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Dresdner Nachrichten : 27.01.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-01-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189601270
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18960127
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18960127
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-01
- Tag 1896-01-27
-
Monat
1896-01
-
Jahr
1896
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 27.01.1896
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Dresdner Nachrichten vielem Humor das Lied vom von Seidel: .^>en Maler Höhepunkt bildete die nun ehr 'olgende 'tzede dr'S- Herrn Tr. Pötzich über die modeme i.dendeKni-sl und die bahnbrechenden Ideen des großen Malers :chn-ierin--!n — eine köstliche Satire auf gewisse Ainorüche der ->li:-;en Freilichtnialekeir». Die vc'rgeinbrten parodistilche» Bilder r oben inil den „stttvollen" Umrabmünsie» mun man aesetre» Habei br'chrriben !>isst sich so etwas nicht. Stüunische Heilerteit lerbrach o l ininnleiilang den eine endlose Kette von Pointen rn.lleiideii Vortrag, der an Originalität und Trastik nur noch n einer Dorbietimg seines Gleichen »and in der mit wundert'ar lene ober i n'ei lbnr stvingender Komik geboienen Voisührnng '' iloioblürenden Slierelputzers durch Herrn Kaufmann bl'. die streitbaren Jünglinge zu besänftigen versuchte, soll von Temper tätlich angearisi«, toorden sein. Zu der Berdandluug. welche sich zu einer umsänglichei, anSdehnte, waren N Zeugen geladen T. nnitz wegen Körperverletzung öü M-. wegen Ruvestömna >ü M-, Gr rvegen letzterer Urbertretung allein loM- Geldstrafe entrichten r«sieszeschichtt. „ , . . , . . , Deutsches Reich. In der Wandelhalle des Reichstags Uinral inungen mim man aelelv» liaben ,vrrden beute die ReichStogsabgcvidneten den Geburtstag des ' Kaisers feierlich be,irbe». Fürst Bismarck stchr am Sonnabend wieder zum ersten Mal seit Oktober im vssenen Wage» im Sach>enivald spazieren. Sein Aussehen war voriresslich. Fürst Bismarck, der am Geburtstage Friedrich s des Grobe», zusammen mit vier Gelchrten mm stiliiinsähigeii Ritter des Ordens rito für Wissenschaften und Künste ernannt worden ist. ul Io Ol erlansitzer Mundart gestielte und bewitz.clle er aller e^r Io m>rit> 'ale und e-en:lick e Vorgänge. Inzwischen ward der Kirmeb- Sannt ei oe wacker -„gesprochen. dag bald die grobe Zabl der Loo'e l schlachtende» oi! wu ,ear Sie glinklicbeii «"eivinncr «ab man mit Haien. r^c e-.el. a'cben aller Art P-e''ertllchcnpacketrii und Zwiebelreilien "chr„ hx-r . beii baliiiochrelteu. Im weiteren Berlari'c veikündele ein unter -r .-.-rin Sc-.- Henn Tirrtior Plulinvi vor eilichen Tagen zii'amineii-- re.eu Preisrichkeilr'IltV.iilln da-- Reiultat einee- Preis .l re.l e>:s. das die Ausgabe gestellt balle, ui rwei Reinrzeile» und 'A.-el- in originelle! Form zu besingen. Weil iiber li'stMal 'eer die--.' 'Ausaabe. :» eiilrm gmen Tl'e.lc tre.sst-iiend glücklich, ö .eordri:. r den Sr»»'! ruch: . stöer edlei Franc» Minne .: be-zebr: — der ist ein Trotz' >>i keines Trop'tiic-lverlst-. ,-urde -.-er.» '.'idel> Mw!er Tencsiraßr> der erste Breis, beslebend l e-l -.i Fla'chen ldKüer Rüdesheinier Berg. cuerkannl: weitere i v re e erbielten Herr Tonkünstler Reinbvld Becker. Tr Pötzich s . - :o '.'korb war zu vorgeristlir-. Stunde e:n weiterer Glan; . .ul! vorbel-alren >vo:den: das Auttielen de- Riecigoilr-.- Acgrr ond leincS 'chnckitenien. lchamliastrn '.Airentöchterleins. die einmal j bei d'e andere Mal errotbrste. Der von diasiiicher Koiml er stillte ' - i diewc- Fesispieles entstammte wiederum der Jeder T r Potzsch'-.- ^ . - Wirlnng war twclch'cllerichnllcrnd. 7argcstel!l leurdedas- nortrestlich voll Herrn Bau! eeucher -stiegst und Herrn ^ w: Lst-., ^chius; offiziellen Bonrege bildeten nach einem i iweti'chei' T'.inlip'.nch des Herrn Maler l>,erdiger zioer etwas, ienr.zte' Sounleiponrage. Wie üblich wurden auch vorgestern > i besten T e.ibletnngrn des Abends prämlin Rach dem Wabr- 'ck> d.r Kommi'sien erbrelkm die ersten, rbeilwoifo rel r wen!.- von Banbiicrii. C.! rsistr die irinndeivolic ^ wie dir- in stichere» biayren geschebeu, erlagen werden sollte, llv bis stO Mitgiieder ibren sosortiaen Austritt anzeige» wurden. Daraufhin wurde von der bhaltung des ofstziellen Kailerdiners Die Brslätigung dieser Mltlbeilung bleibt Abstand genommen abzuwarten. ea strst'o: die Herren Dr. Pöstlch. B. Teucher. Bauineifler schwenke ode wurden dem stuhccrn Kriegsmiiiister Berdi db Ber Insigiiien verlieben. Die Jrirdenstlasse des Ordens pour io m nits soll nur wichen Md'nner» verliehen werden, die sich „durch weitverbreitete Anerkennung" in den Gebieten der Wissen^ schäften und Künste einen ..ausgezeichneten Ranien" erworben babeii BeinerleiiSwertli ist. dasj auch Rudolf Birchow für de» Orden icbon vocgeschlagen, al'er nicht bestätigt worden ivar. Folgende bemerkeuswerihe Antwort hat Herzog Georg von, Meiningen am daS zur Reichsinbelseier von der Stadt Grafentbal j ihm geiandlc Begrüsiuiigstelegramm an deren Bürgermeister ge richtet: „Den mich erfreuenden, durch Sic mir gesandten Grus; der Bürgerichait der liehen Sladt Grasenlhal erwiedere ich herzlich. Gs ist leicht, die Aufrichtung des Deutschen Reiches heim Becher klang zu seieui. aber schwer, freudig für daS st!eich die Mittel her zrigrbeu. welcher es zu seiner sicheren Crhgltung bedarf. Die iirlnige Balcriuiidslicbe icheul sorlgeiehte im Stillen dargebrarhle Tt 'er nicht S»lh»siasnuw' verstiegk, Bstlchltreuc nud Opfciivillig- kcil bat Best.'.nd. Georg - Rach der ,.T. T " gehen dst> Ansichle» der konservaliven, Barlei whl dal iu. das; eulioeder das ganze Bürgerliche Gesetzbuch i oder doch die sinnigen Blinkte einet Kommission überwiesen werben.. Herr Skaaiswlretar a D. Ia.obi lasst berichtigen, das: er die in cu zcichnebene Aeuherung in der Srhlr'hkapelle: ..Hier wird' A««st ««d Wtsseuschast. ck Das Königl Schamviel giebt heute die »Auna-Lif«". f Die snr gestern in der Konigl. Hosvpcr anariedte Aussühr nng von .Oberon" konnte eiugetretener Hindernisse wegen nicht stattsindc». ES gelangte das .Glvcklchen des Grein iten" zur Ausführung. * Das Eviicert zur Feier des Ist-chbrigen Bestehens des Kü »igI. Konscrvatoriun> S sindrt heute halb 8 Uhr in, Mmcnbaule statt. i- LachsIla, er K un jl v e r e i tt. Neu ausgestellt sind: Robert ooerocneutl'e» <!recdeui „Walvlandlchast-. Kort Heunig <Drevd»»> ..iseibii laudicliast mit Relieu". ..Aioeulaubicliast- und ..B-Ubsaue» auf dem Wcchicbst st>t. Honurv «Berlrui ..Waldaewarier". I. Naooareck iBerlur» „LtlUlebeii . Züruderln Melier tvaiudura» ..oruleivetlee- und »VarivichaN un Parkst Manila Rose «Rabowt .bulpe» und Ilieder- und »Irül>lüra>.t>lumc.o. Tie Louderaussieliung der .Zreieu Zliereinigung Tusfeldorier Künstler law, roeaei» anderer T i-u>oi>t>oueu nur dir Airiaua ,rebruar verbleiben und da beule, Sonntag de» stg. Januar, der b inttur nur sta Pf», kostet, so wolle mau nicht verwimieu. diele bochinlercisante. reichbaltige Sammlung >u > licbligeu. Zberlauil bud üu zzguse der leblen Woche: Bernhard Mul,hg „Augebeilder Herbst" und „Waid im Winter", c.. stteuler „stlegenstiiuuumg amSogueljvrd" und ..Drei laudschailiiche Oclsludieu auvRorweaeu". H>»,g Wer,,er ..BlunieiilUul" und.sermauu ügunderück „Winiettag u, Reirllmgen . b Die von 0 r n It A rn ol d. Konigl. Hosluuslbandlung verausi.iNele Aussieliung der Werke des im Ar,-stand geachteten Künstlers I. I. R a i saeIii erireut sich auch brer eines grosie» Iliivruchs. Dieselbe war den leisten Tagen in archergewolmlrch reger Werie besucht. Die Sammlung verbleibt inu b,.- zru» 2. Februar in Trcsdeu. Die Jahreskarten werdeir wie irüher ausgegebeu. st>adlo> stioebiger -rc Teiler. Oslar Als Troslpreiw Renner. Troisiich, ggb es dicSiiigl — selbst erbaut -d--kln.g:ion. c. G. Geilster. .iwrst: ge. die Herr Zksirnkicr Beirun in Loichwih für Bercinsstvecke gestiftet halte. ^ — Te.s Z'.iiil chrcndeu Audenlen -in Gaklstied Seii-per von der gestistete Reste'tiveiidüiin 'nr Aich:ie!:en ist 'or dW- >,liig bezügliche Bemerkung gemuckst wurde. H ' kW- rem Zlrch'.ieklen s.'em'.aün Hugo Oop erl vergehen Gx-qcn'ulz zu den mir in den Mniid gelegten W Kleine Pla » dertasck, e. Wenn ein zukünftiger oder ein anSlundiicher Geichichtschreiher die dciitiche Ration in ihrem gegenwärtigen Kullurzustande am ichlugendsteii zu charalterisireu wiiuichcu sollte, so ivürde er sie rvohi al-Z die theateripicleude llintian zu bezeichuei, haben. Es ist zwar iinnier eine Eigenschaft der Deutschen gewesen, das; sic in Zeilen, wo sie wirthschaitlich einigelilmüen nu Zuigmiiieichung mit politischer Bedeutung ge festigt waren, sofort an allerhand Munlinensckianz, Maskcnspicl und Theuterweieii ihre Kraft und Tlnitigteit rvcndeteli. Im spair rcn Mittelalter, zur Zeit der deutschen Renaissance und vorher, gal, eS kaum eiiie deulschc Stadt, in der nicht das damalige Tbcale, wesim alle möglichen Zuii'te beschäitigl liatte Auch »ach dem drcisstgiuluige» Kriege erlosch der Tr tob nicht, und wenn trüber die Hundwertsmcistec Theater gespielt Hallen, so spickten jehst die y, El l abe Zveder dic-c Wviie. iic':l> etlv.is Aehnliches ge-agt. „Wenn j zieliec und Ie'ui'eii Theule, Den elNailiillchcii Nmsaiig. den die aUgciiieilie Thcaterlult nach dein Jahre 1K70 bis üeu!e angeiir'inmeil lnrt. den hat man wohl bei keinem Bolke nud zu keiner Zeit gesunden. Andere R'alioueu habe» das Theateripielen denn dach in der.ststiupbuche den Bern'slüiistlern »verlasse» und bei gehildcle» stsirtiouen. wie in Griechenland, wo auch die Bürger, schasl zum Thealerspie! auiral. da waren die öffentlichen Ausfuhr nagen denn doch ans gewisse Festtage des Jahres bewhrdnkl und wo! l 'irr die iiochleideude Landwirthscha't nicht gekhan Hude. heihl cs in dem Schreiben Jacob,s ..nbligens »leiiier -'.anzen Art und Denknngswei-e widcrsprechende» Worte thatsäch-s l.ck, ge'allcn sind, w' liegt bc-üglich des 1'rliederS eine Bei-- s ivccd'.lung vor. Tesseu entsinne ich mich, das; in meiner Um gebung — von wem. weis; ich nicdl — eine aitt die Büchwii 7' 7 t G ,'>enerülv Ki-'.;en! z oll'g ans -- Bei Schlich des Biuttes ging uns IieuleMorgen dieMeld - o .n van dem am Sonnavend 'Abend erfolgten p l ö h! i eh e n : a d e e:ue-.- ! iesigen höheren Insticheamren. A.iu '.stiistlvocb AbendS ^ Ul,r findet im Sihnngsigale der i r e -e- d n e r K' a n s in a n n i cd alt. Oslraallee !>, eui Beitrag es He:cu Bastor Hasstnaiin ans Gens über seine Ettebnisse in .n-enien l ei der 'A-.i',ilchliiig ieince- von den Türken unichiildig -'.-.stekecleiien Schwagers, des Armeniers Bastar Soraber .oo'.nnma». natr. — 7 er E r t i n d n n g s t e n' c l wirbelt wunderliche Blaien T ilZiing de-.- Reichstags vom R>. Januar an>;erke sich der meiner Tr. v. Tlerba.» n A. st'lgeiiderm.chen: ..'Bor . es einem nnnsiige» Kav' ein. >n dir. Zeitungen die de. Lu-r gegriffene Rarb-richr zu sehen, d-e Bast de stc sich mit denc Bstablem. iv,e sie cm Iabcc llitt.) die Brarlen stenweln werde. Heiterkeit.) B-etanntticl, stemvcl» wir vloS mit den Zebnein und Einern, also lebst mit Ri. um Raum ;n svaccn. Man gränrl sich incn. wa-S wird die Bost lstsist machen. d,c beiden ? '.'iulleir ::im Slenwelii ver oendei:Das ist ein? >elir einfache Tacke: > bei cs vorg-el.st kein Tag. wo wir nicht mit Bauchlagen . cinlich übericbükte! werden: es liegen Hunderte und Aberhundert« or. Tie niesticn „Erfinder- schicken ihre Bonckilage in cin- '.e'chriebenc:! Briefen : das freut mich, denn das bringt wenigstens er Bostl '-e n:ehr Barlo ein. Die Bst.niiensi'idernngeii iüc die Er' üdnng- -chiaanlen gai-chen und rvarl' Hürl' r e-e Slamp-l Bagatelle veiilEackst uns eine Unma"'e von Karre : .nee: ea Mir haben wahrlich schon geling zu thun: icder Tag ost. 'eine eigene Sorge, wir brauchen noch nicht an das Jahr l'RX) n deuten.' tge dag die Bei >ah eamiiiliiiig bi.rgcrlicher Hieraus habe ich. gelegten Worten gkäichert, ldnuiig euispreche. dem Festbankett der denlichcn Kolonie »i Wien machte eener der Botschafter Gras Enleiibiirg anherordenllich inreressante Mit tlieilnngeii ans seiner stlordlandreiie mit Kaiser Wilhelm. Er wollc^ nur eine kleine Ebisode erzählen, die jedoch den Kaiser besser! charakkecisire al-5 lange Schilderinigen. Die Schilderungen macksten , manchmal den Eindruck, als wenn Jemand den Inhalt eines kost- j baren Schreines zu kennen behaupte, nachdem er viele Einzelheiten der Ani;emeile ansgezählt habe. Tie Tentichen besonders Härten ^ mit Roiitgen's X Strahlen gemein, dag sic gern ducch den Teckel in'S vecschlos'ene Innere dringen, und manchmal glaube der Denlstbe genau zu wissen, was in der Kassette ist, auch wenn er den Teckel nicht ostnen töniie Bester als verschicdenarlige Schilderungen, fuhr der Redner >vrt. charaklensirt den Kaiser aber, st'lgende-S Ereignis;. Ans einem grvhen Strom im Norde» sollte der Tamplcr. worauf wir. der Kauer und ich. uns befanden, bei stürmischem Weller eine Brücke paisiren. die, nur in der Mitte' wenige Fus; breit, für die Maste Ducchlaj: bor. Dem Steuermann gelang es iedoch nicht, einen solchen Kuc-S zu nehmen, um das- Schiss nnge'ährdel durch den Buickenpas; zu lenken. Der rück l wattige Mast zerschellie inid ein stiegen van Balken und.Hvlzstücken ^ ging ans das Deck nieder. Der Kaiser nand am Fns;e dieses Maste-s ! und scheinbar der Geiahr unbewacht, Irak er. im Gespräche mit, estiem Herrn des Gewlges hegris'en. bro-S einmal einen Schritt zur Seile, wahrend wachend ein Balten an icner hielte niedec- stürzle. wo der Kaiser einen Augenblick vorher gestanden. „Majestät bemerkten wob! nicht, in welcher Gefahr wir schwebten," »igle ich. nach der Dlicchsahrt zum Kauer. „O doch, aber ich that so. als ob j ich nichts merkre: ich niuhrc an den armen Steuermann denken, i ^ ^ > sidni ein mmiälliges Wort bau mcincr Seite noch ei» weil r so c: nr e r e c ui a r k t Ivlll iiicht meor ocn Unbilden der > bereuen wurde, als es ihn ohnehin getrosten ! R-, hat." So darbte der Kasier im Angenhick höchster Geiahr an den - ^ , armen Brann. den er eigeittlick gar nicht tanirle. Wir Deutsche besviiders ehren den tapscren Mann, der zugleich ein warmes Her; bat und wenn ich für meinen Kauer criineht. so steht mir lein Bild bor Augen, wie er dort ans dem Schiste stand ininitkcn der splitternden Balken, das Her; voll Güte. Ich hebe mein Glas ans den tapferen und geinhlvollen denliehen Mann, den deutschen Kaiicr. Jubelnd sriiliiiire die Versammlung ein und brachte dann ein stürmisches Hoch aus den Grasen Enleiibiirg ans. Ein Gcbcinibilndvrozetz ist aegen eine Anzahl rheinischer und s eine in Esther-1 geheime Ber-: Material ge- j Als Marder der soaenannten Gold Este war von Breslauer Sterling euü dem Renmarkt alisgeieut sein, sondern wird ,-o.ilniü: ui de: städtischen Eenlralmarlthalle abgehalten. Neuerung irirt bereits im Februar in Kraft. — T a-s Hausgrnndslück „stl l t - G a si in c n r r" ans der Schlo'g- strasie ist von dem bisherigen Besitzer Schmitt für 5dM>0 Mark n die Krünibacher Alt;cn-Brauerei von stiiz;i verkantt worden. - ist r i m m a ist am Sonnavei'd 'Abend übeianiksrichter r- rk> '--.un Torkel -.m >asl vollendeten - i. Lebensial re nach uillei: gestarben. Seit lb'<; Bacstand des dortigen : . eu r.e'U'ttl-1'. ^clii,.i.r ce-.- ooriigr» »j„ s,,,rn:i>ches Hoch ans de» Grasen Enleiibiirg ans. ' ^ re-er^-enicr ciclucng al-.- obec'ler Eon Gcl-e»nbnndvrozct; ssi argen eine Anzalil rbei ei c. a.- iirg ied res ^ladiverocrariei'..ol.egiiiins. AnarchiUen ciiigeierler worden, zu dem rin o:-s Gr-4 angehorte nud a..- oiche--de-.-Kirchen >riv abgebaltcne und von der Bvlizei nri'gehobene ge . s . in er rnreb reu ge. 'cherdet. cic vo..e . utting Hinniumg. lowie voraclionimciic Hallsinchiuigeii das R ae'.i'enrn nr:d lenwr Mübnrger gewonnen. >odab ,em habe» ,ollen. stesteii Kcei en T'.arree erweckt. b.estu z ii- H e ri-z sd o r s bei Zittau das Hand- -.bc El'ebaar das Feil der goldenen Hochzeit, io: Kirchgemeinde O b e:o d er:v i h ist wilens eines un- ''-NI baden. Limburg und Köln Hcnisirichiingen zur Fcsrstelliliig von Fa! rkarlen Bctrligcreiel! vorgenomnie» Berhastct wurdcn 1.) hes sische Zrigheamte und st Schaffner der Rcichseiienbahn. . . . - ^ DaS Blatt ..Frei-Deutschland". das- Lribvraan des „dcustch- . I :.-n wl'-ei.den E-eulelNveglirre--ein . - ab > le. l von .i.ä)0 ;ialon." Abgeordneten Dr. Förster, hat ausgehort zu sein. Tr. il ergorci worden, welches zur E insnhrung der Seheizung Mister erklärt, das; die Zeitung, die an einen anderen Besitzer r-i^e ue, wandt neerdcn 'oll.^ ^ . , übergegangen ist. kein „Barreihlatt" mehr sei und auch seinen stkanien x . '.o-al . r.eeE Herrn ^trw.ra.,,-.- L.:. inr. Huhn znm ^ls den des Begründers der Zeitung icrnerhiii am Kopfe des im-niier r:nd -leUverircte: des,^herburgcrme„lcrS von »st^ltes nicht führen dürfe. . , -tau welche für den l. Avril ds. I. eriolgt ist. hat die Bc-, ! rui:' en-.ch dw Konigl. Krrishanvtmann'cha't ge'iinden. Amt : er ich:. 'Als gcwobi hkilsniäLigc Taschendicbin , : ' e L.o i-.:st gidorcue Trenstpcrtv'tl Katharine Emilie Geilster! - at stlnanst wieder zu dcbiltirei!. indcin sic sich au Tarnen, § lche va- ^.c! an'cnsteru vou Gc'chastslädeu ttaiidcu. drängte, uui dou .stlaniettaschen die Borlemoni'air'S :o. ;>r enlivcudcn. Iu i Üou tstirb e: nur im Stadinui des Beuiich-s. während sie am i.<g.embe! cust der Wilsdrusierstrastc erw-scht wurde, als sic' oe Schic er:iicjste:s-Ehc>ran den Geldbebültcr uiit -st> M. In-! ttrin-eiüie: harte. Nachdem sic durch einen Gendarmen arre-! i nid,-. stote sie dciiuelhe:: auf dem r ransport nach dem- u-e, ' »clilst-lal inlensivr-.i Widecsiand. Tic Angeklagte wurde zu ! ö-st-,,.,!.i, <a,.-,,Sianin und st Wochen Hast vonittbeilt. — Tie Oesterreich. Zwei Rcselveamziere. Mitglieder des deutich- nalionalen Bercins „Teuischc Wehr" in Troppan. wurden »ach chrenrathlicheui Beriahrrn der Ossizierscharge verlustig erklärt, weil sie an einer Bismarckteicr theilgenomme» und die Einladung hier:» unwrichrieben batte». Im Beschlnsi, deS Ehrcnrathcs heisst es. die Beicknildigien hätten die Standesehrc dadurch verletzt, dah sie die Einiadnilg zu einer polimchcn Feier uiiterschriebeii. aus deren Tagesordnung icder Anklang an die österreichische Monarchie und deren Herrlcher sehlte, was das patriotisch dhnastl'chc Gefühl tief verleb.lc. Franircich. In den Evuloirs der Kammer stürzte der Senator Garra» de Balzan auf Papilland. dem Redakteur der autnemltischc» „Libre Parole" zu imd verlehlc ihm einen Ful,tritt. Papilland hatte Garrair in cinenr Artikel hcichiliivst. Ter Zwsichen- : sich I „ . , . ^ _ - -i'ostizzc» l-csiindc:' Henlcr eignete sich ans der'Tittcl ichcii Baraiieri. noch die Jccaierung scheinen bis jeht oder genaueres ' uchhairLlimg ans der PiUiiil.erstrasze eine Anzahl derartiger über die Abmachiliigen ves Unterhändlers Fetter zu wissen, denen christeii an. wahrend win. Komplice Wache stand. Anderen Ge die ehrenvolle Kavitulatio» Galliano's zugeschricbr» wird. h„sten boz. deren Schauwiisler» statteten sic gleichfalls ungebetene i Mannigfache Bermuilumgen werden ailSgcsp>ochen. auch die Be- . !estick,e ad. waboi r.- ihncu nicht daraus au'am. die Glasscheiben sürchtuug, das; die Besatzung nach dem Verlassen der Festung r zertrümmern, ui-i aus dicw Weise die diodilchen Etiigrifse aus-> hinterlistig gefangen oder vernichtet werde. In amtlichen Kreisen --sir'u zu tonnen Was sich ibren Augen bat, ;. B. Zachnbürsten. s glaubt man iedoch an die Ehrlichkeit Makonnen's und an die auf a-ck.cnspicgel, Parstims r-', :e>, vhcil sandcil die wt, z. B. Zahnbürsten., glaubt man iedoch an die Ehrlichkeit Ü t-el ihnci: als Beute anheim. Zum! richtige FriedeiiSribsrcht Mcneiik'S. „Opinione" meint, die Ausgabe Diebereien :» Gemeimchaft statt, die der Regierung, zu einem ehrenvolle» und gedeihlichen Abschlüsse rnw wurde gethcilt. Wen» sich die Gelegenheit bot. slihttcn diel des Krieges zu gelangen, sei eher erschwert, da kein Wafsenersolg Knaben auch die Spitzbübereien allein aus Ans einer Niederlage erreicht sei. Um so mehr aber müsse auf Durchsetzung aller - ui der Schuma»iist«ai;e entwendeten siel 0 Flaschen Wein uniH Forderungen Italiens und auf die Erlangung ausgiebiger Gewähr Spirituosen Henker legte sich, als seine Festnahme erfolgte, dem gegcnZünstige Bedrohungen bestanden werden. Bcaiiilcn aegenübcr einen falschen Namen bei. Er wurde zu Monaten. Gnsdors zu 2 Monaten Gc'cmgnis; verurtheilt. - England. Im „Athenäum" in London dem ältesten vor- ..... . nehmsten deutschen Klub, wird in diesem Jahre das gewohnte H- baibetter Hcnuani- Robert HcmpA. 1b'-l geboren, wurde Kliibdiucr zur Gcburtstagssricr des deutschen Kaisers nicht statt- egrrr .u 6 LocheGeköngmtz verurtlrrikt. — In der Rinden. Eine 'Anzahl von Mitgliedern soll an den Vorstand ein ch: vom 1> znnr I - Rove-nber b I gcnetpen die beiden i Schreiben gerichtet haben, des Inhalts, daß, wenn seitens des ' - " ^ ' ' offizielle Errkular zur Dheilnohme am Kollerdiner. c:d-n »i en E' Denrvcr »nd 'ArRnr ans der Schl, h, jVorstandes das im 'Berl-ältnis; nur bv» geringer Anzahl. Im nrucn Tciit'chen s>,'eiche aber ipielt eigentlich Jedermann Theater. ES spielen die Schulerf der Gnninnsien und höheren Schulen und die Töchter der Töchterschulen, cs spiele» dieLehrcr der Bolkssckmleii und dicHcnen L bei leluer cnstalke» il>r Talent als Regisseure, es spielen alle Zweige des Hoiikwerts bei icineii Feslen. cs spielen bei festlichen Gelegenheiten womöglich auch die Gesangvereine ein Stückchen. Tic Kgnslenle »nd die Bürgerschaft spielen in ihren Ressource» kleine Lustspiele, die Ossiziere und der Adel haben ihre Liebhaber Aiifführiinge», die Kirche ntilcrstnh.t das- Thealerspielen. wenn cS sich um Lillherscst- ipielc lind Gustav Advlfwiele handelt »nd aus nllen Kreisen der Purgenchast toiniiien auch da die fröhlichen Kunstlreimde herbci- geeilt und niil-'l grosiem Anstvaiidc von Zeit und Geld werden grosunätchtige Thealerseslabende verapsiattei. Tabei ziehen in ten kleinen s-ladten und aus dem Lande unzählige Schmicrendirektoren mit ihren „Künstlern" herum, in allen mittleren und gröberen Städten thnt inan es nicht ohne zwei bis drei große östeittliche Thealcr von Stadlwegen und Privatwegen. Und nun kommen auch noch die von den deutschen Fürstenhäusern gegründete» und zum Theil unterhaltenen Hvflheatcr in Menge dazu. Nicht genug damit: c-s bilden sich an - Künstlerlreiseit imd Litteratnrkreisen aucb noch die verschiedene!! „freien" Bühnen, wo Jeder seine speziell.' Kunstrichtung jür sich Pflegen will, cs werden gegen die freien Bühnen dann wieder Gcgenbühneu gegründet und bei alledem giebt es zu icder Zeit immer »och ein paar Gruppen, welche über den Mangel au einer echten deiiticheu Nationalkiinst klagen und sich zmaiiinlenllniu zu großen GcscUichastcn. welche die Pläne irgend eines Nalionatthectters- aus-arbeiten das aber dann meistens- nickst zu Stande kommt. Ein deutscher Komponist hat es sogar verstgnden, ei» Theater sür sich ganz allein zur Ausführung seiner Werke ausschließlich zu bauen — Richard Wagner hieß dieser Mann und r» Bayreuth kann man dies Solothcater noch besuchen — »nd ein deutlicher Für» ging noch werter: er ließ sich groß: Theatervorstellungen ,nr sich ganz allein Vorspielen, die Niemand sonst, als er allein, aistehen durste. Daß andere geistvolle Fürsten und Herzoge selb» sogar Regisseure wurden in diesem Zeitraum und die Welt mit ihren Bühnenerfahrungen bereicherte», ist Jeder mann bekannt. Sinn nenne Jemand einen Staat, ei» Volt zu irgend einer Zeit, wo solch' eine allgemeine Lust am Theate spiele» gcherricht und dermaßen alle Kreise durchdrungen hätte! Es arbeitet ordentlich Alles daraus hi», das; jeder Deutsche >cin eigenes Theater aktiv oder passiv, als Spieler oderZulchaner sür sich selbst erbaut »nd wenn wir seit stI Jahren die allgemeine Wehrpflicht haben, so würden wir, mit noch weit größerer Leichtigkeit n>w sicher mit weniger össentlichcn und privaten Klagen darüber, die all- gemeine Thcnlcripielpsllchr einzuslihren in der Lage seiii. Es ist die ernste und wichtige Frage, ob diele Thcatersticht — denn anders kann man es kaum neunen — nicht Gefahren für die Nation birgt oder ob mau cs als einen bcilsaineu und günstigen Stand der Tinge anzmelien ha!. Erstaunt darf man sicher zunächst sein scher die viele überflüssige Zeit, welche man in Deutschland in so vielen Kreisen zum RoUenleriicn. z» den Proben und znm Einslildircn m zatiiloser Tilcttanwil-Anstllhttlngcn hat. Freilich erfährt man auch oft. mit welchen Optern diese Zeit erlaust wird. Mancher, der den Tag über lest geschasst hat. memorirt noch des Nachts seine „Bombenrolle". Wird dieses allgemeine Dveaterspielen richtig an- gesaßt, so mag man wohl sagen, das; cs seine heilsamen -Leiten hat. Objektiv betrachtet, de-» scheinbaren Zwecke nach, ist es so unnütz als möglich. Kein Mensch nimmt diese TilcUanten-An' sührnngen ernst, außer den Milwirkenden. Tie Zuschauer haben meistens gar keinen Eindrnck von der Sache, als dag sic beim An blick ihres hübschen Tvchiercliens aus der Bühne sich von verwand! schriftlichen Gesühle» bemegr siiidcn Im klebrigen üben sie sich lediglich in einer Ausbildung ihrer Nachsicht. Denn nur sehr selten kommt cs ja ui einem wirklichen Zmammenspicl derMitwirlendcn. das- als ein Spiel gelten könnte, welches die Situation versinnlicht. Tie Gesichter der Spieler warten mir auf's Stichwort, und clu dieicS znm Bcivussticin kommt, vergeht zwischen stiebe und Gegen rede jedesmal die bewusste Berlegenheiispause. die. mag sic auch noch sv kurz sein, de» 'Ans lau sch der Tarstelluiiggnwmente unter bricht nud damit auch die schönste, stärkste dramatische Situation in die Lust verpusseii läßt. Dazu die kleinen Liebhaberbühnen und i'mbrobisirten „Bretter, die die Welt bedeuten", die bei iedem Schritte inarken und dröhnen und auf denen Männlein und Frau lein sich bewege», als wären ihre Glieder an Bindfaden befestigt und müssten erst immer gezupft werden, wenn einmal eine Gebcrde kommen soll. Jede heftige Bewegung, jedes zierlichere ttindrrheii scheint »»möglich, inan ist ans süns. sechs Schritte Distanz einan der gegcnübcrgestcltt. wie man es nicht einmal zwischen seinen biec Pfählen zu Hause ist. und soll nu» womöglich mit den Armen i» der Lust hciiimarbeitcir. ohne seinen Gcacnmami fortwährend an die Nasenspitze zu stoße». Schon die äußeren Bedingungen sind also fast überall so. dag ein sehr talentvoller Dilettant sogar absolut nicht zur Geltung kommen kan». Mithin sitzen die Zuschauer zu incrst mit Gefühlen, die aus Verlegenheit und Enttrinschung. ans heimlicher Langeweile und liebenswürdiger Thcllnahme an der Persönlichkeit, die an ihrer Rolle hcruiiislockerl, gemischt sind. da. Es ist unglaublich, wie viel Geduld deutsche Männer und Frauen als Zuschauer dieser Thcatervcriuche ihrer Kollege», Verwandten. Freunde, Vorgesetzten haben, es ist unglaublich, welche Elogen man sich sagt, wenn das Ganze überstanden ist. und mit wie viel Treu' und Glauben die glücklichen Dilettanten diese Lobeserhebungen hinnehme». Tas Alles wäre wirklich völlig unnütz, da es de» ganzen Zweck verfehlt, zu dem es zu geschehen scheint, nämlich die Zuschauer in angenehmer Weise zu miter-iolten. TaS wird nur in den seltensten Fällrir erreicht, in den »iciswn Fällen sitzen dm Hörer wie auf Kohlen. Verlegenheit, Scham, Angst und andere satale Gesühle sind die Hanptr-'gniigc» der Seele. E'was Anderes
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