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0okabe»avIiM ». J«chrga«g. A» 188 Sonntag, S0. Juli ISIS. Drahtanschrift: Nachrichten »««»». Srrnsprrcher-Sammelmtimner: «»LI. Nur sür Nacht,«sprSch«: rvau. Bezugs-Gebühr dura die Pott (ohne Bestellgeld) d.«a M. monatlich I a> M. » unter Stelle«, ua» or,»,»p>Lt« laut Bartl. s» Nuftrig« ,»gen «orauedezahi. Lt«,«lpr»I, dea Baradenddlaite» III Pt. in- . ev» »» Di« «Inldaltig« S7 mm drei»« Zeile 7» Pf. Auf tln>e>ae» ÄklssölOEtl-Pktzlitz. P>o-«»«a»m»rkt, etnsPaltige «n. »ad «„laufe LL«nri " " ' " «»»»arlsgeAuffriaeaeaenVorauederadi. Etnulprel,de»«» NachdrnS nur «lt deutlicher Quellenangabe (.Dresdner «achr.'l piUWs — Unverlangt« ^chrtsistllck« irei'drn nicht «usbewahrt. Schrfftleitung und Kauptg«schSft»ftelle: «artenftrafte »8 4«. Druck u. Verlag von Sievlch » «eichard« >n Dreode» Postscheck-Konto 18N»S Leipzig. chnnaftm« oarrinaltciior SaroinlaUan. chn- unä Voriraui von W»ftp»pi»r«n. - Mni-Otm« von Lin«-. Sowlnnchntoilooitolnon »uagoloaton W»r1p»pl«ron. Nrockttvorieokr »»»an Wartpaplor» unä Waran, chn- unck Varlraut tramrtar 0al<1,ort»n. —— »vdaotrvariraiir. unrt Vre8llner I1anäel8bank chirtian»a»»II»ekatt Irtki-KII» ». i> Im> Eis llnlimrM 7. H Snilivltlrlli. S, «UlIIHtNlIö 11. Linriairun» unck chniraut von Wackaoln. Vatwaitun» von Wortpaploran. aonrla chutbauvatirun» »aoeftloaaonor Wottpatrat«. .... Vormiotun» von touor- unrt »Inbrueftaickaran Staklttetwrn untar VoraeftluS rto» »stiatara unä iitlitvoiaokluS rtar Sanft. Abflauen des Streiks der Landarbeiter. Rückgang der Laudarbelterstrelks. tEtgner Dradtbertlbt der „D r e » d u. Nachricht««".) «erlin. IS. Juli. Der «rutearbeiterstreik in Deutschland ist langsam i« Abflauen begriffen. I» ber Proviuz Pommer« ist gestern die Zahl der streiken de« Erntearbeiter bis aus 6 Prozzurückgegaugeu. Stettin» IS. Juli. Aus dem Landratsamt in Franz, bürg liegen verschiedene Nachrichten über die Schäden des Laudarbeiterstreiks vvr. 2 6 Güter lagen still. Allein auf dem Gut Eordöhagen sind ISO Morgen Winter gerste zum großen Teil bereits ausgefallen. Große Ver luste sind bei der ZuckcrrttbcnerntL zu erwarten. Eben, falls ist die Rapsernte vollkommen gefährdet, weil die RapSkerne infolge des Streikes ausgeschkagen sind. Tie verloren gegangenen Werte an landwirtschaftlichen Pro dukten dürften außeroedentlich erheblich sei». Die Lage ln Stettin. Stettin, IS. Juli. Gestern morgen war noch nichts von der Beendigung des Generalstreiks zu verspüren. Es ruhten noch fast sämtliche Betriebe: nur Las Wasser, werk arbeitete bereits. Das Elektrizitätswerk gab keinen Strom, doch scheinen technische Mängel die Ursache zu sein. Di« Eilenbainiarbetter haben die Arbeit auch noch nicht ausgenommen. Trotz des Streikes der Eisenbahner wir- aber der Betrieb der Eisenbahn ausrecht erhalten. . Stettin. IS. Jirli. lieber den Terrorismus der Streiken den liegen heute zahlreiche Meldungen vor. Gestern vor mittag drangen streikende Arbeiter in die Bureaus der Reedereien und zwangendie Angestellten zur Arbeits niederlegung. Ebenso erging es einer großen An zahl anderer Bureaus. Die städtischen Aemter Und die Sparkassen lvurdcn in derselben Weise geschlossen. Auch in den Kaffees und Gastwirtschaften wurden LI« Kellner nnd Musiker gezwungen, sofort jede Arbeit einzustellen. In allen diesen Fällen wurde den Vertriebenen eine Frist von 5 bis 16 Minuten gewährt, um die Geschäfte zu verlassen. Gestern nachmittag wollten Bürger, darunter Akademiker, unter Anweisung von Wasserbanfachleuten das Wasser werk in Betrieb setzen. Ihr Vorhaben wurde jedoch ver eitelt durch die Drohung der Arbeiter, den Wasserturm zu sprengen. Die Arbeiter hatten bereits ihre Vor kehrungen zur Sprengung getrofseu. . «egen d«n Belagerungszustand. Berlin, 18. Juli. Aus der preußischen LandeS- versammlung wurde folgendes Telegramm an den Retchswehrminister nach Weimar gesandt: Alle schlesischen sozialdemokratischen Abgeordneten der LanLcSvcrsammlung ersuchen -ringend um sofortige Ausüevungdes Be lagerungszustandes in den Bezirke» Breslau und Oppeln, da di« Voraussetzungen für dessen Verhängung entfallen find. Gleichlautende Telegramme wurden an den Reichs- und Gtaatskommiffar Herflug sowie an den Zen tralrat für di« Provinz Schlesien gesandt. Hamburg. 18. Juli. In der gestrigen Sitzung ber Bürgerschaft wurde ein sozialdemokratischer Antrag, der die Aushebung der außerordentlichen Kriegsgerichte und Abänderung des Gesetz's überden Belagerungszustand vom Senat nnd vom Reiche fordert, angenommen. «in «SeltschiffahrtSftr-M russischen Somfetregicrnna i« der Absicht »erhandelt habe«, a« 1. September in sämtliche« Häfen der Welt eine« Streik heroorzurufe». «« die ganz« Schiffahrt lahm,»legen. S«r Mllßmnsichenim Sich» e- in Ler „Dtsch. Alls. Ztg": Die Anforderung einer fuße ist vom völkerrechtlichen Standpunkte unbegründet und ganz unverständlich Foch ist zur Auferlegung von Strafen zurzeit überhaupt nicht mehr, keinesfalls außerhalb der besetzten Gebiete berechtigt. Foch wird nicht behaupten können, daß die Berliner Bevölke rung. wenn französische Soldaten um Mitternacht in den Straßen Berlins spazieren gehen, dafür verantwortlich ge macht werden könne, wenn sie in einen Streit verwickelt werden. Wollte man diesen Grundsatz verallgemeinern, so löge auch für uns di« Berechtigung vor. von der französischen Regierung für dl« Ereignisse, die sich bei ber Abreise der deutschen Delegation t« Versailles ab» fptekten, Entschädigung zu verlangen. Rotterdam. 18. Juli. Di« französische Prefse ist mit dem Brief des Herrn v. Lersner an Elsmenceau in der Sache Manheim nicht zu fr tedengestellt. Der »Malin" sagt, man habe es mit einer orgauisterte« Be wegung zu tun. deren militärische und politische Leiter ber deutschen Regierung bekannt seien. E- müßten schärfste Maßregeln getroffen werde», um diesen Feldzug nieder- zuschlageu, da er für die deutsche Regierung noch gesähr. licher «ei. als für Frankreich. Wenn die Deutsche» nitzr ganz «nergisch vvrgehe«, habe Frankreich die Mittel, sie dazu zu zwingen. 1 Million Franken sei di« geringste Buße <1>. di« man »erlangen «erd«, und außerdem müh. te» «dch Repressalie« ergriffen «erde«. Sine amtliche Stelle sür dinWIidnausbau. Berlin, 19. Juli. Der geheime Legationsrat vonSim - son ist zum Ministerialdirektor im Auswärtigen Amt er nannt worden, behält aber bis auf weiteres die Leitung der beim Auswärtigen Amt neu eingerichteten Stelle für die Ausführung der Friedensbedingungen. Mit der Schaffung dieser neuen Stelle ist die Tätigkeit der bisherigen „Friedenskommisston" in der Behrenstrabe, die unter -er Leitung des Botschafters Grafen Bernstorff stand, beendet. Die neue Stelle wird das deutsche Gegen stück zur alliierten Lommirrion äe» rSparstion» bilden und zwei Unterabteilungen haben, eine für den eigentlichen Wiederaufbau, die andere für die fi na n- ziellen Fragen. Sie wird sich zunächst mit den Arbeiten für den im Friedcnsvertrag vorgesehenen Wiederaufbau Nordfrankreichs zu beschäftigen haben. (Die belgisch« Regierung hat bekanntlich auf fremde Mitarbeit in ihrem Kriegsgebiei verzichtet.) Unter der Leitung dieser FriedeuS- stelle werden dt« technischen Arbeite» vom Reichswirtschafts» Ministerium bearbeitet werden, und zwar handelt es sich in der nächsten Zeit lediglich um Ausräumungs- arbeiten, für die die deutsche Regierung sich verpflichtet hat. baldmöglichst eine größere Anzahl von Arbeitern zu stellenr gelernte Facharbeiter werden erst, wenn die Anlage» pläne für den Wiederaufbau in Angriff genommen werden, gebraucht. Die deutsche FriedenSstrlle wird vor allen Dingen in nächster Zeit genau die Lebensbedingungen für die Arbeiter in Frankreich prüfen. Die Gesamtzahl -er benö tigten Arbeitskräfte wird vielfach zu hoch angegeben: sie erreicht kaum ISO 000, wovon ein Teil von Frankreich gestellt wirb, so daß man annimmt, daß höchstens 120066 deutsche Arbeiter für Liesen Zweck gebraucht werden. Bedingungslose Rückgabe der Kriegsgefangenen. Berlin, 18. Juli. Wie wir von zuständiger Seite erfahren, hat sich die Vermutung, als wollten die Gegner die Rückführung unserer Kriegsgefangenen entgegen der Festlegung im Friedensvertrage von gewissen Be dingungen abhängig machen, wo diese als nach der Ratifikation bedingungslos erfolgend in Aussicht gestellt wurde, jetzt als unbegründet herauSgestellt. Die Rück führung Ler Kriegsgefangenen wird vielmehr unab hängig von -er Krage des Wiederaufbaues vonstatten gehen, sobald die Transportverhältnissc eS zu lassen. Kriegsgefangene nnd BolkSabstimmnng. Versailles. 18. Juli. Die französische Regie- rung ist durch eine deutsche Note darauf hingewiesen worden, daß nach Artikel 108 des Friedensvertrages den Militärpersonen der deutschen Armee, die aus der Abstimmungszon« stammen, zwecks Teilnahme an der Abstimmung die Rückkehr an ihren Heimatort zu er- möglichen set. Unter diesen Begriff fallen auch die zurzeit noch in Gefangenschaft befindlichen deutschen Heeresange- hürigen auS Schleswig. Da bereits zehn Tage nach dem Inkrafttreten -eS Vertrages die Abstimmungsfrist zu laufen beginnt, so wird eine Durchführung der obigen Be- stimmungen für die Gefangenen auS NordschleSwig in Frage gestellt, wenn nicht jetzt schon diese Rückkehr tn die Wege geleitet wird. Di« französische Regierung wurde des halb gebeten. bald tunlichst die notwendigen Maßnahmen in dieser Richtung zu treffen. Re Sedlllgllllge» skr vefterrei». lTtgner Drahtbertcht der »Dresbn. Nachrichten".) Genf, 19. Juli. Eine HavaS - Depesche meldet: Di« neuen Bedingungen für Oesterreich sind endgültig von der Entente festgesetzt. Ein Ultimatum ist Oesterreich nicht gestellt. Doch sind die Alliierten entschlossen, di« Ver handlungen mit Oesterreich über den 10. August hinaus nicht fortzusctzen. Rotterdam. IS. Juli. Dt« „Times" meldet auS PariS: Der neuen Note an Oesterreich wird noch «ine Note Nachfolgen, tn der die Auslieferung des Gold. Vorrates der Oesterrelchisch-Ungarischen Bank verlangt werde« wird. Genf. 19. Juli. Der „TempS" meldet: Für den Fall der Ablehnung der neuen Ententeforderungen durch Oester, reich wurde Italien das militärische Mandat gegen Oesterreich übertragen. bar Vefindea Wilhelm II. Amsterdam» 18. Juli. Der Vertreter des „Alg. Han- üelSLl." t« Ameroriaen erfährt, daß ber früher« Kaiser zwar sehr nervo- set. daß aber von einer ernsten Nerven- krankhett nicht die Red« fein könne. H«ag, 18. Juli. Wie die „Chicago Tribüne" auS PariS melbet. haben sich die amerikanischen, ja» anischen und italienischen Delegierten öffentlich gegen de« «atserprozeß ausgesprochen. Die Franzosen seien darüber sehr entrüstet. Krnnkfntt a. 18. Juli. Die „Frankfurter Zeit«»-" meldet au» Stockholm, daß der bisherige amerikanische De» sandte dt «ockholm, Morrt». voraussichtlich »um Bot. schäfter tn Berlin ernannt werde« itztrd -er Riednbruch der ungarischen Volkswirtschaft. (von unterem ungarische» Mitarbeiter.) Budapest, 17. Juli. In Ungarn beginnt -te Bolschewlkendämme» rung» die auch die zweideutige Haltung und versteckte Unterstützung Italiens nicht aufzuhalten vermag. Bela Khun hat vergebens auf den inneren Zwiespalt des Drei verbandes gebaut, der nun tatsächlich seine Heere konzentrisch gegen Budapest in Bewegung setzt. Die Armee Macken- sen, aus Ler Khun seine .Hnlernationalistvn-Negimenter" gegen die Entente formieren wollte, rollt in ihre Heimat ab. Die Nebenregierung in Szcgedin bildet ein nicht z» unterschätzendes wnnerpolitisches Gegengewicht gegen dt« Räteregierung. Die Hauptgefahr beS RätesyftemS aber ist in der geradezu unbändig gewordenen Unzufriedenheit -er ungarischen Bevölkerung selbst zu erblicke«^ Gegenüber den Deutschen in Westungarn wendet die Räte- regierung und ihr Beauftragter, Tibor Szamuely, blutige Greuelmatznahmen an; gegeuüber dem magyarischen Volks teile arbeitet die Räteregierung etwas gemäßigter, darum aber nicht minder ruinö-r die Volkswirtschaft, insbesondere die Geldwirtschaft, wurde völlig zugrunde ge richtet. Bela Khun tat zu Beginn seiner Herrschaft, als ihn ein Vertrauter auf die Schwierigkeiten -er Geld beschaffung aufmerksam machte, den Ausspruch: ,Lch werde Banknoten drucken Tag und Nacht, bis ich das Geld »ss sd8ur<lum geführt habe." Einige Tage später erklärte der Volkskommissär für Finanzen Julius Lengyel auf die Frage, welches Schicksal das Gel- als Zahlungsmittel in -er kommunistischen Republik zu erwarten habe: „Das ist eines Ler schwierigsten Probleme der neuen Wirtschafts ordnung, die wir bisher nicht einmal im Prinzip gelöst haben. Ohne Geld kann auch das Sowjetungarn vor läufig nicht regiert werden." Di« Folgerung ist also, daß Bela Khun von allem Anfang an darauf ausging, das Geld als allgemeines Zahlungsmittel zu zerstören, ohne daß die kommunistische Staatsordnung auch nur für einen annähernd gleichwertigen Ersatz zu sorgen vermocht hätte. In -er Tat zetA sich bereits heute, daß die Räterepublik das Geld als Zahlungsmittel nicht entbehren kann, daß sie nicht bas Geld als solches, sondern die eigene Finanz politik tn dem Matze rnl ubruräum geführt hat. in welcher» sie von den strengen Regeln einer bewährten Geldwiri- schaft abgerückt ist. Das Vertrauen in die Finanzvolttik ber Räteregierung war von Anbeginn in allen Schichten so gering, daß die neuen, einseitig bedruckten Geldzeichen, die mit den 200-Kroncn-Klischees der Oesterrcichisch-Unga- rtschen Bank hergestellt waren, außer in den sozialisierten Betrieben und Geschäften überhaupt nicht angenommen werden. Vergeblich ließ die Regierung verkünden, daß die neuen Noten besser gedeckt seien als die Emissionen der Oesterreichisch-Ungarischen Notenbank, denn der unga rische Staat fei nunmehr Ler Eigentümer alles auffindbaren GoldeS» aller Häuser, aller Grundbesitze. Die großen Massen schenkten dem kommunistischen Staat, der sich so ungeheure» Vermögens rühmte, kein Vertrauen. So blieb denn dem Volkskommissär für Finanzen nichts anderes übrig, als die in den Großbanken aufgestapeltcn alten Noten bei den Auszahlungen zu verwenden. Die Ar beiterschaft weigerte sich, weißes Geld anzunehmen. die Eisenbahner un- Postangestellten drohten mit Streik, falls sie nicht blaueS Geld erhielten. Der Sold für die Note» Soldaten wurde, sofern sich diese an der Front befanden, selbstverständlich tn altem Gelbe bezahlt, weil der Bauer die «inseitig bedruckten Geldzeichen überhaupt nicht an- ntmmt. Der jüngste Streik der Eisenbahner konnte nur durch -te Versicherung beigelegt werben, daß die Negierung die Löhne von nun ab ausschließlich in blauem Gelbe auS- zahlen werde. Allein die Vorräte an blauem Geld ivare» alsbald aufgrzchrt, sämtich« Banken waren geleert und die Negierung stand vor einem unlösbaren Problem. Sie half sich durch verschiedene, zum Teil sehr zweifelhafte Mittel. Zuerst kam die Drohung mit dem Nevolutionö- tribnnal für diejenigen, die die Annahme weißen Geldes an Zahlungsstatt verweigerten. Die Drohung führte nicht zum Ziel. Nun wendete di« Negierung eine List an, sie verbot den sozialisierten Betrieben, weißes Geld anzu nehmen, um sich dieser Art aus Len Einnahmen dieser Be triebe gute-, gangbares Geld zu verschaffen ES half nichts. Endlich entschloß sich die Negierung zu einer radikalen Maßnahme: zur Einziehung ber alten Noten und zur Herausgabe neuer GtaatSnoten. Der Aufforderung zur «blteferng »e» alten Gelbes, bzw. nach Einwechslung SeS alten Geldes gegen neues kam niemand nach. Auch die Drohung der Regierung, baß bas alt« blaue Geld seinen Wert verliere machte keinen Eindruck. Heute sind tu Budapest und im gauzen Lande die neuen und alten Geld- Zeichen im Verkehr. Die «immer rastende Tätigkeit ber Banknotenprefle hat die Anarchie ber ungarische« Ftnan-wtrtschaft gezeitigt, die völlige Entwertung beS Gelbe», da» erschreckende Sinke» -er Kaufkraft, «tue phantastische Teuerung. Glend und Un- zufriedenhett aller Vevölkeruns-schtchten.