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krau 1 vlir .!> Lor >tr»»so L8. ^dovns- «aataprvlt, vivrtol- MrUod 82'/, Nxr.. ävrcü ätv 35 Nssr. Livrojnk tkr. ä ^ut'I»xor LV.VOO Lrtzw-Uuv, Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Druck und Sigenthum der Herausgeber: LiepsH L Neichardt in Dresden. Verantwort!. Ncdacteur: IllllllS Nekchardt. dli Ld.S VLi. S«MM. d!. H!tt. I» VL». - Ul' k> «»st»L« ,i. , ü»«»s L. dt, Ld. i VU« Dvc L,um vt»« «>»»» »Md r«ti»-«u» »«>»»' 10 kt, u»M»»a» reii« » «p. ^ von unö unbekannten Firmen und Personen Inseriren wir nur gegen Pränilmeranbo-Zahliing durch Brlefinarken oder Postclnzahlnna)' VAlldevilk u> Tilden koste» O/eNgr. Sluvwärtige künucn die Zahlung auch aus eine Dresdner Firma anwcisen. Exp. d. Dreod. NaSzr. ^ Rr. 128. Sieveuzehnter Jahrgang. Mur-d-c,-«- Ttzc-dor o,°bifch. .d -«O l.- Dresse», Dienstag, 7. Mai 1872. Dresden, den 7. Mai. — Ihre Majestät die Königin Maria hat der Diakonen' bildungSanstalt mit Rettungöhaus in Obergorbitz ein Gnaden' geschenk von 50 Thlr. überweisen lassen. — Heute 1^ Uhr wird der Gewerbcverein seine erste dies jährige Excursivn unternehmen. Es gilt der Besichtigung der im raschen Emporblühen begriffenen Stuhlfabrik in Rabenau, welche in der vorjährigen Gewerbeausstellung so ausgezeichnete Möbel auS gebogenem Holze vorsührte. Der romantische Rabcnauer Grund wird dabei den Städtern Gelegenheit bieten, die stille des Frühlings genießen zu können. Damen dürfen die Fabrikräume nicht betreten, werden aber von der Thcilnahme an der Partie nicht ausgeschlossen. — Die Eröffnung von Ncsmüller'S Sommcr-Theatcr im Kgl. Großen Garten am vergangenen Sonntag geschah unter einer Theilnahme des Publikums, welche das Haus lange vor dem Beginnen der Vorstellung in allen Räumen mit Zuschauern füllte. Namentlich brachten Hotel-Equipagen mehrere Fremde, welche in den Logen Platz nahmen, während im Parquct ein gewähltes Publikum Platz ergriffen, worunter man Damen aus der höhern Aristokratie der Residenz bemerkte, die man sonst nur in den ersten Rängen des Hoflheaters erblickt. Die Saison wurde mit einem von Herrn Maynz gedichteten Prolog eröffnet und von einem neuen Mitglied der Gesellschaft, Fräulein Nauen, in ganz trefflicher Weise vorgetragcn. Wenn schon die Persönlichkeit der Sprecherin und die wahrhaft elegant geschmackvolle Toilette einen günstigen Eindruck hcrvorbrachtc, so wurde derselbe noch durch das klangvolle Organ und die correcte Deklamation erhöht. Reicher Applaus und doppelter Hervorruf wurden dem Fräulein Nauen zu Thcil, was höchst günstig die nun folgende Darstell ung vorbereitete. Es war die schon bekannte Posse: „Wir Bar baren" in drei Acten und fünf Bildern von Pohl, worin Herr Direktor Nesmüllci den Musikus Häwclle mit seinem Humor zur Anschauung brachte, daß die Heiterkeit fortwährend wach er halten wurde. Begabt mit schöner Persönlichkeit, routinirtem Spiel, erwies sich Fräulein Vcrtina, welche das Soubrcttcn- fach vertritt und in allen Wandelungen sich ungetheilten Beifall erwarb. In ihr, sowie dem obgenanntcn Fräulein Nauen, welche hier die Baronin Steineck mit außerordentlicher Noblesse gab, scheint HerrNesmüllcr eine gute Requisition gemacht zu ha ben, wie denn auch die Herren Hegel und Wiese einen Stand punkt einnehmen, der Beide als verdienstvolle Darsteller erkennen läßt, namentlich der Erstcre, welcher in ernsten Sccncn nie ohne Wirkung spielte. Weniger hervortretcnde Parthiccn ließen den noch Darstellungstalent in den Fräulein Landgraf, Bcrtrand, so wie Frau Freymüller und Eisig erkennen. Besonders aber trat Frau Hartmann als Hiiwclke's polternde Ehefrau hervor, welche so zu sagen, völlig auf den Vrctcrn zu Hause ist. Eben falls ist der Direktion gelungen, einen wackeren Mustldirector zu erhalten, und wenn das Orchester jetzt auch noch nicht Alles leistete und noch unvollkommen im Personal war, so ist dies vor der Hand zu entschuldigen, indem Orchcstecmitglieder mit voll kommenerer Leistung oft eben so schwer zu bctommen sind, als tüchtige Darsteller Doppelte und vierfache Besetzung einzelner Instrumente mit Kammermusikern, wie im Hoftheatcr. kann inan von einem Privatunternehmcn nicht verlangen. Finden fernere Vorstellungen denselben Beifall, wie vorgestern Abend, durste Nesmüller's Sommcrthcater reussircn, was nicht nur der Diree tion, sondern auch dm Mitgliedern zu wünschen ist, die sämint- lich ein Streben nach dem Besseren kund geben. — Tie „Chemnitzer freie Presse" hatte iin Fahre 1871 in Nr. 143 einen Artikel: „Der Frieden und das stehende Heer" ,uS dem „Braunichmeigcr Polkssreund" abgedruckt, der Lächer lichmachungen des Militärs und militärischer .Institutionen ent ßält. Z. B. werden darin die Soldaten in Reih' und Glied eine Fange dichte Reihe von Zappclmänncrn" und dienstliche Ver richtungen der Soldaten „Barbarenthum" genannt, das Ererci- cen wird mit „der Abrichtung eines Pudels" verglichen"; der Dienst „eine Erniedrigung unter dcnBefehl von adeligen Müßig gängern", ihre Dienstkleidung als „Lakaicnreck" bezeichnet und vie Soldaten beim Angriff auf den Feind „LeibeigenedcsMittel- rlters" genannt. Das königl. sächsische Kriegsministerium hatte geklagt, anfänglich gegen den ihm damals als Redaeteur bereich- neten „C. G. Schubert", dann aber gegen den Schriftsteller F. B. G. Burmeister Lyser, der erklärte, den gravirlichen Artikel ohne Vorwisscn und Willen Schubcrt's in das Blatt gebracht zu haben. Das erstinstanzliche Erkenntnis, verurtheilt den Genann ten wegen Beleidigung zu 60 Thlr. Geldstrafe. Am 4. d. M. fand in Chemnitz die Einspruchsverhandlung statt, deren Resultat Verwerfung des Burmcistcr-Lyscr'schen Einspruchs und Bestäti gung des genannten erstinstanzlichen Erkenntnisses war. Der Angeklagte konnte der Verhandlung nicht beiwohnen, weil er in oerbüßt^'S ^f<mg"Wr-ife wegen Beamtenbclcidigung — Ein Veteran des Militär- und Civilstaats-DiensteS, der pcnsionirte Steuereinnehmer Eichner, feiert den 27. Mai d. I. den Tag (aber nur in der Stille), an welchem er vor 50 Jahren mit seiner Ehegattin sich trauen liest, mit Wehmuth seiner im blühendsten Jügendaltcr ihm in's Jenseits vorangegangcncn Kinder gedenkend. Gegenwärtig 84^ Jahre alt, war derselbe vom Jahre 1806 an Soldat und »nachte die Feldzüge im Leib- kürassicrgardc-Ncgiment unter Napoleon I. und dann unter den Alliirten im Jahre 1814 und 15 in Frankreich mit. Er wurde in den Schlachten 1800 bei Wagram und 1813 bei Leipzig schwer verwundet. Als Wachtmeister beim Gardercitcrrcgimcnt Herr Pastor vr. Clemens BrockhauS widmete seinem Gedächtniß erhebende Worte. Im Hofe des Geschäftsgebäudes hatte man die von Kietz in Dresden ausgcführte Büste unter entsprechendem reichen Schmuck ausgestellt und hier versammelte sich das gesammte Personal Ocker 600 Menschen). Die Jubelouverture Weber's stimmte die Herzen höher und nachdem ihre Töne verklungen waren, trat Herr Or. Eduard Brockhaus, der zweite Chef der Firma, vor, der einen historischen Rückblick auf die Entwicklungs geschichte des Geschäfts warf, und ihm folgte der jüngste Geschäfts- , , Inhaber, Herr Rudolph Broclhaus, der allen treuen Freunden, im Jahre 1830 in den Civilvienjt übertretend, in welchem er im! Mitarbeitern und Arbeitern herzlich dankte und einen Dank Jahre I N56 das fünfzigjährige Dicnstjulnläum beging und von i bekundete, hinter welchem alle Reden bloße Phrasenbilder seinem Könige mit der goloenen Versienstmedaille belohnt, diente! bleiben. Er dankte durch eine edle Thal! Redner las die Sta- j er noch bis Ende Juni 1867, also über 60 Jahre. Immer noch tuten einer von den Besitzern der Firma gegründeten Unter- rüstig, grüßt er seine ehemaligen Freunde und Bekannten stützungScasse für bedürftige Arbeiter ihres Hauses vor, die sie auf's Wärmste von seinem dcrmaligcn Wohnsitz Neustrießen bei durch ein Capital Geschenk von 10,000 Thlr. fundirren. Daß Dresden. lauf solche liebevolle Sorge für die Ihren Jubel ausbrach, ist — Selten lst cö einem Grelle von fast achtzig Jahren selbstverständlich. Es nabten nun verschiedene Deputationen, vergönnt, in geistiger und körperlicher FrUcl'e und Runigkcit durch Wald und Feld, über Berg und Thal als pflanzcn- kundiger Führer der lernenden Jugend voranzusclneiten. Eine solch seltene Erscheinung not die kürzlich vorgenommene botanische Epciirsion in dic Tbälcr und Schluchten des plaucn- schcn Grundes. An der Spitze von siebenzlg Personen i Pro fessoren, Kehrern, .Künstlern, Studircntcn und Schülern, schritt rüstig der Nestor berühmter lebender Botaniker, der Geheime Hoirath und Professor Iw. L. Rcichenbach, um, wie um die Jubilarc zu begrüßen, unter anderen hervorragenden Persönlichkeiten von auswärts Herr Generalpostdirector Stephan > aus Berlin. Herr Prof. Hettner aus Dresden rc. Tie Arbeiter überreichten dem Altcrschcf einen prachtvollen silbernen Pokal und dasStadtvcrordnctcn-Collegiiim übersandte ihm dasDiplom über die Erlheilung des EhrcnbürgerrechtS für Leipzig. Das GcschästSpersonal hatte Mittags 1 Uhr im Schützenhause Tafel er cö seit "z w eiundi ü nfzig Jahren gctban, der Pflanzen- und Abends daselbst Ball, welchem ein von Rudolf Gottschall ge sunde neue Jünger znzmührcn. — Da die chemischen Bestand- dichtetcs Festspiel voranging. In später Nacht endete diese sel- theile deö P odenö einen sein bedeutenden Einflug auf das ^deier Km den Kran- der vielen Verdienste dieses berübm- Gedcihcn und die spceifiiche Beschaffenheit der Pflanzen haben. ^ und der piancnsche Grund in Hinsi.lN der Bodenarten anher- i len Hauses reiht sich aber die jüngste That der schonen Stiftung! ordentlich reich bedacht lst. so zeigt sich gerade hier eine Flora, > gleich einer duftigen Blume ein, die für Hunderte zum sreunv- wie sie in solcher Reichhaltigkeit selten gesunden wird. <-o kichen „Immergrün" werden wird! — Eine hübsche Erfindung, belehrend, unterhaltend und nützlich für jeden Laien, ist der vom Chemiker und Photograph Julius Krüger in Berlin zusammengcstellte Apparat zur Anfer- , tigung treuer Copien von Photogrammcn, Schriften, Buchdruck, j^' Zeichnungen re. mittelst des Sonnenlichts, „Heliograph" genannt.- Teppich! Hu Dresden verkauft diesen Apparat Herr C. Bruch, Badergasse der Bcrghöhcn geflochten, der kernige Steinbrech <8rixii'raM Nr. 20, für dcn Preis von 2^ « Thlr. Der Heliograph ist nicht «numlata» und daö Wiescnschauinkrailt lCai-.l-nnino ratend) j nur für größere Kinder eine höchst interessante und belehrende ergab denn die erste diesjährige Ercursion eine Ausbeute von fast fünfzig blühenden Vertretern der Pflanzenwelt. An den Wegrändern schimmerten die blauen Blumeuaugcn einiger EhreiipreiSartcn, lVoronwa IwckoriioU.a und V. irijckvllosj auö den rgtmantelartigen Blättern deö Alchcmistenkraiitcs l.Acllc milla viiliwi'i's) »oben sich in niedlichen Doldcntrauben kleinen, grüne» Blülden, das Frühlingssmgcrkraut il'otonl voimas hatte seine goldgelben Blumen in den grünen wiegten die weihen.Köpschen, als sahen sie sich um. waS etwa! ... ,,, mi,'w„sckivltlick,ew noch fehle auf dem Frühlingötilche der Iiilcctcnwclr, und kic, untcuMw ig, in eiginr sich aucy zu auen wissenschastuaim seltene Stclnmiöpel lOolonc aslm- vnP.-irjH hing verwegen ihre Zwecken und kann Mm Professtomsten nützlich werden. Blüthcnäste über den felsigen Abgrund, wäbrcnd daö durch! — Es sind neuerdings wiederholt Diebstähle hier vorge- ieinc schöngcfärbten S taubbeutel ausgezeichnete 'II,Mn -6- kommen, zn deren Ausführung sich die Diebe Nachschlüssel bedient potti-v. das Alpcntaschelkraut, cs vorgczogcn batte, sich an s!,,... bumusrcichen Abhängen anzusiekeln. Im Waldeöschattcn " , " welchen II c»nn Zeitpunkt zu wachen gewußt haben, wo wolmtc das Waldvcilchcn (Vmla der gelbe Horl die betretende» Bestohlenen nicht zu Hau,e gewesen sind. So zahn iOaleod'lnIoQ luicmm), der in gleicher Farbe prangende sind zwei von diesen Diebstählen, darunter jener von uns seiner Goldstern OR/qa lutM, der zartblumige Sauerklee sOxaiis c^xjk bericht,re, zum Nacktheit eines in der Wcberqasse wohnhaf- avolo^IIa), das ,cho>ialingc Llingeniraiit il'ulmimori-'i otlix.s; an bellcrcn, sonnigen Stellen lmtte die FrühlingSwalderbse Z"'sonic cm roigestcin m der Remhardtstraße zOinIm-; vmvvxk ihre bunte» Fähnchen mngczegcii, während, ausgesuhrter Sonntags Nachmittags vcrubt worden, zu welcher wie alles Böse, daö Oickt schcucnd, am Fuße di,Ittscl'attcudcr Zeit sich Niemand von den Familien der Bestohlenen zu Hause W.i,dllräucker die gütige Haselwurz , m„-.'pam,m> am Pfunden har. Cs dürfte also Vorsicht anzuempfehlen sein. Boden brütete. Zn heiterer Gc,cllichaft nickte» vergnügt die ' ... mW zerslreutcii Bilicl'windröScl'cii i.-Vnonnnia »omoroü» und .4»o-! . dcr .llackmtzstraße rm Souterrain wohnhas >,unw i-mvni.mivicko-', einander z», daö grünkövfige Moschnö- ten Näherin ist vor emigon ^agcn, wahrend sie m ihrer Woh- krant i.Oinxa mo-,,cka'^llina) aber hieit sich hübsch ziisammen. nung nicht amvcsend gewesen, ein Besuch von einem unbekann- Doch nicht bloö am Boden weilte der irc'biiche.Knabe „Früb- Diebe abgestattet worden, der sich Zugang zu demselben mit- Farb?u ÄlN HAlcn'batte ^ !^st Nachichll.ssels verschafft und durch Ausräumen ihresKlcider- er blühende Raiikcn gehangen, sogar bei Hollunder l8i>mlvwnP schrankcS und Munabmc der sammtlichen dann verwahrtenKlei- > ao<mi0^ci> leibte sich ein in de'ii Blüthenreigcii ktt'Kirsch-,! der ein Andenken gesetzt hat, das der Bestohlenen noch manche wird. bevorstehenden Pfingstf iertagen wird in Dre§- sammlnng der im Auslande, das heißt außerhalb Gmndc aber schob die Schlippenwurz kk.r,iin-aoaW<ma,naii„> des Königreichs Böhmen bestehenden böhmischen Vereine ab- ibre fleischige Blüthentraildc nntcr der veiwesenden Lanbdcckc ^h^^n werdcn. Derartige Vereine, heißt es, beständen in resdcn, Leiprig, NÜmchen, Stuttgart, Berlin, Breslau, sowie in Hainburg und in noch anderen Städten. Ein Gesangverein in Prag will sich an dcm Feste bethciligcn und beabsichtigt des halb in größerer Anzahl der Residenz Dresden zu den Pfingst- auf empor, der Lerchensporn (Oorvck.'iliso.ava und die seltenere Cor. ldl»»?»») blühte üppig und die sattgclbc Primel il'rimnla olatioi ) wiegte sich mit fürstlichem Anstande auf dem schlanken Schafte. Daö Goltcn»iiUkraut <clnw808plo»mm alwinii'oillims überzog den feuchten Beden in schimmernder Pracht »nd seltner Schönheit. Noch selten machte sich der wollige Hahnen- fuß llianunoiili!» launp'ino^iiss, ivährcnd daö Scharbockskraut W^^ll^Pkaicii v,,ilch nntlllst Ezstrchuges abzustatten. llliaaria rannnoiiloicka^s und Wolfsmilch ilmplioi'lim-Wmoqiias I — Jzu dcm vor mehreren ^ageii, unweit Dresden, sich In reicher SluSwablt cingeslcllt batten, t'iach so reichem, > Strehlencr Flur vom Eisenbahnzuge todt gefahrenen jungen Wdä> «N'unk'j««AThin»-°"S Felsenkeller bot hierzu willkommene Gelegenheit und längere ^ Sbczlausitz recoguosclrt worden. Zeit noch blieben hier die Botaniker um „Vater Ncick'ciidach" — Wie es ichcrnt, haben arbeitslose und lüderliche Subjekte, versammelt. kl. I'r. , die nur auf Diebstähle ausgehcn, ihr Augenmerk jetzt auf Trock- — Ein Jubiläuin, wie es selten Vorkommen wird, ward l ncnplätze, Gärten und Hosräume gerichtet, in denen Wäsche zum am 4. dies, in Leipzig von der berühmten Verlagsbuchhandlung, i Trocknen aufgchängt ist. Ein solcher Schleichdieb hat sich in die- Buchdruckcrci, Steindruckerei, Schriftgießerei :c. rc. F. Vl.Brock l sen Tagen aus einem Grundstücke auf demRosemvcge verschiedene Haus, begangen. An diesen, Tag fiel der hrmderljäbrige Ge !Wäschsliickc herausgcholt, mit denen er auch unbemerkt entkom- burtStag des verewigten Gründers der Firma und das fünfzig ^ men ist. jährige Geschäftsjubiläum des jetzigen Alters,bess der Firma des ^ — Allen Reiselustigen können wir die erfreuliche Mit- Herrn Or. Heinrich Brockhaus zusammen. Das ganzel-irundstück!theilrmg machen, daß Herr Adolph Hessel in Dresden zu den der feiernden Firma war durchaus mit Fahnen, Gnirlandcn, « Psingstseiertagen eine Ei tiafahrt nach Hainburg veranstaltet hat. Emblemen und Inschriften geschmückt. In der 7. Stunde früh ^ Besonders wird diese Nachricht allen Lehrern, welche an der 20. cröffncte sich derJubiläumStag durch eineTodtcnseicr, abgehalten ^ deutschen Lchrerversammlung theilnehmcn wollen, willkommen am Grabe Friedrich Arnold BrockhauS's. Musik, Gesang und I sein, da die vom Unternehmer gebotenen Vortheile die von an- l Weihreden folgten aufeinander und der Enkel des Verewigten, derer Seite gewährten Vergünstigungen wesentlich übertreffen.