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Dresdner Nachrichten : 30.03.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-03-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188703305
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18870330
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18870330
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1887
-
Monat
1887-03
- Tag 1887-03-30
-
Monat
1887-03
-
Jahr
1887
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 30.03.1887
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U 4 ^ M .V 's v. Thümmel, Öl'erff»a»Ziälbk Schreiner, v. Noitih und Jänckrn« dors, kost säimiitlicbe Fiiianzrälhe, Schul,r. Schmidt, Etrtck, v Kirchbach, Zieger, Betriebsdirektor Mieth. Oderpvlldlrrktor Half u. A. zu demeiken. Das übrige Aiiditrnilim des gc>ch»iackvoll mi Embleme» und Blaftpllanzrn geschmückten Saales. dessen Orchester mi. den Büsten de- Königs und deS Prinzen Georg arzierl war. l'ildr»ei> hiesige und auswärtige Effenbahnbeamte aller Kategorie». Techniker, Industrielle und Mitglieder van dein Eiseiibahmvesrn verwandten Zweigen Die Tribüne war Koni an Ke,'s van de» Angehörigen der Mitglieder des Vereins beseht. Verschiedene Zeichnungen „nd Abbildungen der erste» lachsiichen und der erste» Strphemonsehcii Maschine »nd rin 13Cent»« schweres, von Richard Hartman». Chemnitz, getrrtigtcS, naturgctienes Lokomolivenmodell, gleichiam der Ab'ahrl harrend, bildete den weitere» dekorativen Schmuck deS Frstioglrs. Kain» Isar die Wederschc Iiibrl-Onvertnre, von der Cchrlichitben Kapelle gespielt, »erklungen. alS Herr BrzirkS- rngcnienr Tr. Fritz i rb e die wrglich anSgearbeitctc. aut prakiffchen Beobachtii'ige» und Criabningen basirrnde Festrede mit dem Thema : .Der vrattiiche Ciieubalnidirnst von Samt und Jehl" anhr'b. Redner zeigte ecülettend. wie mit der in England gebauten, in 13 Kisten nach Leipzig veuandte» Maschine „Komet" ani 23. Mtlrz 18"? iin Banzugsdreiiilc die erste Probefahrt iliile>noinmen ward. Am 21. April driitlben JolireS ertotgte die Eröffnung der 9175 Meter langen 2 kucke Leivpg-Afthcii iiukcr Tbeilnahine des dama lige» Punzen Johann mit der Ma'chine „Blitz" und 8 Wage». Damals gab e-S in Sachseil nur 2 Lokr'inotiv'iikrer, dcien Zahl butte «90 bei den EiaatSbalnien mit 781 Maschinen benagt. Die Bahnlinie von 9 Kilometer ist ans 23"0 Kitvmeter gestiegen, waS der 2(i'a>hen Ei'eiibnlinlangc von Duxdon »ach Leipzig gleicbkommt '?!»! 7. Avril l8:>9 er>olgke die Eröffiinng der l 15 Küometel langen ich. TreSde,- Leipziger Linie. Die FatubittetS lauteten damals noch ani bestimmt nnmmrte Plätze, slledner beleuchtete nun in inter essanten Bildern de» Cueiibabiibetrieb von Sonst und Fehl. Hier bei gedachte er beiondeiS auch der verantwortungsvollen EteUnng der Boden- und Schirrmeister, der StalivnSvorslände, drr Lokomotrv- 'ührer »nd Bahnmeister: daS Pubtikni» sei sich »er Schwere dieser Aenitcr oit wenig beinnßt Die wichtigste Ilntcrstnbnng leisten die Clreckei-zignole. die vor 50 Jahren einfach von Bahnwärter zn Babinr -- er mit Flaggen gegeben wurde». Spater traten an ihre Stelle ovtoche FiugeUetegiaohen, die heute durch elektromagnetische Delegravhen ersetz! worden sind. Nach BvrNihrnng einzelner Bei- s. eie von den Schimeugkeiien, nur denrn das Bghnbanwcien zu tämpien bar. zeigte Redner, wie die sachsuebe» Lvkomolivuihrer in- O'lae iluee geirnsseninnlen Prliehkeriiitliing. itneS entichlvstenen Handelns und ihrer geschickte» Bein,Huna der Lotomolivkräfte sich eügei i. nie Anerteüi'niig erioorben haben, und wie man diese Herren trrtz Sturm. Wetter rmd Gemhren lederzelt gute» Br'nlhcS finde. Tie bichcherche Trennung zahlreiche, von unten bis oben parallel gegliederte Verwaltnng-zweige erleichtere jedem an einer Singe behende:- Beamten den Uebnblick. sowie genaue Kenntlich seines P.".'oiia!S und feines Arbeitsgebietes und sichere der ibm zugeivieienen lebend,ui BelwMtiingosieslc eine in jeder Beziehnn^ vorlheilliaite H r- na. Für dos Mufchinrnperional »I diese Stelle die Ma- ' ' Dt'erun'veküo». iiir daS ZngSperlonal die Transpo»t-Obrr- I. . >n» dos B'biiiinterlsalkui'gs- «nd BerecimungS-Penon-rl daS < l ai'geineur Bureau und nn daS StativuSpersonal die Be triebs T'r rinweksioi!. Jniotge weienllilher Abweichung der bisher zweckmowg deruirdeueu EiienvahnverwalliingSeinrichkilaaen HochienS von den enigeu anderer deubeber Staaten ici die Erreichung einer 5 vosien U.'k-eieiiiiümmilng der Gehalts- und Rangverkätinisse nicht ^ ge.-ru durekiäibebar. Nur bei weil,gen Dienstziveigen werde sie i etzr werden können. „Daß aber" — schlog Redner — »dicke 'ä -ei.bungcn nach wie vor ani die Leistungen der sächsinben . S b i' ' a! i.eeam.eu keinen ungünstigen El>>sing nben werde», das a» be'aauvten ;n diirsin, denn sic Alle sind stolz daran', ^ . .r : - '-Ac-.r Fetten. inSr-c'eiidere auch »n Kriegsfälle musterhaft -ch !- 'i Hu Slaak-oeueubahuverwaltiiug anzugehorea. und , i d e !e: :. Kra't daranznieb.en. um rnc alle ZnkiiiNt diesi'S Lob S deg- eug reu 'Barerlande unter dem Srbuhe 'eioe-S cikabeiien hocd- Z . H'rzige» Monarchen, c.halten zu beben, nn Krieg wie »»Frieden!" ^ To-> dwi '.'hält vom Redner auSgebrachie und begeistert einige- , me H-.u war von > : T H.i'.'iibumne beurteilet. Den die N j Fei.oei'gmminiig mächtig tibevendcu Klnngeu des Trinmvbiiiarfches > >vi > der Hper .Helimch der Lvrve" von E. Keetirtnuec folgte nun- H -r die >.r grn. ciiiv'nndene Anchrache de>S L:'oinoiivsiihrer Hoi- A! rvann. in welcher Redner der buhen SlaakSiegicrnng, die in dem sii.l "-.den C>'e»ba!>!n»r'en eine Mnstrrstäite der Sicherheit geschaffen hg'.-o. ocn Tank des Dresdner Krci?p<ce,nS deutscher Lokoinvliv- nilirer auS'orach. Tinch Conitieemitglieder tdieieiben waien in den H en .Ho'>iuai:n. (Han»r. Bli.limer. '>'ije Kramer »iil Herrn T i d-r .:: der Sv > e vok-ablig ersisiieaenl wrirde» al-Sdaiin den ' .» si>ener'/a .tmr o. T-chir'chkn und raeh. Furan,irrtbFreibrrr : m ,oun o!° Scleide.-'»k v.ei mäeb'ige Lorbeer kränze m>t dl. 7 ! ei-, welch, die ga d'.e'tiekte Fnsihii't: T.'InS Beiehning ! :ve..!e>o ung.«!. niid den Hciren tNeb Furan,rath Host- Tbeisii-onvall, v. d. Plani» niit e>»em herzlichen , . - :we, vrareäige -Biiinrrii 'oiiaiielS ltbeneichk. Bei dein H-.I rsii.ndrona rataeie Se Mai'-sial der König an eine lairge - der oi'-.--?^i.d^n F.egiheitnebiiier ircruidliche Worte, sich tue > - d . ' bdi nie!., ici' Lotoiiiotivinl.ierii no.rl, ihre» Dienrivechäll- i ' -l.liidigiud. Uni-r d^n >o -.'ig-dgezeiebnelen be'and sich auch <-"> , : Filme eite L:e>>er, 07, inon« vonr 'chleri'che» Baluitiore. - . h H in der bobe >ür'il-chr Gast einen Trunk des prach- : -- T esdi-..'r Hordrän «.rgegen. und anS 'reudigrul Herren e ' ' daS v.nr dem Barsch,enden, Herrn Flendcr. auf Se. - -:-.t den^Kon-g a»?e.dbraebte Hoch, als der ln'ke t^gst gegen H Ul e den Saal verlre.;. — Tiefem offiziellen Thci'c der Feier -. H:-!' »erb melnere Au-vracheu. nr deren -Wech'kl die Ehrli-häche K s elig uiieru-üdlub eoueerkirte. Herr Lokomoliwichler Brand- teva ei»,-ch>v»>'gpvll'-s Baem vor. Herr Schilling wrach iw -H oi-1- eee C>-.n>u'ger Kollegen und nlsios, mit dein Wuifftl-e: ' WI in.a Lrel-e nnmerdar — vereint uns >n Freude nnd >>le- w'-r!" Fm R'an-c» der vreuiv-chen Kollegen wrach .Herr Gunther- o . U- Tuor-i-ci.en ward dein von Herrn Dache auigesle-ltcu, gc- >->!»i"!voll eiriaugirt.'n Buffet itiis-gg zugespiochcn. Eist gegen I '' r ir.'mwn sich allwävg die Feittbeilorlimer. die vergnügt ans »au wo>-ac ilugcne-7- Fu>'el:est rinuckblicken konnlen. — sime rrbebenee, w!,rd--oollc Fner vollzog sich gesiern Bor- rng- g ZI Uhr in dem Fl>ed"chs!ia>;e 29 gel.-gc»en wrund'tück. wo- -<-it-'t nr i'ifggiuvart FIner Majestät der Königin, die in Be- g!e-In-:g keS Herrn Kaininerberin v. MmckwiN und der Ho-daine v. H.-Ii'wri-. rrich-en.-n war. das unter oem Protektorat d«e>er z» werktbotiger 2si> >'u nsiel - leterzeit hll'Sbereilen Fnriim stebendv, D > e n " b o t e ir l? e > in erngi ri'eibt wurde. Dem wieriiche» Aktes n-e'.vlen -errer bei: di- Herren Stagtsm-rffler n Roffib-Wallwin. .'oei'hanvim'nn v. KopvenicIS. Lberbiirgerweisler Tr. Ltiibel. Siadtrsitbe Kliiize. Knbn und Stadrvrrordneteuviervorslcher Weglich. H id Tiicktounni ö,a HeunS war ausierst ZiUrlreich erschienen: tue Herren Sbersl D Bar: ko. Kammerlien- w Kaiillch. Fmawzassessor Tr. Kiir'len, L-.bcrsleilenn'r >.-f»>>r Hsnvt. Hvslie»cra»t Wemnar. Hv°» apoUicker Br. Caro und die Damen: Fmnen Oberbürgermeister Dr. Btlibel. Genera! v. Hosieben. General v. Walther. Baronin v- Wöhrmann. General Garten^Geh. Fin»nzrgth Hoismann. Com- üierzreneglh H.vdcnreich. Tr. Struve und Hanptinann v. Hopfs« garten Ansze.äein ivneen zab'.rerchc Freunde iind Förderer der An- Zenire der Feirrnnude. Die Feier wa>d durch genreiulcbast- .g Herr Gc-aug eingelciiel, woran' der vkrdtenswoUr Bornyciide. Herr Hb-r-'k Barlckn. her,siche Beg»ns;>»rgSworte an die stattliche Per« -amnlnng r'elitete. R di.cr gab eure» Rucklilick b'S zur Euistelnii'g l s HeiurS am l Faiuiar 1879. wo die Fdee lebend,, ward, kür o'!e würdige Tien'ibalcn eure Stritte z» gründen, woielbst sie einen ..-orgeiisrereir, triedlichen Feierabcird" sinoen Mächten. B,S heule, u - die Fahl der Pfleglinge 12 beträgt. landen 17 Armengrcisinnen Aii'nabme rdaS Heim beRnd sich bis zur Erwerbung eine» eigenen "Hundltlickes Oiiciiadicrstrasiel, von denen 4 an Alteroschwilche vcc- 'l 'rhen such nnd l »ns Lerweridung Fhrcr MajcNüI der Kdniain dem Sieclenhans DelheSda überwiesen ivard. Redner gedachte auch zweier um das Heim wohlverdienter, vor Kurzem gestorbener P.-r-oo-m. des Ehrenbürgers Jobann Mencr und der Gräsi» KisirigS- >e!d. Nachdem der Herr Burschende „gch dem Btnuiternim veS Fnw::ii. der Kce!Sham>tmair»ichasl, den städtricben Kollegien und TM: Wobttbätern drs Heims gedmrkt und srenodsichc Worte nn die Pstegsing- gerichtet hatte, rr'olgte seitens drS Herrn Diaconi'S v. Sehdtii; o,e Weiliredc, durch welche, antnnpiend au P-alm 118. das H-- M ;u einer Stalle der Gotkrsriircht und des Friedens in echt kirchlichen Worten geweiht wurde. Geiang. Gebet und Scaen beendeten die Feier, woraus Ihre Majestät an die meisten der Er- chieneven wenndsiche Woibe richtete, auch an die Pfleglinge, deren günstig gelegenes, schöne» Garten nnd hinlänglichen Rarrm für alle Zeiten bietendes Herrn alsdann besichtigt wurde. »«"uüUli./'L Abgeordnete» gehören Huts iffion znr fSorbnilktzu XU — Der autzervrdentk wurde in gleicher Eigens, — Von sächsischen Abgeoi v. ft reg« der Rrichstagskommilj entwuchs über den Verkehr mit — Vekanntlich wird schon Ratdbause ein arvbrrer Theil d« Beamteiuimii beleuchtet und hat sich das vortrefflich bewkihrt. »wischen eine genaue Berechnung ausgestellt worden, leuchtnng tostet, und da vrt sich denn ergeben, da! trirbvkosten einer Lampe im ersten Vierteljahre am »«eiten au» 4.9t« Pf. im dritten auf 4.VI0 Pf und of» «n Leipzig tisi Halle bemfen. lhsr^ und Dr. «esetz- on t»r ^ »stbutler an. seit Otvber 1885 im «l.t^sdt.e, el, lisch L der Kosten der Anlage nach rntiprrchrnden Mieldjinses 15« Pf. und 6.828 P, slir sichligiing der Berzinslina und Tilanna Höhe von 8 vom Hundert, sowie eines für den Maschinenraum aus 13.156 Psi, 9.856 P . die Brcnnsliiiide stellen. Es wurde» theilS Edisonlampen mit 16 Kerzen Leuchlkra't, theilS Sienien-lamven mit 25 Kerzen Leuchtkraft bcnnht. und habe» im ersten Vierteljahre znr Erhöhung der Kosten besonders die vorznnehmenden Ariideriingrn nnd Bervesse« runge», weiter aber auch die fast ansschliehliche Verwendung von Edisonlampen beigetraaen. welche eine verhältnibmiikig Kode De- trievStrast und deinen iw rechend verdältnisjmähia hohen Lohnauf- wand eriorderten. Die Kosten der gekämmten elektrischen vcrs»chS- anlaae. mit Einschluh der vorher i» der Altstädter Gassadrik in Beliicb geiveiencii. betragen 14.899 Mk. 91 Ps. Die Kosten de- Betriebes während der Iabrr 188t bis 1886 beziffem sich ani 6l>39 Mk. 22 Pl. wovon 2>L7 Mk. 44 Pf. aus die Anlage in der Alt stadt« GaSiadnk, 401 l Mk. 78 Pl. aus diejenige >m Altstädter Rathhanse kommen. In der ersten Zeit des Betriebes hat sich zwar ein störendes Schwanken de« erzeugten Lichtes gezeigt, durch die hinaus angebrachte» Verbesserungen ist aber ein gleichinähig Helles nnd ruhiges Licht erzielt worden. Eine Abnutzung de-Gasmotors ist mich der zwenährigen Betriebsdauer nicht zu bemerken gewesen, auch die cleltriiche Maschine bat sich gut bewährt. — Obwohl die von der Dresdner Büraerschast am Abend drS 21. Marz begangene Feier des 90. Geburtstage- uniercS Kaisers allen Thciliiehmrrn an derselben »„vergeblich sein und bleibe» wird, so dürste doch sicher ihnen ebenso wie den vielen andcrcn biksige» Einwohnern, die dchmdert waren, an derselben sich zn brlhelligrn. hochwillkommen ici», zu erfahren, dab Herr C. Vierion sämml liehe an jenem denkwürdigen Abende im GewerdchanSiaale gehaltenen Reden und Ansprachen gesammelt, in den Buchhandel ge bracht und damit Jedem Gelegenheit geboten hat. sich an Ke» patriotischen Genüsse», die an dem Abend deS 2l. März eine so zahlieiche und hochaniehiiliche Versammlung zu gröbtem Enthusias mus hiiizurciben vermochten, noch in späteren Zeilen zu erneuen. Wenn »nr uns auch einer besonderen Empfehlung deS SchnstchenS iüglich enthalten können, io wollen wir doch nur das Eure zu seine» Gunsten noch erwähnen, daß der Ertrag aus dem verkauf desselben - Preis pro Exemplar 50 Pi. — von dem Herrn Herarrsgeber dem hiesigen Armci.amke zngew»e!en werden soll. — von den ROncrträgnissrn der Gn » tz' schen Stiftung auS dem Jghre 1886 stehen W.016 Mk. dem Rath zur Verfügung, die er solgendcrmaben z» verchcilen beschlossen hat: LO.iDo Mr. dein Bnrgerhvipnale, 20.090 Mk. der Gliiitz'iche» Athlstiftung, 50.0>Xl Mk. dem VerschönernngSfonds. 6lX) Mk. dem Arinenamtc zu Amienfpeisnngen nnd 7416 Mk. dem Nr-servcsvnds der Stiftung. — Nachdem dns vom Ruthe und de» Stadtverordneten sest- geseüte, leinerzeit a» dieser Stelle eingehend berührte OrtSgeietz znr rir-rbiiuing von N « u ch- und R u b b e l ä st i g u n g e n vom Kgl Ministerium de- Innern bestätigt worden ist. sind Druckcxemplarc dieicS Gesetzes z»m Preise von 10 Psg. im Baupvlizcianit. 2llt- städter Rathhans. 2. Etg.. Zimmer 29. zu haben. — Bem> Frise nr nach den Falb'scheu Vorträge ir. .Schön' guten Tag. Herr Baron! — Eigenthüniliches Wetter heute! — Entschiedener Polarstrom. der nicht recht weiß, wie er »nt dem südöstlichen Passat reisig werden soll. — Bille, den Kops ein wenig »ach links! — Bin nengicrig. ob wir ein Perigäum be kommen: sollte mir leid thu» bei dem jetzige» Acmrutorlland deS Blondes. — Noch etwas Pomade gefällig ? — Spreche» etwas hei'er, Herr Baron, gewiß „och ein wenig erkältet. — Ist gnr kein Wunder bei diesim Maximum der planctarische-n Attraktion, welche wuchte Antivussale befördert: he>sfe»!lieh gicdlS bald ein Perihelinm ohne eitmospharrnhe Flnih Phänomene. — Machen sich nichts aus dem Weiter. Herr Baron ? Ganz meine Ansicht I Was gehen uns d>c stachen Tepicisionen an! Ist mir höchst glcichgiltig. wie dre Iiolheunen lausen ! Meinelhalden karr» es longitudinal oder trans versal beben! — Bille, den Kvpi »och ein wenig nach vorn I So, Herr Baron, gehorsamster Diener! Wünsche Ihnen vergnügten Wirbelst»!!»!" — vorgestern wurde in der Bronzcgieberei deS bekannten Eisenwerks Lauchha m m e r das Reiterstandbild Sr. Maj. des Königs Albert gegossen. Dasselbe ist für das Kriegerdenkmal zu Leipzig bestimmt. Der Gujz ist w-hr gut gelungen. — Landgericht. In gehermer Sitzung verhandelte gestern die dritte Slratkammer unter Vorsitz des Herrn LaiidnerichlSdrrcktor Tr. Müller gegen de» Klempncrgeiellcn Ernst Pan! Mehner, den Schlesier Julius Hermann John «nd den Handarbeiter Johann Karl Wiegand wegen Erpressung. Tie Kgl. StaatSanwaltichait war von Herrn Sragtsanwglt Weicher vertreten. Nach den Ergevnisse» der BemeiSantuahinc habe» die Angeklagtcn Mehner nnd John eine inzwiichen verstorbene Perron, Namens Weber, wiederhol! durch Drohungen mit einer Anzeige zur Herausgabe von Geld genölhigt und au diesim iauvercn Treiben ist der Angeklagte Wiegand auch einmal in Verbindung inst John bctheiligt gewesen. Die Verhandlung dauerte 70» Stiiiiden und endete niil der Verurtheilnua Mehner's und John's zn ie 3 Jahre» Gesängniß nno 5 Jahren EhrenrechtSverlnst; Ww-gand wurde mit 8 Monaten Gcsängniß und 3 Jahren Ehren- lechlsverlust belegt. — Straikummer V. Tie Vorliebe iur Haje,, führte de» Handarbeiter und Mai'lwnrsSsänger Karl Gottfried Hase wegen unbe'ugten Jagens — gemäs; H 293 dcö R.-Str.-G.-B- — uni die 'Anklagebank Tie'Aiischnldignng geht dahin, daß H. in den Tagen vom 6. b,S >2. Dezember innertialb deS von dem Freiherr» v. Burgk erpachretcn Jagdreviers aiir Schönbonicr Flur bei Grvücn- vlzen- Dez. Hain Schlingen zum Fängen von Wild gelegt habe. Am 12. wrirde .Hase von dem Förller Nitz'che nnd dem Forstgehisie» Mertz »er beobachtet, wie er eine» angeichoffenen und von den erwähnte» Forstbr-amten erst ani künstliche Weise in eure der Schlmge» geleg ten Haien an sich nahm und damit nach einer anderen Richtung des Forstes abrückic. 'Als schließlich der Angeklagte seiner Verfol ger ansichtig wurde, gab er Aevcngeld und es entwickelte sich nun eine Jagd ani Hasen, der unterwegs den Hasen wcgwars und auch tffchm Verständigung sich er hoffentlich bald bei den Perl und in der Presse gelten» m die E ergebe. reter» Presse gelten» machen, rg aller solchen kleineren echte im ei naturgemäß , wie er Ne ,m Sinne länger sich die Gestüt« en Tentrum und Regie- ^ ItmsseS zivisll. ^ . .. ^ ^. . Herr Salimberti erkanute wiederholt an. dab die wischen deni Vatikan und der prensjischrn Negierung leien, wie schon die Tvatlache seiner Entsendung zur " ' geS Kaiser Wilhelms beweise. Die preu» nicht zum Stehen zn bewegen war. obwohl der Förster «me» Echreckiebuß av»cuerte. Der junge Forslgrhiifc mutzte schließlich ebi-nrallö von der Verfolgung absehcn, weil ilnr seine plötzlich „ver schlagenen" Beine ini Stick, ließen. Die HauSsuchnng bei Haie halte zwar kc-nen Erfolg, wohl aber wurde der Angeklagte mit größ ter Bestimmtheit als Derienige rekognvs.zirt, drr den Hasen aus der Schlinge genommen hatte und später auegerffsen war. Der Ver dacht. daß inan es in Haie'» mit dem Schlingcnleger zu tlnm habe, wurde noch durch andere Momente unterstützt und so nützte dem ichon einmal wegen unberechtigten JmienS, wenn auch .uiiichnldig". mit l Monat Ge'ängniß bestraften Manne das strikte Leugnen gar uich's. Vom Schöffengericht in Großenhain z» 2 Mvnatcn Gc- längniß vcrnrtherlt, legte Haie das Rechtsmittel der Berufung ein. welches jedoch gestern von der 5. Strackaminer unter Borsitz des Herrn LandgenckftSdirrklvr Oberjustizrath Stöckel verworren wurde. Die Anklage war von Herrn Staatsanwalt Dr. Bähr vertreten. Fortsetzung des lokalen Ivette« Sette ». ragc»aki»ichte. Deutsches Reich. W>e bereits gemeldet wurde, hat ein Mit arbeiter der „Köln. Zkg." eine Unterredung mit dem päpstlichen Abgesandte» Galimberti gehabt. „Ich wurde." Io berichtet er da rüber, „von Mtgr. Galimbertr ermächtigt, die Erklärung zu ver öffentlichen, daß nach 'Ansicht des heiligen Stuhles mit der An nahme der jetzigen kirchcnvotitischen Novelle die Beendigung des Kulturkampfes und der cndgiltige Abschluß drS Friedens zwischen der Kurie und der preußischen Regierung sich vollziehe. Durch die neuen Gesetze seien der katholischen Kirche in Preußen alle wesent lichen Bedingungen ziigestaiiden, die für die Freiheit und Unab hängigkeit und die Veftassung drr Kirche ncsthwendige Voraus setzungen seien Selbstredend sei damit nicht annat. daß nunmehr durch die Gesctzaebung auch sSmmiliche kleinere Wünsche erfüllt wären, die ftir die Entwickelung der kirchliche» Interessen zu hegen Wien. Nicht einmal ln katholnchen Ländern wie in Belgien, Frank reich ». s w. seien alle solche Wunsche erfüllt. Ader die Haupt- sacke sei. daß alle wichtigen und grundlearnden Punkte der Kircke «ingeräuml seien — loa«" in höherem Grade, als man habe er warten können —. datz damit auch »er Grund zur gegenseitigen Be kämpfung weagefallcn fel und daß für alle weittrnr Forsichrittr, die sich »u Gunsten der Kirche entwickeln könnten, nicht mehr der Weg deS gegenseitigen Vrnaens. rlondern »«, freundlichen drvloma» habe, sich um so länger tung eines freundlichen rung verzögere. Bczredungen zwl sie allerbesten le!.... .. .. seier des 90. Geburtstages Kaiser Wilhelms vewelie. isix piche Regierung lei aus Grund drr erzielten gegenseitigen Vcritän- naung und de- wechselseitigen Beitrags überaus loyal veriahreu. »nd der päpstliche Stuhl hege auch daS Vertraue», daß diele-freund« schaftliche Zniamnirngchen von Dauer sein werde. Herr Galim« bcrli hat während seines Berliner Aufenthalts wiederholt Gelegen« heit gehabt, mst den Führem de- CentrumS ringeheud die gegen wärtige kirchenpolitilche Lage zn besviechen und ihnen die Auffniiuna de- heilige» Stuhles darzulegen. (Die klerikale „Kölner Holksrtg. dritrrilet diese Erklärungen, rimnal weil sie drin Ceutrnm »ehr fatal sind und sodann weil eS da« Kvnturrrnzblatt ist. welche- dies« Mit- thrilungen znerst gebracht hatte). In der letzten Sitzung drr UnialllomnMon des Reichstags wnrde tz 3 des Gesetzes betreffend die Versicherung der Bauarbeiter m iolgender von dem ?lbg. Dr. EunecceruS beantragten Fnssanä angenommen: „AIS Betriebsunternehmer im Sinne dieicS Geietzcs gilt: 1) bei Bauarbeiten. welche in einem gew rbsmäßigen Baube triebe ausgeiührt werden, der Barigewelbetreibende, 2) rin übrigen der Bauherr". In der ersten Sitzung der Kommission des preußische» Herren hauses zur Bvrbrrnthung VeS Antrages von Klcist-Retzow, betreffend die Selbstständigkeit der evangelischen Kirch,e waren Vertreter der Wgierung nicht erschienen. Der Mheinvegel ist in Köln K.S5 Mir. In Koblenz ist der Rhein 0,43. ur Maxau 0,73 Mkr. gestiegen. Die Mosel beginnt zu fallen. Sonntag Abend ist über Köln ein schweres Gewitter niedrr- gcgange». Der 7. deutsche Geographentag tritt am 14. April in Karlsruhe zusammen Der Prinz-Regent von Bayern hat mit Rücksicht auf den be dauerliche» GelundheitSzustaird deS Königs Otto airgeordnel, daß bei Festlichkeiten und bergt, von rauichenden Huldigungen für den Köurri abzuiehen sei. Der Abgesandte deS BapsteS. Monsignore Galimberti, ist von Berlin wieder abgerrist. Am Sonnabend wurde dcrirlbe noch von der Großhcrzogm von Baden und Sonntag Nachmittag Von der Kaiserin im Kgl. Palaiü kiupsaugen. In London erklärte bei der Cviiiccralion deS neu ernannten Bischofs von Jerusalem, Dr. BlMb. der Dr-chaist von Lichsield im Lauie seiner Predigt, daß die dem,che Regierung, da sie ihre jähr liche Zahlung für den Unterhalt de» BisrhumS eingestellt habe, ihr Recht aus die abwechselnde E-rncuniiug des BiiehoiS von Jerusalem enigebilßi habe. Vo» jetzt ab liege die Erueuuuug des jeweiligen BiiehoiS in den .Händen der Eczbischöse von Egnterbury unv Aork und deS Biichois von London. Der Krenzjkg. wurde kürzlich auS Kurheffen mitgctheilt, daß der ReichstagSabgevrduete Dr. Bocket um deswillen seiner Zeit au» der Sludcnlcnverbiudaug Germania i» Marbnri^ausgeichloiscii worden ir>, weil er bet einem Toast aus den Kailcr sitze» geblieben. Dreic Mrttheiliiiig wurde ani dem Karserkommers deS deutsche» Aiftisemilea- buudeS für falsch erklärt. Sie ist jedoch, wie der Krcnzztg. von einem alten Herrn der Verbindung Germania, welcher gleichzeitig mit Dr. Böckel aktiv war, geieheicben wird, durchaus richtig. Ticier Umstand in Verbindung mit offen auSgewrvchenen sozialdemokrati sche» 'Anschauungen hat den Ausschluß des Herrn Dr. Böckel aus der Germania herbcigeiührr. Daß so wenig Tcffcheudicbstäble während der Kaiser-Festtage vorkamen. erklärt sich daraus, daß am 21. Mittags sämaitliche der Polizei bekannte» Taschendiebe Berlins, sowie die des Diebstahls verdächtigte» unter polizeilicher'Auiiicht stehenden Personen verhaftet und erst am Mittwoch früh wieder srcigcgcbe» wurde». Am Montag sand eine Sitzung des preußischen Stagtsministe- riums »nlcr Vorsitz des Fürste» Bismarck statt. Wie man wissen will, wären die Angelegenheiten Elsaß, LorhringenS Gegenstand der Verhandlungen gewesen. Gegen die Abag. Kräcker lind Genossen, d. h. das bei den letzten Reieh-otagSwabien sliiigirendc sozialdemokratische Wahlkvmilee in Breslau ist icfteiis der Slaalsamvalischaft Anklage wegen Zu gehörigkeit zu euirr verbotenen Vcrbiuduag erhoben worben. Qeslcrreteti. Tic geuiiilhokrailkc Herzogin von Lamberlaiid war von sechs Kindern des Köu,gS Elnislia» von Dänemark die vorjungste Tochter: ihre Schwestern sind an den Kaiser von Ruß land iind a» den Prinzen von 'Walr-S vcrheiralhet. Die Herzogin galt alS eine Schönheit ersten RaageS, als sie vor sieben Jahren dem Herzog von Enmbcrland die Hand z»m Ehcbunbc reichtesie dielet jedoch jetzt ein Bild trauriger Zerrüttung. Obgleich durch bekannte ichickialsvollc Ereigursie >m Hauie Euaiverland wahres und ungetrübtes Glück wohl niemals zu finden war, da hier die Stin:- mang stels zwischen iehiiluehkig verzehrenden .rJoffmingen und bit- teic-n Ciltsaguiigcn ichivebte, so war doch die Ehe der Herzogin an fangs eine sehr glückliche zu nennen. Die Gatten hingen mit zärt licher Liebe a» »-„lander. der reiche Kindersegen, welcher der Ebe enliproß, vermehrte diese Zuneigung mit jedem Jahre. Es wrrd allgemein behauptet, dag die erste trübe Veränderung im Befinden der Herzogin am ihre stete Beichättigring mit dem nervöse» Zu stande des Herzogs zarückznsiihren sei; doch wird dres von verlätztr- cher Sette als irrig bezeichnet. Der Herzog steht wohl zeitweilig unter dem Einflüsse körperlich nervöser Zastaudc. doch hindert ihn dies keineswegs, sich mit politische» Plänen zu beschäftigen, aus die Jagd zu gehen und bei offiziellen Diners zu erscheinen. Das Leiden der Herzogin schicibl sich aus ihrer zartbesaitete» Natur her, am welche daS klemsle uilaiigenehinc Ereignitz tief vcritiiimicud wirkte. Tie Aerzte wurde» darüber einig, dag die Herzogin auS dem cirffaimm Bergschlosse i» Gmunden, dessen Stille und Ver lassenheit rbren Geilt mir noch mehr verdüsterte, in andere Umge bung gebracht werden müsse. Man bewog dre Kranke, trotzdem sie das winterliche Gmnadcii nur ungern vc-meß. da sie sich dort ganz ihrer Metancholie hingebcn konnte, wieder eimnas nach Wien zu kommen und die freundliche Villa in Penzing z» beziehen. Ihre Fa milie. der Herzog von Cumbc-rland, und ihre Schwiegermutter, die Königin von Hannover, machten »ul der Herzog,» häusigr Anstahr- kcn über die Ringilraize und Niemand ahnte, wenn man das be kannte prunkvolle Gespann der hannoverschen Familie mit der in hochrothcr Livree und altcrthümlichen Pcrrücke» parndirenden Dienerschaft voriiberrollen sah, daß hier eine schwerkranke Prinzeisin durch die Stadt geführt werde. Mit Proieffor Gustav Braun thcilte sich eine Diakonissin von hohem Ade!, Schwester Elisabeth, i» die Pflege der kranken Herzogin und beide brachten sie auch vorigen Dienstag früh in die Heilanstalt des Prcffrssors Leidcsdorss nach Oberdöblmg. In der Ewiipngc beiandcu sich bloS Professor Braun und Schwester Elisabeth; die Herzogin erhob keine Einwen dung, als man ihr sagte, sic werde in ein ruhiges, stilles.Heim ge führt werde», wo sie. um vollständig zu genesen, durch einige Zeit 'Ansenthalt nehmen müsse. Doch hat sich dort ihr Zustand ver schlimmert und wird jetzt als sehr bedenklich bezeichnet. Im der Anstalt ist die Herzogin apathisch, sic ißt nicht-, wird kniisttich genährt. Man bcimchlet eine ungewöhnlich raichc Entwickelung der Paralyse. Die Ankunft der dänischen Königin steht bevor. Der Ministerpftisideiit Gras Taaffe erhielt daS Großkrcm deS TIrphnnSor»ens, der Unterricht-minister Gautsch die eiserne Krone erster Klasse. Die Auszeichnung Taaffe'S zeigt, daß seine Stellung micrichilttert ist und die Auszeichnung Gautich'v ist ein deutlicher Walk gegen die Rechte, welche dem ttnlerrichtSminisler Verlegen heiten bereiten wollte. Fenier wurde Finguziiiimsler Dnnajewski für seine Bemühungen um daS Zustandekommen deS Ausgleichs mit Ungarn ausgezeichnet und erhielt da- Großkreuz deS Levpold- ordens. In Wien wurden, wie gemeldet, lämmtliche anaeklaate Anar chisten. anSgcnoinmen Bnzek. verurcheilt: Kratochwill zu 30 Jahren mit Faste» »nd einmal Duiikelhast alljährlich. Schivcchla, Hoeser- mcyer und Wawrunrk zu je lb, KaSpari zu 16, Änrlacher zu 12. Stieber zn 9, Kopetzky zu 8, SchuStaczek und Fuedmann zu ie 6, HospodSky zu 5 Jahren, Zoppolh zu 1 Jahr, Nischaw, zu 6 Mo naten schweren Kerkers, sämmtlich mit monatlich einmal Fasten und Polizeiaufsicht »ach der Strafverbüßung. Ungarn. Es war eine ebenso tvrrekte alS entschiedene Antwort, welche oer Honvedminiilre Baron Feiervary kiirzlich einer Pester rken Stiidentendepiitation erthcilte, von der er gebeten war. dahin wirre» zu wolle», daß die Einjährig-Freiwilligen a»S Ungarn die O'fizicrS- prilfting »ür dir aemcininme Armee auch in ungarischer Sprache oblegen können. Der Minister wies da» Ungeietzli he nnd auch sonst UnzukSmmliche. ja offenbar Geiährlicke dieser Bitre nach und lehnte eine Intervention zu Gunsten derselben bestimmt ab. Tie Bester demonstratton-lustige Jugend war selbstverständlich damit agitirt« und ein Tüeil akademischen
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