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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 22.05.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-05-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19010522014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901052201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901052201
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1901
-
Monat
1901-05
- Tag 1901-05-22
-
Monat
1901-05
-
Jahr
1901
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 22.05.1901
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verugsgedilhr: vi«rt«Uübrii» r All »o P>a.. »uni die Doi, 3 Mi. Di« ..Dr«rdnerNa»MiIki,' crtchktn«». -»ltch «»«»«—! du- R«.,i«bkk In Dreddkn und d«r nülirtien Umoebuna. wo di« Sutrauun« durch «tarne Bot«,, oder »omwittionckre ertolat. erdatte» da» BiatI an Wochentagen, die nicht aut «sonn- oder stcierlaac ioigen. m üvei rdeilaudaaden «d-ud« und Mnrneu» zuaettellt. slvk Rückgabe einaetandter Echriit- Kücke tetne vtrbmdiichiett. U«rntvr«cha»ichlui>: ««« I Rr. U und «r rvv«. Lelearamm-Adretie: Rachrtchten rrrrdden. Stgröudel 1856 »i'dMiiKWkliiM Leisovitroritr. 81 5t88ÜöII IiüÜlLll koisovitrvr«tr. 81. ^ckMLdm« vor, Iii»«>r»l«n uuä chtioiiiir»ni«>nt« kür ärv „Vrv««Invr >3«»!»« « !» !i«»Nicr1< rLaton kr. 5st»j«r»lLl. 6e» von i^ucUdeQ. <7Loov2aS«L, ^»vao», Dvssv^t». ffm/.c-lr-c-rlarnk Idr«-»,N»»i,, .DI»«,n,-kt 2. ..Aantlerer'-Vadrräaer f.rüllüirh ^Vott.^u«dtoll«w^ l aiiv 1900 mlk. üvw „vraml Iil^» . kLd.-Hleävi-ls«e: llrvsävil. Släonikostr. 7. Lvllskrss-rstr. nix»«»: ItaetiallrllnUu ^utoonti u,»« ti. ir»«l>tll«>»- II r» » «I er «> In er», klrolrl»«»- Telkgr.-Adresse: Nachrichrcn, Licsdnr. At eiox-IiotUr K 8.2rllL5MLMi ^ Kuh n > UiZn! ff I, t!n- b'ub 11 lc. W in ^ Ii u lkk i ltkki' in uuN >,«'! Il 1,11 ^ !^«1V liiiuiuiiiit». l»> ^ an In. i,Ic,k. s. n. K.LIH'LI-V L 20M kupier-, kiebreilirrunleu-, t'oulutzircrlir'l - I-'ub, ilc 0rosävllHell8t3l1t, VIII- Saupt8trA88e 36 > ilsv HM im-tzH Vttrstti»»! HII 8äIüMÜNi^ L>W W RRT«I» MDRTRv RRRR M»^T«R tnr.-ita l-ristrirrlrr^Ioir. rrnr-'orietmi r-ctrmeolcena. kZiekor virlteirst rillst g-ar.-rnirrt VIII VIAIV ^ unkeluistlicb DM" I l»^« I>»> i,»tt tim v«»8« I», IN I lllmlt. I»Itl>iI»lb)^ t, >«». > Nr. 141. -piW: Die Sozialdeniokraiie im H Ichastl. Geirossenschasten, P geere. Hosiiachrichteri, Laiidesshrrode, Verbarrdstag der lnrrdwirth- singslverkehr, GerichtSverlraiidlringeii. Interna!. .kunstnusstelluiig. Muthmakl. Witterung: Heiter. Mittwoch, 22. Wchtiillbillliitliltllts zu 25 Pfg. beginnen mit jeder Sonnabend-Nummer und nrüssen daher bei der Hauptgeschäftsstelle, einer der Annahmestellen einem Austräger oder Kommissionär spätestens bis Freitag Alittag bestellt werden. Die Sozialdemokratie im Heere. Unter dem Titel „Die Sozialdemokratie im Heere" (Jena. Hermann Eostcnoblc. Verlagsbuchhandlung) ist unlängst eine bcachlenswcrlhc Broschüre erschienen, die sich energisch gegen die bisher geübte Gepflogenheit wendet, den sich in, Heere immer mehr einbiirgerndcn sozialdemokratischen Geist gewissermaßen „tvdt- zuichweigen". In der Erregung der verhebenden und zersetzenden, staatsvcrderblichen Unzufriedenheit sieht der Beriasser die Gcsährlich- keit der sozialdemokratischen Propaganda, und diese hält er sür um so bedenklicher, ie mehr sie in unaussälliger Form betriebe» wird. Je mehr der staatsfeindliche Geist im Schassgewand im Heere einherichleicht, je mehr er offene Anstrengungen meidet, desto sicherer erweisen sich die von diesem Geiste jahrelang angehauchten Soldaten nach Beendigung ihrer Dienstzeit den späteren offenen Bewerbungen dieses Geistes zugänglich. Der zweifellos dem Offrzrcrsslande angehörcnde anonhme Per- lasser behandelt des Näheren die Frage, wie sich in Rücksicht ans de» Sozialdemokrats-Sinus die militärische Erziehung im Heere ge stallet. Er zeiht sie der Einseitigkeit und macht ihr den Porwnrf, nur bis zu dem Augenblick vorzuhaltcn. bis der Mann in daS Bemlaubtenperhältnih eintritt. während sic doch hineinreichen sollte in das politische Leben des zukünftigen Staatsbürgers. Diese Einseitigkeit schliche mithin jede Perwcrlhmig der während der Dienstzeit empfangene» Erziehung ans. Tie Hoffnungen, die man in Betreff einer solchen Erziehung aus die Dienstzeit zu setzen pflegt, indem man das Heer als eine Schule des Polles hinstellt, welche die militärische» Anschauungen in das bürgerliche Leben in Form van monarchischer, staatserhallender Gesinnung, von Gehorsam »nd Achtung vor den staatlichen Eimichlungen »verträgt, hält der Ver- lasier siir eine trügerische, den» die im Heere liisher «eichte Praxis der vollständigen Ausschließung jeder politischen Aufklärung ent ziehe diesem jede Möglichkeit, eine solche nationale Schule des Polles zu sein. Die Ausgabe eines Heeres sei unter den jetzige» Perbällnissen aber nicht gelöst, wen» dieses einige Jahrgänge blind dieisirlcr, theilwcsic hcrlisSunsrcildiger. ja widerwilliger Soldaten schasse. Selbstverständlich hat cS als ausgeschlossen zu gelten, die midatischc Erziehung als Einwirknngsmiite! zu Gunsten einer der Regierung augenblicklich genehmen politischen Richtung ans^ znnuhc». Andererseits ist es aber nvthwcndia, dasz dieses Ecziehnngswerk unter Schaffung vollster Klarheit über P.'escn und Ziele des Sozialismus durchgesührt wird. Hierzu for dert der Selbsterhaltungstrieb des Staates inr Kampfe gegen über den staatsscindlichen Bestrebungen gebieterisch gering ans. Warum wird cs sin Heere ans das Aengstlichste ver mieden. den Geist rücksichtslos und ohne Porbehait beim richtigen Name» zu nennen, de» die Erziehung des Man »cs zum lopalen Staatsbürger in erster Linie zu delämpsen hat ^ Wehe dem Norgc!chten. der sich beim Unterricht Hinreiszen lässt, diesem staats scindlichen Geiste scharf zu Leibe zu gehen! In der nächsten Neichstagsskssion würde leine Missethnt auf Bebel s Liste glänzen und zur Folge habe», dasz ihm zum Mindesten von seinen Sberen in crnstlichster, »ich! miszzuvcrslehender Weile die Grenze» seines Wirkungskreises bezeichnet würden, über die hinaus zu gehen siir ihn die Autorisation schic. Man fragt sich erstaunt, warum den Vorgesehten i» dieser Art die Flügel beschnitten weiden? Gc- ichieht dies aus Scheu, die Armee zum Gegenstände staatsfeind licher Angriffe zu mache» ? Mau irrt sich in der Annahme, damit irgend etwas zu erreichen. Diele Angriffe bleiben nichl aus. aber die Angrcifendc» würden vorsichtiger sein, wenn sie weniger mit Sammthandlchuhcn angcfaszt würden. Welches Mast von Unklar heit und Unverständnis; durch die ängstliche Pcrnicidnng einer politischen Erziehung und Belehrung aber geschaffen wird, daS ahncn die maszgebenden Stellen der Armee nicht. Man sollte sich doch klar machen, das; eine politische Erziehung i» diesem Sinne iroh aller gegnerische» Behanplnngen kein Poiitiktreibcn ist. Ebenso wir der Soldat sür de» Kamps mit dcni änszercn Feinde geschult wird, »ins; die? auch gegenüber dem inneren im Heere selbst versteckt wirkenden Feinde geschehen. Eine weitere Erklärung siir die einsciiigc militärische Erziehung lieg! in der harinlosen Ausfaisung mntzgebender kreise über das Wesen des Sozialismus im Heere Man glanlst. diesem daS Heer zerstörenden Geis! genügende Bcacbinng zu »henke», wenn inan i» der Armee eine direkte und offene sozialistische Agilaiion und Pro- vagnda verhindert. Die Heeresleitung übersieht hierbei, das; die von den sozialdemokratischen Führern sür das Heer als unpraktisch befundene und daher nicht angewendctc direkte sozialistische Agitation schon ans dem Grunde unlerblcibt, »in nicht dernngeslörten Ausbreitung des ivzialislffchen Geistes knlaegenznwrrlcn. der jährlich in grober Menge durch die Rekrntlumg in'S Heer getragen wird. Man glaubt, dasz nur gröbere, in S Auge springende Fälle von Unbotinäbigkcit, Anstel»»»»« und Gehorsamsverweigerung daS Wirkendes Sozialismus im Heere bekunden können, Ihr Ausbleiben wird alS Beweis der Unschädlichkeit dieser Bestrebungen angesehen. Auch hierbei übersieht mau. dab iu der ost sogar gelobten, an scheinend guten Führung der als der Sozialdemokratie zuneigend bekannten Elemente nur das Bestreben in die Erscheinung tritt, ungestört zu wühlen, ohne »ach oben ansznsallen. Nur aus diesem Wege stehen, wie die tozialislitche Partei-Instruktion bemerkt, die Wege zu Unterossizicrslcllilngen offen, in der sich dann etne ganz dnnkenswerthc Thätigkeit zu Gunsten der Umsturzpartei ausiiven lässt. Ter Unteroffizier hätte, wie kein sonstiger Vorgesetzter Ge legenheit, die Leute zu beobachten und zu benrtheilen, denn nach des Dienstes Zwang «lebt sich der Mann in der vollen Natürlich keit seiner Empfindungen und Gesinnungen. Das, waS der Unter offizier aus den politischen Gesinnungen seiner Leute heraussühlt, ist er jedoch meist nicht in der Lage, io zu beweisen, das; cs ihm von seinen Porgesetzten geglaubt wird. Anberdem hütet sich der Unteroffizier, sich mit einer Sache die Finger zu verbrennen, über die man allem Anicheinc nach möglichst lange das Dunkel zu er halte» bestrebt ist. Dab trotz des Ausbleibens eklatanter Beispiele staatsfeind licher Propaganda im Heere der Geist der Unbolmäszigkeit geschürt wird »nd immer mehr wächst, wird, wenn man nur sehen will, zur Genüge bewiesen schon durch das unter Umgehung seiner Vor gesetzten bei den Pernetem des Sozialismus im Reichstage und in der Presse angehrnchte Beschwerdematcrial, das aber nicht etwa den Zweck bcriolgt, berechtigte Beschmcidcn abzustellcn, sondern den Gegner» des Heeres Wasscn in die Hand zu drücken. Allein die Thatiache solcher Appells aus der Armee heraus an die Ver treter des Umsturzes kennzeichnet die Gefährlichkeit des Wirkens dieses Geistes vollauf. Würden sich staalSerhaltendc Parteien nicht auch die Abstellung bcicchtigter Beschwerden am Herzen liegen lassen? Will man elwa a»ch den Geist als harmlos hin- stcllen. der ans der Truppe heraus sich erstecht, durch anonyme Briese ans die Vorgesetzten einen Druck in irgendwelcher Richtung aiiszuübcn? ES ist dies ein Unwcien, welches durch ein leider ob und zu vorgekvmmeiics Rcagncu aus solche »»glaublich freche Au klagen in sietem Wachsen begriffen ist. Wüssten die ans der Truppe heraus diercs »binäl'lrche Handwcrl betreibenden Gciellen, dab sie bei keiner Instanz aus ein Entgegenkommen zu rechnen hatten, so würde mit diesem gefährlichen Unwesen bald arrsgerüninl sein. Dreiern stillen, im Schasslreide im Heere einhcrwaridelnden Sozialismus werden ans kerne Weile die Wege besser geebnet, als durch die bisher in der Armee gcrrble Gepslogenhert, der Scheu vor iiiaiiirhasrer Nennung, Belehrung und rücksich!--Iostm Kaiirpsc gegen den Sozialismus. sioiisvcrhandlnng im S t crn b crg - P r o z csz in Leipzig erfolgte heute um ff Uhr Vormittags. Tic Oessentlichkeit bleibt dauern, ausgeschlossen. B r e in e n tPrrv -Tel.) Der Rest der von China dienst unfähig hcimgekehlteir Mannschaften ist heute pro Bremerhaven »ach Berlin abgereisk. nachdem durch bakleriologi''l- Untersuchung sestgestcllt ist, datz kerne Ansteckung mehr zu be fürchten ist. DaS Barackeii-Larcnelh r» Brciiicrhnve» bleibt etwa drei Wochen getchlossen, bis der Llopddaiiipjer „Wüteliud" den zweite» Transport Mannschaften von China »verbringt Breslau (Priv-Tel.) Der Biireiikomirrandnnt Dewet, ein Vetter Christian Tewet's, hielt um Montag Abend im Esten Renz einen Vortrag über den s ü d a s r >! a u i s ch e » Krieg, de. von über -iOffff Personen besucht war. Felix Dahn, der den Ehren Vorsitz übernommen hatte, crösinetc die Versammlung mit einer begeistert nritgeiwm,neuen Ansprache. Schon eine halbe Stunde vor Beginn der Verininmlnng sperrte die Polizei wegen Ucberfiill u»g den Saal Kommandant Dewet sprach uiricr. Aisiffenz des Dr. Valentin über anderthalb Strrnden und ris; das Publikum durch seinen schlichte» Vortrag z» gewaltiger Begeisterung hin Ter Vortrag wird aus dringendes Verlungen am Mittwoch wiederholt werde» Ucber 1000 Perwrrerr traten der Inter nationalen Burenlign c,!s Mitglieder bei. Franksurt a. M iPnv.-Tel.i Der Schnchichnttsteller Hans v. Mi»ckw itz, der sich am Mittwoch voriger Woche von der elektrischen Strabenbah» irr Wiesbaden hat uberialn n lasten und dem iirfolgedestc» beide Arme amimtirk werden mmsten, ist gestern im Krankenhaus ;» Biebrich gesrorbc». karlscuh c. Rcichstanzler Grat B n l v w ist heute Mittag zum Bestriche des Hofes hier crugctionen München. Der verstorbene Mirbesihci des Svalcnbräus. Johann Sedlmayr, vermachte tce.Iwrllig der Stadl München TD000 Mt. zu einer Stiftung, welche die Forderung der Wohstahrt und die Verschönerung der ZLtadl bezweckt. Wien. iPciv.-Tel.) Tie polnltchen Blätter fordern die polnische» Mitglieder der Delegationen aust vorn Grast» Golrichowc-ti! I darüber Anstlmn»,, zu verlange», welche Rolle eiaeistlickff ! H e il e r r e r ch irn Treibiinde Miere. Las nolerr-emdl-c. - j ! Vorgehen der preni.ffcben Regierima, rowst die nrianc t.iej i Anc-weinmg österrercb.stchcr Un'crlbaueii rlabinb R si » . : : liehen ruh rcknoer mir den Vnndespilichten verembare Wecker - rei die Regiernna an'ziisordern. gegen die mm Denr-chlcmd bc gnnsligie „Los mm R ui' Bewegung energmb vmomel » P a > i s. Im Heringen Nt i rr i rr erralb lmrdigw zOrinister Präsident Waldect Ronoeari die dernnäcbst-.gc Vero->entlich.nng einest Gelbl'iiches über di, E l, i n n s ra g e an r.nd ingze bauz», die chinesischen 'BevollimMbna'en halten der Abgrenzung dm d>: lern. ^ - r. -Z — L — e'.ch - 'Peikreter s-egennber m Zinder r rr e muh mW e lein bei i! rcnr lind d.-.M' rl^ Absicht an stm Neueste Diniitmcldunn.en vom 2l. Mai iNaelitS eingehende Depeschen Ircffilden sich Seite 4.) Berli n. rPriv. Tel.) Ter Betuch des Kaiser s i» Danzig anläßlich des Stavellan's des grvjzeir Schlach!!ri,i>ies „!>" ans der dortigen Schrchniier Werst rvird »ach den vorlänsigen Be stimmungen in der Zeit omn >> bis 10. Juni b I. ersalgc». Anker dem Kaiser du,sie auch ein Vertreter des sächsischen köri'.gs- harrscs dort anwcrend icirr. da das Scyiff r oranssicbilich dc,r Starirln-ffkaiiien dieies Harnes. W c t! i n . eiballen rvird Tie iiriprüiiglich geplarne ckherlirahme des io ocherr Kmrigspaares an den Taus Fcicrirchteisen rst. roic verl ariel. a>i> .egeben worden, da der Körrig ^rrrd die Königin ihren gegenwärligen Frnbialns- autcrilhall in Schlot; Sibyllerwrt nicht zu nnierbreche» beabsich tigen. ic A breite der kaiierin »nd der beiden längsten kaiserlichen Kinder von Baden Baden nach Potsdam ist »ach den bisherigen Dispositionen ans lommenden Doniicrslag Abend stit- geictzt worden. 'Berlin <Priv.-sel.) Der kaöer hat ans Anlass de-s OOsährigen Jubiläums der Berliner Fenerwebr svlgendc Kabinetsordre crlaiscn: „Den Tffizieren und Maniiichastcn der Fenerwebr z» Berlin entbiete Icl, an rlirern lieniigen Ehrentage Meinen königlichen Grus;. Leider bin Ich behindert, der Feier ihres nunmehr Vtährigc» Bestehens persönlich beiznwohnen Der Rückblick ans die vcrsloiieiicii 'm Jahre weist eirrerieitS eine nn- niiterbrochcnc tffeihe schwerer und aeiaWvollcl Arbeit ans. lierert aber andererseits auch-ein rnlnnvolics Zengnih anwvscruiigsvollcr. hrrrgebender Treue, durch ipcbhc sich tue Iiia»iiichafken unter der Leitung bewährter Offiziere allezeit arisgezeichiici haben. In die»» ,'>0 Jahren hat sich die Berliner Feuerwehr den glänzenden R»i erworben; mrislergillrg ist sie siir die Feuerwehren nick t nur des engeren Varerlandes. ivndern aiirh inil aller Lärrdcr Europas ge worden. Wie sie sich in Folge ihrer ausgezeichneten Leistlinge» und ihres vortrefilichen Verhallens des bcwndcrcn Schutzes Ihrer Majestät der bochrcligen kafferin »nd Königin Angnsta erstellte, io bat auch Ihre Änrestät die Kaiierin und .Königin. Meine Gemahlin, sic unter allechöchslrluc bmondere Proiellron gerrour- nren. Möge der vortretsliche Geist, der bisher Sitrzierc nnd Nkarrnschasten bcieelt hat, auch ternerhrn stets in ihnen rorllcbcn, damit sic sich tüchtig erhalte» sür ihre holten Ausgaben zum Wohle der Haupt- und Residenzstadt Berlin »»d deren Bewohner Gegeben. Prölelwitz. ckl. Mai littst. Gcz. Wilhelm I,' Berlin. Gerrcralseldiriarickiall Gras Wulderiec meldet! vom Iff. Mai aus Pelirrg! Tie Bmeihewegring im Süden von sich gegenwärtig halten, dasz es »wirr rinen Weg gebe Paotingsu scheint durch das Eirrgrerst» des Generals Baillorrd ,,, i-miche». und dm; die Zahlnngswcne stir do tchneü uiilerdriickt zu werden Bei der Explosion Kalgarr sind Bearitworlnng der Frage, wie ichwer Ebina belastet sei, weientück, tischen Viertels von Peking irr der» Uiri'ange. inst es dr der sreniden Mächte beschlösse,! Italien. :n.m um-::. — , einer Meldung belgr'chcr^Blatter, das.- d - »nr re.ma beklieilialen starizosvcbei! m ri-ckierc B o rr! e r nnd 0 !i n n -o am Leben icien. eitlen! das .Kolonialniini'leiinm Zweitel aber den Tod der Beide» Augenzeugen. 'Begräbnis; zrreregen waren, reien gegen!-.' rur in W.u Aus'ageii könnten nicht in Zwecke! gezogen »'erden P n r i s. Ter Depnlir.'c <-trai M a >r > I ae Miuiner Delcaiic- mir dai; er ihn über di. Ic-men 'Borlonr ! i» Mel; »ach des'.stlMislers Petersburger 'krer c zu mtcn , miimcl,e. P a r i -> >Priv - Sei.) E st e r h a z y l-.indrgte di er werde ilnvoizriglich nnch Frankreich toirimen, rrckr verlr lassen und als Ankläger gegen sich nnd Genomm arrffreten. Florenz. Herrte sinh winde liier ein leichtes Erdbcbc n verspürt. Haag. «Priv.-Tcl.) Präsident Krüger hat von Fron B otha eine Depesthe erbalteir. tu welcher diem >>>re dciruräcbstige Aiikni-ckt nnlnndel nnd rnittheilt, day sic mir einer i'.ckhtig.m Friederisniiision betrant icr L v n d o rr. U n k e r h a rr S iluteruaatsielelär des 'Z errpere:'. Lord Eranborne gie'.st >n 'Bcanlivr-ilana vericltiederte: Anstag,o eine allgenrerne Erllärn-rg über die chinesischen Angclcae.ck -.rten ai Er bernerll einleitend, dar- er bedanme. dies lbnr: rrr n-n- en. d. eine st'blre E'klärnng er>,Heine als eine ziemffstr ,e---.li.he A gelegenher!. und irr WnlOchIeit iei gar »i hm ,-> ... ff an d Lache. Tie Frage welche die Regierung bei den y- ., rr '-lnr - »enerdirigs am inerilerr mreicffu, rer die der Eist.l' t" 'n ' r habe dein sffiri'c bereu.- »nlgetbeilt. da;, es nack Ar -.ck. r d-. ' j gierrrng von Wichtigkeit ist. bei Ferimi.ir.ig des Betrags und ff Zirbluirg-sweuc der Enlichädrgurrg im Airge rn belraltei. des. En. lank-s Handelsintercick'n rn teure, Wern l e-r.r IiUierligl iverderr si Absicht der ffiegiernng sei. die Eiuickr mnnma.smrdernr'reu niahigen »ntz dasiir Sorge :» träger da ue die I memmm d Handels nicht beeinlr r.hiie.en In dicrcr Al"»I>l bat-.' d,e Regie- nng unabänderlich die Erliödirng der chine-r'.oeri Ern-»! .rolle ou- 10 Prvreru vorn Weuhe. als Brütet '.ubernei: >.:> die ffe-ck- rrng der Ent'chadrgnug zu schauen, b.-ffnmu r Ire I.al-e e-.- ab gelelmt. derartigeu Vorrchtägen znzn'tin rrr -r. l.r-Z e>t! II. d .s; Ena larrd zn eurer wrchc» sgeraniieNimo, de: Zelle lediglich in Verbind nng mit den Handel berrihiciiden Pe,vc Oellingen mi lhirresiich.-r, Finanzwesen, der Abrchaffnrzg der Likinabgaben. bereit iei» würde. Was die Herabsetzung der Enttchädiglnrgsuunine betreue, re habe sich diese als- eine irhwiengere Angelegenyeck crivieren. man mirue U»! TD Ehinesen vcrrinqlück!. Der RncklianSport unserer Verwundeten ist irn Gange. Eine weitere Depesche des GeneralseldmarschallS lantetr Die von der lüdlichc» Teinarlationslriiie gerneldclei! 'Bvrerbeiveguiigcn werden nach Millliciliriigen des Generals Vaillvird durch chinesische Trnpven mit Erfolg bekämpft. Berlin. lPriv.-Tcl i Eine Dnrchiiichnrrg der Wvhnräuinc der beidcn^v cr h a s I e t e» V a n k d i r e I t o rc n Kvininerzlenraih Wilhelm Schultz und F. tkomeik winde l,eilte Vormittag irn Aufträge der Stgnlsgnwnltichgst i» iclrr nnisnsserrder 'Weise vorgeriommen. Es handelt sich bei der Durchsuchung um die Beschlggnnhine von Pgpiercn nnd Büchern, aus denen sich über die GcichästS- siihriiiig der Direktion der Pvnriiieiichcri Hypothclen - Aktien bank Schlüsse ziehe» liesten. Eine «rohe Anznlrl belchlagnahintcr Papiere ist der Nnlersnchiingsbeliörde abgeliriert worden, welche zunächst eine Sichtung vorzunehinen hat. Außerdem lande» beute zahlreiche Vernehmungen von Angestellten der Poininerichcn Hnvollrckendaiik in der Affalre statt. — Di " ie Fortletzniig der Rcvi- mit i» Betracht komme. London. ePriv.-Tcl) In den Wandclgängen des Nute, hawes verlautete gestern 'Abend, dag das KriegsamI eine Depesche k it chcn er's empfangen habe, worin dicier droht, seine Stet Inn gen jcnicits von Pretoria zu raumen, falls die Regierung ihm nicht mehr Verstärkungen sende. London. lPrivo-Telff Das Blatt „Glasgow Hcrald' be- rrchlet, der sitiige k ö n i g von Spanien iverde in den Mo naten August oder September nach London kommen und bei dieser Gelegenheit die Glasgower Ausstellung besuchen. Der König dürste irn Spätsommer auch die übrigen .Harristplätze Eriglmrds betiichc». London. Admiral Sir Edward Eomr»ereil, der frühere Oberbefehlshaber in Portsmouth, ist heute gestorben,
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