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Dresdner Nachrichten : 06.09.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-09-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188609069
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18860906
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18860906
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-09
- Tag 1886-09-06
-
Monat
1886-09
-
Jahr
1886
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 06.09.1886
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Magnaten waren mir auf dem Wege. Der türkisch« laanc , Gadban Efendi fuhr dem Fürsten mehrere Kilometer entg^en^ r Konsul seilten. deutsche, russische und verkündeten Staubwolken die Ankunft deS Fürsten. Ein rumelio tische» Banderium. berittene Polizisten und zweihundert Lech amdiste» in ungarischer Husarentracht brachten den Fürsten, der dunkelalaue Uniform und weißen Kalpak trug. NrchtS von chm saß Stambulow, im zweiten Wagen Prinz Franz Josef und Barr» Riedescl. Gadban begrüßte den Fürsten, welcher ihm seinen Dank nnssprnch. Al» Erster begrüßte Armee-Kommandant Mutkmvw den Fürsten, welcher mit Händedruck. Umarmung und Kuß er- wiederte. Die Frau des Hospredigers Koch überreichte dem Fürsten einen Kranz. Der Fürst bestieg hierauf einen goldgeschinückten Hengst und der kolossale Zug letzte sich in Bewegung. Beim Gudlih erscholl Kanonendonner und nun näherte sich der Zug der Stadt, an deren Eingang Frauen und Mädchen Blumen streuten. Beim Triumphbogen wartete» die Körperschaften und Deputationen, die Geistlichkeit und die Stadtrcpräsentanten. Sie wollen sprechen, aber es ist unmöglich, geordnete Ansprachen vorzubringen und der Zug schreitet weiter. In den Straßen erschollen brausende Hnrrabs für den Fürsten, der abgespannt und müde zu Rosse sitzt. Um die Kathedrale bilden Gendarmen Spalier. Fünfzehn Popen in großem Ornat unter Führung deS Metropoliten Mirikow gehen mit dem Allerheiligsten dem Fürsten entgegen. Der Fürst steigt vom Pferde und tritt unter den Baldachin, um stehend das Tedeum nnzuhören. Dann küßte er zweimal das Allerheiligste. Der Me tropolit hielt hierauf eme Rede, worin er Gott für die Ankunft des Fürste» dankt, welcher der Stolz der bulgarischen Nation nnd Vom Volke geliebt sei. Er bittet Gott für ein glückliches Weiterleben zwischen Fürst und Volk. Der Fürst verbeugt sich dankend, das Kreuz küssend. Der Metropolit küßte das Antlitz des Fürsten. Am Alezanderplatz hieraus imposantes Vorbe,ziehen der Truppen. Hier erschien auch der österreichische Konsul Burian. Der Fürst empfing sodann das diplomatische Korps. Griechenland. Banditen haben den greisen Erzbischof von Elassona in Maeedonien entführt und fordern für ihn ein Löseacld von 100,«VO Francs. Indessen wird aus Salonichi telearaphirt. die Pforte habe sogleich ein Truppen-Detachement von tlOO Mann ansgeboten, das die Banditen aussuchte und angrifs. wobei es auf beiden Seiten einige Todte und Verwundete gab und die Befreiung des Erzbischofs gelang. Amerika Nach einer Depesche aus Charleston haben zwei Lviederholungen der Erdstöße große Verheerungen anaenchtet. Der telegraphische Dienst wurde wegen der Flucht der Beamten unter brochen. — Die Königin Viktoria richtete eine Beileidsdepesche an den Präsidenten Elevcland. ist eine kenw sei» . . _ und diesen otederholen müssen. Paul ,ung .Wer kauft Herzen" wir nm das vtt Gelöste wi saubes au-aesührte Tuschzrichnung ^Wer kauft . eistreichr und graziöse Humoreske. d,e die vollste An«« ung verdient. — Plamk. .Antike-Maß" nennt Georg V-Otto kleines Werk, einen Knaben, auf einem Pigantrns! "" " diesen mit seinem eigenen kleinen Fuß mittelst ein rohr- vergleic Streben de- jungen lichen Studien zeigt oft benutztes Sujet. .. Hagar stehend, halt den K voll in die Ferm. Hülse das .Ilf' ernst« recht gut dargestellt und formschön auSgesührt. «kische Szrne, dir jedvl s nicht vermissen läßt. Bon vorzüg ^auzner's .Hagar und Jsmael ^ em einmal in einer anderen Au br» an sich gedrückt und schau end; physiognomisch und vrle,laste». E-Hehsina, Klotzsche. .Sie würden mich und ge- wiß noch sehr viele Sommergäste zu Dank verpflichten, wenn Sie mir sagen wollten, ob wir bei einem Aufenthalt von nicht über 3 Monaten an einem Orte zu den Gemeindeleistungen herangezoarn werden können ?" — Jal d. h. sobald in dem betressenden Orte ein von der Aufsichtsbehörde genehmigter bezüglicher Beschluß der Gemen,drorgane vorlirgt. - Reiseonkel. Wilthen. hster. « »o» r« i n. »Einer meiner Kunden hat seinen Petrvtapparat. da in nächster Zeit Revision stattfindet, frisch aichen lassen. Der Apparat ist eingetheilt '/». '/« und Ltr. Nachträglich ließ mein Kunde nun in gleicher rother Schrift die Bezeichnung '/»». V», -/»» und »/, Ltr. anoriimen. Er behauptet ge- setzlich richtig gehandelt zu haben, da jede .Theilzayl" gestattet sei, was ich jedoch bestritt. Sind ferner ZinngMäße '/». v-, ,/r« und V« Ltr. gestattet, sowie Gewichte mit ^r Bezeichnung V» Psd. ?" — Die an dem Meßwerkzeuge für Petroleum angebrachten Eintheililiigeii nach >/,». hi« und sind unzulässig, alle sonst auae- fübrten dagegen statthaft. Zumgemäße der angegebenen Größe, sowie '/» Psd.-Gewichte können geführt werden. 7« Enttä usch te Bewohner der Freiberger- und Ehrlich- »oe. .ES wird Dir wohl noch erinnerlich fein, als der vormalige rockenplatz aufhörte zwischen Freiberger« und Ehrlichstraße. Und i hieß, eS kämen Anlagen dahin. Alles freute sich; aber wie hatten wir uns geint. Ein Rasenplatz ist dafür angelegt worden mit einem Sandplatz in der Mitte und ein Fußweg daran, welcher Freiberger- und Ehrlichstraße verbindet, und an dem Fußwege an )er Ammonsttaßc Bäume und Strüucher, von denen schon sehr viele von ungezogenen Kindern wieder heransgerissen worden sind, weShalb auch der Spielplatz wieder geschlossen ist, und auf dem Rasenplatz fahren Kinderwagen herum. Ist das nicht schade um alle Mühe und Arbeit des Herrn StadtgärlnerS ? Und der Krawall bis AbendS 10 Uhr. Warum sind wir denn so stiefmütterlich be handelt worden? Konnte denn der Spielplatz nicht ähnlich wie Bürgerwiese, Sternplatz oder Großer Garten mit Bänken versehen und noch etwas Strauchwerk in der Mitte anaepflanzt und einige Wege durch den Rasenplatz geführt werden? Wäre denn eine kleine Umänderung jetzt nicht noch möglich?" — Recht haben Sie ja! Es geht daraus aber auch deutlich hervor, wie nöthig ein solcher Platz für Ihre Stadtgegend ist. Wir meinen, durch An bringung von Schutzgittern uni die jungen Anpflanzungen und Einrichtnng entsprechender Aufsichtsührung müßte groben Aus schreitungen zu begegnen sein. Und dann ist zu beachten, daß die liebe Jugend damals gerade inmilten der großen Schulferien stand. F. E., Großenhain. Antwort: Tie Erörterung und Begutachtung Ihrer Natiiialfficungs'Aiigelcgenhcit ilnlcrstcht dem dortigen Stadtralhe. Wenden Sic sich »nc mündlich oder noch besser schriftlich an denselben und Sie werden sich über Ihren Fall bald klar sein. O- Donal b. .Kanin 18 Stunden von außerhalb her- gezogen in meine hiesige Wohnung, bekam ich am 18. Juni eine Laie vorgelegt. wonach ich 18 Mk. Schnlanlaae pro 1886 zahlen soll: heute erhalte ich eine zarte Mahnung. Bi» ich verpflichtet, als neuer Einwohner Dresdens diese jedenfalls rückwirkende Steuer zu znhle», oder kann ich mit Erfolg gegen einen Tbcil derselben oder das Ganze »cknrri>e» und wo?" — L-ie müssen sich in diesem Falle an d»S Stadtstcueramt Kccuzstcaße 12, 2 Tr. schriillich wenden. »*» Auf ein sehr hcrausfvldeindes HcirashSgcsuch eines ManneS, der ohne Weiteres semc Bcdiiignngen stellte, welche zu erfüllen waren, damit er em heileres. sc»gc»sreies Leben a» der Hand seiner zu erwerbenden Gattin führen könne, gingen mittelst offener Karte folgende Schcrz-'Ankwvrten ein: „Berti». Hechgehrtcr Herr! Ihre Annonce habe ich mit großem Wohlgefallen gelesen und bin gern bereit, ans ihr gütiges Geinch eiiizngehen. Ich würde mich lehr freue», wenn ich das Bergungen Halle,l könnte, Sie persönlich kennen zu lernen und eiwartc ich Sie «die Nene nach hier ist ja imt geringen Kosten vechnndcn) am Mittwoch Abend 8 Mie vor dem Portal der Talldoricr Frreiianslatt. Erkennungszeichen: Stecken Sie sich die Dresdner Nachrichten an Ihren Hut. Was meine Person anbclangt, erlaube ich mir, Ihnen mitzutheilc», daß ich eine fange hübsche Dame im Attec von 33 Jahren bin. Ich besitze Berliner Gesundhcil nnd ei» Bnarr>cr»lögcn von 8761 Mk. und eine fast noch ganz neue Ziinnicreincichluna mit einem dauer haften Alkoven. Hochachtungsvoll grüßt Ihre Auguste S . . . . " Eine andcwe ossene Znschutt lantcie: „Ihr Hetrathsgeinch findet meinen ganzen Beifall Ais Rendezvviisplatz cll»»»wärt^ halte ich für lehr geeignet: Sonnenstem. Erkennungszeichen: Sie er scheinen bnisnif im Etflmdechnte und ich trage die Tvnrnüre vor» statt hinten. Parole: Schraube locker." ZW Lang s. A l>., Lcidnitzerstraße. „Muß in einer Fabrik, die zwischen geschlossener Hänscrrcihe liegt, eine vvrschriflsmäßiae Oesse sein? Tic Bewohner der Seidiutzcr- und Glnnaerstraßc sind sv arg von Rauch und Ruß belästigt, weicher aus der viel zu niedri gen Oeffe einer Strohhutiabrik lierausgualmt, daß cS manchen Tag unmöglich ist, dw Fenster zu öffnen." — Anzeige bet der Woln- sahrtSpolizci wird schon Abhilfe schassen. An der Ecke der Struve- und Pragerstraße ist auch so eine böse O.ualmösse, welche oft die ganze Nachbarschaft, namentlich im Sommer, zur Vetzweiflung bringt. P. Scbubcrt und E. S ch in i d t, Mntzschcn. .Wie viel Lcnle beschäftigt die große chemische Fabrik m Aussig und welchen Werth mag diciclbe wohl haben?" — Gegen 100 Leute. Werth nntazilbar. Freunde, Sebnitz. „Mein lieber Vetter! Sagen Sie mir. ob der Rhein im Sande vder im Drecke verläuft?" — Umer ehrwürdiger dcntschcr Strom verläuft sich in mehrere Arme zcrthcilt m der Nordsee. Euer vermmpttcr Gedankenerguß verläuft sich aber höchstens in einer heimischen Tüngerjllttte. «F« Bitte n in Antwort. „Können Sie mir die Adresse von einem Handichrislendenler angcbcn?" — Kalligraph Gut, Dresden. E. Sedan, Pirna. „Wie viel Kilometer betragen gegen wärtig die sämintlichcn Bahnlinien im Deutschen Reiche und die in ganz Europa? Ferner die Länge der Telcgravhcnleitmigen auf der Erde nnd wie viel sind von diesen unterirdische und untersee ische Leitungen?" — Tie mitteleuropäischen Eisenvahntinien haben eine Länge von über 50,000 Kilometer. Tie Länge der Telcgra- phcnleittinegn aus der ganzen Erde beziffert sich auf ca. 550,000 Kilometer. Tie 791 unterseelschcir Kabel haben eine Lange von 166,OM Kilometern. »*« O. M. Plauen. „1) Giebt cs in Dresden ein Spedi tionsgeschäft. wo ich Abreise halber euren Koster mitSachen zurück- lassen kann, um mir denselben in zwei Monaten nachsenden lassen zu können, und einen Vorschuß daraus zu erhalten mit nicht zu hohen Zinien? 2i Ich habe die Absicht, von Braunschweia nach Köln a. Rh. zu reisen (zu Fuß), komme ich da durch den Nieder wald und an oasNalional-Denkmal?" — 1t Vorschüsse werden nicht gegeben. Herr Genckc besorgt Ihnen die Nachsendung des Koffers. 2) Das wäre ein bedeutender Umweg über Frankfurt a M. H. Göttingen. „A. bietet sich dem Kaufmann B. als KommiS an und seine Eltern erklären sich bereit, eventuell eine Kaution bis 1500 Mk. für ihn zu leisten. Kaufmann B. glaubt aber unter dem Kautionsangebot die Absicht einer Baaranlage in sein Geschäft zu verstehen und weist das Angebot schwer gekränkt zurück. Er hält ein solches Angebot vom kaufmännischen Stand punkte aus für eine Beleidigung, bemerkend, daß man dies nur einem Hause stellen könne, welches auf der „Kippe" steht, aber keinem anständigen. A.'s Eltern, von den besten Absichten geleitet gewesen und uubekgnnl mit den kaufmännischen Gebräuche», meinen in dem Angebote, selbst im Sinne einer Baarcinlagc, eher einen Akt der Vertrauenswürdigkeit als der Beleidigung zu erblicken und sind erstaunt, eine unhöfliche Zurückweisung erfahren zu haben. WaS ist Ihre Ansicht?" — ES muß auch solche Käuze geben, sagt irgend Jemand irgendwo. Wie das zu einer Beleidigung sormulirt ist zwischen einem es Feuilleton. ff Königliches Hofthcater. So ist nunmehr auch der zweite N i b el ung e n et, kl u s auf's Glänzendste und Frucht barste vorübergerollt. Sonnabend Nachts — die Theateruhr zeigte cielade halb Eis — thestte sich ein letztes Mal die Gardine, um das Ende der Götter, den Zusammenbruch der ragenden Herrlichkeit W Kbalt's nochmals zu zeigcii. Es war, als ob die wabernde Lohe, die D.easti-dS und Bcüimhildcms Leib verschlang, sich als Feuer edelster g in den Zuichauenaniil eigene» hätte. Uaaiishecliche, vsbuicbe ces Kiiiisleiithusiasnnis folgten dem Schlüsse des Nibelliiigenringcs. Fremde wie Einheimische Klmdgebiingi'ii entzückten Dankes gegen das hcrr- gcoßcu .'.Heisters, gegen das Kliiisliiisutlit, das es eeürdig. nunmehr ein zweites Mat hcrausgebracht, ar vollendeter Künstler, die ihr Bestes au Wissen »: 'Witten uns Begeisterung darangesetzt, um es >u ibeil fertig zu netten. So hat sieb Ring au Ring ti itttl cttc->e Giv'tthat, d:e in den Annalen nmeres alle Zelle» wie der nnzcriiörbare Glanz de-5Rhein- »ticu wird. Soll »mn berichien. wie oft das bis Platt besetzte Haus nach Schluß der Götterdämilie- ^ verlier nach fedeni Aktei die ersten Svlisteu, die e Reiillier, den Gndehus und den Dccarli hecvor- ru 'cimc'ttu l>L Ai de - Ey ilus U' tU'.'! .Ul' .l !Il 1.^ tis .' Lijl "" , -ä)»; '!!. l-c - V .'r c ire ? NU * ft'.' U'.'J jh'llff 'l l-"i t ' tul lc. tt:n t UH !!."» U'l»' ' ö! UI- .0 hj, -f - j j - , ..-r .en l !'id - lliU ^ !--L) .zi'..- s, . - ti! z? d.c : vcrc " ! UW ' . ' ., »11"' Z V: r'Ut', ! I' i rc: Ul', .lu l'-U' U' . i ^ ' ' ciL!/ ni Verl: .'liigenalir eil gt sich e oer Begnslerung lelbsl am Ruien. D natürlich it-breauc mau seltttt — »:ng-Hervorruf ohne den gen!, bißt man daS chuch! Schuch' von len allen nreilen. Dchimed deS .n 0^7! >rare eure Walhall ohne 'Wotan. Lange zögerte .n'uuttgvtler — endlich führten ihn Siegfried und ein- au die Rampe: uumuebr trat die Begeisterung, -e.'ttend. ans den Niem des Gewohnten. Viele, tte ce init ünnni t'iüsiegeril mchciueil. Die we- a. . die ihrer Begeisterung kein Ende finden konnten, 'Achen Anstrengungen uns persönlichen Opfern dieser eueulll und bewnders die Götterdämmerung hcraus- >>:. i ütiig mehrmals au einem Haare, da wäre n : Ho ra:h Scbiich ist seit dem ersten Eh'lns a n den Lungeukatarrh betalleu. der ihn auf's iieiun.eu ha:. Frl. '.ttcalten lcrdrr an lenen Magen- : ibr 'v vtt sä an das lansllerische Schassen so er- ' i litt, hat mit dem entblößten Diegüiiiud- s.'iüeumar'.vm t.- zugr-ogen, der ihm die heftigsten rniehl ni:d daheim die äußerste Ruhe auwrlegt. Hat - ... iw d r e» drei Knustlern e.ncb i ur ras Geringste nngciehen a.r au ei ert ? Hvirat!» Sebllch dirigirle mit Feuer und Präzision I-'. c ' hctdbche Liebespaar tiberwaud alles Körperlc>dcu »ud a . 's Hen!:ct.':e bei Dtiinme. Echte Kuuttbegeisteriiug laßt n vaie ctt.e Liebe, Alles vergessen, 'Arles übruviiiden. Alles aieil. a>nh aas H nhne. — So lrak denn iin'er Kunstiustttlit in l'.v eia.aen Erglanzenlasien des 'Nib-eliliigeiiringes sich de» An- tt : ä aut die Vennchu D a größte kanttle. ö '0 rs a. i.ei Hera.wg. S Ue 'Nid ler > ->> ble ' cara.N ? iolclf z-attit g> ' en rn arg S. studem i!.krr> b Ui erg!.. mg „Erste tt,'u i!brihlie der Welt" erworben, ae 7e.i der letzten Jahrzehulc wild uirgeiids acht, re ' in Drer-deu, das ist das einstimmige en tttnig gauz oder brnrliilmkn'ei'e auder- .( .ste.:-väitiliig in Baneentl!, gehlstt haben. ' nt derHoibiiüne kamutt aurh de-Residenz- ec zu tstnie und wirkt weiter als bleibender '.'.r iuchl an den ge'leigcrten Fremdenverkehr e wer. denken, der eine direkw Folge der zwei- -Ain dauernd aur hat mau ei' — Tic Blicke der küuslle- kresden gerichtet. I» Ame rn, was Dree-een kimstlerttch izt seitdem weit über die Laude und über ..r. Au.- lerne» L niden iverden küiiitig andere luiist- n'a e. dm er-ahren, wie hoch in Dresden die Kunst - »dem Austnithalle sich an dem freundlichen Gestade u e.rliiscn, nai regelmäßig der künstlerischen Genüsse » > .''den. die unsere Hv'buhne spendet, tlnlerichatze : ... -.wog u'.ltt! '.''ar'.ni D-mk. auch seitens der - : L r.s.'kns, Sem königlichen Knnstiiiilitnte. seinem Leiter, i : :..u. H. daß iich diewr Dank ebcnw wie an» die H a c, »»ich »an da) Schai'st'iel erstrecken könnte! E. B. ! .g ., u st v e r e > » D er Einsliiß der akademischen Studien- m.td'.n.h weitere Eingänge macht sich II» Kiinstvecein nach s»a ar geltend, doch auper diesen find noch neu ausgestellt Prvi. tt a ii Linker'S lDüäetdorst „An den Dünen", ein Motiv von Luit, ein stimmungsvolles Strandbitd in der cigenthiimlichen, doch Künstler alte seine Dünenbildcr, io iiatnlwahceii Weae, wie diese mich das lii der hiesigen Kg! (s)alerie sich befindende, in großer Meitterschäst zu schassen versteht. Franz Schreher zeigt in seiner „Straße m Taormina" das in schönster Lage auf einem Berg- giptel unweit der Küste sich dahin ziehende sic ilianische Städtchen m anziehendster Weise : die ans rohen Bruchsteinen zusammenge setzte», den Weg emfassenden Mauern wie der üppige Pflnnzenwuchs unter dem heiteren, südlichen .Himmel sind echt typisch. Auch dessen kleineres Bild „Ponto molla", ein Blick auf Rom, ist eine tüchtige Leistung. Henri Gogarten (Hamburg), der schon oft hier Tüchtiges zur Anichauiing brachte, weiß in seinem „Winter im Walde" bei der jetzt oonlinirenden trvplschen Hitze die Sehnsucht nach dieser Jahreszeit zu erregen. Maria Hecket dvkumentirt in ihren beiden Bildern „Dorfstraße" und „Dvmchenkc" ein recht hübsches Kom- pvsstwnSIaleitt, doch bleibt in der Ausführung nock recht viel zu wün'chen übrig. Lebendig und lebenswahr, wie auch von tüchtiger Technik ist E. Weichberger'S (Weimar) „Hebeschmaus". Ein „Stillleben" von hervorragender Schönheit ist Helen Jvcrscn's Mvlttit'Ilimcnstrauß. Tie Pastellmalerei vertreten in vorzüglicher Weise Barth. Wvttze mit einem „Trinkenden Mönch", bei dem Woltze seine Forpe m der: Beleuchtung anbrachte, und Baronin Odkvlck BudinSzku durch ein vortreffliches „Herrenporträt". E B. Kietz, von dem seit einem Menschenaltcr hier nichts zur Ausstellung k an. beweist sein ungeschwächtes Talent durch einen allerliebsten ..Kiuderkovs", bei dem besonders die Modellirung zu bewundern ist. F. A. Schlegel erfreut wieder mit 10 neuen Aquarellen, zu it Quartier, nung. Wähl tlicher oder monatlicher . nm vorübergehend Zimmer polizeilichen Borschnftrn sind Ein Lande-gesetz «ristirt hierüber HauS- und Treppenbeleuchtung den stadtrath vorgeschrieben, in Dresden bis jetzt mit^Verpfleauna bei beiden gleich. Ad. Röderau. »Besteht in Sachsen und speziell aus dem Lande eine Verordnung, wonach die Hausbesitzer verpflichtet sind, wenn der zweite Stock eine- Hause« vermiethet »st. ebenso wir in den Städten den Han-stur und Treppeiiantgang zu «leuch, ten. und wenn dies nicht geschieht, wer kann bei einem eventuelle» Schaden haftpflichtig aemacht werden. Wen» in einem Hause kein Hausbesitzer wohnt, svndern der erste und »weite Stock nur von Mielbern bewohnt wird, stellt sich da da- Verhält»iß in Betresj der Erleuchtung ander-?" — ' ---- - - - noch nicht. In Leipzig ist die Hausbesitzern vom St nur empsvblc». .".Adele. „Im Frühjahr laS ich in Deinem geschätzten Blatt über die AlterSrentenbunk. Da ich jetzt über 500 Thal« zu verfügen habe, liegt mir doch sehr im Sinne, daß ich mich auch dahin wenden könnte, habe aber leider ganz vergessen, wie ich das anzusangen habe. Da e- doch ganz bedeutend »st, WaS man nach 20 bl- 30 Jahren für Rente bekommt, so fange ich nun an,u Meinst Du au ' ' ' - - - - - «rn - Du kannst eS sicherer gar nicht anlegen, als wie in der Kgl. AlterS- rentenbank (Landbausstraße). Falls Du erst 20 Jahre alt bist, liebe Adele, und Deine 1500 Mk. jetzt mit Kapitalverzicht bei der AlterSrentenbank einzahlst, bekonimst Du vom 25. Jahre an schon 5.85 M. pro Jahr und Hundert--87,75 Mk.. im M. Jahr 7.66 Mk. pro Jahr und Hundert, im 35. Jahre 10,IS Mk.. im 40. Jahr 13.85 Mk.. im 45. Jahre 19,36 Mk.. im 50. Jahr 28.13 Mk. pro Jahr und Hundert w. . . A. M. .Ein verheiratheter und in Dre-den-Neustadl wohnender Beamter behauptet, in Dresden keine städtischen Ab gaben zu entrichten. In Gemeinschaft seine- Schwiegersohnes (hiesiger Sergeant) habe er eine größere Wohnung inne, welche irdoch der Schwiegersohn gemiethet habe, weil derselbe gesetzlich von Abgaben sei. Beide Parteien haben eigene Mooel und aus de» Eingang vollständig getrennte Wohnung. Ist dieses erfahren gestattet?" — Kaum I Die Sache wird schon einmal zur prache kommen und dau» heißt S^nachzahlen. jahr *an man . ^ sehr ehrw glauben, ich habe mich geint. Meinst Du auch, bester ynkel, »ch mein Geld so sicher anlege, ans da- Kapital will ich ja verzichten, wenn ich bi« zu meinem Tode Rente bekomme?" — kannst eS sicherer gar nicht anlegen, als wie in der Kgl. Ali da zu . Meiste ter vom Stuhl. werden kann, ist mir unverständlich. Leipziger. .Welcher Unterschied »st zi Holet und CbambreS ganiiö? Giebt es spezielle polizelliche Anord nungen in Bezug aus dieselben?" — Die letzteren geben auf län- meiner 18jährigeu Tochter eintreten könnte und mir zugleich Mittel und Wege an die Hand geben, wie ein Eintritt zu ermöglichen ist. da ich hier keine Bekannten habe." — Neustädter Kasino, Kaufmänni sche Ressource. Wenden Sie sich an ein Mitglied derselben. .".Waldemar B. Cdemnitz. „Ist eS erforderlich, daß Jemand reich ist, wenn er Kommcrzienrath wird, oder könne» auch wenig Bemittelte Kvmmerzienratd werden? Einer meiner Freunde behauptet, daß voriges Jabr der Sohn eines mit dem Kominerzien- rathtitel Beehrten ein Ärmuthszeugniß beigebracht habe, um ein Reisestipciidn,m zu erhaltcu. Also entscheide D», edler Blicskastcn- vnkcl, ans welchem Grunde nian Konnnerzeinrath wird." — Die Gründe, weShalb Jemand den Kvminerzieillalhö- oder einen anderen Titel erhält, sind dem großen Publikum oft unerfindlich; mir das siebt fest, daß cS sehr, sehr viele Grunde giebt. aus denen Jcinand Ansprüche mst diese» Titel macht. In den thüringischen Nachbar staaten geht man mit dem Koinmcrzienrathstitcl verschwendcnichcr um, als in größeren Staaten. In Sachsen wird diese Auszeich nung säst immer nur an wohlverdiente Großindustrielle und Gwk- kanfleitte verliehe». Diese haben last immer das nölhige Kleingeld. Neichlbnm aber ist kein Elfvrderniß für den Titel. Der von Ihnen erwähnte Fall bezieht sich wohl auf einen Herrn, der, als er den Titel erhielt, noch reich war, inzwischen aber verarmt ist, denn vor dem Armwcrdcn ichntzl der KvmmcrzicnrathStilc'l nicht. «*» 3t- L., Kiingcnberg. „Würde eine schr»tliche Dankes- änbcrung an Se. Map den König direkt i» seine Hände gelangen und wie würde ich die Adresse schreiben müssen, ob überhaupt eine solche in schlichter, schmnclll'ser Weise, wie cs das Herz eüigiebt, angenommen würde? Es handelt sich »in einen aufrichtigen Dank für die khrkiivolle Auszeichnung eines alten verdienstvollen Herrn, dem ich selbst in unbegreuzter Dankbarkeit und Verehrung ergeben bin und dessen Auszeichnung und Anerkennung seiner vielen Ver dienste von unserem geliebten König mir wie eine Belohnung vom Himmctsvater dünkt. Es ist nur fast Bedürsniß, zu danken für dieses königliche Wohlwollen, nur befürchte ich, mich lächerlich zu machen." >— Mit einem „An Se. Majestät König Albert von Sachsen" adressirteir. in aufrichtigen, schnincklosen Worten at'geürßten Dankschreiben, welches Sie an das Kgl. HauS-Ministcrium richten, werden Sie sich nie lächerlich machen. .*» H. N. „Dari ich wohl heute gehocsamst eS wagen, — hier aus der Ferne den Onkel zu frage», — ob keine Stelle für den Neffen er weiß — dort in der Freunde gemüthlichcm Kreis? — Zwar habe ich Stellung wohl hier noch am 'Rhein, — doch möchte ich lieber in Sachsen noch sein. — am liebsten in Dresden, dort ist es so schön, — in der Stadt, in den Thälcrn, auf Bergen und Höh'n, — dort jubelt man laut, dort freut sich das Herz, — vergißt alle Sorgen, vergißt auch den Schmerz! — Ja, Dresden das lieb' ich, dort blühet die Kunst. — beschirmet von Alberts, des Landesherrn, Gunst, — dort waltet Carola, den Kranken bekannt, — ans erhabenem Throne als Mutter im Land, — Ja Dresden, das lieb' ich, dort bin ich geboren. — das hatte auch ich mir als Wohnsitz erkoren. — Doch die Geschicke, gar oft sie uns weben — Tomen statt Rosen in's mühsame Leben. — So hat mich in Dresden, gestehe es offen, — im eignen Geschäfte manch' Unglück betroffen. — doch sehn' ich mich trotzdem nach Dresden zurück, — versuche drum heute bei Onkeln „rein Glück. — Ich macht' also Stellung und Vitt' Dich nin Rath, — vielleicht kannst Du Helsen mit eigener Thal. — Ich würde auch sicher viel Ehre Dir mache», — weil ich erfahren schon vielerlei Sachen. — Ich arbeite fleißig, ich korrespondier — in Deutsch und Französisch, ich stenographire, — ich führe die Bücher nach doppelt' System — und kann auch gehörig mit Menschen rimgkb'n. — Mein 'Alter ist dreißig und säst noch zwei Jahre. — 'Run hoff' ich, daß bald ich vom Onkel erfahre, — daß er mir Heller, Protektor will sein. — dann danken Dir Nesse nebst Frau und Kinderchen klein I" —ff— Befürworten soll ich Lein bittendes Fragen, — und dennoch willst Du den Namen nicht sagen? — Mein Freund, das geht nicht I Wer weiter will kommen, — dem wild am Sichersten Offenheit frommen. — Und nennst Du nichr Stand und Namen mir heute, — so sind wir auf immer geschiedene Leute I »*. GeschäftS leu te, NeugerSdors. „Wiederholt erleben wir Geschäftsleute, welche Jahrmärkte besuchen, daß jüdische Hausircr aui den Jahrmärkten keine offene Bude haben, aber Nachts Rit ihren Maaren von Restaurant zu Restaurant hausiren und dieses Gewerbe bis Nachts 2 und 3 Uhr ausdehnen; gestattet solches Hansirwcicn der Staat ? Welche Mittel stehen den Geschäftsleuten zu Gebote, um solches Unwesen zu verhindern? In der Siegel braucht solch ein Hausirer weder Buden- noch Standgeld bezahlen, erzielt also bei Mmderausgabe mindestens dasselbe und mehr Geld als Blldeninhaber." — Nur Minderjährigen gegenüber dürfen poli zeiliche Beschränkungen in dieser Beziehung Platz greifen. Erwach sene sind an die Duldung der betr. Lokalinhaber gebunden. ,7«. Otto B. „Mehrere Beamte einer hiesigen größeren Fabrik (Eiscnbranche) haben einen Kegelklub gegründet, welche» jedoch bis dato namenlos ist. Da wir nun trotz aller Mühe keinen recht hübsch passenden Namen finden können, so wenden wir uns hiermit vertrauensvoll an den werthen Brieskastenonkel mit der Bitte, uns doch im Briefkasten der nächsten Montaasnummer einige 'Rainen vorzuscklagen". — Alle Neun I Holzkualer I Kammschieber l Acht um König! Kegelmörder rc. oder statt Kegelklubber Kugelklepper. Stammtisch Potenz b. Neustadtb. Stolpen. „Kann einen« Soldaten beim Regiment die Cocarde abgenommcn werden, ohne daß er zur Strafkompagnie nach Dresden kommt?" — Die Versetzung in die II. Klasse des SvldatenstandcH kann standgericht- lich erfolgen, ohne daß also dem Mann dabei FestungSstrafe diktirt wird. Hermann, Mallogia (Schweiz). Antwort: Ist das ein Mecrettig wegen einiger Franken Zahlung für anaeblich unac- nossencS Esten in einer Pension. Daß man aus Reisen in der Schweiz nie zu billig weakommt, ist eine allbekannte Sache, aber daS wird auch der Briefkasten der .Dr. Nachr." nicht lindem können. Die Pensionat« und Hotels m der Schiveiz nutzen eben die Saison aus und mögen mit Leutchen, die sich wegen einiger Franken mit ihnen berumstreiten, am liebsten gar nichts zu thun habe». Gebt nicht hm, wenn Ihr e» nicht dazu habt, » giebt viel nähere, ebenso schöne und viel billigere Gegenden.
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