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l-T« — >. I» »M»M Dorabenö-BlaS SS Sahrga«-. Ai «71 i». gft«i issr Gegründel 1886 S»nisl»r«h«. Sammeln um»» »0 S41. «« str v«<Ll^prS»«> »0011. Dt» > IpaMa» « mm dmUr si«U» 7,— w» «achmheld G»chl»»» «. gmnw«,. Anz-Igm^-. Dachdm» nur mV d«L>ch» Su»ll»nana»»e l.Dr«La«r Nachr.1 zulülstg. — Unaerlangl, SchriMW», werdm nicht mild»w«»ki » AeWlaKchVff«»»- A»D ». ««In, M»»»ch » — 10«, Dm»»«». Der Ein-ruck -er Anleiheverweigerung. möglich sein werde, die Zahlungen zu leisten, «e dieNotenpresfeweiterzuHilfeuimmt. s Monaten sott der internationale Anleiheansschuß wie Die Aofsnungen -er Lvn-oner Finanziers. -teparatiouSersitllnng durch die Rotenvreffe. iE lauer Drahtbertcht der „DreZön. Nach r ich t««".1 Loudo», 17. Juni. I« Loudouer siuanzielle» »ud pvlUische« Kreisen erörtert man ««umehr, nachdem die mternatiunale Anleihe vorlänsia »ermeigert wurde, dt« Möglichkeit» daß Deutschland sein« Wieder» gutmachuugSverpslichtuuge« nicht erfüllt. Wen» wie über die au den maßgebenden deutsche« Stelle« herrschondr Aussasiung zutresseno »nterrichtet sind, so de» stellt dort keineswegs di« Absicht, di« Reparationszahlung«« «tnznftellen: aber man glaubt i« Londoner Kina«,kreise«, daß nach Verweigerung der Anleihe es Deutschland ««« enn eS In drei wieder zu» kammentreten. Inzwischen würde« aber die unvermeidliche« üble« wirtschaftlichen Nachwirkungen der Anleiheverweige» ruug auch aus die Gnteutsländer sich so deutlich zeige», daß man wohl oder übel zu einer Verständig»«« über dieAuleihe kommen mutz. Besorgnis in London. London. 1L. Jnni. Der Bericht des BgnkierauSschusseS erregt hier großes Aufsehen. Die Blätter weisr« tu Telegramme» «ms Paris aus die herrschende Beunruhianng hi« vnd geben allgemein der Besoranis darüber Ausdruck, daß durch das Scheiter« -es Anleiheproblcms die Frage des deutschen Verzugs wieder in de» Vordergrund trete. In Leitartikeln der Presse wird der eng« Zusam menhang zwischen der Nevarationssragc und den interalli ierte« Schulden hervorgehobe«. DorwUrse der e«j. London, 12. Juni. „Daily Chronlele" führt unter der Ueberschrisi: „Frankreich macht die Anleihe an Deutschland unmöglich" aus: Sowohl in England als auch in Amerika könne die Frage der interalliierten Schulden nur erörtert werden als Folge einer befriedigenden Ver einbarung in der Reparation-frage. WaS die Frage des englisch-französischen Paktes betreffe, so würde England, solange Frankreich mit ihm an demselben Strange ziehe, ihm beistehen, um die Sicherheit Frankreichs zu ver bürgen. Waö könne jedoch England tun, um Frankreich zu helfen, wenn Frankreich England ans Schritt und Tritt entgegentrete. sW. T. B.i London, 12. Juni. Ter „Observer" meldet aus Paris: Frankreich stehe tatsächlich einem Beschlüsse des übrigen Teiles der Welt gegenüber, daß der Versailler Vertrag abgeänüert werden müsse. Es bestehe die Gefahr. daß di« unwissende Mehrheit im französischen .«abi- nett. die der Unterstützung einer unwissenden öffentlichen Meinung sicher sei. Poincar« zu einer Aktion zwinge, die er auö eigener Vernunft vermeiden müßte. <W. L. B.i London, 12. Juni. „Daily Mail" schreibt. Frankreich steh« setzt vor der einfachen Wahl: Entweder auf seiner eigenen Meinung zu verharren und nicht« zu bekommen, oder diese aufzugeben »nb das z» bekommen, was die all- gemein« Meinung in finanziellen Kreisen glaubt, das eS iemals erhalten kann. AnsbtesemDilemmagibteS keinen Ausweg. Die amerikanische Presse gegen Frankreich. lLtgner Drahtbertcht brr „Dreddu. Nachrichten".! Nenq 0 rk, ir. Juni. Rnßer der Rennorker „Tribüne" sind alle Blätter gegen Frankreichs Haltung in der Anleihefrag«, well dieses nur hiuanSschtebe, was schließlich doch komme« müsse, die Verminderung der Repa» rationülaft Deutschlands. Morgan» Ansicht über eine Anleihe. Paris, 10. Juni. Nach der „Chicago Tribüne" soll Morgan tm internationalen Anletheausschutz erklärt haben, daß bis zum nächsten Frühjahr leine große inter nationale Anleihe für Deutschland besonderen Anklang fin de» könnte. Der grüßte Teil des verfügbaren Kapitals werde jetzt zur Finanzierung der Ernte gebraucht, und Amerika würde tm kommenden Frühjahr viel besser in der Lage sein, einen bedeutenden Teil einer Anleihe anszunehmen, als im Herbst dieses JahreS. <W. T. B.j Poinearös nächste Dertei-igung -er Paris, IT Juni. „Echo de Bari-" glaubt Mitteilen z« können, baß Poincar« die erste Gelegenheit benutzen werde, um neuerdings die französische Reparations- Politik darzulegen. Eine vorliegende Interpellation über die Hieparattonen dürste den Anlaß dazu geben. ES sei indes sehr wahrscheinlich, daß Poincarö die Rede erst nach seiner Rückkehr aus London, also in etwa acht Tagen, halten werde. Augenscheinlich habe der Chef der franzö sischen Regierung die Absicht, sich zuerst mit Llond George auseinanderzu setzen. Diese Unterhaltung zwischen Poincarö und Lloyd George findet nächsten Montag imToivningstrcet statt. — Im „Eclair" wird dte offizielle französische Auffassung über den Bericht des Anleihekomitees dargetegt. Es wird anerkannt, daß die Urheber des Berichts den Boden der finanziellen Technik nicht verlassen hätten und die im Versailler Vertrag ntedergelcgten Rechte nicht an- tastcten. Tie Mitglieder des Komitees forderten die Staats männer setzt aus. unter eigener Verantwortung Beschlüsse zu fassen. Dte Interessen Frankreichs würden endlich als „wichtigster Faktor" anerkannt. Der Bericht höbe hervor, daß die Anleihe nur auf ein- stimmiges Ersuchen der Verbündeten und nur zu deren Nutze» aufgelegt werden könne, und daß alles von einer allgemeinen Regelung der interalliierten Schulde» ab hänge. Trotzdem habe der französische Vertreter gut ge tan, den Bericht nicht zu unterzeichnen. Frankreich müsse seine Interessen verteidigen, und die solide Argumen tativn des Anleihekomitees gäbe ihm Gelegenheit zur Gcgenäußerung. Die englisch-französischen Auseinan-er- sehungen über Ruhlan-s Rolle im Kaag. Paris, 12. Juni. In einem offiziösen yon Havas ver öffentlichten Kommentar zur Antwortnote der englischen Regierung auf das Memorandum Poincarös zur Konferenz tm Haag heißt es: Nach Ansicht der englischen Negierung soll die Konferenz vom 2S. Juni nicht nur die alliierten und neutralen Delegierten, sondern auch die russischen Vertreter umfassen. In diesem Punkte bestehe zwischen London und Parks «ine Meinungsverschiedenheit. In Parts herrsche die Ansicht vor. daß die Soir.'etdelegiertcn nur gar Abgabe von Erklärungen Hera«gezogen werden sollen, während die übrigen Vertreter tm Interesse einer gemeinsamen Haltung unter sich arbeiten sollten. Die französische Regierung rechtfertige allgemein ihre Haltung, indem sie sich auf Beschlüße von Cannes berufe, nach denen nicht tn die inneren Angelegenheiten Rußland» einoeg rissen werden darf. Frankreich habe keine solche Absicht, aber es wünscht sich bas Reckt vorzubehalten, federn Wiederher- stellungüunternehmen fern zu bleiben, das seine» Staats angehörigen keine ernsten Garantien für die Zutunst als tatsächliche Entschädigung für in der Vergangenheit erlittene Verluste biete. sM. T. B.j Paris, 12. Juni. „Journal" schreibt zu der gestern vor mittag übergebenen englischen Antwortnote zur Haager Kon ferenz: Man bedauert es tn französischen Kreisen sehr leb haft, daß die englische Negierung das französische Memoran dum über die russische Frage mit einer glatten Ab lehnung beantwortet. Alles in allem bleibt jeder auf seinem Standpunkt. tW. T. B.j Polen lm Haag. Warschau, 10. Juni. (Polu. Tel.-Ag.j Die polnische Regierung wird auf der Haager Konferenz durch zwei :re Sachverständige vertrete» sein, würden Hauptdelegterte der ehe- l tn Moskau Minister Ktltpv - witsch und Staatssekretär Gtrasburger sein, lrvw.) Dle serbisch-bulgarische Spannung. London, iz. Juni. Ein Telegramm aus Sofia meldet, daß der bulgarische Gesandte tn Belgrad dte Negierung von der Spannung, welche die serbische Regierung gegen über Bulgarien hervorgerufen habe, orientierte. Serbien sendet Truppen an die bulgarische Grenze. Dte Regierung tn Sofia erkläre, daß die Banden an der serbischen Grenze sich meist aus Russen zusammensetzten, welche der Armee Wrangcls ongehürten. Zum Teil werden dle Neber- sälle auf serbische» Gebiet zu A->itat o"szwccken unternom men. um dte Beziehungen zwischen beiden Ländern zu ge fährden. Die Regierung erwägt sofortige Maßnahmen. Verschiebung Ser Aeparattons-ebatte im Reichstag. Bor Bergmanns Rückkehr a«S Paris. tDrabtmekpungi, „frerLerlinerSchrtstlettang^ Berli«, 12. Juni. Reichskanzler Dr. Wtrth ist hente früh ans Süddcutschland wieder hier eingetroffen. ' Dr, Rathcnau traf bereits gestern mittag hier ein. Staats sekretär Bergmann ist noch nicht hier, doch dürfte seine An kirnst noch tm Laufe des heutigen Tages erfolgen, worauf er sofort Bericht über die Pariser Verhand lungen erstatten wird. Eine Kabinettssitzung ist aber noch nicht anberaumt. Ter Reichstag tritt morgen nachmittag 2 Uhr wieder zusammen, ebenso der preußische Landtag. Die tm Reichsrage cinaebrachtc Interpellation: Welches find die Slbmachungen mit der Reparativ,lskommission- wird morgen noch nicht beantwortet werden, da eine Stellungnahme deS ReichSkabtnetts zu dem Bericht des Bankirrkomitees noch nicht erfolgt ist. Eine solche Stellung nahme wird erst erfolgen nach dem von Staatssekretär Bergmann zu erstattenden Bericht. Es wird darauf htn- gewtesen, daß die Zusagen in nnserer Rote an dte Repara- ttonSkommtssion nicht nur unter dem Druck der Neparattonskommtssion erteilt worden sind, son dern auch mit Rücksicht auf unsere eigene Lage und der sich daran- ergebenden Notwendigkeit. i?i Der Reichstag be ginnt morgen die Beratung des Gesetzentwurfes zur Aus führung des Artikels 18 der Reichsvcrfasiimg über dte Neubildung non Ländern und deren Ge bietsänderung. Am Mittwoch tritt der Aeltesteurat des Reichstages zusammen, um sich über das wettere Arbeitsprogramm zu verständigen. Eb«ri in Mönche«. Berlin. 12. Juni. sPrivattelegramm.) Wie die „Mon tagspost" zum Besuch des Reichspräsidenten Ebert In München meldet, wird dieser am Bahnhof vom Minister präsidenten Grafen Lerchcnfeld und Landtagspräsiden ten Königsbauer offiziell empfangen. Außerdem wer- den Vertreter der Reichs- und Landesbehörden annuknb sein. Alsbald nach der Ankunft wird der Reichspräsident dem Gcsamtmtntstertum und dem Landtage einen Besuch abstatten. Abends sinket etn Empfang im Saal« deS alten Rathauses statt, zu dem etwa 100 Personen geladen sind. Der Reichspräsident wird bas Walchenscekraftwerk besichti gen und bann nach Freubenstabt zurückfahreu. iW. T. B.i verlt«, 12. Juni. Reichspräsident Ebert hat anläßlich des 78. Geburtstages des Vizepräsidenten. Wirklichen Geh. Rats «. Paner, ein warmes Glückmnnschtelegramm an diesen gerichtet. Die Kommunisten als Lau-tmacher -ei« Aönigsberger gusammeastotz. lDrabtolild,,g»nsr«rverltnerrch>:tstlrit«ng.t Berlin, 12. Juni. Zu dem Zusammenstoß in Königs- berg wird an amtlichen Stellen mitgetetlt, daß eine dienst liche und außerdienstliche Teilnahme von Reichswehr angehörigen an Veranstaltungen von Vereinen, die al» poli tisch gelten, verboten sind. Tic zuständigen Zivilbehörden des Reiches und Preußen» hatten die Kriegervereine in Ost preußen. die staatsbürgerliche Arbeitsgemeinschaft und den Setmatbund für politisch erklärt. Dagegen gilt das Verbot nicht für Veranstaltungen von staatlichen und kom munalen Behörden und für interne militärische Feiern. Letz tere waren ausdrücklich vom Reichswehrmiuistertnm ge stattet. Beim Anmarsch zu einer solchen Feier, zu einer Parade vor dem Generalfeldmarschall v. Hindeuvurg au» dem Kasernenhofe der Pionierkaserne, erfolgte der Ueber- sall auf eine der anmarschierenüen Abteilungen. Für dt« Energie dieses Ueberfalls zeugt der Umstand, daß einem Unteroffizier der Karabiner entrissen und einem Mann der Karabiner durch einen Steinwurf zerbrochen wurde. ES regnete Steinwürfe und Stockhiebe auf die Stahlhelme. Ten Angegriffenen blieb schließlich nicht- anderes übrig, als von der Schußwaffe Gebrauch zu mache«. Während die Zahl der Angegriffenen nur etwa:M betryg, bestand die angreisenüe Menge aus mindesten- 200g Personen. Bekanntlich wurden vier Personen »er« wundct und eine getötet. Ter Tod erfolgte aber nicht dnrch Schuß, sondern durch einen Baionettstich. Schuld an de« Zusammenstoß trugen die Kommunisten, während sich dte Mehrheitssozialisten fernhielten. Die Un abhängigen. die anfangs beteilig! waren, hatten sich später zurückgezogen. Mir es zum Jusammeustotz »am. lTralitmeldungunfrerverltnerLchrtflleitang.) Königsberg, 12. Juni. Zu den blutigen Zusammen stößen anläßlich des Besuchs des GeneralfeldmarschallS v. HIndenburg wird noch mitgetetlt: Trotz Warnung vo« allen Seiten hatte die Polizei eine Gegenkuudgebung der Kommunisten und Unabhängigen gerade in de» Straßen zügcn gestattet, die von den Anhänger» beider Parteien zum Aufmarsch benutzt werden mußte«. Nur so läßt es sich erklären, daß schon beim Anmarsch der Truppen zur militärischen Parade vor dem Generalfrld- marschall sich Massen zwischen die Mannschaften dränge« konnten. Die Truppen haben, dies wird von alle« Sette« bestätigt, volle Manneszucht bewahrt und auf di« prvvo- zierenden Handlungen der Kommunisten nicht geantwortet. Gegen mittag zog etn Trupp von etwa 2000 Personen, z«- mcist halbwüchsige Burschen, durch die Königs-Allee nach dem KönigStor. Dort traten ihnen zwei Kommandos der Schupo entgegen, die anfänglich dte Demonstranten zurückdräugte«. dann aber nicht mehr imstande waren, den Durchbruch zq verhindern. — Auch ein Deutscher. Am 10. November ISIS brachte „The Ldvcrtkser", Adelaide, Südaustralien, unter der Ueberschrift „Public Companies" folgende Darlegung des langjährigen deutschen Konsuls von Adelaide, H. C. L. Mücke: „Ich bin Kandidat für die Wiederwahl zum Direktor der „Executor Trustee Company". Da herabsetzende Be- merkungen über meine Nationalität in Umlauf kamen, halte ich cS für meine Pflicht, den Teilhabern und mir selbst gegenüber folgende- nachdrücklich zu bemerke«: Mein Vater wandcrtc aus Deutschland aus, weil er mit der preußischen Regierung unzufrieden war. Bevor er sei» Geburtsland verließ, gab er die deutsche Staatsangehörig keit für sich und seine Familie auf. Ich kam im August 1840 hier an, sieben Jahre alt, uud wohnte seitdem hier. Meine RaturalisationSurkundc datiert vom 1. Mai 1860. Ich war Honorarkonsul und war kauimännisch tätig. Die deutsche Regierung leistete für meine Dienste keinerlei Zahlungen. Der Krieg hoh wein Amt automatisch aus. Am Tage der Kriegserklärung ver ständigte ich Se. Exzellenz den Gouvcrneur dahingehend un versicherte ihn meiner Lovalität als Bürger. Den Eid auf die britische Krone leistete ich bei drei Gelegenheiten. Meine Frau, geboren in Guernsey, und meine Ktndcr, di« samt- ltch hier geboren sind, sind begeisterte Engländer. Ke ins von ihnen spricht Deutsch. Ich habe weder Be ziehungen noch Interessen außerhalb Australiens, außer dunh meinen jüngsten Sohn, der an der Universität Adelaide studierte uud Mitglied der „Royal College os Surgeons" in London wurde. Er leitete als Leutnant ein britisches Hospital tn Gallipoli mid kam als Invalide wieder nach London: nach seiner Wiedergenesung »nd Beförderung zum Hauptmann ist er nun in gleicher Stellung in Frankreich. Ich schließ« mich aufrichtig den Gebeten der Alli- irrten um baldigen und vollkommenen Sieg für sie an. Ich teil« vollständig den Abscheu, welchen alle empfinden, über dte schreckliche Art, in der Deutschland i> cnKrieg führt, über seine unerhörten Grausamkeiten in den unter worfenen Ländern, über dte ruchlosen Mörder schutzloser Männer, Frauen und Kinder, das Versenken von Passagier- dampsern nsw. igcj.) H. C. E. Mücke." -Herr -H. C. E. Mücke bewirbt sich neuerdings um Vertretungen für Australien in Dentichlanb. Ein Ausland- deutscher, der Herrn Mücke persönlich kennt, schreibt dem Deutschen AuSland-Jnstitut. Stuttgart, dazu: .Herr Mücke richtet sich durch seine» Artikel, der die sogenannten deutschen Grausamkeiten noch besonder- unterstreicht, selbst, und de» Ruhm, seine eigenen Kinder englisch erzogen zu haben, ka«n man ihm bet seiner „echt deutschen" Gesinnung gerne lassen. Gut, daß diese deutschen Vertreter tm Auslande doch zu den Seltenheiten gehörten. Da Mücke die Stirn besitzt, sich «m Vertretungen in Deutschland zu bewerben, so dürfte viel leicht eine weitere Bekanntgabe seiner ,Beichte" im „Adverttser" manchen veranlassen, bet Vergebung von Ver tretungen die nötigen Schlüffe zu ziehen und vorstchtt» s» sein!"