Suche löschen...
02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 27.11.1919
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1919-11-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19191127025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1919112702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1919112702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-11
- Tag 1919-11-27
-
Monat
1919-11
-
Jahr
1919
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
ßchlaa -Uten Humor» gewürzten Gchlldsrunge», die durch »teilte» schonen, farbigen «Uder ein« kräftig» .Unter. Ittt-on- holen. — Unter technischen Mitteilungen oertchtete du» Mitglied Patentingenieur «och über eine sehr lehr- netche Besichtigung der Versühnungskirche. Besondere» »niereffe weckten dt« Stadlglocken mit elektrotnotorischem »»trieb, da» Uhrwerk und die »tnbauten (Versammlungs räume usw.) in da» «irchenganze. —» D»» «i».«ito.Peket. «us Grund der Beschlüsse de» verkehrdbetrat» im ReichSpoftmtntstertum erscheint die Ptnfühkung de» PtnkUogrammpückchen» gesichert. Diese Päckchen werden al» Brtefpost behandelt, e» be- d«trf also nur einer Aufschrift, nicht einer Paketkarte. SS wird ein EtnhettSporto von 6l) Pfg. dafür geplant. Die Grdtzenverhältntffe de» Päckchens stehen tedvch noch nicht fest. Wertangabe. Einschreibe» und Nachnahme wird bet de« «Uogrammpaket nicht ,»gelassen werden, wenigstens oorläuftg noch nicht, weil die Post noch mit einer Flut von Wertpakete« zu kämpfen hat. —* Anshebung «ine« Spielklubs. Der Äriminalpoblzei gelang «S. nach gründlicher Vorbereitung «inen geheimen Sptelklub in einer Privatwohnung am BiSmarck- Platz auSzuhcibcn. Di« Spieler wurden beim Spiel über rascht. I960 Mk. Spielgelder und das Spielgerät wurden beschlagnahmt. —» «ns «tu« rsjShrige Dienstzeit bei der MuntttonSsabrik kann der Dre-ben-St., Rückertstratze 2d, 2., wohnhafte WerksUhrcr Johanne» Ernst Götze zurttckblickcn. Aus diesem Anlass ist ihm von der Direktion ein namhaftes Geldgeschenk überreicht worden. --- Li« Auueuschul« vereint ihre Angehörigen am Freitag, den kS. November, sfk Uhr. tm Zooloatschen Garten z« einem ge. ielltgeu Betsammenfetn. zu bem auch frühere Annenschüler in der Lchulkanzlet Eintrittskarten erhalten können. —* Pei««t»a»I>Lotterie. Am dritten ZlehungStaqe der dritte» Peimatdank-Lotterie fiel der zwette Hauptgewinn von 15 000 Mk. auf Sir. 101788 auch nach Dresden, wiederum tu die Lottert« Ein nahme von Alexander Hessel, DreSben-A-, Weihe Gasse >, Ecke Köntg-Johann-Straße. (Ohne Gewährt —* Geldschrankknacker an der Arbeit. In der Nacht zum SS. November wurde in die Äontorräumc einer Lederfabrik ans dir Shristlanstrahe etngebrochen und ein im Privatkonto! stehender Geldschrank ausgeknackt. Die hierbei geleistete Arbeit läht daraus schltehcn, daft die Täter geübte Geldschrankknacker sind. Gestohlen wurden zwei Stück der vierten Deutschen RelchSanlcihe, je Uber 5000 Mk.. Ltt. Nr. 1 038 IW und l 038 500 und Mist Mk. tn ver schiedenen Paptergeldscheine», sowie eine schwarze Wand chr. etwa :L Zentimeter hoch und oben abgerundet. Die Kriminalpolizei bittet um aufklärende Mitteilungen. —* Pserd »it Wage« geftohl«». Am !l>. Noveniber ist einem Landwirt an b«r Markthalle am Antonsplatze >°!n Pferd, brauner Wallach, ohne Abzeichen, mit Korbwagen gestohlen worden. Pserd und Wimen sind b!» jetzt nicht ausstndlg zu m -chen gewesen. Wer hterz« Angaben machen kann, wolle sich bei der Kriminalpolizei, Schiehgass« 7. Zimmer 88. melden. »irse».«,» HmtzMPs. »t« «eurketluog »er wirtschNfUtch«, Deutschlau»« tu -ugtische« Aich«. Lin Artikel de» „Lcvnomist", der sich mit den grgi««ärtt-rn deutschen WirtschastSverhältnissen drschästtgt. enthält nachstehend« interessante AuSsührungrn: „Daß Deutschland sich erhole» wirb, ist sür un» kein Zweifel, daß aber dteseLrholun, auch tm Interesse Europa» liegt, «ft ebensall» zwetsello». Der Weg wird lang und dornig sein, und selbst dt« Allerslrthtgsten werben recht wunde Führ bekommen, devor da» End« erreicht ist. Inzwischen sollte» alle Information«»» über Deutschland» An strengungen zum Wiederaufbau seiner Industrie und all« Einzel heiten, wie mau dort die ungeheure Arbeit ansaht, von beson derem Interesse für da» englisch« Volk seln. denn nicht allein die wirtschaftliche Gesundung Europa» hängt in weitem Mähe von derjenigen Deutschland», dem hüchstentwlckelten Land« aus dem Kontinent, ab. sondern Deutschland ist verschuldet an die Alli ierten sür gewaltige unbeschränkte Summen. Auch nicht der dümmste Gläubiger versucht heute seinen Schuldner davon abzu- halte», zu arbeiten und seine Schulden abzuzahlen. ES ist «in gutes Zeichen für die Energie unjercS seitherigen Feindes, das, auf der letzte» Leipziger Messe säst 10 Ost» deutsche Aussteller waren. Wenige AuSlandsslrmen waren vertreten, es sei denn al« Käufer; britische Firmen waren überhaupt kaum zu sehen. Die deutschen Firme» haben ihr Bestes gezeigt; indes ihre Fabriken arbeiten nur kurze Zeit aus Sohlenmangel und der schlechte Wechselkurs wirkt prohibitiv aus de» Erwerb ausländischer Nohuiaterialtc». Die widrigen Verhältnisse haben die deutsche Erfindungsgabe ausgepcttscht, denn sic Mess« war bemerkenswert wegen der groben Anzahl genialer Erfindungen. Die Sorgen des bcstegten Deutschlands gewinnen unS," so heiht es weiter, „keine Tränen ab; wir können aber dem Lande unsere Sympathie nicht entziehen tn seinem Kamps« gegen alle Widerwärtigkeiten. Man arbeitet dort wirklich sehr hart »nb strengt seinen ganzen Geist an, in, aus dem katastrophalen wirtschaftlichen Zusammenbruch heraiiSznkommen." addr-ckelten. Sradtanlethe« lagen seft, namentlich DroSdner, Chemnitzer und Leipziger, von Pfandbriefe« kamen Hnndwtrt« schastltch« Kreditbrtes« höher in Verkehr. * Znr Frage »er Markbewertaag. Ein Artikel in der „Nativ nalttdende' beschäftigt sich mit der deutsche» Valuta und den Soften de« tägliche» Leben« in Truischland. Der Verfasser Dr. «tut kommt zu dem Schluß, dast der Wert der Mark In Deutschland viel hoher sei, al- man nach der internationalen Bewertung an nehmen müsse, und dah der entsprechende Kurs etwa 25 Oere sei« miistte, d. h. ungefähr doppelt so viel, wie man für dte Mark be zahlt, wenn da« deutsche Geld nach seinem tatsächlichen Werte be handelt wurde. — Die Mark notiert« am 21. d. M. in Wien 350 lBortog; S15), tn Prag 11l siltj, t» Amsterdam 6,15 (6,38), ln London >86/« tlW). * Di« ägyptische Baumwollernte wird aus 8 Millionen 20 00» Lantar geschützt. Bei de» heutige» Baumivollpretsen übersteigt der Ertrag dieser Ernte die gesamte Staatsschuld Aegyptens, dte ungefähr 00 Millionen Pfund Sterling beträgt. Infolge der steigenden günstigen Verhältnisse in der Baumwollindustrte steigen dte Bodenpreise in Aegypten andauernd. Leit dem Jahre 1005 haben die Ausicnstände an Hypotheken bei zwei der größten Hypo thelcnbanken des Landes um 10 Millionen Psund Sterling al>- gcnommen, da die Landwirte in der Lage waren, die Hypvti-elen- fchulbcn znrückzuzahlcii. Dresdner Kurse vom 28. November. (Ohne Bewähr.) Staats und Lladtanleihc». Pfand und Hypothekenbriese- 3 Reichsanl. m 83,SO St do. m 82,75 1 do. m 8»,50 S Kr>«gsoni.m 77.— 1j Schatzanw. m 76,75 3 Sächj.Nent« m 58,— 3 Sächs.AnI.v '5m 83,- >t do. 1852 68m 70,50 1 do. v. 1019m 81,25 3 Vreutz. Koni, m SS,— Zj oo. n> 57,— 1 do. m — —* Meitze«. Die Ecccfeier der Fürsten- und Landesschule St. Afra fand in gewohnter Weise am Vorabend des Totensonntages im Beisein von Altafranern statt, um -aS Gedächtnis der im vergangenen Jahre ver- storbenen Afraner zu ehren. Nach der Ansprache des Pro fessors Lie. theol. Höhne wurden, wie das „Meißner Tagebl." meldet, 28 Namen feierlich verlesen, als Jüngster der durch Unglücksfall beim Baden gestorbene Ober primaner Gottfried Kruspe, als weitester der öljährige Ge- heimrat i. R. Max Oertel, ein Cohn des einstigen afrani- schen Geschichtslehrers Prof. Oertel. Weiter seien genannt: Kirchenrat Dr. jur. Kleinpaul, der letzte von neun Brü dern, die Fürstenschüler gewesen sind; SenatSpräsidcnt am Reichsgericht Dr. FreieSlebcn; Geheimrat I). Dr. Kohl- fchüttor, von 1888 bis 1896 Superintendent in Meißen; Lic. Dr. Emil Höhne, 1873—85 Professor an St. Afra, nachmals Pfarrer rn Zscheila; Geh. Justtzrat Herrmann, vormals Oberamtsrtchter in Döhlen: v. Friedrich Naumann, der bekannte Schriftsteller und Politiker. Auch neun nachträg lich gemeldete Kriegsopfer wurden „och ehrend «erwähn:. Damit erreicht die Zahl der im Kriege gefallenen Afraner Sie Ziffer lS7. —* Löba«. In Strahwalde war behördlich die Mühle ge schlaffen worden und die AmtShauptmannschaft batte bekannt gemacht, daß das dort zum Mahlen befindliche Mehl und Getreide von den Besitzern reklamiert werden^ sollte, um dadurch das gegen Mchlkarten eingelieserte Mehl > oi»l>cn Allgemeine feststellen zu können. Darauf erschienen 40 Bauern auf der Amtshauptmannschaft, um den beschlagnahmten Treib riemen zu holen und die Mühle wieder in Gang zu fetzen. Eine Kommission nach der anderen erschien, aber die Be hörde blieb fest. Darauf wurde eine drohende Hal tung gegen den Amts Hauptmann eingenommen, so daß die Gendarmerie zu Hilfe gerufen werden mußie. Zwei Landwirte wurden verhaftet, später mußte noch die sdäbiische Polizei gerufen werden. — Großen Butter- schie düngen ist man in der Stadt auf die Spur ge kommen. Auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung wurde festgestellt, daß im Verhältnis zur Kopfzahl ein be deutend größeres Quantum Butler beliefert worden ist. Berscht ebene hiesige Gastwirte und Hotelbesitzer habe» in mehreren Geschäften zu gleicher Zeit bis zu 60 Abschnitte an Butter angemeldet und bezogen. Jung L Lindst Zimmermann W, 142,50 Dr. Schnellpress. 166,50 Lisenw. Meurer 157,— Herm.u.A. Esther 17»,- Germama 111,25 Görlitz« Masch. — Srotzenh. Webst. 100.- " >rl Kamel 286,50 r. Gasm. Hill« 181,— Nited.-Aug.-Htitle 148,— Mar Kohl 174,AI Lauchhammer 177,50 Pa>chen 155.- Luckau L Steffen * Dresdner Börse vom 26. Nov. Die Geschäftslage an der hiesigen Börse war heute annähernd die gleiche wie gestern. Eine recht feste Haltung bekundete namentlich wieder der Rentenmarlt, dessen Werte bei graste» Umsätzen weitere zum Dell mehrprozen- cro.mn,»,, «„»n, ,,n - ttge Kurserholungen auszuwelsen haben. Ziemlich ungleichmästig Uesdner «anl 148 75 lag dagegen der Aktienmarkt. Hier mustten sich bei Bankaktien Sächsische Bank eine KurSeinbuste von üf-l gefallen kaffen, wäh rend Braubank 1 »nb nachbörslich noch weitere 2 sowie Dresdner Bank L!zi gewinnen konnten. Bei den Aktien der Maschinen- und Metallindustrie erfreuten sich Großenhatner Web stuhl l-i- >'» Phöineia l-t- 1s» ?»), Sondermann ä Stler lt- 2 ?»>, Gebrüder Ungcr lt- 3 -L), Pöge l-i- 2s< ?L>, Seidel L Naumann- Genubschcinc (ff 10 Bl.j und Corona tff- 2 ?L» einiger Nachfrage, im Gegensatz zu Zimmermann, Dresdner Schnellpressen, Meurer, Germania, Hille, Lauchhammer, Geck, Echünhcrr, Schubert ö Salzer, Eschcbach, Bergmann, Sachsenwerk und Exprcb-Borzüg«, die zwischen 1 und 5 schwankende KnrSrückgänge zu verzeichnen haben. Bei TranSportwerten waren Vereinigte Elbeschisser 1 billiger zu habe». Tie Aktien der Papierfabriken waren in Krause L Bnumann sff- 2 ?L>. Tyobe (ff- Osj Bereinigte Bautzc- ner (ff- t und in Zellstoffoeretn (ff- 1 Ob) beliebt, wogegen Vereinigt Strohstoss 5 A Nachlassen mußten. Brauerciaktlen lagen unverändert fest, Abschlüsse vollzogen sich hier tn Erste Knlmbaihcr (ff- 1 7»), Deutsch« Brauerei sff- N ?8>. sowie tn ver schiedene» anderen Merten zu unveränderten Kursen. Keramisch« Werte und diverse Jnbustrteaktten wurden in Deutsche Tonröhren (ff- 5>l A), Stctngutfabrlk Sörnewitz (ff- 1s( ?b) und in Bramsch (ff- 5 75) gehandelt, wogegen Sächsische Glasfabrik t 78 und Che mische Fabrik v. Heyden 5',j 7z. Deutsch« Kunstleder SsL 75, Car- Gnnagen-Jndustrie IsL K und Planener Spitzen 1s; 75 ein- büsttcn. * Leipzig, 20. Nov. Wie gestern, liest auch heute an der Börse der Marli bei meist geringfügige» Umsätzen Gleichmästigkeit der Tendenz vermisse». Ter Einheitskurb stellte sich niedriger bei folgenden variablen Werten: Hallesche Zucker, Chemnitzer Zimmrr- mann, Stöhr, Ludwig Hupselü und ManSscldcr Kuxe; anderseits stauben Thüringer Ga», Norddeutsche Wollkämmerei, Leipziger Wollkämmerei, Piano-Zimincrmann und besonders Hugo Schnei der in AiifwärtSbcwegling. Die übrigen variablen Papiere blieben unverändert. Im Handel mit variablen Notierungen cntsche Crcbitanstalt zunächst schwächer um, »in sich schliestlich aus dem EinhettslnrS zu erholen. Von beu Werten des tzinhettSmarkteS waren Montanpapiere und Traut st Dresd.v.1875 m 86,— 3! do. 1900m 77,— Sj do. 1005m 7V.- 1 do. ISUOm 84,25 1 Dr.Grdr.-PfLbr. Off,— 3? do. 3jLdw.Krdibr.iv 83,75 4 do, do. inst 03,75 3 Lausitz. Pfdbr.m77.— 3j do, do. m 86,— i do.Kreditbr,m 0«,- 32 Leivz.Hyo.-Psüb. 80,50 76-,1 do, do, 01.75 3jS.B.Hp,S.lm -.- o. S.' do. S. Vsu.VI — do. S. III in — do, S. IV 1 do. Erdrbr. »2 25 3j Rej.-Baub.-Obl. 1 Sachs. Lom.-Obi. «4,25 SjLandwPsdb.m 85,— 1 1 do. do. ni 07,75 4 Bank. BaugesrllschastS' und Transport Aktien Mg. D, Lred.-A. 138.50 Mitleid, «odenlr. 76.-. S, Vhm. Tmpssch. 8»,- Banl sür Brauind.106,— Sächsische Bank 124,—s Sachs. Stratzend. 110,— IIS.— Sächs. Bodeiilr. 125,25 Speich, u, Sped. 171,— 148,75 Bant sür Bauten —i Ver.Eic.eschff.-G. 117,— Löbauer Vanl 10»,—i Baud.Rel.Lreid. > Mitteld.Prio.-Bk. 118,25 t Dreodn. Banges, 105,- > Maschinen und Metallindnstrir Aktie»!. AUenb. Lhromo 153,75 Dresdn. Chromo 206,— Ernemann 247, — Jca 17S- vr. Kurz phot. Pp, 179,50 do, Genutzsch. — MühinbGbr.Seck 152,— Phönicio 148,— Radebeuler Guß ISO.— Roästroh. Werke 152 25 Stichs, Karl, Msch. 2l«,- Sächs. Guhstahij. 216,— Hartman» 184,— Sächs. Waggons. — S.Websttsbi. 22»,- SchudertLSaizer SOU, — Sondcrm, LStier 144,— Gebr. Unger 158,— Verein. E.chebach? 158,50 do. Genustlcheine 5tb),— —,— > Union, Dich! 205.— Papierfabrik Aktien ZlUauer Maschf. 153,— Bergmann 170,— Pöge 256.25 Sechseitwerk 300, - Erpreß, St.-Ast. ISO,— do. Vor-ugsakt. INS,— Mehlich —,— Seidel <k- Raum. 188,— do. Genutzsch. «SO,— Tarono 150,— Dlsck, Gutzsiahls, 188,— Schladitz. St.-Av. 174,- dv. V zgsaki, 223, — Herluleswerte — Wanderer —, — Hafferöder Pap. 180,— Mnnosa — Niederschi. Pap. Peniger Patent 233,75 Unger LHoffm. 185,— i Ver. Bautzner 268,— Brauerei und Malzfabrik Aktien Balhorns Brau. —> Fe.senleller Bautz, Brauerei 200.- i do, Genutzsch, Jürgens 00,— ! Echöfferhos Ä:st« Kulmbach. 329,— " ' 112,- Ver.Fbr,pht.Pap. —,— do. Genutzsch. —,— Vereiil.Slrohsloff 141,25 Weitzcnborner — Zellstoff-Verein 228,— Petzbräu Dtsche, Bierbr. Ltziinger «5.- Hofbrauh do. Nizzi.V do. l- ms I I! Piauen.Lagerlell. 140,- Reicheilirän 211,— Reisewitzsr — do. Genutzsch. 335.— SocictSts-Brau. — Dresdn. Mahsabr. — ,— Sächs. Maizsabr, — Porz..F.Hutschinr. do. Kahla —,— do. Veilsdorf —,— do. do. do. NauensleinISS,— Rosenlhal — portwcrte kaum verändert. Von erstcrcn zogen Gottcssegcn an. s Geh« L Lo. em.sf. v. Heyden264^50 während von letzteren Hamburg-Amerika-Linie »achgaben. Unter den Maschincnakttcn sielen durch rückläufige Bewegung Sonder- mann L Stier, sowie Wotaniverke aus. Im übrige» waren Kammgarn Gautzsch erheblich gebessert, während Leipziger Malz fabrik stark zurücksiclen. An sonstigen Knrsveränderungcn er wähnen wir noch Titicl L Krüger, Mechanische Weberei Zitta», Cröllivitzcr Papier, Nosttzcr Zucker, Rirbeck-Stamm- und Vorzugs aktien, Preschcr, Kunstanstalt Groß und Rcndener Ziegel, dem gegenüber besserten sich unter anderem Steingut Colbitz, Färberei Glauchau »nd Chromopapier Nojork. Bankaktien be kundete» feste Haltung, darunter Sächsisch« Bank, Bank für Grund besitz und Leipziger Immobilien. Am Anlagcmarkte stiegen Prcustische Konsols und Sächsisch« Mente, wogegen Kriegsanleihe ritz Schulz jun. — iaumw. Zw ckau — Eeraer Slrickg.-F. 175,— Schäfer <L Co —^euiichclioauakö, Sächs. Kammgarn 195, - ! Dresdner Gart». 118,- 140.— 80,- 114,- 110,— Keramische Werte. Porz. Triptis —' W. Hirsch do. Unterwtzb. 198,50 Glarfab. B> Deutsch« Tonröhr. 193.25 Meihner Ofenfab. — Sächs. Ofenfab. — Belt ner Oseniab. 185.— Diverse Industrie-Aktie«. Zwick. Kammgarn —s Drsd.Nähm,-Zw. 150,— Bautzner Tuchs. 213.— Dresd. Preßhefen 355,— Dlsche,Kunstleder 191,- Erzqeb. Dnnamit — Lcderfabril Thiele 251,50 Karlonn.-Jnd. 238,- Ja»matzi 5"'„Vrz. lvl,— 24» — Kockwitz 235.- Siemens 242.— Sächs. GlassaLril 325,— Sleing.Sörnewitz 209,25 E.Wn'nderlichLCö. —,— 197.75 Erzgeb. PiauenschcL-pitzen 161,50 Piaueniched>nrdin.2IS,— Lchles. Holzind. 139,90 Europäistier Hof — i Kunstanst. May — Weiter!«« e in Europa am SK. November. 6 Uhr vorm fischen Tragödie, wie er da den aufgeplustcrten Philister, F i n e t t t r Feldbaucr und Hüttner. Koch und durchs Pathos durchschritten läßt. Der Wib ist schärfster ! K i r ch n e r, Preetorius und Blix und viele andere Gittenschilderer, und so gehören die englischen und franzö- leben da mit mehr oder weniger Gesellschaftskritik ihren St« „>»»»»»>« «etter 8 - ft Statt»«»»»»« »etter -Z' H-nnd«, . . swtnkminh« . D»nst ff- - Manchen . . Lapaiand» . - - - Berit» Noprnhage» Dre,»en »«deckt ff- « 3 Ostende . . . »r««I«» bedeckt ff 4 i Prag . . . — S»nkf»rt » 18 — — Wien — I fischen Modekarikaturen zu den boshaftesten Blättern der Kammlung. Auch MonnierS farbige Lithographien sind von dieser Art milbesttmmt und haben zeitgeschicht lichen Wert, besonders in der Verspottung des Engländer- durch Len Franzosen. Wirklichkeit im Zerrspiegel gesehen, übertriebener Realismus ist die ältere Form des Bild humors. Wo dieser sich an dichterische Vorgestaltung an- lehn-t. entstehen die zeichnerischen Typen des Falstaff. Calivan, Don Quichote, Eulenspiegel, Münchhausen und mancher anderen, die man durch verschiedene Zeiten verfol gen kann. Proben altdeutschen Humors im Holzschnitt mit seiner Kleinmalerei und allegorischen DInnblldlichkcit, in der das Glücksrad «ine große Nolle spielt, kann man vergleichen mit dem Hvlzschnittzyklns „Fischart* von Bruno Goldschmitt, der so viel derber und saMoer loSlegt. Urber ein paar sittcngeschichtlich reizvolle Blätter von Cbodowiecki gelangt man zu alteren deutschen Humoristen, zu dem immer gemütvollen Puppenspieler Poeet. zu Ludwig Richters und SchwtndS sanf tem Lcherz, der mehr Frohsinn als Humor gibt, zu Spitz- weffS Philisterwelt und Hosemanns biedcrmännischer Spaßmachcrei, um bei Busch und Oberländer (die aber nur mit ein paar Proben vertreten sind) dem selbst- schöpferischen Humor des Alltags zu begegnen. He tiefer man ins IS. Jahrhundert vordrtngt, umso schärfer, höhnischer und bitterer wird der Humor, wird zur GroteSk« und Satire, zur boshaften Verzerrung aller LebenSerschetnungen und findet bet einigen Künstlern geniale Zettsrnnbole. Dorberel'et ist die Gesellschaftskritik bei Hogarth, -essen Art ein Oelbild genügend andeutet, die GroteSke bet Goya, dessen geniale „ProverbtoS und TaprichoS* freigelüstcr Phantasiehumor sind, wie er dann bei Kübln und Th. Th. Heine anders geformt nachklingt. veard-leo wtrd Stammvater der reinen Ltniengroteöke, die dann künstlerisch so fabelhaft Klares und Sicheres bet Gnkbranffvn und anderen zu sagen weiß. Die Plakat- wirkun» schlägt Toulouse Lautrer an, von dem einige Lithographien den mondänen Klang des modernen »Udhmnor» vermitteln. Und nun kommen die deutschen Zetchuar dee „Fliegenden* und der „Lustigen Blätter", der »Fugepd" .und des „SimplizifftmuS", die soviel für das humvrtftische Bild getan und dte Techniken so sehr be reichert haben. Sie sind hier nicht in systematischer AuS- . wähl vertreten, aber man findet doch von den bekanntesten keunzetchnende Blätter, die den Reichtum der Formen und hi« Fülle de- Witze» erkennen lassen. Thöny und oft bildkräftigen Humor aus. Was da an Eleganz und Derbheit, an scharfer Linie und behäbiger Farbflächc in den Dienst der Laune gestellt ist, steht meist künstlerisch sehr hoch. Gulbransson, der Epigrammatiker der Linie, hat in Karl Arnold einen gleich treffsicheren Neben buhler. Th. Th. Heine hat die schaurigsten Sinnbilder des menschlichen Aberwitzes im politischen Leben gefunden. Diese Schärfe ist nicht zu überbieten und löst den eigent lichen Humor in der Lauge des Hohnes auf. Ta sind selbst KubinS phantastische Dämonen freundliche Traum gesichte dagegen und der satirische Humor der „Dicken" GelbkeS, die in Leben-Üppigkeit schwelgen und mit Todesdürre kontrastieren, frohe Spiele der guten Laune. Besonders künstlerisch stark ist Rudolf Wille als satirischer Zeichner neuzeitlicher Gcsellschaftstypen. Das alte Mittel, den Menschen in Tiergestalt zu verspotten, übt Käte Olßhausen in sorgfältiger Durchführung der Zeichnung. Heinrich Klens Satire beruht wieder „ , mehr auf boshaften Gegensätzen und originellen Einfällen, sowie auf -er Grotcsklomik. Mit ähnlichen drastischen Mitteln arbeitet auch Mich! Fingest en. Je näher Wettertelegramme ans Sachsen. Ltt. November, früh. Statt»» L»»e »»er ?4.d. lem». gestern Min. Mar. Ndrtchl Dre.den ... no ff- 4,L ff- S,b 2.L L-Yqt, .... ff- »7 ffias 0 2 ZtNon .... S4d ff- Nb ff- 8« 0.2 trhemnttz . . . »2 fflO.8 0.8 Plauen , . . SS» ff- 7.0 ff- L.L 9.L Aretber, . . . rss -^-59 > 8,2 2.2 Cchneeder, . . 4SÜ ff- 82 ff- «,8 0.3 «ad klster . . , -i- 5 d Annibera 832 ff- d.V ff- 8.S tt.o Slyender, 7dl oo ff- 84 FIchtelder, I2l!I ff- l,° -tz » r 4,l «e»d«q»»nren heute ,rith 7 Uhr I «Vetter 3.4 6 » ff- :!.e -- 4.« Nebel, tr-cke» bedeckt, nistend b« deckt, Nocken bedeckt, nistend r>,< ! bedeckt, «rocken - - 3,2 , bedeckt, nhwacher Nebel ff- r>,0 bedeckt, schwacher Reo," ff- 3,l> I bedeckt, tchwacher Rede -j- 0.5 i bedeckt, tchwacher Nebel 0.0 j irlb, starker Nedel ff- 0.8 j bedeckt, nistend Wetter-Slu-sicht für Donnerstag den 87. November. Wechselnde Winde, meist trüb, etwas wärmer, zeitweise Niederschläge. Wasserstau» der Elbe «nd ihrer Zuflüsse. Budwet» M»dran Jung-! ^ Per-! Leit- bunjlau ^"4" , dudsi, Mesntk ineritz Aussig Dresden 25. Noobr. > ff- 1 28. Noobr. I ff 14 ff-I3l > ff- 65> — lff. 64 ff-IL«'ff-I35sff1b6j ff- 10 ff201 j -j-lioj - sff-200 ff-231 !ff237jff-28li ff-128 man dann der „Moderne" von heute kommt, nmso mehr t>! - - «- Ti- Kunsthandlung Karl Haberstock. Berlin V/. !). Bellevnestr. IS. unmittelbar neben dem Hotei Esplanade, im Blätter"'von N o l d"e ° H^e'l a m v'c°n" i-w^E-bellns^chte a^ltt P^zcllan "und ÄibWeken' Blatter von ff« olLe. Hcckel. Campen-, Nachweis solcher Werke zahlt dieselbe unter Zn sicherung strengster Verschwiegenheit eine hohe Verinittlungsgebishr !IiiIIid!i!lI!I!Ii>lsI!!i1l>IiiI>IsiaiiWlst,IiI!I!!!II!IIUII!l>isst!iII!!iIs!alIII!1iIi>»Iitt!IIi!!!!»ii!II»I!!i>IliII„II„stN,»„.-sA. verflüchtigt sich das, waö man im allgemeinen unter Humor versteht und die formalen Elemente überwiegen den stoff ltchen Witz. Blätter von Nolde. Hcckel. Campen bonck, Hettner sind nur noch schwer unter diesen Be griff zu bringen, cs sei denn, baß man überhaupt viele > Formspiele des sogenannten Expressionismus als gar nicht l ernstgemeintes AuSdruckSmittel aufsaßt. Für die Bcur- > teilung der neuen Kunst ist das nicht bedeutungslos, aber auch nicht ungefährlich. Stroh meyers lineare Ber- etnfachungen der Tanzgebärden der Schrenck und Krattna! braucht man doch nicht eigentlich humoristisch aufzufaffen. > FelntngerS Humor dagegen liegt in der grotesken Behandlung-weise von Figur und Umgebung durch die Nebertretbung und Bcrzerrung im Sinne einer Exzentrik-, kunst. Daß der echte Humor in der Gegenwart keine rechte Statt hat, ist begreiflich, aber auch beklagenswert. Na dle Ausstellung im Ganzen als Kennzeichen des Humors zeigt, spielende Ueberlegenheit des schöpferischen Geiste- über die Wirklichkeit, fehlt den Künstlern des Tage- noch. So ist dte Betrachtung am Faden -er Zeit, den mmr sich freilich an- der darauf nicht genügend Rücksicht nehmenden Anordnung herauülüsen muß. recht lehrreich und gibt einer solchen Ausstellung neben dem künstlerischen den kultur geschichtlichen Wert. Dr. Felix Ztmmermann. L.0VSN-OSMS Oie blaue Packung slausmittel für flsut- uncl Kinderpflege Kleine Tube 1,20 L Lo. o » d. n.. I-lAmdui'S IS. MststWW!iffWsssMstsffiMffUMl!IW!WWl!IWIWittM Oie rote Packung Lckönlieitsmiftel rur pflege iles leint» xrorse Tube2,— -re«»» Nochrichle« »r.SR
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)