Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 18.09.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-09-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187709180
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18770918
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18770918
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1877
-
Monat
1877-09
- Tag 1877-09-18
-
Monat
1877-09
-
Jahr
1877
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 18.09.1877
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
«r. »a» — v»«»si»«r Ssttl« » — Disoslae, äev >8. stsptswdvr 18?7. le« Tage an speiste der Zar nickt mehr im Zelte, sondern in feinen Appartement» und im engsten Zirkel. Die ..Deutsche Ztg." schreibt: Dcm hiesigen auswärtigen Amte wird gcmclprt. dasi tic >itusse» wegen ker erlittenen Ver luste sich von Plewna zurückzieben. DerEzar befindet sick nickt wobl. A»S Poradim kingctroffcne osfictelle, vom vorgestrigen und gestrigen Tage datirte Telegramme melden dir au den beiden vorhergehenden Tage» erfolgte Beschießung teS^iikolaibergeö bei Siiffpka turck :) schwere iürkijchc -Nörser und die am l«>. d. tronnabcnd» fortdauernde Beschießung von Plcvna, wo da» ! russische Feuer von de» Türke» fast nicht erwidert wurde. Am l!t. und 14. d. bis «'» libr Abend» beschossen unsere Batterien Plewna. Die Türken erwicbcrten da» Feuer nickt. Am 14. d. Adeuvö t) Ubr eröffneten die Türken dagegen ein heftiges Feuer gegen die Griviza-Redoute und gristrn dieselbe später an. Der Angriff wurde jedoch unter Mitwirkung uniercr und der rumänischen Reserven zurückgewiesen. Die ganze Afiaire bauerte :t'/4 Stunden, vtachrichtrn vom 14 d. Abends zufolge beträgt die Zav> der Verwundeten, welche seit dem 7. d. die verschiedenen Vcrbanbpunktk passtrten. v.iff Osficiere und t»4«2 Soldaten. Die Zahl der Tobten wird auf gegen geschätzt, Voch in eö noch unmbglich. dieselbe genau anzugebrn. Unser ganzer Verlust beträgt gegen NX) Osficiere und 12,5»<> Soldaten. Die rumänische Armee batte bis zum 14. d. Morgens an Tobten und Verwundete» gegen M Oificlere und :>txx» Svikaten. Türkei. Der Großvezier batte eine Unterredung mit dem österreichische» Botschafter, Graie» Zlckb. und richtete a» den- > selben die Frage, ob dir österreichische Regierung in der Vage sei, l Serbien von der Aktion abzuhalten. Graf Zichy erklärte, er sei sulcht bcsugt, derartige Versprechen zu geben. — Die Ptorte bat jdeschiossen, die Christen. mit Ausnahme derjenigen tu Annenien. ^«u» dem Staatsdienst zu entlasse». Die Montenegrlner haben gestern das Bombardement von Lilek begonnen. Au» slawischer Quelle verlautet, dass sich die Festung de» Montenegrinern aus Gnade und Ungnade ergeben habe. Sulelman Pascha meldet, dasi die türkische Artillerie den am Schipkapasj angelegten Befestigungen großen Schaben zugcsügt bat. Gl» weiteres, der Negierung zugcgangeneS Telegramm aus Schipka meldet, dasi sich Sulcimann Pascha der veicsligten Posi tion des Ntkoiaibergeo im Schipkapah bemächtigt habe. stkumänie». Vom .zzrlcgsschauplatze verlautet eine ganz merkwürdige Nachricht: Allstündllch sehnen stick die Oberbefehls haber Nack den Garden, die Immer verhelften werden und nicht clntreffcn. Jetzt hcisjt cs. sie haben bel Siatlna die Eisen- babn verlassen und marschiren cchelonwelse zu Fuhr aus den Kriegsschauplatz. Montenegro. Der„Timcö" wird auS Ostrog vom gestrigen Tage gemeldet, dass PrcSleka nach 24stündigem Bombardement kapitulirt habe. Südamerika, lieber einen Konflikt zwischen Deutsch land und Nicaragua, der deutscherseits bereits zu einem Uliniatuui und zu Erecutionödrohungen gctübrt bat. schreibt man au» Panama vom Ik. August: „Tie Aftairc zwischen Deutsch land und Nicaragua wegen eines Angriffes aus den deutschen Eonsul in Leo». C. Ni. Eiicnst u ck, gestaltet sich ernst. Deutsch land hat ein Ultimatum gestellt, in welchem eine Entschädigungs summe von tio.ooo Dollars und das Salutiren der deutschen Flagge verlangt wird und drobt. wenn vieler Forderung nicht Folge gegeben werden sollte, ein deutsches Geschwader nach Ni caragua und Militär nach Leon zu senvcn, um die Forderung einzutrciben. Der Minister sür auswärtigc Angelegenheiten cr- wlederte, dass die ganze Angelegenheit von den deutschen Con» sular-Agenten falsch dargestellt ivordcn sei, welche interessirtc Parteien waren, da die Ausschreitungen in Folge eines Streites in ibrcn Familien entstanden. Er erklärt, dass, wenn die deut schen Drohungen ausgelührt würden, die Negierung gegen die ungerechte Anwendung von Gewalt seitens einer Großmacht gegen eine schwache und unschuldige Bevölkerung protestircn werde." Feuilleton. -s- Ein nach unserer Auffassung sehr schönes Gedicht hat der gegenwärtig in Dreöde» weilende Pros. Jul. Schanz vet Ge legenheit der beiden Todesfälle improviiirt, welche soeben die allgemeine Theilnahme unserer Stadt In Anspruch nehmen. Der Herr Verfasser gestattet uns den Abdruck, der gewiß Viele» «tnr edle Freude bereiten wird. Ein Harfen klang nuö dcm Herzen eines Saehsciikindeö. Es rafft der Tod das Große wie das Schöne Ilnstihlend, hart, wie ein Thrann dahin: Heut' stirbt ein Held, ein Fürst im Neich der Töne, Und morgen eine Königin. Am Grab des Künstlers in des Mittag» Hitze Betrübt mit allem Volk stund ich vereint, Bei Fackelschein im nächtlichen Geblitze Um eine Königin Hab' Ich geweint, Die Königin des WohlthnnS! — Fragt die Armen, Die Tausende, die ich nicht zahlen mag, Die tankbariroh empfunden das Erbarme», Das sie im Stille» üble Tag um Tag. Sie alle fragt, die Wlttwen und die Walsen, Und Jeden, den ein derbes Veld gedrückt. Sie werden trauernd ihren viamen preise» Und dauernd segnen, fromm durch sie beglückt. Im Sterben noch dacht' sie der treuen Hände, Die ohne Murren ringen mit der Notb, Ihr letztes LicbeSwcrk war eine Spende Für das Gebürg', verklärend ihren Tod. Durch alle Zelten wuchert fort der schöne, Marta'S menschlich schöner Edelsinn: Die Kunst klagt um den Stern und Stolz der Töne. Die Armuth um die Königin. -j- Nächsten Donnerstag den so. September findet die Wiedcr- erbffnung der beiden königl. Hvftheater nach der Landestrauer statt, und kommt tm Altstädter Hause Wagner S „Lohenarin" zum ist«. Male in der bisherigen Besetzung mit Fri. Malte» zur Aufführung. Z uerst wurde diese Over ln Dresden autge- führt am <>. August I8b!> unter Leitung deS Hotkapelimeitterö Krebs: damals waren darin beschäftigt die Damen Frau Bürde- Ney und Frau Krebs-Michalest. sowie die Herren Frcny, Tichatscheck, Mitterwurzer. Eichberger, Borcherö, Hollmann. Herbolb und Weiß. Der letztere Künstler hat diö setzt alle W Mai seinen brabantlschcn Edlen gesungen, und wenn nicht der bedauerliche Beinbruch ttattgciunde» hätte, würde Herr Dr.Weiß wahrscheinlich auch baS 100. Mal mitsingen, was leider noch nicht möglich sein soll. P Dieben Meiningern durch dieLankcviraucrauferlcgtc Pause hat Herr Direktor Thronest durch Abhaltung von Proben benutzt. Jeder der ü Tage, wo nicht gespielt werden konnte, verursacht den Meiningern circa tt^xi Mark Kosten. Donnerstag beginnt nun bestimmt da» Gastspiel mit der Hermanns schlacht. Gutem Vernehmen nach bürste Dresden um keine der prolemrten 2« Vorstellungen kommen, da der Aufenthalt nicht, wie ursprünglich beabsichtigt war. bis zum w. Oktober, sondern btö mit 15. Oktober bauern soll. P Ein wie aufmerksamer Musiker Se. Hoheit der Herzog Ernst von Coburg. Gotha ist. erficht man aus seinem Schreiben an Herrn Ascherberg. baS er gelegentlich dessen Er nennung zum Herzog!. Hoifabrtkanten verlaßt hat. „Den Ton Ihre» in meinem Besitz befindlichen Instrument» habe ich in allen Oktaven gleich schön, edel und kräftig befunden. Die Spiel» akt bessriben Ist eine angenehme und läßt aut eine vorzüglich ge arbeitete, vollkommene Mechanik schließen, indem alle technischen Schwierigkeiten nicht allein leicht ausführbar sind, sondern auch exakt und abgerundet hrranskommen. Die von Ihnen verrührende, sehr interessante Erfindung de» ProiongationSvevalS ist entschieden eine große Annehmlichkeit, deren man sich in vielen Fällen mit Vortpeil bedienen kann; und sie hat mich um so mehr gefreut, al» da» Bedürfnis nach einer solchen Prolongation des Ton» ein tet» gefühlte» gewesen ist. Mit Freuden zolle Ich Ihnen und " vollste Anerkennung. Coburg, im August neue» Mitglied der Eomponlsten-Giite aus dem Gebiete der Operettcn-Literatnr nicht ohne Glück sich rlngriührt, und brr Umstand, daß es so zu sagen eine bald geistliche Feder ist, an der solch pro!a»eS Bühnen» erk geflossen, verleiht demselben rlucn Beigeschmack, vcr einer gewissen Pikanterie nicht entbehr». Der Eomponist Herr A. Vogrl ist nämlich Negenschori der Schotten kirche zu Wien. Für dort Ist „DaS Pathenkind leS Königs" das Erstlingswerk deb Herrn Vogel. Daß er einen durchschlagenden Ersolg rrrimgen. können wir keineswegs behaupten, aber man muß imnierbtn zugeben, daß eS ein mit Rücksicht aus die obwal tenden Umstände sehr ehrenvoller Lucccß gewesen, dessen die Operette sich zu erfreuen batte. Neben manchen banalen finden sich zahlreiche annmihige Nummcrn, »Heils Soll, thcilS mehr stimmige Gesangssiücte und Ehöre, von denen die ictzicrcn am meisten zuiagtcn. Jedenfalls zeugt da» Werk von entschiedener Begabung des Eomponiste» für die komische Oper. s Am Wiener Bnrgthcater gedenkt Direeior Dingel stedt „Macbeth" und „Evrwlan" In neuer Besetzung zn bringen: in neuer Ausstattung und neu eingerichtet soll auch „Don EarloS" von Schiller gegeben werde». Fräulein Heeie aus Drcödcn «Tochter bcS -j- Kgl. Hoffchausplelerös wird. laus ihr die Lösung ihres EontracteS mit dem Hamburger Thalia-Theater bis dahin gelingt, darin als Königin dcbütiren. j- Wie auo Bavreuth gemeldet wird, ist dort am 15. »nt 16. bei der Dkligirten-Versammlnng unter Anwesenheit Wagner s ein ganz neues Shstem beratbcn und acceptlct werden, in» die Festspiele iür die Zukunft wetiersühren zu können. Ob der neue Plan wirklich, wie nnö versichert wird, „für das Gelingen bürgt", werden wir erst nach auSlührlichem Bericht zu bcnilhttlen im Stande sein. r ES scheint, Fri. Gallinehcr copirt Fri. Geistingcr lebens lang. Nachtein sie nun auch „ln die Tragödie" überzngehcn be schlösse» hatte, folgt sie ihrem Vorbild auch in die Ebe. Wie man aus Hamburg telegraphirt. hat gestern Mittag beim dor tigen StanbcSamte die Vermählung deS Fri. Josephinc Gali- meher mit dem am Thalia - Theater engagirte» Schaushielcr Hr». Siegmaiui in aller Stille stattgefnndc». I Die literarische Tckätigkeit unsere- zur Zeit hier verweilen den Landsmannes Pros. Julius Schanz Ist nach Allem, was wir darüber lese» und hören, eine wahrhast erstauiilichr. Wie wir vernehme», betreibt derselbe augenblicklich die Aufführung der von iln» für die deutsche Bühne bearbeiteten ital. Lustspiele „Die Ehemänner" von A. Torelii und „Eine Seifenblase" von V. Berzezlo, sowie der Oper „Nuh Blciö" von F. Marchetti am Stadttbeater zu Leipzig wie am Dresdner Hoiweater und weht a» beiden die Luit günitig iür diese aus allen italienischen Bühnen bereits seit mehreren Jahren accrckitirten scenffchcn Schöpfungen. Sodann beschäftigt sich der vielseitig thätlgr Autor mit der denk schen Ausgabe zweier von ihn, übersetzter neuer Werke von Emilio Eastclar, der den Prot. Schanz ,.ol »is.jor da «>,? aniigag". den besten seiner Freunde nennt, und mit der Bearbeitung des zweiten Bandes der von der gelammten deutschen Presse so über aus günstig ausgenommenen „Erinnrrungen an Italien" des ge feierte» spanischen Tribunen, den e r nicht nur den ersten Medncr der Welt, wie die Spanier sagen» sondern den rrftcn und genial, sten SchN tstelier der Gegenwart nennt, und dessen neue vubii kation ..IN OSE» cto Io. lwortmi" „Der Untergang der Freiheit" sein Noman auö der aitrömische» Kaiserzeit) er rreniallo bereite, in Angriff genommen hat und in einer der ersten deutschen Zeit ungen zu veröffentlichen gedenkt. Die „Triester Zeitung" ver öffentlicht gegenwärtig einen zweibändigen Noman bon Prof. Schanz „Nina von Trasterere" (»ach Uivssc Barbierij, woraus dasselbe Blatt die Veröffentlichung dev Sensatioiioroinaiiv ,Tcr italienische Nocaiiibole", verdeutscht von Julius Schanz, beginne» wird. Nebenbei cvrrelpondirt Pros. Schanz »och für viele in- und ausländische Journale und Ist Repräsentant einer der ersten Telrgrapben-Eompagnlen des Contlnenteo. s Weise vorgenommcn worden. Von einen, Bogen Markenpapttl, wie eS vei den hiesigen Post-Anstalten verkamt wild, hat der ge- j nannte Gelehrte de» Kicdcswff adgclös, und ihn mit Hiise einer Pravaz'schcn Stichtanülc vier ganz gesunde» Tckicren «drei , Kaninchen und einem Hunte) unter die Haut gcipiifft. Ucher de» Eriolg dieses Veriabrcnö spricht derselbe sich in seinem Gut- lachten folgendermaßen aus: ..Bei keinem der Tdieie bat sich eine. ! deutliche Flcberbewegung gezeigt: die geringen Tcmierarur- ! Schwankungen lagen innerhalb der normale» Gren-e» undwaieu Zedenfaliö nicht großer, als sie die Jnff.tto» einer inischu! eigen I Substanz zu erzeugen pflegt. An de» Eimiichsrcllen waren keinerlei > entzündliche Reizungen oder SchweUliugen zu bceb.i ckrcn und ! schon 24 Stunden nach stattgehabler Jnicctto» bei aüc» Tdicren idle Stichwunden kaum mehr zu entreäcii. Alle Tlfferc Kigtei, sich iortwähreud nunilcr, fraßen wie acwöhniick und beie» keinci- lci Störung der Geiundhclt dar. „Laö von der Post gelittene Markeu-Papicr enthält also keine gütigen Fermcnle" Erwägt man nun noch, wie vielfach Bricimarke».Papier von dem Pnbi! km» statt Hestpsiaiicr g,drang,r wird, was ick aus eigener Er fahrung weiß, und wie sclie» doch hiernach JnieNioiiserichciiiungcn beobachtet werde», so clke»»t ma», daß nicht tasPapffr an uck. sonder» andere Momente, nämlich znsaliig zugeiügte bcS irlige Fermente, die Ursache der Vergiftungen sind." Abends cittstctroffene Börsen. Drekinci Mclrcircbrar. CcrlkiiiSi'r. An dkr Diiric pro lv^c, rnio-ir.'.uiitt. Keijoii weit M. 210 — l»l§ M. — Oas.2'i. »euer - 2so - LU» — riallosieln.ucuc - Acit»» braun - lo» - 2r-0 — .< vU i'r ^.tnuicr - neuer - 2>o Etrp'I) it-siijttck - « Korn » 150 . »ü.t — E'uilcrL -titEgr. -- Gerste - 190 . LI', — 0ascr . 180 — - » lt»i) — luistschcc - ico - » i ro — »rann»« a. M.. I. . Lnr. .Lniciclic Oesu >00.49. zranj0)enS1>>,- Ll-ml>Ei.deu ). ^tlbirrrnLe ".3.-10. Äiueriraner IV. Teile 0. DaLUlNüdrer vculf ^ c,o vio M. 2^ - - - Ls — > trn»nk2.4<>— lEr, , r na.-. <'.lis>.-»ik n„s Sünd»n 2.'a.6c,. Wechgi ans Wien ITendcuz: c>. Lc»!ki»lk,r. «ÄchinijcvuLi« Lei olficteUen Avrje., Pavl.-rrenlk 0S.VS Ducateu LM-ekleu« — i,tt:vüUourd'or l«aer — Sd iligkr e!o>twcl!b„hn — kt.-Cijc>g,.-Ac>icn Oailia-Iicn — Lc,>a>>ir:r» Iredilaai^n 2:!I,M c ilnglv-»ruür.Vk. II2>l I) Äicchsci am e'oubon — 1,-Lcrr Uum« Stlb.rcannon» — Üaai> >>.m sc>'i,5-> hi/.a krkdit'.ooi- i>öign. Weftlatzn — Nordbalm — Nntoilbank — L-echsri Lnimbnro — Wcchlcl Partk — U.'ltitci aranisurl — scsicsl, arer sull. Parri, z,. Cccniir. c^<rtub;. i, tticnlr 70 Ai,lkt!,r vo» Ivicsv. HtaUcmnrcRenit LNaadabi, «as,—. Lomdor^e» I77.5S. Pricriläten <ra>N'ler >82. Tilrkcn —. »kotdrcmc gcit, T.lilab inhis. meine »er» von Cor S°tha. vermischtes. * Photographien aui GIiin inrr. Wie daS „vullotin «ie >'ImI,riinm io" berichtet, hat ein Artillerieoffizier zu Nantes die interessante Entdeckung gemacht, Photographien auf Glimmer zu firire». Glimmer, welcher sich in große dünne Taieln spalten läßt, dabei sehr geschmeidig, nnzerbrcchbar und durchsichtig wie Glas ist, so daß er in Peru und Sibirien zu Fensterscheiben ver wendet wird, Ist für photographische Zwecke ganz besonders ge eignet, indem die Bilder mehr Glanz zeigen, als selbst die emaii- lirten und sich infolge der Transparenz reo GliiinnciS aiff der Nüch'elte leicht in Aguatinta als sehr schöne Minlaliiren ausiiihr,» lassen. Dein Vernehmen nach bat sich tcr Erfinder sei» Ver fahren durch Patent gesichert. * Verunglückte Bcrgsteiger. Dcm Berner „Bund" geht auö Zermatt (Eanton WalUöi ei» Telegramm zu, wonach zwei englische Bergsteiger, LewiS und Paterion. mit drei Führern, den Brüdern Knubel, am Lhökaiinn verunglückt sind. Sännnt- iiche tüni Personen sind tot». Als Ursache dcö Unglücks bezeichnet das Telegramm ein Bersten des Firns. Sollten sich, wie an- zunebmen steht, unter den Führern die Brüder Peter und Nico- lanS Knubel befunden haben, so würde Wr Ted ein nahezu uner setzlicher Verlust iür die Touristenwelt sein, den» Beide waren Führer allerersten Ranges und wurden ihrer außergewöhnlichen Begabung wegen von den Mitgliedern des englischen Alpc»ciubö zu Erforschungen und Besteigungen weit über tic Grenzen der Alpen hinaus verwendet, so erst kürzlich bei Ercursionc» iinKau kasus. Ihre Betbeiilgung an der in Rete siedenden unheilvollen Partie schließt die Vennntlning einer Verschuldung fast voll ständig ans. Der LckSkaNini. der unniittclbare Nachbar des Monte Rosa (4247 M.i wird seiner sei t bedeutenden Schwierig keiten wegen allerdings nur selten bestiege», bildet jedoch iür erprobte'Bergsteiger mit tüchtigen Führern nicht gerade ein Object, taö als absolut gefahrvoll zn bezeichnen wäre. ' DcrKlcbstoii aus de» P ostirci m arkc n. Die „Kvln.Zta." erhält Folgendes zur Vcrc>,e,,,iichu»g: „ES ist vor einiger Zeit berichtet worden, daß bei einem hiesige» Portier, welcher sich beim Rasirrn eine kleine Schnittwunde belgebracht und auf diese Brieimarken-Pavicr geklebt batte, nach einige» Stunden eine erhebliche Anschwellung des Gesicht» eingetreten und daß derMann etliche Tage später im diesigen Bürgerbosvitalc gestorben sei. Dabei wurde es al» lm höchste» Grade wahrschein lich hingestellt, daß durch einen In dein Kleister de» Papiers ent haltenen Stoff eine Blut Vergisluiig und i» Folge davon der Tod des Mannes hclbcigcslwrt worden sei. Die hiesige Ovcr- Posttircctlon hat hieraus Veranlassung genommen, nicht nur eine eingehende Untersuchung des Falles, wildern auch eine Prüfung dcö KlebcstoffcS auf den Postfreiuiarken vornehmen zu taffen. Der leitende Oberarzt der chirurgifchrn Station deS hiesigen Bürgcr-HospitalS, 1)r. Bardenheuer, hat auf Ersuchen mit größter Bereitwilligkeit eine vollständige Geschichte tcr Krankheit dcö Portiers geliefert und daran ein Gutachten über die Krantbclto-, bcz. Todcv-Ursache geknüpft. In Letzterem hebt derselbe hervor, daß es sich In dem gegebenen Falle «nn eine JnsectionSkrankbeit acutester Art handle und zwar uni eine septische Phlegmone deS Gesichts. Woher inkcft der Jnscctioiiösioff stamme, darüber wage er kein Uriheil zu säiicii. Unter den obwaltenden Umständen habe eö ja nahe gelegen, daran zu denke», daß die Jwcctlon durch die Briefmarke staitgcslinde» habe: von ihm sei jedoch kiese An nahme nie inilciilützt worden. Wohl sei möglich, daß die Brief marke bei ihrem Besitzer, vielleicht am Auibewahrungbortc, mit Jnstctionsstoffen in Berührung gekommen sei. Atißerkem seien indes; noch viele andere Jnstciwnügurllen offen, das Rastrmeffer könne beschmutzt, tcr Finger tcS Patienten könne der Träger des Gfftcö gewesen sein, die Seife, welche zuin Rastren benutzt wurde, kbnnc unreine Stoffe enthalten haben rc. Auch dürste er nicht unerwähnt lasten, daß - wie ihm von mehrere» Leiten mitge» thetlt worden sei - In dem Hause Ervsivelas beobachtet worden sein soll und eö ebenso gut denkbar sei, daß ein Jniectionöberd In dem Hause selber liege. Der Klebestoff aus den Postireimarkcn ist bereits Anfangs diese» Jahres von dem Pros. Ur. Sonnen schein in Berlin chemisch untersucht und dabei Nichts entdeckt worden, was die Annahme rechtiertlgen könnte, daß die Kleb- ieiten des gnmmtrtcn Marken-PapIereS, wie cs sür die kaiserliche Post in der StaatSdruckerei in Berlin angcsertiat wird, Stoffe enthalten, die, an Wunden gebracht, einen schädlichen Einfluß auSüben könnten. Au» Anlaß des erwähnten Falles ist nun auch noch eine physiologische Untersuchung des gedachten Kirvestoffe» aüs Ersuchen ker hiesiarn Oder-Postbiecetion durch den Dlrector dt- pM»logischen Mstirutö an her königlichen Universität zu Bonn. Geh. Medietnalrath Pkok. l)r. Pflüger, «n »uvorkommendster für Hautkrankheiten, Svphilis-, und Kefflkopfleidcli. Ehemalige chir.-mcd. Akademie, feughauopiap:;. DienStag und Freitag 2 biö :i Ubr unciitgclili.ck. Priba»- wohnung Llruvesiraßc 17. 2. Etage. Sprechstunde ff, bis u> und :i biS 4 Ul'r. Itzr. egttni»:. Augenarzt IZr. » , Secstrahe SI. I>r.»»d«>.iri»»,hom.2lrzt, heilt laut 40iähr.Eriahr.Sh» VhiUS, Schleimst., Poll., Folgen der Onanie n. gescffi. Schwache auch brieff. sicher, gr. Piauenschestraßc 7. Sp. itt- l. ,», ni-e. Tischrnbors, Spezial-Arzt sürE'eschlcchro- und Franenkrankl,eiten, zu spr. v. ff—'/L4 Uhr und 7 -8 Uhr Abends Eascrnenstrahe l.t>», s. Etane. -Lvr. »>k«t.äl«»8uc-. Scestraße 2, ». Sprechsi. iür gci'., Haut-, Halo- und Flauen-Kranki'. tagt, von ff-1, 2—7 Ubr. vr. AI. pract. Spcc.-Slrzt i.Geici,. u.Hautkrankb..Sccstr.8,2. Sprecbst. 8 10 V.. IV..-- 4 U. N. Bruchleidcude findc» in schwersten Fälle» noch sickere Hiise beim conc. Bandagist Carl Kunde, Piriiaischesir. 24. Nrnvlilvtitenstv sinde» b »rch meinc »»nt«,illlion »i-uotitrünstvr in jedem Stadium noch Besserung, auch Hei lung. IL. «lotitvi', gcprüiler Bandagist, Wallstraße in. Geschlechts-,Hais- u.Hautkrankh. heilt schnell u.sicheriCI«t- nvr, gr.Arüderg.ffO.Ii. Zuspr.v. früh lob.»Ab.8. Sonnt, b. 12U. VlvtrU-I,. SLaiscnhausffr. 2'.».4.,heiltHarnröhrc»aussiuß in einigen Tagen, verait. sicher in kurzer Zeit. Zu spr. v. ff-:!. ^ reutinuriet IREnA«r nnet 8«»I»,, Atelier aller A k künstlicher Zalinardeiten. Zahnoperationen, Ploinbirnn» gen te.» Nttterhas, lvrettrstraste i». ^ Zattnkünftler < ninlll,» Hp. Vittoriaffr ff, I , Atoller »ür küiiili. Zahnersatz, Ploinbirungc», Zahnoperationc» :c. «r Zalnikitnstler Jean SchUCscr, NoSniarienstr. i, 2. E. Ecke derSchls<:s!i., empfiehlt sich zum schmerzlos. Einsetzen künsl;. Zähne, Plomblluiige», sowie zur sofortigen Beseitigung nervöser rheumatischer Zahnffl inerzen. Sprechzeit Voim.ff bid Ahdö.i'.U. -so äiahnknnstler «. Wükdrufscrsiraßc 12, Herstellung praet. künsii. Zahuaedinc. Plombirungc» jeder Art. -« Großes Vager po» Tischler- und Polstermöbeln, eompl.Ausstattungcn z» den bilUgsien Preisen ».Xluiu,«-,-- 2 Seestraße 2. Die »cu cröffncie Papier- und Schreibmaterialien- Handlung. verbunden mit R. ». Zakn's Buchhandlung. wird besonders billiger Preise wegen empfohlen. Alle offene, feidst veraitcie Sä'ädcii, Salzflnß, Knochen fraß. Brand n.s.w. finden gründliche Hilfe, auch brieflich, bei F. Thvmaö, Biandwunrenwasscr-Fabiik, Riclichclsiraßc 4, 1. Dampskesseleinmanernugru jeder Art werden aus« geführt durch .4. e.r«»*»»«». DreStc», Niühlgäßä'cn 5, :r. Etage. Nlihmaschtnrn-Fabrik Itl. Dresden am See sß». Patent aiff ncrbeffc:>es Schiffchen iglnzlich ohne Einsäkrin kurcl' Löcher) und gegen Zerbrechen der Nadel. n Kinderwagen, Fahrstühle, Puppenwagen, Schau- kelpserde, Beloetpedes «ietzlerc auch lcibweiiei billigst in der Kinderwagen-Fabrik von <4. i:. »«1'«««, Königsbriicierstr. 72. LtsfenlltcheS chem.Vaboratorinm. V, C. Geifiler Lchrcibergaffc 20. I. Eheinffchc Ilnteisuchungc» jeder Art. Beerdigungsanstalt am See »4. Jnvalidrnvank . Eisendahnbillet Berkaus: Scestraße 20 und Hanptstraße 5, Eingang Obergrabcn. L.'» o IS .! " Annader- »,iS io.,', s.ic, «.»» r.» PcrU» ^i-üiödkrnuNs.l IL.N rsa 7,,a » m 0.30 S.I - «ck> AcrUn (grredriödftg »1. »bi- Pirno) iS I vodkni'na, (»arst.i > I «.»o ch.lu bi» Pivnai «an !>.2S 2.5« »i.rs 1».27 S>,o»i5» I.c, ü iS i c5arlsradzr>L!ez>iih' « 0,1 v «»ribliad c-r» itac', 4.25 e 9,1 c> 12 L t «.sa i>,2« ir(,emi>II»c-wSrkt»«r, 1 »9 II. einiunii doll ' s.s > 7.27 ro.50 7.M 2.l5 a.1 I1. IS 2,«a «>, b». c-I» Dübeln) üotlbllb li.-il «.u, »»..>.1 »».49 8Z lO.liü von Piina) 7.58 I0.i4 is.1.7 2.4 2.40 ü.ss 7.25 (».da »oll P,rna> »a.ur ».«7 t».S9 I.N4 5.48 »0.42 ».8 L4 2.10 7.25 1.28 7,27 10.7 »0.5S 8,113 W.4S 11.89 2.2V 4.80 7.27 »«.7 »ll.LO 8,14 11,58 5.12 i>.«2 Ii.1v «.22 10.27 4,25 6 9.1 a 4 », >.'9Ss«rt>i!>2!kichendl>S>; 8.28 4.!la 7.s:'»0. - »0.52 4.2» « 9.10 IS 2 4 «.8V ».22 stt.ia »nikToiinabb».i,.eo>ml.>I S.1S 9.20 12.10 2.50 5 o »».15 »»,27 S.45 9.20 IV.L 11,45 S.25 2,45 «.10 «.V, 7.9 »»> >1 12 !! «.8" «.»5 8 9.W 12 2 4 »,2 >. yreibrr, Körltb (Neust.) «rosteiihain vainiil en v°) ftameii! 17.4» ».rs 1.28 S.I5 11.15 7.20 12.25 2,1- 5.5 («.15 INN bn-.citirtt» <»>» Lc>:n>8ö «.5 K.4» 9.2» II.4» -?.2'>«.nö «95ü»».5> 7.20 8 IS^ro IS.85 2.1» 2.W 5.5 «,25 ».15 »1.15 4.25 »1V IS 4 ».S5 4.S5 v.2.1 1.5 il IS I 4 » 9.1» 10,2» 12 12 t^ouiNaabi 4.5) »,20 ».25 »».in l.z 17 12 I 4 7.!0 1.5 12 I 7.40. »1.19 V.l« 9,20 12.10 5! >N Dbbeln) bo. <-!» SNesa) Melsi»» München <->» Ho» d». »o er Pra» Dbaranbl 'r-ie NirGI-ei, von 9 III,r «lieob»IU I cbNV <«Utst.) ISSlcn (Allst.) zUlau (Neust. i.'>.48 mir L0NIN u. Moin.I 8,23 10,41, 11,28 2,29 4,80 7,27 »0.7 »0.(0 » 47 S.,9 7.50 10.54 1,88 5,48 7.50 ,0.42 0.24 II.io IS.I 2.87 4.53 «.21 1> >>. »0,27 »2.95 . N.üo 2.29 7.27 »0,50 --.74 19.48 NM 4,80 7,27 »0,7 »0,59 «.14 1".«4 1,12 5.48 V.89 io.l-l urr Non Sktknia1ll,53L.I8 7 ».42 5.51 N.1S II.-14 2.87 S.28 »,sg »0.07 »2.10 5.87 8.1, 10.10 11,53 3.2 5,13 7 7,59 N.59 » IS 9M >9,43 7.27 10.7 9.-V, 10 . »0,59 ».8 2.4 7 25 tO.IO 0.48 0.08 UM IS.15 2.Ü9 4 80 >eonulag45,->>! 7.2! ».15 10,5» 8 -i 2.4 7.2', 10.10 8. - 9.49 2.4 2.40 >9.51 I.o-, 7.m 10,42 >'7 >->4o "n- Ncustnvl I. 25179. 9»-. ö-4- 5 >Uir.',9 M. w. vracnt >!i sei» gebrmll. r.ck , - ,c n7»>, n«». 2» 2»7 7>vc. 99. V-. >1». 1«» IriNl I2--o». 8»«. 118". 90., ^»coo>» u.nii: vtOlnnilk , 9 8. — Hcruiölirli» lii 5 3. — »löiltvsicin, L,bonbol! (1 illalhrn S 8 10 2. — Pirna « K 19 2 8.89. — Pillniv 9 7 i 8 4 5 0.80 7.0». — HoilkkN'ir 7 8 9 10 II 12 I 2 .0 4 5 9. aast « 7 8 9 10 N 12 I 2 8 4 5 0.00 7,!!l> 8.89. — ToUnvib 0.80 7.80 8,80. — Diaibwt» 7 8 1» 10 n 12 1 2 8 4 5 9 1.80 7.09 — o.o1lüiciI, AniHü 8 >9 s. — Weble,.. : 8 r> 19 n >2 1 2 74 7,8(1. - (laude !> 12 1 2 8 4 7 8,09. — Biaie« Ibitz-Lvlchwi» « 8.80 7 7,8» 8 8,8» 11 9,80 19 N 11,8» 12 12949 I 1.09 2 2,8» 8 3.89 4 4.80 5 5,80 V 9,80 7 7,8» 8 8,80. — Waitt-Nösiche» 9.80 7 7. .0 8 8,80 » »M I» 11.80 12 111,8« 1 i.ra 2,»<> 8 8,80 4 4.80 5 SM 9 7 7.8» 8. - Meißen 8 10 L»s 1. - R,>»,r.Sstl,)cki>, « 10 ».»». — M!-)a «. - 1.80 TMHia »M.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)