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Dresdner Nachrichten : 29.12.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-12-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187312291
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18731229
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18731229
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1873
-
Monat
1873-12
- Tag 1873-12-29
-
Monat
1873-12
-
Jahr
1873
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 29.12.1873
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wtt« Ahrer Mell«, dem „NachwelsungScomvtolr skr die > loofuna sämmtilcher Wertbpapirre deö europäischen Geldmar an. da» ln Dresden. Moritzstraße 17. besteht. Dort sind St, .... eine verhältnißinäbigr Kleinigkeit gewissenhaft und verschnDge» . , R. Die Ftpschlinttln liegen Inder SüdscelstillerOceanj. SS glevt « grossere und mehrere kleine Inseln: die Einwobner bilden eine grosse Anzahl kleiner Staaten, Königreiche oder Für- stentbümer; satt ledcr-Ort siel't unter einem Häuptllna. In Dresden lebt ein unter dem Namen „Rotbe Wolke" brkanmcr Reisender, der Ihnen Sicheres über die Gröräuche aus den gio- schi-Jnseln angcbe» kan». ^ »*» 8- *8. in Cd ein nltz. ..Pier geht da» Gerücht, dass die Staawanwaltschalt bei einigen Gründeni der Deutschen Wcrk- zeugmaschtnenfabrlk vorgesprochrn sei. Warum baden Sic in Ihrem Blatte davon nicht» ermähnt?" — Die Staatöanwalt- schast benachrichtigt uns nicht von ihrem Thun, ebenso wenig die kammerätdlichen und mit Orden decorirten Gründer. klebrigen» bestätigt sich lene» Gerücht. Warum haben Sie und nicht davon bet Zelte» Notiz gegeben? »-D.Ä.O schätz. Hake» Sie keine Sorge: Der Abg. Wahlkreis bereit» auf 7 Reichstagen verkkat, wiedcrgewählt. Dass der Rittergutsbesitzer rr 4, z. V» , . K. > ch Günther, der Ihren Wird auch diesmal Dtetze aus Pomsen dem Trompeter von Mar» la Tour ei» Gna- denbrod gewährt, ist bei dem Reichthume Dlrtzeö kein sonderlich große» Opfer. Daß aber der Leipziger Speckkuchen-Moniteur wegen dieieö Trompeter» in die grosse Reklametrommel skr Herrn Dietze stoßt und beinahe so tbut, als habe sich der Letztere damit einen Sitz im Reichstage verdienen wollen, «st eine Taktlosigkeit. . .».Papierfabrik zu Pentg. Eine Generalversamm lung derselben hat nicht siattgrsundru. Können Sie uuS inlt- Iheilen, wlebicl bei der Gründung derselben verdient worden ist, so werden wir Ihnen'.die Frage der Vertrauenswürdigkeit diese» Papiere» eher beantworten können. .*. Ein Besitzer von ehemaligen Chemnitzer Dteinkohlenactien. „Sind die Aktionäre leer auögegan- gen?" — Wo denken Sie hl» ? Daö Unternehmen war w ge- sund, daß aus die Actie vor 2 Jahren ca. Ul Ngr. entfallen sind. Das war immer noch da» Menschenmögliche, junge Dame. Die Verurth der Elise ^ ist nicht zu hoch, wenn Herr von Wurmb wirklich flecken los dasteht. Hierüber wird erst die letzte Instanz entscheiden. Daß der Wurm, wenn er schuldlos getreten wird, sich krümmt, können Sie ihm nicht verdenken. Verw. Sch. Die Bauzinsen der Chemnitzer Papier fabrik werden bezahlt, sobald die jüngst einitlirteu PrioritätS- Stanimactsen, unlergcbracht sind. Dem Unternehmen geht ein nicht ungünstiger Ruf vor. Anonvm. DaS Räthscl von dem Mann mit der eiser nen MaSke ist zur Zeit »och nicht vor allen Zweifeln sicher, ge löst. Jetzt lausen, vgl. Oicnheim in Wien, viele Männer herum, die eine wahrhaft eiserne Maske von angenommener Ehrlichkeit tragen. Diese Art eiserner Maske» lüstet ickvch eine aufmerksame Staatsanwaltschaft. Ab. H. Wer nicht mehr Vermögen hat als Sie. besser, Staitsvapicrc oder Pfanddrietc zu kaufe». Die Chcnmitz- Komotaucc Prioritäten Häven allerdings keine StaatSgaranlie u»e sind mit alle» bergt. migaraiiiirtcii Prioritäten im Course i bedeutend gewichen, weil die Mährisch-Schlesischen diesmal keine! Zinsen zahlen. »*. S k a in m tisch bei K ü ch c n m e i st c r. DaS königl. Dvmainengut z-acl'senS besteht auö den StaatSiorstcn, Kammer, guter», Mühlen, Teichen, Weinbergen, Berg« und Hüttenwerken. Kuren, Regalien u. s. w., nnb gebt nach der Verlas,uugsurkuutc ln seinem ganzen Ilinfange am den jedesmaligen Tbronjolger über. Steven kemscloc» besteht daü Fideicommiß des königlichen Hause». Jenes Domaiiicngnt wird jedoch vom Finanzministerium vnwal- kel und lediglich zu Zwecken des Staat» benutzt: sein Ertrag wirb den Staatskassen überlassen. Hingegen bezieht der König al» Slcgnivalent iür dieseSiutzungcn der Staatskasse ans dem königl. Domainengat eine Eiviuistc, deren Höhe beim Regierungsantritt jedes Königs >nit dem Landtage zu vereinbaren ist. Ein G c w r rb tr e i b e» d e r. der 25 Stück Löbauer Bieracticii besil t. Die Löbauer Bierbrauerei ist von temsclbcu Hause gemündet, daö die gcmüthlichc» Dresdner mit Eckhardt so sehr in die Wolle gesetzt hat. Das Löbauer Bier ist ganz gut: es würde aber Manchem bester schmecken, wenn bei der Gründung der Brauerei nicht io viel ge — manscht worden wäre. ,*. Ein Liberaler, aber kein N a l i v n a l l i bera- t c!'. Ob sc! e Herren bei der üieichstagswahl-Vcrsniniulung st, Brauns Hotel das Vcrcinc^csctz streng beobachtet haben, bezwel- seln irstr auch. Inzwischen müssen Sie sich erst uns nanrhait machen, che wir Abgeordnete», welche Landeögesctze machen, mit Grund ooriverien können, daß sie selbst die Lanteögesetze umgan gen haben. Kg. Dem „Dresdner Anzeiger", der die Schlacht von Eannae ins südliche Frankreich verlegt hatte, können wir schon um Deswillen nicht ani'S Eollct steigen, da der „Anz." seinen von Vordeck» nwärtigt» bobn^Go > Gesinnt« Emph Nonfien te'-Or, päpWtch würde. schreibt i^uiter den blühend»« Vorzüge» r» auch oft nur vir Laar, au» der man si Da» Pul nicht» fein. ri^Sesühl. da» Le« er», auch nicht rschenkeö thrilen -"i- ' s>" jeder atibrrr arnnm Gele« m »r. Die deutsche..Mvfiicr - Aeltung ch dem-lllktl Veilchen «in Verborgene! Musiker siebldrr Humor obenan, wem Humor ist, der sich ü rgenea öle traur blinv igMöumor ist, der ftch über tl> ... erst letzt zu betreten beginnt, blnwrgsrA; ptidliknm erfährt von diele« Vorzügen so viel wie gar ; selbst der schlechteste Orchettmvih dringt nicht »brr dir rrirre, die e» von den Jüngern Apollo'» Nennt. Ted« lrlten verstclgt sich der bescheidene Ehrgeiz so weit, wie in der Gnngl- fchen Kapelle. wo man mit Glück angesangen hat, den Humor zu firire». Dort erscheint nämlich l» bestimmten Lielrrungencin geschriebene», also nicht cantionSpslichtige». aber gegen Nachdruck auch nicht' geschütztes harmloses Scherzviatt; Indem Prospekt ^ heißt es u. A.: „Demnächst erschein» eine neue Zritschrtst: dl« bat den „Pansen. Zeitung", rcdkgirt von dem auch In weiteren Kreisen rühmlich,'t bekannte» Humoristen Wiede,»ann. Jedes Kind weiß, wie sauer eS einem arme» Mnslku» gemacht wirb. Sticht allein soll er blasen, streichen oder schlagen, netnl er soll auch paust, rrn! Gott, wie ost vervausirt er sich! Jetzt mit dem Srschel. uen der Pausenzeitung ist da» nicht mehr möglich; dieselbe ent hält nämlich ln bunter «leihe spannende Romane, «rimiual-Ge schichten. Anekdoten, ernste und launige Gedichte, Räthset, Cha raden re. Mer dieser Artikel «st verleben mit der Bezeichnung der Zriidauer, d>, da» Selen desselben erfordert und »war auSge- drückt durch die raetzabl. sowohl im Andante. Allegro,e.. al» auch stn Tact, »/« Lact ,e. Hatte bisher z. B. rl» großer Tronnn- rlnmal 120 Tacte Panse, so war da» entsetzlich m«t anzu- ' ' "" saß er da. Der Angstschweiß perlte ihm Geräusch über die entinrnschten Züge, die , sich ihm. Krampsbast zählte er: Ilv, 2, 3, 4, wohl richtig bin? iro, 2, 3j4. Bums! liegt er >ut ihn verächtlich an, kein Mensch hat Mitleid . . ezeich, „ s. liest denselben bchagllch durch, sort, ergreift seinen Trommrlstock ms den 121. Tact ein ,c." — Im lrr ^ schauen. Todtenblelch . unter donnerähnlichem Geräu Haare sträubten o Gott, ob 1. drin! Alles schaut „ mit «hm. „Warum zählt er nicht dessen, sagt womöglich ein nasnveiser Bratschist und glebt «hin noch heimtückisch einen Fuß tritt. Jetzt hat da» ein Enke. Unser Freund sucht sich einfach In der Pauicnzeitung einen Artikel heraus,. der die. Brze hat: ISO Tacre aUa drovs. lvirft dann schnell da» Blatt fort, und setzt — schwapp! präclse aus , ..Feuilleton" wird gemeldet: „Ein genialer Clavter-Virtuos spielte dieser Tage 24 Mat hintereinander die Mandottnata. Al» er eben zum 22. Male Veginncn wollte, flcl er todt zu Boden. Nur durch Elntrlchten, der HcnncS'ichen Unterricht»-Briefe konnte er wieder inö Lebe» gerusen werden. Er sühlte sich jedoch noch et wa» angegriffen und sagte lächelnd, indem ihm die Thränm über die Wangen Uesen: Ja, ja, man kan» auch de» Guten zu viel kriegen." - In der Rubrik „Gprecbsaast' findet sich ca» solaende an den Herrn Flötisten Schmidt gerichtete Gingesandt; „Sie kla ge» über schlechten Ton aus der Flöte. Wie lange leide» Sie ^ schon daran? Das hätten Sie doch auch schreiben sollt»! Mit- tö»t ,,»tcr vererbt daö Uebcl vom Vater au! teu Sobu; mitunter kehrt cs erst im dritte» und vierten männlichen Wurde wieder. Da habe Ick, einmal eine alte Frau gekannt, deren Urgroßvater doch Eie rntichnltigen wohl, der Raum ist zu kärglich bemessen. Versuchen Sie doch einmal, sich die Haare brennen zu lassen; das hilft inltunter." — Ferner finden w»r ein alSbalv auch allf- gclösleS Räthscl s4 Tacte Allegrrltv TaeU. Welche Nuß Ist sehr hart iür einen Musikus? - Dir Ersparnuß. — Zuletzt sei noch die Geschichte von dem berühmten Kahlkops abgedruckt: „War einst ein berühmter Kahlkops. Derselbe hatte im Ganzen nur s«chö Haare, er wußte riese aver so zu lege», daß eS auösah, alö ob es sieben wären." * In Dessau hatte sich bekanntlich das , c» sei ln der sonst so gesunken Stadt die CholM und den allgemetnstk» Schrecken verbreitet. Bevor sich,dieplötz liche Erkrankung einer größeren Familie und der Tod zweier Personen unter Cboicra-Erschelmmgen al» eine Grünspan gistung entlarvte, dadurch hcrbelgesüvrt, daß in einem ki Kessel gekochtes Mus verzehrt worben war, wörübtr. Mich lener verdächtige Mensch, «reellen», welcher men um die «ttia hernmschieicht." «erg z Unschuld, e» Hai« nicht»; Herr v. K. bre^ der Kammerdiener, Mrakrt üörr ble ma! Sen N.'S, ließ Zwei bcnMste Leute rträubenö der Polizei überllksern. ,,W ei. AN , bei'dcr M!m.z'd?°"Nv-m nicht heute Nlorgcn erst wegen meine» »neu." — „Dazu haben wir lmathobehörde ansraaen. I»- s Glück lm Arrest schrelben. Worten ward vl. ans den Gemeinbe-Katter " ' Tinte «>w Pavter von rem Geräusche > Pforten de» Gesängntsseö aus und vt. olizelsergcanten seine neue Arbeit unter hem Titel „Ein Diplomat", oder „Wir.denken Sle über Oesterreich , anonpmrr Dlv^--»- , Herr» v.K. mit der Bitte eS z> beschreibt da» Erstaunen dcöH u leien, solort zu überreichen. Wer . ^crrn v.K., alü kr da» M vrocma N. aut geistreiche Welse zu einem Lustspiel auögearbtlttt Iah. c v. K. bewirkte sofort N.'S Freilaffung und entschuldigte das — " " " Verwechslung der erhielt der bekannt« »olgende Zeilen: «Verebrter le mir Vorwürie, dass Ich mit Herr loiiberdare ^ Visitkarten en Theater-^ ^ rund! _^Ie in dielen» Jahr, Mnsenkinder «berra^' Mißverständnih. welches durch Verwechslung entstanden. — Am anderen Tage erhielt der bckar rctor G. in' Görlitz lol or einigen Tage» machte» »rc noch mit keinem Palhendriri iür schte. Anbei mein neueste» Lustspiel, den, Titel «Wie denken Sie. über Oesterreich." Da» ^ griffen. Vcrlänflck wurden "die Bewdhner des an ec O. und erhielten die rrsordetliche durch daüLenster gereicht. In der Schule verkündete der Lehrer, en »- Sie dursten Nahrung bahnen auignöevcru, ist eine so ack'eitig crkannle, daß Sie sich der Gewißheit hingebcn können, daß der Landtag hierin das Er forderliche thun wild. *»* Ein Bauer. „Heißt cs: Mit Garantie der Siecht- heit, oder: unter Garantie? In unserem Dorie ist darüber großer Streit." — Versichern Sie uns erst mit dem Siegel der . Verschwiegenheit — Sie können eö aber auch unter dem Siegel. schcn. an einem der Ver.chwiegcriheit thnn — ob wir:lich die Banen, Ihres Dor- ' feö Nichts weiter zu thun haben, als ober die deutsche Grammatik zu streiten. Ein Theaterfreund. „Ich nahm mir 1 Billct <nS Parauet des Ho.thcatcrs zu l Tlstr. Vor mir saß eine crlcn lange Dame mit großem Clngnon, ditto Hut und Fcdcrbuich. Ich mußte mich uets nach linlö und rechts oicgc», um nur Etwas zir sehen. Rügen Sic doch diesen Mangel an Anstands gesühl bei einer Dame." — Sie vergessen, uns zu sagen, ob Sic nicht selbst die Dame auf das Unpassende ihres Kopfputzes auf merksam gemacht und um Abnahme ihres Tburmvau's gebeten haben. Für 1 Thlr. statt einen Dettmer, De,wir oder Ulrich stundenlang einen Chignon ausehen zu müsse», ist dingö ein thcures Plaisir. *.* R. M., Zittau. ^Alas ist das beste Mittel zur Be seitigung unverschmdctcc rothcr Nasen?" — Immer solche nase weise Fragen zu stellen, Vcrehrtester. ' *.* Handelsmann Schröter au» Kleinbobridsch. Warum wollen Sie eS denn wissen, wer uns die betreffende Notiz zugescndet hat? *.* Freiberg.' Der uns zugesendete Slrtikel Ist aus auto- graphischem Wege entstanden, d. h. eö wurde mit chemtsch-präpa- rlrter Tusche auf Papier " ' Stein gebracht und von buch der Weltgeschichte haben wir schon neulich empfehlen. *.* Ein Wißbegieriger. Ob der Onerner, der i» Zukunft bei dem katholischen Voikßblatte thätig sein wird, derselbe ist, der früher eine Fleischerei betrieb und aus der bob bauen zu wollen. Vm lich inftcirte» Hanse» dasselbe nickst verlassen, durch das Fenster gereich.. ... — , . daß kein Schüler rcsp. keine Schülerin sich in den Klassen blicken lassen türie, falls in ihrer Familie ein ErkrankungSsall Vorkommen sollte. Kurz nach diesem Befehl gebar eine Dessanerin Stacht» ein kleines Kind. Als der Herr Papa diese» sreudlge Ereignis, am nächsten Morgen seinem Töchterchen» daö bereits die Schule besuchte, mitthcilte. Me tasselbe die Mappe bei Seite und mackste keine Anstalt i» die Schule zu geben, lieber btn Grund dieses ausfälligen Betragen» beiraat, erklärte da» Kind, c» dürfe nicht da -Mama krank sei, brr Lehrer habe es aber nahm die kluge Schülerin bei der die Tbür und sagte: „Gew nur, Tkchter- I cin, und sage Deinem Lebrek: da» steckt nicht an." — Sv be> richtet an» ei» Freund unserer Zeitung au- dem jetzt wieder ganz beruhigten Dessau. . ' Eine seltsame Scene spielte sich kürzlich ist Paris . in der Rrrc d Amsterdanr ab. Ein sehr fein auSsebcnder Herr inhrte einen jungen Dkann, einen hübschen und eleganten Men schen. an einem Ohre über die Straße. Eine Menge Passanten .„»üsirtc die etwas aufsallcnde Art. Jemanden spazieren zu fah ren. ma» solgle der Gruppe ruid man sah sie endlich vor einem Hause, in dem sich das Polizei Bureau befindet, stehen bleiben. Hier gab der ältere Herr dem jüngeren einen freundlichen Fuß tritt, der Ib» in da» Innere des Hause» schleuderte und folgte ihm dann selbst. Der Pvlizei-Commissar hörte dann folgende amüsante Geschichte. Der Herr erzählt: .Ach sah im Bol» de Boulogne. i» einem Wagen zurückgelehnt, häufig eine hübsche und junge Dame, manche» Mal von cinrmfjmigen Manne, zu anderer Zeit von einem nickst rHhr ganz jungen Herrn begleitet. Dir meine »Mer über Österreich." Daö. Stück ist au» dem Leben gegriffen. Dieser Griff kostete mich ickoch l^ Stunden Arrest. - Selen Sie Patve dieses Schmerzen» lndr«. Sle haben letzt drei Stücke: „Wie denken Sie über Rußland!" „Wie denke» Sie über Rumänien" und „Wie denken Sie über Oesterreich!" Jedenfalls ein sehr interessanter Theaterabend, der die europäischen Fragen erörtert. ^ M" ^ » Da» Parlier Blatt „Chroniaue musikale" bringt In seiner letzten Nummer, deren Ertrag den durch den Brand der Großen Oller Beschädigten gewidmet Ist. solgcnbe authentische Zuiammen- stellring der bei dieser vielbesprochenen Katastrophe zu Grunde ge gangenen Oblecte: 5200 Kostüme: die geretteten haben <!0 Pro cent ihre» Wertbes verloren. Die Dekorationen von 15 Opern und Balleten (Jüdin, Hugenotten, Favoritin, Prophet. Trvuba. dour, Don Juan, Airlkancrln, Hamlct, Faust, Freischütz. Becher des Königs von Thule, O.uelle.Coppelia.Grctiia-Grcc», Johanna d'Arc). Znm Thell verbrannt find seiner 74 Dekorationen ver schiedener anderer Stücke. Von dem Staate gehörigen Instru menten: 10 Contrabässe, 2 Paukenj ein Paar Chmbcln. 2 Trom- »lrln, 2 Triangel, 3 kleinere Pauken. 2 Tamtam, 8 Glocken, eine OrPl. Die Orchesterpartituren brr vorhin angeführten Opern. An Elnrlchtungömateriale: sämmtlicbe Zugchör -Magazine, dir Bühnenttppiche, der größte Thell deö Belcuchtungö-Malerialö für risches Licht, die Lichtutensilie k/1UN»dß»ii, ^vvtzlls^uu, Grstrl), Gluck, Piecint, Beethoven. Philidor, Mehui, Lesneur, Parr, Etlenne und Haltvv. Besonder» zu beklagen ist der Vn« tust der au» Marmor gemeißelten Büsten Gluck», LrrUi'S unx Quinarrlt»; die übrigen waren au» GypS. Endlich mehrere Sta tuen, worunter die Rossini», welche durck' den Sturz eine- eiser nen Träger» zertrümmert wurde. Der Gcsammtveriust beträgt annähernd 2,300,000 Francs, wovon eine Million am das Ge bäude, ebenso viel ans die Dekorationen und Kostüme, und 300,000 Franc» auf da» Mobiliar entfallen. * Im vorigen Jahre wurde innerhalb der städtischen Ver waltung zu Berlin die Frage angeregt. ob es nicht rathsam sei/, dir Verpachtung von sogenanntem Armtnland, d. h. von kleinen «ckerparzrllrn zum Kartoffelbau. an Arme ganz auszugeben, dg dir. gesteigerte Arbeitslohn viele Pächter veranlaß«, die auf städtische Kosten betriebene Aussaat zu vernachlässigen oder ganz im Stich zu lasten. Trotz der gewichtigsten Bedenken ward, ntzch rin neuer Versuch gemacht, und dieser hat sich aus» Bett bewährt. Eö wurden 317 Morgen in Parzellen zu je 30 Qu« fruthen an 1880 Familien mit etwa 7<io Kindern verpachte 4 Scheffel Kartoffeln auögesetzt und fast daöNcnnfache, nän .»v 30,03« Scbeffei, geerntet, so daß aus lebe Parzelle duri schnittlich 1« Scheffel entfielen, die nach heutigem Marltwe etwa-20 Tbaler koste». Der Communalzuschuß betrug ^ Tblr? An der Pachtung bcthclligten sich «07 kleine Handi und GeschäMreibende. 052 Arbeiter. 204 — OIKistboten. Nach diesem , ' wieder entsprechende» Lau, »suchte Dame gefiel mir, ich verschaffte mir ihre Adresse, i eine «Ich iaad sie allein, und man nahttwmich sehr freundlich auf. - <Ae vat mich am nächsten Tilge zwischen 3 und 5, wenn ihr Man», der Molar, nicht zu Hause, swledtt.zu kommen; ich wie derholte meine» Besuch, und^fie «bar nffch litben-würkiger alb beim ersten Male. Ich ließ meine» Paletot im Vorzimmer, und ^ . .... iE«. __ schiie ^cr aller- günstigen Eriolg soll im nächsten Iah« nd zum Kartoffelbau hergcgrvrn wrrde^ Neueste Telegramme der Dresdner Nachrichten. ^ Berlin, den 28. December. Der Kaiser hat gut grschlafetü' da» Befinden ist recht befriedigend. - Versailles, den 27. Der, Abends. Nationalversammlung? Bel Fortsetzung der Budgetberathung wurde ein Amendement de» Deputaten WolowSki, welches die Herabsetzung des Tarifs für die Postkarten zum Gegmstand hatte, abgclehnt, ein Amendement des Deputirten Ganivct dagegen, durch welches die Beförderungsgebühr für Drucksachen ermäßigt wird, angenommen. . . 27. Der., Abends. Der „Moniteur" bestätigt, daß dle Regierung gewisse bischöfliche Erlaße mit lebhaftem Be. dauern gesehen habe. Das Blatt zollt dem Patriotismus des Kle rus alle Achtung; bemerkt aber, derselbe müsse sich jeder Polemik enthalten, welch« diplomatische Schwierigkeiten herbeiführen könnt». Andere Journale versichern, daß der Kultusminister ein Cirkular- schreiben an die Bischöfe erlassen habe, in welchem denselben ein maßvollere Sprache empfohlen wird. Brüssel, den 28. Dec., Früh. Gestern Abend hat die fest liche Eröffnung der neuen Börse fiattgefunden; der König und die Mitglieder der königlichen Familie wohnien der zu dein Ende ver anstalteten Ballsestlichkeit bei. Ie baden «st mein die Thüre : geschrieben, aus einen lithographischen diesem gedruckt. - Al» passende»Hand habe» wir schon neulich die von Weber der srüber eine Fleischerei betrieb und WilSdruffergasse ..hl .... nebenbei viele junge Männer und junge — Damen bei sich gr- ' -- - - sehen hat, wissen wir nicht. Wer als Schlächtermeister so BIc ' ' ' '»Fb . . . nffcr von der Hinfälligkeit deö Irische» erlebt hat, wirb tn seinen alten Tagen leicht dazu gebracht, fromm zu werden. *.* R. O. Die Lotterie de» König Wilhelm - Verein« soll Ende dieses Jahres gezogen werden. Die Ziehung ist unter den verschiedensten Vorwänden verzögert worden. Zwickau. Der Reichstag hat schon mehrere Male Gesetzentwürfe über Gewährung von Diäten in rechtSgtltlaer Welse angenommen. Der Buntesrath hat aber stet» diese Be schlüsse dahlngesteckt, wo noch viel Platz lst: In den Papierkorb. Di« Redaetion. vermischtrs. Ein heilige» idle Nonnen des Klosters dem Papste ein eigenthü, stebt ln einem mit Gold ge gefällten Herzen Jesu. P MÄi-u«- ausgen-mmen b< Herz mit profanem Inhalte zum heiligen Joseph tn Bordeaux haben dem Papste ein eigenthümliche» Geschenk gemacht. Dasselbe be steht ln einem mit Gold gestickten und mit Zwanzigfra .icS-Stücken - . rr. ..... . .. der der t mein Pelzwerk ver- >" . Ich sagte, . ..Nein." sagte lie, als Madame beim Fortgehen mich . Paletot. „Ilm Himmels willen rief sie, nicht geschloffen, und mit Ihrer» Paletot schwnnben. WaS wird mein Mann'Zagen daß ich im nächsten Laden «ö ersetzen würde. ,,c» war so eigenthümlich, daß Sle e» genau so kaum wilderst« den können." Ich also gab ihr sehr discrtt einige hundert ranc», um e» zu ersetzen. „Aber" „Nun, eö ist mein ersehen." „Aber aber sie nahm". Heute nun gehe ich durch die Rue b'Amsterdam. Aus der Strasse treffe ich diese» en Manm denselben, den ich tm Bois de Bologne in Be- ung der Dame gesehen habe, mit meinem Paletot - hier junge gleitu ist er."' Wie Lustspiele entstehen, rr N. - Einer unserer bekannten Schriftsteller Herr N. hatte sich tn Angelegenheit eines Freundes von G. zu dem sich gegenwärtig auf Urlaub in Sch. bei Dresden aushaltenden Gesandten Herrn v. K. begeben. Da kein Diener zu sehen war. ggb R. seine Karte einer Zofe, die sie in da» innere He1llgth*.m trug. Nach rtncr Viertelstunde Harren» lm Vor. zimmer, wo N. noch einen Herrn trat, thaten sich ihm die Pforten de» Salons des Herrn v. K. aus. Doch wer beschreibt daö Er staunen deö N., eck» der Gesandte aus Ihn zueilte, aus» herzlichste willkommen bieß, sich entschuldigte, und kann über die gegen wärtiaen pollttichen Verhältnisse Oesterreich» zu sprechen anfina. Vergeben» bemühte sich N. da» Wort zu ergrellen, Herr v. den Jrithum ' ten R.: „ ühte . , jedoch lieh ihm nicht Zeit, den Jrrthum aulzuklären und fragte last unamhorlich den verdutzten R.: „Wie denken Sir über Oesterreich «nd seine Politik «n der Türkei?" Da» Erscheinen de» Kammerdiener-, neelcver den rulsttchen Staatssekretär v. iu» IX. soll vaffelbe mit gro aben und von der originellen " «t jedoch hatte ..^err, wer sind denn Sie?" - „Berzeihnna Excellenz, «ch bin —Der Kammerdiener «nierdra» N. mit de« Worttzn: „Das ist wahr meldete. befreite N. an» dieser lataleu Lage. Kaum der Kammecdlener die Meldung über seine Lippen, erschrocken auttpraug und dem verdutzten N. zurlel um ledo , alvHe kl: ..He Stunden von früh o bis l Ilbr. Sonntags von >2 bis l us . °?..d?ur swhelm, «rankbelten und Hautautzjchiag ist täa- "K zu spreche», baicrnenslraße 24. 2. Etage. 8-U) Vipr „L iS-4 Mr: A. C. Voigt, srüber?Üsistcnt lm 3. Lazarcth ' «von««, kt Brüdergasse Nr. »n 2 -«> vrllniiirt. ln bekannt por"''-"'" Ausführung cmvfichit"H.'GVößman,,7 Drcöden. Am Se?40. «d,an, nsch . 10 I» L« H»- >«-»»-» r 4 8« »'» I»v NIL. ,2U> 4<S« >»- v I2-« 4»» » ,»« „ z 7«, M A» 7 5-L- g«, 4«. « ««- a»'»„ r s »w l>« 5 8» ,,>»» I «»- b-» »»> »0 «ro. ,0<«. k ir 8 8»» ,»5 ltz»« ,,, ^ » L«. ,r», 2L-, ,0«. ->»> ,r>L »»r » t«7«> 8» n >r>» r» s 8» lv>L- -I» ilgkr 4»L» s »> > 4>»» ,IV 8 a »»>»»> II»«»>-»- lv»«: »«» IjM, 4 »» >1° 8 8 Slnüabng , 8« IN» 2» VcrNn N«»' «°d- Boidnil-Nch «Allstd»! 7»l« in«. Brrdla» s 2-^' 2>.> g Larlsbud via Sgcr, 8»- -l-L. M- ,g,L. do.>D»r-Komorau> 8»»- la L» ?».. llykmnchvi-grkld,,! S»LN«» 8°»«°»^-»- ührin»>-vtt>DiidI» 8»L >2 ü«« a«. " ^ " - - N 41« ,z,d» 8»L IN» c"» 7-L» ILL» IN... 8»L s«. ivo /L . 8«L> 8»» '0« 8»' I, 2« >4» s?,.. 8». N-» 4-v 7,?. ZL». l «« 2>« 0 KN»- tloilb»« Mucr kZrkibcra Pvofinlmln HLmIchkN Haine.» v>» INkta L-IppavI» DHb«>n Mctbl» . ^ ^ -W"4>-..,v,. 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