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Dresdner Nachrichten : 13.01.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-01-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187501135
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18750113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18750113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1875
-
Monat
1875-01
- Tag 1875-01-13
-
Monat
1875-01
-
Jahr
1875
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.01.1875
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blitttvocd. Leu »S. Januar 181«,. r» — Vrv»«l««e Sotto S. — niren und icke», der tc» Picrdcbabnwagen entgegensadrentkn ! UliMögUch — Der wegen Verdachts, schuldet zu haben, vor einigen ist, nachdem durch die gerichtlich! nommene Fall einer Erwürgung nicht festgestellt worden ist, am gestrigen Tag wieder auf freien Fuß gesetzt worden. — Vorgestern Atzend hatte ein -tutscher, der am Obcrgrabcn mit seinem Geschirr hielt um -listen zu laden, und dessen Pferde datzei plötzlich durchgingen, das Unglück, vom Wagen herabgcschlcu- dcrt zu werden und so unglücklich zu fallen, daß das eine Rad feines Wagcuö ihm gerade über einen Fun wcgging und denselben beschä digte. Der Verletzte wurde Nach dein Krankenhause geschafft. Die durchgegangenen Pferde sind bald wieder aufgstzalten worden. — Ein Handarbeiter Namcns Hosmann aus Strehlen, ein j. nrer lediger Mann von 24 Jahren, war vorgestern gegen Atzend am Besuch bei einem tzi.r in der Haltzegasse wohnhaften Bruder ge-i bcdenllich verletzte. >r e n und hatte um 7 Uhr dessen Wohnung verlassen, um sich heim — Der Handarbeiter Gabel aus Rathewalde verunglückte vor zu begeben. Aus der untersten Treppe nun, nachdem sein Bruder einigen Tagen in der Ziegclscheune bei Wehlen beim Thongraben. e Halste der Treppen herabgeleuchtet gehabt, kam der Er wurde verschüttet und starb einige Stunden darnach. Ter lein: — wie Blei acht Tagen" schd» gar- . nfahrend Geschirre an lenem Punkte unmSgllch machyi, rechtzeitig und vorschrsttSm.'ißtg auszuwcichen. Vielleicht schickt der Himmel zum Heile alles Fuhrwesens an tiefer ominösen Ecke bald durch» grelsendeS Ttzauwettrr. — In Leipzig hat sich in der Behausung ihrer Herrschaft das 20jährige Dienstmädchen Krapf erhängt. Dieselbe litt seit län gerer Zeit an Schwermuth. — Vorigen Sonnabend Nachmittag verunglückte in dein Rott- werndcafer Stcinbniche der Steinbrecher Schütze. Durch einen zivei Stunden früher loSgelnssenen Spr-engschus, war eine Ctein- sä-olle losgelöst worden, die dann später nachsiürzte und Schütze sehr ihm noch die junge Mau» zum Fallen, schlug mit dem Hinterkopf ans die scharfe -taute einer der steinernen Treppenstufen und zwar mit solcher Hef tigkeit. daß der Tod alsbald daraus erfolgt ist. — Ein höherer, in verschiedenen Städten Thüringens unter mehreren Namen ausgetauchter und in den Hotels ziemlich luxuriös lebender Hochstapler ist in Ehemnitz der Polizei glücklich in dieHände gelaufen. Er hatte seine Wirthe gewöhnlich dadurch beschummelt, daß er, angeblich zur Versendung, sich von denselben Papiergeld geben ließ, er welle nur den Brief rasch besorgen und daun dem Wirthe statt Papier-, Silbergeld zurüelgeben. Die meisten Wirthe gingen aus den Leim und blechten, der saubere Vogel ging auf die Post und kam n i ch l wieder. Die Zeche war natürlich auch nicht bezahlt. — Die Volksversammlung am vorige» Sonnabend in der EciitralbaUe war ungemein zahlreich besucht, höchst wahrick'cln- Ech, weil man sieb i» Folge der aiu den öffentlichen Anschlage- zcttcl» enthaltenen Notiz, taff der diesige Stadtrath zum Eriche!- w neu auigeiorterk worden sei, inl.reisantc Debatte» versprach. Eo, H Ziegelmeister Löffler ward ebenfalls nicht unbedeutend verletzt. — Am Abend des 8. Januar wurde kurz vor dem Plauener Bahnhof ein längere Zeit an der Bahn angcstellter Zimmermann -treust, der waghalsig kurz vor dem aus Eger tommeuden Zuge über die Schienen lausen wollte, von der Maschine erfaßt, nicdergeschlcu- dert und erheblich an -tags und Armen verletzt, so daß er in das Planensche -trankenhaus gebracht werden mußte. — In der ApparlementSgrube der Ankunftshalle dcü Berliner Balnihoßo in Leipzig fand man den Leichnam eines neugeborenen Kindes, Derselbe wurde am !>. Januar gerichtlich aufgehoben. Er war in staries Papier gepackt und verschnürt. Allem Anschein nach war er von auswärts mitgebracht worden. — In mehreren Dörfern der Umgegend von Auerbach i. V., Rodewisch, Brunn, Mühlgrün und Ellefeld hadcu sieh verschiedene verschiedene andere Hunde und leider Gemahlin, die schwer geprlllte grau Thekla von Mallinckrodt, zu »tortborchen tu der letzt verstoßenen Naevt genesen ist. 3» der Pcliltonscoiinnlstlon dev Reichstags kamen tle auf Reformen tn der Gcwcrdeortnnng gerichtete» Petitionen zur Bc- rathrmg. ES lagen 2V1 Petitionen vor, welche von 4C.9 Vereine» und Innungen und ca. IRiO Prlvatperionc» nnlcrschlicbc» wa ren. Die Corporatlonc», welche unlcrschrstden, gaben tle Zahl Ihrer Mitglieder zu ea. 4<»,tff>t> an. Der zugczogeac fflcgicnnigs- cominlssar, Geb. Regierungorath Riederting, erklärte, taff > ci dem Ncichöcaiizleramie Arbeite» statistischer mit sonstiger Art be reits über die gewerblichen Schlcdsger chic. Sicherung der Ver- tragSverhältuisse, Frauen» u»b Klnterarbelt, Auisici isimianze» über bas Fabrlkwcien, gewerbliche Hllsolasscn, Lchriiugswcse» lind Fabrlkarbcikcrthum im Gange seien; ob noch andere Frage» In den Krclü der Erörterungen gezogen würden, könne er augen blicklich »lebt läge», die Regierungen aber batte» den crullc» Willen, die ganze Augelegeubclt weiter zu vcriolgc» und, soweit cs geböte» erscheine, zum Abschluß zu bringen, wie bas schon tcr Präsitcut tes Rcichskanzlcramts aus t e Ackcrwa»»'»chc Iutcr- pellatlo» versiel'.rt habe. Die i» tcr Sache bestellte» Rest-rentt» Strnckiuau» lOsiiabrück, unt BIal-er t DonanwerliO sel'Iugeuvor, daß Bcitclit an tas Haus zu erstatte» und bei tlescm zu bean trage» sei: „tcr Reichstag weile beschließen, in Erwägung, baß »ach der Erklärung tcS Reglern» gseommstsars tic Rcick'srcgicr- ung mit te» Erhcbnnge» bezüglich der hier iragiiehe» gewerb lichen Velhältuissc i» cingchcuter Weise sieh veichäiiigt »nt tic ge sei? liehe Regelung tcrielbcu »wer Erwägung nnlcrii.gt, tie Pe- rilloneu dem Herrn fftci.chskanzlcr als Material zu überweist», zugleich mit tcm Ersuch:», möglichst bis zur nächste» Session des Reichstags die betreffende» Arbeiten zum Abschluß zu brin gen uut tao Resultat derselbe» dem Reichstage vorzulegen." Der iortsehrittilchc Abgeordnete l)r. BaistS stellte teu Antrag cul- gegen: „tie Petitionen nick t geeignet zur Erlrieuing im >>!o»> zu erkläre», ta tie angeregte» Fingen nach ce» Nilttheiliuigcn tcS Herrn Eommissars tcS Rcicl'sstn zlerancko zur Ze t von den fflcglernnacn cingeveut geprü t wert.»." In tcr Debatte wurde bervorgehobc», taff tas von tc» fficserenicn jetzt vorgeichiagene Votum tc» Petenten wesentlich günstiger laute, als UeVcta ker Petitieuseommi sien ano 'rohere» Sessieuc», weiche init 'ucb r- gaug zur Tagcsartnnug die Pctitloucii beantwortet wistc» woii- tcu. Es betvciligte» sich an tcr Detalte außer teu oböcnannlc» vlutragslcster» tie Abgeordneten Aucrma»». '.stlbrccht unk N.on- war jctoch ffHemant von ten Vätern ter Statt amrescnt und batte Herr Statttast' Henkel iilr gut bcsuntcu, ticS brieflich au- znzeigen. Rack'tem t cw Augclcgclst'eit turch Verlesung tes bctr. Blteico :e. erletigt workcn war. ging tcr Referent zum ersten Vu'.stke ter Tagesordnung über, welcher von tcr sogenannten Wemngchtccheschceniüg tes Stattrast'ö, der Errichtiing von Ge werbe - Schiedsgerichten, hantelte. Er sprach sich selbstver ständlich gegen diele Schiedsgerichte aus und rictb, sieb an tcn cr-ordcrlichcn Wahlen aus ketncu Fall zu bclheilige». dem fficierentcn trat ci» Kan'inan» Eoh» mit ter tolle Hunde gezeigt, die auch mehrere Menschen gebissen haben. D'ie Aerzte haben jedoch! " Der 'Antrag Banks wlirte gea.n mir 2 Slinnnc» ab- Hoffnung, die Letzteren vor den traurigen Folgen des Hnndebisscs s gelemit mit sota»» tcr 'Antrag ter ütclcrenlcn angenommen. zu beivalir.ii. Die fflacknicht, daß der Anittag zur Zusaimncnstcstnng der Anknüpiend an mein letztes "!c- j Gcmitiäle einer tcutsck-cn »tcchtschicibung vom Reichskanzler- taru '.stach Eiliärnng am, er werte iür diese Schiedsgerichte spreche». Da kam er aber scheu an, Lachen, Schreien, Plenen ertönte aus tcr Versammlung, so daß er wctcr gehört werten, noch voilenten.aelcheüen nicht Wunder »ebinc» dar kennte. Der ante Mann, tcr satt in asten Volksversammlungen ^ hittenunanchtas ,'!er Imii-er- teu r'.stuth bei.tzk. n, orponireu, will nicht ciusebcu, taff mau cs! / c web, b i asten anderen, aber nur nicht bei teu Freiheit unt 'Ä. 'L ^^ v,bcr^''c- , > .,r im.a.r »n .vttuice nunemen ^ociattcmorrarcn wagen ^„ng. wie sostle tas spälerwer- teu! llut io w urre» sie entlassen, r. b. tcr Herr Pastor, tcr tie Gewählten ter kgl-Bezirkssehulinspectio» zur Vcstäliguna an- V.stingel tcr Vealst von perschie- .erat üb?r Vielßner kath EchuIve^ ,'ni?zu N-' > -Zute tem ^ crlhAlt >ect- klären, taff ci» Lchiilvorstand iür tie kath.Schule zwar gewählt, i !->! i-n» aber von Seite» tcr kgl. Bczirko-Finpeclie» noch »lebt beuätstzt! . ^!-V. IiH!^ »En v war. Ot'iic Zivestel würde die Bestätigung er oigl sei», obwohl,!,^,.U„an'-«^er^ ^,,n > tic 'Wadi streng genommen gesetzlich anzufechtcu war, .>» libc-> z.ss'ssHsV'lG .V "I.^ > d ralslcr 'Weise halte ter kgl, 'Ilczwköschuiiuspcctoi den Dnercbiier i' änu,/' ok- aü. oß', ^--7 Pastor H, bcaustragt, Ne Wahl zu Iciten. Die zu w'ählcutcii ^ .7-E Vorstei-cr waren tcr Veriamnstmig vciii Hcriil Pastor vocgc-!"so,i w-ig') ich Zn'diciw-"sG^ sck'lagcu und mit Stimiuenciuhcil augenoimucn ivortcu. Dem - Vena pancr wiiu uuric rer ^criG auriirram. wa.^ m incr Domicurantcr tcol-achtct. Als die äu. cre Ve- c-4. crgisß sich tcr -Ilcgc» schon wicdcr in tan, cimuai autcrer Mciming zu sein mit ticS Ihne» zu Gehör! n blingeu. Die solgenten im S i nie des ROcreiitc» sprcchentcii wi-'^'tstRw -Esre^ cmpM^ Msttcinack't beranlam. eine gegen jene Schiedsgerichte gerichtete ^ "rm>i .1 n'' vNi 'ste'olittion angenommen und die Veisaniinlung geschlossen lvurte,! ohne daß tcr zweitePunkt tcr Tageoortiimig: tieArnim-Affairc, oder Vettcr'i cten und Haß, zur Erledigung gelaugte. — DieDbcrp.'stbchöitc scheint ton tcrVertcutichuugkthcorie des Herrn Sieph.m überrascht worden zu sein. In Berlin selbst l' w mau ciueni Passagier, tcr ein Panagierbistct verlangte, be deutet, es gäbe nur noch.Fahrscheine; als er aber den „Fahr- istche Anstatt sonter» aebört der Geinei.-ke sthcm" bekam, staut taraiu ganz lustig - „Panagierbistct". Aus, e^ttmaist imru ck'l mt tcr r c»ie>ute cas hochiobttche Ho'pestamt Drcsteu lic.ertc» wir gestern vor aa.F. . w ->> Suchel^i-it ' -rr^ 'ttwwia Auius M-rimi mn i.urmmamg einen „c»igc,chr>ebeucu"Btiei nach -itüruberg. Aber ^ßciwa cci-mien srüe Ne chicmi Zwo i , Anw, , w tz-ni ^.icg rraiigr ccr wottvAamitt aitc. Lkemlci. „recom. ,zrictcntl'al Procura erhaitcu. — O c i s c»l l! che G cri chtSs I tz u ii g am 29. Deebr. A Frictrich Earl Schmitt aus Gebritz, bisher völlig unbescholten, rübruiig sich vollzog, ergoß sich tcr Stremen. Brieie ans ff! ei che »hall in 'Db.rbaicrn melden, daß cw.t 'Alles in Wirllichrcit in großer Amicgm g ist, weil sieh m der '.stcurahrs»ae!'t seit langcr Feit wieder tic „Untelobcrgil" h.lea ließen. Die Ritter »nt .ttnappe» .v.aiscr .-imle- res Große» solle» in der gcl'cl»»!>l',volicn fficside»; in» Berge einen surck'lbarcn F nmult gemacht haben, so daß tle Leute weinten, sic schienen mit eaano- mantirk". Wir rccommantiren tcn rcichsneutcutschc» Mächtige» reckst bald iür neue Stemvct Sorge zu tragen. — Wir erwähnten bei tcm ehrende» Begräbnis! Earl Gä rtner'S tcr vielen schönen Dichtungen, welche tcr Ver storbene ivecicll für teu deutschen Männcrgcsang verlaßt bat. Vergessen dar. tabci nickst werte», taß Dorn r ö s eh c» Ltra ß- v u rg eine tcr letzten Eompositioncu Jul. Otto's, welche aus kein Münchner Sängerscst einen Sturm von Beifall erregte, von Gärtner gedichtet ist. Die Dichtung hingegen „tas Märchen vom Fa>ic" wart irrig Gärtnern zugcichriebcu. Sic rührt aber aii h von einem Drcstner Poeten her, tcm auch tcn Lesern uniercS Blattes turch manchen sinnigen Beitrag bekannte» Dich ter Herr manu Waltow. Fn Folge mehrfach geäußerter Wünsche wird Montag, rcn I-, t. Mko. ci» Elrmcntalkmsuc- für Damen i» terGabelö-i bergeiichc» Steuegraphic unter tcr bewährten Leitung des Frl. Lonne Geißler beginnen. iS. Fuicrat.i Ter untce tcm Protektorate I. k. H. ter Prinzessin Georg; fteßente Verein zur Hebung teS sittlichen Gestststo Dresdner Dicnstboicii bat am 10, Januar Nachmittags <> Uhr im Saale ter Stativerortucten seine stst. öffentlichePreioveribeilung geleiert. Zweiuntz.ranzig Dieusitzoteu cri'icllcn tas Ei'reuzcugniß unt tic höchste Gcitprämie von 12 Ti'lr., nur tas Ehrenzeiigniß, l-l e-ne Geldprämie und <> eine Belobigung. Mau sielst auS ticicu Zahlen, taß trotz tcr vielen -Ziagen über schlechte Dienslbcsten, cs koch tcr guten noch eine ziemliche 'Anzahl giebt. — Ein weiblicher Hochstapler in Männerkicitcrn wurde am Sonntag Vormittag mittelst Geuotarmerie von Voikmarstorf nach Leipzig gesthastt. Die Dame hat eine Hosenrolle mit überraschen der Wahrheit gcipieit, Sic besuchte aste möglichen Tauzvcr- gungiiugeii, kanp'te Liebschaften an, natürlich nui platonische, und iost ihr Geick'lccht fast n Fahre haben bcrhcimü.l cn können. des Bctn gs angeklagt, wirk heute nach einem in glänzenter fftedc gehaltenen Plaidohcr tes Veithcicigers, Herr» Atroeat ffiichart Schanz, vollstäntlg straffrei gcsirock'cu. Schmidt soll bei dem Vertäut seines Grundstückes verick'wlcgc» haben, taß bcreiiö !tic Slibhastaliou über kassclbe verhangen wende» ist und einen viel größeren Flächeninhalt, als bas Gruntslück wirklich cnststcit, tcm aiäuscr angegeben haben. Die erste Amchultignug wird schon von tcr Sta.stsaiiwaltschait, nachdem cs tnick'aüs nickst be stimmt naci gewiesen werten kann, taß der Angeklagte im kiitstche» ffNement -Zcninniß von den obival!enden l'mstäutc» haben zu uci'iiic» und Ist Mistiouc» durch neue Steuern und einen Zu schlag -n tcn bcslcl'cntcn Steuern zn kecken. Da tic bcreiio pcn Ihm prol onirie Eil cbung einesSlenerzni l lass von.'> Pioccnt st m zu brückend erscheint, zstht er tic belrei cudc Verlage .zuiücl >:.t beantragt tie Einst hrnng ciiwr astgcmcincu Einloinmenstiuei. Aul tiefe Weise werte cs möglich, au, das Fahr IKlst die Summe vo» 2st Millionen übeistiagc» zu löi.ucn, l uick, welche init Hin- zurechiiniig autcrer Einuahmcn im Jahre Mist die Auöga'ocn ohne eine neue Anleihe getecit werden tinntcn. Frankreich. Die Nationalvcrsau mtting begann die Be- raihung tes Gcictzeutwuris über tic EaticS ter'.'irnne. Die DiS- cusston bewegte sich inner alb tcr Grenze» allgemeiner Gesichts punkte. Für tie Bcraihung tcr consiitut'onestcn Ecietzentwüi e tvird tic Dringlichkeit beantragt wc.te», um dadurch die i-nst er forderlichen drei Lesungen zu vermeide» unt so tie gcgci wäeiige Minlstcrkrisis »nt tic mit derselben verbundenen Jncenve: icnzen mußte, nickst auircck't erhalten. Etwas ungünstiger sink tie Um- M"-äli.ck'it abzukbrzcn. Es bcnst, eaff tu. äNim >A 1er Eee ffn.,ng stände für Schmitt betreffs ter Ihm zur Last gelegte» falschen i tz." a iscmnon tic Beiingungen bezeichnen willien, untti ecn-.a Vorspiegeinng. Hiernach bat derselbe bei tcm-laus des soae-!'le eventuell eine Fortiührimg ilstcr aoricienstics uti nwuim, nannten Tl'nrmgruutstückeS in tcr Nieverttsmitz, wobst tcr Vcr- ^?^cn. Das linke Ecnttum t. t bcicksto!>cn, den Gen -.-.inuu ! läuicr Eimann ein tcm Angeklagten in Wermstori bci ffinlstaiit i u.öcr iw Organnirnng der Rcgleinm s H ^ 'Zs 'gehöriges Grundstück mit übernahm, >en Flächeninhalt des letz- Huts. Artikels, wonach tie .llepiibi.lt als die Reuioun^ö bim tcreu anstatt 2 > Morgen aui Eimami zum 'öibschluff des iaßtc. Scknuitt hatte das Grundstück i 'Wirthschaitsinipecior Böhme iür '»ooo Lbir. ge», ., . .. st J-Hrc später für lonoo Thlr. an Eimann rcikanit, indem er j - er „Agcncc Havaö a 0 mmck'ua te.>.>.v»zt.. , > reuen rhurmgrundttöck für 2ä,0,'l, Tl-Ir, nbernahm. Das England. Die -Zostcnarnbcnbeuher IN NoUl nmbiilant 'Wcrmstoistcr Grimtstück war mit st',o<> Thlr., ta" ES Anklägers habe» bcschlvstcn. t c 'sirscstste! »e uni wciioc->> chlozcnt hn- stnit Il.oost -dir, Hvpoihc'cn belastet. Schmitt beiircitct, dem! abzincpen. - Der Pnnz Z o.ns Vonaparlc wwi am iss, ieni -Zainer tic »gäbe von io Morgen gemacht -n h bcn, nur ve» Schluffcramcn m Weoiw ckZ abiegcn !crnahm. i cn Flächeninhalt tes letz-! cincs Art,kelo. wonach tie Rcpi.dstst als tie ffieaiernnav oim i stO Blorgcn an wgebc» und datnrch Frankrci-Hs cingestihrt wmst, zu cistto gen. Kani. resp. Tainck-vertra ,ev vcran-! TV»,Die von cnginchcn B cm gebr. ckste >1',t ho.- .rn»t stück im Zaire IM', von veirn stwg. taß-König Alwnso vor icniei Abrenc von st.nis suv n.tt iür .'.ooo Ti io. gc,anst unt tastelbe-einer Tochter des Herzogs v Montpenuer verlobt habe, w,rt von 2<>-: o lo Morgen iost die Rete gewesen sein. Verschiedene ! Zeugenaussagen bestätigen ictoch tn der Hs.nplsgche, taß ter ZAngeilagte bestimmt von sto Morgen gci i ter letztere einen von Böhme an ilm geriet östährcnt dieser Zeit hat sie mm asteihant ' räche und Bctriiaereten begangen. Die schöne Dame ist übrigens schon früher einmal und cbcii'aliö inMännerklcidern ausgegriffcn unt dann kc„rast worten. Bla» kann sich jedenfalls au, eine äußerst pikante Gerichtsverhandlung gc aßt mache». - „Sie werten nickst Aste". Dicstö mvsteriöse Volks- ,oort finket durch ioigcntc» köstlichen Artikel tes katl'ol. Volko- '.iakts aus Sachsen Eine vollste, giäiizcntstc Bestätigung. Volk oon Sachsen li.s unt staune: PhiliprStori in Böhmen, -1, Ja»,: „Das Jal'icsaetäclstinß tcr wnnterb-ren Heilung rer Jnngstaii Vlagkalena -Zatc tnrch rie gianzvoste Erscheinung der himm- li'chcn -Zönigin wird heuer am Ist. Januar in gewohnter festlicher Weise mit einem 'Zierlichen Gottesdienste in der Gnatcneapcstc begangen werten, nur unterbleibt die Procciston von der Gcorgö- wa tcr P-'arrsirchc zur Gnatens!. Ite, ta oi'nekem tie meisten Be wohner tcr Psarrg.uieintc anr Ist. Januar, iowstc am Vorahcndc kcnclben und in ter Fcstockave tic Giiadcnsläite zu bcinck'cii pstcge». Der Gnadcnort wae im Jahre I><74 wieder sehr gut -l'i>-bübc,eiei, ttuu- ustbil von stt» Morgen gc,ch „in.o.wiicwii, r IN- »amcntlich eine» grellen ibi» bck.'nnlen pcrsönli.chcn Verhältnise des Anklägers. Der von Lcri» Geri chlsrath I'o. Frau tc z räsidirtc Gciiclstshoi sprach, wie schon bemcrit, tc» Slngcttagtc» straiuci. Ocncntliehc Sitzung tcr S ta t tv c r o rt n e- ten, teu Ist. Januar, Bericlstc tes Wahlausschusses über tie Abordnung von Wahlgchilien und Stcstpettrcicr» z» ten bebor- i stchentcn Stattvcrordnclcnwahlcn: tes Finanzausschusses über ten Haushattplan pro 187.1 lffteinertiag tcr Evmmnngrinitstückc!: über die Errichtiing eines Volksbatcs aui tcm Schießhanögrunt- stücke; tes VerwalttingSauöschnsscö über tc» Etat iür taS Wasserwerk pro 1^7.',: über den Antrag tes blsi cr. Stattv. 'jetzt Ltadtratbi Fröbner betreffs tcr Verwenklmg schmlccc- ciserncr Röbrc» zn Wasscilciiungc»: tcS ffleckstsansschnsics über 'die fflaturalisation tes Lchncidergeicll» -Ung ano Mähren: über tas Regulativ betreffs der Lustbarkeiten in bicsiger fftesitenz; über taS Partialstatnt für Eonstitulrnng des SchuIansichnsscS; über ' -er ten zwischen ter Ltadtgemcinkc und tcr Eeimalbank für Lantcrwcrb abgeschlossenen Arcaltanschvcrtiag: über ten mit ... . . _ besticht, nickst wcuiaer als in den vorhergehenden Jahren, cs iclebriitti, in ticiem Jahre I8st frem'e Priester ,-icrortS in ter i ^^n'BVidhaner^Peffoltf"abVeichi'oistnm'^aniVeN^ PNarien-Eapestc an rer Erichcinungsstellc NiariaS taS bcstige n.^!> l-Vditt abgeschioncuen Kau icitrag. Vu'cßopfer, in rcn Sommermonaten an manchen Tagen mehrere - nach einander, unt ans allen, selbst tcn vornchmstc» Staute» hets^Anll'-w'n te^IH-bc''oum^7-ürb^ Wtiheiiiüne'Lchmäun'G" Loschw -KiikTsr I-Z74 mehr als I l,000Fl. geopiert, »vclche «uiinne auch sogleich 'Mgu uMZwrnc i-u^'ZZ-Gcn - I.inai^o. ^ wieder in Verwendung kommen mußte, da der eigentliche Bau-' tont doch schon betcntcnt erschöpft worden ist. Möge Gott weiter. ^ . ,'clfcn wie er bi-ber sichtbar seine -'ilic gcwäbrie i" ! iscit gct.crn L. gestiegen». — Lhcrmometcr nach Rcanmur: - ' Gestern Vormiltag carainbelirtc in tcr großen Meißner- ^ Grab über Rnil. — Die Schloßthnrmfahne zeigte Sutost- ttraße eine Droschke init einem Eiswagen, an welchem jene vor- Llmcrila. Der Piäsitent Grant l at die ansclin d g.e Voi- schait ober die Verhält: isse in Louisiana v.stschcbc». 'Dem Ver- nli liegen der zu. eh- znr Vmncitnng einer . Im -Scnale bezeig'- icrnng olo vcr'aiinnge. witrlg, Boston hat sich ff-iewpork mit einem Preiesie gegen die Anwendung tci Waffengewalt in Louisiana ai.gelchles'cu. Acnillelvtt. II. Die zweite Trio-Soiree brachste als Glanzpunkt ein »encs Elavicr-O.nlntc't von Jvack'im ffiaff, ch-nmst, <-i>. 107, von tcn Herren Roiifuß, Feiger!, Eekholt, ffstilhcim »nt Böckma.ui sehr gut vorgctragen. Es Ist kies tic dritte Novität ffiaff - . welche in der laniciiden Drekkncr Saßen Aussehen erregt sdie Sinionic „Lconore" unt das Ecilo-Eonccrt gingen Zorh.r, und man tan sagen, taß Raff ln der Gunst des Publikums ailcMit- strcbcntc» vollkemmen überflügelt bat, selbst 'Brahms nickst ans- gcnommen. Der <"cistrclchtl,'»m seiner Musik, tic bctculcntc Ei- fintungskrast. wirk unlerstützt mit gehoben durch eine lech»»che Mcisicischait tes Eomponirens, eine Forinbchcirick'nng, die in der Jetztzeit ohne Beispiel sink. Die Modernität tcr Jtccn int ffiaff wohl mit Liszt lkesscn clcaisch-scntimcntalc Slatnr er jedoch an Männlichkeit übcrtriffts gcincln. Aber was ter iicndcntsck'cn fflickstnng fehlt, Klarheit und Schönheit tcr Foiincn, das charac- tcristrl ffiaff. Das O-uintett ist im ziveiten unt teilte» Satz anr - Angcküiitigte Gerichtsverhandlungen. . , , - . Heute Vormittag »Uhr.i>'uvtv-.he'»d^ Höm!^^^ " 'Zinma brillant mit stellt namcnllich Elavicr nnt Eciiv in eine " ' " Veoiiceitantc Brlenehtung. — Beethovens Trio, e.p. 70 inl ging vorher. Technisch warb man auch ticscmWerk gerecht, tas Mttcrungs-Boobachtnng am 12. Jan., Abt. Baromctcriiant nach Vtio ck Bösolt hier: 2-c Paris. Zoll Wlnt. Himmel hell. Uhr. ' S. i>cist's'rcii wofftc. Die Droscvkc wnrte bci tem Zusammenstöße t-ettig zur Seite und hinüber am taS Trottoir geschlcukctt, wobei ei--e Sptegelscl-eibc eines Hutmacherlaten- im Werkbe von «10 T Haler n zertrümmert wurde. , . . i Gestern Mittag gab cS in ker Nähe, ter ,ür tle Psttde- — Mbl,She in Dresden, 1S.Jan.,M1tt.: st7Ecnt.unterk>. TagkSgeschtchte. aber eine mehr svItllilcNc, phantastische Tichandlimg erheischt unt mit leinen eminent schwierigen Riststh» cu in inilinc Kreise eher alS in ten Gonccrtsaal paßt. Ob Herr Rollsnß In voihenannten Werten taS Zacharlä'sche Pedal benützic, war trotz größter Aui - merksamkrit nickst zu hören, ein Beweis, taß ln großem Raum mit stärkst Besetzung tic Wirkung fraglich wäre. 'Aber mit frappanter Wirkung trat das Pedal in tcr von Herrn Rolli»!, und Feiger! gespielten BackVschcn Sonate vervor. Z. B. j», ersten Satz, wo das Elavicr I» gebnntcncn vollstimmigen Dis- cant'Aecorten bealcitet, während tic schöne» langsamen Büste DrutseheS Reich. Der cleriealen „Wests. Volksz." wird . Eiieni'wn „„glückseligen Ecke tcr Borngaffe und JvllanniSliraste! gemeldet: Lebte unser nnvergehllcher Vorkämpfer Hermann von i ihren eigenen Weg gehen. Würde Herr Rollstiß diese Stelle ci»- ab.rmi's e'n .'Nalhenr, indem ein L'stinhr>vcik mit einem Bahn- Malliiickrodt noch, so würde Ihm letzt tle Vaterttciite beschicke» stich mit Pedal stelelc», so klängen tic eit c: roin illsthen Foit- waacn znsanunenstieß, ivobei tcr lefftere Havarie erlitt, '.'ster iei». eff, ge'nndes. wackeres Söhn hen z» begrüßen, keilen icinc. sck'reilnngcn »nt tic ruhende» Biffc wüst turcheinanbcr. Las
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