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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 24.11.1912
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1912-11-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19121124014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1912112401
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1912112401
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1912
-
Monat
1912-11
- Tag 1912-11-24
-
Monat
1912-11
-
Jahr
1912
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 24.11.1912
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«- An» D»r«»z» »ir» «»«löeL »«U »er et»««. tr»i«e»e »ld«ce<erche« Js»,il Kew«l »nwens «Ler er»,« effcnrn Familie» sie Unnbßö»«i«ket» >!»«. »»«»» ,,»er»»e:ich srnklnueiere» »e«se Dir M»»l«»r«ri»rr. sie jerr an de» rcchrr, Mn des Hoch nnar«ch»eLe»e, Mae'inffcs sich besinden. brnnche» rm «ünsti«sten FnLr «och «ech» To«, n» »eck D »»»«»» nnrzn. örin«en. Man elanbe »» wiffr». der Lr-mwandsnl Air Mn».e»r«rin«r den Be'rdl erßrell. de» Varvearlch »jchr nLrn'esr »u dttile». er liear nicht «» Jnrereffr Mo»re»e- pro», sich rn e^'ese Lpnasirw, », den L1d«»e'e»che«» z» setze». .1» Erttnje beer ckr dir Sc-.»,«, rer. d«ß innerßnib sie re kesd» Tnar »er Wa".»sttt.stend r »«rrreies «ein »er? »ve-urch stch die Fr««e des Mar che» »ach Dur«zzs „2 telbst eelesraen »nrde. Eine Wiener tzkfi,iö«e Sn»d»echn»« r»r Lsri«fp»«e Ts- L.enr: .Frr»de-dl»tt" 'chre.br: JahrzeLr::1asg bade Lesierr-:ch-Un«rrn e««en >«» Mrßrranen ;» kesr:'en aebad:. r,s an« dem Balkan keine» pnlinsche» Zn- ksnsisslasrn e-:;c-:ndr:L.:. d-e man rsn dt» Sa»»e1. narnen Ik-sr»,:'L »eck Sricn:ii' bezechneri. T .r Bsikan- krsis erst bade de: M-aarch:: d-.e erwünschte Gelegenbrit ergeben. den Beweis Gr des Gegenteil der ihr zn- erichriebenr» Vol l k r» erdrrxer:. Jrx: jedrch hege »an de; M iittaae». daß de Wahrung de: wirrtchastl'ches Jnur- rer» uur als e.n Mittel rarsr'ch-Len werde. ns an« -ieirm W:-e d:e Nnabhän: ckerr kr: Brüsnstraern zn be«ch:äLkrn. Lrsienrich-Unzar» habe adr - aach 1» dt» ar» »eisten sich ezpen:err 'nhirsden Serbien leine w.ri'wasilchcn S-nder- tieüsstiannarn en-rstrebr: es »ü«^i snrr: «Zer U»- ftl!-,»»« »s<sr 'rrqrL. «ri» ^«ruSet i» >rs b L-hcr'-rcs L»- csrsrrr* crr-e::r.r» kArrszc» -rr ks'kestzssrrs seist ^rrLs»? bchasrii» ss, ^4 i»r»iit«is kösne, ?sw!r. »s? 1ri»e» Lr»«:rrch<r»»c! »er 8cz »»ch S«lo»iki -rkicherr b!er»c. r?.er:s kossr k»!s: -ezes L:e »irr'ch^r. chc KsrssuLsrrZ »cr B«ir-r:r«a:L2 srr.chrcrr ezsrrskvc Tcs-cLj rrsütkr srr- -c-. Asch dir :s dicker Br;iehsr!? xcrr>ü»kch:r2 GsrasrirL cdrv::r. »esrrrrrliL coc Lird:c» L» 's eher segrics rscrdrs, ei- üch Lr»:rrri4-Ussrer: ge«r» d-.c E:rkr»z8g ci»-, Z»- esN-cr- k»r -crLic, »sr ÄSri« »sr issewrir ,dIrH»c»d vcr- vslcr. a.'s dir'cr Zs-ass rrr: Srge rerriesrieler ikr- rvcrbrrL-s is dcr Sdris eszeiirctr wrr>». Zk»!Ssch-r»rkri«»e Berh«edl»sse», Ttc .-»r Iswl-'che Sorre'Vcsrc«;^ siridei sss Lel- kcad: Mi: arrk-r: Svksrerk'srckcir veckssgr rsss hier die SerLssdlllsqc» Srs rakn'cht» Ber'chak.xxz Souirsr:- r,»»r>cl v. <»rers sn Siasil Kakcha. der nch is de» krtzics Trrrssr» roüirasdic! uurer rsisikchen <Z i 2 k l ^ x drsrbe» ;u hsbes kchcisl. lAer7ikke ÄsordvuL- ccs. die ?r>i>!Hcsr»r ^ k^iers c« die rllkü'chen Kouisku is des: rsn de« dcrbürrdere» erökksrres tVtsieres ersek-es t» »er Und. An 2^"L-. sr«, der 1» BeL »senden ««1ie»er ednen »ek.^, GH er c^Uiere. vidder Rn» k«Lr ernki^ Und ccrenrr „r««»e». k»Ld »ch, «ned er^ekeveir» U«nn!«r1 »e» Ln»ucc» tzeed»»kr »ird. Unrer »ch et»l«r edernnü«« MintUer et», dL Serh«kt»»i«n «n» de» l-»«rnerikch«» Snree n»r«enerc^en »erden. rärkikche» VIi,:er»e.d»n,cn »a's!«c Und drei Dkfi. »irre ,»d kLnk Be»»te der »e»« r,li»t«»d«n, der Ar»ee »e»en MiddrdnHen »erdnkte» »rr de». Tech» Znnßrnrke». d«r«nrcr dir kidderr» Sinide: -,»»»!-»>«». »ed»».»»»tn »nd H»s«-kcki«n. »»rden »erh«kee^ Te» »rtderes Minner Tsk^r id ed «elnnze». >» e»ets»»r«. Die Ser h,kin,,en der Hnnscdrkrn »erden k,rr»eketzs Die Seri«':erc» »erde» »kkchskdiAi. die Srrichton« der Renndlkk „se^r^r r» dnvcr Ern k»iierlicke« Tete»:«»» »eneeniieer Die »kSvrdd SR«, ^r,' »chreidr: In »er Ire«e n»d Sn. «de2 nder ein Deierra»» Lrs Snikerd noch der Sr»»»d»e ne» Lslnniki,» die Je,-- Lrvnvriure.sin v,n »rirchen1«nd ,»«-«:-»<»!. de» nur -Hnrr»: H-rrni H-rrs" -e-chrLffr, Ei» sel-rS Dele-rannn exi^rrr: 2ichr Tie nerresteu Dr«htbe»ichte laute«: A»kpis»»z »er »ftrrreichilch serbische» Srisis. B»de»d«b «VrivTel- Iu N»rddsh»e« »er den rdrskLL» Rekerrine» eindernken. S« kchci,,. »,h ,nch die Rsdi'inersn- der dvhini'chr» Lrrneekerp- erkrs-r. Wien. (Prin^Tet t Sei» henre früh i» die Zenkne «llee telegen»»»kche» »nd tele»d»ni che» S^hrichte» »der Trn»eende»e?»»»en in QeAerreich «nOe»r»nc» »»rden. Wien. Ts« »Nrne Wiener LLcndö!^ rncidei: S02 rr-edrereL Lriiea wrrd aemerdel. daß önerreichiich- ssgarische Lriegschtfie rrr Dura-zo liesr». 22- -2h nnter deren Schutz« die Sroklarnnrio» der Unaddangiskcir Sldaniens rr?o!scu solle. Diese Zi-chrich: cn^e^rr. wie vcs inkor^riener Leire rerüchen 2-ird. rolltzündiz der Begründung: den» iu Turntiv lieg! nur da» LNovd'chiki .SurwdrandN' zu de» Zwecke, uw S«errrichi'ch-U28ar:''ch« TrnLtdLngehörigc iw i>allc ihrer Br-roZ-ug aukzuochines. Krnndsnrr ^ M. tPriv.-Tel.« Ter .Irankk. Zrg." wird aus Sie» gcrnelder: Es rvare unrichlig. den Aufevibalr des DhronkolgerS in Berlin nur wir wiliiärisch-polltiichen Gründen iu Zu'Lw- rieft >4-1252 hier den E-.ndrrck ;u verüärken. daß iwi'chen' rnenhang ;u dringen. Hier bcilthl bereits volle Slarheir. dc: Dür!c> und Aluxlard Serhandlungrn ÜLnkinden. dir ude: den Rahwrn einer Iriedensoerwinlong binaus- gehea. Die Berhendsunxen erregen üHUiche Brrüiw-j . wung und M : L r r - u c n und inan drkürchirr, dasi! x Greis und tiraw:! ALrnachungea rrrlien köunren. dir den Ivrerintn der Berdündrren Fsbhxuch run. ^ ' tz- Aus der Tschataldscha-Lime Srirasberichrcrkianer des ^ok.-Anz.^ unrerw > rnrsdit de ?» . . d. L>. : Ter « 2 rn p k a u - e w linken rürki' ch : n , ^ l u g e l bekinder üch noch in dern-elben Dradiuw. doch x — crderreu üch d»e Bulgaren oLwählich iwrner näher heran A 2 .-br: nachr- esgelegren Schützengräben heben sich 'chars ab. -^HT:c Enrirrnung der huigarrschen Inkan::rie von den rür- ^ ? l'.'chen srrLuuaeu berrägr nur erroa 5>Z) Merer. Die Tur- ^2 s lrn hairen nch lrrdlrch. Borausnchrlich wird dir schlach: ^^ e:n»ge Dag: Lauern. Da von den Türke» nur vaknver x^WidernanL gelei'rer und di: Ne-erren nichr rcchr-eing ein- S?: §t'':tzr werden. Hali: ich einen größeren Er-olg sür aus- ^ ^oeichlo^rn. — Eine Meldung aus Paris lag:. Laß die Dür- ^^len loriwährend Berkrärkungen aus Alien » n erholren. sehr: auch üarkr kurdi>'che Reirerabreilnngen cin- s »crrv'ken 'eien. ^ Ter lürk-'che Generalr'nwus relesraohierrr an dir Pierre: Das Terrain bis erwa 5 Kilometers vor der rür- .' Len Drelluag «and rnan der einer Rekogno'-.ierung wir 2? en: gen rankend iirrchen von Loldaren bedeck:. . Weiteres über die bulgarische Erschöpfung. D:e Percrsburoer Blauer rerök'enilichen von der Zcn- ' 'rrraezebene Tepe'chen über eine beginnende Kiu'rc-. düng des bulgarischen Heeres. Be- vorige Woche iei das letzir Wa'kenausgeöor im König reich ergansen, >'o daß all: bulgaru'chen HeercSre'erven voll- -:«-ndrg er'chvpk: ''ein dur^ren. Tie bulgarischen Ver luste an Doren und Verwunderen sollen nach den Berich ten der ru'ki'chen tkeiegskorresyondenren i-wi-chen SO- bis i d O s> 0 0 schwanken, da- an der Dscharaldicha-Linie nchende Heer ''ei zu einer Lifeuiive rm jetzigen Zustand kaum noch in Lerikagc. Demgegenüber weiß aber eine Pariser Meldung von bulgarischen ^ernürlu-igen durch Derben und Griechen zu berichten. Di: Meldung lauter: Tic bulgarische Armee vor D'charaldsche wurde durch zwei serbische und griechische Divisionen verstärk:, d«: in die Ieuerlinien emgerücki ünd. Die v»n der PkorG -.urückgewiesenc» Wassenfrillstands« Bedingungen nnrkassen auch die Uebergab: der ganzen Tichaialdscha- VerieibigungSlintc an die Bulgaren. Bulgarischer Angriff ans die Dardanellen? Ter Korrespondent der ..Morningpo«!" in Koniian- i-.novel mach: Li» Mitteilung, daß 30 000 Bulgaren, die bisher in Daloniki und ößlich dieser Dradr standen, auf die Dardanellen vorinar'chieren sollen, um die dortigen s>or:o vom i,'and aus anzuqreisen und es den griechischen KriegSschiksen zu ermöglichen, die Turchlghrt noch Konsranrrnovcl zu erzwingen. Mouaftir von den Türken ausgegcbeo. Amtlich wird aus Diambul gemeldet, daß nach drei tägiger blutiger Dchlachr die Verteidigung der türkischen Liellungen bei Monaüir unmöglich geworden i>t. Mona- n i r wurde deshalb ausgegcben. Tie Truppen zogen sich teils nach Nesna, teils nach Florina zurück. Iuugüirkische Umtriebe zum Sturze der Regierung. Der „Deutschen Drieni-Korr." schreibt man aus Kon- stantinopel: Tie hiesige Polizei ist in fieberhafter Tätig keit. um einiger bekannter Mitglieder des jung- türkischen Komitees habhaft zu werden, die sich seit einigen Tagen in der Dtaür verborgen halten. Tie Regierung giauvt sichere Beweise dafür in Händen zu chaben, daß das Komitee den Plan verfolgt, mit den noch im Iclde sichenden Truppen nach ihrer Rückkehr in die Hauptstadt die gegenwärtige Regierung zu stür zen und eine neue Herrichasr des Komitees zu er richten. .Destgestellt ist auk jeden iZall, daß eine Reih: von Dtertrelern der jungtürkischen Ag-.totiou in das Haupt- ouarticr ciniandr sind, um dort mit einflußreichen Lffi- zicrcn in Verbindung z» treten. Man jucht der Armee klorzumachcn, daß sic bisherigen Mißerfolge allein auf daS jetzige Regime znrückzujühren sind, obwohl die Iung- türken nicht in der ülage sind, den Beweis dafür zu er bringen. daß unter ihrer Herrschaft irgendwelche nennrns- und wo noch irgend erwas gefehlt haben scllie. dürfre dies in der gestrigen Konferenz zwischen den beiden Generalstabschefs geordncr worden sein. Dagegen dürrre man wohl nichr fehl gehen, wenn man auniwwr. daß oew T:u''chcn Kai'er eine Arr Vermittlung zwischen Lcsrerreich und Rußland nahcgelegt würde, weü die schon in den militärischen Maßregeln zum Ausdruck kommend« Spannung tatsächlich das beun ruhigendste Moment der Lage ist. Belgr^. Der König ist uw 11 Uhr vormittags hier ringerrossen und von der Bevölkerung enthusiastisch be grüßt worden. Dir Haltung de- Dreiverbände». Peierebnrir. «Priv.-Tel.t Russische diplomatische Kreile erklären, Rußland und mir ihm Frankreich und England werden unbedingt auf einer Konferenz der Großmächte bestehen und keinerlei Sevarar- cbkommen in allen wichtigen Fraaen des Balkans aner kennen. Selbstverständlich hanar alles vom weirerrn Ver laufe des Krieges ab. Tie Bulgaren leien über die Ab sichten Rußlands aenau informiert, ebenso wie Rußland 'alle ihre Absichten und Pläne, ja sogar ihre weitestgehenden Hoffnungen kenne. Zwilchen beiden Regierungen herrschen nicht die leisesten Differenzen. Unter den Großmächten bestehe der feste Entschluß, sich in die Angelegenheiten der Kriegführenden nickt einzumischen. Sobald der Krieg be ende: und der Präliminarsriede geschlossen sei. wir- die Frage einer Konferenz aktuell werden, über die die Ver handlungen zwischen den Großmächten soridauern. Petersburg. >Priv.-Tel.t Dem „Ton" zuiolge wurde der ruksi-che Botschafter in Paris Isw 0 lski telegraphisch nach Petersburg berufen. Rumäniens Ttelluugnahme. Bukarest. Gestern traf im hiesigen Ministerium -es Aeußeren die amtliche Mitteilung aus Sofia ein. daß de: Präsiden: der Sobranje Tavew nach Bukarest kommen werde. Seine Ankunft verzögert sich, da er an den Wasfensiillsiandsverhondlungen in Tlchataldi'cha rril- nimm:. Man erwartet ihn für die nächste Woche. Ter Entschluß der bulgarischen Regierung, den Präsidenten Tanew nach Bukarest zu entsenden, ruft hier allge meine Befriedigung hervor. Man hofft von den bevorstehenden rumänisch-bulgarischen Verhandlungen aus eine Festigung des guten Verhältnisses beider Staaten, aus Las man hier sters Wen legte, insbesondere aber seit Take Ionescu dem Ministerium angebört, der zu jenen rumänischen Staatsmännern gehört, die möglichst freund schaftliche Beziehungen zu Bulgarien zur Grundlage ihrer Politik gemacht haben. Bukarest. LsmanNisarni Pascha trifft Sonn tag abend hier ein. Mouiag vormittag wird er den Minister des Aeußeren Majorcscu besuchen und lodann um 12 Uhr mittag» auf fei^e Bitte vom König empfangen werden. Lsman Nijami Pa'cha reist Montag abend nach Lonstantinopel ab. * Ter Kampf um Skutari. Njeka. Aus die Meldung, daß die türkischen Truppen vonSkuiari beabsichtigen, eine Verbindung nach der Mirdita hcrzusicllen, zog General Martinowitsch keine Truppen von San Giovanni di Medna zurück und sammelte seine Srreitkräfte vor Skutari. Gcfaugenuahmc bulgarischer Kundschafter. Konstautiuoprl. Ein Blatt erfährt, daß ein bulgarischer Korporal mit einigen -Soldaten in der Nähe von Gali- poli bemerkt und von einer türkischen Truppenabteilung gefangen genommen worden fei. »<t rr »n „itteilen Um, »einndoo« ter .ferner dervor. »as Perional S»»« ^ ^Lnff«»,*" Tloaiseüe». Drahtmeldungen com 23. November. Ter Wagenmangel auf den preußischen Bahnen. Esten a. d. Ruhr. Im Sitzungssaal der Handels kammer zu Esten fand unter dem Vorsitz des Ministers der öffentlichen Arbeiten v. Breitenbach eine Be sprechung mit den Vertretern der Industrie und des Handels über die Vcrkehrslagc im rhcinjsch-wcst fälischen Induslriercvier statt, an der u. a. der Lberpräsi- dcnt der Rhetnprovinz und von Westfalen, der Regicrungs Präsident von Düsseldorf, ein Vertreter des Rcgierungs Präsidenten zu Arnsberg sowie als Vertreter dcö Han- Lclsministcrs der Lbcrberghauvtmann v. Belsen teilnah inen. Der Minister konnte als Ergebnis seiner jetzigen Reise durch das Revier scststellen. daß die Betriebslagc sich wesentlich gebessert habe und daß. wenn nicht »nvorher einrn Ueberblick »»er »ie «»»Ul« bnb»ver»nlin-, und ««» «einer A»ff,»r>ng tahi» «Ü-. druck. »«» dee DurchfAhr»^ »e» Vannivgramms weienr. lich »erchlenni«» »erden nr»»e. Er stellte den schleunig«! »nsban „hlreicher vahnhdsr nnd «stfsbrlinie» in »ur- sichl »^ reilie «it. daß ü»er dos frstarstellrr vauprogramm bi»,»« er»r»liche BetrL«e «rigewenter würden, u« lchou bis »»« »tchsten Herbst die Leist»»-k'ähi«kei« des Ei eii- »nhnnetzr- »««entlich »n erhöhe». Auch die Veriiärkung de» Betriebsmittel«»»!:» GL i, »e«chleu«i,ter» Tempo er- Glae». Ln die Ml»:>iu»«en des «inistrr» schloß sich eine kreie L,sGrn«ße über die Berkestrslag e nnb über die ge. plante» »nb mögliche» Abhilfs»,ßnah»r». Bon verschie denen Setten wurde die Frage de» Schleppmono. polS in die Disku'sion gezogen, woran« brr Minister die Erklärung abaab. daß dieie Frage »urzeir in der üoi:,- mi'sion des Ldgecrdneienboufrs behandelt werde und daß »ne Aenderung der durch Las Wa«srrstraßrngr etz qegebe- nen Stellung «eiten» der Regierung nicht in Unssichi gc- stestr »erden könne. Li» Ergebnis der Bejprcchung, ir der Zahlreiche Ein,rl«raae» erörtert wurden, glaubt t« Mrnister eine ,ewi«e Brruhtgun« der Verkchiswelr seststellen »n können. Di« Hafjasöe, in Sorisge Sanpark Springr. Nach dem zweiten Zage» das um lZ'.- Uhr iw Hallerbruch «erneu Anfang nahm, kehne die Jagdgesellschaft gegen 2 Uhr zum Iagd'chlosie Springe zurück, wo um » Uhr das Tiner begann. Kurz vor 4'r Uhr fand vor dem Schlosse die Besichtigung der Strecke statt. Nach der Besichtigung erfolgte die Adlahr, nach der Station Kaiier-SLee. von wo kur- nach -r, Uhr der kaiserlich« Sond»r;ng adsnhr. Der Bnnbrsra» and die Jefni1e»fra«e. Berlin. «Priv^Tel.» Zur Ieinitenfrage erfährt die „Tägl. Rund'ch.' weiter, daß Preußen eine Aus- legungs«orwel ausgearbeiret hat. die dem Bundesrar als Vorschlag Preußens vorgelegi werden wird. Der prcii tt'che Vorschlag bewegt sich auf tem Boden der bisherigen Auslegung des Iciuitev.gr''etzes. vermeidet es aber. Len Er laß der bäurischen Regierung als unvereinbar mn den ge setzlichen Bestimmungen hiuzustellen. Tie Tendenz der preußischen Formulierung gehl daraus hinaus, den Jesuiten jede geistliche Tätigkeit zu unterbinden, durch die sie innerhalb der Rcichsgrcnzcn seeliorgerischen Einfluß ausübcn könnten. Man darf daher annchmen. daß die stille Reffe und die Darreichung der Sterbesakramente die ein zige erlaubte Tätigkeit der Jesuiten sein werde. Tie von Vundesrarr 1872 verbotenen Missionen und die später von der Ie'uttenpraris eiogekchwärzten Konkerenzeu werden «n der preußischen Formulierung zwar nichr erwäbnr. doch beruht die» auf der Voraussetzung, daß diese Mi'sionen und Konferenzen selbstverständlich mit dem Gesetze unver einbar seien. Tic vorsichtige Anregung der preußischen Regierung ist auf einen Ton gestimmt, der in Bavcrn keine Mißstimmung erregen soll. Allerdings dar, nicht erwart« werden, daß Bauern kür die BermirUangs- formel stimmen wird, da die bäurische Regierung nach wie vor daran frstbält. daß die in dem bekannte» Herrling'chen Srlaffe zum Ausdruck gekommene Aenderung der bisheri gen Handhabung der Aussuhrungsbestimmnusen keine Verletzung des Wortlautes und des Geistes des Icsuüen- geletzes enthalte. Tic Annahme des preußi-chen Vor schlags im Bundesrar wird als sehr wahrscheinlich be zeichnet. Tie Rationalliberalen »nb bie Reichstagssrästbenienwohl. Berlin. «Priv-Tcli Die „Südd. Natl. Lorresp." meint, die nenonalliberale Parier muffe von vornherein die aktive wie die passive Wahlbeteiligung für ein Präsi dium ablehnen, iu dem nicht auch ein Konservativer sitze. Die Saisernranöver 1S11. Berlin. ,Prio.-Tel.f Tie Verhandlungen, die von -er diesigen militärischen Zentralstelle mit den hessischen Behörden gc-ühri werden, deuten daraus hin. -aß das Kaisermanövcr im Jahre 1914 am Vogels berg. erwa zwischen Fulda und Marburg, stattfindci. In dem Schloße Romrod des Großherzogs von Hesion. un weit Alsfeld, werden bauliche Veränderungen vorgenoui- mcn. weil, wie cs hcißi. das Schloß zur Residenz -es Kaisers während -er 1914er Herbstübungen bestimmt ist. 1914 ist wieder der Kamps zweier Armeen, und zwar in noch größerem tkmsange als bisher, geplant. Voraussicht lich werden sechs volle Armeekorps zu den hessischen Manövern herangezogen werden. Die Seiseuhänbler »nb bas Petr»len»-Reichs«»»o»l Berlin. sPriv.-Tel.s Tie Bereinigung der Seifenhänüler von Berlin nnd Umgebung, die S90 selbständige Seikenhändler zu ihren Mitgliedern zählt, H-: mit Bezug aus den vcröfscnrlichien Gesetzentwurf über Las Prtroleum-Reichsmonopol eine Petition an den Reichstag gerichtet. In dieser wird vorgcschlagen. daß der Reichsrag, um ein Privatmonopol zu verhindern und die Detaillisten und Konsumenten vor Ausbeutung zu be wahren, sich nur die Kontrolle über alle in Frage kommen den Gesellschaften und mit diesen zusammen den Bezug des Petroleums sicher» und die Preise festlegeo solle. Z»-.' besondere verlangen die Seifcnhändler in Großberlin, daß in dem Gesetz u. a. sestgelcgr wird, daß keine staatlichen Ver kaufsstellen eingerichtet werden, so baß der Betrieb allein in deu Händen der Detaillisten bleibt. Außerdem soll die Verrriebsgcsellschast nicht direkt an Private liefern und den Händlern ein Verdienst von mindestens 19 Prozent crwirki werden. Ein Patentprozeß der Telefnnkengeselschnft. Berlin. Die Gesellschaft sür drahtlose Tele graphie teilt mit: Das Patentamt bat soeben dem An träge der Telesunkengesellschast aus Nichtigkeit -es Gold- schmidt-Patcnts für die Hochsreguenzmaschine insofern stati- gegeben, als es den Haupianspruch sür nichtig er klärt hat. Die Fahrt der „Hansa" nach Halberstadt. Berlin. «Priv.-Tel.» Das Zeppclinluftschisf „H a n,'a' ist heute früh ?iii Uhr in Potsdam zu einer Fernfahrt nach Halber st adt ausge,stiegen. Einer telegraphischen Mel dung zusolge tras der Lustkreuzcr um 1 Uhr in Magde burg ein und fuhr nach einer Schleifenfahrt um den Tom in schneller Fahrt nach Westen weiter. — Wie aus Halber- siadt gemeldet wird, ereignete sich bei der Rückkehr vom Flugplätze heute nachmittag ein schwerer Unglück s- sall. Drei dem Arbeitersrande angehörige Leute wollten auf der Wcsterhäuser Straße den Fahrdamm der Straßen bahn überschreiten, kur, bevor ein in voller Fahrt befind licher Straßenbahnwagen daherkam. Sie kamen zu FtzA und wurden alle drei vou dem Wagen erfaßt und niedcr- geworfcu Ein Mann wurde wo ll ständig zerrissen nnd verstümmel: er war sofort tot. Die beiden anderen wurden schwer verletzt. Auf dem Transport nach dem Krankenhause starb der eine von ihnen. Oefterreichische Eriuncrungsseier «« Grab« Bismarcks. Friedrichsrnh. «Priv.-Tel.s Nach schönem Brauche erschien auch beute, am Tage vor dem Totenfeste, eine Abordnung aus Oesterreich zu einer Gedenkfeier für Bis marck. Es waren 77 alldeutsche Ostmärker unter Schö nerer» Führung gekommen, um an der Gruft am Sarge Bismarcks in dcutschvölkischcr Pflichterfüllung für alle- z»
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