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Nit Wohnzimmer trat, hielt Hardr ,a tnn«. ^Letzen Sie sich." sagte er »a iS denn, wa- iS denn auf ein« Romen »onLrtVurVtvck l« r- DannenSertz. fl». F»r*«rit»«.> Mt Frau üamtke tnt Wohnzimmer trat, in unruhiger Wandern« freundlich. ^»ver wa , ^ ^ ^ mal-" fragt« Sie Erstaunte. »A- dem Philipp 'maS?" — Er drückte sie nieder aus die Faustervant. „Ja. e- Letufit Leu Mtlt^p —" ..Verunglückt it er- A-su-? As er tot?" — „Ls ist ein Leben voll Last gewesen. Frau Lemke. seit Law Unglück»tag« — ,^)S er tot. is «r tot?" schrie in» dazwischen und klammerte sich an die Hände Hardtt. Der nickte und hielt die Bornüdorstnkende fest. Sie ia« zitternd auf der Fensterüauk. -er SchulthelH tzoavd vor ihr. und auf seinem Arm lag der Kops der wild schtuMeuüen Frau. ..Er ist erlöst. Krau Lemke, ^ es war kein Leben mehr, das er hatte — denken Sie. er ist erlöst" .letzt s»kr ste aus. .Aber ick hat»' was auf der Welt —. uh halt' noch wa-. das ich lieb baden konnte!" Schreiend kam- dann: »Nu' Hab' ich nicht- mehr auf der Welt —. und das haben die Bauern mit ihrem Geiz getan! Gott soll sie strafcn! Aa. da- soll er und kein Erbarmen »ich' mehr habe», wenn ste zu ihm bereu!" — „Lemken!" Sr ritz «in von ihren klammernden Händen los. dast ste an die Wand zurückilog. Loru und Verzweiflung tobten au- seinem Aufschrei. ..Soll meine Toni streben? Um ihr Leben beie ich zu Gott " Das arme Weib sank in sich zu sammen. An he,hem Tränenergust. stammelnd, kamen die Lome: „Nee. Herr Hardt, da- soll ste nich'! Der ltebc " L-iK »ebeugte sprach mit ihrem Sott. «1e sie'» ver§ zcher auch der o» ve^tawd. Ob sie für ihren ging der >W tvar der und wie'aus. was da t« r a- verstaub. Ob sie für ihren Pdtlilw betete?, Da drängten sich harte Raun im ihr hi« und fragte: .Habt Ahr da- Dämmerlicht de- Nur-, un- verziehe». Lemken? Ujr konnten ta nicht wissen, -ah au- der e- so kommen würde! Da- konnten wir nicht wissen —. Sott straft so schwer!" — Ach Hab' allen oerztehan. wir sind all« Mensche». Wo t- mein Philiho?" Damit war sie ausgestanden. Eie hatte Kraft und Wille» wieder. Noch einmal flössen ihre Träenn. al- sie an der Laich« te- oiei schmetterte» stand, dann wurde ste ruhig, ^vet UNS ist setzt Adr Platz, und ick will sorgen für Sie. wie ich'S elobt hake Gut machen will ich, was ich kann." So Satte er Bauer gesprochen. Sie hatte seine Hand genommen Instern sitzt und s<*-atzrr* rief K^rstenao. M« Sott ioll mich nich' hören —. ich will mei' Weh und Lei- alleens nagen. Nu' sagen Sie mir aber, wie der Philipp gestorben r- — Sie hatte die Hlirrde vor- Ge acht geschlagen, wischte und ste gedrückt. Sin stummer Vertrag, ein heiliger. Au- dem Pastorhause war Drude Ätlborn gekommen und bei Toni geblieben. Trude war ein stilles, freund liche- Mädchen, es gingen Friede und Güte von tbr aus. Am Krankenbett nal»m ste Platz, als ob ste dorthin gehörte, und wie sie Tont- Hand eine Weil« in der ihrigen ge halten hatte, wurde die Kranke ruhiger. ES war. al- empsände ste die Nähe der Freundin, und al- ströme von dieser Sänsligung alle- Leide- zu ihr über. „Ach bleibe die Nacht hier, die Eltern sind einverstanden. Ach bin tun« und nervenstark, ich kann hier etwa- Helsen und tue eS mit ganzem Herzen. Wenn Toni aufwacht und mich versteht, sage ich ihr zwei Worte, die sie heilen sollen: Werner lebt. — Frau Lemke hat ihr eigenes Leid, und Mutter Hardt ist all. Labt mich hier bleiben, ich kann Euch nützen. Da batte niemaird widersprochen. Älö die letzten Gluten der Abendsonne alles in leuchtenden Purpur tauchten und dann verloschen, kau, einer der Wagen zurück und brachte den Arzt. Der Landrat war in Gunter-bach geblieben und hatte die Bermüstungen. die das Hochwasser gebracht, be t die Tränenpcrlen weg und sah den Hardtüvfbauern i stchttgt. ^.r empfing den Kreisarzt Dr. Dtttmann und mit scheuen, bangen Augen an. „Die Pioniere haben ihn führte rlin in- Leutholdhans. unter den Stämmen gesunden, die ins Wildwasser gerollt Dort, war'» grausig einsam. Die Altmagd Lene hatte waren Die Krampen dielten nich' mehr! Deshalb j üch den Lehnstuhl au- der Ofenecke, geholt und fast stumps- war ich beim Schmied — —" „Ahn »nd den Heinrich Leut- sinnig >ny Hctre der Väuerin. An der Küche hockte da? hold —" „ Aeii-'s. ja. den trat ich. als ich 'runter ging in- D> . «IO»«». r«1 oder vier MenskLen au- ber Küche in Macht Sicht, ber Herr Doktor , tadt ist da." -tue Magd brachte die Lampe und steckte dev per» kohlten und verstaubten Docht «m. der einen rauchigen Ge ruch verbreitete. Die Lamp« mochte seit Wochen nicht ge brannt habe». „Wo ist die Kranke?" fragte Dr. Dirtmann, dessen Brillengläser au- dem Schatte» fuuöeltev. Die Magd mit der Lampe ging voran, der Arzt. der Lan-r-ft und die übrigen folgten. Lene fuhr au- ihr«» Brüte« auf. Der Kret-arzt lieh die Lampe iv stellen, daß er die Patientin aut sah. und begann mit seiner Untersuchung. .^Absolut letal." sagte er halblaut zinn Landrat. Sr wuhte. die fremdsprachlichen Ausdrücke verstand hier nie mand sonst. Und erwartung-voll starrten denn >ruch di« andeven «veiler au^ den Arzt. Ste batten tetne Ahnung, »ah -a- Urteil schon gesprochen war: ein Tode-nrteil. Hum Schein traf Dr. Dtttmann noch einige Auordnungen. Dann sagte er zu Kerstcnau: „Sind Angehörige zu benachrich tigen?" — .Hs lebt nur ein Stiefsohn, und der liegt mit verrenktem Fuß tu Oberwalü. Wir können ihn frühesten» morgen an. Tage herunterschaffen. — „Da- ist z« iE Hing er au -er Stiefmutter sehr?" — „Nein, ste hat ihn gehaßt, und er hat ste nicht geliebt." - „Daun soll man ihn lassen, wo er ist. — Sie überlebt Mitternacht nicht. Da- Herz schleicht nur noch " Am spaten Abend saßen im Hardthof« um den Akmrd- tifch unter der Hängelampe Hardt, der Herr -e- Haufe-, >er Landrat. -er Kreisarzt und Pastor Wi-lborn. Der Schult« seih hatte die Herren bikt in «ein Hei« genommen. Da- Abendbrot war abgetragen, und die vier Männer rauchte». >ardt selbst blieb bei seiner kur.zen Pfeife, a-ex für Gckste stell er sich Zigarren. Eben, al- da- letzt« Brett mit läppernden Tassen und Teller» btnauSgetrage» war. hatte Trude Wilborn d«^ Tür aufgerissen und freudig erregt her- eingeruken: „Toni ist wach — ich Hab- ihr gesagt, -ass Werner lebt — letzt liegt ste weinend da. aber sie wef ^ors. Sind beide tot?" — „Beide —" „Und da har jetzt hie Mutier der Schlag getroffen?" — .La. vor . Glück!" Da war der Arzt zum zweiten Mal« tztnavf- übrige Gesinde, und flüsternd erzählte jeder, wa- er am gestiegen, und mild und herzlich hafte er mit der Kranken Lchreck:n-:age Schreckliche- erlebt batte. Kein Sicht gesprochen, ihr Mut gemacht, sie getröstet, brannte. Der Gftst deS Geize- regierte noch sew-ohlchcilS- > lKortsrtznns fergr-t ^ O st» , V » Obi^e Kocksiatten ricklix-xeoränet. ergeben d^smeri einesäeu'üciien Xsnrlers in schwerer Len. UsWm: Lilie wmm - R. kill.- dsl. i yolärnv Lbr -- lvO,- I I phatogr. Apparat — ä0,— t dsppick — ^ 70,— j > Armdanliubi- 79, — i ssruckist:l«s!s. I 5tsnriuhr. i Kuitsrro. l Opvrngis». >1 -IS l.c>!»er oi«se5 p'ri«LlilgL'oe xelsn^en obige ptei.»,r />-<- VerleiMng. öie ver- pi^ctilsu sich /u rijcbis. Qer 'ls'nuTi -er Veneilunx ,ou<j belcanni^exeken, ^nt,vori in 4 dloebeu ettsiik unö >t-r ?,ei; rum .>>ot!visn rar Veftüxuu^ n,lebi. 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Friedrich Wilhelm Lebensversl'cherungs.Attiengesellschaft Gegründet IS« Berlin W s D-Hrenstr SS-S1 J!eu« Antrdqe wurden «ingereiÄt seit,S<>S !>iS vnlcng 1S7S: M. IOOO00000 1»ss> M. «91 000 «90 ES: 7» ers ooo ooo ES: M irsooooooo isi«: M rssrvoo 000 Berfichenmg Kr heimlehnnde Kriegsteilnehmer Vor Abschluh einer Lebensversicherung vrrsLume man nicht, unter« Drucksachen «tnzusordern. Vor Lebernahme einer siMen oder offenen Vertretung »erlang« man unser« Bedingungen. SuLdlrektionDresden: Gruna«rStr.33/SS. Zweigbüro Dresden: Georgplatz 3. i. von §rlcmrooh7ik)äu?ern erprobter Lauweise. Spar same Baustoffe. Schnell lieferbar. Schnell auf stellbar. Sofort beziehbar. Eingebaute Möbel. Niedrige Preise. Musterhaus neben dem Werk; Besichtigung erbeten. Vertreter auf ber „Aus- stellung für sparsame Baustoffe ' am Zoo. Lust - Fahrzeug > Gesellschaft m. b. H.» Abt. Wohnhausbau, Charlottenburg. Kaiferdamm — Rogrritzstratze, »r. Halle. 1«««« «Io 2000 X 1VVO X L «,»» »Lznaebe«. l.iojaer L 6. m. d. S.. 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