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«e «nf- >« Stock, die Ber- da» dt« rnd «in. edürsnta sfsahrt«.. kt blieb Akt., ,» tt «ine» stk». IflchtSr-U Dtvt. Di« Ge- o. über- Äl8 M.I . NIM die Dor nen, bandel». Brot» ic» im keinen iinfttgen r ansgc. > schrtft- Firmen, iensrüch- G-schütt andere «» an» ist seit Die Ge. S Ende e ist er. nkt, da» a Kauf. Zah. «int im en Ger. ehr an der Er. unter, chlungs- rn, noch rufe ge. m Post, zu ver leit und iedriger vis zu tsuugeu echnung werden : je IM !reu für aus Er» von der ilt über »reisen ob die et der llt wer- :arleyen 61.>Iahrgang. ^ 122. Sonnabend, 8. Mai 1V17. 18SS Drahtanschrift: Nachrichten Dre«»en. Aernsprecher-Gammelnunmrer: rr»S41. Nur für Machtg-lprSch«: «»«U. «,M,,»»e»a»r »inNIIchNich in D,«»»«n d«t ,w«tm»ll,er Z»N«M«a <»n S.nv- MI» m«ü»pn «ne ein. »ah »,» M.. in ix» Vor-,!-» S,M M. «ei -tn«-It«a Znstklu», durch die P»sl ».»» M. lchiu «estedgeld». »«zeig»«-Preis«. Die eintMÜt^ ZeOr <>«»» « SII»«»> » V1„ i>»rn»»-Mfte und TevtGe« i, R»n»eni nechS»«,. »,d geirrt««.» IsUIarlf.—»«»tirtlgeHIuftrit,« ,ur,r,r, »oramdepitzchm,. —«<I«^4»1tlI»Vt. Schriftseitnng und -anpi-eschüftefteü»! «arienftrasse »S/4«. Dens u. »eria> »»« Aepsch ck Reich«»« in Deeaden nnr »ti »eelichir > Nachr.'hIMM. — NiweNnWe StzNftzNUIe »e»d«> nicht «st,»«»«. KIOS TEUSTEkrL« Kleine Klo, 81. 5 kl Kurprlnr ZV, Jubiläum 4 füllen S V?ett/»1-cbl 6 4 in der Viitorio n ist die er Eut- tlliarden ne nach suß ans teil An. t haben. : zu bet > groben 2SK't« 18.1'/. igg'/. 187«« 126-/, 64.38 81's. 20.68 12SL, oder hol. gebraucht, m Posten mportgetz »aste L. e. :: altung. Starke englische und französische Angriffe abgeschlagen. Bier italienische Slugzenae abgeschossen. — Lustangrisse aus italienische Städte und Walona. — Sine Rede des preußischen Kriegs« Ministers v. Stein im Reichstage.- Ser französische und englische Lruppeubedars— Dar Ergebnis der britischen Reichskriegstonsereuz. Der deutsche Abendbericht. B e r l t u, 4. Mai, abends. «Amtlich. W. T. B.» An der ArraS-Frout sind beiderseits Bnllccourt eng lische. an der AiSue-Front »mischen Berry an Rar und Brimout stark» französische Angriffe adgc- schlagen. Im Oste, keine besonderen Sreigniße. Sefterrclchlsch-ungarischer ftrlegibericht. Wie». Amtlich mird vcrkantbart de» 4. Mal tvl7: vestticher ZMegofchaupIatz. Heareafront das Itz«n»ralo borsten «rrharzag» 2»s«ph Gestern abend brach der Angriff eines rassi schen Regiments vor «nstoe» ««Mangen aördkich des Lusita-Tale» znsanw»«». An der übrigen Front ist die Lage »«verändert. 2taü««rfthe* Krivgsfch«mplatz. An der Mn gen Front die üblichen Artillerie« und Minen,verferkämpfie. »et Gvr» versuchte der steint» eine,, Gasangriff. Dank der Wachsamkeit unserer Trnvpen und der Güte unserer Schutzmittel «Mang der Angriff, der uns keine Verluste brachte. Unsere braven stlisger schaffe» gestern im Lnftkampfe drei feindliche Apparate über der Karst-Hochfläche nnd eine« bei stNtsch ab. Südöstlich«* Nri-ssfchMtpkch. Aich«, Neues. Der Stellvertreter des Ehest» des GencralstadeS: IW. T. ». H »fer. stelbmarschav-Lentnant. Ereignisse zur See. Am Abend des ». Mai belegten nnfere Deos lug» zeuge das Pnnunoerk vvn Svbigoro in, ttzehiete der Pomündnng mit »»«den and kehrten ohne Vorlnste zurück. Au demselben Abend Wiederholten andere Seoflngzeng- t^schwader dte Angriffe anf mUitärische Anlage« von Villa Bieentin« nnd von Walona mit boobach» tctem Erfolge, In Walona entstand hsterdurch einriesiger Brand, der von heftigen Explosionen begleitet nnd ans mehr als »0 Seemeile« z« sehe« war. Trott heftige« Ab. wehrsemerS ftnd alle stlngzenge »nversehrt znrllck- gekehrt. Bombe,imürfc feindlicher stlieger im Raume von Trieft verursaästen nur nn bedeute »den Schaden. sW. TB.« stlotteukom «ta » do. Las SedSchtnir de» Weltkriege». Den Krieg und sein« Folgen so schnell al» möglich ver gesst!« machen, was man nicht selten al>S den Inbegriff höchste« imd edelsten WüüfchcnS vegeichnen HVrt — wäre das wirklich so erstrebenswert, wäre eS auch nur naMirlich und nützlich? Sicherlich nicht das eine und nicht öaS andere- Ten Gedanken, diesen Krieg aus der Menschheitsgeschichte auSgetilgt »« s-ehen» mögen diesenigcn anssprecheu und auszubrelten siiichen, die sich schuldig wissen an -er Ent fesselung dcS mörderischen, unsäglich opferreichen Kampfe», und die im Kriege weder militärisch noch politisch und wirt schaftlich auf ihre Rechnung gekommen sind. Die Dsasonow, die Grey und Asauiih, die Delcafs« und Briand. der rassische Zar und sein« Höflinge, die nach einander die steigende Flutwelle -er Niederlagen und Mtkr- erfvlg« -er Entente fortgeschwemmt hat. sie waren anf Böses audgegange», Diesen Geiste ln -er Menschheit und ihrev Nachfolgern möchte es pasfen, den Krieg, seinen Ver lauf und Ausgang, vor allem seine Anfänge und Ursache», »ergessen zu mache». Gelänge es, es wäre die liimmel- ichreleii-ste GoschichtSiLischung, die sc da gewesen ist. Das dai-f nicht geduldet loevdcn, stm Kriege haben wir in einer tanni erträglichen Weise darunter gelitten, datz nicht -los, die feindlichen Heere und Motte», nicht bl-vst die feindlichen .r-ivanr- und WtrischastSkrä'str, son-eru auch di« vundeat- taasende von Prestorganen, Nachricht«ntnirraus nnd Re- gierungöagenturen« die in den Ent eilte ländern eiivschlies;- lich Amerika im politischer und pekuniärer Abhängigkeit von englischen ALachthaSern die sogenannte öffentliche Meinung machen, gegen uns im Felde gestanden haben, wir dagegen kann, über die nötigsten Anfänge einer Organi sation zur Aufklärung auch nur deS neutralen Auslandes versilgten. WaS anf diesem Gebiete «vor dem .Kriege kurz sichtig oder pflichtvergessen verabifäumrt worden ist. woran es während deS Krieges M unserem Nachteil gefehlt bat, das must wach dem Kriege nachgoholt werden. Die Mensch heit »ins, nicht nur vvn dem engilischeu Druck, sie muk auch vvn Ser englischen Lüge befreit werden. Während des Krieges habe» die anderen Völker die deut schen Waffen >md ihren Gebrauch in deutschen Hirnen nnd deutschen Fäusten kenne» gelernt. Slum sollen sie auch uns selbst kennen lernen, damit sie selber urteilen können, ob siir das inmitten rastlosester. gedeMichstier Arbeit stehende deutsche Volk ein Ansatz norliegen lvnut«. über andere Völker herzufallen. Ein solches LeiriiinndSzongnis sind wir uns unter allen Umständen schuldig. Der Krieg bedeutet für uns den Anbruch einer neuen Zeit, ilm diese Zeit recht zn verstehen, mutz mau ihre Vor geschichte kennen. Diese aber ist gleichbedeutend mit den um ein Jahrzehnt »nd länger zurückliegenden geheimen Abmachungen zwischen den BcrbandSstaaten irnter Führung Englands. Bis in daS letzte deutsche Hand mutz die Kennt nis vvn -cm Bubenstück getragen werden, bas sogenannte Kultnrstaateu insgeheim inS Werk gesetzt haben, und be reits der Heranwachsenden Fugend mns, bas Verständnis sür das gewissenlos-gehässig« und verabscheunngsivürdige Treiben der Ententestaaten uähergebracht werden, die bei seöer Gelegenheit das Wort „Friede" im Munde führten, gleichzeitig aber mit allen Mitteln den Krieg gegen Deutsch land vorbereiteten. Nicht, das, eS dem deutschen Volke darum zu tun wäre, nrii Hatz zn erividern, wo ihn, mit Satz be gegirrt morden ist. Das deutsche Volk weis, sehr wvhl, das; eS uicht Immer und überall die Völker der feindlichen Länder gewesen sind, die den .Krieg gegen Deutschland ge wollt und planmätzig herbeigcftihrt haben. Tic feindlichen Negierungen — in Rntzknnd eine aristokratische Negierung, in den anderen Ententestaaten parlamentarische und demokratische Regierungen — haben mit der Entfesselung der KrtegSfurie ihre Völker vor ein« voll endete Tatsache gestellt: eine praktische Erfahrung, die denen zu denken geben sollte, die in der Tciiiokratisierung der staatlichen Einrichtungen, in dem parlamentarischen System eine sichere Bürgschaft gegen Kriegsgefahr, wohl gar eine Bürgschaft für den Weltfrieden zu sehen meinen. Fn den, sprichwörtlichen'Lande der Freiheit, in den Ver einigten Staaten, waren die 100 Millionen, die das Land bewohnen, in der KriegSfrage genau so unfrei, genau so völlig ausgeschaltet, wie die Völker in dem zaristischen Rntz- kand. Präsident Wilson hat nichi aus eigener Machtvoll kommenheit über Krieg nnd Frieden entschieden, weil er e» verfassungSmätzlg nicht durfte, aber er hat durch seine Politik die Dinge so weit vorbereitet, dast cs für die Svahl- körperschafte« im amerikanischen Kongretz ein Zurück nicht mehr gab. Schritt für Schritt ist di« amerikanische Politik dem Ziele, der rückhaltlosen Unterstützung der Entente, einem Ziele, das offenbar von Anfang an bestanden hat. nähergerückt. Schritt für Schritt konnte das amerikanische Volk den Gang dieser Politik verfolgen, und doch hat sich« kein« Stimme vernehmen lasten, die Einhalt zu gebieten versucht hätte. Fn der vornehmsten Angelegenheit eines freie« Volkes, in der Frage über Krieg und Frieden, hat das amerikanische Volk sich selbst auSgcschaltet und sich und seine Geschicke einem Manne anvertraut, der bei seiner Wiederwahl zum Präsidenten nahezu die Hälfte der ab gegebenen Stimmen gegen sich gehabt hatte. Allerdings war daS amerikanisch« Volk schon seit dem Augenblick «ich» mehr frei, als mit ausdrücklicher Billigung deS Präsidenten Wilson die einseitige Unterstützung der Entente mit Kriegs gerät und KrtegSkredtt eingesetzt batte. Alle diese Tatsachen dürfen In dem Gedächtnis des Weltkrieges nicht fehlen. Immer wieder wüsten wir sie uns und nachkommenöcn Geschlechtern in die Eriuneruug rufen, damit der Vorstellung, als oh in den demokratisch beherrschten Ländern die Völler ihre LcbcnSgcschickc selbst in die Hand nehmen lönnteu. mit dem gesunden Wihlrcuw« begegnet wird, das solchem Wahn gegenüber am Platze ist- Uns gilt es, das einmütige Eintreten für die Erhaituug dessen, was wir an unserem Baterlavde besitzen, hinüber- zuncimien in die Friedenszeit, cs gilt, der Einigkeit, die in dem Daseinskämpfe deS .Krieges unsere Stärke war, auch in unserem Wirtschaft»- und lSesellschaftslebcu Bestand zu vrr schaffen. Nur das vermag uns auszusöhnen mit dcm namen losen Opfern, die der Krieg gefordert hat, und Heil nnd Wohlfahrt da zu hegründcn, wo sonst Unheil droht. Deutscher Reichstag. (Fortsetzung a„ö dem Voravend-Blstt.) Berlin, -1. Mai. (Erg. Drahtmeld, unseres Berliwer Mitarbeiters.» Beim Voranschlag der Verwaltung der Ncichseisenbahnen erwidert aus Beschwerde» nnd Wünsche der Abgg. Fuchs und Jckicr (Zentr.s der Ehef der Neichsei sendahnen Minister v. Breitcnbach: Die Reichscisenbahncn liege« zum grotze« Teil im Opera tionsgebiet. Dadurch wird sowohl der Personen-, alö auch der Güterverkehr betroffen. Soweit cs nrit den militäri schen Verhältnissen vereinbar ist, geschieht alles, ivas mög lich ist, um die Schmierigkeiten zn mildern. Ter Patz- zwang ist unbequem, aber unentbehrlich. Nach dem Kriege mutz eine grundsätzliche Verfügung über die Gehälter der Beamten siattftndcn, jetzt ist es nicht mögiich. Bei de» Arbeitern lägen die Dinge anders. Ihr Lohn folg! oiei unmittelbarer den veränderten Zeitverliättiiisseii. Mehr aufwendilngen betragen jetzt :10 Prozent sür die Löhne, Datz eine Lohnerhöhung «Ne befriedigt, ist ganz ausge schloffen, aber gerade während des Krieges hat sich die Ver ivaltnng aufs eingehendste um das Wohl der Arbeiler be kümmert. Bei einer allgemeinen Neuordnung der Löhne nnrß die Arbeiterschaft gehört werden. Ich bedaure es, daß wir im .Kriege die Kräfte aller Angestellten anfs äutzerstc anspannen mutzten. Jetzt ist der Betrieb wieder regelmässiger geworden., Dadurch sind die Anfordernngea an dte Arbeitskraft etwas gemildert worden: aber w>> müssen immer Uebcrstundeu und Lannlagsarbeit non unseren Angestellten verlangen. Auch die Neichseisenbah» hat Fraueu als Arbeiter Iicraiiziehe» müssen. Tw Beschlüsse des Reichstags über das Hilssdirnslgesetz Hane ich durchaus loyal ausgeftihrt. Das Hilssdiensigeietz ist im November verabschiedet worden nnd schön im ,snn»a, dieses Jahres wurde» bei der Eisenbahn die e r iv eiterten A r b e s t e r a » s s c>, n s i e eingerichtet, die auch über die L o h n s r a g e nerb,,>.ch1n dürfe». Wir habe» auch einen von der Arbeiterschaft sei! vielen Jahren geäutzertcn Wunsch ersüilt nnd bei den Pro ninzialbehörden dee Neichscisenbabn eine» B e z i > l - aus schuh aus gewählten Vertrete, u der Arbeiierschgsi unter Vorsitz des Präsidenten der Gcneraldlreiiivn ein gerichtet. — Abgg. Warmuth und Gvthein tFreis Voilsp > empfehlen angesichts der jetzigen Kvhleniiiapphcit einen vom Ingenieur Kunert erfundenen Wasternuilaufapparai. -er die Leistungsfähigkeit der Lvkvmotivest gemallig steigern würde. — Minister v. Brcitenbach erwidert. Bei suche seien damit gemacht worden. Der deutsche Lokonivtin bauausschutz, der die hervorragendsten Mnschinentrchnike, tn sich vereinige, habe die Einrichtung für noch nicht reit gesunde». l-Hört! Hört!) Jedenfalls seien wir ans dem Gebiete des Lokomotivbaues führend. Der Voranschlag Zu ni Bor- der NcichSeisendahncn wird genehmigt, anschlng der Verwaltung deS NeichsheereS hak der Ausschntz «ine grosse Anzahl von Entschiietzungen gefatzt. So fordert er eine angemessene Erhöhung der MannschaftSlöhne, ein 'zweites Piitzgetd sür Mann schaften und Unteroffiziere, Sie mindestens zwei Jahre unter -c» Fahnen stehen. Aufgehoben werden soll die Be stimmung, wonach nur Soldaten mit -er Befähigung zum Einjährig-Freiwillige«-Dienste zu Offizieren befördert werden können. Die Beförderung der Sanitätsoffiziere der Reserve und Landwehr wird empfohlen: ferner eine Regelung -es OfftzicrSpenstonögesetzes zugunsten der im Kriege verwendeten Altpcnstonärc. Die Strafe des Au- btndens soll beseitigt ivcrden. Gefordert wird eine Re form LeS militärischen Beschwerderechtes, möglichste Einschränkung Ser Vrtcfzcnsnr bei den einzelnen Truppenteilen, Hcimatsurlaub für verwundete oder kraule Soldaten, ehe sie wieder zur Front gehen. Die Lebens nrittclpreise in den Kantinen sollen de» Einkaufspreisen angcvatzt werden. Kantinenüberschüsse sollen gleichmätzlg zur Verteilung kommen. Empfohlen wird die Unterstützung der Soldaten-, Marine- und Eisenbahnerheime und vor bereitende Maßnahmen für dt« Arbeitsvermittlung i» der Zeit der Demobilisierung. Har Fr ü h I a h r s b e st e I l n»g sollen die notwendigen Beurlaubungen und Zurück stellungen erfolgen. A,nh bei den Pserde-Nnöhebiingen soll anf die Bedürfnisse der Landwirtschaft Rücksicht genommen werden. Die landwirtschaftlichen Maschinen Ser besetzten Gebiete solle» der hclnrischen Landwirtschaft zngesührt wer den, rbvulo Sic eutbehrlichen Pferde und Zugtiere. Für