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»r »« « - 0olM»r«t»s äsu LI. ckiwiiur 188k «olulsoll» SuickL«s«ll«>I»»N. A SosUwLlL L Läl«- L»k«le« «»» GitchsUche«. — Im Dresdner Alla. Handwerkerverein, der seinen Mitgliedern allwöchentlich einen anregenden. belehrenden oder unterhaltenden Bortrag bietet, trug vorgestern Abend der bekannte Recitator Herr Friedrich Eulau Wolfs'» reizende, durch daS Theater auch größeren Kreisen zugänglich gewordene Dichtung, »Ratten fänger von Hameln" fre, auK den, Äedächtniß vor. Schon lange vor dem festgesetzten Tennine war daS Verein-lokal Meinhold'S Säle von Damen und Herren gefüllt, die. nachdem der Herr Vor sitzende Lofschneidermeister Eminrich knue VerrinSangelegenheiten erledigt hatte. Hemr Eulau bei seinen« Erscheinen mit anhaltendem Beifall begrüßte,,. Der Herr Vortragende, dessen volles und krältigeS Organ sich seit seinem letzte» Auftreten hierselbst vortbeilhast weiter- gebildet hat, wußte in l^stündiaer Rede das sehr zahlreiche Audito rium zu fesseln und in den Geist der an Personen und Bildern reichen Dichtung zu versetzen, so daß ihm wohlverdienter Beifall für den Vortrag, der die Versammlung mächtig angeregt und in die gehobenste Stimmung versetzte, gespendet wurde. Herr Enlml. der sich mehrere Wochen hier auszuhalte» gedenkt und andere Dich- lungen und Sagen neben dem Rattenfänger Vorträgen wird, dürfte „och Vielen eine genußreiche Stunde bereite««, da er in gleicher Welse über die Wucht des tragischen Pathos wie iiber die scherzende Beweglichkeit komischer Gestalten verfügt. — Der W irthschaitssparverei» der sächsischen Staatseisen- bahnbenmtenin Dresdenziihlt bereits gegen900Mitglieder. 2200 '.Rar! Rabatt-Ersparnisse konnten bereits zinsbar ans der sächsischen Bank angelegt werden. Die Betheiligunä der einzelnen Mitglieder hieran dewegt sich zwischen wenigen Psenuigen und 30 Mark. Wenn dies in der bisherigen Weise »ortgeht, io werden die Staats- eisenbahnbeamten und Arbeiter im nächsten Jahre fröhliche Weih nachten feiern, denn «m Dezember jeden JahreS werden die Erspar nisse ausgezahlt. Die Zahl der mit dem Verein in Verbindung siebenden Geschäfte hat sich gleichfalls bedeutend vergrößert. ES sind so ziemlich alle Geschäftsbräuchen vertreten. Täglich kommen neue Angebote hochachtbarer Firmen, deren Offerten, den« Prinzip des Vereins gemäß, allerdings nicht immer berücksichtigt werden können: denn »S fallen nicht allein der Verein, sonder» auch die oieschäfte durch Zuweisung größerer Kundenkreise ihre Rechnung unden, was bisher auch geschehen. — Die Damenwelt, die unserem Dresdner Turnfest ein lebhaftes Interesse entgegengebracht und auch ein gutes Theil zu dessen Ver- ichölieruna beitrug, hat «S nicht hierbei bewenden lassen: Mit den, Turnfest nt ein Huch turnerischen Geistes über sie gekommen, und ivie die Wiener Damen in einer Anwandlung von Kampfeslust neuerdings aus dem Fechtboden ihre Kräfte messen. so haben sich unsere Dresdner Frauen und Mädchen die Turnhalle erkoren, um durch rationelle Hebungen ihren Körper zu stählen. Warum sollten auch die Männer allem das Privilegium haben. ihre Gesundheit durch körperliche Hebungen zu befestigen? Tüchtige Turnlehrer haben wir in Dresden genug, aber auch an Turnlehrerinnen, die aus wissenschaftlicher Basis theoretisch und praktisch gebildet sind, ist kein Mangel. Zu den letzteren zählen in erster Linie die beiden Fräuleins Badewitz und Breunig. die in verschiedenen Turn hallen der Stadt und der Vororte Unterricht im Damenturnen erthcilen. — Im 19. sächsischen Reichstags-WMkreise Stoflberg-Schnee- derg wird sich demnächst infolge der Mandats-Niederleaung des bisherigen konservativen Abg. Eberl eine Neuwahl nöthig machen. Bei den Wahlen der Jahre 1881 und 1884 stand den Sozialdemokraten der bisherige konservative Vertreter, Ritterguts besitzer Eberl, gegenüber, d,er 1881 mit 6568 gegen 4623 und 1681 mit 7692 gegen 6062 sozialistische Slimnien »egte. Die Wahl- betheiligung betrug bet der jüngsten Wahl noch nicht ganz 24 Prozent. — Im Anfänge des 17. Jahrhunderts, wo auf der Universität Leipzig eine Verhandlung wegen des Degenttaaens dei Universitäts- Verwandten stattfand, wurde ausgesprochen, daß die Philosophen dessen verlustig gehen möchten, indem schon vor Alters, bei de» Griechen, ihr proprium Sclionm der Mantel gewesen s«. und sie auch solche eitle Ehre nicht achteten, das Degentragen nicht affet- lirlen und es wohl auch mit ihrer Profession nicht ubereinstimmte. Von geistlichen Personen wird gesagt, daß es ihnen nicht gebühre, niicii Degen an der Seite zu tragen, denn es sähe repulirlich auS, wenn sie fein in einem schwarze» langen Mantel oder Priesterrock aus der Gasse gingen, lieber die Landgeistlichen erfahren wir. daß, !ol»n sic über Land gingen, sie sich eines schwarzen Stabes be dienten, in welchem sie zu ihrer Desension ein Dolchmesser oder eaie Slechtlinge trugen, weshalb man solche Stockdegen auch Pa- siolenstöcke nannte. — Nächsten Montag hält die priv. Bogenschützen-Vesellschatt wie,, zweiten dieswiiiterlichen Familienabend ab. siir welchen Kon- ->eil und veuchiedeuc Vorträge und darnach gemeinsames Essen und Dinz in Aussicht genommen sind. — Am 18. d., dem Jahrestag der Wicderausrichtung des deutschen N eiche s. wird die Leipziger Studentenschaft wie dcuim einen großen Kommers abhalten. Es wird da noch nach- näglich dein Kaiser zu seinem kürzlich stattgehabtcn 22jährigen Re uieriings Jubiläum eine Huldigung gebracht werden. — Tie Lauge der innerhalb Sachsens >m Bau befindlichen c? isciibahncn beläuft sich aus ca. l l2 Kilometer und die Länge dc'iicniaeii Linien, welche gegenwärtig der Ständeversammlung zur Gc'nehiinguiig vorliegen, stellt sich, mit Ausschluß der zu erwerben den Gükergrlcise des Tr. Heine in Plapwitz, auf c». 102 Kilometer. — Aisi dem Cchleußcnbau am Bischofswege ward gestern ein in der Tiefe beschäftigter Arbeiter von einem unerwartet hinab- a collien Steine an der linke» Kopf- und Körperteile gestreift und dadurch ernstlich desch ädigt. sodaß er m das Krankenhaus aeschasst werden »mssie. Darüber ob Jemand diesen Unfall ver- 'chnldet, ist Untersuchung cingeleitet worden. — I» der Wohnung eines bejahrten Invaliden in Antonstadt, k r in dem Verdachte steht, sich nul Kurpfuscherei zu befassen, nett gesicui einAiissichtSbeamter eine Aussuchuna nach vorräthigen veiimttkelii ab. Tie vorläufige Wegnahme einer Anzahl Fläschchen nul slasjigem Inhalt und einiger alter Rezeptbücher bildete daS E>'geb»iß der letzteren. — Wege» unerlaubter regelmäßiger Beschäftigung von Kindern nmer l2 Jahren ward gestern wider den Inhaber einer Neustädter T itteinabrik behördlicherseits das Uutersuchungsversahrcn einaeleitet. Au, die staltsindende Verwendung von Kindern, die im Alter von I-' bis I I Jahre» stehen, aber nicht im Besitze von Arbeitskarten sind, wird sich dieses Verfahren gleichzeitig mit erstrecken. — „Es schickt sich n ich t". ein Handbuch der mehr oder weniger vorherrschende» Mißgriffe und Fehler in Umgang und Oprache. frei nach dem enaliichcn „Tonst", sei als Commentar für > !le Verhältnisse namentlich zu Nutz und Frommen der jüngeren b.'cicr empiohle». Das Büchlein ift zum Preise von 1 Marl Koiiiniiinviisverlag von Alexander Köhler, Dresden, erschienen. — Auch in der Lößtiltz grassirt dieDibhiberttis; schon haben »ikbrere Familien Kinder verloren. Am ärgsten wurde durch die höie Krankheit die Familie eines in Niederlößnitz wohnenden Zimiiiennanns betroffen, welchem jetzt in rascher Folge drei Kinder gestorben. — Dieser Tage wurde bei der Aushebung einer alten Chaussee- 'äule der Straße Radebeul-Dresden ein lederner Geldbeutel mit alten Münzen aiisgeiunden. — Am gestrigen Morgen in der 7. Stunde entgleiste auf der Haltestelle Kol»! mühle von einem Güterzuge ein Packwagen ohne weitere Folge», Der 13 Jahre alte Sohn Hermann deS < b) dersrühere Fleischer hriae Mklsterjubiläum. die Ernennung zum tzers Vetter ui Rhönitz bei Klotzsche verunglückte in voriger Woche sehr ickuver. In der Nähe der Sekundärbahn Klotzschc-Königsbrück ichculeii die Pi'erdc eines mit Hafer fchwer beladenen Wagens deS ge». Gutsbesitzers und gingen durch: der Knabe, der darauf saß. wurde benuitergeschlciidert und die Räder zermalmten ihm den Oberschenkel. — In G roß li artkau bei Bischofswerda traf dieser Tag« eine merkivürdigr Postsendung auS weiter Ferne ein. Das Packet ivar an den Mühleiidesiper W. gerichtet, da derselbe aber schon vor längerer Zeit das Zeitliche gesegnet, so wurde «S unter Wahr nehmung der gesetzliche» Vorschriften den Erben auSgebiindigt. Tic mit größter Spannung vollzogene Leffnung der «endnng förderte rin f»»krliie»es Filchottcrenen zu Tage, welchem ei» Bin» ohne Unterschrift mit folgendem Inhalte beiaclegt war: .Geehrter l Jahr Herr W ! Vor 16 Jahre» habe ich Ihrem Sohne Bruno au» der Lbrmni Weienip ein Fischotterene» gestohlen. Ich bereue den im jugend lichen Leichtsinn begangenen Fehler von ganzem Herzen und will ihn durch bas Beifolgende wieder gut zu machen »uchm." — DaS Gewissen schläft nicht! — In Wurzen beging arsteru ^ meist«, jetzige Rentier Hahneseld daS 20jä! Die dapge Jmumg ehrt, den Jubilar du« Ehrenmitglied. — Unter de» P»«den der Garnison Rochlitz ist die Influenza auSgedrochen. — In WUmSdork b. Poisendorf inerte am Sonntag der GutSauSzügler Gottlieb Ebert mit Mn« Gattin di« goldene zeit. DaS altersschwache, würdige Ehepaar ward bi» in ' schule geführt, woselbst e» vom Geistlich«, uochmal» de» Segeu empfing — Borgesten» früh in der 6. Stunde ift aus einem Gtemkohlen- werke in Zwickau der Häuer Leruchner beim AuSsahren aus dem Jördergestelle dadurch verunglückt, daß « mit dem Kopfe gegen die Schachlzimmerung gedrückt worden ist und hierbei eine schwere Verletzung desselben und Gehirnerschütterung «litten luit. — Gestern waren es 320 Jahre, daß der alte Johannesstiedho, in Leipzig »um allgemeinen Begräbnißvlad geweiht wurde. Die beiden ältesten Abtheilungen sind seit 1848 und bez. seit 1883 in öffentlichen Platz bez. in Anlagen verwandelt worden, und im Lame von spätesten» SO Jahren werden auch die letzten drei Ab- theilungen verschwunden sein und sich als öffentliche Anlagen prn- sentirem welche dann mit den diSdcrgeschafsenen einen Jläcbenranm von über 9 sächsischen Ackern bedecken werden. In dem 320,ährige» Bestehen des alten Johannesiriedhofes sind auf demselben mindestens 172,000 Menschen begraben worden. — Dem in Rixdorf bei Sebuitz stationirten Gendarm ge lang es am Sonnabend, den 22jädrigen August Strohdach ans RugiSwalde zur Hast zu bringen. Drei« sehr gefährliche Meiiicv führte in Sebnitz während des Dezembers drei schwere Diebstähle aus. Als « verhaftet weiden sollte, schoß « auf den Gendarm, traf zum Glück ober nicht. Man maßte ihn binden. In dem Re volver befanden sich noch vier Schüsse. Sachse» wird aber vor der Hand noch nicht das Vergnügen haben, diesen Verbrecher in un schädlichem Gewahrsam halten zu können, denn erst bat « in Böhmen eine längere Strafe abzuvüßen. — Jener Fabrikant Robert Dietze aus Taura, welcher des be trügerischen BaakewttS beschuldigt ist und vor einigen Monaten von Burgstädt aus zuem nach der Schweiz, spät« nach Eng land flüchtete, wurde in London «griffen und nunmehr an Deutsch land ausgeUeiert. Er ist von englischen Beamten aus dem See wege bis nach Hamburg transportirl worden, wo er von zwei Dienern des Landgerichts Chemnitz zuin Weitertransport üder- nonim-n wurde. Am 10. d. Nachts ist Dietze m der Gefangenan stalt Chemnitz «»getroffen. — Eine am vergangenen Sonnabend in Meerane einberu- fenc Volksversammlung, Einberuser Louis Kirmse, daselbst, ist be kanntlich ans Beschluß deS Stadtrathes verboten worden. Maß gebend kür den Erlaß dieses Verbotes sind, wie die Verfügung des Stadtrathes zu Meerane lautet, folgende Thatsachen gewesen. ,,Am 12. v. M. ist in hiesig« Stadt ein Flugblatt verbreitet worven, in dem m ein« den öffentlichen Frieden und insbesondere die Ein tracht der BevvlkerungSklassen gefährdenden Weise sozialistische llm- sturzbestrebungen zu Tage getreten sind, dasselbe ist nachmals auf Grund von K N des cinaezogcnen Gesetzes auch verboten worden. Nach den cmaestellten Erörterungen ist nun Gnuid zu der Annahme vorhanden, datz Herstellung miö Verbreitung dieses Flugblattes nicht ohne Voilvissen der hiesigen Führ« und Leit« der sozialisti schen Partei «folgt sind. Als zu diesen Führ«» gehörig ist dem Stadtrath auch der Eiiibermer pp. Kirnsie bekannt. Mit Rücksicht hieraus, sowie das Vorleben und die politöche Thätigkeit des als Referenten benannten Abgeordneten A Bebel, gegen welchen über dies zur Zeit ein Strafverfahren wegen sozialistisch« Uniiriebe und Zuwiderhandlung gegen die 88 126. 129 des Strafgesetzbuches vor dem kvnigl. sächs. Landgericht Freiberg schwebt, erscheint die An nahme hinreichend gerechtseriiat, daß die cmgemeldete Versammlung zur Förderung der in 8 S. Abi. 1 des angezogenen Reichsgesetzes bezeichnet«« Bestrebungen bestimmt ist". — In Seifersoors bei Roßwein wurden in der siebenten Abendstunde des Hohenneujabrstages der Gutsbesitz« Wiegand und einige Freunde desselben, welche mit ihm in sein« Wohnung spielten, plötzlich durch einen in das Zimmer dringenden Schuß heftig er schreckt. Glücklicherweise war es ein Fehlschuß gewesen, keiner der Anwesenden hatte eine Verletzung davonaetragen. Vor die Thür eilend, gewahrte man zwei davonlaufende Individuen, in druen nian übeldelenmundete Bürschchen zu «kennen glaubte. Bis jetzt hat man ihr« jedoch noch nicht habhaft werden können. — Das in der Lust schwebende Branntweinmonopol scheint das Branntweinbedürfniß echter Schnapsbrüder noch zu steigern, wenigstens erfuhr ein junges Ehepaar, welches dieser Tage in Zittau durch die Straßen ging, so etwas dergleichen. Es nahten sich aus der einen Seile zwei Arbeiter und sprachen ganz ungenirt um 5 Pfg. zu Schnaps an. Sie wurden abgewiesen, beruhigten sich aber hierbei nicht. Eine Straße weit« kamen sie Wied« und erhöhten ihre Forderung aus lO Psg. Natürlich «hielten sie jetzt erst recht nichts. Die Arbeiter glaubten indessen durch diese Ver zögerung niit ihrer Forderung noch mehr in die Höh« gehen zu muffen und erschienen nochmals ansprechend, nun aber um 12 Pfg. Jetzt erzielten sie auch wirklich 'was — nämlich ihre Verhaltung. Ein Schutzmann hatte ihr freches Gebühren beobachtet und befreite das junge Ehepaar von den Belästigungen durch energischcs Ein schreiten. — Landgericht. Strailammer III. Max Hermann Pieis« aus Neukirchen bei Deutschenbora, ein 13'/» Jahre alter Schulknabr, warf, in d« Absicht, zu stehlen, am 2. Dezember Mittags eine Fensterscheibe im Parterre des dem Steinbrecher Leberecht Gei« gehörigen, momentan von den Bewohnern verlassenen Hauses ein. wirbelte sodann von innen den Fcusterriegel aus und nahm durch das offene Fenster Zutritt in das Gebäude. Sodann öffnete das Bürschchen einen Schrank in der ersten Etage mit dem dazu ge hörigen, an einem Versteck ausbewahrten Schlüssel und eignet« sich ein altes Gewehr mit einer Quantität Sprengpulver an. D« jugendliche, von Herrn Referendar Mücklich vertheidigte Dieb wurde wegen schweren Diebstahls zu 2 Monaten lGefängniß verur teilt. — Strafkammer V. (BrrilnmasinslM.) Am 30. Nov. v. I. ivurde Sophie Amalie verw. Stahr in Meißen vom dortigen Schöffengericht wegen Unterschlagung zu 8 Tagen Gefüngniß ver- urtheilt. Die Angeklagte hatte vor länger« Zeit von einer in zwischen im OrtSkrankenbause zu Cölln verstorbenen Wittwe Schütze einen mit allerhand WirthschastSsachen gefüllten Korb zu dem Zwecke üb«geben erhalten, denselben spät« " ^ ^ -------- " hörige, resp. Erben zu übermitteln. An setzte die Angeklagte unter dem Eindruck ihrer Nachlaße . der ihr anvertrauten Sachen bei ein« Frau Waas für zw« Mark, löste ab«, als spät« eine Tochter der Schütze, unterstützt von einem Schntznianne, auf die Rückgabe d« Sachen drangen, die selben mit Hilfe eines von ihr erbetenen ArbeitSvoffchusses wieder ein. Gegen das erstinstanzliche Urtheil legte die Angeklagte Be rufung mit der Begründung ein, die Strafe sei zu hoch; allein in der gestrigen Hauptvcrhandlung vor dem Landgericht machte sie geltend, sie habe sich gegen eine Berurtheiluna überhaupt wehren wollen. Durch die Zeugenaussagen wurde festgestellt, daß ihr die Verstorbene gestatt« hatte, im Notbfalle sich einmal zeitweilig durch Versatz d« Sachen zu Helsen und hinnach. sowie in Rücksicht au> den geringen Pfandschilling im Berbältniß zu dem Werthe d« Sachen vermochte sich dn Gerichtshof nicht von dem Bochanden- sein einer rechtswidrigen Absicht, wie sie die Unterschlagung bedingt, zu überzeugen. Die Angeklagte wurdedaher unter Aushevi früheren UrcheilS kostenlos sreigesprochen. — Landgericht. Strafkammer IV. Eine nichts ivenign als gewinnende Persönlichkeit ist d« Schneidngesellc Gustav Hermann Schall« auS Zwickau. der gestern wegen Beleidigung im schweren Falle gemäß 8 186 des Reichsstraigesetzbuches vor dem Gerichtshof unter Vmsitz des Herrn LandäerichlSdirektor Dr. Flügel erschien. Klein von Statur und auch nicht normal gestalt«, schaut n trotzig, ja verbissen vor sich hm; in sein« aanzcn Haltung spiegelt sich der gründliche Haß. von welchem Schall« gegen die staatliche Autorität beseelt ist, wird«, und der Umstand, daß er rüber ein« Art Stöckeladvokat der untergeordnetsten SpeeieS mit stnffbarem Erfolg spielte, läßt auf da» Vorhandensein ein« ge wissen Schulbildung schließen, die allndmgs von dem Angeklagten in brutalst« Neffe mißbraucht worden ist. Schallet ist u. A. zwei Mal wegen MajestätSdeieldigung mit Gesängniß in dn Dauer von ' hr und 1 Jahr 6 Monate», außerdem wegen Beleidigung der Nitz« Ao>I«ha>U'ki»annschast, drei Mal wegen unbefugter Ausübung eine» öffentlichen Amtes und wegen Betteln» destnfft worden. — schaff beim zwischen der mit der NamenSunterschrist de« Angeklagten versehen war. Der Schreib« «klärte m dieser Zuschrift, «sei nach Lage der Sache genöthiat, Verbrechen zu begehen, um Unterkommen in einer Anstalt zu fiiwen und knüpfte hieran die freche Behauptung, ar beitsfähige Personen würden schnell von der AmtShauptmannschait, Kreishauptmannschast und dem Ministerium in Bmorc, mg gebracht, während man solche Leute, wie n sei, ihrem Schicksal überließe. Er könne deshalb nicht umhin, zu «klären, daß die erwähnten Be hörden erbärmlich leichtsinnig und pflichtvergessen rc. seien. Konnte man schon nach b« Vergangenheit des Angeklagten überzeugt sein, daß « mit einem derartige» Cynismus gegen die staatliche Anton tät zu Felde zog. so beseitigte das von ihm bald nach seiner Ver haftung dem Amtsrichter Kanzler abgelegte Gestand»iß jeden Ziveffel hieran und es erschien daher ausfällig, das: Schall« den Herren Richtern gegenüber ganz Plötzlich mit der Behauptung herauSrückte. « sei der Autor des Briefes nicht. „Weiter kaun's Niemand ge wesen sein, als der Kaufmann uns Stembach", versicherte der An- aeklagte u. A. und nahm hierbei au» den großen Unbekannten Bezug, der mit ihm zusammen gewesen sei und ilini einen schlimmen streich habe spielen wollen. Schon bei der ersien Vernehmung batte S. sein Geslandniß nut dem Hinweis motwirt, er habe den Bries^nuS Aerger. weil er keni Unterkommen aemnoen, geichriebcn. Von Seiten des sachverständigen Schrislenvergleichers wurde lonsla tirt, daß Niemand anders a!S Schofler der Autor des Schriftstückes sein könne. Der Schreib« habe sich zwar anfänglich bemüht, seine Handschrüt zu vemeflcn, sei gleichwohl aber seinen eigenthümlichcii Gewohnheiten bei Formirung der Buchstaben treu geblieben, ein Umstand, der sich wie em rotber Faden durch die ganze Schmr ziehe. Die Kgl. Staatsanwastschait. vertreten von Herrn VicariatS rath Lufft, charakterisüte den Angeflagtcn, der das Rezept zur Ar beit verloren, in zutreffender Weite und erachtete die Anklage sür vollständig gedeckt, um de» Antrag am eine empfindliche Bestra fung Schaller's zu stellen. Letzterer bestritt, das; er das Rezept zur Arbeit verloren habe und behauptete, er fände nngends Beschäftigung mehr, nahm aber den am l Jabr Gefängnis: lautenden Richter spruch mit der denkbarsten Gleichgiltigkeit entgegen. — Ter Proku rist Moritz Friedrich Wag»« wurde gestern wegen Haussriedens' brnch und Nöthigung zu 2 Monaten, 2 Wochen Gefängnis: vernrtdeilt. — ra«r»»r»n«az »er L. Kamm«», romierftaa, Vorm. Ni Nbr l> SchliitzUrraihuna iwrr rliUar »aviiel drö aatzerordcniliaikn ioiats skr «Irnirali- lirumi drr Wcichrn un» Siqnalr, tkinsühruns trr iüilidriukrrrmsr und ifrwrM ran» drr r,in>psl»«t;«ng und ofaedrlcuaminil. — Leikriiiliihe Iiuung der Btadtdrrordnetruiiu Dresden. Doinur- «a, ». 14. Z-auar, «drnd» 7 Uhr. «reich« drd Wadlausschussr« üder: l> Die Wahl der dirlleit» in die «rdrnlllchcn und -ußerordrntlichr« nemischien «nsschüfie adjuardnrndrn IMaitrder. Bericht dcS vcrrlnlaicn iUechis- und IZiiiniic-AuL schuffcs übcr: L> Dr» «utra,, des St.-N. Haiiwi». die Niiuigl. Tl-atSrtaicrun« zu ersuchr», rnnorder der Siadt Dresden den AnsieM ans drr UandrSbrandkasir zu geftailen oder die für die Dresdner ciirmidsiüilc zu zahlende» Beiträge mi« Stiickiiche auf die durch die städtische Wassrricilmig «u» die städtische Berusesruer. «ehr »bgemtndeeir tziruersgesahr riiispecchend her,>bzuscncn. Berichte des Recht», audschuffcS über: Hs Die (Einrichtung eines gemischten AuSschnIicS sür die Wohl- sahr«SI>olizei»erw»l«»ng. <> De» Antrag Schsfnrlh und iSc». den Rath zu er suche», das wrgfangrn herrenloser Tauben aus dir ösfeuMchen Blähe zu teschrän- ke». Berichte des tzinauz-Au-schuffeS über: Tr» säe bauliche HeefteUuugrn im GrundsliiUe Wölfnitzstrahc Ni entstandene» Mehr»»,'wand. «N Die BctvilN. gung eines Beitrages zu den Kotten der Verbreiterung der Unikrtuhruiig »er Darme,»trage uuter »er sächsisch-schlesische» SlaatSciscnbnh». 7) Die Andrioguug »o» Jnschrtsitu am Wassrrwerle. >j> Die vom Zi.-B. Weigandt gegen die Rech- nuug über dir höhere Töchterschule auf »aö Jahr gezogene (kriuaeruug Bericht des »«reinigten verwallnngö-und ggnanz-AtiSschiisscs iiber: 9») Die ssmichtling so» zwei Padillons z» «ihul'.tocck.» ans den, der Stadt gehörigen tttrnnditiiäe Luuisenstrahk 7s »Ith h) die ccrme-Lnng des Mancnraldschc.i Grund- solches Louisens,rage de» z„ Lchulzwechen. Berichte des Bcemaltnugs-tlusschuffcs iider: lü, Die tkerlchtnug eines RrubancS süe sie »ciiisrrbesscrungc-anstalt. N Dir Anschaffung »on M Stück ÜiaSzählern behuic- dcec» Bceicihnng an Bridatr. IL> DaS von Frau Dr. Bernd tu Lövau zur Instandhaltung drr Vcrnd'sch«» tzunUIieiigrusi aus »«« hiesigen Drinttatisiricdhosc ausgesehtr BrrmächtnIH. — Äehrimc Sihung. viickiermürtt. 4,.Brutsche Jug«»d, Reue Folgt", hkeauSgcaebe» «on Jnlint voh. «rher, Berlag von Bernhard Simioo, Brrtm, rllus,riete MouatShcst« für Suaden nn» Mädchen. Dt« »ltdrUedte, gediegene llnterhaliungssqeisi sür die Jugead reschesnl sonao in eine» dnnirn, s« - - periodische Untrrnehmen, " Kardendrnck hergestrü» m . . derKrnestiuische» Linien »eäHanscSSachseu, anrUenmähig heardritet von 8. A. H. Burkhard«, Wc-mar, Druck von R. Waouer. Die »,r> liegenden Dasein zeichnen sich durch aroße Handlichkcil aus. Diesrlden cnihallen »ne die Rufnamen, mährend alle udrigrn und uothweudig ergänzeudcn An- aaten i« den kritische» Theil »erwiese» worden sind. — Zin » « aseI sür alle Tage des Jahres »o» Dr. H. Nlchrrmüllrr, Berlag von Ar. W. Geuuow, Leih- ztg, Breis L.d Mark. — Zweite Folge von Aktenstücken, zur Aeaie »er ckrhsolge tm Hrrzoathum «raunschwe«,, verlaa «oa Aruat» wet,,l«. Hannover. Dieselbr biete« wie die trüberen dieSdez. litrrartkchru <tr- zeuguiffe dt« Grundlage süe ei» seltstständigeS unparteiisches «rrheii in der un» inzwischen entschiedenen Frage. — BoiidcraeogravhisqcnUni- versal-Bibliothek, Berlag des gcogradbischei, Institut« ,n Weimar, »egen sslgende neue, «mpsehlriiswerihr Hefte hch Pfennige! vor: Nr. ll—>3 Deutschlnn» und England tu Südafrika mit eine, Karle von Lüderihlan», Re. Sansibar und da« »enllche vstafrika vo» (ö. Wcftphal. — Au « w « r- Pr», dir allaemeiae AuSftrlluag in Brtescn an die „Köln. Zig." »on De. Wilh. Mohr, Berlag »o» Albert Ahn, Köln und Leipzig. Denen, dir in Freud und Lei» au ihr iheilgraammru, zar Eri»uer«,,g. Heu gelegentlich »rrselhen zu öffentlicher Erwähnung gelangte» Industrielle» zur Verewigung ihre« Ruhm« «u» zur Empfehlung sür gegenwärtige »ud zuküuiiigr ikundschasi, Alien aher, die iemalS «»Sstcllungeu zu beschicken gedenke», zur Belehrung «u» Warnung, — In »lese» ».er Punkte» ist die Quintessenz »er vorliegenden Schrift «„«hatten. — Die Hannoversche Welse» »artet, ihre Ezislrnzhercchttgung «ud wahrra Ziele, sowie die «erelndarkeit »eS behaupteten lliechlSanspruche« de« Herzog» «on Iknmderlau» aus Haunodrr mit »er Throusolge in Vrannschweig, staats- und »ölkerrcchtllch deleuchtc«, »ran« sich ei» von Dr. (S. FrendenftrI» in Brnn's Berlag in Minden ceschienincS offenes Wo« au Freiherr» Laugwreth v. Siwmeru und dir deutsch-hannoöerschen LeaUimiftru. — Afrika,»» dunkle Erdtdril »» Lichte unsrrer Zeit «on «. v. «chwriger-Lerchenfkl», Mi« dö» JUII- "" Pest, Leipzig, Lieferung Ä. — E t n agr, unseren Ardeitcen gewidmet, Broschüre stelle sich die «nsgate, die ,ee dnnien, saedenprächtigeu «»»Nanu»,. Sie ift da» erste u>, dessen Illustrationen auSschliedlich dnrch lithographischen i werden. Pret» pr» Qnartal LM. — Seawmtafrln ftratiauen, Berlag »in A. Hartleden, Wien, ! »»sprüch «drr dir sozigseLr«, Breiig von Ar. W. Grunow, Leipzig. Die Broschü ... .. . Haltlosigkeit der sozialdemokratische» Lehre in einer gcuirinsahiichea Form dem Leser vor Auge» zu führen. Ihr Ziel ist, Verbreitung in Ardkitcetrelsrn zu ge winnen und Hort delchreu» na» schützend zu wirken. — I ft die römlsarr Kirche rtne ittrche »her ein StnatV Eine neue Frag«, drant- wartr« »on GaUsrlr» Schwarz, Verlag von 0. Weigand, Leipzig. — «nartner bv-tühr»g«n Anwaltgpraxi», Erfahrungen und Rathschläge, ^ho- riftlsch zisanuneugestell« und seinen Berusogr osscu, inSdesouaere den iüngeren ,l« e,n Bermächmth gewidmet von Rechisauwalt I. H. veschoener, Dee«»»n, >hs «dlich. «I«»ttz L.tpzt, . tDr. Heppe, Bergistnug«»ersadren und in einem zweiten Ban» erschiene» i» schöner Ausstattung un» tzaap- iüchr» Format: Dr. Heppe, , van tzemselh», veefaffer: Hetzung un» Beleuchtung. — Die Berns»»«hl unsrrer Döchlrr, heran«,rg«»en «. von Kragstein, Verlag »an «. Herrasä, Witirnberg. — Die Alpen, Handbuch der grsamaiten «lpeukunde »m, Bros. De. F. Umlauf,. Ltrsrrnn, » » «ll Pfg. — öllapatrida de» »nechgetrirdenen Fnchsmnndi »on I. A. Stranivktz, Berlag «on Karl lkanege», Vien. In den, .^Wiener Rendrnck.", von de»«» das vorliegende wert Re. l« »iidr», solle, die wichtigsten na» seltensten Literatur,oersr, welche seit Anögaug de» Mittelalter» »t» in de» Ansana »es I». Jahrhunderts In Oesterreich er schien» sin», gehöre» «rroea. — vrezeichnih »er Werkt ans der M «I i«- r « «n» Mnrlneltteratur sür die Jahre will dis l!«ö, Berlag von Ern» Siegfried Mittler u. Sohn. Der reichhaltige «alalog »ürftc säe uiilitäetsche Btnhtrn der «reschtrhensten Arien einen nützliche» und ansgiebigen Llteeatnr- aachweis »ardlrtr». AD»hrlichr Nachträge rrhöhen seine» Werth. — Ban Wunde rtzl and z» Wunherlaa», LnndichastS- und LedenSbilher «l» den Staate« «ud Territorien drr Union vo» Rudolt Eronau, Spezkalartis« »er „iAartealande". Verlag »on Mar Spohr, Leipzig. Bo» diesem Prachtwrrke, an dem eine Reihe Männer mi« glänzenden Ranirn ardeiie», liegen Heit L—« t, 1 Mark vor. — Der vrnamrnirasqatz, ein Musterduch fttzlvollrr Ornament« ans allen «unstepochen, 8« Tafeln mi« rrläulrrndem Text »an H. Dolmetsch. Verlag von Jnl. Hoffmann, Stuttgart, Hest lü-IK ü l Mark. — Di» Kunst sstr Alle, vrrauSgegrdr» »nier desouorrer Mitwirkung von Frirtzr. Sech», »an »er Brriagsanstait sür »uns« na» Wissenschaft in München. Orah- innr» sährilch L4 Heile a ««Psg. — Die Ettern un» «steschwtfte» R, » »le » , » » e s l. «»» Dr. «. Kleinschwidt, L. «nslagr, Berlin n„» V»«»- »a«, L. Schleirrmacher'S Verlag«Handlung. Ltefernng l s-rel» Lll Usst.t. Klnauztelle- uns volttwtrttzichafr. »erantwartlkB: I. Schmidt. Dre»»e» Dr,«»,»» Börse vom ». Jannar. Feste Eonrse, ,»rr »«1«» loseg «tschüs« sigunlisirtr» hentr die tanangedendr» Plätze, »red» »oelrte» au,»,« «R^«, I« spätere« «erlanfe ö». An »Irsiger Bärle kamen tm AllgemelueU «t- schlüffe »m> Belang nicht zu Stande. V„ Jndnsteiepapieee» traten »»» BanNuE- »ktirn „» »ergl. Stammprtaritltr» Irhhaster Io de, verkehr ; „nch vranrrtte», »l« »ennner, Keidschiöhchr«. Hasdran»«,«. Mönch«tzps, vi-uenschrr L»«rr«eller nn» valdschlöhche, »llnadrtrn mrlst feste Tendenz. Scania naitr«»« » Gel». Büchs. Fm,»» «r«. «»er still. Unter nnsk. Fan»« s,n»e, ansehnl»«« Umst^ i» lvörr Rnffr, »ns Dennine statt. Banke, »i» Shemnttzer »an, ah« Brrkrhr. Oestrrretchlsche Rote« l«iLö. »»>»»>«. U.Jan. itz. A. <tz. «. » T Ztaaisvadikrk Dulckit «t.-».v7S s Leivz.Erklilt iss eo r>,r-vod.r.Pr.gl.7L g°/««,cchi.Rente W.l»!Beä . -, iRiv, Bank ISS.« Pr. Dursi.Pr. SS.7S v is« DV- sts.oo'BEem,viL. si.oolehemtt.dmko. ss.oo B.Nordb Psid ss.oo «nia 7S «>l§ ' ^ — — rn isaoo:! rtmamr irssor ! io».7sc nberr in»«» «i»L ' «2 so Ären n. IgvGv ümmreua» «.»Ls. V.ISS7 4'/» wr.ovb VI^L6»4«,-gr im/ l«ü«4-/ttl I0S.7S chlScksi.«. Zit», irnbr. «t -, Lew, Bank iss.- Sl.oo Themtt.Banko. ss.oo ^achi.Vank us.so p-rsdn Bank iss.s Kr, mar Bank 71 ictzBaiikuol ISv.W rioriläien. M.4«/« los«! _ . lcrl 4j io»oo Paris , I ss so Gien SoÄ los oo.do. r Dur 2.Ar. SS.7S ordo Er il.en Pnkien kl.ro Wcchiel. Amsterdam >SSH» London kur, d° s Monat «.40 «.»