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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 12.01.1927
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-01-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19270112018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1927011201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1927011201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-01
- Tag 1927-01-12
-
Monat
1927-01
-
Jahr
1927
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 12.01.1927
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«ttkvoch. 12. Januar 1S27 — »Dresdner Nachrichten" -- Nr. 18 Sette 1Z n»k »« V»»A«« h»> ». iv.F. v.. k« D.F.V. UN» k« »«»lank» «C »«« vexet»«» kr ßttekrlnüsi» so» » » rd «t, » »evk«. >«ß»r. »«, >«» dir verechttann,. daß dir «iekrlanst» «Inen ritz t« ver- danddvorstand dat. für dir Sri» drr DttguaNfttatton antze-okn «erde». *l» «rni»d »« diesen Maßmchmen führt Ser G.0. F. v. ^rdbllch« Verletzung drr verbandüdtszlpltn" an. Inwiefern drr vezirk Niederlausttz dadurch, daß ,r «Inrn >«>< s«ch» Nenatrn entlarvten und noch immer vom Verbanddvorftand In »chu» genommenen Defraudanten drr gerechten Strafe »usUirt, dt« risziptl« -rvdltch nrrlrtz« tat. ist rin Räts^, da» seineügleichen s»«h«. Drr Verbandivorstan» hat durch srin« Maßnastm«, dir ,r «ui dem am 8. Februar In vredla« statdsindenkn außerordentlichen v«rband»iag« durch einen Antrag in di« Lat umfetzrn will, einen Aall geschallen, der In seiner «»»Wirkung noch unllderfeh. L»r Dentsch« K»d»all»v»nd a« d«» Oefterrrtchttch«« Kxdßal» v»«d. >ul di« Neusahrdglückwünsch» de» Oesterrrichischen stußball. Sunde» auch an den Deutschen stnßball'vund ist in Wien «in von H«»rn Blaschke gezeichnete» «ntwortschreidrn de» D. st. «. «in. geftoisen, da» lautet «Unser Wunsch sitr da» Wodlrrgeben stbre» verband«» ist von der gleichen Herzlichkeit wie in trüberen staüren. wenn auch in einigen sachlichen strogen unser« «ussassung anscheinend divergiert. Wir geben uns der Hoisnung bin. daß im Jahre 1027 eine Brücke der Verständigung Uber di« Sochsragen gesunden werden »trd. und betonen, daß wir unsersett» «in« Verständigung begrüßen." Müller iSplelnerainignng Fürths beabsichtig«, nach L«dwig»hasen »nrückzukehren. Sngltsche FuhbaUpokal. Ueberraschunge« Die englische Funballpokalrund« brachte einig« rech» große Ueber. »«schlingen, wohl die größt« in der Niederlage de» vorjährige» Mister» HubderSsielb Town mit l : 8 durch de» drittklassigen Verein Millwall. Tie Blackburn« Rover» wurden ebensall» von einem nnlerklassigen Verein. Sonthpori. mit 2 : 0 geschlagen. Leicester llily durch MiddelSborough mit b : S, Wcslbromwich durch Hüll Clin mit 1:1. Bon Interesse sind serner die Begegnungen der erstklassigen Vereine untereinander. Leed» United gegen Sunderland 8 : S, Cardift City gegen «sion Villa 2 : l. «rsenal gegen Shessield United 8:2. Nestham ttniied gegen Tottenham 8:2. Rapid Wien spielte In Kairo gegen eine Repräsentativmann- schaf, 8: S. Ja Spanien spielte «ustria Wien 8:8 gegen eine Mannschaft ln S - Sebastian. — Admira Wien gedenkt im Sommer nach Spanien ,u fahren. Lan-baUspork am Sonnlag. Such kommenden Sonntag wieder finden einige wichtige Spiele »att. In der lg-Herrenklassc »reffen auseinander: S. S. 84-Freital und DrrSdensia. Die Drcsdensianer gehen diesmal «inen schweren Gang. Bei der alten Rivalität beider Gegner ist mit einem spannenden Spiele zu rechne», dessen «»»gang völlig osfen ist. «nwurf Xi Uhr tn stret- «a l an der Gasanstalt. Schiedsrichter: Schäl <D. S. C.s. Ring gegrn Brandenburg. Brandenburg ist tn diesem Tressen nochmal» die Gelegenheit ge- geben, iich vom Ende der Tabelle zu retten, «nwurf XI Uhr an der MrnSdorscr Straße. Schiedsrichter: Wotdt iLüdwrsO. Dresdner Spartklnb gegen R. s. B. 0». In dteiem Spiel dursten die D. S. Cer alle MUHe haben, sich «egt» die technisch und taklisch gut spielenden Leutewitzcr zu de- jaupten. Anwurs Xi Uhr, Lportpark Ostra-Gchege. Schiedsrichter: Schwarze iDreSdensiai. In der Ic-Herrenklaffe spielen vtlz gegen Spielvereini- «ung nachmittag» 2 Uhr an der Roscherstraße, serner vormittag» Uhr im Jägrrpark Sportgescllschast 1808 gegen Eplelvcreintgung lloSwtg und nachmittag» XI Uhr Rasensvort gegen Kretberger Gportklnb an der Trachenbergcr Straße. In der In-Damcnklaffe spielt V. f. B. 03 gegen GutS-Mut». Anwurs 0 Uhr, Sportpark Leutewltz. Schiedsrichter: Schumann Milz». Weitere Verba nbsspiele. Herren S. Klaffe: streitol «eaen Die»denffa X>> Uhr Gasanstalt, v. s. B. gegen Brandenburg x> »hr Leutewltz: Damen 2g.Klaffe: Rasensport gegen Gu«»-Mu»« 2. II Uhr Trachenberger Straße, Blasewitz gegen Splelvcreinlgung l Uhr Elbwiescn Blascwltz: Damen Lb-KIäsic: D. S. C. gegen Rade- bctg II Uhr Sportpark Ostra-Gehcge; Jugend l. Klaffe: streltal aegrn Brandenburg X>l! Uhr Gasanstalt, GutS-Mut» gegen Drc». «cnsia Xi Uhr Psotenbanerstraßc; «»abensondcrklaffe: Brandenburg »egen Freital 10 Uhr Mickten. l 2 2. Dresdner Tisch-Tennis-Turnier 1S27 veranstaltet vom S. H. T. C. 00 tm Klubheim, Lenn^ftraße, am lL. dis mii 10. Januar. DaS NeniiungSergebnis ist znsriedcnsicNcnd »nd bedeutet ein PluS tm vergleich zum letztsährtgen Turnier: trotzdem die Tcilnehmerzahl nicht wesentlich größer geworden ist. Die A»S> lasung tn den Hanptkonkiirrenzen ergibt lolgcndce Bild. Da» Herren-Winzclsplel u« die Meisterschaft von Dreiidra testreilen 8t! Spieler Dresden». In der oberen Hälfte spielt der lctztsäbrige Meiste« Hänsch M>. sitr welchen al» ernstliche Gegner nur die Herren Gractz M». Eisler M, und Wankell lA. S. V.» in Betracht kommen. Besonder» EiSler hat seit seinem kürzlich«,, Ans- enihai! in seinem Heimatland Ungarn bedeutend zugclernt, doch dürft» trotzdem Hänsch der Sieg kaum z» nehmen sein. Wesentlich offener gestalten sich die Auösichtei, in der unteren Hälfte, In welcher voraussichtlich als Slegcr für di« Schlußrunde einer der Herren Helm I «A. S. B.i. Schmalix «A. S. B.i. S. Große Ms oder Todd sOOs i» Betracht kommen. Im Damen-Einzelspiel «m bi« Meisterschaft von Dredbeu bcivcrbe» sich l8 Dresdner Damen. In der oberen Hälft« dürfte strau Gractz M> ln die Schlußrunde kommen. Al» ernstlicher Gegner kommt fUr strau Graetz strl. Wanken l«. S. B. oder strl. Vroell iM> tn strage. In der unteren Hälfte kämpft die letzlsäbrige Meisterin stra» Hollbnrg >"«>, welche gegen die sehr sicher gewordene !srl. Pötsch iMs und stra» Starke Mi den Steg sitr die Schlußrunde davontragen durste. — Selbstverständlich bleiben Ueberraschunge» durch unbekannte, nichtgenanni« Dame» uns» Herren möglich. — Sehr interessant wird auch der verlaus der Herren.Doppel- und gemilchten Dovvelipiclc werden. DarNber ersolgt Bericht später. Die Nciikampi« beginnen ab Mittwoch, seden Abend X7 Uhr, und dauern bl» X>2 Uhr. Jnicreffenten haben Zutritt gegen Lösung einer Tageskarte. Arlbergschule. Laune» Schuelöer — Gegeusatzr «ar«»serschule — vereinfach»» «chullechut». Hanne» Schnrtder war ein BauerntUngklng in St. Anton im Gau Arlberg, in Tirol hart an der Schweizer Grenz«. Ar übte sich im stahren mehr al» sein« Al»er»genonen und fuhr besonder» gern dir steilen Häng« herab, auch ba. wo ei» SttXI weiter uni«» der Ab- »rund gähnte. Übte sich tn Um. ui»d Qurrsprüngen über SchneeUber» häng« hinab ubn selbst Uber bi« aus her einen Seit« »«geschneiten vauernheime seiner Mttivohner in dem trauten, herrlich hoch g«. legenen und sonnrnturchsluleten vergneft S«. Christoph, wo da« Gasthau» srteblich ml» brm Gotterhau» unter einem Dache lebt. Sr ging bann einmal Uder die Srenzberg« zu rlaem Schiveizer Sklweit. kämpf und erregte Aussehen — durch seine waghalsigen stahrien tn Gelände, wo bischer seder Skier baltgemacht hatir, und dt« merkwür dige Technik, mit der er dies« Hänge meistert«. Sr gewann den Wettkamps überlegen, und von da ab IN er «tner der Männer, .von denen man spricht". Der stilm kam und machte mit ihm .Dt« Wun der de« Schneeschuh»". Sin Lehrer von Berus IProsenor Jannert verband sich mit ihm. und Hanne» Schneider» Dkllaustechnik in mehr »der weniger vollkommener Form beißt heule »die Arlbergschule". Wa» er sich in seiner Jugend erlernte, ist heuie ein Begriff, eine Idee geworden, die immer weiter« Kreise zieht. Junge, uinstllrznng»- lustige Skimeisler sowohl wie alte ergraute Skilchrer, bemittelte SportSmänncr und schwärmend« Skinlxcn ziehen in den Arlberg, ga», um die neue Ski,v«i»helt auszunehmen. Die deutsche» SkimeifterschastSkümpse fanden lbSü tn St. Anton statt. Artikel und Bücher erscheinen, Lkilehvgäng« tun sich überall aus, so daß man wohl meinen kann, in wenigen Jahren ist die bi» setzt herrschende Norwcgertechnik mit Telemark und Cbrtsiiania vergeben und alle» fährt nur noch „Arlberg". Und Hanne» Schneider? Der wird wohl in der „A r l l> e r g s ch » l e" untergeben und sich in die ..Historie von der Sktzunst" begeben, wo da geschrieben stehet: „Der Gründer und Srsindcr der modrrnen Skilaufkunst ist Hanne- Schneider, ein Bauernjunge..." So iveit ist e» aber glücklicherweise noch nicht. Er lebt noch in St. Aiiton und soll ein sehr kluger und bescheidener halb Welt-, halb Bauersmann sein. Er besitzt da ein Sportgeschäft und leitet Ski. lehrgängc. Die MeisterschaftSkämpfe sind ihm fernerhin versag«, da er sich vor einiger Zeit beim stahren die Beine brach, was wohl für ihn sehr schmerzlich ist, ihm aber in den Köpfen der Umwelt einen gewinen Glorienschein verleiht. Ich habe setzt an einem Kursus, veranstaltet von der D T. am stlchtelberg, „Bcreinsachte Arlbergschultechnft", tellgenoimnen und mutz gestehen, es hat mir lehr gefallen, weil es so einfach und natürlich ist: drei Grundsätze, drei Körperhaltungen und drei Brin- ftcllungen, dazu drei Arten, auch tn der tollsten Schußfahrt und aus steilstem Gelände zum Halten zu kommen. Damit beherrschst du sedeS Gelände »nd bist auch ans der SkikunstübungSwlesc ein gern ge sehener und angesehener Gast. Di« drei Grundsätze: 1. Stehe fest auf beiden Beinen! D. h., lege auch die Ferse fest aus; verteil« das Körpergewicht auf beide Skier gleichmäßig, wenn du geradeaus fährst. Leg« da» Körpergewicht nach vor». 2. Geb« herunter, wenn du ln Gefahr bist'. lind in Gefahr bist du in unbekanntem Gelände eigentlich Immer. Sieh dich beizeiten vor, damit du nicht In die viert« Nörperstelliing oder -Haltung gehst, d. h. fällstl — Die erste Körperhaltung ist die ausrechte, die Knie ein wenig nach vorn gebeugt, nach vorn!, vor!! Mein SkikurSlehrcr sagte cS mir immer wieder, in freund lichem, belehrendem, scharfem »nd „schreiendem" Tone. Nicht da» Gesäß unter dem anfrcchlen Rückgrat, wie eine sitzend«, erzgebirgischc Sptelivareiisigur »nd auch nicht den Kopf »ach vorn, wie ein Stier, der mit dem Kops durch die Wand will. — Bei der zweiten Körperhaltung sind dl« Knie etwa» mehr gekrümmt. — Bei der dritten »och mehr. Die dritte Haltung ist dte beste: denn wenn dich die Gefahr überrascht hat, Haft d» nicht weit zur vierten Stellung, tust du keinen schweren stall. Da mußt bu allerding» belne Kniemu»keln und -sehnen straffen, damit st« bi« gebeugte Haltung «»»halten. Und dam bient da» zwettrstrübstlict ba» gleich noch hem ersten komm,. Da» erste war ei.» Frühstück für Gaumen unh Magen, da» zweite Ist für dl« Mu»k«ln der Knle und de» Buckele, dt« sich sür dte bevorstehende Geländefahrt rüsten wollen. Da stehen wir nun alle In regelmäßigen Abständen neben- und hintereinander, der Lehrer vor nn». »nb üben: I. Stellung, 2. Stellung. 8. Stellung, — tles. — Knie nach vorn — ttesl — zurück. Und noch einmal, »nd noch einmal! In allen drei veinftellungen: enge Spur istüße und Knie zulammen- den bevor, zugten Fuß siins Zentimeter nach vorn gerückt», weite Spur und Schneepslugfpur ober -stellung. Die dritte Stellung ist die wichtigste, di« wir nachher am schrägen Hang am meisten geübt habe». Die Beine sind auScinanber »nd di« Spitzen der Skier berühren sich. Hier liegt anscheinend der Angelpunkt der Arlbergtechnik: den» man kann in Schneepslugsiellung. zumal wenn man Bogen fährt, die steilsten Hänge langlam herunterlahrcn und ist auch als Anfänger Immer In der vage anzuhallen. Schneepslugsiellung, merke dir da»! Ue-berhaupt sahr« sür da» erste immer langsam und tn gebeugter Haltung! Dann bist d», weini nicht gerade sicher vor der t. Stellung, Io doch wenigsten» mit ihr freundschaftlich benachbart. Die sausende Schußfahrt in schmaler Spur und aufrechter Körperhaltung winkt dir dann viel freundlicher und älthetischcr und eigentlich auch viel näher. Ucbe Schneepflug ln 1., S. und 8. Stellung »nd fahre ihn fn Bogen! Der 8. Grundsatz der Arlbergschul« Ist entspanne den Oberkörper! Der Oberkörper soll während der Abfahrt Ruhe haben, damit er beim Ausstieg gut arbeite» kann. Also die Schultern vorn zulammenfallen laßen. Arme hängen lassen und di« stocthaltenden Hände aufeinander gekreuzt. Wie ein vor Kälte zitterndes Schulmädchen, das an der Haustür steht und aus dir Mutter wartet. Die Stöcke hängen seitlich raus. An dieser Stockhaltung erkennst d» schon von fern den „Arl. bera"sabr«r. Liefe Stockhaltung tn tiefgcbücller Körperslcllung, da» ist Arlbergschule. Probiere daS und du wirst es nicht nur bequem und natürlich, sondern auch schön finden. Fahre tnnner tn dieser Vberkürperhaliuiig, dann gehörst du auch zur neuen Schule — »nd lindest daö weitere säst von selbst. Der Arlberger will nichts von der Art wissen, wie der Norweger seine Fahrt zur» Stillstand bringt, von Telemark- und den meisten Christianiaböae». Weil dabei nicht beide Schuhe fest aus den Skiern ruhen. Ein Rein wackelt und bringt mich dal-ci In Gciahrl DaS ist leicht einzuschen. Ter Telemark gehört auf die Skiwicse, aber nicht in» Gelände! Er Ist ein „Ku»st"bogcn, aber ohne Zweckmäßigkeit. Der Arlberger hält tm einfache» Schneepflug an oder macht einen Stemmbogen, das heißt er macht Schneepflug und zieht das bcrg- wärtige Bein vor und an den andern Skier ran. Das drifte ist der Um. »nd Ouersprung, eine Sache, die hochelegant und auch nicht ganz einfach Ist. Wer erinnert sich an de» Augenblick iin „Schnceschuh- wnnder"silni, ivo die Sktsahrer tn sausender Fahrt aus den Kurbct- kasten zugrstürmt kommen und. nahe daran, die Stöcke in den Schnee staken und — ein Sprung — unerschüttert scst tn geduckter Haltung kn Profil vor un» stehen? DaS ist der Ouersprung. — Oder wie sie einen Hang im Zickzack fteruntersahren und allemal bei einem Zick „umspringen". — DaS Quer- und Umspringen muß man üben, immer wieder üben, auch wenn es etwas sauer fällt und immer wieder viert« Stellung daraus wird. Er gehört freilich auch ein klein wenig Mut dazu und man möchte eS nicht gleich am ersten Skitagc ver. suchen. Di« Haltung der Stöcke ist dabei auch nicht gleichgültig, ivenn man sich nicht gerade ausspießcn will. Paß einmal aus, wie es einer macht, der e8 kan». Schnecpslugbogen, Stemmbogen, Ouersprung; ko hemmt der Arlbergfchüler seine Fahrt. Di« Schule ist damit noch nicht erschöpft, aber wenn du da» kannst, wovon die Rede ivar, dann hast d» dir den Hauplanteil ge» sichert. Tue eS, damit du in den nächsten Jahren „aus der Höhe" bist und nicht zum alten Eisen der Sktzunst geworfen wirft! LenniSkamps Hopcnhagcn gegen Pr«g. Der in der dänischen Hauptstadt auSgetragen« HallentenniS- Städtckamps Kopenhagen gegen Prag endete 8 : 2 zugunsten der Etn- hetmtschen. Ulrich iK.s siegte spielend 8 : l, 8.2, 6:4 gegen den Tschechen Golilicb und der Dänische Meister Axel Pelerscn stellte durch einen 8:2-, 6:2-, 6 : L.Aieg über Jan Kozeluh den Steg sür Kopenhagen sicher. Kozelnb- Gottlieb gewannen zwar noch da» Doppelspiel nach hartem Kampfe 2 :8, 6 : 8, 10 ; 8, 8 : 6 gegen Ulrich— Tcgner, konnten jedoch dadurch die Niederlage nicht mehr cibwendcn. H 2 Mitteldeutsche Olympia-Sandidaten. Bier Dresdner auöerwählt. Bom Verband Mitteldeutscher Ballsplclvercine sind folgende Ol»mpia.Anwärter auöerwählt worden: Seraldaris, GaßmnS, Horlich sDreSdner Sportklubs, Daruogrvckt sGutä-MntS Dresdens, Büchner, Jakobs, Dr. Tähncrt, Löwing lBtktoria 08 Magdeburgs, Wege, Starke, Otto, Bräutigam, Hossmann, Pslngbetl tB. f. B. Leipzigs, Stortz, Bauer. Wegcncr sHalle 08), Möbius, Rauscher <B. s. L. Saalsclds, Krupkat iWacker Leipzigs, Huhn >V. s. B. Jenas, Berthold iZachsen 00 Ebeniniys, Gröber tB. s. R. Zcitzi, Koitzich sBiktoria Zerbsts und Amthvr >B. s. L. 04 Meiningens. Akademisches KaNen-Turn- und Sporisesi in Berlin Di« Meldungen. Da» am 20. Januar in der neuen Autohalle am Kailcrdamm in Berlin slaltsindende akademische Hallen-, Turn- und Sportlcst hat ein sehr starkes Meldccrgebnis gezeitigt. Nicht weniger als 880 Berliner Teilnehmer werden zu der Veranstaltung starten. Auch da» Reich ist gut vertrete». So wird der Deutsche Meister und Rckorduiann Körnig erneut den Berlinern sein Können vor Augen sühicn, ferner werden der Englandsahrer Sturz, die Akademischen Meister Krause, Richter, Bauer, Betz, Anton, Knoop am Start sein. Bon den 580 gemeldete» Teilnehmern entfallen 480 auf Korpora- ftonSstudcnten. darunter der Akademische Turnbund mit l>l2. dte V. E. Turnerschaslcn mit 52, die Deutsche Burschenschaft mit 88 Teil nehmern. In den einzelnen Wetlbcwcrben haben naturgemäß dte Erstlinge und Anfänger die meisten Meldungen abgegeben, so sür den 70-Mcter-Lanf der Erstlinge 44, tm 70-Metcr-La»s sür Anfänger 80, im 1500-Mctcr-Laus für Anfänger 85. Zur SechSmal-70-Mcter- Peiidclftaffel liegen 22. zur Schwedenstgffel 18 Meldungen vor. In der große» Fil»szeh»mul-l-:»»nden-Ltass«l sür Berliner Korporations- verbände werden 10 Mannschaften starten. Für den 70-Meter-Vaus, ossen sür alle, haben 18, sür den offenen 400.Meter-La»s IS, ftir de» vsscnen tSOO-Mktcr-Laus 20 Teilnehmer gemeldet, sür die Viermal- 2-Nunden-StasseI der ^-Korporationen 8, für dte Dreimal-1000- Mcter-Stassel sür Hochschulen 8 Mannschaften. Die Schweizer Dameu-Turnvereiuignug, zu der sich die Schweizer Turnerinnen zulammcngcfchlossen haben, umfaßt fetzt 307 Abteilun gen mit 16ü7l Miiglledern. Der Mitgliederbestand hat sich 1028 um 1717 Mitglieder erhöht. ll Boxen Dresdner Amaieure bei dem Leipziger Gros;- Kampftag Jndenfeinb sD. G. C s schlägt den Westlcichsische» Meister Grimmer in der zweite« Runde k. ». Kegel fD. G. C.) verliert gegen kn Deutschen Meister Domgörge» nach Punkte«. Trotzdem die Leipziger Boranhänger am Freitag durch die Professionalveranstaltuiig anss ärgste enttäuscht wurden, so war der groß« Saal im Leipziger Zoo, welcher über 4000 Zuschauer ausnimmt, ausverkanst, was sür Mifteidciitschland einen Rekord bedeutet. Im Mittelpunkt standen die Kämpfe der drei Deutschen Meister, Dübcrö. Domgörge» und Müller sEollonia Köln!, welche auch vollcudeic Bor kunst zeigten. DüberS hatte den Mittcldcutichen Meister Bocr iWacker Halles als Gegner. Bocr zeigte sich von der besten Seite, so daß DüberS nur knapp nach Punkten Sieger wurde. Für de» erkrankten Mitteldeutsche» Meister Ramsch iD. S. C.s kämpfte Kegel iD. S. C.s gegen Domgörgcn. Kegel, welcher sich in letzter Zeit sehr verbessert hat, lieferte einen großen Kamps »nd zwang den Deutschen Meister zur vollen Hcrgabc seines ganzen Könnens, haupt sächlich in der letzten Runde landete Kegel gute Treffer bei seinen, Gegner: Domgörge» wurde Punktsieger. Müller kämpfte gegen den Westsächsischcn Meister Teuerkauf iWacker Halle» und errang einen überlegenen Punktsieg. Teuerkaus lieferte einen erbitterten Kampi und hatte in der zweiten Runde gute Momente. Durch ihre gute Haltung und Kämpfen wurden die drei Mitteldeutschen mit wahren Beifallsstürmen vom Publikum überschüttet und immer wieder hcrvorgcruscn. Die übrigen Kämpfe ergaben folgende Ergebnisse: Juden feind sOstsächsischcr Meisters schlägt Grimmer lWestsächsischer Meister! I» der zweiten Runde k. o. Kallias sBar Kochba! schlägt Kauz iVox-Union> nach Punkten. Kahne sBar Kochbat schlägt Hofsmann tBox-llnion! »ach Punkten. Ballerinan» sBar Kochba! schlägt Grunert sBox-UnIon» nach Punkten. Flaschmann sBar Kochba! gegen Schybylski lWacker Halle! unentschieden. H enze sBitterseld! gegen Loose sAtlaSs unentschieden. De« Amateurbvx-LLndrrkampf Finnland gegen Estland I» HelsingsorS gewannen die Finnen 5 : 8. fFvrtseftung stehe nächste Seite.) oüirxoi-k» KUIO8 Okksns 4- dis S-8itLsr i»s. 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