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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 03.12.1903
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1903-12-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19031203011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1903120301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1903120301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 19-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-12
- Tag 1903-12-03
-
Monat
1903-12
-
Jahr
1903
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 03.12.1903
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Iianoen, «z rvelvr »»»« ,i» akadeuiiegeliäud«» nicht M weil so viele Ausländer sie ' wtrd nicht verfehlen, die Regierung und Bevölkerung Panama« tief der Aufgabe de» Bergbau«» innerhalb zehn zu rüdren. Ich wünsche, als erste ausgeipiochene Empfindung standen, er werdr aber für den gewünschten beim Beginn »stierer amtlichen Beziehungen an Ihre Regierung im Rainen der meinigen umeren beigen Wunsch einer baldigen AiederbrrsteUuna der kostbaren Äeiundbeit Sr. Maienät de« Kaisers und Königs zu übermitteln. Hierbei schliefst sich da» Bol Panamas allen denen an. die sriue weile, humane «ud lrledeu- Iltfrend«. daher christliche und zivilisierend« Politik bewundern. Newyyrk Der „NewYork Herald" meldet au» Valparaiso " erde bexjchte», daß Japan ^>r Mk* e «n England im er haben de dclchlmnahittt, dessen t wird. Dowie erklärt erluste rühNen hauptsächli er. hat die von zuverlässiger Peile wert» chilenischen Kriegsschiff«, angekaust Hab«. Chicago. Amtlich« Propheten Dowie in Zion-Eft auf 22 Millwuen Dollars ae ftahlizugssähig gewesen zu >ein: seine aus seinem Kreuzzuge nach llkeioyorf Peking. iPrio.-Tel.f Die russische .. Mitteilung erhalten, dag Admiral Alrzeiefs von Port Atlbu nach Peking abgereist ist. Swakovmund. Nach der Erstürmgiig von Sandfontein durch die deutsche Abteilung von Koppy zogen sich die Bondel- wart» aus die im britischen Gebiete gelegene Iiisel de- Oranje- slusses zurück. Der Kampf hat an, 20. und 21. November statj- ae'uitdeu und war heftig. Die Hottentotten haben dabei schwere Verluste erlitten. ge««»« tSchiu» , »ed» er, 2». ei«r»n>« »»».»». «»«»»»» —. Sia»re»>ih» -. . Lomtardrn i7 »lt. Liiurizlitt» —. Ungar Sold «- Portug elen —Lürkenlaie - G»r>e. Uhr NLSmtUaa. N«»I. Italiener 10« te Sranler ea,7z V-N>i«>el«n bö.ll'/» rarken »unlnr. ^uieth«) «».«»>/,. rgrtenN»« lU».7» 2!>oma»l>«U St,L. . Staarldah»—— «««»«««» »»— Ks«. Part». Vroduklenmarkr. Weiten per Dezemd« 20 Si r«r MSrz-Inni 0.20. geh. ^'.ritua per DeMnder 2« 7i>, per Ma>-Au»uft 10.-. uw MbiU per Lejemde« »s.—, p.r icai-Sugu»! HS.2». ruhig üisgge» >«lter»«». vroduven. vo-i-zi. Weg«, per L«,dr. —. per d.».. ,«» per De,einher . »er p-are —.— gelchaltll-l. Lonhou. ^vroduktendertiht.i Snglgchek Weiten ««ft. fremder ruhig ah«, fteNa ft'.- - - - —- -—' " '- ' " " Ulirit. Mais >!«>>«, Tanauer ruhig, aft-r ru»>g. — Art!»: Engl. Mehl stclig, amer». fest. Serfr- stetig OertlicheS und EächfischeS. — Bei ihren Königl. Hoheileu dem Prinzen und der Frnu Prin; es> in Jvbann Georg fand vorgestern, wie lercits kurz erwähnt, im Palais Paikttraße eine größere Abeno- neiellichafi stark. Dazu waren nur Einladung«» ausge;eichnet worden: Generalleutnant v. Stieglitz. Kommandeur der Ä. Di- rnnon. »edsl Gemahlin. Geaeialmaior und Kommandeur der G! Infantcrievriaade. Gras Pitzchnm v. Eckstädr. die Oinziece de, -läbe der :!2 Division und der 01. Znka»te,iedrigade. sowie die D nziere und Sanitäisoffiziere des Schiitzenreginienls mit ihteu Gemahlinnen. Tie Gasle veisammelien sich i» den Salon» >,„ eisien Stock und ivaide» dort von den Damen und Herren des Vriuzlichen TieasieS emvfangen. >»9 Uhi er'ckirn das prinzlichc Paar unter leine» Gälten, woraus nach Begrüßung und »ach einigen Vorstellungen lm Balliaale Platz genommen wurde. Hier kuig zunächst Herr Georg Zimmermann Gedichte i» iächsiichrr Mundart, insbemudere leine eigenen Dialeklsichiunaen vor. wahrend in der FVge Herr Schanivieler Friele vom Residenz- tiioaier mebrere EoumelS zu Gehör brachte. Nach Bekiidigung de, Vorträge drückten die vlinzlichen Hcnschaiten den Herren Friere i »d Zimmcunaun ih,e Zufriedenlirit aus. Danach nahmen sie mit ihren Gästen daS 77 Gedecke zählende Souvcr an kleine» Talel» lm Speiselnal nnd im angienzenden Salon ein. Später dielten der Prinz und die Prinzessin Enr'le unler de» Gästen und zogen sich gegen MN Uhr zurück. — Die Grotzherzogiu-Witive von M e ck l en b u rg - S cb w e - r i n traf gestern nachmiiiag 4 Uhr 12 Minute» von Berlin aus dem hieugen Hauptbahn!,oie ein Nachdem sie hier mit Gefolge im Kaiser Franz Joseph Zimmer da» Tiner eingenommen halte und ihr von Herrn Hoilie>e>ant H. John ein kostbares Blumen- vnkett überreicht worden war. setzte sie 4 Uhc 52 Minute» die Reise nach 2iiederwariha fort. — Vorgestern trafen mehrere auf einer Dienstreise begriffene österreichiiche Ossiziere hier ei». — Ter bekannte Sudpolfoischcr Herr Carsten Borch- grevink ist hier eiiigekroften und hat im Europäische» Hos Wohnung genommen. Nächsten Freitag wird er im Verein tür Erdkunde einen Vortrag halten. — Landtagsverhandliingen. Die Vorberatungen über den Etat fanden gestern in der Zweiten Kammer ihre Fortsetzung, Die Negierungstische loaren wieder gut beseht, und auch d-.e Tribüne» wwsen anfangs noch eine größere Anzahl Besucher aus, aber das allgemeine Interesse für die endlos sich ausdebnenden Debatten schmmdet immer mehr, weil wesenl. ch neue Gesichtspunkle kaum mehr herooctreten. Und noch 29 Redner haben sich zum Wort zu einer Etatreve gemeldet! Es beginnt !!bg. Minghammer-Ehemnitz snatl.ckibch Adg. Günther habe der n a t4 on a ll i b era l e n P a rt e l den Ra! gegeben, sich bei Po- litischen Wahlen von dem Kartell freizumachen. Er boste, sich in Ueber- einftimmmig, mtt seinen sämtlichen Parteigenossen zu besinden, ,oenn er Liecksn Rat. den ein einzelner Mann 22 Männern gegen über gebe, die eme Fülle von Erfahrungen in daS öffentliche Mben h'.neinaebracht haben, als etwas aufdringlich bezeichne. iTehr gut. Bravo.I Die Nationalliberalen wurden wissen, was ne zu tun hätten: sie würde» sich nur vom Gcsamtwohl des Vater- landes uns den Interessen der eigenen Partei leiten lassen. Sie '.ncn im Gegensatz zu Günther nicht für das gleiche, direkte und geheime Wahlrecht. Herr Gunklier selbst sei doch ein Produkt dieses Klassenwahlrechts. lHeiterkeit.l Wäre sein Wunsch schon >a Erfüllung gegangen, so müßte die Kammer auf das Vergnügen, i.,n hier zu sehen, verzichten, und das wäre ein Mangel für bas ganze Tand. sGroße tzetterkeit.i Das Klassenwahlrecht gefalle ihm auch nicht, aber er ziehe sich die Kammer in ihrer Zusammen setzung nach dem Klasscnwahlrecht einer solchen nach dem anderen cnt'chieden vor. Der Adresse an den König hätten seine Freunde mir Freuden ihre Zustimmung gegeben. Die Rede des Äbg. Opitz «ld«r bezahl, zu,«gebest »a haben wohl m nch weiter für di, Prem» sichen Hochschule au», Weile- »mbehrenden und verlangt, daß die rchren sei er elnver- k Seubau eine» Berg chon deshalb nicht, Uten höhere Studiest. Justiz,mmisl ' ° emottm, de, Esstdierenven st« der Tie»«'.« miuisier Dr. Rüger lacht I Die Beamten seien viÄei^t 'lelb^ daran schuld, wenn man ihnen da» nachsage, denn mau sehe si, M oder 11 Uhr, ins Buregu gehen, und rzm 3 11br wären >« schon wieder fertig. Die vielen Diester mützten ihnen ja oft appen nach Hause tragen, weil hie Herren »n Hanse arbeiteten. lNa zal. aber das glaube eben niemand im Lande, und darum .. ,, -» , »i ,. - offe er. dan nach Erbauung der schönen und bequemen Häuser h ertu wobl ebenst, befähigt, wix d„ inngen R»l,r>zng»b«uiMer ie Herren Beamte» nunmehr auch >m Geschäft arbeiteten. sHeiter- V uch beim Ankauf von Areal sur StaalSzwecke empsehl« sich die -- ^ „on Abgeordnete,^ ,» könne dadurch dkef^esviin arten- keil.s Auch di« Unterbeamien arbe teten viel intensiver, wenn der Vorgesetzte selbst an seinem Pulte sitz«. — Fiimntmiinsler Dr Rüger: Er. wolle sich nicht in den Streit der Parteien dieses Hauies einmischen. der über die Ursachen der Mängel im Staats» ivesn, entbrannt sei. Die Regierung sei der Mehrheit de« Hause» «utzuna Richtung, Nedner wendet sich dann gegen dl« Worte, von denen die Herren selbst »fi nicht wüßten, wa« sie bä- deuteten So babe Aba. Günther von einem „Hasenparagrapben" »„ Bürgerlichen Gesetzbuch gesprochen. Er habe lange Zeit der Konimission für das Bürgerliche Gesetzbuch augehürt: darin seien nicht laurer „verknöcherte Juristen" gewesen, sondern Mitglieder aller Parteien. eS sei chm aber nicht bekannt geworden, laß !gt hätte: Wenn der Hase nicht ^ - --- r - jemand gesagt hätte: Wenn der Ha'e nicht darin erwähnt wird, nehme ich das Geleh nicht an. sHeiterkeit.I Gewisse politische Schlagworter entwickelten sich immer und ließen sich dann nicht Z totmachen. M a n n es hat. könne torben. und azu. gehöre auch das Da- lei sehr alt, und der Man»^ der eS zuerlt ».«raucht nicht mehr leben, aber seiy Pkeitchen sei noch nicht ge- d sei diesem Hause erst geltern wieder v habe bewiesen, daß es leichter lei, Enthaltsamkeit zu predigen, als zu üben. Der Ausfall der Reichsragswahlen in Sachsen sei der 'Ausdruck der großen Unzufriedenheit gewesen, die im Volke über die Finanzlage, die Steuerpolitik und auch über die Wahlrechksverichlechterung herrsche. Tw Etatrede des Finanz- Ministers habe den Weg gezeigt, der aus den Schäden herausfüvre. Das offene und ehrliche Bekennen aller Schäden habe die Rede des Ministers siir alle Kreise des Landes wertvoll oemachl: nun müsse man veiles VertrauenLur Siaatsregierung fassen. sBravo.j In der Rede des Herrn Opitz vermisse er das Zugeständnis, daß auch die Volksvertreter cm ihrem Teil Schuld an den Schäden tragen. Das wirksamste Mitte! einer Besserung wäre natürlich eine Rcichsfinanzretorm, aber nicht auf dem Wege der indirekten Steuern. Vorteilhaft wäre cs, den Eisenbahnetot aus dem all gemeinen Etat auszuscheiden, und aus den Einnahmen der Eisen bahnen dann Summen zur Deckung des Bedarfs in den Etat einzustellen. — 'Aba. Ichubart-Euba wendet sich gegen den Vorwurf, daß die alten Vertreter dieses Hauses an der schlechten Finanzlage schuld seien. Eine solche Behauptung sei leichter ins Land hinansgeichleudert, als bewiesen. Die Wunsche, die die Veranlassung zu höheren Ausgaben gewesen sind, seien nicht die der Mitglieder des Hauses, sondern die ihrer Wähler. Bei der Abstimmung über die Ausgaben habe die rechte Seite des Hauses ldie znstimmende) nicht bei den Konservativen abgeschnitten. ISehr richtig4 Dem Abg. Günther erwidere er, daß der Bericht des Laiideskiilturrats eine schlechte Lage der Landwirtschaft in Lachsen ... ^... 7. . - - ... - konstatiere. Das Verhältnis der Bern in den Kammern den großen Städten geschehen. Redner geht dann auf einzelne "mftsberichts und des Etats ein. EÜ . . ^ vorgefuhrt Mor ien. lÄroße Heiterkeit.) Der Aberglaube muss, beseitigt werden, daß, wenn der Tabak besteuert würde, der arme Mann zu schlecht wegkomme. Für politische und Streikkassen müsse per arme Mann ganz kolossale Aufwendungen machen, gegen die der geringe Steucrbetrag nicht entfernt in Betracht komm,. ISehr richtig.) Er habe zu seinem großen Bedauern das Wort „ReichSeinkom- mensteuer" gchürt. Der Staat hätte sich mit der Einkommensteuer eine ganz gute Luppe zurecht gemacht, als er sich qöes hinlebte, sie zu verzehren, da seien auch die politischen Gemeinden, die Kirchen, und Schulgemeinden gekommen, um mltzuessen. Der ZUiat habe schon sauge diese Mitesser mit Mißtraue» betrachtet Wenn nun noch das Reich nntesfetz sollte, so sei da« eine arge Zumutung für den Staat. Es würde einen schweren Einguss des Reiches in die Einzelstaaten zur Folge haben, wenn eine direkte Steuer von Meichswegen erhoben wurde. Diese Meinung werde von sämtlichen Fmanjministern der deutschen Bundesstaaten vertreten lBravo.) Die Reichseinkommensteuer wäre der An- kang der Ausgabe unserer bundesstaatlichen Selbständigkeit, darum i sie unannehmbar. Abg. Günther möchte mit seinen Ansichten als Reiievrediger nach Bauern gehen, und dort für Aufhebung de» Abg .. igeggngen aich gearbeitet worden sei. Allerdings müsse der Etat Geheimnis bleibe», bis er in die Hände der Abge ordneten gelange: er dürfe nicht schon vorher in der Presse de- sprachen werden. Es sei nicht wünschenswert, daß bei uns solch« '.»stände cintreten. wie im Räche, wo sehr oft m bezug aus Be. chlüsse und Vorlagen im BundeSrat Publikationen erfolgten, die mir auf Indiskretionen ziirückgesührt werden könnten. sBravo.) — Abg. Enke-Leipzig wird in seiner Rede durch eme von 1 bis >/?3 Uhr dauernde Pa-use, während der die Adreßdeputation vom Könige empfangen wird, unterbrochen. Er bringt eine ganze Reihe Wünsche und Beschwerden vor: Die Eisenbahnverwaltung sei zu kompliziert, entweder müsse die Generaldirektion. oder die neueingeführten Eisen bahndirekttonen ousgegeben »verden. Die Er- Haltung unserer Selbständigkeit in bezug ans das Eisenbahnne wünsche auch er. Biel Geld werde verpulvert durch den Braue, der Uebertragbarkeit der Kostenanschläge. Bei jeder Nenbewilli gung eines Baues müsse die Unübertragbarkeit ausgesprochen werden. Er »volle wcht jede künstlerische Betätigung an den staut, sichen Baute» beschränkt wissen, ober die Landbaubeamten sollten mit einander konkurrieren, oder es möchten auch die Anregungen der freien Architekten Beachtung finden Die Ursache alle- uebel» sei das Submilsionswesen und die Berücksichtigung der billigsten Offerte. Der Staat solle es machen wie die Stadt Dresden, die in höchst anerkennenswerter Weise die billigste O'sert« grundsätz- lick ablehne. Tie Soz aldemokratie könne ruhig Gewehr bei Fuß zinehen, wie das Großkapital und die billicste Offerte den Mittel stand wie zwischen zwei Mühlsteinen zermalmen. Durch die Heran- Ziehung b Niger Arbeitskräfte aus dem AuSlande sei über Sachsen eine slawische Hochflut hereingebrochen. Auch die Juden gehörten zu denen, die dem deutschen Handel- und Gewerbetreibenden daS Leben schwer machten. — Abg. B r a u n - Freiberg sank der Tribüne schwer verständlich) wendet sich zunächst gegen die Be merkung Schubarts über die zu großartigen Bahnhossanlagen in Freibera. Die Thronrede habe in Freiberg große Bestürzung und trete Bekümmernis bervorgerusen. Die Bevölkerung dieses bereit? schwergeschädigten Landestelle- hotte von der Regierung, daß sie alles tun werde, ihr bei einem Aushören deS Bergbaues zu helfen. Redner gibt der Regierung mehrere Fingerzeig« hierfür. — Staatsminister v. Seydewitz bittet zunächst die Finanz- devutation da» Gebäude der Technischen Hochschule in Augen- schein zu nehmen, lieber den Aufwand kür die Leipziger uni wurde Redner wendet sich gegen die großen Dremtwoy- mingen und geht dann aus einzelne Posten de» Etat» ein. so aus die Forsten, die Königl. Porzellan-Manufaktur, di« sich mehr ali bisher der modernen Geschmacksrichtung anpassen möchte, auf bat in Leipzig werde eS wahrscheinlich bald geschehen. — Äbg. Äeh ren ». Oberlößnitz erklärt seine volle Übereinstimmung mit den Ausführungen deS Herrn FmanzminMir». Nun lei «S Pflicht der Vertreter deS Landes, be, aller sachlichen Kritik die Regierung kräftigst zu unterstützen, und er würde sich freuen, wenn sein Be rufskollege Günther sich auch noch auf diesen Standpunkt stellen würde Redner wendet sich gegen die großen Dienstwoh- ' " ' 'auf als bas Fernheiz, und Elektrizitätswerk, da» in seiner Unrentabilität ein Schmerzenskind bleiben werde, auf den OberverwaltungsqerichtS- hok. der ein wichtiger Faktor in unserem Kulturleben setz und dessen Entscheidungen sehr oft daS Rechtsbewußtsein des Bolke» besriedigt hatten. Zum außerordentlichen Etat spricht Redner über Arealerwerbungen, das Ente anungsvrrsahren. über di, innere Einrichtung deS Ständebans-Neubaues. und wünscht, daß die Rabnbauten möglichst eingeschränkt würden. Der Vorortsverkehr siehe noch nicht auf der Höhe der Zeit, er werde nicht gehörig aus- genützt, schnelleres Fahren mit wenig Wagen in kurzen Pausen sei dringend notwendig. Redner erörtert hierauf, >oas geworden wäre, wenn die Steuerreform nicht zu stände gekommen wäre. rgani Die 3V-. Millionen Ertrag der zungssteuer würden un» denn «5 Prozent Steuersätze. - " ahlte auch jetzt nur die alten, bisherigen räber-Arnsdors bedauert tu« zu m KavitA Forsten ahnmeister« en die Kapitel des Rechenschaftsberichts und des Etats ein. Es werde an den Positionen des Etats in^ der Deputation nicht ,v:el, zu streichen s '^ ^ der Eisen Inhaber mindestens ein Drittel seiner Fahrten auch in zweiter. PrtrtrbSsicherhe« mchr teiven Itznne, alv wenn man anitatt ver dgedrochrn. P üftvent Dr. Mehnert richte! ,um Schluß md vierter Klasse machen, das würde vielle.cht von heil- sechs nur eine Betr ebSdirektton sortgcsührt hätte. — Abg. di» Mabustng an die Bkilammlung. ln de, morgigen Fometzniig Wirkung sein. Zu wünschen wäre eine Verschmelzung der L.iebau-Rochlitz weist auf Grund der Zittern sicüherer und de« der Beratung medr als bisher des > U der GeickMSvrdiiUng rin- Sirekttoii der Eisenbahnen mtt dem Mmisterium. (Sehr jetzigen Etats nach, daß der Rückgang der Eisrnlahnrent« dem aevenl zu sein, nach dem bel der allgemeinen Beratung die Dls- richtig.) Die Forstakademie möge ganz ousgegeben und nicht erst kosiw eligen Neubau der BahichosSbauten, nicht aber dem von ! knssio» gewissen Beschiänkungen zu unterliegen bat. Es ach Leipzig verlegt werden. Bedauerlich se, «8. daß sich die Kleinbahnlinie« zuzuschrciben sei. Dem Handwerkerstande könne, iel im Hauie so viel von Einschränkung gesprochen worden Forstleute zur Erreichung ihrer Wünsche in so weitgehender Weise, ene große praktische Hilf« zu teil werden, wen» man bei Sub-,Möchten di» Redner morgen auch bet lhre» Ausführung» sich der Press« bedienten. Me es in letzter Zeit geschehen sei. Mit > Missionen von Behörden ihm mehr Zeit lasse bei Aufstellung der dieser Einschränkung befleißigen. Sodann erstattet der Präsident en win. Redner beschwert sich über die Unbequemlichkeiten niedrige Einstellimg für Wege und Brtcken best lsenbahiiwagen und schlägt vor, eS möchte jeder Freikarten- und meint, daß durch den W^foll von 9 Br. . _ber mindestens ein Drittel seiner Fahrten auch in zweiter. BetriebSsicherhe « mchr leiden kdnne, als wenn man anstatt der dritter und vierter Klasse machen, das würde vielleicht von heil- sechs nur eine Betr ebSdirektton sortgcsührt hätte. — Abg. sanier Wirkung sein. Zu wünschen wäre eine Verschmelzung der L.iebau-Rochlitz weist auf Grund der Zittern Früherer und d«S Generaldircktioi, der Eisenbahnen mtt dem Ministerium., (Sehr jetzigen,t weiter über dk« un^ttch« ng« alle Geaendrn Heran,uz:Mn rch di, Marschsinlrn de, nach belastet werde, muss« er zugeb«> re iiisolge der Kaiserma ch v»sMm"rriwpenkSlper ,re infolge der »giswmanöver besonders betroffen worden hgße Sachs«, ,,;, dseSmai doch -sonder» HAWM, ML «.'das könne er ietzt'Wn zuslchern, Werde Rocdlitz mßh brt werden. - Abg. Leymann.Grotzalb«Sd,tt.r«at «ji. für zwei Waldwarterhausek 34000 bezw. 3000» MI Koste» il. ' ' rhall ttanvcn leien. . ark »in Hau» m milie ein so kost! stN an. da Mattet wer jiltnsisen zu rolleren. >eriu wobl 0N mit 8« bi» 10 OVO ..^.rrich hier für t» eme xr Bau hergestellt worden sei. Sr regt Tagung lächeren Der ung su,kon- Zuzlehung von Abgeordnetem »S könne dadur werden. Die Versetzung deS Oberförster» Schube.. . berg gibt dem Redner Veranlassung, dagegen Verwahrung em- zulcgen. als ob sämtlich« Beamte, die nach dem Gebirge versetzt würben, dies al» Strafe ansehen müßten. Mangel» genügen- der Beleuchtung, insolge deren er verschiedene Rot zen nicht er- kegnen kann, muh Redner " " "" LeiSnia wünscht mit Brounkoblenwerk >i» Bahn . , werden möchte. — Aß elektrischen Schlage »ner «dbrechen. — Aba. Däme ritz. t)p aut da» lm Etat neu ett-heinende »tz desien Absatz dadurch zu heben, daß " ^rrk verlängett wie von einem KV»'! . . bi» an'diese» Eöeä verlangen Klnge-Deuttchneudorf ist wie pon «wem Hrl worden i-eitrrk-it. Ohc vom Finanzminister durch die Blume gehört habe. „Pfeifchen des Ne neu Mannes" mit neuen Steuern belegt werden olle. Er bittet dann dgS KrieaSministerium. dahin zu wirken, wß bei Vergebung von Gebäck- und Brotlieserungen kleinere Lose gemacht werden möchten. In Besprec^rna der Reorganisation de- Forstwesen» warnt Redner eindringlich, dt« staatlichen Forsten an Private zu verpachten. Blumenwgl. "" ' ' Cohn sGroße Heiterkeit!) u. 0. würd chießen. — Generalmajor Bartckf Abgg. Opitz und Braun gegenüber, . u seinem lebhaften Bebauen, infolge Krankheit nicht erscheinen onnle. bezw. daS Kriegsministerium, das Wohlmollen gegen jreibera auch ferner beobachten werden, und daß die Vermehrung der dori'gen Garnison in eingehendste und wohlwollendste Er- wäauug gezogen werden würde. In Bezug aus die Brot- und Geväcklieserungen Hab« daS sächsisch« Kriegsministerium In liebe» cinstimmung mit Preußen den Standpunkt eingenommen und werde ihn auch in Zukunft vertreten, die Truppenkörper und Zentrglverkaussgesellschaftcn selbständig handeln zu lassen, er «i aber überzeugt, daß diese, selbstverständlich, soweit es nicht >en dienstlichen Interessen widerspreche, den Wünschen, die der Vorredner geäußert, entaeg,»kommen werd». — Abg. Schirck- Vorredner geäuk Irankenberg: Un ialo des Hauses rg: U», möglichen Mißdeutungen innerhalb und ausicr- Hapses vorzubeugen. müsse er erklären, daß die Aus- ühningen. die der Abg. Langhammer gemacht habe, lediglich «inen persönlichen Anschauungen entsprochen, keinesfalls aber im Namen der narionalliveralen Partei gemacht worden seien. Zu der Frage der Wahlrechtsreform habe seine Partei noch keine Stellung genommen, dies wolle er auch dem Aba Günther g^en- über betonen. sBravo) In warmen Worten mtt hierauf Red- ner dafür ein. die Tabakindustri». di« in Sachsen 25000 Mann geschäftig», nicht mit weiteren Steuern zu belasten. - Sodann er- hält Abg. Schulze. Dresden das Wort und bemerkt zunächst, er wolle sich sti seinen Ausführungen beschränken, obwohl er zum Reden lediglich in der Kammer Gelegenheit habe, und also mehr Zeit beqnfvnichen könnte, wie andere Abgeordnete, di« in den Neplitationen säßen. Letztere Marginalie bringt Redner quch noch mehrere Male in ähnlicher Form im Versauft seiner Aussubrungen in, wobei er durch öftere Zurufe und Heiterkeit unterbrochen wird. Hc erörtert hierauf zunächst, daß die Staatseinnahmen wesentlich abhingen von der wirtschaftlichen Lage und daß wir in dieser Beziehung von verschiedenen Faktoren beeinflußt würden aus die wir keine Gegenwirkung ausübcn könnten. Unsere wirtschaft liche Lage sei einmal sehr abhängig vom Ausland«, und zwar hinsichtlich des iÄfports, in dem wir gerade wieder in sehr ein- eitiger Weise auf Nordamerika angewiesen seien, wo di« wirt- chaftsiche Konjunktur allerdings außerordentlichen Schwankungen unterworfen sei. nicht zum geringsten durch die aller vier Jahre tattsindcnden Präsidentenwahlen. Da eS nicht ausgeschlossen ei. daß infolge der nächstjährigen Präsidentenwahl in den Ver einigten Staaten auf unsere wirtschaftlich« Lage ein großer Rtick- chlag ausgeübt werden könne, so bitte er, bei Einstellung der Einnahmen recht vorsichtig zu verfahren. Ein zweiter Punkt sei, daß auch die Handelsverträge einen kolossalen Einfluß aus un ere wirtschaftliche Konjunktur ausübcn könnten. Drittens eien noch die überaus traurigen Vorgänge in ,sW«r- reich-Unaarn nicht außer Augen »u lassen, die unser» wirtschaft liche Seite aufs stärkste berühren rannten, falls e» dort zu einem Thronwechsel komme. eS sei nur zu wünschen, daß die zwei Augen, die jetzt über diesen Staaten wachten, noch recht lange erhalten bleiben. Die Einnahmen der StaatSz.senbabnen einer Bettachtung unterz ehend, wünscht Redner, daß man dem wechselnden Elb- Wasserstande mehr Beachtung fchenle. da hiervon «in beträchtlicher !eu der Güter-Zu- unc> -Abfuhr abhänge. Bezüglich der U m- 'ahrungen gtzubt Redner, daß wir un» noch aus schlimmeres gefaßt machen müßten, namentlich Im Norden Sachsen», ab«, auch mit Böhmen, wo man immer mehr Bahnen oerstaotlich. ebenso mit Schlesien und Bauern möchte man sich bei Zelten Hinsicht trübe Lrsahrungen zu mamn. ne erstklassige Bahn gebaut, durch d,e .... ...... „en werden konnte. In den Ausgaben tter Stoatseisenbabnen spielten die Kohlen preise ein« wesent- ich« Rolle, und so wolle er darauf Hinweisen, daß durch einen Seekrieg dieselben außerordentlich gesteigert werven konnten, n ein Herabgeben der Draunkohlenpreise auf den früheren Stand ei schon deshalb nicht zu rechnen, weil In Oesterreich die sozial» wlitischen Lasten in oer letzten Zelt zu sehr aesttegen seien. Auch Kzüglich der Eisenvreise müsse man oorsichtta Vorgehen. Bei der Anlage pon Vorortstationen könne sehr viel aewari werden, wenn man die Arealankäufe zeitiger nnd vorsichtiger bewirke, «ist de» weiteren auf den roße, wertvolle Staat-areal« ebner weist deS weiteren auf den großen Uebelstand hin, daß jetzt große, wertvolle StaatSareal« brach lägen. Er denke hierbei z. B. an den alten Botanischen Garten, der Mit seinen etwa 10000 Quadratmetern Fläche einen Wert von vielleicht « bis 5 Mill Mk. habe, aber seit 10 Jahren nur zu Steinmetz, platzen und Schlittschuhbahnen benützt werde. Vielleicht könne man versuchen, durch den billigen Bau von Kolonnaden, die in i eser Gegend sehr gesucht sein würden, höhere Einnahmen zu «- ielrn. Äehnlich liege es mit dem alten Mlitärbauhose, her auch chon viele Jahre brach fei. Redner bittet weiter, be'zeiten Er- vägungen darüber anzusiellen. wie die alten Ministerialgebäude, )ie durch den bald fertig zu stellende» Neubau in Neustadt frei würden, finanziell ertragreich auSgenutzt werden könnten. Redner bemerkt weiter, daß manche Braunen infolge zu großer Dienst wohnungen hinsichtlich ihres gesellschaftlichen Aufwandes sich zu Ausgaben aenötigt sehen, die ihre Kräfte übersiesten. Die Nn- »friedenheit in weiten Kreisen der Beamtenschaft habe ihren Grund wohl im wesentlichen darin, weil die Ersparnisse IM Etat zumeist bei den unteren Beamten, anstatt hei den oberen, gemocht worden stten. DaS Kapitel der SchiffahrtSabgaben be- rührend, verlangt Abg Schulze, daß nur uns ln Sachsen mit and und Fuß gegen etwa geplant, Elbzölle wehren müßten, »argen wir nicht dafür, daß wir durch Schaffung von Elbzöllen »en Preußischen Staatsbahnen die einzige Konkurrenz beseitigen, i« sie noch bei un» haben. sSehr richtig und Vravol. — Die Debatte wird, nachdem e» de,klts S llb> gewoiden llt. abnebrochen. P äfldcnt Dr. Mehnert richtet zun ' die Mabnnng an die Bkilammlung. ln de, morglgen Fometzung der Beratung medr als bisher des > II der Gelcdä'tsvrdiiung ein-
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