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verugrgedlldr: M». Lildtn und der n "°V!?L oder ml, Ä^onn''od^M^»-"'°l««^ i«k> T'»°u4«aden «»«»» und ' »»»»»»««uaeliettl. Anreizen-carii. Innabme von Aiikünbipunae» dis nachmittapS s Ubr Sonn und kecerlapL nur Manentnake 3» von Ubts'/.iUbr Die l lvnINukGrund> «eile tca « Süden! ra Pt, . An- kllnb„un,e» nul der PrwaNeUe .gebe Lk Bl» ! die rlvaltlar Zeile als .Sin. »elcmdt" oder nul Lechene oo Pt,. In Nummern »ach Sonn und gecer- In,c» > de», rlvallcae Wrundteileu » tvrückie bleiben unberMLlm«: kelearamm Adrell«: »-«richten »r,»de». SrzrSodrl 1856. llo51it.-ler»ntev 8r. 6e» Lüaixs voa 8r»ek»«ni. kinrolvorlucuk ältnmrlct 2. >» ^ WWW W W tcmdcre», Lar>> AuswalNue Nu- W W iräae nur acoen Lorauedkiabiuttg. ^ W Uklrabtittter werde» mu wAu. W berechnet. Haupt» GelchSstsftell,: W' > *444 FeiNiVPkuillNIMtUn. »xarieiiil». a». ^ U und Sir. 2V0S. sllll». ktUINI>i«M» eür »Uv Irtvil veti lvdv. viebtungsn, O-sboutol, Setttüuobo, g'ra»»portmünlol ol«. st«. 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AuS den Gewitterwolken, die sich im europäischen Wctterwinkel zusammengeballt haben, zucken in immer rascherer Folge die Alitze hervor und erhellen mit ihrem salben Licht die düsteren Llätten von Mord und Zerstörung, deren Schauplatz der Balkan geworden ist Die Lage wird zusehends von Tag zu Tag schwie riger, da die Aufständischen den Kreis ihrer Unternehmungen stets weiter ausdehnen, ohne das; ihnen bis jetzt ein entschlossener Wider stand entgegengestellt worden wäre. Dabei wird die Haltung Bulgariens rn dem allgemeinem Wirrwarr dreister und dreister und die bulgarischen Verschwörer geben sich bereits gar keine Mühe mehr, den Tatbestand ihrer aktiven Anteilnahme an den Unruhen ,u verschleiern. Neuerdings hat sogar die amtliche Berichterstattung der Botschafter in Konstantinopcl nicht umhin gekonnt, die Sonde in die on'cne Wunde einzuführen und durch die Erklärung, das; „von Bulgarien kommende Banden, Eadres und auch bereits sor- mierte komiteebanden mit den türkischen Grenzwachen Kämpfe bestanden haben", den Verdacht zu bestätigen, daß der makedonische Aufstand von Sofia aus angestiflct und genährt wird. Dazu kommt dann auch die mit jedem Verzüge in der gewaltsamen Nieder werfung des Aufstandes bedrohlicher anwachsende Gefahr, das; die kriegerische Stimmung der Bulgaren sich dem Serbenvolke mitteilt und dieses ebenfalls auf die Bahn von Abenteuern treibt. König Beter ist bereits von einem Belgrader Redner angestachelt worden, „die Fahne der Befreiung auf dem Balkan zu entfalten", und er hat in einer Ansprache an die Offiziere die Andeutung gemacht, das; „das Vaterland vielleicht in kurzer Frist die Dicnstp der Armee brauchen werde". Mau darf sich nicht wundern, daß angesichts der gar nicht abre nendeu Meldungen von immer neuen Untaten der „Komi- tanchis" und von serbisch-bulgarischer Kriegslast die ösfcntliche Meinung der europäischen Großmächte allmählich etwas nervös 'u werden beginnt, um so mehr, als auch die jüngsten offiziösen Bcclauibaruiigen über den Orient nichts ivcniger als zuversichtlich iciärbi waren. Besonders pessimistisch scheint die Auffassung der Lage in London zu sei»: cs wird nämlich von dort gemeldet, das; sich i» England immer mehr die lleberzengung von einem im nahen Osten bevorstehenden Kriege Bahn breche. Im Anschluß wcran wird von der englischen radikalen Presse ein nicht ungefähr liches Spiel mit der künstlichen Erregung sentimentaler Einpfin- dangen zu gunsten der Bulgaren und Makedonier getrieben, die angeblich gegen die „türkische Graufamkcit" beschützt werden muhten. Gegen eine derartige Verschiebung des wirklichen Sach verhalts mutz ganz energisch Front gemacht werden, da cs nach- gerade auch nicht dem geringsten Zweifel mehr unterliegen kann, das; die bulgarüch-makedonischen Rebellen gegen Freund und Feind wie die Wilden Hausen und sich durch ihre mörderische Ruchlosig- kc>t jede, auch die allergeringste Sympathie Europas verscherzt haben. Erfreulich ist gegenüber den englischen Vcrdrchungsver- suchen, daß die deutsche offiziös bediente Presse unzweideutig den richtigen Gesichtspunkt festhält. So erklärt die „Kölnische Teilung", sie setze bei Europa zu viel Selbstachtung rcraus, als daß cs sich vor solchen Grcucltaten beugen teilte, „die den Bulgaren jedes Recht nehmen, sich über türkische Grausamkeiten zu beklagen". Die Münchner .Allgem. Ztg." wendet sich ebenfalls in scharfen Ausdrücken gegen derartige „gedankenlose Sentimentalitäten", die cs so darstellen, als wenn die bulgarisch-makedonischen Mördcrbanden als unschuldige Opfer lämmer unter der grausamen Hand der Muselmanen verbluteten. Hemde die Vertreter christlicher und humaner Interessen könnten und müßten verlangen, daß das Zögern und Tiplomatisiercn den, Aujslande gegenüber ein Ende nehme und die Unruhestifter von der Tiirkei mit fester Hand niedcrgcworsen würden. In der Tat kann eö nicht leicht etwas Verkehrteres und für die Wiederherstellung ruhiger Zustände ans den; Balkan weniger A»S- ü bisvolles geben, als das bis jetzt von einem Teile der Mächte beliebte Verfahren. Platonisch spricht man sich zwar gegen da? bulgarisch-makedonische Bandenunwesen aus und ermahnt in vapiernen Noten die Bulgaren und Serben zur Verminst, auf der andere» Seite aber klopft man den Türken, sowie sie nur einmal Miene machen, die Samthandschuhe bei der Behandlung der Em- vorer aus,»ziehen, auf die Finger und macht ihnen eine Sanft mut zur Pflicht, die mit den Verhältnissen schlechterdings nicht vertraglich ist. vielmehr nur dazu führen kann, daß den Ausrührern immer mehr der Kamm schwillt und daß sich in ihnen der falsche Glaube festsetzt, sie würden Insgeheim von den Mächten unterstützt. 2» Wirklichkeit sind doch nur zwei Fälle möglich: Entweder es soll wirklich der «tat»« guo aufrecht erhalten werden: dann muß man auch unbedingt der Pforte bei der Niederwerfung des Aus standeS völlig freie Hand lassen und darf ihr nicht zumute», wo möglich für jeden Schuß, den Ihre Truppen auf die Koinltatschi ob,useuem genötigt werden, erst dir Genehmigung derMächtc nach mluchen. Da die Türkei bereits I75l»o Mann mobiler Truppe» ruf die Beine gebracht hat. so würde eü ihr voranSslchttich nicht schwer fallen, den ganze» SInsstand niit wrnigrn raschen Schlägen zu Boden zu werfen, sofern ihr nur die Mächte eine Blankovoll macht znm unbeschränkten Vorgehen anSstcllen wollten. Gegen wärtig aber ist die Pforte dermaßen an Händen und Füßen gebunden und so sehr der eigene» BcwegnngSsreiheit beraubt, das; man füg lich die Geduld bewundern muß, mit der die türkischen Rcgierungs- kreise sich bis jetzt einem solchen Zwange unterworfen haben. Oder aber — dies ist die zweite Möglichkeit — die beiden führenden Orientmächte sind zu der Einsicht gelangt, daß die Aufrechtcrhal- tung des «tatu« guo unter den obwaltenden Umständen nicht mehr durch,»setze» ist. Auch dann wäre jede weitere Verzögerung vom Ucbcl: nur rasche Entschlossenheit könnte der Pforte imponieren und ihr die Zustimmung zn eincr begrenzten Selbitändigmachung Makedoniens abzwingcn. Es ist mit bezug hieraus u. a. von der Einsührnng einer weitgehenden Selbstverwaltung Makedoniens unter einem christlichen Gouverneur, ans dessen Wahl Oesterreich und Rußland Einfluß zu üben hätten, die Rede gewesen. Eine Peters burger Meldung eines englischen Blattes glaubt versichern zu können, daß der Sultan einer Erweiterung des ursprünglichen makedonische» Reformprogramms zustiniincn werde, nachdem der russische Minister des Auswärtigen, Graf Lambsdorss, dafür eine Formel gefunden habe, welche die Empfindlichkeit des Sultans schone. Bestimmtes verlautet aber weder über den einen noch über de» anderen Punkt, und das ist ein Beweis sür die Unsicher heit, die zur Zeit noch selbst unter den zunächst beteiligten Mächten Rußland und Oesterreich über die weitere Behandlung der Orientfrage herrscht. Inzwischen wird in der mohammeda nischen Bevölkerung nicht bloß Makedoniens, sondern der ge samten europäischen Türkei der Groll gegen Bulgarien, in dem jeder Mohammedaner mit Recht den eigentlichen Herd der make donischen Revolution erblickt, täglich heftiger, und der Sultan soll von den verschiedensten Seiten fortgesetzt mit Bitten bestürmt werden, doch endlich die Kriegserklärung gegen Bulgarien zu erlassen. Käme es wirklich zu einem türkisch-bulgarischen Kriege, so würde im Falle des vorauszuschendcn türkischen Obsiegcns die Lektion sür die Bulgaren wohl für längere Zeit nachwirken, und Europa hätte, wenigstens vorläufig, wieder einmal Ruhe. Aus der anderen Seite wäre dann freilich auch zu fürchten, daß die Türkei sich nach einer solchen Aktion zn wirksamen Reformen in Makedonien noch weniger als jetzt verstehen würde, und so müßte man in absehbarer Zeit doch immer wieder mit einer Erneuerung der Unruhen rechnen. Unterläge aber die Türkei, so kämen die Mächte im Orient vollends ans dein Regen in die Traufe; denn nun und nimmermehr könnten sie es dulden, das; die Türken, Griechen und sonstigen Bevölkcrnngsbeslandleile Makedoniens, die unter der Türkei eine zwar praktisch unfruchtbare und passive, aber doch immerhin milde Herrschaft genießen, dem blutigen Terrorismus der Bulgaren ausgclieiert würden. Dann wäre also die Notwendigkeit eines russisch-österreichischen Eingreifens erst recht gegeben. Ueberhaupt kann es für eine fernere Zukunft nicht fraglich sein, wo die Rettung für die christlichen Balkaiwölkcr zu suchen ist. Die zivilisatorischen Fortschritte, die Bosnien und die Herzegowina seit ihrer Stellung unter de» Schutz Oesterreichs gemacht haben, geben einen deutlichen Fingerzeig nach der Richtung, daß das hier angcwcndete Prinzip unter angemessener Verteilung auf eine russische und eine österreichische Interessensphäre bei passender Gelegenheit »och weiter ausgcbaut werden muß. Neueste Drahtnreldnugen vom 1. September. (Nachts eingehende Tevesche» befinden sich Seite 4.» Berlin. sPriv.-Dcl.l Dbr R c i cb s h a » sh a l t sür das Rechnungsjahr 1902 schließt nach dem jetzt vorliegende» Finalab- schlus; »nt einem Fehlbeträge von 20 722 522 Mark An ordentlichen Einnahme», soweit sie dem Reiche verbleiben, sind 21988 IW Mk. weniger aufgckommen. Dazu kommen an Mehr ausgaben 8 7:14294 Mk. Die Einnahme an Zölle» und Tabak- steiler, von der der Rcichskasse nur 120 Millionen Mark ver bleibe», während der Rest den Bundesstaaten zu überweisen ist, hat gegen das Etats-Soll 12 860 000 Mark mehr cingebracht. Bei den den Bundesstaaten sonst noch znslehcnden Stcuercrträge» sind an Berbrauchsabgabcn sür Branntwein 2 250 000 Mark und an Reichsstcmvclabgaben 2 202 000 Mark weniger ausgekom- nicn, so das; sich im ganzen ein Mehrertrag vv» 8400 000 Mark ergibt. Dieser Mehrertrag mußte aber nacb dem Gesetz vom 28. März 1903 zur Tilgung der durch den ReichsbauSbaltselat sür 1902 bewilligten Zuschußanleihe zurückbchaltcn werden, so daß den Bundesstaate» nur der etatsniäßig scstacstellte Betrag zu überweisen war. Von den dem Reiche verbleibenden Stenern sind gegen den Voranschlag zurückgeblieben: die Zuckersleuer. die Maischbottichstencr, die Brauslener und die Wechselslempel- stencr. Die neue Zchaumweinsteuer bat einschließlich der Nach steuer bald Millionen erbracht. Die Betricbsverwaltunacn ind, mit AnSnabmc der Reichsdrnckcrei, mit ihren Ueberscbüssen hinter de» Etatsansätze» zurückgeblieben Das Reicbsbeex er forderte etwa 2 Millionen Mark, die Marinevcrwaltnng etwa Millionen Mark mebr als veranschlagt war. — Die General- oversten v. Ha linke nnv Gras v. Hä sei er sind aus königlichem Vertrauen zu Mitgliedern deS Herrenbanses ans Lebenszeit be rufen morde». — Zwanzig bekannte Berliner Künstler, darunter Mitglieder der Aiisstelliiiigskoiiiinisswn und der Jnrn. batte» jüngst eine Schrift heransgegebe», die fick» als eine Flucht der Künstler in die Oessentlichkeit bezeichnete. Es war dann hervor- gchoven, daß die Jury diesmal nicht weniger als 2200 Werk zunick- gewiesen und nur 480 angenommen hatte, während etwa 650 aus Einladungen hergeichickt und daher jurhsrei waren. Ferner wurden Vorschläge zur Rcform^der Berliner A n sstelkungs - Verhältnisse gemacht. D ie Schrift ist auch dem Kaiser überiandt worden mit einem Immediatgesuch und der Bitte, die dargelcgtcn Verhältnisse prüfen zu wollen. Das Gesuch ist nicht ohne Erfolg geblieben. Der Kaiser hat zunächst die Ausstellungsrommission znr eingehenden Berichterstattung ausgcsordcrt. Leipzig. sPriv.-Tcl.j Ter Verbandstag selbständiger Bürstenmacher fand im weiteren Verlause seiner Verhand lungen die beantragte Aufnahme von Einzclmitaliedern noch nicht für spruchreif. Der nächste VerbandStag soll in Magdeburg abgchaltcn werde». Tic bisherigen Vorstandsmitglieder wurden wicdcrgcwählt. Leipzig. sPriv.-Tel.j Tie Firma Vetter u. Eo.. Bank geschäft in Leipzig, begeht heute das Jubiläum ihres hundcrt- lährigcn Bestehens. Wurzen. sPriv.-Tel.j Eine hier abgchaltene sozialdemo kratische Parlciversammlung beschloß, bei der bevorstehenden Landtags tvahl eine rege Agitation zu entfalten. Als Kandidat sür de» 20. ländlichen Landlagswahlkreis, den seither der konservative Abgeordnete Hauffe-Dahlen vertreten, wurde der Reichstagsabgeordncte Lipinsky und sür den 21. ländlichen Kreis, den bisher der konservative Abgeordnete Gutsbesitzer Däberik vertreten hat, wurde der Bnrcanvorstand Küntzcl in Wurzen aus gestellt. Halle a. S. iPrw.-Tel.s Bei einem Renkontre mit zwei Wilderern, deren einen er verfolgte, wurde in vergangener Nacht der Gemeindevorsteher Bentmann aus Zschiesewitz bei Bitterfeld vom zweiten rücklings durch zwei Schüsse tödlich verwundet. Bentmann schleppte sich nach seiner Wohnung, wo er bald verstarb. München-Gladbach. sPriv.-Tel.j Wie der Licentiat Weber in einer Versammlung evangelischer Arbeiter mittcilte. wird demnächst eine Zentralstelle für das evangelische Deutschland mit dem Sitze Berlin errichtet werden, um durch ivziale Reformen die soziale Revolution zu überwinden. Beteiligt sind u. a. die evangelischen Psarrervcreine und Lehrer, vereine, der Evanaelisch-soziale Kongreß, der Deutsch-evangelische Frauenbund, die Allgemeine Konferenz der Sittlichkeitsvercine und der Gcsamtvcrband Evangelischer Arbeitervereine Deutsch lands. Franksnrt a. M. sPrio.-Tcl.f Die Enthüllung des Grabdenkmals für den verstorbenen Ehrenbürger der Stadt Frankfurt, Staatsministcr Dr. v. Miquel, auf dem Frank furter Friedhof ist vom Magistrat aus Dienstag den 8. September abends festgesetzt worden. Wien. sPriv.-Tel.j Aus Sofia wird die Nachricht ver breite!, die Vertrauensmänner der innermakedonischen Organi sation hätten am Sonnabend in Philippopcl die Ermordung des englischen Konsuls und evcnt. eines Korrespondenten in Saloniki oder Monaslir. ferner ein Dynamitattcntcst gegen die amerika nische Mission in Monastir beschlossen. Durch Gewalttaten solle ein akutes Eingreifen der öffentlichen Meinung Amerikas und Englands provociert werden. <kv> ^ Kr «»Az.? K- w 2^ Wien. sPriv.-Tel.j Nach hier vorliegenden Meldungen Ivcilt ein Mitglied deS makedonischen Komitees Georgi Iwanow, ein Intimus Sarafows, m Rußland, um bei panslawistisct>en Gesellschaften zur ausgiebigeren Unterstützung des Aufstandes zu wirken. Die Mission Iwanows zielt hauptsächlich darauf ab, die Entsendung russischer Freiwilliger, wie 1878, zu erlangen. Budapest. sPriv.-Tel.j In Prcßburg hätte gestern Heyses „Maria von Magdala" in ungarischer Uebersehung aus- acsührt werden sollen. Die Vorstellung wurde noch in letzter Minute abgesagt, weil die Geistlichkeit au den Minister des Innern ein Telegramm gerichtet batte, in dem unter Hinweis auf angeblich hohe Erregung m katholischen Kreisen die Erlassung eines Per boles des Stückes verlangt wurde. Paris. lPrio.-Tel.j Im Haufe Rne Latran Nr. 4 wurde ein B o m b en att c»t a t vollführt, das wahrscheinlich auf Berau bung der nabcgelegenen, dem rumänischen Kultus geweihten Kirche Saint Jean de Latran abzielte. Zur Herbeiführung irgend einer größeren Beschädigung war der Explosionskörper untauglich. Dover. lPriv.-Tcl.j Der Wcttschwimmer Hol bein stariele um 7 Uhr heute abend znr Schwinimtonr von Dover nach Ealais. Die Sec ist ruhig. Zwei Dampfer be gleiten ihn. Petersburg. lPrio.-Tel.j Wie amtlich bekannt gegeben wird, ist der Präsident des Ministerkoinitccs Witte in den Rcichsrat berufen worden. Bukarest. sPrio.-Telj Der Prinz-Thronfolger ist niit dem Prinzen Karl nach Kreuznach nbgcrcist. Bukarest. sPriv.-Tel.j Fürst Ferdinand äußerte gegenüber dem Ministerpräsidenten Sturdza in Konstanza, er wolle die Schwierigkeiten mit und durch Europa beilegen. Aden. lPrio.-Tel.j Den hiesige» Behörden ist eS nun mehr gelungen, die Herkunft der dem tollen Mullah gelieferten Waffen und Munition teslznstellen. Die meisten Sendungen stam men aus England selbst, sowie ans Frankreich. Nelvyork. lPrio.-Tel.j Die mexikanische Regierung bat den Eiscnbahw'erkehr zwischen Tampieo und Monieren tGold- küslej eine Strecke von inebreren bnnderl englischen Meile» ein- slellen lassen. we>l in diesem Gebiete dcG Gelbe Fieber ans gebrochen ist. Der Staat Texas hat eine strenge O.naranläne gegen alle Herkiinffe aus Me.xiko eingesührl. Frankfurt a. M. (Scklusl ^ '.>('4.60 5>-kei»to —. Dresdner Bank —StmuSl'aPn - . Lcundaldc,, —LMiralnitlc . Portllqicscn . TiUktnlosc V-n». iS Ubr „aäm S7 50 Italiener 102.4V Sehmer 90 VV vortugtelen § TurVn 51 10. ^«»kcnlaje 128.—. Ottomandank V74 Staat^dadn . Lomd.udtn —IrFac. V«r1s. 1''>od»lkt,,imark1 Wei,,n pc» Scptdi. »0 80 pcr Ian.-A^ril W5» dek» -lUirr«» rv . per 8-.74. »uln.,. Ailddl per Septdr 4» — p<» Januar«A»»tt -1.-. flau. Amsterdam. Vrodukren . Bericht. Metie» per Haedr. —, per LVar» —. — Aos-t" per »2Nkder per V^r» »e chemAas.