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A«U» ». »a. »»«Ist — Wie in der Stadt, so vermehren sich auch auf dem Lande,! Hosattrtner kn de» eng an die Stadt grenzenden Dörfern die Ungezogenheiten "dgeichuminr Gc und Anfälle gegen anständige Wanderer. Biit dem leichteren Ver dienst wächst so manchem Strolch der Much und übt nicht nur in der eignen Bimst seine Spannkraft, sondern bedarf auch steter Rei bereien mit jeden. Anständigeren, der schon deßhalb sein Feind ist, weil er nicht ebenfalls sich gemein macht. Erwarten wir von der Vermehrung der Landgendarmerie dies bezüglich eine ernstliche Besserung. In Blaseivitz, wo die Rohheiten zum Tagesbedarf ge- L I reiche und schöne Sortimente waren. In de» Chemnitzer Nachricbtcn schreibt man sehr günstt über die Vorstellungen vcS heute bin clntreikenden Cirrus Mycrt Die Leistungen der einzelnen Mitglieder seien fast durcl'gängig vorzüglich, wie überhaupt der Et»t«nck dev Ganze» Imposant und amüsant. — In Nr. 2vo d. Bk. haben wir der Schuhe mit Holzsohlen Eewäbnung aetlmn. Dieselben sind seht alt» Product einer Fabrik unsrrco dcutict'gewordcnen Elsas auch hier bei OSkar Fr. Gocdsche «vorm. L. E. G. Höicr'S W.i Slistsstniße ll> zu haben. Die Billigkeit dieses Scl'nbwerko ist allerdings überraschend. Die Horn., war bis kürzlich e i.. Sicherhettobeamter, der - man staune! Llrin.a.ö!Lät der Stieleletten v^n Tuck. "!!!d 'bwite.'n Lackleder — außer Blasewiy noch ca. 20 Dörfer de« Umkreises zu versehe» Holzsohlen und dünnem Loblenüdenng von Leder kostet sür hatte. Soll Stadt und Land den frül^ren guten Ruf wahren, so muß die LandeSvertretnng bei Verivillignng der Posten für die Gendarmerie endlich splendid zn Werke gehen. — Das; in Dresden die Gaebeleuchtung noch lange nicht so hell ist — wie sie sein sollte, ist oft erwähnt worden. In erfreuli cher Weise beschäftigt man sich jetzt auch im Rache damit, wenigstens einige unzureichend beleuchtete ältere Clraßentheike besser mit Licht zu versorgen. Es sind für 25 zum Theil neu angelegte Straßen GasbelenchtungSerweiterungen bez. Veränderungen für das Jahr 1874 vorgeschlagen worden. Der Rath billigt die nach den beige brachten Anschlägen erforderliche Summe von 2b,713 Thlr. 15 Ngr. zu diesen Verbesserungen. — Seit einigen Tagen hat sich der 15jährige Lehrling eines hiesigen Bnchbindermcisters der Altstadt von diesem entfernt. Der junge Mensch, welcher nur mit seinen ArbeitSkleidern versehen ivar, scheint sichern Anzeichen nach sich noch in der Stadt hcruinzutreiben. hier und da versuchend, unter falschen Angaben Kleidungsstücke und Unterhalt sich zu verschaffen. Wir wollen vor diesen junge» Schwindler, der von kleinevRalur, dabei aber von einschmeichelndem Benehmen ist. hiermit warnen und womöglich dessen polizeiliche Er greifung hierdurch veranlassen. ' Der Jahrmarkt bat im Lau'-' der Jahre manche schätzbare Herren 2 Tblr. 10 Ngr, tür Frauen 2 Thlr. 2 Ngr., kür Kinder 1 Thlr. 21 Ngr. und l Thlr. 1» Ngr. Die geringere» Qualitä ten sind noch billiger. — Aus dem Lclpriger Bahnhose sind in der vergangenen Nack't anö einem verschlossenen Waggon zwei Stück hellblauer Militärtricot, wie ihn unsere Eavalrricosstziere zu ihren Unisor- incn zu tragen pflegen, gestohlen worden. — In einer der vergangenen Nächte beging ein Bewohner der Falke»stra>je die -- - vor der Tbüre lc!> türltch bat sich bald ei» Liebhaber dazu gefunden, der sie auSgr. führt und ihre», Besitzer, cilö er sieh nach seiner Drehorgel wie der bekümmern wollte, das leere Nachsehen gelassen hat. — In der MontagSnacht Ist In dem Holraume des Hans- gnmdstücks Nr. 22 der Aniieiistraße eine dort eingestellte, einem zum Jahrmarkt hier anwesende» Leinweber aus Schlrgikwalde gehörige Marktkistc von Dlcbcn ciufgcsprcngt und Ihres Inhalts j im Me«tl>e von über >00 Tbaler» beraubt worden. ES haben , sich dar!» weihe Leinwand, dlaugedruckke Schürzen unk mehrere Stücke roth- und wcißcanirtcs vaumwoUcncS Bettzeug betanken. Gesteni Nachmittag 5 lldr erwischte» zwei GenSkarmc» eine abgefeimte Maiktdlcvin an der Ecke der Secstraßc und des Altiiiarktcv. Dieselbe wollte eben, übergucllcnd mit Beute be laden. nach Hause steuern, alö cd der heiligen Hcunandad cln- fici, im Veto einzulegeu. Die Beamten hatten die Gaunerin wohl im Auge gehabt. Dieselbe war ganz gut gekleidet. Die in Grimma am 18. e. abgehaltcnc erste ordentliche ,, ... ... Generalversammlung der MaschincnbaliansialtGolzcrn genehmigte Veränderung ersabr.n. Eine wcit ie Vcrbcycrung mun nun, nack« »Klagen, darunter die Vcrthcilung von 10 pCt. Jnbetiffebsehung der Pferdebahn, angcstrebt werden. »An dem stadl. Dividende. Waisenhaus liegen Kram und Hvlpvnaren dis 1«> Zoll ay das Bahngcleise heran. Wenn hier tein Unglück geschah, so ist cs ein gnädiges Wunder ««« nennen und die deutscher und Wärter haben mit oft großer Besorgnis; ihre »Ausgaben erfüllt, namentlich wenn die Bahn, die am ersten Marlttage über EGA« Personen beförderte, mit — Die am Sonnabeiik in Pirna stattgelundene Generalver sammlung der Sächsischen E l s e» t n d u st r i c - G c s e l l - i ck' a i t hat Ausnahme einer Anleihe, resst. Eautions-Hvvvthck bis «uni Höchstbctraac von 1««o.oooThlr., dcsck'losici«, welche zur Er weiterung der Hüttenanlage i» Pirna «Erhamuig eines zweiten Hochowns mit -Zubehör« zur Erwerbung einer günstig gelegenen «kimmestE«, Eck,,- i.nd ein.- Menne anderen Geschirres diese Straße Eiicnsteimuuvc in Bcrggicöhübel. zurAbsivßuug bisher benutzte» Noppelwagui iuyr,.nd euu .»ungc aiwcren rseiazirrr» oie,e ^rra,,, ^,r Beschaffung clncS aiigemcssencn BetrlcbS- vedeckte. , . ^ ./s capitglS dienen soll. DaS Ilnle«»chmc»e«»frcut sich einer tüchtigen technstchen Oberlcittuig. — Ein Schultnavc wurde vorgestern Nachmittag unter den Buden des Altmarttü vcrivlgr, weil er ci»c», kort seilhallcndcn HaudclSi'iauii ein Paar neue Hausschuhe entwendet und damit die Flucht ergriffen batte. ES gelang auch bald, den Burschen zu An einem ber sünast pcraangciicn »Abende machte ein hie siger Einwohner Ne BeNiinlick ast einer ihm biö tabi» völlig unbekannten Frauensperieu und fand sol-ben Geiallcn an deren ilnterhaltung, da" er > e scbiies-lick' cinlud. mir ibm, in einer i» der Stäbe aelcaeueu Acstauraliou. ein Glaö 29 er zu trinken. Di: Unbekannte na-.-ni ai i' das ru cibiacn tankba, au. »Als beide i-^^.jsa'en, die Schube wurden' bet'st»m gesunken, daneben aber einige Zeit u« der '«ie!:.«u:>Ni0» verweilt batlcn, wurde der Herr ,,vck' eine Quantität andcrcr Lachen, bic er voraussichtlich gleich falls während des Marktes an verschiedenen Buden entwendet hat. Der Junge gab a». bah er aist der Albreck'tSgasse bei seinen Eltern wohne. Er wurde der Polizei übergeben. Eine fremde Händlerin batte in diesen Tagen ibren Hand- waaen an der «wie der Langen- und Piniaischenstraße kurze Zeit von der Müdigkeit so vciaüen. das; er am sich und icinc Bcglc!- terin wewa Tracht cmv; erst alö «ich letztere »ach kurzein Dank und Grus« ziemlich cüia cul-crntc. wurde er vollständig inuutcr unk bcm.rk e nun u« «.»äieii« Schrecken, daß ihm iuzivi che» llbr unb Poricuwin'.we gestohlen ir ordcn war. »Aach Lage der Sache konnte der Dieb Niemail.» anderes, als feine Freundin gewesen anHichkslov stehen lassen. Diese Gelcgcnl'cit hat auch soiört ein sein; leider war ab r dleieib.» bereits spurlos vceick'wuiikeu. Dieb benutzt und ihr von trmsclben eine» Tragkvl'v mit einer - Ja »Autousiabk wurde vorgestcru »Aacht zu «ehr «pater Äffern Quantität »Butter gestohlen. Stunde eine bin l» die S ratzen ol-ue Führer bu,n>ncl««tc L boi.bkc - Schnitz und Ningegcnd ist nach dem „D.reSd. Börs.- u. von einem üiaci'to.'achlcr angebalren und durch denen »Bc«unkte- Hpl-h«." dem EoucurS der »hiruaec »Bank den Verhältnissen lung den« «»-igeittnuaier zugcii«hri. Ei««igc ^lmide» «palce kain „^g>, «„ geo-c.» Mas«stab vcthciiiat. Ticicr und empfindlicher auch der Fnbrcr der Drc'ck'ie zum Voric1»c»i n««e crkuueigte «ich ciuschucidcud in »Bürger- und Arbeite« stand kann inan sich kaum überall nag» dem VcrbUcbe iciucs GctelarrS. Hbglc«cb er iidcr etwas renken, ja der schlechteste GeschästSgang wäre nicht «in die Ursache dcr Tremmug von «cuiem »A-agen «ml der »B.-abrocit Stande geiveieu. den Einzelne» tn ticierWeiie zu schädigen, wie nicht so reel't brrauswe lue, «o konnte li«an doch aus cnugcn »Au- x-, vorauösicl'llich wird. Po» den einigen Hundert Thalern der deutunacu «cl-Uc-eu, da' er angetrunken gewesen, ui tic«em In- »Arbeiterin und kcs »Arbeiters, biS zu den gröberen und groben staudc Mel. übt vom Bo.le gefallen war und das P«ert «ich allem rctipjtalicn des Fabotkauicu und Gcltmaiiurs hinaus — AllcS auf den Heim v.»g gemacht batte. ^ siebt au« dem Spiele. Getäuscht oft durch das Wort „Spar- - Für beute Nachmittag 4 llbr haben einige Restaurateure «nste" und verlockt durch tcn hrheccu Zinöstib flössen die Gelder eine Versammlung ihrer hicngcu a»elrcu Edllcge» auberaumt. inasienhaft dem Jnsütut zu und auö sicheren Instituten ab. Dieselbe s.ll in Hc.blgs Re.>cmrant. Ziininer Nr. :i, abgehalken l Wollte Jemand sei» «Held am vierteljährliche .stundiaung ein- »verdcn. .'gvccl der Besprechung ist: möglichst emmutbigrs Vor-! p-ge», der wurde überredet, dab er cS auf jährliche.«ändtgung gehen gegen die rcisilst.:cruua der »Biere ab Euimbach rcip.Jp^;. (cinigc Hoffnung wird noch auf die von der Filiale am möglichste Klarlegung der Vcrhäitnipe, weiche der Preis,kcigcruug t^rttge Gruudstiickc bclicbeue» Gelder in Höhe von 46,000 Thlr. zu Grunde liege». gcscizt. , - Die seit »lci-reren »Wochen im Streik befindlich gewesenen ' ' — Am Abend des 16. d. M. kehrte in dem an der Straße Nzcn"raw't-cAÄ ?wiscken Gablenz und Erdmannsdorf gelegenen Gasthause zu Euba errungen, wcacu deren »Astcl'aunab ac «citcn der »Vteister sie die! cur freinder Mann c«n u««d begehrte Nachtquartier, das «hm bereit- »Arbeii eingestellt hatieu. z>« bestehen. Sie bgtten sich cbeu durcl'' willig gewährt wurde. Am andern Morgen war dcr Unbekannte mit ihm aber auch ein wohlgenährter Schimmel aus «.»schlossen gewesen.»«: Stalle. Hoffentlich gelingt eS, den Ausnahme der Urheber des Streits, auch «nieder mitgenommen. Thätcr zu entdecken und das gestohlene Pferd wicderzuerlangcn, da — Ei» Be ebner der, Poliergasse verwaist ic in einer zu «ci- die Geschädigten sofort nach allen Richtungen hin den Polizei- und nein Parwrrc LcHiü gehörigen, nach dem woie hiiia«>S gelegene!« > Gendarmerieorqanen Anzeige erstattet haben. Lu'se'we m«d" AiS er .««''istese,. Tage.« - Am'19. d. fand in Döbeln eine Versammlung von Ver tiefet de» von tor« wcgnrhmen wollte, 'and er den Platz, wo sic > lcgern sächsischer Localblätter statt, «n welcher beschlossen ward, von gebanac«'. leer. Q buc Jwestcl i st «icl« Jemand millclst tri»- »Neujahr 1874 — Angesichts der gestiegenen Arbeitslöhne und Pa- ^^-^Ärn"lljtN?.tzttsichK Itter Jahren stehende s Abonnenu-ntS-ebühr und Jus-ratenpreise zu erhöhen. Ehefrau eines l icstgen Tischlers in ihrer Wohnung durch Er-! »'^^» der Goltzichchalbnicke «st an« 18. d. M. Nach- h agea e,'t c ist. Sic war im Lau c des Vormittags «mt jhrcm mittags dcr 54 Jahre alte, verheirathete Streckenarbeiler Freitag Ebkiiianne .msgegaugc». um vc«'hietc ie Eiulamc zu »>a l»cu. au» Lünbach überfahren worden. Er war augenblicklich todt. KSVLN?kS> verrieg'l'cn »WoouZun::er todt a hge iui. e«« worden. Das cde-, lS. d. eine von Sozialoemokraten zusammenberufene Versammlung liehe »Bc«» ' «lNiiu dcr beiden Ehegatten «oll ein durchaus glück-! abgchalten werden. Die dirigirenden Sozialdemokraten, die von liebes ge«v.»«en uuo ledig ich, i:»ic verinuti-ck wird, ciuc in Felge s auswärts erschienen waren, wollten dictatorisch den Posamentier düste«e G»!' !»« ' AnistU'',"eer^ l Ltirius aus Bautzen als Vorsitzenden eingesetzt sehen, «vogcgen die gewesen s.-sto ^c,dgmc«ccs .Versanunelten heftige Opposition erhob, so heftig, daß — Eme junge, hier in Pension hcfintli l'e Engländerin,, dcr betreffende »Aufsichlsbeamte die Versannnlung auslöste. , ««» »». »,»». Adresse der Staattzkatholtken unterschriebe» hatte, auk Grund kts Gcletzk» vom t.st. Mat d. I. zu !M0 Thlr. Geldbuße, eventuell Lmonatlichei» Geiängnlffe verurtbellt. Oeskerrcich. Ausjer dem deutschen Kaiser wohnten dein Gottesdienste t» der protestantischen Kirche auch der Grohherzog von Baden und die Frau Grvhhcrzogl» ln dcr Loge dev Prinzen Wasa bei. Planer PurobSkv hielt die Predigt. Dcr Reichs kanzler Fürst Bismarck war zum Gottesdienst ln der Guinpeii- dorkrr protestantische» Kirche. Nachmittags erschien Kaiser Wil helm incognito, begleitet vom Grasen Ncippcrg und Masor vv» Wlnte.feld, In der «Ausstellung, woselbst zunächst die englische Porzellan- und GlaSwaarenabtheilung besichtigt wurde. SS wurde al-bann die Slusstelluna italienischer Statuen in Augrn- scheln genommen und schließlich die deutsche Abtbelluna noch mals besucht, wo der Kaiser mit stürmischen Hochrufen begrüßt wurde. — Zu dein Diner bei dem deutsche» Botschafter. Geucral von Schweinitz, erschienen außer dem deutsche» Kaiser dcr Gras und die Gräfin Antrassh, dcr Fürst und die Fürstin Hohenlohe, dcr Graf »nd die Gräfin Schönboin, der »BotschasterGraf Karo- lvl. dlc Gräfin Hunhadp. Graf Brat), General Graf Nelpperg. Aul dem Gtwkae des dentschen Kaisers nähme» an dem Diner Theil: Fürst Bismarck und die Grasen von ber Goltz und Per- poitcher. sowie die «Atnergle von Strlnäcker und von Albedyll utid die dem Kaiser zugethcllten österreichischen Aklutanten Graf PejacseivIcS und Fürst Wlndlschgrätz. — Nach dem Diner begab slck' dcr deutsche Kaiser nach Schönbrunn und wobnte daselbst der Vorstellung tn> Schloßtheater bei. Die Parade, «reiche zu «bren des deutschen Kaisers auf der , . funken hat, nahm den glänzendsten Verlaus. Die AnMl der auög, ' »gerückten^ruppen betrug gegen 84tttt Mann mit »irveii cuiaeiceu« paiicu, a« ocucoc». ,'giicn cvcu ourc«' wiuig geivai-rr n die Vorspi.gelungen jl»«»rr Agtralorci« über angeblich von Seilen. verschwunden n anderer -ew»>k. :..»°>e» e» in »Aus» cl»t stchrure l'.nterstützungcn täusche» :». ei« Die ».'Ncistcr ba cn die Jurilckkrhrenden. mit "-Och»»««.» «velchc gcste,» st'nnstmz >«> »Begleitung ihrer Schwester auidcm Neuma.'lrc Eiiitä'.uc ingck'tc, lau« curcki unvorsichtiges Gcbabrcn, das« sie nämüch «uit der e«Hemke!tcn »A»garc, bevor >»c .Zahlung geleistet haste, va ibeec an eine«» aucerci« in kcr»Räbc befindlichen Picke ii»! ch.il.»cn Bä «resier eilte, um sich von dcrsklbcn zur »Be zahl:,:«.! :c«»er »B.'aarc Geld geben zu laste», t» den Verdacht, sich die »B. a .c in Bebst.»:»,r »Bbstcht aii.iaiieu zu wollen, und mußte wobl ober «bcl nur zur »Bell,ei. Do-r ucl:re «ich der Zusammen- Hang heraus, und «ourcc das st««««!». i«o»l' wenig der deuhchci« Sprache lundige »Mädchen alsbalk n'ickcr cutiancii. — »Begünstigt vom präclstig'icn Hcrbslwetter unternahm Flora ihre leiste eicSuihrige Sommereceuriioi« nach dem nachbar lichen MeEen. Bic ungemein alstreiche «äciellichafk begab sich zucrst in k,c .stiuist- «nid Hankelsg .rtiicrci von Do ck' in Zscl ella. Sai» cS auch im «äarien selbst schon Ziemlich herbstlich a»S, so crstclttcn wir »ns dock' an prächtigen Gclcststtciubcn. gut eii'.tt-' birten Eamclliei« und icl'eiicn Palme». »Stack' nur turzein »Auf-! ! — Subha statt ouen. Heute den 22. d. Al. in den Geri ch t s,«intcr >«: Dresden: Earl Goltc»S Gaslhossgrund- stück in Blasnvltz 22.000 Tblr.; Stollbcrg: Friedrich EhrOS Hans »ud Feld in »«liekerdorf 2600 Tblr.; Nellsalza: Earl »stönnschs Garlcniiahnuigobcs. in Dürrhcniierödorf 1550 Thlr. tarn«. M o rgc«« d c» »BZ. d. M.: Oschatz: Friedrich Fischers bz. G. Schulzc ö Grundstücke in Ealbltz It,72N Tblr. tarlrt. — Qcsscntliche Sitzung der Stadtverordne ten. Mittwoch. 22. Octbr. «Ab.",8Uhr. »Antrag dcSSt.-V. »Weise ! aus Motisicatiou verschiedener Druckcinrichtungcn dein, Dresdner »Anzeiger; »Berückst dcü Rccl>töaiiSschusseo über den Rechtsstreit init kein StaatöfiscuS betreffs des McßgcltcS unk dcr Wcizcn- mei'labgakc». über das Gcstich deS St.-V. Slpotbcker Hoffman» um DiSpcniatto» von der Mitgliedschaft der Schulkcputation. Ge- ^ Heime Sitzung. — »A »gekündigte Gerichtsverhandlungen. Donnerstag, den 26. October. EinspruchSverhandlungen: Vor- eiitbattc giiig es ber »»,««, um in dem I Acker Zantes liiii'apcn- ,„i!tagö 0 llhr wider Ernst Hermann Unger auS Potschappel reu ,v«e« crichc» Wen deigen sich ebenso an «.cm voit«cffi«chen ,^^x„ Diebstahls: 10»V« Ubr wider den Droschkcnkntschcr Peter Körvervcriepung auö Fahrlässigkeit; I I>/-Uhr KrcbS wider Wilhelmine Hauptmann hier. — October. Hauptberhanrlung wider den Gärtner- . ^ .... in Gottlob Truinmer auö Waiba bei Waimar lüstelliiiig ccr :ci»uh«cc,c»cn ,oitti.« 'einer ^.«au- Ivcgcn Diebstahls und Unterschlagung. sellschMt. un^tcn i'curi lttt an und »L'.elle ^1 drtvcu. Decd Baremctcrstnnd nach Ltto (k ^^ösolt dier: '2^ Parts. Zoll '/2 L-. rLr t.äunuz?rul.L ^ll^Ut. madulz' ^ur und unt js^ilaosltru ar^lteaon l — ^dtrutdinelkr nad) ul Dank gegen reu »Beil,.»«» uns die beide«, ander,« Meißner Herren, ^ Maö i öer »« «, - Die Schloßthi rm ahne «veicbe der Fül-cu««g cer «» c elisthaist sich ircundlichst »utc,»zogen m«uw ' xK,m,«cl bedeckt ^» c batten, sck'icd man oon Z'ck«cila, um nach einigen Stiiitzdci« i«»a-: '»-nttL, »-»VsSiLtt. »chr»HVi^ __ . ist» »Beisammenseins in« blauen Slcrn zu Meißen, «vo K.tichc und! Keller vollkommen he'iicdigtci« und einen« kurze» Abstecher zu Gcbrüdcr Geißler z»rü,l nach Dresden zu kample», »«loch sei leaumur: zeigte Wesl- 88 Beschützen. Außer dem Kaiser Franz Joseph, tn MarschallS- untfbrm mit dem großen Bande des schwarzen «AdlerorbenS. wohnten derselben der Großbcrzog und die Großherzogin von Babe», der Kronprinz Rudolph, hie säinintllchen Erzherzoge, der Prinz Leopold von Balern, sowie die Militärattaches der aus wärtigen Gesandtschaften und die fremden Offiziere bet. Eine linabsehbarc Ziischaucrmcnae batte sich zu der Parade Ungesun de». Um 10 Ubr signallsirte eine allgemeine Bewegung und laute Zurufe unter den Zuschauern die Ankunft des deutschen Kaisers. Derselbe war in österreichischer Obcrstcnunlform und trug daS große Band des St. StephansordcnS. Stach Begrüß ung des Kronprinzen rlit Se. Majestät gegen die Truppen, welche auf Evinniando des Kassels von Oesterreich während der Ucbcrgabc des Rapports präsentltten. Darauf begann die Be sichtigung »nd dann daS Defillrcn der Truppen. Mährend des Vorbeimarsches, welcher von ber Eavalerle im Trabe auSgcführt wnrte, wurde von der Musik die deutsche Hymne gespielt. Von dcr Cavale«!eb«igade wurde sodann eine Attague und nach der selben ein kurzes Manöver lm Feuer zur Ausführung gebracht, bet welchem ein Theil der Mannschaft abgesesscn war. Nach beendigter Parade kehrten die Velden Kaiser, überall von den wärmsten und lautesten Zurufen de» Publikums begrüßt, nach Schönbrunn zurück. Von dort begab sich Kaiser Wilvelm ln die Hofburg, um In dieser mehrere Audienzen zu ertheilen. Nach mittags war Diner tn Echönbrunn, an welchem der deutsche Kaiser, der Großverzog und die Großherzogin von Baden, der Krimprinz unb die Kronprinzessin von Dänemark, der Prinz Leopold nnd die Prinzessin Giiela von Balern theilnahmen. Um 8 Ubr begaben sich die beiden Kaiser In daS Opernhaus, wo daS Ballet „Ellinor" zur Auistihrung gelangte. Frankreich. Die von dem katholischen Eomitee i«S Work gesetzte Wallfahrt von Elsaß - Lothringern nach St. Denis bat nur einen mäßigen Erfolg gehabt. ES batten sich etwa 1000 meist dem Arbcltcrstande angebörige Personen an derselben ve- tbeiligt. Jin Ganzen verlies der Versuch, eine elsässisch-lothrln- gische Manifestation zu Stande zu bringen, ziemlich kühl. Abbs Fischer predigte in deutscher Sprache, dann hielt noch ein fran zösischer Abbe, der früher Direktor des katholischen Kollegiums In Straßkmrg «rar, eine Rede. Beide Redner wiesen auf die »Veränderungen hin, die die Wiederherstellung des bourbonischen Königthums in Frankreich herbeilühren könne. IN dcr Sitzung dcS Kriegsgerichts iibcr den Marschall Bazaine begann daS Zeugenverhör. Der Marschall Leboeuf deponlrt kn seiner Eigenschaft als ebcmaliger ö-Iasai» eonorsl der französischen Streitkräste. daß das Ober-Eommanko des Marschnllö Bazaine erst am Morgen des 16. August begonnen hat unb daß Bazaine bis dahln ohne Verantwortlichkeit sei. Derselbe habe sich nicht »in das Ober Eonimando deworbcn. General Lcbrun tadelt die unvorbereiteten unb ungenügenden RückzugSmaßregeln. welche zur Schlacht vm, »Borny führten. Die Vertbeidigung sucht die >c» Vorwurf van »Bazaine abzuwenden. Der General JarraS, seit den« 12. AngushGencralstabSchcf Bazalne's, wirft dem Letzter» vor, Ihn bei Seite geschoben zu haben, was einen lebhaften Wort wechsel zwischen Bazaine und Jarras hervorruft. Gral Keratry erwähnt den Besuch von Bazatne v Gemahlin, welche kür die Uebertragung des Ober-Eominando'S an Bazaine sich verwendet habe. Der ehemalige Krlegsininister Gras von Pallkao tritt bei Auslage des Grafen Keratry entgegen. Amerika. In Panama hat eine revolutionäre Bewegung stattgcsunden. Auf Verlangen der Regierung wurden zum Schutze der den Jsthmuö durchschneidenden Eisenbahn nordame rikanische Marine-Truppen an's Land gesetzt. Meuillelon. -f» Man schreibt uns von beachtenöwerther Seite: „Die Vor stellungen «m hiesigen Albert- unb Restdenztheater deginnen an »Wochentagen um 0-, resp. um 7 Uhr; diese Stunde halten wir sür Dresdner Vcrhältnlne zu zeitig. Manche Geschäftsleute und Beamte, die ihre Bureanr gewöhnlich erst um 7 llhr schließen, würden gern an Wochentagen einmal In'S Theater gehen, aber sie wollen oder können eines Vergnügens wegen ihre Bureaux nicht vor dcr Schlußslunte verlassen. Dies ist wohl der Grund, warum genannte Theater nicht Immer genügend besucht sind. In Berlin beginnen die meisten Theater ibre Vorstellungen erst m» 8 Uhr und Dircctorcn und Publikum befinden sich wohl dabei." »Wenn auch dein Wunsch, 8 llbr oder 0-8 Uhr zu beginnen, nicht ohne Weiteres entsprochen werben könnte, so ist doch ein Beginn der »Theater vor 7 Ubr In der That zu früh. -s Der bekannte und beliebte Erzgebirgische GeschichtS- und Nnekdotcn-Kalendcr auf das Jahr 1874 ist wieder erschienen. vermischtes. - Belohnung kür Levenörettung. Königin Isa- bella, die kürzlich sammt ihrem Sohne, als beide ein Seebad in Houlgate nabmen, Gefahr lief, von ven Wellen kortgerlssen z» weiden, hat ihrem Retter, einem Leuchtthurmwächter, eine Jah^ «esrcute iin Betrage von 1800 Fred, zugesichert. Tagessteschtchte Tentfette» Reich. Das Kreiögericht zu Posen hat den hier erwähnt, daß in der vorhergehenden »Veriammlung bei Hel- Erzbischof Grasen Lebochowski wegen Androhung der Ercominu - -- - - >s- v!e> vom Kunst- und Haudclögäi tncr I. E. Lchi»c>r-n in Löbtau nication gegen den Rcliglonslehrcr Schröter, welcher die schlesische Neueste Telegramme der Dresdner Nachrichten. Paris, 21. October. Der „Moniteur Unioersel" faßt bi« von einer Steuercommission der Rechten entworfene Resolution, welche als Basis für die Verhandlungen bezüglich der Restauration der Bourbonen dienen soll, dahin zusammen: Gleichheit Aller vor dein Gesetze, Zulässigkeit Aller zu den Aemtern des Civil- und Mi litärdiensteS, Religionsfreiheit ohne Unterschied zwischen den be stehenden Culten, Preßfreiheit nur mit den durch die öffentliche Ordnung gebotenen nothwendigen Garantien, jährliche Eteuer- bewilligung durch die LandcSvertretung, Aufrechthaltung des allge meinen Stimmrechts. Der endgiltige Wortlaut dürste erst in der letzten Stunde fcstgestcllt werden. Rom, LO. October. Von der mit dcr Liquidation dcr Kir chengüter beauftragten Junta sind heute sechs Klöster übernommen worden, von denen vier den Jesuiten, eins den Franziskanern und eins den Minoriten angehörten. Im Kloster des „Collegium ro- inannm" verlas der Rector einen Protest gegen die Besitzergreifung, indem er sich namens der Gesellschaft Jesu darauf berief, daß das Collegium eine päpstliche und internationale Institution sei. Die Rectoren dcr fremden Collcgien schlossen sich dieser Erklärung durch eine Collectivprotestation an. Auch in den übrigen Klöstern wurde theilS mündlich, thrilS schriftlich von den Rectoren Protest erhoben. Betreffs des GeneralatshauscS der FsranziSkaner legten auch die Eons» nahm« g'HSri Klöste ^mgc Zlehu s L 1768.» 46711 8271 l 4 271.'st 52U8! 7106t» L 17871 347!« 6876' 7410- 8645! I «048 1763« 277!«.' 8467! 4011- 4641! 5207« 6469' 7021' 7665' 8166! 8782« »489 1 89 8! 584 < 218 ' 846 ! 768 ! 619 l 242 895 - 666 ' 798 543 ! 978 1 72« 1 956 « 646 701 199 ! 390 423 522 960 «51 V08 798 79« «22 t 166 944 442 104 898 420 708 145 949 665 626 289 «79 841 428 569 191 918 481 57 812 161 655 541 56 .»» 290