Erhöhung de» Ein kommens nöilrige» Mittel zu entnehmen sein würden. Red»« stellt eine» hieraus bezüglichen Anlrag, gegen welchen sich der Berichterstatter erklärt. S»n. k>, 9! o b b e verwendet sich für die einrnükhsge Annalnne der Vorlage. L»n. Opitz bespricht bie Schwierigkeiten, um den durch den Rückgang des Einkommens entstehenden Ausfall zu decken, und empfiehlt dem Antragsteller, seinen de», Anträge des VersassnirgSauSschusseS zu dem nachfolgen de» Punkte der Tagesordnung ähnlichen Antrag bis zur Bcrath ung dieles Punktes anszrisetzerr Konsistorialvräüdent v Zahn giebt i» längerer Rede die Zustimmung deS Konsistoriums zu den Vorschlägen deS Ausschusses kund. Dazu, daß die Alterszulaaen voll vom Staate übernommen werden würden, bestehe keine Aussicht Swr. Dr. Schmidt giebt keiner Befriedigung darüber Ausdruck, daß sein Gedanke einer Besteuerung der Kirchenärgre auch von anderer Seite angeregt sei. Nach einer kurzen Bemerk ung des Sn» Dr. Sceliger hinsichtlich des geistigen Niveaus der Theologie Studirendei, anderen Fakultäten gegenüber hebt S»n. 21 » drä hervor, daß die Ahnahnie der Zahl der Theologie Skudirenden mit darauf zurnckzrisühren sei, daß die Geistlichen im mittlere»! Dstnstaster stricht genügend besoldet seien In dieser Beziehung Ahhilie ;n schassen, werde inan in der nächsten Zeit uiidedingt znkoinmeri müssen. S»». Lie. Lehmann ver wendet sich für die volle Uehernahme der AÜ«szn!agen aus die Staatskasse und stellt de» Antrag, die Petitionen Sachre und der Pastoren Konserenz im Planeii'ichen Grunde dem Kirchenreginient zur Beniclsichlignng zu liherweisen. L»n. Tr Schröder be merkt. daß er durchaus »ns dem Standvunkte des Versastungs- ansschnsieS stehe, wen» er auch ganz gern etwas iveitergegangkn wäre. Wenn ein wirklicher Nothsland vorhanden sei. könne man sich nicht der Vcrvilichtnng entziehen, diesem e.bzuheisen, ehe weiserer Schade» entstehe. Es wohl zu Gunsten der ärmeren .wzrattwvatte ipricht; vor vingen zu «nnreir. svezrcii vec LcveilSvecsrcnernng. wover er vic diesem Sinne an-S j Leipziger Lebensversichernng i» Erinnernng brachte Znm l Punkte. agSanSschnsses ein-s Bericht über die im Fahre 1900 vorgenommenen stievisionen. >er mit ühccwicgen , «vrach Herr 'Veibandsrevilor Pan! Fricke-Tresden. Er konnte sich cntwurs in der vom Ausschuß veränderte» Fassung znznstinnnen zur dringend nothwendigen Entlastung der durch das gegenwärtige Gesetz betroffenen Kuchengemeinden das Kirchenreginient zu er suche» al bei der Skaalsiegiernng aus lvewälnung eines ent sprechenden saufenden Betrages anS Staatsmitteln htiizuwirken. >>« die Eininhinng einer Kirchensteucr ans kirchliche nnd geistliche Stiftungen mit größerem werbende» Vermögen in Erwägung zu ziehen, iind einen Anlcag des Snnodglen Andrä. ebenso wie die Petition der Geistlichen der Eolrorie Borna vom 15 Februar Il«Ol. soweit sie nicht durch die Annahinc der vorstehenden 'Anträge ihre Erledigung finden, aus sich beruhen zu lasse». S>>» Andra «Narr, daß er sich im Gegensätze zu den Vor schlägen des VenaisnngSansichnsses befinde. Der Erlaß bringe eine einseitige Belastung der Kirchengemeinden mit sich Als et» entschiedener Fehler lei es zu erachten, daß siir diele wichtige Vor lage nicht eine eingehende Statistik Vorgeleat worden, aus welcher die Belastung der Kirchengemeinden zu ersehen gewesen wäre. Er habe leihst einen Gesetzentwurf ausgearbeiiet gehabt, welcher dem Kircheniegiinentc einen bedenlenden Theil der Mittel zu dem in Frage stehenden Zwecke geichnnen hätte. Er habe den Entwurf auch dein Versassnngsansschuß vorgelegt, der ihn aber als nicht durchführbar bezeichnet habe. Es lei »r höchstem Grade bedauer lich. daß der 'Ausschuß zu seinen Beralhnngen so viel Zeit gebraucht babe. daß diese Sache erst so kur; vor Thor- schluß an die Tvnode gelangt sei; inan hätte sin diese» Erlaß einen besonderen Ausschuß «»setzen sollen und die Synode werde ernstlich z» viüscn haben, ob sie die Vorschläge des Ausschusses annehrue» solle. Sun. Dr. R nnrvelt erklärt, daß sich der Aus schuß leine 'Arbeit durchaus nicht leicht gemacht habe und auch nicht leicht zu wrncm Ent'chsrrß gekommen «ei. Zuzngeben sei ja. daß dem 'AnSichnsie leine Entichließniigen leicht« geworden wären, wenn ihm anSieichcndereS Material zur Beringung gestanden Hütte. Fn seine» weiteren Ausführung«, vertritt Redner das Votum dcs Ausschusses nnd geht darauf zur Besprechung der Gründe über, ans denen der Ausschuß nicht weiter an»' die Vorschläge des S»n Andra eingehen konnte. Konsistorialvräsident v Zahn konstatirt. daß das Konsistorinni bei der Einbringung der Vorlage keines wegs von der Annalnne ansgcgange» sei, damit ein gesetzgeberisches Werk zu schassen, welches nicht weiteihin verhessernngStähig sei. Es sei ei» Versuch, »in der S»»ode eine» Weg zu zeige», auf dem nach Ansicht des Koiisislocinnis vielleicht den Bedürfnisse» entsprochen werde» könne. Das Kirchernegiment stand einem Nothstandc gegenüber nnd konnte daS Auge nickst dagegen ver schließen. daß in dem Rückgänge der Einnahme» sür viele geistliche Familien eine solche Gefahr entstanden war, die nicht ohne Einstuß bleiben konnte oni die Stellung des Geistlichen in der Gemeinde und aus die Erfüllung seiner idealen Aufgaben. In irgend ein« Weile musste Abbitte geschallen werde» und eS lag dem Kon sistorium daran, eine gewisse Regelmäßigkeit der Einnahmen den Geistlichen znznsührcn und dem fortwährenden Sinken der Ein nahmen Halt zu gebieten. Dem BersolliingSnriS'chirsse sei er dank bar, daß er beschlossen habe, das Werlaus kräftige Füße zu stelle», indem er mit seine» Vorschlägen einen kräftigen Appell an StaatS- regierung nnd Stände gerichtet habe. Er bitte die Synode, die Seite zu stellen und der Vorlage in der vom Aus einem solchen von 75 Mk. Herr Lehr« Zichamack Mhnst c> T s, wäbrend die anderen vier Herren mit werthvollen Diplomen bedacht wurden. Maßgebend sür vie Pieisvertheilung war, daß die Buch führung im Nebenamte erledigt worden war. — Die Neuwrhl von drei Aiissckuißmiigttedern wurde dahin erledigt, daß die ansscheiden- den Herren Gutsbesitzer Bär und Thierznchllnlpcktor Dr Pete, mnni, wieder-, sür den in Folge Wegzugs anstretende» Staats- gntSinstnsttor Westman» dagegen Herr Rittergutsbesitzer Herrmann (NodcwisctO nerrgewählt wurde. — Den letzte» Punkt der Verhand lungen bildete ein Vortrag dcs Herr» Hauprmann Schlieper <Ber lin). welcher über die Bestrebungen und Erfahrungen der Ge nosserrschast sür Bichverwcrthung i» Berlin sprach und am Schlüsse seiner Darlegungen dringend den Anschluß der sächsnchcn Landrvirthe an die ViehverwerlhungSgeirossenschast cm »iaht. In der Debatte stellte» sich last alle Redner aus die Seite des Vortragende», jo daß der Ausschuß Veranlassung nehmen wird, die Angelegenheit in diesem Sinne zu erledigen. In der Hoffnung, daß die diesjährigen Verhandlungen sür das sächsische Genosseirschasts- wesen sich wieder»,» segensreich gestalten werden, schloß Hccr Direktor Bach nach 3 Uhc den VerbandSlag. — Der Landesverein sür innere Mission der evaiigelisch-lntherischen Kirche im Königreiche Sachsen hält leine 35. Generalversammlung am -1. Jniii Vormittags 9 Uhr im Vereirishaiise ob. — Vorkehrungen sür den Psingstvcrkrhr. Schon geraume Zeit vor den eigentlichen Festtagen rüste» sich die Verkehrsairstasten, »m dem elsahriirigSgemäß an reuen auftretendcn gewaltigen Verkehre cirlgegenziitrete» und ih» ohne brlvndere Störungen anstandslos bewältige» z» können. Da ist cs bcionders die Eisenbahn, an welche der Festverkehr hohe Ansordemiigeii stellt und es Müllen hi« die umfassendsten Dispositionen über das Fahrperional. die Maschinen und de» Wagenpark getroste» werden. Zahlreiche Vor- nnd Nachznge müssen zur Entlastung der fahr planmäßige» Hanptzüge vorgesehen werden, damit auch dem stärkste» Andrange Rechnung getragen ist. In einem t-12 Druck seite» umfassenden Hefte sind die Dispositionen sür den dies jährigen Psingstveckehr vorn Fahrdieirstburcan der Staatshahn- geirernldircktio» in Dresden anraestellt und »iedergelegt worden. 905 Sc»,Verzüge, Bor- und Äachzüac sinden sich in diesem Merkchen während der Zeit deS Festverkehrs vom Freitag vor bis mit Mittwoch n a ch Pfingsten. Hierzu sind, was die ciiigleisigcn Linien betrisst. die Fahrpläne besonders zu entwerfen gewesen. Sehe» wir uns die Disposition selbst a». so fällt aus den Pfingst sonntag tl. Feiertag) die größte Zrrgszahl. nämlich 278 Sorrder- ziige. ihm folgt der PsingslbienStag mit 220 Zügen, dann kommt der Pfingstsonnadend mit 198 Zügen, hierant ver Pfingstmontag (2. Feiertag) mit 170 Zügen, dann Mittwoch nach Pringsteir mit 60 Zügen und zuletzt Freitag vor Psuigste» nrit 33 Zügen. Von de» einzelnen Linie» nimmt Dresden — Ehcmnitz — Zw i cka u — R e i ch e » b a ch i. B die erste Stelle ein, auf ihr allein sind sür den Festverkehr 142 Sonderznge vorgesehen, ihr folgt die Linie Dresden—Bodenbach mit 129 Zügen, bieraus die Leipzig -Riciaer und Leipzig-Döbelner Linien mit Elsterwerda- Bedenke» be, Seite zu.stellen und v« Vorlage t» V« vom Aus-; und Rvdcrau-Dresden mit l27 Zügen, die vierte Stelle nimmt «ch»«- veränderten Geriolt «Irre Zustlmmmrg zu geben Wett« Lelvjig-Hos mit ,08 Zügen ein. 3t Sonderzüge weist die Linie bctheüiglen sich an der Debatte die Svn». Sv,aiiger. Ovid. AndrS Chemnitz-A»e-Adors auf. 30 Sonderznge kommen auf di« und Täwcrrtz. woraus sie einem Anträge des Syn. 0. Pank ent- ^ - . „ . sprechend geschlossen und die AuSIchußanlräge einstimmig an- aenommen wurden, womit die 5'/« Stunden währende Sitzung Ihr Ende erreicht hakte. — Im Saale de- Neustädten Kasino- fand gestern den 11. VerbandSlag der landwirthschastlichen Äe- Linie Chemnitz—Döbeln—Riesa z ihr folgen der Bedeutung nach die Linien Werda»-Aue-A»>iob«g mit Ä. Reichenbach n V.— Eg« und Chemnitz-Flöha—Reitzenhain mit je 26. Chemnitz- Borna—Leipzig mit 25 re., bl- znletzt die Linie Chemnitz— Hainichen-Roßweln den Reigen mit 2 Zügen beschließt. Bon > den gelammten Zügen sind 934 stir normalspursge und 3l für
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