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. für die Pro- jwren dieser Scdule, dann für deren Wittwrn und Waisen. 1 Million der Philanthropischen Geiellichast InPariS. lOMillionen der Association für israelitische Kolonisation, deren Sitz sich in London befindet, t Million der Schule Luclen de Hirsch in Paris. 2 Millionen der israelitischen Schule in Jerusalem. 2 Millionen der von der Baronin Hirsch gelegentlich des Jubiläums des öster reichischen Kaisers gemachten Stiftung zur Unterstützung armer Knaben und Mädchen in Wie» und Oesterreich, t> r Million der selben Stiftung für die Berklieilung kleiner Unterstützungen. 6V< Millionen an verschiedene Universitäten und 6"/» Millionen an verschiedene andere woblthätige Stiftungen. * Das Regensburger „HeirathS-Iournal" entbält das folgende Angebot: Heirathsgeiuch. Lame, -19 I. alt. 1,«>t Meter groß, schlank, kübich. von jugendlichem, intelligentem, vornehmem Aus sehen. elastisch, guter, gesunder, sorgsamer, wisscnschafllichcr. gesell schaftlicher und wirthschastlicher Bildung mit Vermögen und hübscher Ausstattung, namentlich in altem, cchiem Silber ans der Spät- u-iarssance, wünscht mit einem gesunden, krustigen, braven und licbe- l treten. Offert, bef. die unter Chiffre C. I. . . , betressende Kunst freund bekommt die Dame mit den dreizehn lobenden Attributen, die sie sich selbst zuspricht gratis. * Photographie des Magens. Seit Kurzem sind verschiedene Vorschläge zur Photographie des Mageninncr» gemacht worden. Solche Photographien können für de» Arzt eine hohe Bedeutung gewinnen, indem er Geschwüre. Geschwülste:c. mit Sicherheit konstatiren event. sogar deren Nachweis als gerichtliches Dokument voriegen kann Die von Dr. Fritz Lange gemachte Konstruktion, die sich als brauchbar erwies, besteht aus einem kleinen Glnhlicht, verbunden mit einer Camera, die der Patient verschlucken mich In der Camera befindet sich eine Filmrolle von ca. 50 Centimctcr Länge und 0.6 Centimeter Breite, die an einem Strang befestigt ist. Der Strang ebenso wie die beiden Drähte zur Erhitzung des Glühlichts werden ebenfalls mit verschluckt. Die Aufnahme erfolgt in der Weise, das; der Arzt das Licht für kurze Zeit zum Glühen bringt, bis die Ausnahme erfolgt ist. dann »reift er wieder ans. wendet die Camera gegen eine andere Stelle des Magens, zieht dcn j Film am Strang ein Stück in die Höhe, entzündet wieder daS Licht und wiederholt dies so oft, als es ihm erforderlich scheint, s Nachdem die Camera ans dem Magen entfernt ist, werden die! Ausnahmen entwickelt und entsprechend vergrößert. * Des Admirals Dcwcn Sohn ist ein innger Handlunas- reisender, dem eine große Bescheidenheit nachgcrnhmt wird. Ihm! ist kürzlich in Cincinnati folgende Geschichte passirt: Er befand I sich in einem Ladengeschäft, dessen Aufträge er erlangen wollte, ! als ihm eine der LadenniamscklS, die zufällig seinen Namen gehört hatte, um den Hals fiel und ihn abkützte. Tie überspannte Perlon versicherte dem jungen Mann dabei, sie küsse ihn nicht seiner selbst wegen, sondern nur als Sohn des berühmtesten Mannes der ganzen Welt. Der junge Teweh erivthete ob des Attentats über und über und riß sich mit Gewalt los. um schnell ans die Straße zu gelangen. Er hatte es so eilig, das; er seine Mnsterkvsier im Lade» stehen ließ. * Dr. Colanhonn. ehemaliger Schatzmeister der Stadt Glasgow und Haupt eines hochangcsehenen Notargeschasts. ist von den» Richter Lord Trnhner wegen Bcrnntrcnnng und Unter schlagung der ihm zur Anlage anvertrantcn Bvrinnndsgelder und sonsttger Guthaben aus dem Publikum im Betrag von V.OM Lslr. zu 5 Jahren Zuchthaus vcrurthcilt worden. Die Betrügereien reichen bis 1880 zurück. Dr. Ec lguhoun wurde nicht durch Roth getrieben, Monte Carlos Spielbank wurde sein Verderben. * Wegen Betrugs wurde seit längerer Zeit die frühere Circns- rcitcrin Margarethe Otto ans Berlin von der Staats anwaltschaft steckbrieflich verfolgt. Tie einst gefeierte Schönheit, die sich zuletzt durch den Verkauf von Blumen und Streichhölzern ihren Lebensunterhalt verdiente, irrte obdachlos in den Straßen Nixdvrss nmher. Ein Gendarm, der sie erkannte, brachte sic nach dem Amtshanse. Bücher-Ncukicitcn. ck Im Berlage d«S „Deutschen Verliraslmnies Vita" (Berlin w' 5,0 > ist erschienen: „ A lf r. B o ck' s P s! a st e r ni c i ft e r r n". ein lebendiger nnd spannender Noman aus dein Hcssenlcmvc. Ans dein in anschauliche», kral ligen Farben aemaltc» Boden spielt eine bewegte LebenSgeschickte sich ab. Zwischen der Wittwe des Pjliftlermeisters und dem jungen kröchen zu -.uwänderten Geleiten schlingen sich Fäden. Es tonünt zur Ehe. aber die Jugend des Mannes fordert bald ibr Recht und löst sich von der alternden Frau. Die Foulte endet als ländliche Tragödie. Ausgezeichnete Beobacht »iig, urwüchsige Kran der Schilderung von Vaud und Leuten, echtes Lokal kolorit zeichne» die Arbeit aus. 1 Unter dem Titel ., Z u r m o d e r n e » D r a n> a l u r g i e " wird der bekannte Kritiker und EssaM Eugen Zabel binnen Kurzem eine» neue» Band „Studien und K- itikcn über das deutsche Theater" tVerlag der Sclnitze'- schcn Losbuchhandlung cnOldenburg) erscheinen lassen, nachdem ihm z» Beginn dieses Jahres ein anderer voransgegange» war. der sich mit dem ausländi schen Theater beschäftigt. Der Sioss ist von derartig nttnelter Bedeutung, daß der neue Band gleich dem vorhergehenden auf vielseitiges Interesse rech, nen darf. p M i ch a e l i s, Ad. Als., Krund , iige einer allgemeinen H n - g,i en c. Ersadrimgen »nd Tbatiachen »ns dem Gebiete der Geftmdheös- pilege. Verlag von Hugo Bermtihler. (Berlin 8ZV. ai.s Michaelis, der berühmte medizintschc Schriftlicher, bietet dem Leser die Frmdamcniallätze der aesammtcn Gesnndhcitslchre in wägnanter, oft aphoristischer Form, wobei alles Wesentliche genaue Berücksichtigung findet. Doch seblt es auch nicht an wissenschaftlichen Hinweisen und Begründungen. Das Buch trägt alle Eigenschaften in sich, nin cm Volksbuch zu werden. ck Arthur H. Smith , „ Cbincsisa> e E h a r a k t e r z ü g e ". Deutsch frei bearbeitet von F. E. Dürbig. Wüczburg, A. Stnber's Verlag <E. Kobitzschs. 7,80 M. Der Verfasser des Werkes. Arthur H. Smith, hat während seiner L2-jäkrige» Missicmsthätigkcit im Innern Chinas mit der ttklben Nasse im engsten Verkehr gestanden, sei» Berns hat itzin einen tiefe» Blick in daS seelische Leben des Ebinamainies gemutet, und so ist es bc. greulich, dah das Sinilhftche Buch zm» Besten gezählt wird, was überhaupt über die Chinesen geschrieben wurde. Das Werk ist jede». Gebildeten als belehrende und unterhaltende Lektüre würmstenS zu empfehlen: co bildet auch eine zweckmäßige «nd nnllloiiimene Ergänzung zu chinesische» Ncisc- werken, Länder- und Völkerkunden, sowie es sich wegen seiner hochelegan ten Ausstattung mit künnlerischem Bilder'chmnck ganz vorzüglich als Ge- schenkwerk eignet. ck Das eigenartige Sammelwerk Land und Leute, Monographien zur Erdkunde (Vertag von Velhagcn L Klasing in Vieles,uv und Leipzigs bringt soeben zu dem bereits erschienenen prächtigen Banve Tirol eine» neuen Äcschwisterband <ö>: Schweiz, bearbeitet von I. E. Heer (auch als Doppelband für 4 M.s, Vom glänzenden Bodemcc und der Nhcinlandichaft, wwie von, langgestreckten Jura geht die Wanderfahrt in'S schweizerische Mittclland. In den Voraloen erreichen wir dis schönen Alvewcen und steigen dann hinaus bis in die schimmernden Ecsgesiivc des Berner Ober lands, in die dunklen Wätoer Graubündens. »nd gelangen aus den be rühmten Paßstraßen in der sicheren Alvenvost hinunter an die Gestade der italienischen Seen. Aus den« mächtigen Nhonctkal aber wandern wir hinaus zum schimmernden Gcnfersee und hinaus in die kühlen Regionen des Königs der europäischen Berge, der Montblanc. Reben lebendiger Bcndrellmiig von Land und Volk werden geographische und geschichtliche Uebcrsichtcn ge- geben, iowie Klima, Pflanzen und Tbierwcll besprochen. Ats künstlerischer Schmuck treten hierzu noch >8l Abbildungen nach vorzüglichen photographi schen Ausnahmen, neben einer bunien Tafel mit den wichügslen Alpcn- vslanzen und «wer großen Knie der Schweiz. 4prov. LuIvikv-SvdvluvL üvr SlLälsomvilläv keivkvLdLvk i. Voxll., I»Is L Ivo ?roo. Pias 8vdlass8vdviastvwpei MLä StüvkLMsvll. Vre««lvl> und i. Vogil. vi'ebüiiei' vsnil. 8M8l8eke SM ru V«'e8!leli. LI»r. «otU»eU «rüekner. -Kd Langjährige Erfahrungen in dem Kaffee- und Röstgeschäft, die Behandlung eines elarls«» luttNe-Ix, nur gerösteter Kassee, und ei» bewährtes, schnelles Rösi- und Knhlverfahrcn sichern mir jederzeit die entsprechende Leistungsfäbigkeit in Bezug aus Preis und Güte meiner Waarc gegenüber den hoben Anforderungen, welche gewohnbeitSmäsrig an meine» gerösteten Kassee gestellt werden. Einzel-Verkaus in der Röstcrei IHnnIdnelistia«-»«: 18 und in den Läden I4«n1zr-4«»>a»n-8tr. 21, 8svi»t>««z,v 12, 4»«»s;vr 8tr»j»8«, gegenüber dem Panorama, IIr»ui»1pztra*,b>«; 4, I «-iprlzror 8t> aczrca 42, I4,«»nt8!-zk> ii« Iroi 8t>. 41, hitrle^on«-i 8t>»^«« 14, 1 »lNoiirzti 7, »aatrnvr 8trn!>j>!v 21, »> a v « ttL, gm Tchiller- plny. : Hulda Lindncr, Scminarstraße. : Martha Heber, Bantznerslraße. vörlltr: Emma Forkcr, Demi- aniplatz. IivaUro«!»: Anna Hempel. (Sachsen): Friedrich Endcrt. I»«ul r Arthur Kopp. : Konditor Otto Frohberg. Zokann ZclMickr, vmäen. Um meine werihe Kundlchait vor nassen und kalten Füßen zu schützen, habe ich in allen meinen Geschäften angeordnet, daß jede Sohle vor Auflegen mit einer Flüssigkeit getränkt wird, welche das Turchdringen von Nässe an den Fuß möglichst verhindert. Durch dieses Turchtränken wird die Haltbarkeit des Leders bedeutend verlängert und der Fuß erhält eine angenehme Wärme. Was die Kundschaft aiibecrifst, welche gcnöihigt ist, viel ans der Straße zu verkehren oder dem Arbeiierstande angehören, kann ich empfehlen, meine sogenannten „Briefträger-Sohlen" zu verlangen. Dieselben sind aus dem allerbesten fternlcdcr. Außerdem will ich bemerken, daß die Waaren für Vororte bis zur Rückfahrt wieder scrtiggcstellt sind. Waaren von außerhalb werden mit der Abendpost desselben Tages wieder znrnckgesandt, wenn uns dieselben bis Mittags zugegangen waren. Ausführung in feinerem Stifte, sofortige Lieferung, spätestens in einem Tage. Tägliche Fertigstellung bis über 200 Austräge! rrmktkrstiM!!!. BMiitrstlck. M MMM. Hoellbgxliitzlct unck tiokbgzvoAt cin-iiky ick niFloieli im Mnwu moivsr ,n!c! inoinör F.nxokvrixou aus vollom HoiMu g.!Iou Lönnsrn uuä Loliimulvli, stio uv8 iu uboir!th>e!i(;gcl»r, Iioeliolirouclor ^Voisg ciurcti Wort, 8ekrikt uwl O-ilft! iuilüsftlicst uosoror 8 i I Iii'ü'iiihii IL ovl» ievi18tH vi« Lw 11. Olitodor mikiMielsuotM nuc! orsiontsu. I-öbtou. Patente und GebraMsimister. * Kopfkissen mit Ohrenlöchcr. * Ständer mit davon aufsleigendem Kellnerrufzeichen. - Briefkasten in Verbindung mit einem Frühsiückskastcn. * In einen Feldstuhl vcrwandelbarer Svazierslock. * Gardinenstange mit daran an einer Schiene »er- u. feststellbarer Hakenöse. * Schaustelluiigsapparat für zwei verschiedene Arten Bilder. - Schloß mit Sicherungsvorrichtung. * Fahrradsattelpelotte. * Gcwürzkapsel. * Lösbare Besenstielbeseltlgung. Mit * Muster vorhanden. Näheres durch die Verwerchungsadtheilung des Int. Patent» and Techn. Bureau «e>«kelt, Inhaber: Ingenieur und Patent- 1. <c> xr n xc rx xx xx xx xx xx xx xx xx für die viele» Beweise treuer Freundschaft allen unseren lieben Bekannten und Verwandten von nab und fern, weiche uns bei der Feier unserer durch herrliche Blumenspcndcn und werihvolle Geschenke diese» Tag verschönern halfen: insbesondere danken wir für die schone Morgenmilsik, sowie für den ergreifenden Gesang des Vereins „Germania", auch unserem Vcrwnal, sowie dcni Skaiklnb „Fidcle Brüder" sei nochmals 4»ank gebracht. Dieser Tag wird uns unvergeftlich bleiben k Dresden, den 15. Oktober 1899. VVtUreliu ««»öl,, Baugcwcrke, nebst Frau. CSt > 4 » und deren Folgen, Ausflüsse» »arnbeschwerdcn, tfleschwüre, Echwächeznnändc re. <25,ährige Praxis» beilt nach einfach -» 1. sjicolllisiklidk !!. NUt Skrttlslrilszt !ti. Hochachinngsvol. G« I» Vereins znr Kpeisung öMsligerZchnlkinder inIresdenAS) findet statt Rülmid ilni H. Alsdcr l»U 'Mc»Ss? W lm <»otel »Stadt Gotha", Schlvßslr. 1l. 1. Etage, zu welcher die Mitglieder des Vereins ergebenst einladct Itei Vorrztao«!. Tages - Ordnung: 1. Vortrag des Jahresberichts, 3. Vor- 13 »Dresdner Nachrichten" Sonntag. 18. Oktober 18S» ^ Ätr. S8«