Volltext Seite (XML)
k'.fllvk^rAütsll 8r. Uos LKnrtr» vov 8»f-k-,sn Okvvvl»«!«», < »«»»-,, Idv^xvrt». kinrslvsrkank ^Itiiiaitrt 2. Trlear.-Adreffe: Nachrichten, Dresden. (lm OoarruL äor L.S«tt> VsnriLirlli MNelstsmIs-Loie! für OvsebLlM- anck Vargn-i^uog8- ksisancks, bümiliea uoä kVoristea. Soteie ' Var «odte Ichors. jS -r Men« I'ortlK»8 L.ä.LlLriltkLlIo N»i: Laarltll r» tt. kr»mm«r, vUkiMMm» ? ^ i! Nrv8<Ivn-4It8t., A»r»cI>uII-iii',i^v 42, II ck amptisblt «ich cksr ^sskrtoo kl.imsnrrslt. Ltarnntt«- rii«^ — Ne-,tl«-n„n^ prampl. Ü- DM' I*p» nnlt,l. "Mz 6-07'AS/S llircv S1a<r88. vr»88S8 lisghr von krii» »vä Lrü88»I. Lejvriok TskUslsrLLt ^ W!« k rtzemlität: Vel-niklreliiiiK von 8ekUttsedudvll aller 8^lenie Skr.IL. Spitkrl: Urtheilsbegründnng im Feenpalastprozeß. Hvsnachrichien, GesammtrathSsitznng, Bogenjchützen- Gesellschaft, Gewerbevercin, Bezirksverjammlung. Kanimermusikabend, Dresdner Ftunstialon. Mutbmaßl. Witterung Veränderlich. llre-iänor VorriiolselunM-IrttttoIß Alt» lkntlnvi-, l'ii!l>«!^l Mittwoch, 11. Haimar l8lltz- >> >1. UNd ^^ ^ ^ 4»! * ider sogenannte Jrühmarki. Äns den Frühmarkt treffen die l Nx!im<11l<lnill1ll<im<lllr^ IN dL ^ Ire» I vom Obervermaltnngügericht ansaestelltcn Mertmale 'stier Bötsel IIllllllllllR IIIl III^ chll ^LW ^gil! i »ach der ubercumimineudcii Ansicht unbeiangener Bcmtbeitcr zu.: ^ NNWNNl,Nl^N»V fIN ^ l kl* so daß ein staatliches Eiuffl;reite>, auch geaen diese Versammlungen ! beginnen mit jeder Sonnabend Nummer und müssen ""fdleiben kann. -Schwierigkeiten jchestit dagegen mit Rück-. x„„ ncht aus die Borte im Heiligen Gent Hospital die vom Tber-- > ahcr bei der Oauptgrschaft^st^Ue, einer öer NnnahmriteUen, ^^waltungsgcricht gesetzte Bedingung zu machen, daß Vcrsamm- einein Austräger oder Aonimisstonär fpätestens tns ^ iunaeii. um dem Börsengesetz z» unterliegen. regelmässig zu einer! Freitag At »nag bestellt werden. im Allgemeinen bestimmten Zeit stattfinden müssen. Die gesammte landwirthschaftliche und borsenreformfreundliche Presse ist darüber! einig, daß sachlich im Heiligen Geist-Hospital Winkelzüge getrieben § Politisches. werden, um das nach dem Börsengesetz verbotene Dermingeschäst! mit Getreide sortzusühren. Fomicü aber könnten sich die Herren! Dos preußische Oberverwaltungsgericht hat nunmehr die Jetzt am.Ende aus die Vormächte Zeitbestimmung des obcrverwaffB Begründung seines zu Ende des Vorjahres gefällten Erkenntnisses: »ngsgerichtlichen Erkenntnisses stützen, indem sie daraus Hinweisen,! „^Mi-ntlirbt mittels dessen die Mann der Berliner Metreide- i C" dem genannten Platze keine zeitlich regelmäßigen Per-! neronenilicht. mittels oe,,e>, die »tage der Berliner tve rewe, ^mmlungcn abgchnlten werde», sonder» nur Abschlüsse von Kontor > Händler au, Aushebung der ,hre Vcrsanimluugcn auslosenden > q^ntor naih Belieben zu verschiedenen Zeilen erfolgen. Tbat- ^ volizeilichen Verfügung zurückgcwiesen wurde. Die begründenden - sächlich wird ein solcher Auslegungs-Versuch von einen, Dheile der! Ausführungen des Urtheils verbleiten sich eingehend über eine Börscn-Presse bereits gemacht. Dem ^gegenüber wird aber mit lieihe der wichtigsten Kontrovctien, die aus dem Börsengesetz vom s^ou^klefüstrtz. daß lediglich das stattsinden ^oon „Häiloler- -- r. n > V .1 Versammlungen überhaupt au einem bestimmten r^rte. nicht die -- ^9b erwachsen sind, uno stellen bedeutiamc rechtliche! -^sastige Zeit des Zusammentreffens entscheidend sein dürfe, sofern Gesichtspunkte auf. die jcdensalls jür die weitere verwaltungsrecht- alle übrigen Vorautzschungeu der Börse,,eigemchast vorhanden an. glündet Redner die Rvthwendigkeit der <isre>i;ivene von Seuchen Einschleppungen gerade auch im Znte!-.- suins. Nach einer dem Redner vorliegenden ZujanunrnsteKun i von Marktberichte» ans :j(L» Orten im Vmiahre ist von ennn- iiiaiigelha'ten Viehannrieh dlirchans nicht die Rede. eben < - von kolossal hohen Preisen. An der Erhaltung innere,. ViA. Produktion ieien keineswegs nur die großen una mittleren Gruni - bcsltzer interess>rt, sondern gn»; besonders auch de> ländliche ssirbeitei. Daß die Landwirihschafl sehr bedealende Schrille habe vorwai: thnii können, das verdanke sie, was er gern anerkenne, zu einei. große» Dheil dein preußischen LandwirthschastSminisler. Veitall .stieilerkeil.» - StaatSkekretär Gras P viadowSkn In der Preii und in Petitionen sind Schwierigkeiten in der Fleiichversorgung behauptet worden, deshalb sind Umfragen vom Reichskanzler be den einzelnen Bundesregierungen veranstaltet worden Die A»r Worten sind zum Dheil erst m den letzten Tagen cmgcaangen Der allgemeine Eindruck der Antworten ist folgender i Die Rinder und Rindilcischpreiie sind stellenweise gestiegen, an anderen Stelle, gleich geblieben oder sogar gefallen. Im Allgemeinen sind sie üche Stellungnahme zu den einschlägigen Fragen richtunggebend sein dürsten und daher von erheblichem allgemeinem Interesse sind. Das Obervenvaltungsgericht beschäftigt sich zunächst mit einer gründlichen Erörterung darüber, ob der 8 1 des Börsengesetzes die sind. Nach dem Geiste, von dem das vbewerwallungSgonchtilche Erkenntnis; getragen wird, ist auch mit höchster Wahrscheinlichkeit anzilnehmeii, dag bei einem abermaligen Prozesse zu Gunsten! dieser Auffassung erkannt werden dürfte. Wenn der Zeikmoment von den Interessenten zu dem ausgesprochenen Zwecke verdunkelt straff eines Berbotsgesetzes habe oder nicht. Der gedachte Paragraph l Gesetze ein Schnippchen z» ichmgen. io dürste das, lautet in seinem in «zrage kommenden Abiatz l folgendermaßen: ^ Hjnwxis aut die bereits bei dem gegenwärtigen Anlaß betonte rsenverkehr hervorgetretenen l wo sie möglich sind" zu! ..Die Errichtung einer Börse bedarf der Genehmigung der Landes-. Absicht des Gesetzgebers, den im regrerung Diese ist befugt, die Aufhebung bestehender Börsen anzuordiien." Die Begründung erklärt, der Wortlaut lasse Zweifel, ob das ausgestellte Erforderniß der Genehmigung zur Errichtung einer Böcke als ein Verbot aller nicht genehmigten Versammlungen, die sich als eine Böcke darstellen, oder dahin zu verstehen sei. daß ahne die Genehmigung nur die rechtliche Sonderstellung einer Böcke, wie sic sich aus dem Allgemeinen Deutschen Handels- Gesetzbuch und den Bestimmungen des Böriengeietzes ergiebt, nicht erlangt werde, die Versammlungen aber an sich zulässig bleiben. In eingehender Würdigung der Entstehungsgeschichte des Para graphen gelangt das Oberverwaltungsgericht sodann zn der RechtS- Ucberzeugung, daß der sstenge Verbotscharakler dein ß 1 innewohne und daß er für ganz Deutschland die Grundlage zu einem gleich mäßigen polizeilichen Vorgehen gebe, ohne Rücksicht aus die Bestimmungen der Landesgcsetzgebung. Aus den Schlußfolger ungen der Begründung, die zu diesem Ergebnis; führen, ist namentlich der folgende Satz hervorzuheben, der für die Auslegung ses ganzen Börsengesetzes grundlegende Wichtigkeit besitzt: „Für die Bedeutung des 8 k als eines Verbotsgesetzes spricht, daß dos Börsengeseh in der Absicht erlassen worden ist, den seit dem Ende Mißsländeu und Tchäden „überall, begegnen. In den streifen der BörseninteressenLen scheint nian sich im s Nebrige» der grundsätzlichen Tiagweite des oberverwalkangs-. gerichtlichen Erkenntnisses nach der Bekanntgabe des InbaltS der Begründung voll bewußt zu sein. Der Ton der börsiannche» Presse ist durchgängig ziemlich kleinlaut geworden, und die sonst so cisenfreff'erische „Nat.-Ztg.", die noch uingst den .stopf «o doch trug, daß sie mit einer offenen Auflehnung der „kleine», aber mächtigen Partei" wider das Gesetz drohte, giebt heule olle Bastionen verloren und spricht „von der Pflicht der Regierung, die Wiederherstellung der Produktenbörse herbeizuführeii". Man sehnr sich also in den Reihen der „streikenden Gctreidchändler" »ach den Fleischtöpfen Egnptens zurück ^ das ist ja ein recht interessantes Zugeständnis;. Freilich, die Bedingungen, unter denen die Partei der Händler kapituliren will, sind einstweilen noch nichi diskutirbar vom Standpunkte einer ernsthaften Versöhnung der bestehenden Gegensätze : es soll nämlich zwar die Mitwirkung von Land- wirthen bei den Preisnotirungen „gestattet" werden, aber nur derart, daß sie nicht als „beleidigende Beaufsichtigung der Börse durch außerhalb stehende Persönlichkeiten erscheint, und ferner soll die „agrarische Forderung" abgewiesen werden, daß doS gesetzlich gestattete handelsrechtliche Lieserunasgeschäft. „wenn es in den für eine Produktenbörse allein brauchbaren Formen stattfindet", als verbotenes Börsentermingefchäft behandelt werde. Auch von diesem der 80er Jahre im Börsenverkehr hervorgetretenen Mißständen und ! Hoden Standpunkte werden die Herren noch herunterkommen Schäden überall, wo sie möglich sind, zu begegnen und das müssen, da Hilst ihnen kein Sträuben, Es kam, und wird nicht geduldet werden, daß man das handelsrechtliche Lieferungsgeschäft zu verbotene» Speklilanoiiszwccken mißbraucht, »och auch, daß die vom Börsengesetz statuirtc Mitwirkung de> Landwirtbschaft an der Preisbildung im Sinne der Tcrmingeichästsintercsieiiten organisirt wird Eher wird sich die Landwirrhschaft mit dem jetzigen van ihr allein bewirkten Stande der Preisbildung, mit dem sie immerhin im Durchschnitt zusriedcu sein kan», aus »nabsehbare Zeit weiter begnügen, che sie von der Forderung abgehl, daß vie beiden grundlegende» Zwecke des Börseiigeietzc-S, sachliche, unter laud- wirthschttstlicher Beihilfe erfolgende Preisbildung au der Burse und Fernlxiliilng des verbotenen Termin Geschäfts auch in jedweder verschleiernden Umhüllung, unnachüchtlich gegen jeden auch noch so mächtigen Widerstand durchgesührt werden. gesammte Börsenwcsen durch Stellung unter Staatsaufsicht und sonstige Beschränkungen zu verbessern. Denn das wüide nur zu einem kleinen Theile erreicht werden können, wenn außerhalb der genehmigten Börsen ein dem Verkehr aus diesen mehr oder wen ger gleicher Verkehr ganz frei, ohne Aufsicht und ohne Beschränkungen üattfindcn dürste, jene und diese also nur denjenigen gegenüber zur Aiiweiidung kämen, die sich ihnen freiwillig unterwerfen." Hier nach geht die Begründung dazu über, diejenigen Merkmale aus- gisiellen, die zuiammentreffe» müssen, um den Begriff einer Börse zu verwirklichen. Es wird nachgewicsen, daß eine Börse nicht nothwendig von dem Vorhandensein gewisser börsenmäßiger Ein richtungen, insbesondere solcher zur Preisbildung bedingt werde. Als wesentliche Voraussetzungen für de» Begriff einer Böcke werden vielmehr folgende 4 Gesichtspunkte ausgestellt: I. Es müssen regelmäßige Versammlungen einer größeren Anzahl von Vertonen an einem ein für alle Mal bestimmten Orte und zu einer im Allgemeinen bestimmten Zeit stattfinden. 2. Diese Versammlungen müssen vorwiegend von selbstständigen Kaufleuten »der kaufmännischen Hilfsversonen besucht sein und 3. dem Handel mit nicht zur Stelle gebrachten verjendbaren Maaren dienen. - ^ - - , - ^ ^ Endlich muß I. dieser Handel wen,, auch nicht ausschließlich so V ke?lnemns'^ noch in erheblichem Maße ein Handel von Großhändlern unter-! Präsidentenwahl wurde Teschanel mit 323 Stimmen gewählt; einander sein. Das Erlenntniß weist schließlich im Einzelnen nach, daß jene vier Voraussetzungen sür die Versammlungen im Feenpalost zutrafen. daß die Versammlungen der behördlichen Genehmigung unterlagen und deshalb polizeilich verhindert werden konnten, so lange die Genehmigung nach Z 1 des Börsengesetzes mich nicht ertheilt war. Die vom preußischen Oberverwaltungsgcricht bezeichneten l Merkmale müssen also in Zukunft vorliegen, wenn eine HandelS- einrichtung eine Böcke im Sinne des Gesetzes darstellen und mit den einer solchen zukvinmendcn besonderen Rechten und Pflichten ausgestattet sein soll. Im unmittelbaren Anschluß daran erbebt sich die Frage, ob die begriffliche Feststellung des preußischen Oberverwaltungsgerichts denn nun auch wirklich eine derartige ist. daß sie alle künftigen Streitigkeiten über den Charakter einer handelSmäßigcn Einrichtung als Börse oder Nichtbörse aus dem Wege räumt Für die Feenpalaswcrsanimlungen ist der Fall ,a allerdings erledigt. Eü gievt aber noch zwei andere börseiimäßigr Vereinigungen in Berlin, an dir ietzt ebmisallS die kritische Sonde aus Grund des abcrverwallunasgcrichllichen Erkenntnisses gelegt melden muß, nämlich d>e Wffikclbvrj: in, .^eiligen Geist-Hospital Aeruichretb- und -ernsdrech-Elerlchte vom IO. Januar, * P laue n i. V. Der „Voigtländische Anzeiger" veröffent licht einen Erlaß der österreichischen Regierung an die Grenz- bezirkSämter, der diese bereits unter dem 21. September 1898 an weist, Material zu erfolgreichen Reklamationen wegen konveiitions- widrigen Verhaltens der deutschen Regierung bezüglich Ausweisung erkrankter Oesterreicher zu jauimelu. * Paris. Kammer Der Alterspräsident Bvvffet eröffnete die Sitzung mit einer Ansprache, in welcher derselbe Alle aussordert, den gegenwärtigen schmerzlichen und gefährlichen Svaltungen ein Brision erhielt 187 Stimmen. * Paris. Senat. Der Alterspräsident Ballon hielt eine Rede, in der er auskührte, das gegenwäitige Mißbehagen sei nicht der Verfassung zuziisckireiben. Dei Augenblick sei schlecht gewählt, um eine Konstituante zu berufen. Die Burcaumahl wurde aus Donnerstag festgesetzt. Berlin. Reichstag. Präs. Gras Ballestrem be glückwünschte die Kollegen zum neuen Jahre und gedenkt des Ab lebens des Alterspräsidenten Abg. Dieden. Das Haus erhebt sich zu Ehren des Andenkens des Dahingeschiedeue». Aus Vockchla d ^ . .. . aa »es Abg. v. Lcvetzow wird dann das bisherige Präsidium durch Akklamation definitiv gewählt, also die Hencu Gras Balleslrem Tr. v. Freae und Schimdt-Elberfeld — Die " Vano , Die Uebereinkniisl zwischen Deutschlaiiv und de» Niederlande» betreffs gegenseitiger Zulassung der Thierärzte wird in erster und zweiter Lesung angenommen. — ES folgt die Interpellation v, Wangenbein,, oh vor Reichskanzler bereit sei. Auskunft zu gehen übe» die Euauetc Ergebnisse üver sie auaebliche F l e i s cb » o t h. — Abg. v, W a » gcnhe > ui ikous.j eisl " weist den- der deutschen Landwirthichasl gemachten Vorwurf zurück, daß sie sich ickchl genug »m Förden»^ der Viehzucht bemüht bade. Thatsächlicb habe sich die Viehzucht stark gehoben, weit iibci de» PevölkerungSzuwailiS hinaus; vei den Schate» allerdings babe eine Abnahme slattgcsunde» das falle aber umsoweniger >»'-> Ge wicht, als die Abnahme sich i» der Haupliache aus Wollschafe erstrecke und nur zum kleine» Dheil aus Fleischichasc Weiter be. jedenfalls nicht ungewöhnlich hoch, in Berlin sogar niedriger al> >894 und 1893. Anders liegen allerdings die Tinge bei den Schweinen, die Preise sind da fast durchweg, theilwene sogar er lieblich höher. Mau darf da aber »ich! vergehen, das die Schweine nreiie 189«; auch n»gewöhnlich niedrig waren lSeln richtig, rcchte- Der Sveck ist überdies nicht >o nn Prelle gestiegen, wie das Schweinefleisch. Was den Flellchbedars anlangt, >o ist diele: absolut und relativ gestiegen Aus einer Anzahl von Städten in ein Rückgang der Schweiaeichlach angen gemeldet worden, aln. damit war kein Rückgang ,»> Allgemeinen verknüpil, denn e. sanden gleichzeitig met» Schlachtungen von Rindern und Hämmern, sowie vermehrte Fleischwmhr vv» außen statt Die Pferde schlachtnngen habe» edensalls zugenommeii, iheilweise erheblich Die Viehzucht hat fast überall znaenomnien. namenrüch ist neuer drags i» Preußen die Schweinehaltung stark gestie^n sin Zu icinimenhange mir einer guten Kartoffelernte Ans Sachsen Württemberg und Oldenburg lauten die Bei chte ebenso. Tic Wnrstsabrikation klagt allerdings über mangelnde Quvlirät der zun: Verkauf gestellten Schweine: allgemein aber ist man einig, daß dcn.- nur ein vorübergehender zurückznsührender Zustand >ei. Auch darin ist man einig, daß Vorsichtsmaßregeln gegen Seuchen nn bedingte Voranstetzung sind für die weitere Entwickelung unserer Viehhaltung. (Bestall.) Im Allgemeinen geht ,ede:>ialls aus den Antworten aus die Umfrage hervor, daß wir mit unserer Viel? Versorgung keineswegs aus das Ausland mrgcwicicn sine eck in einem Landeslheile vielleicht Mange! ist. ir> kam. der Ausglcül aus anderen Landeslheiien erfolgen lieber Händierringe imd keine positiven Thatsachen bekannt geworden, doch wird vielfach, so rn Württemberg, Anhalt, Coburg-Gorha, Zurückhalmna gegenüber den Viehangeboten seitgestellt und aus Koalition von Viehhändlern und Schlächtern zu rückgeführt. Im Allgemeinen neigt es. daß vo: Fleischnoth leine Rede Fei» könne. (Bestall.) Hamburg und Lübeck besüimorlen allerdings die Zulassung von lebenden Schweinen une. Rindern: an eine Wiedereröffnung der Grenze ist uiilionxniger za denken, als in den Nachbarländer» noch Seuchen herrschen: so sind in den Niederlanden in> letzten Jahre noch über 3000 Fälle von Man!- und Klauenseuche konstarin worden Ick kann nur hoffen, daß die Landwuthichast aus den heutigen M Handlungen Anlaß nehmen wird, in ihien Bestrebungen, sie !. mische Viehzucht zu heben und den heiiiillchcn Mar!: zu verivrg. sortzusahren, um oa-2 gesteckte Ziel zu erreichen. (Bestall. - Ai Filchbeck (Jreij Bolksp.s wendet sich dagegen, daß die Hände-, vertrüge unter dem Vorgeben sanitärer bez. veterinäer Maßrege:,. umgangen würden. Weshalb könne man in Schlesien nicht ebem gut oen ganzen Bedari von 20,000 Schweinen hereinlaiien, wer. man dort 7000 hcremtasse Darin zeige sich, daß das Ganze ledig sich eine agrarische Maßnahme sei. Der Rückgang des Kopst»? brauchS an Fleisch sei Lhalsache. Die Einfuhr von geschlachteleia Vieh habe den Mangel an lebendem nur theüweisc ersetzt. Es w> überhaupt leine gesunde Entwickelung, wenn die Bevölkerung au; die Einfuhr von Fleisch und Fleijchwaaren verwiesen werde, anita! aus die lebenden Viehes. Wenn Her, v. Wangeaheim üdc: Händlerkartclle klage, weshalb bringen daun die Lnndwirlhe ihi Vieh nicht selbst zum Markte. (Lachen rechts.» Angesichts der thatiächliche» Nvt>Mände " wün'chen, daß Vieh i» größere!. Umfange als bisher nach Deutschland hereingebmcht werde. - Abu. G e r st e n d e r g e r (Centr E Bei uns in Bayern haben wie auch eine Enauete veranstaltet Bei der letzten niiitiicheii Ethehitta haben die Bauern nicht immer Alles genau gesagt, wie eS sich vc hielt, den» es war gerade eine Steuerreform im Gange. -Gim Heiterkeit.) Aber bei der jetzigen Enauete deS Baueruveiein haben die Banem nicht nölhig gehabt, etwas Zti veuchweige i. :n da har sich herarisgestelll, daß nicht das 'Angebot Hutter de, Nock singe, sondern vielmehr dieR ach nage hinter dem Angebot ziirückhteib «Beifall rechts.) Tie Preise sind deshalb nichts weniger als hoc.. selbst die Schmeinepreije. die allerdings vorübergehend hock, ivaree sind wieder zurückgegangen, vielleicht weil die iiidüchcn >>änd!. sich weniger mit Schweinen ahgeben. (Große Heitertest. Dü Bieliliandlcr wie» unter einander verbunden, namemlich Li> 12 Stämme Israels hätten gleichsam Baffem nmer sich verthe" und hielten tedem anderen Händler die Skallthüre zu (Hetter'eil Im Jahre 1893, als die Bayern wegen der großen Futterno! alles Vieh hätten abschlachten iniiffen, habe d>e Linke »ich kei, Mitleid mit den Bauern gehabt und die sehr niedrigen Flcffchvrett aeeeptirt. nun solle man sich jetzt auch einmal die etwas dotiere: Preise gefallen lassen. (Bravo.: — MinisterFiechen v Hammer stein erklärt einer früheren Bemerkung Richler's gegenüber, die verbündeten Regierungen wünschten mit dem Anslande aus ivtitb schastlichcm Gebiete aus dein besten Friedensniße zu leben selbst verständlich unter voller Wahruna eigener berechtütter Interesse» Weder früher noch in den letzte» Tagen haben wir Maßrege!» ge trosse». die nichi vereinbar^ geweien wären mit den Handeis- velträgen. Die Absicht, mit Sperrmaßregeln die Preise inländiicher Produkte zu steigern, hak uns stets fern gelegcn; wo dadurch die. Preise gesteigert worden sind, da war das nicht Zweck der Maß reget, sondern »ui eine Folge Ich lege Wenb daraus, diele Er klärung, die der Minister verlas, genau zu sizircn. und es wäre lehr bedenklich, wenn bier im Reichstage »nwidestpri'che» behauptei würde, daß die Regierung gegen ihre Veriragspslichten solche polizeiliche Bestimmungen lediglich »im Vorwand nebmc. Daustch land ist außerdem bei 'eine» sämmilichen Maßiiabmen viel weniger ligoros tvie das Ausland Eine strenge H-nidiiaduiig de» Seuchen- Polizei ist unvedingt iiolbweiidia: wir bave» dem auch dieHevung uns«« Viehzucht während der testen zwanzig Iah« zu verdanken. SS« cv «s?> -i Sb' 8 ^ » ^ 5L SN AZ SS iS K- K -z Ki. cs cv -1: -r ^ -