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71.Iahe«««,. ZS»7 «de»--«»sgabe D»«N«r»t»>, 2. Juni 1227 Gegründel 18S« vradtmüchrisi, Nochrievt»« Dr»«»»« FerMorichrr-Smmnetmnimirr: SS 241 Nur lür Nachtoelvrüche- SO 011 x»m l. bt» 1». Iuut >«N bet »vr»t» für na fr«i Hau» 1.20 Mt. oM>«ua»vrr1» für Mona« Juni 1 Mart ohne Poitiultcllmui-acbiUir. Sk»»»l»»«««r tv Vfe»»i, Bezugs-Gebühr 10 Die Aiueiaen werden nach Goldmart berechnet: die etnipaltiae » mm breite <1le,,oi„an.cNn<,iko- ü«»>e » Pta., für auswLrts « Psa. Samilienan,eigen und Slellenlieiuche obnc ^uzeigeil- ^ireue. Rabatt lS Pia-, auiiorlialb 2 Psa., die so mm breite Netlamereile 2Üd Psa.. auberkalb S0Ps,. Offertenaebübr ZvPia. Ausw. Aufträge gegen Boraurbeiiablg. Schrislleitung und Lauvtaefchäftsüelle: Marienftrat« 3S 42 Druck u. Verlag von Niepich ck Retchardt in Dre»d«n Postscheck-Konto I0SS Dresden Nachdruck nur mit deutliche, Quellenangabe ».Dresdner Nackr.'t ,»lässig. Unverlanate Schriftstücke werden nickt aufbewabrt Wirth setzt seinen Kamps fort. Slurmverheerungen in Holland und Westdeutschland. — Truppen -er Mächte nach Nvrdchina. Ein Sellerrhieb gegen Skresemann. Koblenz, 2. Juni. In einer Versammlung des Reichs banners Schwarz-Rvt-Gold sprach der frühere Reichskanz ler Dr. Wirth und der frühere Neichöinneniiiinister S o l l- mann. Seitens des Zentrums war die Parole aus gegeben. der Veranstaltung fe r u z u b l e i b e n. Ebenso hatte die Demokratische Partei eine aktive Beteiligung abgelehnt. WirthS Rede war eine Kampfansage an alle die Anhänger seiner Partei, die mit der Rechten paktiere» wollen. Er sagte u. a.. er habe dem Sozialdemokratische» Parteitag mit grosser Sorge eutgegcngeschcn. Wenn die Radikalen triumphiert hätten, dann mären die Republikaner ausein andergefallen wie ein Jas; ohne Reisen. Auch Seitenhiebe gegen Stresemann führte er. Die Männer wie Nathenau hätten seinerzeit die ersten Stämme für die Brücke gelegt, auf der andere den Nobcl-PreiS errungen hätten. Stresemann schiele jetzt nach der Linken, ob man ihm nicht die stützende Hand reiche. Die Partei, der er, Wirth, jahrelang ein treuer Vorkämpfer gewesen, dürfe nicht als Deckmantel für die Reaktion dienen. Er könne einer Negierung kein Vertrauen schenken, in der sich Dcutschnationalc befänden. Deutschnationale hätten ihn bei den Parteihauptsührcrn des Zentrums denunziert <!>, und diese hätten den Deutsch nationalen pariert. Früher habe man ihn an die gefährdeten Plätze geschickt, um für das Zentrum zu werben, und jetzt heiße es: Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen. Die „Germania" kommentierk Marx. Sei» Ausschluß, sondern nur eine Mißbilligung. Berlin, 3. Juni. Das offizielle Organ der Zentrums- partei, die „Germania", hat jetzt im Falle Wirth die Sprache micdergefunden und polemisiert in erster Linie gegen rechts. Sir schreibt: „Aus allen Kommentare» der Presse leuchtet die lifsenc Freude über diese Auseinandersetzung hervor. Be sonders die Rechtspresse triumphiert und versucht, das Feuerchen noch zu schüren." Die „Germania" verweist aus eine Bemerkung der „Deutschen Tageszeitung", wonach cS im Jntcrclse der Befriedung des öffentlichen Lebens sicherlich für beide Teile von Vorteil wäre, wenn der T r c n n n n g s st r t ch auch nach außen hin in die Erscheinung träte. „Hier wird, sagt die „Germania", ausgesprochen, was die Gegner deö Zentrums wiiujchc». Damit ist aber gleichzeitig gesagt, was wir zu tun haben und das dürfte das Gegenteil dessen sein, was uns die Rechtspresse so angelegentlich empfiehlt." Dann fährt das Blatt fort: „Wir müssen leider unseren Freunden auf der Rechten und der Linken die Hoffnung nehmen, daß es aus diesem Anlaß zu einem Bruch im Zen trum kommen wird. Wenn aus der Wendung des Kanzler brieses. daß Marx gegebenenfalls „die ihm erforderlich er scheinenden Maßnahmen" treffen werde, herausgclesen worden ist, daß der Kanzler damit eine A u s s ch l u ß d r o h » n g aus gesprochen habe, so geht diese Auslegung völlig in die Irre. Mit dieser Wendung ist lediglich znm Ausdruck gebracht wor den, daß der Reichskanzler sich das Recht vorbehält, nötigen- Moskau organisiert den Innere Anleihen. Handelsverkehr mit England eine Illusion. Moskau, 1. Juni. Im Plenum des Moskauer Sowjet sagte Rykow über den englisch-russischen Bruch: Die Tat sachen und die Ereignisse der letzten zwei Monate recht fertigten den Bruch nicht. Die erhobenen Beschuldigungen beruhten auf gefälschten Dokumenten. Die Erklärung der englischen Regierung habe keinerlei triftige Beweise ent halten. Er wieS darauf hin. daß der Bruch mit der Tagung der Weltwirtschaftskonfcrenz, auf der selbst Balfour die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit der Sowjetunion mit den kapitalistischen Staaten anerkannte, znsammcnficl. Be züglich der Spionage Englands in Rußland stellte Rykow fest, daß die englische Mission sich in den letzten Tagen damit besaßt habe. Schriftstücke zu verbrennen, obgleich die Sowjet union nicht daran denke, Ucberfälle aus exterritoriale Räum lichkeiten vorzunehmen. Der Bruch sei ein Versuch der eng lischen Regierung, über die Mißerfolge der Innen- und Außenpolitik hinwegzutäuschen und die Offensive gegen die Arbeiterklasse zu bemänteln. Es sei der erste Schritt znm Kriege. Die Hoffnung Baldwins, die Handelsbeziehungen ohne diplomatische Beziehungen ausrechtznerhaltcn, sei durchaus illusorisch. Der Kriegsgefahr werde die Sowjetunion eine unverrück bare Friedenspolitik entgegensetzen. Der Bruch sei letzten Endes kein Schlag gegen die Sowjetunion, sondern gegen England gewesen. DaS Plenum des Moskauer Sowjets nahm znm Referat Nykows eine Entschließung an, in der die -Handlungen der Regierung, die ans die Erhaltung des Friedens gerichtet sind, restlos gebilligt werde» »nd die Bereitschaft ausgesprochen wird, alle Maßnahmen zum Schutze der Sowjetunion z» «nterstützcn. Di« Bevölkerung wird zu einer Organisierung falls seine von Wirth abweichende Meinung öffentlich darzustellen und Wirth gegenüber die o ff i z i e l l e Zentrums- polittk zu vertreten." Weiterhin stellt die „Germania" eine Acnßcrung des Grasen Westarp in Parallele mit dem Auftreten Wirths. Westarp habe von einer Mißwirtschaft in Preußen ge redet und damit gleichzeitig eine schwere Anklage gegen das Zentrum erhoben, das doch diese angebliche sozialdemokratische Mißwirtschaft überhaupt erst ermöglicht ha-bc. Wir reklamieren also, sagt die „Germania", für unsere Führer dieselbe redne rische Bewegungsfreiheit, wie sie die Dcutschnationalen für sich in Anspruch nehmen. Das Urteil darüber, ob die durch fraktionelle Gebundenheit und Zugehörigkeit zur Partei ge zogenen Grenzen überschritten worden seien, stehe lediglich der Partei selbst zu. Die leitende« Kreise sowohl des Partei- vorstandcs wie der Ncichstagssraktion seien nun freilich der Auffassung, daß Herr Dr. Wirth mit seiner Königsberger Rede sich iu Widerspruch gesetzt habe zu den Pflichten, die jedes Mitglied der Fraktion zu beobachten habe. Die Sozialdemokratie häkle eigentlich am wenigsten Gruwd, sich über die angebliche Maßregelung Wirths aufzuregcn, denn sie übe eine Partcidisziplin, die ein Abweichcu von der offiziellen Fraktionspolitik kaum gestattet. Man werde zugeben müssen, daß das Zentrum in dieser Be ziehung viel weitherziger sei und auch Dr. Wirth die Mög lichkeit zur politischen Betätigung gegeben habe. Aber darüber dürste Einmütigkeit bestehen, daß diese Betätigung an be stimmte Grenzen gebunden sein müsse. Schließlich wird mitgeteilt, daß der Zeutrumspartci- vorftand nicht zum Zwecke der Beratung der Angelegen heit Wirth einbcrufeu morde« sei und daß er die Sonder haltung Wirths bedauern und feststellen werde, daß die Königdberger Rede deS srithcrcu Reichskanzlers nicht im Sinne der Zcntrumspolitik liege. Die wcitergchcndcn Hossuungcn der Gegner würden sich bestimmt nicht erfüllen. Das Zentrum nimmt Köhler in Schuh. Keine Mitwirkung Dr. Köhlers gegen Dr. Wirth. Berlin, 2. Juni. Bon demokratischer Seite war be hauptet worden, es sei in der Hauptsache Reichssinanzministcr Tr. K ü h l e r, der sich als eifrigster Berfechter des Reichs- kabinetts für einen Beschluß eingesetzt habe, durch den die Redefreiheit Wirths unterbunden werden solle. Köhler scheine jetzt gänzlich die Rolle eines Slerbindnngsmanns des Zentrums zu den Dcutschnationalen übernommen zu haben. Demgegenüber wird seitens des Zentrums fcstgestellt, daß Minister Dr. Köhler niemals, weder mittelbar noch »iimitlclbar, eine Aktion beeinflußt oder an einer teil- genommen habe, die die vorstehenden Behauptungen recht fertigen kö».iiten. Er gehöre weder dem FraktionSvorstand, »och dem Reichsvorstand öer ZcntrumSpartei an und habe von dem Brief des Vorsitzenden der Deutschen Zentrumspartei an Dr. Wirth erst nach erfolgter Zustellung Kenntnis erhalten. Kühler habe seit diesen Tagen nichts unternommen, was als eine „Mundtotmachmig" Tr. Wirths gedeutet werden könnte. Er sei vielmehr, und nicht erst in diesen Tagen, für eine frcnndlichc Verständigung cingetretcn. finanziellen Selbstschutz. eines mächtigen finanziellen Selbstschutzes durch die Sicher stellung einer erfolgreichen Realisierung der Staatsanleihen aufgcrufeil. Die Sowjetregierung soll keinerlei Anträge auf Regelung der materiellen Ansprüche britischer Staats angehöriger zur Prüfung entgegennehmcn, bis die vollstän digen diplomatischen Beziehungen zwischen der Sowjetunion und Großbritannien wieder hergestcllt sind und die britische Negierung hinreichende Genugtuung für die der Sowjet union zugcfügtcn Beleidigungen und materiellen Schäden gegeben haben wird. sW. T. B.) Tschilscherlns Berliner Besprechungen. Berlin, 2. Juni. Tschitscherin wird nach Pfingsten ans seiner Rückreise nach Moskau bekanntlich auch Berlin be rühren und bei dieser Gelegenheit eine Besprechung mit dem R e i ch Sa uß c n m t n i st e r haben, wie er auch bei seinem Aufenthalt in Paris von Briand und Poincarö empfangen worden ist. Man kann »deshalb nicht, wie cs geschehen ist, von einer So wjctk unsere nz weder in Paris noch in Berlin sprechen. Daß russische Diplomaten zu Lein gleichen Zeitpunkt vom Ausland« nach Berlin kommen werden, ist bisher durch nichts bestätigt. Ei» Besuch Tschikschcrins beim Reichskanzler Dr. Marx kommt anscheinend nicht t» Frage. Die Sowjetverireier verlassen London am Freitag London, 2. Juni. Der stellvertretende SvwsctgeschäftS. träger Noscngolz teilte i» einem a» Eham-bcrlain gerichteten Schreiben mit, daß er selbst und ein Teil seines Stabes am Freitag, den 8. Juni, vormittags auS London abfahrcn nnd der übrige Teil des Botichaftsstabes sich am gleichen Tag« früh ans dem russischen Schiss „Avnshar" cinschlffcn werde. Ter Vorsitzende der Handelsdelegation Khintschnk und sein Stab würde» gleichfalls Freitag vormittag ad fahr cm. sWTB.t Die Slurmkalaskrophe in Kollanb. Amsterdam. 2. Juni. Iu Holland sind die Zer störungen der Wirbelstnrnikatastrophc recht beträchtlich, bcsou- dcrs i» der Gegend von Reede, wo zahlreiche Häuser abgedcckt und mehrstöckige Häuser vom Wirbelstnrm sogar vollständig uicdcrgcrissen wurden. Riesige alte Bäume, vor allem Ulmen, liegen entwurzelt über den Ehaussccn, sind durch de« Sturm vollständig abgedreht, oder von oben bis unten zersplittert. Ein Z» g wurde sogar durch die Gewalt des Sturmes aus den Schienen geworfen. In Reede sind 18 Tote zu beklagen, die unter den Haustrümmcrn begraben wurden. Das Unglttcksgcbict ist bereits durch Polizei nnd Militär ab- gespcrrt. Der Sachschaden läßt sich noch nicht übersehen. In Reede wurde eine Fabrik, in der die Arbeit in vollem Betrieb war. von einem Wirbelstnrm zerstört. 2 5V Per sonen wurden dabei verletzt und zwei wurden getötet. Eine Mutter, die mit ihrem Kinde aus dem Felde war. wurde ebenfalls von dem Sturm überrascht. Das Kind wurde vom Winde ergriffen und gelangte nur als leblose Maste wieder aus den Boden. Eine Dreschmaschine wurde vom Sturm aus das Dach eines Hauses geschleudert. <T. U.s Nach einer Meldung aus Amsterdam bestätigt cs sich, daß bei der Sturmkatastruphe in Ost-Gelderland und Ostoberyssel eine große Anzahl von Schwer- und Leichtverletzten sowie ver schiedene Tote zu beklagen sind und umfangreicher Material schaden angcrichtct wurde. Der Hauptvorstand des Nieder ländischen Roten Kreuzes hat beschlossen, zugunsten einer finanziellen Untcrstiitzungsaktton für die von dem Unwetter betroffene Bevölkerung einen Aufruf an das niederländische Volk zu erlasse». Beim Kriegsministerium im Haag sind Telegramme des Bürgermeisters von Reede und Lichtcuvovrde eingetrosfen, in denen um Entsendung von Militarabteilungen ersucht wurde. Der Kriegsminister hat Genietruppen den telegraphischen Be fehl erteilt, unverzüglich in das Unglücksgebict abzugehc». Furchtbare Verheerungen in Singen a. d. Ems. Lingen. 2. Juni. Der Wirbelstnrm. der die Stadt Lingen am Mittwoch nachmittaq hcimsnchtc. deckte allein im Zentrum der Stadt etwa 2VV bis 8NV Hänscr ab. Ungefähr 1« Häuser wurden vollständig zerstört Auch zwei Tote sind zu beklagen. 17 Personen mußten schwerverletzt ins Krankenhaus geschasst werde«. Ein Auto, das aus der Straße stand, wurde durch die Gewalt des Sturmes etwa 1» Meter weit geschleudert und flog dann in ein Schaufenster. Etwa 1VVN Bäume wurden nmgeknickt. Die Katastrophe war mit einem furchtbaren Getöse verbunden und spielte sich innerhalb weniger Minuten ab. Auch die umliegenden Ort schaften wurden stark mitgenommen. So ist in Schccpsdors eine ganze Anzahl von Häuser« eingestürzt Der Regierungs präsident von Osnabrück traf bereits am Abend an der Nnglücksstellc ei«. Die Windhose zog von Almelo in Holland über Esche, eine kleine Baucrnschakt mit 18 Bauernhöfen, hinweg, die fast alle vom Erdboden verschwunden sind. Der Bericht eines Augenzeugen: Gegen 5 Uhr nachmittags verdunkelte sich plötzlich die Stadt und man sab aus Südwester; eine mehrere hundert Meter lange wirbclsörmigc Wolkensäule bcrankommen. Diese überfiel die Stadt und schuf in wenigen Minuten ans der Jnücnstadt eine T r ü >» m crstättc. Die protestantische Kirche und das Historische Haus sind stark beschädigt. Der Marktplatz ist ein wüster Trümmerhaufen. Kein Haus ist un beschädigt geblieben, ganze Tücher sind abgedcckt. große Häuser vollkommen erschüttert. Die Mauern zeigen Risse und die Giebel sind vfsciigclegt. Selbst die Neichsbank, ei» neues, sehr stabiles Gebäude, wurde stark in Mitleidenschaft gezogen und abgcdeckt. Die Windhose, die in einer Breite von etwa AM Meter über Lingen zog. bat sämtlichen Baum bestand in den Straße» zerstört. Esche, ein kleines Bauern dorf, aus 12 Gehöften bestehend, wurde völlig vernichtet. Auch der Ort Schccpsdors hat sehr gelitten. -Hier mußten mehr als 2tz Verletzte nach dem Krankenhaus gebracht werde». Auch in Süd-Oldenburg, und zwar in den Ortschaften Lindncr, Aue und -Holtzha» hat der Wirbclsturm furcht bare Verwüstungen angerichtet. 88 Bauernhäuser sind zerstört. Am Mittwochnachmlttag wurden die vldenburgischc» Bauernschaften Auen, -Holthaus und Kindern von einer Wind hose schwer hcimgesucht. Die 27 Häuser von Auen wurden vollständig nicdcrgelcgi. Dabei wurden acht Personen er heblich verletzt. In Holthaus wurden sieben Häuser und in Kindern ein Hans vernichtet. Zwei Personen wurden vcr- letzt. Die Ehaussecbäume wurden von dem Sturm teilweise niedcrgelcgt, teilweise vollständig enlschält. Schwere Unwellerschäden auch in der Uckermark Nach zwei schweren Gewittern in der Umgebung von Bvizcnbnrg deckte ein Wirbelstnrm im Dorfe Greste zahlreiche Dächer ab. deren Teile bis hundert Meter weit Ins Feld ge schleudert wurden. Alte Bäume wurden wie Streichhölzer um- gckntckt. Ein Bauer wurde durch einen herabstürzende» Balken erheblich verletzt. Der Schaben beläuft sich auf mehrere huiiderttansend Mark. 108 Opfer einer Schiffskakaslrophe. Ans Manila wird gemeldet: Bor Rombalon-Jsland >ll am letzten Sonntag während eines Sturmes der Dampfer „Regevs" gesunken. 188 Personen werden vermißt. Zwei weitere Dampfer deS Philippinen«Dienstes sind seit drei Tagen überfällig und wahrscheinlich ««tergeaange»