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Zur Unterhaltung. vterkspeuch: Rur bei -«willen Gelegenheiten ent wickeln auch die Salondame», unge- achtet ihrer delikate» Fassons, eine natürliche Energie, nämlich: in der Rehandluitg der dienenden «reatur. In der lluterdrückung der Hausmäd chen bieten sich die trauen aller Schichten die Hand; da bilden sie einen Fretmaurerbund, so unverträglich und isoliert sie sonst untereinander dastehe». Bohumil Goltz. Kleine Männer — große Frauen. Es unterliegt keinem Zweifel: die Herrschaft des Mannes nähert sich ihrem Ende, die Frauen wachsen und die Männer schrumpfen zusammen. Der be- kannte Gelehrte Professor Pearson, der seit vielen Fahren diese Frage studier», veröffentlicht eine Reihe von Zahlen, die den Beweis erbringen, daß sich die DurchschntttSfigur der Frau vergrößert, während Dein: Manne das Gegenteil der Fall oder mindestens ein Stillstand eingetretcn ist. Die Fron gewinnt nicht nur an Größe und Breite, sondern auch an Kraft,' Schuhmacher nnd Schneider sind sich darüber einig. ES steht fest, daß sich in den zivilisierten Ländern die menschliche Gestalt seit dem Mittelalter exhcblich vergrößert hat. Die tapferen Ritter ans der Zeit der Krenzziige waren nach damaligen Begriffen von riesenhaft ter Gestalt, und doch hat man wiederholt scstgestellt, daß die damaligen Rüstungen für uns viel z» klein sind. Keiner unse rer gegenwärtigen Ringkämpfer wäre imstande gewesen, sich in das Kriegs, gewand Richard Löwcnlicrz' hineinzn . zwängen. In England haben sich 1370 l junge Frauen freiwillig einer wissen schaftlichen Messung unterzöge», die fol gendes Ergebnis gehabt hat: Im Jahre 1875 betrug die weibliche Durchschnitts- grüße in England 5 F„s, 3 Zoll, ist also in 38 Jahren um 5 Zentimeter gestiegen. Dagegen erscheint das männliche Wachs tum im Anfang des letzten Jahrhunderts seinen -Höhepunkt erreicht zu haben, denn seit dieser Zeit hat sich die männliche DurchschnittSgrüßc in ganz Europa um « Millimeter verringert. Vielleicht liegt der Grund für diese Erscheinung darin, daß dem Manne die Gelegenheit zu kör perlicher Betätigung immer mehr be schnitten wird, während sich die Frau in dieser Beziehung i» den letzten Jahr zehnten ein immer freieres Feld zu schaffen wußte. Aerztliche Autoritäten behaupten übereinstimmend, -aß mit dem! körperlichen Wachstum die Entwicklung des weiblichen Gehirns -Hand in -han gelst. Auch diese Tatsache ist durch Me» sungen bestätigt worden. Außerdem ist die Behauptung, die weibliche Gchirn- masse sei der des männlichen Gehirns nicht ebenbürtig, durch die Wissenschaft keineswegs bewiesen: es sei daher zu be fürchte», daß eine organische Vergröße rung des weiblichen Gehirns eine geistige Urberlegenheit der Fran über den Mann zur Folge haben werde. Auch die Künstler haben festgestellt, daß die weiblichen Modelle immer größer wer- den. nnd der bekannte englische Reklame- zctchner John Hassal behauptet, daß tn lOO Fahren die Frau t! Fuß 8 Zoll groß sein wird. Sogar der weibliche Sehl kops nimmt an diesem Wachstum teil, und unsere Enkel können sich auf Prima donnen gefaßt »lachen, die zweiten Baß singen. Den deutlichsten Fortschritt im Wachstum des Weibes machen jedoch Hüften, Beine, Kopf und Hals. Einige ungebildete Leute rechnen hierzu noch die Schuhe mit den Hohen Absätzen: aber diese Verleumder verdienen keinen Glauben. Fingernägel und Charakter Den physiognomischen Eharaktcrdeu- tern ist in England ein neuer Rivale entstanden, der ein ganzes Snstem zn- sammengestellt hat. mit dessen Hille er auü der Form und der Farbe der Fin gernägel die Charaktcranlagen der Men schen erkennen will. Alle, die lange, schmale Fingernägel besitzen, so berichtet eine englische Wochenschrift, können im allgemeinen alS gutmütige Menschen gelten, cs sind Leute von günstiger Eharakteranlagc, sie haben Selbstver trauen, aber in der Regel sind sie gegen andere mißtrauisch. Breite Fingernägel sind ein Kennzeichen für liebenswürdige Gemütsart, die in den meisten Fällen mit einer gewissen Schüchternheit oder Furchtsamkeit gepaart ist. Wer kleine, runde Fingernägel hat, ist selten zufrie den, selten guter Laune, er wird leicht ärgerlich, ist boshaft und nachtragend. Dicke, fleischige Fingernägel dagegen sind das Kennzeichen eines ruhigen, heiteren Temperaments: der Betreffende weiß die Freuden eines guten Mahles zu schätzen, schläft ruhig und lange und zieht ein kleines Einkommen mit wenig Arbeit einem großen Vermögen, das durch Fleiß und Rührsamkcit errungen werden muß, bei weitem vor. Bleiche Fingernägel von einem bleiernen Farb ton sind das Kennzeichen eines grüble rischen, melancholischen Temperaments: sie kennzeichnen oit philosophische und wissenschaftliche Veranlagung. Lange, schmale, wvlilgeformte Nägel verraten einen verfeinerten künstlerischen Ge schmack, Freude an gesellschaftlichem Leben nnd Bcgeistcrungsfähigkeit für alles Schöne. «Mi«? M,k Segnintkl 1856 Erscheint »täglich Ui» -L Mittwoch den »0 Mürz. 1VIO Dev Fluch auf Heliuebvuck. Roman von B. Corony. <lll. Fortieiuna.» «Du kenrlst Marianne schlecht," meinte Harald. „Mit Gewalt und Strenge richtet man bet ihr nichts aus" «Du mußt es verstehen, in liebevoller Weise aus sie etnzuwirkcn. sonst vei lierst Du jede Autorität," sagte der Freiherr im Tone eines leichten Vvrwurfs „So habe ich es in meiner Ehe auch gehalten." „Du vergißt, daß Dein« Ehe, wie Du mir selbst einmal sagtest, keine Liebes Heirat war, sondern eine Vcrnunftche." bemerkte Harald etwas spöttisch. „Kann ja sein! Sentimentalität ist niemals meine Sache gewesen. Tu mußt Deiner Frau zeigen, daß Du Herr im Hause bist. Sie wird Dir später dankbar dafür sein, daß Du sie der Freude am Leben zurückgcgeben bast." Harald brachte das Gespräch aus ein anderes Thema, da ihm diese Erörte rungen unangenehm waren. Der Freiherr kam während seines Aiifenhaltes aus Schloß Hclinslnucl nicht mehr auf diese ehelichen Zwistigkeiten zu sprechen. Er hatte es für seine Pflicht gehalten, Harald einige Winke für die Behandlung seiner Tochter zu geben, wußte aber sehr wohl, daß cs keine dankbare Aufgabe war, zwischen zwei Eheleuten zu vermitteln. So machte Freiherr von Kronau während seines weiteren Ansenthalies auf dein Schlosse wegen Mariannes Zurückgezogenheit keine Einwendungen mehr, schloß sich aber um so enger an Harald an. dem die Gesellschaft seines lebenslustigen Schwiegervaters sehr willkommen war. Frau Marianne war cs nur recht, daß sic sich der Einsainteit völlig hin geben konnte. Trotzdem aber empfand sic cs sehr schmerzlich, daß Harald nick' einmal den Versuch machte, sich iln wieder zu nähern. Im Innersten ihres Herzens hatte sie immer gchosst, daß Harald ihr du ich seine seelische Anteilnahme an ihrem Leide die Rückkehr zu ihm erleichtern winde. Nun schmerzte sie seine Gleichgültigkeit. Sic machte sich jetzt seihst Vorwürie. War cs nicht ihre Pflicht gewesen, die Hand, die sich ihr versöhnlich entgegen gestreckt hatte, zu ergreifen- Jetzt war cs zu spat: die Entfremdung zwischen ihr und ihrem Gatten war nicht mehr zu Überdrücken. » « Frau Marianne hatte lange Zeit ans dem Friedhof geweilt und besuchte dann noch die Kirche, um dem Abendgottesdienst beizuwobnen. Während sic den melodischen Klängen der Orgel lauschte, schlich sich eine seltsame Wehmut in ihr Herz, und in friedlicher, versöhnlicher Stimmmrg trat Frau Marianne den Heimweg an. Ohne gesehen zu werden, gelangte sie ins Schloß und begab sich sofort in den linken, von ihrem Manne und ihrem Vater bewohnten Flügel. Die Fenster waren erleuchtet, und der Laut erregter Stimmen klang an ilir Ohr. Betroffen blieb Nharianne stehen, trat dann leisen Schrittes heran nnd schob den vor der geöffneten Tür Herabmallenden Vorhang ein wenig zur Leite Freiherr von Kronau nnd Harald saßen einander gegenüber, die Karten in der Hand, eifrig in ein Hasardspiel vertieft. Gold und Banknoten lagen am dem Tisch, geleerte Sektflaschen aus dem Teppich. Harald schien besonders vom Glück begünstigt. Er hob das Scktqlas und trank seinem Schwiegervater übermütig zu, wobei er den Inhalt des Glases in nervöser Hast hinabstürzte. Seine Augen brannten und seine Wangen waren fieberhaft gerötet. Dir Haare hingen ihm wirr über die Stirn. So wie jetzt hatte er in jener UnglückSnachi ausgesehen. Erlebnisse ans unserer Lnstreise. Mein Freund, der I)r. R.. hatte mich ciiigeladc», a» seiner Ballonfahrt teilzunchmen. Mit Freude» sagte ich zu. Ich war schon mehrmals mit ihm anfgesliege» und hatte immer hohen Genuß davon gehabt. Außer uns beiden wollten sich »och zwei Herren beteiligen: nnser langjähriger Jiennd Lirmnnn nnd et» Herr vr. Groß, den ich erst bei dien» Gelegenheit kennen lernte. Von Sieman» hatte mich der Entschluß eigentlich gewundert, denn, soweit ich il», kannte, war Mal »ichi eben seine stäikstc Seite. Doch war er gleich uns anderen pünktlich zur Stelle und bald war alles zur Abfahrt bereit. Ta wurde vr. N. säst im letzten Augenblick in dringende» Familienangelegenheit nach Hanse gerufen. Was war nun zu tn» ? Der Ballon war gefüllt und blähte sich lustig im Winde nnd wir hatten nnS alle jo sehr an! die Fahrt gefreut, vr. R. redete mir zu. doch die Führung zu übernehmen, ich sei ia schon wiederholt mitgefahien, es werbe schon geben. Er gab mir schnell »och einige Verhaltnngsmaßrcgeln und eillärte mir noch besonders die Handhabung der Reißleiue: ein kräftiger Ruck bringt einen Tbil des Gases zum Ansslrönic» und dadurch den Ballon zum Sinken. Nachdem ich meinem Freund dankbar die Hand gedrückt hatte, bestieg ich mit den beiden andelcn Herren die Gondel und wollie eben das Zeichen zum Ausstiege geben, da wurden wir nochmals ansgehalten. Eine alte Dame drängte sich hastig durch die Menge und reichte Sienzan» ein ziemlich umfangreiches Paket hinauf. Doch dieser wandte sich un- lnulig ab: .Ach, laß doch Mutter, was soll mir das? Ich bin doch mit allem versehen!" Aber da kam er schön an. „Das nimmst D» mit. wenn Du schon die Lustfahierei durchaus nicht lassen willst", sagte sie energisch und fügte dann weicher hinzu: „Wirst mirS vielleicht noch Dank wissen. Leb' wohl, mein Junge, und komm' mir gesund wieder heim!" Ihre Träne» nur mühsam zurückhaltend, trippelte sie eilig davon: sic brachte es nicht übers Herz, ihren Liebling, den sie 10 Jahre lang behüte! nnd ver- hcitlcheli hatte, in die geiährlichen höheren Regionen entschwinden zu sehen. Wenige Minuten lpätcr stieg unser Ballon unter dem Jubel der Menge aus iuS freie Reich der Lüste. Es war ei» schöner, svnnigcr Tag. der Himmel rein nnd klar. Sv hatten wir zunächst eine herrliche Fahrt, stiegen gleich anfangs ziem lich hoch und kamen, da oben starke Luftströmung herrschte, rasch voran. Doch gegen Abend umzog sich der Himmel plötzlich und mit Anbruch der Nacht ging ein deftiger äiegenschaner nieder. Ter Sturm trieb die Wolke» zwar bald Wieder auseinander, doch nnser Ballon, triefend vor Nässe, senkte sich tief und wir gerieten zu meinem Schrecken in ein tiefes Tal. Wir trieben nun immer dicht »eben den Felswänden und ich fürchtete ,eden Augenblick eine unfreiwillige Landung, die »ns an die'er Stelle wahrscheinlich sehr verhängnisvoll geworden wäre. Ten» selbst in» günstigsten Falle, wenn wir alle drei mit heiler Haut davon kamen, was aber kaum zu hoffe» stand, so wäre doch die Bergung des Ballons mit großen Schwierigkeiten verknüvst ge wesen. Wir warfen schleunigst Ballast aus und es gelang auch, de» Ballon wieder etioaS in die Höhe zu bringen, und so kamen wir glücklich aus dieser drangvoll fürchterlichen Lage heraus. Ich faßte neuen Mut und auch vr. Groß begann wieder fröhlich zu plaudern. Nur Siemonn konnte sich nicht beruhigen, er klapperte hörbar mit de» Zähnen und stöhnte immerzu: .Ach Gott, ach Gott, wäre ich doch nur daheim geblieben!" Endlich graute der Morgen. Der Stiilin Halle den Himmel io ziemlich wieder rein gefegt und trieb die Wolkensetzen vor sich der. Unicr Ballon ging noch immer ziemlich tief, doch waren keine Felsen mehr in bedroh licher Nähe. Da ich außerdem wußte, daß er, von der Sonne ge trocknet und gewärmt, ohnehin wieder aussteigen würde, mochte ich nicht nochmals Ballast opfern, wir würden ihn vielleicht noch nötiger brauchen. Siemann hatte sich über den Rand der Gondel gebeugt und schrie plötzlich ganz entsetzt: „Das Meer, das Meer, wir stürzen ins Meer!" Und ehe ich es hindern konnte, hatte er alles, was er zu fasse» kriegte, aus der Gondel geworfen. Wir iahen nun auch hinab und brache» gleichzeitig i» ein schallendes Gelächter aus. Hatte der arnie Angsthaie das wallenbe Nebel meer iitr schaumgekrönte Wogenkämme angesehen! Es war übrigens herrlich, diese ewig wechselnden, sich ballenden und wieder zer stiebenden Ncbelgebilde zu beobachten. Inzwischen stieg die Sonne immer höher und wir auch. Kein Wunder, Freund Sieinaiins Heldentat hatte uns ja von allem Ballast befreit. Und ichuell ging die Reise, wir flogen mit dem Sturm um die Welte. „Wir möchten nun wohl bald an die Landung denken, ich glaube, wir sind icho» ziemlich weit von Haufe fort", sagte Vr. Gioß. — „Ach ia bitte!" slimintc ihm Sicmann eifrig bei. „Aber es stiegt sich doch so wunderbar schön", warf ich ein. „indessen, wenn die Herren meinen, so mcig's denn sein". Das Teriaui schien einer Landung günstig nnd io wollte ich mich eben der Reißleine bedienen -- >c>. aber — wo war die geblieben? vr. G>oß erriet meine Ge danken: fast gleichzeitig blickten wir i» die Hohe. Tort oben hing die Vermißte, unerreichbar unsere» Hände», in die Schnüre ver wickelt. Ein streifender Ast in jenem engen Tal mußte sie »ach dort oben enlsnhrt habe». „Was werde» Sie nun tun ?" wagte mich vr. Groß. Ich schwieg, denn ich wußte mir zu nächst keinen Rat. — Wir waren willenlos dem Zufall preis- gegeben. Ter Ballon raste mit n»S duich den Weltraum nutz ivir hatten keine Möglichkeit, zur Erde zniückzukchrcn. Ich über- legle! Zunächst hatten wir sehr viel Proviant, verhungern würden wir also nicht — Wenn s bald regnete, würde sich der Ballon wieder senken, vielleicht konnten wir dann aus einem Berge landen, wenn das Glück uns günstig war. — So sagte ich denn möglichst beiter zu meinen Schicksalsgenossen: „Meine Herren, erst wollen wir mal frühstücken, ich habe tüchtigen Hunger, dann wird sich schon ein Ausweg finden, wir werden >c> schließlich nicht ewig in der Lust hängen bleiben!" Mein Scherz wirkte beruhigend und wir wollten uns eben nach unseren Vorräten Umsehen, da be merkte ich, wie Siemann erbleichend zusammenzuckte. Endlich de kannte er uns verlegen stotternd, daß er in seiner sinnlosen Angil »»irr Proviantkörbchen mit dem Ballast aus der Gondel geschleu dert habe. Nu» wurde liniere Lage in der Tat ungemütlich, nie- mand sprach mehr ein Wort, die Lust zum Plaudern war uns ver gangen. — Plötzlich rief das Unglückswnrm, der Siemnan: „Aber ich habe ja »och ciwas! Liebe gute Mutter, Du hast unsere Noi vorausgeahnt!" Mit zitternden Hände» öffnete er sein Paket: es enthielt einige Flaschen „Joghurt" «orientalische Sanermilch hergcstellt in der Dresdner MilchversorgungS-Anftalt, Würzburger Straße 9: bekanntlich das beste aus wissenschastlicher Grundlage nach dem Verfahren von vr. Är.elrod in Zürich hergestcllte. Diese bestens znbereitete „Joghurt-Milch" ist aber auSgezcichuel und jetzt für nnS das allerbeste Genußmittcl! Denn sie wird naS nicht nur lättige». sondern auch erfrischen und durch ihre Vorzug liche» Eigenschaften auch neu stärken und beleben, weil sic mckit niir ein Heil-, sondern auch ein Nährmittel ist. sagte vr. Groß Und wirklich, er hatte recht. Ich habe mich »eltcir so erwischt nnd »eil belebt gefühlt, wie nach dieser vorzüglichen „Joghurt-Milch" Als ich jetzt wieder nach der Unglücksleinc blickte, fand ich. daß ne durch das Schwenken des Ballons etwas tiefer geglitten war. Ta kam mir ein rettender Gedanke. Ich stieg, von meinen beiden Schicksalsgenossen gestützt und gehalten, vorsichtig ans den Raub der Gondel, nnd glücklich gelang es mir, mit ausgcitrecklcr Hang das äußere Ende der Leine zu erfassen und hembznzichen. — Und nun. — ein Ruck — und langsam schwebten wir der Erde zu Tie Landung vollzog sich ohne Schwierigkeiten. Tie Gondel wurde eine kurze Strecke geschleift und siel dann auf die Seite und wir rollten unversehrt der guten Mutter Erde in de» Schoß. Kaum hatten ivir uns wieder erhoben, da kam ein Mann in fremdländischer Uniform ans uns zu »nd fragte in schlechtem Deutsch nach unseren Pässen. „Pässe?" fragte ich erstaunt, . ia wo sind wir denn eigentlich?", „an der russische» Grenze". lautete die höfliche Anwvrt. — „An der russischen Grenze!" ries Held Sicmann ganz entsetzt. ,,Na! einmal im Luftballon gefahren, aber nie wieder." Ich meinerseits will nichts verreden. denn eine Lusireise ist und bleibt ei» herrliches Erlebnis, nur unter eigner Führung steige ich nie mehr ans. IViafis l^närire! —- —— kür ir»»neol»ütv, 8»z»»r1küt», Dr»vert>itt« eki-isliansli-asss 11, psi-1., Lcks Walpui'sissli'asse. Sehr emviebkeusw. Gelegenh. E eg., moderne-, ft. Selon- V e ne«. Herr!. Don, berühmt. »-de k, sofort äukerft »M. zu >» lmstn Erunaer Straße 10, 1. Urlinuplvncrvmrr Eirnvvel«»», Tube 60 Pfg-, nur echt mit Sch.-M. „Mutter Anna". Veriand nach auswärts. LöviZI. LokaxotLsks, vrssäön, 6eoreell1or. -»n »vo//s /van e/v/?o/ev. u. /^blege-^sppen ° ° ° ° ° billigste verugsquelle — m. L k. rocneir IlrvSÜSN-^., kstnnsri5tr.S. kcK« Zrr> See. ^rs!serwL88!biui§. Osramlamve« d>S 50 K 120 P. Z M. r>»t» u»n»vi»«ni»«oii. Dmsrnhalisstr. 24. Fernst». 7196. Süälicbs ?»cikic V«ell«ed»kt 8peckitioo, Durchfrachten-Verlest» nnä Lrteiluvx roo kadrbartea . > vaod allen Teilen cker IVelt. s Lnä. kaleh, Lmorlhadan». ftamdorr.