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- A8 - Allerlei sür die Frauenwelt. Beaetariichcs Gänlcklein Humv-l teiles. da» 9S,M Mark betrug, war mit reste, Don Flora Wandler. Christian j Zeita ufwand end! ich voll zogen worden. Schopf war auS;,esprvckicirer Vegetarianer Christians vegetariia>er Etagen, der durch und ztvar mit solcher treuen Anhänglich- die fettlos« «vst des Oesteren an neue Moste NahrungSzuslihr geivvhnl war, verlangte, ganz energisch durch lautes Xnnrren gegen weitere Hungerkur protestierend, jcin gutes Recht. Abe>. o Schrecke», im ganzen 'Dorf war kein C-lasthans, und tvaü hätte auch, falls ein solches dagetveie» wäre, Schlipf ge- niesten sollen ? Ter Detter! Dieser rettende Gedanke beschwichtigte allein schon den re- I-ellischen Magen. Etwas Schwarzbrot und Ziegenkäse, vielleicht auch ein GlaS Milch dieses gehörnten Diebes wurde der Per- wandte wohl bieten rönnen. So schritt er eiligst zwischen den Feldern dahin, das HänSche» Schöpfens mllzusilch,». Toch da wurde sein Name gerufen uns, sill, uinsehend, gewahrte er mitten in einem gütigen Klee- sc,S, mit der Sicl-el bemannet, de» Beiter. tSrüsi tüatt. Better!" riei telirckii,,,, D,iuf krit und gewissenhafter Hingabe, daß er das „s", das uriprünglich de» csck-Iuß seines NaoienS bildete, durch allerhöchste Ge nehmigung. trotz Schreibereien und Sche rerei. mit cineul ,,s" vertauschte. So wurde er doch durch scmen Raine» »ich« immer und immer an eines jener Geschöpfe er- innert, von denen er behauptete: „La wir Menschen ihnen das Leben nicht gegeben imben, io dürfen wir es ihnen auch nicht nehmen!" — ES tvar Tatsache, das, unser Christian Schöpf einst ein crchwein sieben Fahre lang besessen hatte, das dann eines ttilleii säusle,i Todes an Altersschwäche in seinem sauberen Stalle gestorben war. Lautlos war cS dahingcichieden, doch aus seinem feisten Gesicht stand deutlich die stuimlic Frage nach dem Zweck eines Schweiucdasems hier ans Erden. Tie Seele des gemästeten Grunzers batte wob! im letzten Augenblick des LebenS ei» Ahne» besaiten, das; sein Dasein ein verfehltes ge wesen tvar. Der arme kurzbeinige r>." '»hier konnte ia nicht wissen, das; es „Grüß Gott, Beller!" ries Christian. „Tank ovch, Christian. Weshalb kommst' daher? Wegen der Erbschaft, hä?" Ter Gefragte bejahte und teilte ihm seinen Enrchluß, ihn und seine Familie z» besuchcn, mit. Tie scer- Freude des biederen LanduianneS war grop.. Men-i sic stand deutlich aus dem verwitterten ehr- sck>en gibt.,die das Fleisch verachten, selbst das Eichen Gesicht. „Ich wehe glei niil, tvill nur zarte Flerfck) sinnm und, seiner. Brüder. Er j mei Zeig da voch gier mitnelime!" Cr jucht« . ...-L..... . .... . .. -^muttiien.. „Dein Feld i» 'a'tiges < mohl gut sich a men g ' „Da habt- Ihr tvohl nicht alle Tage Flciich am de». Lisch?" sorichie Scham, vorsichtig iondicreno. „Na nse, seile» amal! D» wir'cht doch heit bei uns. alten? He?" Der Gefragte nickte. „Ein Brot mit »äie wnrd' ich gern ctte». oder Radieschen, auch Schnittlauch." „Ra. na, das gibt S zum Abend! Mittag muh mcr a warmes Schüssel haben. Ich gev dll an a gnts frisch Bierl, zwar Gefach nur und o Konisch»,rps, doch —" „Halt, Better." Christians Hände streckten sich abwchrend vor — „ich bin Temperenzler!" „WaS bisle?" „Ich bitl —" ach ja, das Wort ver stand die alte ehrliche Haut nicht, — „ich trinke nie Bier, auch nie. niemals Schnaps!" «Fortsetzung folgt.) wnfttc nicht.dahdicAnstchtendieserMenschenisein Arbeitsgerät oft so verschroben und verivunde» sind, wie! sicht ich,»'. Bette dre Linie sernes knorpligen Schwänzchens. sz,ug! Dre Scholle ernährt Dich Jetzt deckte ec ne graSbewachiene Crdrläche ^ „Nv. no, es gieht. Mcr rührt i dieses edlen Denkers vergänglichen Leib und I und feile Bisickn brauch mer ne!" seit diesem Taac hielt Christian Schöps kein HauSticr mehr, mit AuSnahine dreier Hatzen, zweier Hunde und einem Dutzend Böge!. Diese Tiere konnte er, auch ohne dis leiseste gehässige Bemerk»» . na genier roher Mitnienichen, an. Altersschwäche sterber ferner rohen .wache sterben lassen und somit seinen Grundsätzen getreu bleiben. Nun trug cs sich einstmals zu, das; Christian Schöpf verreisen muhte. Sem Weg ging nach dem Heimatort seiner Frau, der eme kleine Erbschaft zugesallen war, die er als Ehegatte persönlich erheben sollte. In den, kleinen weltfernen Ort lebte auch ein Better Christians, der noch den ur sprünglichen Rainen derer von Schöps trug. «Leine Iran fand es für richtig, dag Christian diesen Vetter besuchte. Ein llcbergehen dieics zwar armen, doch immer hin bravctn Verwandten wäre «ine tvohl nie gut zu machende Beleidigung, äußerte sie sich. Christian hatte ja im Allgemeinen nichts gegen diesen Vetter, im besonderen aber konnte er es ihm nickt vergessen, das; er iwch SchöpS hieß. Wer weis;, was man da zu essen bekäme?'. Dem armen Verehrer alles GruuzcugS standen be; dem Gedanken schon die Haare zu Berge. Doll, senic Frau beschwichtigte ihn mit Le» Wor ten: „Wovon sollte der arme Vetter Woche» tags Fleisch hcrncsimen? Das bissel Feld nährt kaum ihn und seine 7 minder!" — So reiste also Christian vertrauensvoll ab und kam ohne Unfall in das Heimatsdorr seines Eßegesponstes. Die Erhebung des ErL- Botschast. Bi» am frühen LenzeSmorgcn In den grüne» Wald gegangen. Eine lieblich frohe Hunde, Da die kleinen Voglein tätigen: „Als die Sonne heut' uns weckte, Ries sie unter Lachen, Nicken: Einen Gri'tz »om lieben Herrgott Soll ich Euch heruntcrjchtcken'." Als ich dieses lratl' vernommen, tSchien's !!>! Herzen laut zu klingen: Mit Len Vöglei» um die Weite Muht' ich tzriihliligSIieder singen' Octtud Näcke. Badelebe». Roman von G. von Stoli» ans. <vt>. Fortsetzung.) «.llachduul verboten.) Ganz atemlos kam sie in ihrer Wohnung an, so eilig war sie die Treppe hinaw- gesliegen. Ais sie aber freudig bewegt ihr Erlebnis und oon der Einladung erzähle, wurde sie von Thea tüchtig auSgcicbolicn. „Im begreife gar nicht, wie der Lanü'.ctt T:r so etwas iinpasienoeS znwnten tonnte! Er El Loch joisit io korrekt. Wal» chemlich inae rS nur ein Scherz von ihm, und er dachte nicht im ensiernieste» daran, das: T» daran: eingehen würdest. Hvfsentlich hat niemand vom Lästert! ich Euch gesehen ?" D iia lacht ' sorglos. „O doch, eine von de» vier Schwejter» Blonlenspeer.spazierte langsam vor den Läden aus und ab und beobachtete »ns die ganze Eeii." Die Geheiinräua leutzi'. „Dieses Rotenhahn ist wirtlich ei» ichrecitiches Klmichneü genwrden. Zu.»'einer :',ci:.. Tbea fiel ihr ins Wort. „Zu Demci :zi> wird eS wob! ebenso gewemn nun, '."«oma. Du hast eS nur damals nicht der i kl. So ein 'Zadelcben, das sich unter lauter uiuhia-.n, im übrigen aber sebr vesichicsencn Men'chen ans vesihränfiem ütaumc tägück ab spie!!, in ja das reine Lheaier. Das wird liier nach durch den Ninttand vericaar't. e. rnan oje Vorgeschichte, 'so vieler Vadegäsie kennt. Wo.ab/r Komödie ge'. ielt tvird. .n::u-::> auch Zufch.ru»r lein!" „Allerdings," meime die Gebeimräti», „daran ieltlt es nicht. Nur da sie selbil nicht mehr mitivielen,. soige» sic der .Handlung uiii iorg'ä!>ia'i''r Anttuer!- samleir. Di» einzigen, die sie mit ihrer »riiik verschone», find die Siatiuen." „L 'eli-r. v selig, Siaiist n»'' zu ie«n!" 'a»g Lira unbekümmert nnn onenen Fensi>r biuau' D kam die Doilettcnsrage iür das Fest an die Reihe und am Rachmittage wandert« d:e ganze Familie hinaus nach der Villa, um mit Tonte Line noch einiges z» beiprechcn. Bei Doktor »ding rici die Einladung o. > LanLrales. die besonders herzlich und dringend gefallt war, eine gewi'se Bestürzung hervor Ec jreute sich darüber, als üv-'r ein Zeichen einer unverändert sreuudichasilichen tfleünnnua, ober er dachte kein n Augenblick daran, ihr zu sollen. Der Gedanke, mit Thea Weber zumuimcii. zu lcin und ihren; kunien, hochmül'gen Blick zu begegnen, genügte, um ihm die ganze Sockle zu vre- leide», und auch der übrigen Gcicllschait gegenüber fehlte cs inn; noch an der nötigen llnbesangenlicit. Er sagte al'o n:ner cinewi Vorwand aö und glaubte die Sache damn e:- Icdigt zu hoben. Aber Tante Line war anderer Meinung und am Morgen des Fest tages erschien sie zn seiner Ueberraichnng als letzte in seiner Sprechstunde. Als er sie nach ihrem Bellnden «ragte, lachte ^ie ganz vergnüglich., „Mein lieber Doktor, mir fehlt gottlob gar nichts. Diesmal sind Sie der Patient, und ich will Ihnen Helsen. Aber nach der Villa kommen Sie ja nickt und auch sonst lassen Sic sich nsich mehr sehen, da blieb mir nichts übrig, als Sie hier in Ihrem Heiligtum zn übersatten, in dem es übrigens ganz abscheulich nach Jodoform riecht. Für die Zeit, die ich Ihn-.i stehle, können Sie nur ruhig die übliche Rechnung schreiben, das beruhigt mein G - wissen: aber mir answeichen dürfen Sie nicht, und offen und ehrlich müssen Eie auch seG einer alten Frau gegenüber, die Ihre Mutter sein könnte und cs herzlich gut mit Ihnen meint." „Vom letzteren bin ich überzeug;," meinte er und iah mit einem ergebene,; Lächeln in. ihr kluges, asienes Gesicht. „Wenn Sie Heilversiiche mit mir machen wollen, so stehe ich ganz zur Verfügung. Ich fürchte nur, sic werden vergebens sein und Sie werden cs bereuen, sich mit mir besaht zu haben." „Das werde ich ganz gcwih nicht! .billiger und bequemer iil'S ja freilich, immer nur an seine eigene» Angelegenheiten zn denken, icdem Zwiespalt aus dem Wege gehe», leine guten Freunde unbehindert in^ Unglück lanien zu lauen, aber mir ijr die>e Art von seiger Zurückhaltung nun einmal nickt! gegeben, und wo ich glaube Helle» zu können, da strecke ick uiuviltküriich den Arm aus. unbekümmert darum, ob er zurüccgeslotzen wird, oder nicht." Er nickte. „Ich weit:, gnädiges Fräulein, Sic haben ein warmes Herz." „Und mn bißchen Courage. Dottor. das iit die Haupnache! Die mellte» Mensche» scheuen sich, an eine Wunde zn rühren, ich aber frage Sic: wcshalb wollen Sie nickt nach Giabcrsvach zu dem Fest incincs Res'cn kommen?" Ein gcauälter Ausdruck trat in 'eine Züge und er antwortete nicht gleich. Dann sprach er lelle: „Tonnen Sie es sich nicht derllen?" „Gewiß, und gerade darum bin ick hicr. Sie sind im LegrisH einen grüßen Fehtcr. eine große Torheit zn begehen, und M Empfehle ueuv8l«?, «»-IiLndte Kluvtv»' von WÜ ^ in enormer Auswahl ;n U'nel««;, in bekannt gnier E.naliläi MT" "MG nn» den RI i V ll I V Läuarä Voss »»8 äueibilell i. Vostl. Akur II»» Hvtvi »r» I>o, *HnlsvuI»n>»8«t»assv 20. Würclie SmiIiziiiigr-iiiiÄlill, ^lli 8oo 2, kelL6 ^l!N6li8tl'rm6 ^vlepdoo L»ut I, vkr. 1S8S. GurKIUaKttLio, Llsins 2>vm86lkt,i'a8S6 ^r. 8. Veleplivn ^mt I, ^s». 82. ck^iLvLiiliruiix vvu IIvvr<NLlNi»kxvi» vio r> k«8t«r uuä »»ok »»«Ivrvi» Orlvi» Äv« Lu- uurt rru 8oN«lv>» ^rv>8vn. Löi Vv«Dv8tt»IIv>» e Io u m sl !> «Nt vlit uu Liuv der obou rviMioIniötgu 8?v8«»I»r»tt88l«rII«-i> oder »u dio Llvldesiollü der uü Ilslou RVvI»It»Utt8p«»Iixvi-In8pvlLti«»n zvoudeu, durcll vvlvko diü Vv8tvLIt»UK Ävt' IRvLi»'lL8- LvIvI»So1>»u tz f vis ^«rvrÄIxuitNN-IRvvItitTLNKvi» u'ordou vain 8tlldtiselivn Ll»r8t»1I-^wts Kvpriik't und »bxvHlviupvIt. IÄcilt rt!k§g- stswxvlts ReokuuuAvu siud rui'üvlLLUHVvtsvit. Abbruchsgegenftändeall Ari: ?ürsv rwä Ilster, eis. Gartengelander!, Dore. eiserne Lrcvven, Oesen, Herde. Türschließer. Schaufenster, twrtsnÜLllrso aus Sandstein und Metall, n. a. m„ gebr.. am bi Kleine «lauenfche Ga b HV. g billigste» , ^asfe»» Zernspr. Nr.674tz. PökchMW eiiipfichlt Otto IVsoniLllll, Schreibcrgasse tO. Tclepho» 71. iL » » r « altes Zink. Messing, Kupfer, volbeinstraßr 6, Hh. Pt. 8« 8> « idnia»" M'chlisten u. Veiviellälttgungen i'Mimcogr.wbl Frau E. Oei»;c. A. d. streuzkirche I, II., Elke Slltiuarkt. Ciiivlchl. v. staatl- u. siädt. Behörden u. Privaten. vrosss Sncks- Nnonon Irrli 2V, 8ltr»iUw«gH>c S Kl«,np»erei Tromvetelftr.8' 8si)88!6,d68!6 u.billi^ö gkMWN-znMöll ikl 0sö8>jkl! ll. VMLödllNL Lgsgfsbl-ik unä ^sgsrins. ^ § U « 1>2U6k'Vi/Lk'S'1-!Vl3§Ä2jn. l U 8 UM verMelik äig Isriktz. vi» Itevluiunzsll veräsn nur v>od d«. körcNietl eiuxsreielcksm ?Ll>k sukxosteUt uo«I »dxestevin«!!. dtedt -vßestowneiro tteedouv^eu »mä rurüvtiimroiseu. LcrorZginA »Hör WH 8 8 I »ut Nil! 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