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DW» «« »ird »,» L«s«n V—»«» und Umgebung «n Tag« vorher bereit» ,i» Udrnü-Hurgsbe tiefte», «Iheen» »» »t« P»ft->b»nn»n,en -nn Morgen in einer L«><nnt«»»gad, erhallen S7. J-Hrgang. IW. «-»«»»-»etühr ei«rtel>»hrl. für vre», »en d»t «SAIch ,«ei- mall,er Zulraaun, <»n Sann, un» Moniaaen nur einmal» r.dt» M,, »urchau.wLNiße tiam- Missionär« »l» L.»0 M. Vei einmaliger Zu- slellun, durch »i« Polt AM,lohne Brllellgrid». «uelend: Oell«r- reich-Nngarn »,p> j»r., Schwei, »,<» Art»,, Italien 7,17 Lire. - Nachdruck nur mit deutlich« Quellen» «naab« l.,Dre,dner Nachr."»pilLll>g, - Nn- mrlangl» Manuskript« «er», nicht misdewahrt. Telegramm-Adresse: Nachrichten TrrSde». 1858 Druck und Verlag von kicpsch äc Reichardt in Dresden. Hauptgeschäftsstelle: Marienstrafte 38/^0. Freitag, 18. A»rii n»,g. Anzeigen Ta» >i Annahme non Anfvn dtgungen dir nordm A nhr. Sonniagr nur Marienstrake von H dir >/rl Udr einspaltige (»uv« Lilben» Pf., dic rweispaitig, Z,i1« auf Tertseu, 70 Pf. die zwrispal«. Nekiameteitk 1 .»0 M. Familien Nachrichten au^ Dr»». den die einjpalt. 2ei>e ^'S Pf. — 2" Nun,- mern nach Sonn und Feiertagen erhöhter Tarif. — Au-uvüniqe Auflrüge nur gegen Vorausbezahlung. — Jedes Btlegdlan lOPf. ItikMlllüWs 8.1. IIMiik ls slolrelisk it. vsinslimsi' ilurfülii'lliiii kss KIUlt?. «nmleiikliteMrlli k »s In«!«!. 1? Lnililleintrilke» 8^I^TO- StLubssu^sr KIM. Urki- iiiill IklllSlRlI» Aürr eitige Losorr. Die streikenden E i b c s ch i s s c r haben neuerdings Ausschreitungen gegenüber Arbeitswilligen begangen, so daß sich dos Elbstrvmamt Meißen zum Erlas, besonderer Sicherheitsmaßnahmen veranlaßt gesehen hat. Der Reichstag erledigte heute den Etat des Reichskanzlers »nd einige W a h l v r ü s n n g e n. Der d c u i s ch° f r a n z ü s i s ch e .'s in i s ch e n f a l l in Nancy beschäftigt noch immer die Behörde», eine Klä rung ist noch nicht erfolgt. Ter Besuch des Zaren in Berlin wird noch mal» offiziös von der „Köln, Ztg." a » g ekündi g t. Der König von Montenegro gab bekannt, das, er befohlen habe, die Belagerung von S k n t a i i sorl - zusctzcn und das Bombardement zu verstärken. Bei den Nachrichten über den Abschluß eines W assc n st i>l l st a n d e s zwischen Bulgarien und der Türkei bändelt eS sich nur um eine für einige Tage mündlich vereinbarte Waffenruhe. Die Beziehungen zwischen Serbien n n d Bul garien verschlechtern sich andauernd. Die Bank von England hat den T i ö k o n t von k auf Prozent herabgesetzt. Der deuW-sranzösische Zwischenfall in Nancy veschäftigt zurzeit noch die französischen Behörden und die iOeffenjlichkeit Frankreichs und Deutschlands in hohem Mahr. Der »Metzer Zeitung" gehen noch von einem be leidigten Deutschen-Mitteilungen zu, nach denen auch die Mitglieder der zweiten deutschen Gruppe, bei der sich zwei Damen befanden, nicht nur belästigt, sondern auch Mißhandelt worden sind. ES heißt wörtlich: Die Damen als auch die Herren wurden gestoßen, getreten, geschlagen und angcspuckt. Da eS in doch ans sichtSlos gewesen wäre, sich ans der Straße der Menge gegenüber zur Wehr zu setzen, zog man es vor. den Bahnhof zu erreichen, da man annahm, hier in Sicherheit zu sein. Doch dies bestätigte sich nicht. Fm Gegenteil. Die Menge wuchs hier beträchtlich, und die B a b 1, - beamten. P 0 lizisten, Offiziere und Sol daten sahen lachend zu, wie die deutsche Gruppe fortgesetzt in der ordinärsten Weise beleidigt und miß handelt wurde. Schließlich wurde ihnen gestattet, den Bahnwagcn zu besteigen, und zwei Dragoner »nd ein Kürassier beauftragt, sich z n m Schutze vor das Eoupa zu stellen. Doch die Soldaten kehrten sich an die Anordnung nicht und beteiligten sich an den Ausschreitungen. Die Menge drang mit den Soldaten in den Bahnwagen ein, und eS spielten sich eine Stunde laug bis zum Abgang des Zuges die unglaub lichsten Dinge ab . . . Plötzlich ertönte ans dem Perron ein lautes Gejohle und die immer rasender werdende Menge stürzte sich ans zwei neue Opfer. ES waren die beiden Kauslentc ans Thüringen. Alles schrie: „Tas sind die deutschen Offiziere, die unsere Armee verhöhnt haben!" , Es ist nicht ilillllterefsnnt, dieser Art der „Begrüßung" der Tcrttschen durch die ritterlichen Franzosen eine andere Kundgebung gegeiiüberzustellen, die sich am Mittwoch nach mittag in der Nähe von Berlin zugetragen hat. Es war die Begrüßiingsknudgebniig der sporlliebenden Ber liner Bevölkerung für den französischen Aviatjter Dan- eonrt, der am Mittwoch seinen Flug Paris—Berlin ver anstaltet hat. lieber den Einpsang, den man ihm ans dem Flngfelde in Döberitz bereitet hat. heiß! es in einer Schil derung der „Berliner Morgenpost": „Daiievurt wurde nach Beenöigniig seines brillanten Fluges mit großem Fnbel non einer zahlreichen Menschenmenge ans dem Berliner Flugplätze empsangen. Der S t v ck s r a n z 0 s e, der lau,,, ein deutsches Wort versteht, ist von den T e 11 t s cl> e n wie ein Li e g c r e m psnnge n n n d g e - f e ierl w 0 r d c n." Das sind Kundgebungen der deutschen Bevötkc- rniig: sie charakterisieren deutlich den Gegensatz, Bezeich nend für das Berhalte» der Franzosen ist übrigens noch svtgendcs: Der Pariser „Platin" hat einige der Studenten, die nn dem Borsnll teilgenomme» haben, über die Her gänge befragen lassen. Einer dieser Studenten erklärte, daß er nach der Bvrstellnng Seite an Seite mit den Deut schen gesessen, und daß er einem von ihnen einen Zettel gereicht habe, ans dem die Worte Heines in deutscher Sprache gestanden hätten: „Ft,r Deutsche», seid ein großes Volk, so simpel und so begäbet: Mau stellt Euch walirtiastig nicht an, daß Ihr das Pulver erfunden babct," Das Pariser „Fvuriial" bestätigt diese Darstellung des Studenten, lügt aber bezeichnenderweise Hinz»: Als der Deutsche den Zettel gelesen hatte, ries er zurück: „Die Schreibweise ist ganz falsch, Sic täten besser, noch einmal in die Schule zu gehen." „Sv," schreibt das „Journal", „entstanden die Streitigkeiten von neuem," lieber die Untersuchung deS Zwischenfalles wird noch aus Nauen gemeldet: Der Direktor der Koiitrvllabt-eilnng im Ministerium des Futtern, Staatsrat Ogicr, hat sich Mittwoch vormittag ans die Präfektur in Nancn begeben und dort die Organe der staatlichen Polizei von Nancn, Oberkommissar Desrcsne und Spcziallommissar Weiß, sowie den Polizcikommissar des dritten Arrondissements Nan, der die Untersuchung über den Bvrfall am Sonntag abend gcsnhrt, und den Svezialkommissar Penen, welcher an der Untersuchung teil- genommen hatte, empfangen. Kommissar Nan und dann die Spczialkommjisare haben nacheinander verschiedene Zeugen verhört, deren Aussagen miteinander übcrcin- stiinmteii. Weiter wird aus Nancn gemeldet, daß an dei nem der Negierung angeordnctcn Untersuchung die Slaats- anwa.ltschasl, sowie die staatliche und die städtische Polizei leilnahmcn. Einige der am meisten kompromittierten Leute seien bekannt, da jedoch bei den Nancncr Behörden keinerlei Strafanzeige erstattet wurde, hätten diese bisher keinen Grund, i rg e ndwic v 0 r z »gehen. Der Geucralrat des Rhonedepartemcnts sprach insolge der Bvrsälle in Nancn einstimmig den Wn»sch aus, die Negierung möchte, wenn die zur össcntlichen Kenntnis ge iommencn Berichte sich als zutreiiend erweisen sollten, der Wiederholung derartiger B 0 rk 0 m m n issc vorbcngen oder sic energisch n n t e r d r ü ck c n. — Die zwei städtischen Schutzleute, die ans dem Nanener Baünhosc den Dienst periahen, atS die Deutschen de» Zug nach Metz be stiegen, griffen erst ein, als die Manifestanten in das Ab teil der Dentschen eindrangen. Ta die Schutzleute cs unter lassen hatten, ihrem Borgcietztcn den Falt zu melden, ricti tcte der Zentralkommissar von Nauen an den Bürgermeister das Ersuchen, die beiden S ch n tz l c n t c z » be st rasen. Kein Zwischenfall in Grenoble? Bezüglich des angebltchcn Borsallö in einem Theater in Grenoble wird vom sranzüsische» Minister des Innern erklärt, daß nach ihm zugclommcncn Mitteilungen sich in dem erwähnten Theater keinerlei Zwischen- sall der von einigen Blättern geschilderten Art zngctragcn habe Nach den bisherigen Eriahrnngen muß man dicü'r Er, klärnng etwas skeptisch gegennberitehen. Die neuesten Meldungen lauten. Metz, Ans den Erzählungen der an den Borsallen in Nauen beteiligten Deutschen geht hervor, daß die An na t> me, einige von ihnen 'eien gezwungen worden, im Wartesaalc n i c d e r z u l n i c n , ans einem Mißver st ä n d n i s > c beruht, Nancy, Liaatsrat Ogicr vernahm gestern abend die Mehrzahl der B eamlc n, die den Zwischenfällen am Sonn tag beigeivohnt haben, Ihre Erklärungen stimmen sämtlich darin überein, daß keinerlei Gewalttätigkeiten gegen die Deutschen verübt worden seien, doch sind die Ber nehmungcn noch nicht beendet, Ogicr wird heute vormittag durch andere Bahnhofsbcamte gewisse Einzelheiten noch näher bestimmen lassen. Der Polizeikommiffar hat sein Protokoll dem Staatsanwalt und dem Gcneraistaatsanwalt cingereicht. Paris, Wie das Theaterblati „Eomödia" meldet, haben die Behörden beschlossen, das im Tingeltangel zu Nancy gesungene Spottlied aus ZcppeIin in iämr liehen Tingeltangeln an der Ostgrenzc zu verbiete». Ferne, ,ci aus Anordnung des Ministeriums des Finirrn die Aufführung des Schauspiels „E 0 e u r d c l a F r a n g a i s e" in Lunevtlle, Bcrdun und Ngnen untersagt worden, da während der gestrigen Ausführung dieses Slüctes im Nag euer Theater das Pnbliknm beim Erscheinen der dcnische Uniformen tragenden Schauspieler lärmend demonstrierte. Neueste IrMmeldungen vom 17, April. Deutscher Reichstag. Berlin. tPriv.-Telt Die A b st i m m u n g über die sozialdemokratische Resolution ans Einführung der 'Ber h ü l l 11 i S mahl ergab gestern, wie schon gemeldet, die Be schlußnnfähigkcit des Hauses, Heute wurde sic im Ham melsprung mit 140 gegen 100 Stimmen abge lehnt. Dagegen stimmten mit der Rechten und dem Zentrum auch einige Nationcißlibcralc, Die Resolution der Bolks- partci aus Einführung von B c a m t e n a u s s ch ü i i e n wurde angenommen, ebenso eine weitere Resolution der Bvlksvariei. in der eine Reform des Disziplinär Verfahrens gegen Beamte gefordert wird. Damit war der Etat des R c i ch s k n n z l e r s erledigt. Es wn e- dcn alsdann Wahlprüsungcn bereiten. Die Wahlprüsungskommission bcanlragi, über dic Wahl des Abgeordneten Biet m euer sWirlsci», Bereinig.! Beweiserhebungen zu beschließen, und die Wahl des Abge ordneten v. K r ö ch c r lkons.i für nngültig zu erklären. Ein Kunst und Wissenschaft. Mitteilung aus dem Bureau der Königlichen Hos- theater. Fm Königlichen O p c r n h a » s e geht Sonnabend, den lO, April, die Oper „A riad » e ans Nax 0 s" von Richard Strauß mit Frau Plaschke-vvn der Osten in der Titelpartie in Szene. Den Bacchus singt Herr Bogelstrom, die Zcrbineita Fräulein Siems. Beginn der Bvrstellnng 7 Uhr. i* Die n mg c Ü ii d c r t c Dost'fche Oper „Das ver sunkene Dorf". AuS P Hanen i. B. schreibt man uns: Im hiesigen Sladtthcatcr erlebte die Oper des heimischen Komponisten RcalgymnasialvbcrlchrerS W. Dost eine Neu- ausführung. Dic Dichtung der Oper stammt von dem Musikreserentcn des „Bogtl. An,-,.". Prof. Tr. Günther, nach dem Baumbachschen Märchen lSignnat. Der Kompo nist hat dic Over vorzüglich in ihrem ersten Teil »m- gearbeiict und zu lang empfundene Stelle» beseitigt, darunter die Pantomime des ersten Aktes, in der der Haupthcld Diethard seither zum stummen Pantomimiker verurteilt worden war. Durch stärkere Unterstreichung des Dramatischen hat der ganze erste Akt a» dramatischem Tempo und Bühnenwirksamkeit -gewonnen. Die Aus führung mar denn auch von lebhaftem Beifall begleitet. Das Werk dürste in der neuen Fassung auch a» anderen Bühnen Erfolge erzielen, Komponist und Direktor Erler wurden öfter gerufen. s* Kapellmeister Alfred Thicmann aus Kaisers lautern wurde, wie bereits kurz mitgeteilt wurde, für die Stadtkapellc in Freiberg einstimmig als Stadikapellineistcr gewählt. Herr Tliiemann. dem ein vorzüglicher Ruf vorausgcht. ist M Fahre alt, hat S Jahre am Kgl. Evnservatvriilm zu Dresden unter Meister Dräsckc, Rappoldi. Petri n. a, studiert, sodann als Einjährig-F-rciwtlligcr bei der Kapelle des K. S. I. Veib- greiiadler-Regiinents in Dresden gedient und war dann als Mitglied »nd Konzertmeister in hervorragenden Orchestern lSymphvnic-Orchestcr Budapest, GewcrbchauS- lnpellc Dresden. Stadttlicater-Orchcstcr Danzig, Stadt- Orchester Barmen usw.) tätig. i* Das Joachim-Denkmal. Anfang Mai wird in der Berliner Musikhochschule ein Denkmal Joseph FvachimS ausgestellt werden. Fm Bcstibül wird das Werk Adolf H i l d c b r a u d S seinen Platz erhalten. Einer der pfcilcrgelragciien Renaisiancebogcn der Wandelhalle wird mit einer Blende geschlossen und davor wird das Denkmal errichtet. Einige Stufen führe» hinaus, und dann öffnet sich i» ziemlicher Höhe eine ovale Nische mit der Büste des großen Geigers. Zwei Genien auf llcincn Sockeln haben über den Stufen ihren Platz. -s» Edwin Bormanns künstlerischer Nachlaß. Ans Leipzig wird »nS geschrieben: Die Handzcichnnngen, Agnarellc und Oclgcmäldc ans dem Besitz des am 0. Mai 1012 verstorbenen Leipziger Humoristen und Gelcbrtcn Edwin B 0 r m a >1 n werden am 23. und 24. April bei Oswald Weigel in Leipzig versteigert. Bvrmann gehörte zu de» eigenartigsten Persönlichkeiten im literarischen Leben Leipzigs. Ans der einen Leite war er der hnmor- sprndclndc Poet, aus der anderen der ernste Forscher, dcr kühnc und iinermüdlichc Bvrkümpser der Lhakcspeare- Bacon-Thevrie. Außer einer großen Büchcrsammlung bat Bor»»»»» eine Fülle von Kunstblätter» hintcrlnssen. Dar unter befinde» sich zahlreiche H a n d z e i ch n u n g e 11 zu seinen Schriften „Mci Leipzig low ich mir". „Gau deamiis tgitur" »nd „Humoristischer HnilSichatz". Diese Zeichnungen stamme» meist von den Leipziger Künstlern Eduard File, Fulins Klcinmichcl und Arthur Lcwin. Unter anderen interessanten Werken, welche die Bcrsteigc- rinig ferner bringt, seien eine Anzabl 'Bilder des Weimarer Malers Karl B 11 ch l> 0 I z erwälmt, der bekannt lich ans der Berliner Fahrliniidcrtailsstcilnng neu entdeckt worden ist, außerdem Blätter des LelpFger Malers Fedor Flinzcr, Ortginalzeichnnngen von Earl G c I, r t S , 'Blätter deS Leipziger Malers und KupiersiecherS Ernst Fürclitegott Mobil, eine Tiischzeiclmiing von Fvhan» Beit Schnorr v. E a r v l S s e I d „Kleines Pläochen i» Halb- sigur", ein ttzemälde von Angelica Kanssmann „Ladv Elizabeth Gray", »nd ein Oclgcmäldc von Hans von Mare cs „Der Araber", aus dem Fabre IN',7. -ß» Der Stockholmer Arbcitergesangverei« plant ini Nlai eine Konzertreise, aus der nach Kvpcnbagen auch einc Reibe deutscher Städte, Berlin, Hamburg, Bremen unk Dresden besucht werden sollen. Es iverocn sich ctive 70 Sänger beteiligen. Das Programm bringt fast aus schließlich schwedische Lieder und zwar Volkslieder sowic Kompositionen älterer »nd neuerer Tonkünsttcr. Dci Leiter des Ehorcs wird Herr Axel Nylandcr sein. Es ist übrigens das erstemal, das, ein solcher schwedischer Bcrci» eine Auslandsreise unternimmt. ß* Kleine Kunstnachrichten. A » icl m F c 11 c 1 backs „Hasis vor der Schenke" ist mit Genebmigung des Rates der Stadt Vkannbeim sür 87,000 Mark ans Mannbetmcr Privatbesitz für dic Kniistballe zu Mannheim erworben worden. — K i d c r Ic n - W ü cb t e r S N a ch I a ß gelangt gegenwärtig in Lcples Antlionslmus in Berlin zur Ber stcigerung. Fayencen, Teppiche, Basen. Decken usw. ge langen zum Alisgebot. Dic bis jetzt erzielten Preise sind niedrig. — La Nuit de Süakcspcare, ein Drama von Ossel, fand bei seiner Erstausführung im Parklhcatcr zu Brüssel eine beifällige Ausnahme. Es zeigt den jungen, als Genie noch nicht erkannten Dichter aus den Psaden der Liebe, wie er einer schönen und vornehmen Flaticnerin nachgebi und schließlich Gnade vor ihrem Herzen findet. — Arnold Korss. einc der Hauptstützen des Wiener Hos- burgthcatcrs, hat um seine Entlassung aus dem Verbände deS 'Bnrgtlieaters nachgesucht. Sie wurde bewilligt unter der Bedingung, daß er seine mate riesten Verpflichtungen gegenüber dem 'Bnrgthcatei unverzüglich erfülle. -Vom T b e a t e r d e r 7,0 00. Aus Berlin wird berichtet, das, neuerdings 'Verhandlungen zwischen dem Rai von Schöneberg-Berlin und Mar Rein- bardt betreiis des Platzes sür daS Theater der 7,000 statt- grsiitide» Iiabe» und daß eine weitere Besprechung statt finden lost nach Reuitmrdts Rü.kkcbr aiis Venedig, Ta«