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Dresdner Nachrichten : 24.01.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-01-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189001244
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18900124
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18900124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1890
-
Monat
1890-01
- Tag 1890-01-24
-
Monat
1890-01
-
Jahr
1890
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 24.01.1890
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Dortmund. 2S.Jan. Inder Pculi«cu2itzun« de« vorlt»,»«« »e» Vkrcl»« iür die dcr,da»llchen In» tcrcitcu nmrdr drtchloltc». ci» Schrrt- dc» o» dcn <>cr«uio.m Mci,cr->v«»nm ai» Vorstand de» Vcretn» iür die dcramiinnNcticn Jnlercttc» in iiidrin- lans-iioctitalcn adnstcndcn. worin nion dir gvrdcrnnacn ai» oiatzlo» dczcliitnct. dtrirlbk» adichnt und er wartet. datz iich dir «er«le»te nicht au einer erneute» Stiiruna ded Frie-. dru» vcliiciliacn. wodurch eine ichwere Lchädiauu« der Jnicicslr» de» «a- teriandes lierdeiactüiir» würde. Wei- ter wurde» Sluudichreiden an die Berciudtechr» drichtosic». worin die Gründe der Ädicüuuu« audciuuuScr» «eietz« werden. 35». Jahrgang. Aufl. 48,5t)Ü Stück. Kr8tv »ni! xiMtv ü!n8!Lvn- »n<! M»x Vnm1no8 rvl6pkou38S. VvU>camwell8tc!r 8ilk8t- ktrütiger gvriirwehIcEr krc»8j>v0t<> piulin und krsue.c,. »<>,<»<><» ststlelc im Uvbnuret,. Snrt Dresdoit-X., Hv< 27. I'ern.^prvt.ker ». L r»v> lvlus ZSMM. ZS Porträts, 6iuppon- und kiindor-^nlmrlmion in jeder OrHsse. Vorxrö88onin^on nneli.jedein Icleinvn Ililcla bis steliensKrSsso. Vorrü^'livlin Dnsttlliruii^. miissizzo Preise. IN. IVS8SMSNll ikiletit.. W-ffclllilitzc IS. r VN x,08 I'08NMVIlt0N-I'nInIK 0N livtllil EU ><i-«>«(<-» in Ivleidorbesäl/.en, alten Posamenten, lenäpt'en, 8>>itrei», Ijämlern. Allo Xiiilcul zur Damen- selnieiderei. lAz-ene llerstellun-r aller l'osaiuenten. 8oiortiM » « Fnsertiguiij- iinell llVunseti. K vm<j«i>6l' Vvr»LoksSMA8-K»8tM von Ms SMWsr ^ Wrs^'-M «Zss«, ß ccirlct ersri8el,end aut die st'ojsttiaut. >>ekorderi dun llaarnueds, « beseitigt die la-ctigen I<.,>>st>'Iu>j>i>en. k .>7.». ISO. Ä l'rvmpter Versanut inretr uusivürts. H Kill. Kos-Avoüjel're. Arenen. Heovgenüior, Z s l EiK/ß LnisasV' Freiherr von Franckenstein. Lesung des Svzinlistcngesctzeö. v. «ritz« em^» Ajittgrtz. GcrichlSverhandlniigeii. Tagesgeschichtc. Könncritz' Beerdigung. Jnflnenza. slieichStagslvahlvocbcrcftung. Verantwortlicher Redakteur iür PvlilischtS l»r. r»ui tuie ten >»Dre«den. Niemals zuvor hat ein Fürst elneni BolkSvcrlretcr solche Ehren erwiesen, wie dicS seitens des deutschen KaiicrS dem Aba. v. Franckeit- stein geschah. Tein mit dem Tode ringenden, wie dem entschlafenen. Kaiser Wilhelm fuhr am Sterbetage des Abg. v. Franckenstein an dessen Wohnung vor. um sich persönlich nach seinem Zustande zu erkundigen: nach seinem Hinschcidcn stattete er sofort der Wiltwe einen Beileidsbesuch ob und endlich richtete der Kaiser ei» Tele gramm an den Reichstag, um diesem seine Thcilnahme an dein erlittenen Verluste anszudriickeii. TaS kaiserliche Telegramm be zeugt dem verstorbenen Volksvertreter seine .vornehme Gesinnung und den wahrhaftigen Patriotismus, der für sein bayrisches, wie sei» deutsches Vaterland allezeit ein warmes Herz hatte". Mit dieser Würdigung ehrte der Kaiser nicht blvS Herrn v. Franckenstein, er bezeugte auch seine eigne, freie, zcitgemiihc Anssassnng seiner Stel lung zur Volksvertretung. Schon als Prinz hat sich der Kaiser einmal zu einem parlamentarischen Diner bei Bismarck mit den Worten eingeladcn: er sei ein Sohn seiner Zeit auch im Verhält nis; zum Parlamente. Obige Anerkennung der parlamentarischen Thätigkcit Franckenstein's wirkt umso wohlthuender, als derselbe Führer der stärksten Oppositionspartei im Reichstage war. Derselbe hatte sich namentlich dadurch die Anerkennung Kaiser Wilhelms erworben, das; er das Invaliden- und Altersversor- gungSgeicl; der Arbeiter zu Stande bringen half. Ohne Franckensteins Eifer wäre dieser bedeutsame Baustein sozialer Reformen nicht fertiggestellt worden. Der kaiserliche Nachmi an den entschlafenen Franckenstein beweist somit auf's Neue, von welche» trefflichen Gesinnungen gegen das Wohl der hand- crl>«tcnre» Klasse unser jngendfcischer Kaiser bcieelt ist. Ter Reichstag selbst ist in die letzicn Stunden seiner Thätig- leit und vor das schwerste Stück seiner Arbeiten getreten. Auf Verlangen des Fürsten Bismarck berathet er noch das Sozialisten gesetz. Ter Thatbestand stell, sich nach aichen so dar. T,rs Sozia listengesetz, 1879 zunächst für 3 Jahre erlassen, ist später noch vier mal verlängert worden. Es läuft Oktober d. I. ab. Die Rcgie- umg beantragt den Erlast eines dauernden Gesetzes und hat mehrere Milderungen einzelner Bestimmungen des jetzigen Gesetzes vorgc- schlagen. Ter Ausschuss des Reichstags hat diese Abschwächungen noch vermehrt, sowohl ihrer Zahl, wie ihrer Art nach. Die Regierung hat Dem keinen ernsten Widerstand cntgegcn- gc'ctzl. Mit einer einzigen Ausnahme. Ter Ausschuß beseitigte auch den kleinen Belagerungszustand und mit ihm die polizeiliche Beingnlst z» Ausweisungen. Die Regierung besteht aber ans dieser Bcfngnist Zunächst handelt cs sich um die 2. Lesung. Glcich- giltig, wie dabei die Beschlüsse über die einzelnen Paragraphen ausiallen. eine Abstimmung über das ganze Gesetz criolgt, nach lcr Geschäftsordnung, am Schlosse nicht. Sie wird erst am Schlüsse der 3. Lesung voigenommcn. Tie Derathung ging ohne Anwesenheit des Fürsten Bismarck vor sich. Leider bat er seine angekündigte Reise nach Berlin abermals verschoben, ja. man glaubt, ganz ansgegcbcn. Damit fällt auch die erwartete hoch- bcdcutiaiue Rede dc§ Kanzlers aus. Wir beschränken uns aui wenige Bemerkungen über den bisherigen Verlauf. 'Die Bcralhung cräfsnete ein Welse. Abgeordneter Langwerth von Simmcrn. Er bekannte sich als scharfen Gegner des Sozialisten gesetzes, obwohl er ein Gegner der Sozialdemokraten sei. Herr v. Langwerth steht allerdings in der Meinung nicht allein, dast das Sozialislkugcictz gleichsam ein eisenier Reisen sei, der die Sozial demokratie zusammeuhält und das gegenseitige Bekämpfen der ve» schicdeucn unter sich sehr stark abweichenden Richtungen der Sozial demokratie und damit das AuScinandersallen der Partei verhindert Freilich ist der genannte Abgeordnete zu seiner Auffassung haupt sächlich deshalb gekommen, well sein Herzenswunsch: die Wicdcr- ansrichtung eines WellenthronS, unerfüllt bleibt. Verlangte er jedoch ganz offen die Ausrichtung eines selbstständigen Staats an der Noidscc! Gegen das Gesetz sprach selbstredend der Sozial demokrat Singer. Dabei liest er sich höchst bedenkliche Acustcrungen entschlüpfen. Allerdings erklärte er. dast «wir Sozialisten ganz andere Ansichten haben als die Anarchisten". Dann aber fuhr er fort: „Ich kann mir wohl denken, daß ein Anarchist trotzdem ein edler, überzeugung-treuer, ehrlicher Mensch sein kann. Ein Anarchist ist nur dann verwerflich, wenn er sich gegen das bürgerliche Gesetz vergeht. Der Anarchismus ist eine Weltanschauung wie jede andere". Ticic Darlegung erregte im Reichstage Befremden und lebhafte Unruhe. Schlagfertig hielt der Abg. Kulcmann ein, dast die Anarchisten ja u. A. auclr den Königsmord empfehlen und ein Emiliä Galotli", Schriftsteller Wehl p. wird am Sonntag in Prag den Vertretern beider Vollostäimne vorgc'.cgt werden. Doch zeigt sich schon eine bedenkliche ' . im Ezecbcnlager. Tie Jungczcchen weigern sich, an der allac- > Minister des Innern habe davon gesprochen, »irlneii Versammlung czecknschcr Abgeordnete» thc>l;»nehmen. Da l tcatic die Gnmdlagen der bestehenden Ordu Freitag« 24. Januar. man den Behörden in die Hand gebe. DaS Gcietz sei sicher revo- ^paltnng! luüonäi-, denn cS hebe die bestehende Rechtsordnung am, Te> dast die Svzinldcmo ung negire. Dasselbe sie nicht zu den Wiener AnSgleichsberathungen zugewgen worden! habe man aber auch schon vom Eenttum und andeicn sogcnann sind, wollen sic nicht mit den Altcwchen über die Ergebnisse Pc- ten Reichsscindcn gesagt. Wer die staatliche Ordnung verletze, der schlich fassen, sondern sich frei entscheiden. Mnthniammgen über i loste bcslrait werdcii. Aber kein Menich werde verlangen, dast wer die Folgen dieses gesonderten Vorgehens zu äustcrn, darf mau sich! geitohlrn habe, wieder bestahlen werden loste. Ideen düric inan vorläufig enthalten. Im klebrigen, ihr bürgerlichen Parteien, lhut am 29. Februar Eure Schuldigkeit I Feruschrcib- und Fcrusprech-Bcrichtc von, 23 Januar. B erli n. R cichsta g. Tic 2. Bcralhung des Sozialisten gesetzes wird fortgesetzt. 8 IO- bctr. die Bestimmungen über das Verbot periodischer Druckichrislcn, wird In der Fassung der Kom mission angenommen, ebcnio die 88 ll-29 unter Abtei»,,mg der am allerwenigsten durch den Schutzmann verfolgen. Das Gesetz könne gegen jcde Partei angeiveiidet werden. Man möge dasnr iorgcn. dast man diesem Reichstage nicht nachsage: Er ioar con- segnent, denn ans iinbegriiodeier Peiorguist hecvorgcgangen. ondete er mit cinrni Akte nnbcgründctcr Bemrgnist. tZiichcn rechts. Bei- f ill linls.) — Abg. Kttlemann (natlib.i: Mit den allgemeinen Strafbestimmungen komme man ciner Partei gegenüber, weiche die Gmndtagcn der bestehenden Staats- und GcsetlichastSordnniig negirt, ntcht ans. Einer solchen Partei gegenüber rechticrtige sich das dauernde Gesetz. Nachdem noch der Referent Kurtz die Koni die Streichung der Frisl- ani Wiederherstellung der Regierungsvorlage gerichteten Anträge j beslimmnng lint 1«>L gegen 111 Stimmen beschlossen. Das Gesetz der Emner nativen. 8 --betrafst die Znsammcntttzmig drr Reich?-! ,^,„it ein dauerndes sein. Damit ist die 2. Beralhnng beendet, bcichiverde.l.'mmnsivii, Abg, Km.mann („ak,-!ib,> bcsnrwvrtet die > - Morgen: Schlich der :!. Verathnng des Etats, Petition, hier vorgetchlagcne neue Zmaniivemetznng der Eomumiion, welche ^A„img betreffend die Kohlentarile. grösg'ce RechkSgarantiL biete, Grillenberger tLoz.): Die ganze! Berlin, Für den verstorbenen Freiherr» v. Franckenstein ^umiimsion bilde »bcrhanpl keine sstcchch'garantie: sie verfahre ganz > ss,i,d ytiile Vvrmiltag in der Hcdwigskirche ein feierliches Rcgnicnr nach ^vistklir. ivie er c>u.> eigener Er>ahrniig ivistc, ^'.e Evin-! Im b'lnftrage des Kaisers Ivohnte Oberstleutnant v. Kessel mlchvn bavc d.e Enllchcidwig iitzer einen von ihm ansgegcbenen. ^ dcinielben bei. Viiisterdeni waren vertreten: Gras Bismarck, die am Glnnd dcn? Sozialistcnge'etzec- verbvicueil .lbreüilcilender sv ^ Minister v. Bötticher und v. Gabler, der Hansmiiustcr v. Wcdcll lciiige veriRlczg't. bis der Kaicnd.r weitlilos gctvciev. Kn letzter Pics-dois, Staatsielretäc v. Stevhan, der iächs. Gciandte Gras Zelt seien mc Entschcidungen der Kvmmi»»», bester geworden, wahrscheinlich aber nur. um erst das Gcietz unter Dach und Fach zu bringen. Wenn das erreicht, dann weide dw Kommissivn das Vcriämnte doppelt n-achhvtc». Durch das Verschleppen der Enb Hvhenthal. der Reichstagsvrirndenl v. Lcvetzow, der Herrenhaus- Präsident Herzog von Ralivvr und zahlreiche Abgeordnete, dar unter Ackermann, v. Klcisl-Rctzow. Dr. Windthorsl rc. Das , Todtenamt cclcbrirle Probst Tr. Jahnel. Morgen Vormittag ! findet die Einsegnung der Leiche und am Sonnabend die ieicr- Ntlstadt statt. — Morgen zu Stadtichlost dre Nagclnng und ikheidnagcn seien viele Existenzen rninirt morden. 8 22 wird nach der Kommission angenommen. Zu 8 2-', beantragt die Kommission,! iH' Pc-isetznna im 'Faiiiiticnarab das; die Verhandlungen der Reichcweichwerdekominiision össciulich! Vo-mitlag findet im Pot-'-damer sein 'ollen, Al g, Hegcl beiurmoriei dagegen lleamciis der Evnser-, dem Regiment der Garde du Corps zu verleihenden palwen die Wiede,her,rellniig der sliemermilst-vorhrge, L ic Oeftent- ^ „.-„en Standarte stati. Ten 1, N.gcr schlägt der Kaiser, den llchkelt dcs ^Zers.Unvno werde den Zweck, die LOMldenwlralte zu > tz,? >laiierin ein. Generalieldmar'chnlle (^raf ^coUke und Blumen- bestm'pscn. nur vcrcilcln. Ter du-R d'e Elostprozetzordnung iur g,.» ,vobncn der Feier bei, an rvelchc sich eine Parade des Rcgi- gcwstse Falle crnwglichle Ans,chl>,st der ^cstentlichkeil reiche gerate z, per Garde du EoivS lchtzestt. - In Rclchstagskreiicn wird incr nick» ans Kulemaim lnai.,>ib - tritt snr die Oes>eii!Uchkeft, ciügeuoiiniien dast am Sonnabend die Session geschlossen wird. In des. Verfahrens rni, Mnullee .verrsnrth bittet um Ammhme des, p<>r Sonnabendsitznug würde die 9. Lcsting de« Sozialistengesetzes koincrvattuen Anträge'. Duc bisherigen Vestimmnngen hätten sich „attinide». Der Reichskanzler wird nicht mehr erwartet. XX c-^ic'-rw" nia bai bnü i» bar s Paris. Das „XtX. Swele" meidet, das; in der Nacht zum 17. Januar in Eostariea ein Anisland alisgcbrochcn und nach blu tigen Kämpfen eine neue Negierung gewaltsam eingesetzt worden ist. .Zolirin hat sich erboten, sein Tcpntirlcnmoiidat niederziilegen und ircn. La- gnt bewahit, wie das Gesetz überhaupt, welches die Anscechtezstal- tnng von lliilhe und Ordniing ermöglichte. Nur die Friftbestim- linnig sei bedenklich gewesen. Um dieselbe zu beseitigen und ein dauerndes Gesetz zu erreiche», babc die Regicumg eme Anzahl von Bcsngiiisicn, die ihr das bisherige Gesetz ga!',^ansgcgeben und an, gUst"Bviilänaer'vdec' paguerie'noch einmal zu kandikiv deren Stelle llicchlsgaranlicen geirtzt, Tic worialdemokratle sei gucrrc hat angenommen. zwar cnitimvnarchiich, aber ihr Hauptangriff richte sich gegen die! -p >, r««. >,»>„; Vicior >>m. wie aus Turin acincisct wlrv. am DIci»sla« sogenannte, capitalislische Prvdicktionswci'e: eS seien also gerade sina, lcim- Muilcr, oir Pri>czc»ic, c-ieliwe. scine» L.itrr, vrn 'Lriuzr» gsrainc. Diejenigen am meisten bei der Sache intercssirt, d>e hier Abmildc-! t'ittn, ins-c». tini;»rinvianac». Prinz Js»e,„,e lmi vaun laiacnk«: Bci>t»«n»lirii rungen beantragen. Ihnen könne man sagen: Dn» reg aKitnr. > - brin; Viriar miib, »'aNsiäneig ml» stiiirr Umarviui« vr-chcn. »«wie In jeder tozialdemokratiichcn Veriaannlniig iverde. wenn auch un- bcwustt. der Z'Iniriihr gcichürt, und wenn einmal die Massen erregt sein werden, dann werden auch die Führer mit hingerissen werden. 2- ccA» .. E ^ - St ^ e» s. Äs Von ihnen iviirbc es dann heißen: Tn denkst zu schieben und Du wirst geschoben. Um diesen Gefahren zu begegnen, sei das Gesetz nvthig: man möge dasselbe nickst zu sehr abicliwächen. sonst wird cs wrrknngstos. Kiemm Eoni.) besürworlct Bcibehalinng des lus- bcrigc» VerindcenS gegenüber dein von dcrKoniiiibsivn beantragten niii icvc vcrtänliilic' Paiilik verzichten. Tie zwciic Mvinann« lauicle: Prinz ! Pie!IN »ml, teincm Pciier die Mite aller eriiaNcueu Ui'ierilülzmiicSinunne». ! sowie lüniNillicher -»amen ver «Heiicr einreicheil. damit diele Vorlchnise sosort ! zinnikcrslaiket werden. Trittens toilie Prinz Btetor in die ruht,che Armee c!ii- ireien. Prinz Ptelor bat jedoch die Aimalime vieler BcdiiMiigc» vcrwetgerl. wedhatb keine Ve«e«mina mit tcineni Vater iiatiloiid. Berliner Börs e. Von answäitigen Plätzen lagen große VerkauiSauiträge vor. Die Haltung war dcmzniolge matt. Banken wicien erhebliche EonrScrmästignngen aus. Eisenbahnen gleichfalls - - «-e TU öffentlichen Verminen. 8 29 wild in der KommillionLiaffnng an-! rückgängig. Von Bergwerken waren besonders Bochumer und gcnoimncw 8 21 der Vorlage enthält die Bestimmung über die! Kohienäklicn stark angchoten. fremde Renten nachgcbend. Nachdem AnsweisnngSbeingnit;.. Tie Kommission beantragt Ablehnung, j sich s,,öwe die Haltung noch weiter verschlechtert hatte, trat jchliest- Sci'.eaS der Emstervattven wird Annahme der irnglichen Bestiinmnng, sich aus Wiener Anregung ein Umschwung der Tendenz ein und begnlragt, — Dr. Buhl tnallib,): Tie Nasionalliberalen könnten dir Eonrie holten einen Theil ihrer Verluste wicdor ein. JmKäffa- das Gcietz nur dann als dauerndes bewilligen, wenn die Ans-! vc»fohre waren Banken still und nbgeschwächt, Bahnen niedriger, weiinngsbesugnist wegjalle. Tie Ausweitungen hält.» schädlich Bergwerke matt, andere Jndnstrieen vorwiegend angcbotcn, öfter- , um dr .. solcher, wennfthon er angeblich aus Pvli tischen Gründen erfolgt, doch unter alle» Umständen zugleich ein gcineiiieS Verbrechen ist; Last man also einen Anarchisten ninnnclinrhr alS „onsiäiidigcn Mcnichcn" betrachten dürlc. ! gewirkt, denn die cmsgewiesenen Agitatoren hätten die Agitation ' weiter getragen an Orte, die bis dahin davon vcrichvnt gewesen, v. Helldvrs tkonsst bedauert die Abschwäcknng dcS Geietzes. Schon diejenigen Abänderungen, die von der Regierung bewilligt seien, seien bedenklich. Weftergehende Abschwächnngen würden gefähr lich sein. Die Änswcisniigsbcingnist iei unentbehrlich. Werde die selbe vom Hause nicht bewilligt, io würbe scine Fraktion gcncn das ganze Gcietz stimmen müssen. ES müßte denn sein, dast die Re gierung erkläre, ohne die Answciinngsbeingnist ansziilommcn. Ter nächste Reichstag werdedicAnsweiinngsheingnisz sicherlich versagen.— Dr. Windthorst tCtr.s: Für die Bewilligung der dauernden Auswci- snngShcsugnist stimme dnS Eentcum nicht. Die Answeisnnacii bätteu ihren Zweck nicht erreicht, sie hätten im Gcgentlieil oie Grundsätze der Sozialdemokraten nur in immer weitere Kreise ge- sührt. Tie sozialdemokratischen Anschauungen wären gc:neingeiähr- lich. leider gehe aber die Wissenschaft immer mehr am dicie gefähr lichen Thcorieen eni. Es wäre zu wünichc» gewesen, daß die So zialdemokratie entschiedener gegen den AiiaichiSinus Front gemacht bätlc. Die Schulen seien heule nicht mehr danach beschaffen, um die Sozintdcnwlcatie William zu bekämpfen. Die Religion müsse erhalten werden, wo sie noch bestehe, und wieder auigerichtel wecde», wo sic nicht mehr bestehe. Unsere Staatsmänner scheinen indes; zu glauben, das; die Religion nur vom Staate gewährt werde» könne. Ein theilnicffcr Umschwung sei in Prcuizcn cingctreien, aber nicht ausreichend. Man gebe den Katholiken Freiheit für ihre Kirche und die soziale Gefahr werde sich vermindern. Aber! der Staat werde das nicht eher glauben alS bis cs ibni ad c>cculo8§ demonstrirt wird. Eine strenge Handhabung der kriminellen Ge- unverändcrt. Privatdiskont Mi Prozent. Weiter: Bedeckter Himmel, feucht, Schncc- holten verkehre waren t Bergwerke niati, reichückic Pciviitäten Nnchbvrie schwach, fall, Südostwind. H r a n l I „ rl a. M. ZAIccnVS.j ckredi« 278,7S. Staaldb. 198,7',. Lomd, 118,SU. »nlizirr —. ckgrran' 9I,',U. «nioc. Nnn. Goldr. 88.i>». rnv-auio 21S.7U. Dredd». L'!. 180.19. v-nra Gcls'.'»NriI,cn —Zirmlin, scsi. V i c o «Abcudd.l vrcrar:',2<,01. Eiaaiudadu 227.01. L»m»nr«r» IS8,2S< Nordwcst 19'>,sv. Markuslrn s.7,81. Un«. Vccdil 019,SU. gscft. Varl». iTldlntz.i «c°,c 87,82. «uleNic ine,87. Niattcnrr 99,cid. «Inatr- bnll» »82.su. liowbarOk» 9c>8.7.'>, »s. PriortciKe» —. Evautcr 12- ,> Ikgvvlcr 172,78. tenr«n»c„ a.it.uu ckc-roiuvlc U28,«c>. Trn«c. Pari», «-roduktc» ILchinft i Weizen ver April 21.M, Pr, Mal-Aininil 21.90. scsi Sviritn» c cr April il.71, per Ma>-A»gttft 98,A>, illpig. Usitvcl per April 79,du, pcc Mn!-An«»sl 79.20, frsi. «nis>rr»»,u. «r-dullcu iLchlus». Weizen »er Mdr.z 2>!7>, pcr Mul 208. Nippr« vrr März l>9, pcr Mai Idl. OcpNrchcS rind Lüchsischtö. — Teiii Präsidenten des evangelffch-lntberlicheil Landeslonsisto- rinmS Getikimcn Rath Otto von Berleps ch wurde das Eomthm kreuz 1. El. vom Vcidienstordc» vertietien. — Dem Häncr Grästle r i» Wcistig bei Potichavpel, welcher seit siO Jabrcn »iiniiterbrochen beim Ko,»gl. Stcinlohlemverk an- 'ährt, winde vom Konigl. Fimiiiziiiiinftclinm eine Bclobiguiigs- nlknnde, sowie ein Geldgeschenk verliehe». Bor mehreren Jahren eihielt er bereits die givstc silberne Medaille „für Treue in der ! "Arbeit". — Landtag. Gestern erledigte die 2. Kammer ausschließlich Petitionen, welche die Kammer den Depiüalionsanträgc» entsprechend scnnmttich ani sich beruhen liest. In erster Linie bandelte cS sich setze dürfe nicht veriänmt werden. Auch die Förderung der Ar- j um ein Gesuch deS RegiemngSratlics a. D Grünler hier um Rück erstattung der Gelder, scrner von ihm znm Stnalsvcnsionöfonds cingcrahlten lim eine Petition der Frau veno. Oberlehrer Dr. blatt. beilerschutzgeictzgebimn werde von guter Wirknna sein. Er folge i der Regierung gern, wenn sie a»f rechtem Wege tei. ans Irrwegen - .. . ^ -V» . . , , - ' nie. — v. Kardorss (Rcichsp.s verweist darauf, daß in Ländern, wo List hier um PeiisionScrhöhnng. und uni ein Gc'uch des Fräuleins In Ermangelnng ihrev Meisters BiSmarck mmmt sein Leib- Schule vollständig in den Händcn des ClcruS liege, die So-j Marie Adele Moritz in Klotzsche um Ecsatz eines VernrögensverlnsicS ^ «Nvrdd. Allgem. . das Wort rn einem Aufsehen erregen- Rchldemokratic immer mehr an Boden gewinne, io in Frankreich.! bei einer Zwangsvcrslcigcmng. Vor Emlcitt in die Tagesordnung den Aussatze, uberschriebcn : „Gegen die Sozialdeinonatie und ihre , RkichSparlci sei in der Frage der "AnsiveiiiingShrsugnist ge- erfolgte durch den PiäsidciUcn Dr. Haberlorn die feierliche Ver- Bcguiistiger . Man stndct dielen Aussatz in der -TgSgelch. Dar-! chpjftcr Mcinnng. Er persönlich glaube, dast die Ausweisungen pstichtuiig des neiigcwühltcn Abgeordneten des 1. Chemnitzer »ach schickt sich die Soziatdcnwkratie zu einem Vorstoß gegen die ^zchr geschadet als genutzt haben. Es werde auch schwerlich eine! Wahlkreiies, FabiitbesitzeiS Eiche in Ehcmiiitz. Gciammthelt der bürgerlichen Elemente an; dielen Vorstoß zurück- Mehrheit ftir die Answeiinnnsbesiignist zu erlangen sein. — 8 21.! — Auf Einladung des Vontandcs vom Eonscrvaliven Verein ... -- - ' - - — — Anträge cnthiitt, wird gegen die Stimmen der Eonscrva-!versainiiicllcn sich vorgestern Abend in British Hotel eine größere livcn und einigen Mitgliedern der RcichSpartci abgelehnt. Hie-! Avzatst Hcrkcn, dem genaniilen, sowie dem Rcicbsvcreine und dem rmis wird Art. I bcwalhen, wobei cS sich vomcbmlich um den Weg-! christlich-sozialen Verein cmgehörig, brhniS der Bildung eines fall der Fristbcstimniung handelt., Tr. llteichcnsvcrgcr (Ctr.) er ' ' ' ' znlchlagen. iei das feste Zusammenhalten aller bürgerlichen Par tcicn unerläßlich, welche sich zu den Arbciterintereffcn wohlwollend und hilfsbereit Nellen. Die Srnlaldcmvlratic habe ihre Hand in den d-.ohcndcn Slrcikbcwkgnnge». sic bereite die „ollacnicine europäische Sorialrevolntion" vor. Demgegenüber dülsc keine cmzigc bürger liche Partei ihre eigenen Wege verfolgen; mit wuchtiger Schärfe vermtheilt das Kanzlerblatt d,e Begünstigung der Sozialdemokratie durch die Trntlchsretsiniilgcn. Non auswärtige» Ereignisse» erwähnen wir in Kürze mir des einen: der gewonnene Ausgleich zwischen Deutschen und Böhmen , . . isvcrgcr (Etr.) er- iWatzlc> uSs ch n s s e s für die bevorstehende Rcichstagswuht klärt, für ein dauerndes Gesetz nicht stimmen zu könne», obgleich! in Altstadt-Dresden und zur Wahl des bisherigen Vertreters der er die Bestrebungen der Sozialdemokraten stets bekämpft babe.' Bezirks. Herrn Kommcrzienralh Hnttzsch. Anwesend waren die Abg. Dr. Mnnckel (still: Was an dem Gcictze geändert worden. Hcmn: Skadträthe Hendel, Earl und Westlich, Stadtverordnete wiege die Frislbeseiligirng nicht ans. Das Gesetz verletze das! Anders II, DchrenS, Dr. Lehmann »nd Weigand, seiner Kvmmer- ' ' ' .» zicnratl^Günther. SchnlrathHeger, Fabrikant Blerlingl, Äencral- .'cl, den' agent «-chwarze, Nathsarchivar Dr. Richter, Rechtsanwalt Zclsing. .-ichi- - . . . „ ES sei lediglich, mit Dr. Windthorsl zu reden, ein Knüppel vnstisein, die^Sozialdcniokratic halte eö digltch,
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