Suche löschen...
02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 25.05.1901
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-05-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19010525029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901052502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901052502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1901
-
Monat
1901-05
- Tag 1901-05-25
-
Monat
1901-05
-
Jahr
1901
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Dresdner Nachrichten. -cyulgemeinde Dresden l 1000 Mk. mletb- und packstwerie überlassen - sp ' ' - «ei Be. welche von der liegende ge,ehlicke Verpflichtung und die ^ >ri berechtigt, de» Skhulgeldzuschlag weiter zu erhöhen oder dieswrechung der Adthciluna des Haushaltplane». ^ ^ auswärtigen Kinder überhaupt abruweiie» Bei Hindern aus de» ! Eiiigangsabgabe von Verzrbmnasgegenstünden :c. handelt, be- 2st'rorren, welche die höheren Schula»stalte» Dresden beiuchten. j a»tragt Vice-Vorstehee Dr. Häckrl -den Rath zu ersuchen. Vor- dirrse inan nicht außer Betracht lassen, das; die Borvrtgeinrinden kehrungen zu treffen, daß der Haunrhandel mit Lebensmitteln nicht in der Lage seien, die verschiedenartigen Schulanstatten, welche'in einem näher -,u bestimmenden Umkreise der jetzigen und der noch für die Ausbildung zu einen, wiffeinchasllichen oder technische» ' zu errichtenden Markthallen wesentlich eingeschränkt oder ganz be- Bern'e in Betracht kämen, aus eigenen Mitteln einzurichten und zu unierhalten. Da aber »ui ein einziges König!. Gymnasium in Dresden e, isiire, welches naturgemas; nur von den an die Neustadt ngrenicnden Vororten besucht werde» könne, iei von jeher aus den Vororte» em staiker Bciuch der städtischen Schulanstalten zu be- g achten gervkicn, Eine erhebliche Zunahme aber habe dieser Besuch ei: Einrichtung des 'Weltmer BahnhoseS und des Vorort j erkebrs und vor Allein seit E'ittühruna des elektrischen Betriebs! aui den Straßenbahnen erfahren Jetzt besuchten unsere höheren j Lehranstalten aus den Vororren bereits 275 junge Leute, die früh, »orgens heremkämc» und nach Schluß der Schule wieder zurück- 5 >>rten, also ohne hier in Benno» zu sein und ohne daß für sie außer Rm Schulgelde und dem Zuichlage hierzu irgend eine Aufwendung ',! der Stadrgemcindc gemacht werde. Das Ülejeß über die höheren chiilen schreibe nickt vor, daß die Stadt Dresden diele Kinder j i» ihren Anstalten aufzunednrc» habe: auch sei keine Be- chränkung in Betreff der Höhe de» Schulgeldes in gesetzlichen Vorschriften enthalten, vielmehr nur eine Anzeigepflickt bei Aender- lügen und Neufestsetzung des Schulgeldes. Es würde also auch Lec nichts un Wege stehen, Maßnahmen zu ergreifen, welche >ie Spier der Stadr für die liniere höheren Lehranstalten ! suchenden Kinder hcrabzuininderii geeignet seien: cbenio iei ober die Zurückweisung solcher Kinder vom Besuche der höheren Lehranstalten unserer Stadl zulässig Er, Redner, glaube der nicht, dag »ran derartige Maßnahmen gegenwärtig er greisen tollte und werde dem Narbe die Ergreifung delielben zur Veir nichr enipseltleri Die Haupt und Residenzstadt Dresden, die eine hervorragende und angesehene Stellung unter den Ge meinden des Landes einnehme, habe gewisse Ehrenvstichten zu er- 'iillen gegen ilne kleineren 'Nachbargemeindeii, Ter Grund,atz ,,nable>!i,' bli^', gelte auch im össeiillichcn Recht, Diele Einen pflichten »lüi'e nian auch in der vorliegenden Angelegenheit, seihst verständlich soweit es mit den Fnteresten der Bnrgerichask vereinl'ar ersüllen ES 'ei aber weiter daraus dinznweiien. daß die von Herrn Dr. Granprier znkrenend geichildeiien 'Verhältnisse auf dem Gebiete des Schnliveiens nur eitlen Tlieil der Beiichiebnngen in den ökonomische!! Verhältnissen, die sick> in de» letzten fahren in der Stadt und den Vororten vollzogen hätten, darilellc. Diese Verichichungen aber hatten dazu gesuhlt, daß der Rath die Frage tw! Einverleibung der Vororte in ernstliche Erwägung festigt werde," Nach einig« Debatte wird vieler Antrag gegen 7 Stimmen und desselben Herrn weiterer Antrag: .Vorkehrungen dabin zu treffen, daß die im Umherziehc» fellgebotene» Nahrung» mittel hinreichend gegen Staub und sonstige Wltterungseinsliisse geschützt werden" «»stimmig zum Beschluß erhoben. — ES sollen fernerhin die Pslrgervereine beim Stadtsindelhauft in den Be- soldungSplau eingneikt und dem Ersten Dresdner FrauenbllduiigS- verein für das lausende Hahr eine weitere Beihilfe von 800 Mk, bewilligt werden. — Der Vorlage des RathrS gemäß bewilligt man die Beschaffung zweier »euer Tmiamomaschinen für das Elektrizitätslichlwerk an Stelle der 2 große» Hrliosmaschinen. Tie Lieieiung ivird zum Preise von 760MMk. derElektrlzitäts-Aktien- Geselllchalt vormals Labmeyer n, Co. in Frankfurt a. M. über tragen — Zur Herstellung der Straße L und des Platzes V zwischen der Residenz und der Joi'esstraße in Borstadt Strehlen) bewilligt man an Entschädigungen iür entekgneteS Land >29 068 Mk.. sowie zu Straßenbau - und Belchleusungsarbeitcn 281 73l Mk.. zunächst vorichnßweffc aus dem Betriebsvermögen. — Mit einem Aufwand von 2t 361 Mk. wird an der Pfotrnhauersttaße ein Ge bäude für die 10, Hebestelle für indirekte städtische Abgaben er richtet werden — Man bewilligt semer noch die Umlegung von Gas- und Waffenohren in der Portikus- und der Waisenhausstraße und erklärt sich mit dem Abbruch des alten Gebäudes der 8, Bezirksschule au der Moritzbiirgerstraßc einverstanden. — Schließlich folgte »och eine geheime Sitzung. —* An, Mittwoch hat der Rath mit den Vertretern der Gemeinde Kubitz, die ihrerseits um Einleitung von Einver leibungSverhaiidlnngeii gebeten hatte, eine Besprechung abgehalten und dabei eine vorläufige Einigung dahin erzielt, daß die Ein verleibung von Kaditz sür 1. Fuli 1902 in Aussicht genommen wird. Ebenso in in voriger Woche bei einer Verhandlung mit Mitgliedern deS GemeinderntkS zu Seidnitz ein grundsätzliches Einverständnis! darüber herbeigesiibrt worden, daß Seidnitz im Jahre t902 mi! Dresden vereinigt werden soll. —* Die P f > n g st s e r er t a g e nahen heran »nd das Hasten und Borbeieiten zu größeren und kleineren Pfrngstreffe» und das sogenannte große Reinemachen in der Häuslichkeit haben ihren Abschluß gesunden: mau schmückt das Heim nach alter schöner Sitte mit Birken, den sogenannten -Pfingstmaien", besonders seitliches Gevräge zu verleihen. Die Plätze der Stadt, ,u 10 Tage» Gefängnis dernrkheklt worbe« dr gegen ihn vomDtvisiontgrrscht der 21- Division daS Degradation« Verfahren eingelrltrt worden. Dilcher. der schon wiederholt wegen Betrug« vorbestraft ist. hat im verflossenen Jahr« gelegentlich Aus roden- von Bäumen 20 Bäume »nbesugt an-gerodet und für sich verwendet, obschon er gar kein Recht dazu hatte. Der Gerichi-h,- sieht D. nicht sür würdig an. fernerhin dem Nnterosfizicrkorps anzugehören und erkennt auf Degradation. —' «Setttryeriq« der vamdnraer ««wart» vom 22 Lin Ho»dn>ckg«diet ist unvcrttnocri über säst amg Europa aus>,e6reim. dessen Höchststand mit über 777 Mm. sich nördlich der Nordsee besindn Deutschland hat im Süden und Nordwesten heitere-, sonn vielfach tnide , >m 'Norden etwa- wärmere« Wetter, — Tvahrschrtnltch ift Erwärmm , doch sonst wenig Aenderuna der Writerlaa«. Hauvtgewinne der 1SV. Kgl. VLchs. LandeSlotterir. sinnst« Klasse. Ziehung am 24, Mai 1901. (OhneSewühr > »VN« M. aus Nr. 34lSl 490tt 97828. r<x»0 Nt. aus Nr. «288 6688 732« 9366 ,!U>32 16498 1716.1 20782 23728 2»«7l 27600 27813 29627 3002» 30792 32798 «9,69 ,I9,c> «2643 «2199 62862 661SS 67499 69471 685,, 71799 14666 76238 7767« ?r,n> 8l96I 86492 8689« 9129« 92239 97816 986,3. log« M aus Nr. 77» ,»72 2894 4867 8964 l924, I2II9 ,2696 ,19:. ,41,9 16676 ,7498 21995 24976 39791 3,663 3418« 34879 35824 3769, t,867> 38599 39995 «9762 42927 43,43 43959 4654 « 47995 5,264 62886 53, >9 6328« 54678 66944 67366 69463 69892 6,349 64966 «>5383 67,99 676», 68295 68957 772S8 78899 8,26t 84997 «58,5 86383 87949 873,6 »Mi 92,39 927«, 94925 96,27 96274. raqeSl,eschill,te. x Deutsches Reich. Herr v Miguel kehrt in 11 D9g,-i' aus Schlesien »ach Berlin zurück, wo er zu einer Privalaudiem beim Kaffer befohlen ist x Wie der .Rheinische Courier" meldet, hat der Großherzi g von Sachsen Weimar dem Prinzen Bernhard, welcher nc willig aus leinen fürstlichen Titel verzichtet bat, »nd dessen Genial,li de» Titel eines Grusen „„d einer Gräfin Brnvenberg verliehen x Qesterreich. Durch die in Oesterreich neu eingesührte Personal-Einkommen,lener, deren Ergebnisse jetzt znn, erffen Male vvrliegen. eröffnen sich neue Gesichtspunkte zur BewelUmng der w i r t b s cha ft l i ch c n Bedeutung der elnzeinen N >,«io nalitäten für die Monarchie. Es stellt sich abermals heraus, daß die Denffcheii weitaus da« größte wirthschastliche Oiew'cht i„ die Wnagichale zu werfen haben, Lin einer von dem Präge, UniversitäkSvrosessor Dr, Friedrich Freiherr v, Wieser überaus vor sichtig nngeffellten Studie über die Ergebnisse der Personal einkomnien,teuer, in der im Zweifelsiall stets den nitchdentichen um ihm em! Völkerschaften die sür sie günstigeren Annahmen zngebilligt werden 8- sich soigendeS Bild der Stcuerleistung in Oesterreich 7 Di de, Emverleihung der Vororic in crnltliche Envägung zöge. . ... _ . Damii komme zugleich Dasv'iiige ;»r Svmche, waS Herr Vice auf denen sich zahlreiche Birkenhändler eingesunde» haben, prangen j Zabl der deutsche» Einkomnieniteuerp,wichtigen beträgt rund 5000Ö. oriieher Dr, Hackel berühr! habe. Er, Redner, sowie die Mekr ' im jungen, susiben «üiiin und die Straßen durchziehen Händler mit! die der nichtdenffchen rund S50 000-das steuerpflichtige Einkommen der eit oe - RatheS iei bis vor wenig Fahren gegen eine rasche' birkenbeladenen Wagen und bieten ihre beliebte Waore zum Ber-1 Deutschen beträgt rund 862 Millionen, das der Nichtdentsche» rund Erweiterung deS Stadtgebietes durch zahlreiche Einverleibungen > kauf an. Der Preis der Psingsimaien schwankt ,e nach Größe deS! 350 Millionen Gulden: die Stcuerleistung der Dentschc» beträgi gewen'ii, Er'l das Studiuin der Wirkungeir die die Verkehrs- Bäumchens zwischen lä »nd 30 Big, Auch auf den Bahnbösen j rund 17 Millionen, die der Nichldentichen nrnd k> Millionen Gulden ningeiraliungen zur Folge gehabt haben, sowie die i» den letzten macht sich bereits in angenrälliger Weiie das Naben der Feiertage Die Deutschen stellen somit zwei Drittel aller österreichischen Ei» Fahren au'aeirerenc Nvkbweiidrgkeit zur Vornahme verschiedener! hcmerkbar und sie zeigten bereits gestern ein reges, buntbewegtes, großer Maßnahmen, wie die Einführung der S chwcmmkanalisativn, i fröhliches Treiben Namentlich waren eS die Pffngsturlauber aller die Errichrnng eines großen neuen Schlachtlwies, die Jnanssichr-! Waffen und Grade, die mit den ersten Morgenzügen aus den ver nähme einer dritten Gasaiffralt, die viel'citig gewümchte Erricht ung erner A-erivheri elekiriichen rffingbahn zur heffereii Verbindung der unserer ^tadr und Anderes mehr hätten die Entscheid-' irna der Frage über die Einverleibnng der angrenzenden Vororte gezeitigt, ai'o nicht Grl.,ß„m„„ssinb:, oder das BeEreven. DressenS , Bcoi'ilernngc-zalil rccäi raicb zu einer ansehnlichen Große empor -.»heben, ipndern nnsicbileßlich saclilichc Erwägniigen harten den jRatl» dazu hestimmr. die Enwerleibungsanaelegenheit in Fluß rn bringen. Denn bei allen lenen gronen Mairnalmieir wi cs er -wunnbi. rn wiben, iur rpe'.ches Sradlgebier und iür wel-.he ! Bcpöüeuuigszahl dic'e Plannngea za cr'vlgen haben Die meinen jder Eicmeinden, mit denen die Verhandlungen angcbahnt worden ge schicdeiiiren Garnffonei, der Provinz in der Residenz eintraien. um im Kreffe lieber Angehöriger einige Tage in wohlverdienter Ruhe rn verlebe». Auch die Kaiernen der Residenz entsandten ihre Drnvveiiniigehörigen, soweit Benrlaubnnge» ffir die Feiertage statt- ge'nndei, batten und allenthalben bemerkte man in den Straßen größere und kleinere TrnvvS Militärs, sowie Abtheilniigen, von Koivoral'chaftsinhreni begleitet, welche frohe» Schrittes mit zu kvmmensteuerbeträge. sie vertreten etrva siebzig Hundertste! des geiammten stencrpffichtigen Einkommens in Oesterreich und beinahe zwei Drittel der Geicimmtsteuerleistung, Besonders drasffich zeig: sich die wirthichnitliche lleberlegenlicit der Deutschen ip Böhmen, wo ibne» die Ezechen. die höchst entwickelte ilauffche ^ff'lkerschaff gegenüber stehen. Von der Bevölkerung Böhmens entfallen aus die Denffchen 37,2 Hundertstel, aus die Ezechen 02,8, Van den Ei,ikomiiie»sienerpslichtigen Böhmens entfallen dagegen aus die Denffchen 10 5 ans die Erechcn nur 5>3,5 Die Steucrleffffmg der Denffchen beträgt gar 57.0 v, H l— 2 71 N>illio»en Gnldcin, die ^ ,>eien, hauen Iriedene» rzsesichtern den Bahnhöien nieilten, wo sie das Tamvsroß ! der Ezechen nur 42 l v, H l.O!, NEllionc,, OinldcnL Das sind möaücbn bald i» das beimatlilichc Liädtcbe» bringt. Doch auch j Ziffern, deren »ran sieb immer zu erinnern haben wird, wenn da, io,,'! ronrden die Balmhöre ge'ter» schon ziemlich Ilark vom reffen-! Ezecheiithnm das Oiclüsle offenbart, >ci» politisches und nationale. den Feie-rags-Pnbliknm in Aniprnch genomiireii, >o daß, vollends!Fock, dem Denlichthnm in Böhme» aiffzirerlcgcn bei leidlick, gutem Wetter, die Fregnen; wäbrend der Feiertage > x- Italien. Ter Minister des Firnen, bat den General sich grnndi rtzlich beren erklärl, in 'olchc ivieder eine ganz arißerordentlilbe zu werden venpricht. wozu auch j Fnipekteur der Gefängnisse zur Feststellung der Umstände des sei'enS der Königl, Sächsischen Staatsbahnvermallung die uni-j S el b st m o rdes B resc i nach Santo Steiaiw gesandt: eben's denn auch .Verhandlungen einznlreren uns nencidings habe auch das König!, Milnnerinnr eine wohlwollende HaUrmg zu de» Absicbie'l des llialbes cingenonriire» Verhandlni.gen hätten bereits Nattgcffmden mr: Löbra-a, Eotta Mickten. Uebigau, llllrni-Utz, rli .ckaitz, Deidiritz und Kaditz 7 sie würden demnach,l stattsiiiden mir Zicherknitz und Woisnitz, wogegen die Gemeinde Plauen sich die Enffcdlictznng liioch vorbelurtten '.^abe. und Trachau in > llkcick zur Zen und jBlaicioitz überhauvr abaelelmt liabe. mV rliandlungen eiiizuttete». jEr ho'ie, dem Noll.-ginm inr Herb'l das Ergebnis! der geiammten , Einv rlewittigso-ilraudlnineit vorzulegei!, und glaube, daß die eine oder ander, der Gemeinden inzmocheii noch anderer Meinung werden würde. Er werde alle 'eine Kläffe daran setzen, die>e hochwichtige Angelegenheit rn einen, gnren Ende zu führen, Bei'A!, Amchließeüd erinnerte Dt V Hartwig daran, dag e-.'iige Boroirgrnreinden in Verna an- die Fäkalrenffage der Dlad! iiianchinal den Kc'pf recht warm gemacht hätten, und St V, Plötner inernr daß Blaffwitz „:,d die Lößnitz- vororre rech, wohl in der Lage wäre», 'elb'k hi, Here Schulen ein- jznrichten, 'Alsdann wird Antrag Grauvner ciiiskimni'g ange- j nomine!,. - Eime Debatte be'chloß man einem Antrag Müklberg lund Geum-rp gemäß, den Rath rn e,'Achen mir der Veiwaffnng «der R e i ch s s erni p r e cd auffa11 ir-egen Gewährung einer an- gcme''even, ic nach dem Umiang dei Anlage zu bemeffenden Ver gütung ,ür ßlnbringung und Duldung der Tragstangen und Trag- geruile ff,r die Fernffrech Leiinngs Anlggen anr srädliichen und Echulgebänden und ffir Uebcr!a''ni!g des im Fnner» der Gebäude dazu erforderlichen Raumes in Velhandlnng zu treten, — Der Rath hat beichloffcn, hinsichtlich der Ah'vcrrnng der O'asleitungen 'ur Flur- und Treppenbeleuchtung bei N,chttcihlung der Vier-ehalnS- rechuungen es bei dem bisherigen Verrühren zu belaffen, redoch in .'arkuiiff der Wohliahrisvolizei vem der E'iileitung des Ab'ckilnß- rfahrcns Kennrniß :n geben, um eine Aufsicht darüber zu ermög- ächeir, daß die »ötaige Dreppenhelcuckrung icScrzeit vorhanden ist, Kollegium rarff hierbei zur Zeit Beruhigung — „ran den Erlaß eines Orlsgesetzes. das Verbot gewerblicher Arbeiter im Klemhnndelsbetriebe mit Brennmaienalieir an Sonn und Festtagen betreffend »nd erklärt sich damit ein verstanden, daß der ans den Mitteln der Berietstistung errichteten E n g e u > e n - A n st a l i vom 1. April IM ab vorläufig ans Fahre Räume des vormaligen Herrenhauies des Rittergutes fasiendnen Vorkehrungen getrost,» worden sind — * Der Gchrrgsvercrn s j, r d i e S ä ch s, Schweiz hielt gestern Abend im Gailliawe „Zur goldenen Krone" in Vor stadt Strebten 'eine 27o ordenlliche Moiiaisvcriainmlniig ab. In den Begriißnngsworlen des Vorsitzenden, Herrn Zöllner, wurde be'ondeis Herr Motbes als Vertreter der neu begründeten Sektion Blaiewitz willkommen geheine» Ans den nun folgenden geschäft lichen Mttiheilnngen iff der Hinmeis aus den am 5, Fnni Abends 8 Nkr in der -Goldenen Krone" slattnndenden Vortrag des Bakn- lioisinsveffors Fäger ans Middelburg , Transvaal) über, -Tic Baren und der Krieg" von Fntcreffe Sodann hielt Herr Bnrgcr- ickurllehrer Ficken,virth euien Vortrag über .Flkaturwisienschaitliche FrühlinaSwandernnge»" Der Vortragende «gab ei» lebendiges Bild vom Wiedereiwachen der Pflanzen und kheilweiie auch der T liiere zu neuem Leben im Frnlnahr, Ganz bewnders anziehend ichilderte er da-s schaffen und Entwickeln der so vielfach an- aeieindeien Fm'ekten und Amphibien, die meistens als erste Früh lingsboten des Schutzes eines leden Naturfreundes bedürfen. Ein animerffamer Naturbeobachtcr werde auch in der tiefflen Wald- einiamteii vieles des Unterhaltenden und Belehrenden finden. Der j ist von Neapel n A, der Untersuchungsrichter dorthin abgereäi ! Bisher ist iestgestellt. daß ein Wärter iah, wie Bresri inittelst cincs ! Handtuches an einer 2 Meier über dem Boden benndlichen Gitter ! ttange sich erhängt und sofort brneiltc. ihn aber bereits sterbend Vorstand, - Tie Zelle maß drei Meter inr Geviert »nd war ianiü,, § zwei kleineren Zelle» ffir die ibn beständig überwachenden Anstelrer l von einer hohen Mauer eiiigeichlossen, Brcsci war seit Laugein i körperlich heruirtergekomnieii. abaemagert, nied>-rae,ck>laae» »nd ' siiffter und inachte häiirig keinen Gebrauch von derErlatilmff: z„ c sliindigem Svariergang zwischen der Zelle und der Umiaffum ! maner. Die Anffelier beobachleien vit an ihm eine neberbai!'- s Ansregmig und unterdrückte Leidenffhaff. Er glich, wie sie ,aalen, einein wilden Thier in zu engem Käsig Bresci hatte jede He>> ' nn»g ans den baldigen Ansbinch einer stievvlniian. die ilm beffece,, ! sollte, verloie». Er neriekl, in Verzweislting. zumal er das Schweia,- j gebot n»d die vollständige Jsolirnng, die sieben Fahre dau-n, Zollten, nicht ertragen konnte. Es ist »och nickt bekannt, welch - Schuld die Gesäncinißhcamken trffff, die einen Ertrasold cmpsiirgcu und den Gesanaenen nie außer Augen laste» durste» x Einzlnnd. Zn de>n Bacläunsal! in der Meerenge vcv riiieresiante Vortrag iand ledynite Anerkennung. Es folgten darauf j Solent. wobei König Eduard in Gefahr geriet!,, berichte. noch einige gen,sichte Knndgebnagen. darunter die 'Nackricht, dag! für die nächtte Zeit vom Verein ein AnSftng nach Torgau mittelst Evtraznges geplant iei. Der Falirvreis ist ein außerordentlich , mäßig und auch Gäste werden willkommen geheißen. Mit Lcr-, tciung des Sitzungsberichts schloß die Veriammlnng P o l i z e i b e r i ch t. 21. Mar, Fn Folge plötzlichen An-! - >>t„! -Frks, Zig." solgende Einzelherteir, König Eduard war trüb e,a> nritte's Eptrazuges nach Southampton gefahren, um an den Probe westsalirten der beide» „Shamrocks" des vorjäliriaen und die: iäbrigen Berverbers um den amerikanffche» Pacht-Pokal Tbeil nelnnen Sir Tbonias Lipton. der Eiaentlnimer der bcid -Sbannocks". schien mit der diestäkrigen Pacht weniger zuiriel'e', nr sein als mit der vorjährigen. Bei der ersten Probefahrt m de, Ferner genehmigt j ist dies bereits das 7, trichinöie Schwein in diciem Fahre, Das der Beschönigung aus Schlcsten eingeinhrlc Thier wurde der Santtätsanstalt zur Vernichtung überwieien, —" Mililärge, i ch t. Wegen mangelhafter Beauffichttgnng von Untergebenen hat sich vor den, Kriegsgericht der 23 Division der Leutnant Erich Schubert vom 12, Fnsanterie-Regiment „ . . .. Nr, 177 zu verantworten, Schubert ist 18M in Freiberg geboren. -Ningerrberg sowie der Lustgarten, der Park und ei» D eil des Vor Verlesung der Anklageveriügung wird ieilens des Vertreters Gemüsegartens und des Trockenplatzes für einen Fahres:ms von tonnte ne nur durch irgend eine Meeresströmung ihr Ziel erreichen. Sie dürste ledeistalls als Ballast ansgewoisten worden iei». Vor seiner Ab'ahrr hat Androe lein Testament gemacht, mit der ausdrücklichen Weffnng, cs keineswegs vor den, I, Fanuar UB1 ü eröffnen, Ticstcr Anordnung entsprechend, fand am 0, Januar s. F, die Eröffnung des Testaments in Stackholm statt, und zwar durch den Neckar Hartius, in Gegenwart der Schweiler Andräe -, Der 'An>ang 'eines letzten Willens lautet sickgendermaßen , „Das heute von mir nicdergeschriebenc Testament ick wahr- -cheialich mein letztes, sickglich letzt rechtskräftiges Tvkument, Fch brieb ec- anr Abend vor meiner Abfahrt nieder, vor einer Neffe, -ejcho unzählige Gefahren ru nberckchen haben wird, deren An !>l und tckrößc der gegenwärtige Stand unserer Wistemchast nicht strmal ,n ersinne» verniag, Fch habe daS Gefühl, daß diese furcht- are Reffe ia' mich nichts Anderes bedeutet, als eine Reffe in daS sieicb dc^- Todes ' Seincni letzten Willen entsprechend, wurde Andräes Vermögen, das sich aiff einige Taniend schwedische Krvnen belief, nnier wirre Schwester und 'einen Bruder vertheilt. Er vermachte überdies seine reiche. Bücher van höchstem wissen- Maltlicheir Werrhe enthaltende Bibliothek seinem Bruder, unter dar Bedingung, daß diese später als Grundlage einer öffentlichen Bibliothek diene. ..'ich habe das Gefühl, daß diele furchtbare Reise für mich nichts Anderes bedeutet, als crne Reise in das Reich des Todes" — ragte Andrse, wir fürchten, wir halten es Dr geradezu gcwin. er hat die Wahrheit gesagt. Karl Räder in der „Reform". ziebens reiner Pferde fiel letzten Sonnabend auf der Aickonitiaße' ein 2i Fahre alter Kutscher von iciuem Wage» und wurde ü b er-! Meerenge von Solent geriest, -Shamrock II" aus den Grund, fahre» Er erlitt am Uittcikmper Quetichungcn, , bei der zweiten Probeiahrt erwies sich das Hanvt'egel als untaug —' Am 23 Mai wurde im kiesigen Schlacht- und Viehhos, sich, io daß ein neues Seael bestellt werden mußte Aber dien wieder ein mit T r ich in e n durchlebtes Schwein bnunden. ,Es! bläkte sich auf wie ein Sack und hinderte das Schiff. Nack milktagS um 2 Uhr waren beide .Shamrocks" zur Probeiahrt bereit. Die Pacht -Snbarita" wollte sich oiiicbließen. Der Koni , »nd Sir Thomas Livton waren an Bord von „Shamrock II Von Lipton's Dainpfbackt „Erin" aus wurde das Signal zum Beginn gegeben. „Shamrock II" kreuzte vier Minuten später unter vollen Segeln die Linie, bei der gestartet werden sollte Da faßte eine heftige Nordostbrise ..Shamrock II" bei drr Breitseite. sie legte sich stark auf die Seile und ehe sie die Segel wenden konnte, brach der Tovmast, Beinahe gleich zeitig brach der aus hoblem Stahl gefertigte Hauptmast, in welchem der Tovmast steckte. 12 Fuß unter der Spitze »nd i» demselben Augenblick brach auch das Bugspriet kurz über Teck ab und Alles ging iibcr Bord, An Bord herrrchte große Verwirr»» und zeitweilig schien die Sacke ernst zu sein. Der König »»c> Livton ivaren ans der Steuerbord,eite gewesen als daS Unglück statlsgnd. während das Schiss sich nach Backbord neigte. Das er klärt, daß sie unversehrt blieben. Der König rettete sich unter der Anklage der Antrag gestellt, die Oessentlichkeit während der Beweisaufnahme wegen Gefährdung milrtärdieirstlicher Fiiteresten nnsznichlies-.eii. welchem Antrag der Gerichtshof stattgielck. Das nach IGitündiger Verhandlnngsdaircr verkündete Urtheil lautet ans Freisprechung 'Ans den Urtheilsgrilnden ist Folgendes zu ent nehmen, Fm Winter 1800 und UksiO batte Sch, beim Rckruten- Ercrzieren ans dem Holzhosc auf der Festung Königstein, wo eine Kompagnie, welcher sachubert angehöct. stellt, einem Unteroffizier befohlen, den Rekrut Lungwitz, welcher zur Zeit wegen Schwach sinnigkeit zur Disposition gestellt ist. besonders vorzunchrnen. Der! Deck, uni den schlagenden Segeln zu entkommen, .Shamrock Unteroffizier soll nun dem Soldaten wiederholt hcsohlcn haben, j segelte sogleich heran, um Hilfe zu leisten. Dabei wurde sie eben sich in den Schneeschlicker hinzulegen. ,'odnß Lungwitz an den! falls in der Breitseite von der Brise ersaßt, die Gaffel brach ab Sachen „aß war, Ter Gerichtshof sieht in dem Verhalten des! und riß ein Segel nieder und das Topiegel wurde bom Winde Unteroffiziers keine vorschriftswidrige Behandlung und io kann' zersetzt, „Shamrock II" hat icden Sparren verloren und ihre ganze auch den Leutnant Schubert lct» Verschulden treffen, — Bor dem-j Takelage ist zerstört. Sie treibt in der Meerenge von Solent als erichcint weyen Heraussorderring zum Zwei kamps mit tökcklichen Waffen 'Pistolen! »nd aeiäbrlikher Kvrver- — Ter Meldung der „Franks. Ztg." im Ersten Morgenblatt über den Selbstmord des RegierungSraths de la Fontaine in Wiesbaden liegt «in sehr bedauerliches Mrßvcrst ernd „ iß zu Grunde, Herr de la Fontaine lebt und ist von Selbstmord gedanken sehr weit entfernt. — Zu der Ermordung de- Rittmeisters v. Krosigk m Gumbinnen wird jetzt aus Königsberg i. Pr. gemeldet, datz das , - „ Kriegsgericht am nächsten Mittwoch tagen wird, Tie Anklage erneuten Wortwechsel, der in Thätlichkeiten ausartete, richtet sich gegen den Unteroffizier Marten und dessen Schwager. > der Beweisaufnahme wird Mehnerl wegen Herausforderung zum den Sergeanten Häckcl. welche sich schon seit einigen Monaten als Zweikampf und Körperverletzung zu 14 Tagen Festungshaft und der That verdächtig in Untersuchungshaft befinden. Ein dritter 500 Mk, Geldstrafe verurtherlt. — Der Sergeant der Landwehr Verdächtiger, der Unteroffizier Downing, wurde kurz vor Ostern! 2, Aufgebots. ehemalige Gendarm und Expedient Hermann MS der Laßt entlasten. 'Albert Hans Dilcher war vom Schöffengericht wegen Diebstahls selbe» Kriegsgericht 'sen 'Pistolen! und yesährlicher Körper Verletzung der Referendar und Einiährig Freiwillig-Gefreitcr Kurt Arthur Melmert von der 1. Batterie des 12. Feld-Artillerie- Regiments Nr. 12 (reitende Abllicilniig in .Königsbrück). Mchnert ist 1871 in Oederan geboren und wegen Körperverletzung mit 80 Mt. Geldstrafe vorbestraft. Fn der Nacht zum 21. April d. I. kam der Angeklagte um Mitternacht mit dein -Ober- Leutnant v Wolf, mehreren Vicewachtmeistein der Re serve und Einiährigen von Stenz »ach Königsbrück, und kehrte >»r Restaurant „Zum Schwarzen Adler" daselbst eiiy wo sich die Neuangekommenen in der Nähe einer Gesellschaft von Herren in Civil in einem reservirten Zimmer niederlrcßen, M. ge- rreth mit dem Roßarzt Nietzold und darauf mit dem in Oersdorf wohnhaften praktischen Arzt Tr. Mann in heftigen Wortwechsel, bei welcher Gelegenheit Dr. Mann dein Angeklagten Ohrfeigen onbok Dadurch fühlte sich M. beleidigt und beauftragte den Vice-Wacklmeister Heime, dem Tr. Man» wegen seines beleidigen den Verhaltens eine Forderung auf Pistolen zu überbringen. Ober leutnant v. Wolf versuchte zwischen den Parteien eine Einigung herbeizusükren, was ihm nicht gelang, Fm Hausflur des GasthofS kam es daraus zwischen Tr, Mann und dem Angeklagten zu einem Auf Grund völlige« Wrack umher. 'An der Küste von Evwes herrschte grohe Erregung, man befürchtete. Fernand an Bord könne verletzt sein. Zwei Torpedojäger dampften sofort nach denr Unglück mit Voll dampf heran »nd die Pacht „Sybarita" schickte ein kleines Boot aus. Ter Kapitän von „Shamrock II" rief aber hinüber: „Es ist Niemand verletzt, keine Hilfe nöthig!" x Serbien. Fn den letzten zwei Tagen wurden in Belgrad mehrere Verhaftungen wegen mißliebiger Acußcrungcn über die Königin Draga vorgenommen. Auch hat man höhcraestclllc Persönlichkeiten, welche im Verdacht stehen, der Königin nicht ,n gethan zu sein, auf's Korn genommen. So fand in aller Stille bei dem gewesenen Kriegsminister des Kabmets Giorgievitich. General Atanakoviffch eine Haussuchung statt. Seme Frau wurde Nachts nach der Polizei bcichieden und einem langen Verhör unterzogen. Die harmlose Art. wie die französischen Zeitungen den Fall behandeln, wird russischem Einstuß zuaeichrieden. da dem Zaren die Sache höchst peinlich ist. Angesichts des Umstände--, daß nuf einen Thronfolger durch Draga nicht zu rechnen ist una die Seitenlinien des Hauses Obrenovitsch durch die neue Verfassung von der Erbfolge ausgeschlossen sind, stände Serbien rm Falle einer plötzlichen Erledigung des Thrones vor der KönigSwabl. Für diesen Fall neimt man den jetzt 49jährigen Herzog von Leuchtenbcrg. der mit der Tochter des Fürsten von Montenegro vermählt ist. als ernstesten Bewerb«. Daneben wird auch der 22,ährige Sohn deS Fürsten Nikola. Prinz Mirko, genannt. — Außer d« Antwort auf daS Glückwunschtelegramm «hielt da» Königspaar vom Zaren eine Depesche. « vervletbe dem Koala-» paar unentwegt freundschaftlich gewogen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)