Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 14.12.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-12-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188112141
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18811214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18811214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1881
-
Monat
1881-12
- Tag 1881-12-14
-
Monat
1881-12
-
Jahr
1881
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.12.1881
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
»tt vorgerückt und Vir dabet wird auf einem sinnreich an« itttene Bemme ge lebe Hausfrau nm auch tel Abwesenheit Jemand l ist. Dt« Maichine lieber, gr. Plcwensch Herren Weller. Gminpelt, beihe Dixpold Geschäften zu haben, di« schon vielerwälmte p Schotte u. Co., kl. Packliv, ». g» »-». allgemeinst« Aufmerksamkeit und wird zweifelsohne eine ltche Vrod "re ist »u« AtenCrn- , . -?si dieser kontroilre». ob serundWien«kdig Ich muck zur Ball-Scusor «värr nicht > undemfener Weise über das tostet 18 Mark, ist von Herrn strake 2. erfunden und bet den >», o>»>„oIdc-waldaerplatz, und andere! Herr 1)r Geißler spricht empfehlend übe: atent. Balmain'sche Leuchtfarbe, dir hier vo, kliosstrabe 7. zu beuchen ist. Sie verdien vmuvrerisö ihres beh ätzchen wi: »ischea Gcsi 'ichen Boudoi! doir« aldoerplatz, und anderen über von Lehen ist. Sie verdient allgemeinst« Autmrrksamkeit und wird »weitclsolme eine große Zu kunft haben: wenn sie aber phospboreSeircnd genannt wird, so ist dies falsch, denn eS ist nicht eine Idee von Phosphor in derlei ben, Der Anstrich mit solcher Farbe ist sehr einfach herzustellen. Die Leuchtkraft dauert allerdings im besten Falle in einem unausgesetzt dunklen Raume etwa 48 «stunden, dann muß der Farbe wieder eine Zeit lang Lickt »»geführt werden, ehe sie weiter »u leuchten vermag, welche Art Licht da verwandt wird: Lampe, GaS, Magnesia:«,, ist gleich. Während sehr warme Temperatur die Leuchtkraft schädigt oder gar aushebt, wird dieselbe durch Kälte wesentlich gestärkt und erhalten. Deshalb eignet sie sich so gut zur Perwendung im Freien. Herr Ingenieur Hartwig hatte am dein Podium mehrere der Siemens schen Regeneratw-Gasbrenner ausgestellt, von deren einem daü prächtig intensive Licht ausstrahlte. Es ist iir diese», Blatte des Orftcren die Einrichtung der Brenner und ihre Portheile dar- gelcgt worden, weshalb aus den Erläuteniiigrn deS Herrn Fn qenieurs nichts Neues »u entnehmen ist. Der bei dieser Gelegen heit erwähnte Wiener Tlieaterbrand gab Veranlassung zu der Bemerkung, daß cs sehr praktisch sein würde, wenn im Theater die Gasbeleuchtung der Treppen und Gänge durch eine von der Gas beleuchtung des Theaters selbst (Bübin-, Saals ganz nnabhängige Lcitung gespeist würde, die nur von Außen, vielleicht vom Piave vor den, Tbeater aus regulirt werden könne. In Dresden ist dies längst zur Ausführung gebracht, wie denn überhaupt in unsere» Theatern die feuerpolizeilichen Porschristen vorzüglich sind und vor züglich geliandhabt werden. — Im Hauptvortrag gab Herr I>r. Diercks einen geistvoll zusammengedrängteir Ueberbiick über „den Geist des Mittelalters", den er an der Hand der Geschichte aus sührlich.^sesselnd und seingeistig darlegte. ei, Ter hiesige Perein gegen Li r in e »not li und Bettel >chr als 5100 Mitgliedc welcher bei mehr als 5lM Mitgliedern und mehr als tt'8,«>» M Jahresbeiträgen wolil der bedeutendste Dresdner Bereu, sein dürste, hat gegenwärtig eine neue Organisation vorbereitet. Bilt'chreibeii, welche bisher vom Vereinsvorstande und den Bcrcinsbeamten er ledigt wurden, sollen künftig den zunächst wohnende» Vereins Mitgliedern, welche sich zur Tbeiliialime am Hetserdienste bereit erklären, überwiesen werden. Die Zahl der Bittichreibeii «während der ersten tt Quartale des lautenden Jahres !>6tt» ist eben zu groß geworden, als daß die Prüfung ihrer Begründung ohne die Ge »abr einer schablonenhaften Behandlung fernerhin nicht von Wenigen besorgt werden könnte. Den „Heitern" fällt die 'Ausgabe zu, die UntcrstütziingSwürdigkeit »nd Bedürftigkeit der Bittsteller zu er künden. DaS Erbielen zur Tbeiülalnne am Helserdienske wird zu nächst,nur für ein Fahr erwartet. Mehr als zwei Unterstütz»»-;-, fälle sollen während eines Jahres einem Heber nicht überlisteten werden. Duste Bestimmung und die Anwendung von Formularen, welche die Schrcibearbcit der Heber bei Erstattung ihrer Anzeigen an den Percinsvorstand aus ein Minimum reduzireu, lasten honen, daß sich von den 4000 männliche» und 1100 weiblichen Vereins, iint-gliedern Biele zum Dienste an der gemeinnützigen Sache bereit erklären werden, zumal da die Mitwirkung manches Anregende bieten wird. — Der O rlsvereinHür T ract« c n b e r g e u >r 0 U in g e b u n g hat am 6, d. Bk. im Saale des Gasthauses „Wilder Mann" zum Best,'» einer Ehristbetcherung für arme würdige Kinder einen Fa iiulieuabend abgehalten, der steh zu einem glänzenden Feste, cncinem wahren Polksiefie gestaltete. Er war eine so anielmliche Zalil irober und opterireudiger Gäste von nah und sein erschienen, daß die vor Hände,'cn Räume fast zu klein waren, um Alle zu fassen. Tie orts angeliörrgen Damen verkauiten m zierlichen Trachten Kuchen, Blu iiieniträußcheu und Pienerlnchen: Panorama, Waage, .'igemierlstlder und die Perstcigenuig »nd Berloosung der Geschenke, wie des scheiiibar vor, allen Festtlieiiiiclmiei» aut der Bülnie gemalten Bildes gaben gute Erwäge, Der daun folgende 'Ball mit dem g.uiuuact voll arrnwstilen Eolillon. bei welchem an Ebristhänmen l-ängeiide niedliche Geschenke zur Perlheilung lame«' , dauerte zieuil ch lange. LH Ertrag beziffert sich aut „.stiezu tt>»> Ma betcherung anuer würdiger Kinder des Olles c und »oll die Eluist ^ , am tttt. d, festlich iui Saale des GastliarneS Wilder Bkann begangen werde». — Ter Gememdevorsiaiid des Sites Weber Hir>eb. Herr Adam, dessen 'eebegährlge. mit Treue und bestem Wissen und Willen geführte Aintslbäligkeit mit Schluß die'-?» Fatires zu Ende gebt, ist ui der lebten Genieiiideralhssiizung eiilstiinmig au, weil-re ü Fahre wiedergemäbll worden. — Das von dein ausgemieieiien Sozialdeinokrat.ur .Kaniei auf der Weißequst'e bisher betriebene Eigarreilgetchä'l hat sich jelrt in, eine „Eigarieii- und Buct«handl»i>g" »iiigevuppl, deren Firma „Schnabel u. Sommcr" lautet. — Daß Svilzbuben und 'Buuimler auch Feimelnneeker sind, er fuhr inan ln vorvergangener Lcachr, ivo ln einem hiesigen Llestau rant, dessen Hauvkgestchäst erst L-achls 10 U!>r beginnt, von den un Hof hock oben aiiigchängten Gämen, Tinten. stieb, Kalbstenle» mittelst Leiter, welche die Herren Eskamoteure angelegt, ein senter Truthahn heral'gelwlt und entsülirt wurde. - W e i b ii a ch t s i ch a u. E.« ist eii, eigenes Ding nm das Einkauieii von Geschenken. Ein großer Dbeil des Puhblnms, namentlich Diejenigen, welche nnt eurem etwa-, knavven E t.! wir!!' schaiten iinttien, tresteu ilue LLal«! >iir «''egenstande. n-etet-e :siet> recht Pie! aussebeii und rest.st ireing kosten. Das Käu>>r leider zu Träger» des Giuiidtaizes „Bttu > und istst elu neiden, ni ihnen in den meisten Fällen nicht b-wum. avn'.lnn von schlechten Dienst, den ste durch werkl.lo'e «'iegennande -lnen Auge hörigen erwei'.n. Ern-illi-hei v-"'- -ff al'ei auch lebt na-!- >n«d nach die'e G.'chiiiaelsvenriung im Per änvinden ! .gin'en, 'ettdein Kunst und Handwerk sich w'.edergenind n »nd .u.e ii gt h,'Ia einstchlsuollen Fabiilaiittn und Ka.n'iem n 'elstt es » stu. in-lg,-- dem geläuterte» Geschmack der New.nt Rechnung »ag.'n. Die lster am Platze ivohl älte«ie zliaoaitensabnk von Richard Poppe, Freihergerpiilz tl. ivelche ilcls tennilst ist. itu o. ziiindn mtt gevicgcl'.eir sttcnigkeiten aunaivait ii. lring: anst> i'.i die e > ' st! ' lge Wen nachls'ai'o» eine oriuineUe unterB,'n>iei'cimic ne'-, nke n I:e>t, Regal- »nd Weiten, welche >m Fnnerei' Kalender. D'.n-' gel und ''in Funag.'eileir l ochst iivllneciidia> ein z'ial'eluis v'ikuro --ml'alien. Eni uiis voibegeudes zstOiilei la'st, ivas Ä» !' tat des StoWs. ioivle ge'chma.tvoüc Aumuhiung anlangt. nistst-.- t ru wüuichen uluig i »n i'."eie ge-st>r!eil Le'eriiuien ein lu>iuch s., praktisches Weihnächte le'ckenk. Nicht minder eines der ättesten tiinstlndnstrielleu «>> ist. >,ste ist do.s des Herr» Fulius M ä h I e r.! stLllsdrnnerstlaiic Al. Da.st.uhe. iäil sto Faia,n iii Dvindcn von ein ^ und der'elhen Familie, hiilt, iv e die ge'chiiiastrwst delorirlei, Fenster bezeugen, ein iorgistliia gewähltes pazer ln 'eii'en 'stederipaaren. Broneeii. Kniuig»'gegenständen. Fächern nnd Schniust'achen n>'!e: i ganz besonderer 'Berü lsichtig'nig der kunstgewerblich. >, Richtung.' Als eine besonders reizende Neuheit dürsten die in W bst»» inw uirzerbrecblichen Fardiweren arrangirten kilnstbeben Blnmeii und' Blaltpstanzen, der '.statnr täu'chend liachgealnni. viele Fremde be reiten. A'gch einer anderen Teile Inn w'igl die Firma E l m e» dvrs, Lbetoriastiove stä, Sorge durch ein reich anortirt-cs Lagers r Dam« wäre nicht »ur AuüstnUu etncr jener zarten buntschillernden Mätzchen „ . ... uns m immer neuen Arten di« tropischen Gefilde Amerika'- ... reicher Anzahl »«führen. Nicht nur dies« gestierten Lieblinge. sondern auch unsere heimische» Harzer KonarienvSqel, darun ter prächtige Schläger und Roller, liefert die zoologische Hand lung des Herrn Hromada, gr. Schicßgassk. in tadellosen reuenden Eremplaren zu civilen Preisen. Auch sind daselbst Gold fische nebst Gläsem. Aquarien. Vogelkäfige und alle sonstigen Utensilien für Pogeiliebhabrr und Gegenstände zu Zimmer-Aus stattungen zu haben. — 'Nächsten Freitag erfolgt der Anstich der 2. großen Sendung deS Böhmisch-Kamnitzer Winterbiereö, wovon die „Saazer Hopfendlüthe" (Herr Dietrich, Weißegaste) den Alleinverkauf hat. Genanntes Bier ist sür de» Winter stärker eingebraut: cs zeichnet sich bmiptsächlich durch pikante Schärfe «nd Kohlensäure aus und verspricht somit allen Böhinischbier-Kcnnern und Freunden einen Genuß. — Bor Kurzem saßen mehrere in den letzten Jahren g e - adelte Herren in einem seinen Etablissement bet einem Glase Wein beisammen und unterhielten sich äußerst lebhaft. „Pon Wem sprechen die Herren D' fragte ein an einem Rebcntii'che sitzender Gast seinen Nachbar. — „Sie reden von ihren — Ahnen!" war die schlagfertige Antwort. N euheitei, Jedermann weiß, wie lästig es ist, beim Handschllhanziehe» stets durch das Abreißen der Knopfe oder Auf schüben der Knopflöcher chieanirt zu werden, was bei den besten Handschuhe» nicht zu vernieiden ist. Mit einem neuen, von Herr» Fabrikant R. Stichler (Wilsdruffer,traße 42) erfundenen Per schlup. welcher sich hauptsächlich für Herrenbandschubc eignet, ist diesem Uedelstand ahgeliolten, ohne den Handfchuh zu vertheuern. Durch eigenen Gehrauch kan» man sich sofort überzeuge», daß Herrn Sliehler'ü Fdee praktisch und cnipfelileiiüwerth ist. — PoIizciheri ch t. In einem hiesigen großen Tapisteric- ivaareiiladen gelang es gestern Mittag durch die Ausinerksamkeit einer Perkäuserin eine seit l Jahren für das Geschäft arbeitende Frau hei Ausführung eines D iebstahls zu ertappe n. Eine behördlicherseits in der Wohnung der Frau vorgenommene Aus suchung förderte eine große Anzahl von Gegenständen im Werttie von über .!«x> Mk. zu Tage, ivelche von ihr nach und nach aus demselben Geschäfte entwendet worden sein sollen. — Pvu einem ui,bekannten, etwa .'ln Iabrc alten Manne mit blondem Pollbart ist am Sonntag eine hier ivoliiihaiie arme Frau nnd deren Aster mietlier »m 4 Mt. b e st o >> le n worden. Der Mensch batte sich am Sonnabend, ohne seinen Namen zu nennen und eineLegitimn tion vorzuzeigen, bei jener Frau eiiigemiettiet und verschwand am nndereir Tage wieder, während letztere in die Kirche gegangen war. — Bor ciilem Modewaarengesehäste in der Schloßstraße wurde gestern Abend .längere Zeit eine Frauensperson beobachtet, wie sie den vor demselben stehenden Damen die äußeren Taschen stirer Paletots durchsuchte. Sie wurde nngelialten und zur näch sten Polizeiwache geführt, wo inan ihr eine Geldbörse mit 8 Bit. 17 Pt. und ein Pvrtemoiuiac mit 18 Ps., beide iedensallü kurz vor ihrer Perhailuiig gestohlen, ahnabm. — Ans einer Bank in der Weißclttzpronienade der Friedlichstadt ist gestern Morgen eine Frau in bewußtlosem Zustande nusgesuiiden und >» daü S lad il ranken bans gebracht worden. — Ihres austätligen Bciiehmens wegen wurde in der vorvergangeiien Nacht eine Perlon angehaiteii, ivelche, bevor sie z», Ha»l gebracht werden konnte, die Flucht ergrin und nur durch den anertcmneuswerlhen Beistand eines.'Herrn wieder ;u erlange» war. Dieselbe nannte sich Elara Zabaiwvsk» und wollte eine Schauspielerin ans Königsberg sein. Gestern Morgen stellte cs sich heraus, daß man es liier nicht mit einer Frauensperson, sondern mit einem m ä n n l i ch e u F ndividuu >», nämlich einem bereits bestraften »nd deshalb ans Dresden nnsgewieseiien Friseur aus Berlin zu ibuir habe. Derselbe batte sie!» bereits »eit 1t Tage» hier ausgehaüen »nd euliprechend gekleidet als Frauenzimmer ausgegebeii. Ein iiiutlerieeleiiallein reisender Cgäliriger z'nahe ist geiviß eine große Seltenheit. 'Bon Ali Elieinnih aus bat kürzlich iinrtüe!, ein solches ob na heben V«e stieiie bis nach Eger gemaelit, ivoselbst er von seiner Großmutter, die er zu besuchen gereist war, abgeholt wurde. Der Knabe heißt Julius Durren». Er hatte eine Schnur mit einem Zettel nm den Hals, ivoraitt' genau stand, wer nnd wobei er >ei und wohin er wolle nnd alle Stationsvorsteher nnd Scliastner hewiidrrs gebeten wurden, spr die Weiterbeförderung des ileinen Pavagi,;.- neniidüclist sorgen zu wollen. In Eger, wo der Kleine ulerilacoic» iniißle, nat in net« niner liebevoll euie Familie an, die ilm anet> mit .Kleider» wobl ver'ah. Am B«. die'. Znaniile das ziveistöckige Hans des Maurers Earl Ang. Blattbes in Lolin bei Lübau ab. Außer sämmllichem Mobiliar snid noch tt Ziegen verbrannt. - Por>>est.iil Abend »st d,w zn»i istlaiitt'ern'ichcn Ganboss gruiidstiläe in in r i I l e n b n r g gehörige Slallgebändc ei» Raub der Flamiiien geivoiden. P e r st e i g e r >! n g e n in den Amisgerichtcn. Den Itt. du Bnrgiiädl: Karl Traug. Haa'Es i'nnndstück in Harlmanilsdor',! 7" -« Mg Dresden« Fotiann Elchhoiii's Eirnndstücle in Eiienberg. Ltt.IL>> lind Itt«»> Pc.z Loßni«»: Elii'ist. Beeber's «örniiditticle da>., i «>!.'>!> und IGO LA'.: L'eipng: Fol'anne LA'üIler's Grnndslüct in. Slötielit', Itt.Iißi M. Den I«!. du BeriistaK: Earl Augnit! Graie'u Grundstücke in Neundors, l» ", !»»>, ttttö«) und 1(»>> M.; > L'-umstädl: Johann David Neubaus' (Krnndstück in Diethensdori. i « mit de«f»«n »Lden feiner und infachen, im nueLerholtci, ' nate Zuchthaus, S Jahre 'Ujeiaussicht. Stadivero^r d^n e t^n über den Hau8haltp!än"auf daS Jahr 1882. Pos.1—2b und^-18 der Einnahmen, Pos. j—(1 der Ausgaben; Pos. 12—17 und 26—N der Ausgaben; Pos. 7 und 8 der Ausgadm betr. — Geheime Sitzung. — Landa«r1«vt. den 14. Deeember. Strafkammer IV. v Uhr LaAptverLaNdluNj, ürgen dir Handarbriter Johann Friedrich Starke in Loschwltz und v-wald Uhttch in Dre-den wegen Diebstahl,) tu» wiederholten Rückfälle. gegen drn Ttgarrenarbellcr Älcotn Palmtdes «leloso Sündig hier wegen ttörpervecletzttng. iv gegen den Pslrlfcher A. Guliau Schierz nt Gchohdorf wegen «etrug» rc. W'/, gegen den vtttualienhüudler Carl Gottlob Rvkler und verehr!. Rößler ged. Beher aas Dresden auf Grund von 8 lkK» dev R.-Slr.-G.-B. Il gegen drn Stkner berge seilen griedrtch Adolph Weiße hier und den Schneiderinelster Johann August Vertram an» Dresden wegen Dtebstahl. I«> LA.: ,v.V Ernst Tnwe's «'irnnd stück in Frcedebnrg. ! !>' I.'^I , >« M. «. E11:.: ( ^ Fneci. Ana. Brandt'-. - «'»rnndsti'n daselbff. !>^ (1 »I > LA.: .0ElU BernEnd LAarimilian « Lopiert'.- Grundstück da i.. I!».>-' '» '? > wgs'w n I: Friedrich Llng nn Frencel's Cirnnd > Ni '.üi' in R Eiä'E nlilur», III", !«>«« LLÜ: 'hirna: Earl Göttlich Selm- «. ll ' . «^» » nvni ins ur Stli«vpen, tt!«S'> LA'.: Gvoöscbönan: Fol». r'Il elG'd iiwd'äisle in F. nbennersdoi'. 7!«(>>^ , tt«I'>>« L.A'.i Eliemnil.: oä cen »i anhi N> !i' il nnt „S ironin" dai., Itt'- LA'. - Den 17. d.: iE'.: 7 v .wd. . Fenv'äl' «'üniidslüct da. !7ttl LA'.; Plauen: . Fl ii.I^tt -.-«>!' . .'!>>' ile: s «Lrinidstiict da«., I «AI'--'' M.i Dresden: ' UN > "e vde^ S «Li! .uidiinck i» Slrid'en, tt !.«>«>«> 'LA'.; Oederan: ! A« n>:l .. >>, 'lev ('Iii! ndfiüct in 'e'örnielien. «'« >«»> LM: Lliinabeig: !Ec !cl Lc'U . -Ni. ägK's G.nndslwl da>., ttä«> > L> >.: Boheililein Ernst- > li'. Elni'ä ian Balde nifis Giinidstück in Gers dorf. 8I«> > LA', tarirl. b«". '' ' VW Wii. e. . Metcororosfisclie BcovacNtunnctt rüicii tu vauil'.irg L.1>: !.cz.Pi..icr um v Illir L'»t.tZer». Letter. et sE.i f- t 7 --c'culoS I - ' ^ W.nv. t: - ? lc. l a..l!:.., emcl . .f lta 'l'.W-zicl ?- o,i i - ! .1 Lvlc k . c'itt-.n.'il rnv o-o o lLi er leiblt sz«' .: ach >S'.V I. i er > li-cr . '.u, ' n lc.cAt l'e>cckt l'cdcckt'^) "lc'Ecl l ckc 5t i'7>cckr he le-.-') - t 5: ! ' -. . .. ' - l'i.-l nn- -.nt-n i: iii'-, Nil .fe-r l' ' icl . ioetchfr gcsicnl l'rl r 5t?. i'. 3konoi rcn an- icl'iellc!. ''l ! :c i- iUro'.c'S'.ol'IZ ». ' ' qa '.'^cktcr N'y'.ng '. e: - .nn'^ cr. nici'k sittli bcr 'ch ir«'' '.,,'. c5:uc lb'»if'?r!i : ' 5"ll l ' -i scinüb r >> o I»t ch n i v io a a r l al.. Stastcl.'ien. Damenroiletten.. Eoniolen. Eigarrenschränkeii,kleinen l'übicbcii Tiroler und Scinveizer Schnrbeleien. linier lchteien eieeat bi'sondeis eine aroße An-. i, abl von zierlichen Kastellen, .'Wildst,mb! nie». Photogravl'ic,ät'mchen nnd fertig geiehnwnn All,»ms alllieineinen W.stall. ,Koe Dame wird cs als einen Beweis zaitücheWünmerlsamstit ciilgegennehiiien, wenn der galanle Snm des lsalteii oder Bistvtigams auch dem Toilcttetiich sorgliche Bernclsjchlignng sc!>c>ill. 'Anzer deni besten Eau de Cologne, seimten Odeurs nnd Scucn findet ma» die ersten Neuheiten aus dein Gebiete der Parfümerie i» dem eleganten Ge schäfte der Herren König!, i.'os Lieferanten H e r »i a n n >l ellner und Soh». welches seit L«i Jahren ans der Sckloßsrraße,gelegen, setzt nach Wilsdrufferstraße 46 übergesiedelt ist. lliiter sonnige» Neuheiten dieser Firma erregt hauvkiächlich cur neu erfundener Spiegel großes Aussehen. Derselbe ist ein Ilnieum (LeuEche Er- sindung). der sich aus achterlei Arten benutzen laßt. Auch die neueüen Stahl- und Drahthaarbürsten, vorzüglich zur Konservirliua - üonsscrstemd der Gide nnd Moldau am ltt. Dccbr.: ll'ndn'cis - ltt, Prag -E >>!, Pardubitz Z- 6. Pielnik Z- >1, Leilmcrstz — 8, Dresden — litt. Landgericht. Der schon zweimal wegen Dieb stahls vorbesira'le. ttl Jahre alte Schlosser August Louis Unglaub au,- Auma, ein gemeingefährlicher Pagabond, langte, nachdem er in Heilbroiui eine .'Vi'l'tiaie verbüßt batte, am tt'7. Scpt. in Dresden an »uv kam gelegentüch desHBetteliis noch am selbigcir sage in die W>Amuiig einer Frau Schade, wobei er ein Paar Scbnnrslic'et im Wertbe vo«r 8 M. an siclc nabni. Dieselben suchte der freche Bmiche zunächi! bei einem Dirnslmädchen zu versthaehern; behielt sic aber schließlich bei sich und wurden sic ihm hei der Arretur abgenoiiimen. Am tt. Nüvbcmber verfügte sich Hoppe, nach dem er sicl, vorhrr, von außen durch die Fenster schauend, vergc ' wistert liatte, daß Niemand anwesend war, in eine Goldscblägcr- w-rkstntt und nahm aus unverschlossenem Schranke einen Uevrr- rage-geschtchte. Deutsche- Sketch. Zwischen der — dem Kandidaten der antisemitisch-konservativen Partei, Hrn. Lleber- iiiann v. Soniieberg, wird cs deiiinächst zu einem hesttaen Prozesse kommen. Die „Vossische Zeitung" brachte m «wer Abciidiiummer vom 10. d. einen 'Artikel über Herrn L. v. S., aller dings ohne Nennung des Namens, in welchem derselbe der gröbsten Vergehen beschuldigt wird mit dem Hinzusügcn, er sei nach Bra silien ijeslohen. Z» der Zeit, wo dieser Artikel erschien, hielt -Herr L. v. «. einen Portrag im Restaurant „Zur Siegessäule", woselbst er sofort Gelegenheit nahm, den Artikel in allen feinen Behaup tungen aus Unwahrbeiten »urückzusükren. Nun Kat Herr L. v. S. bei der Staatsanwaltschaft Klage erhoben. Es dürfte diese An gelegenheit eine an»8v eölstbrs werden. Kaiser Wilhelm, der von der schrecklichen Katastrophe in Wien höchst ergriffen war, hat sich eingehenden Bericht über das Unglück erstatten lasten und sofort aus eigener Initiative angeordnct, daß in den königlichen Theatern Preußens die umfassendste» Bauausführungen sofort in Angriff genommen werden sollen. In der^B u d g e t k o in m i > s i o » theiltc aus vielseitiges Ver langen der Staatssekretär Stephan die Gehaltsstufen der Postbeamten mit. Dagegen wollte er sich nicht dazu verstehen, die AncicnnitätS- lislen dmelben der Kommission bekannt zu geben. Oesterreich. Die in der gestrigen Nummer kurz erwähnten Verhandlungen des Wiener Gemeinderaths über die Bestattung der L pser, deren Beerdigung nicht durch ihre Angehörigen erfolgt, waren >ebr langwierig und nnerguicklich. Schon Sonnabend Vormittags gab es lebhafte Debatten: die Gemeinderätlie gerietbcn hart an eiiionder über die Frage, ob der Leichenzug mit sämmtlickcn Särgen durch die ganze Stadt sich bewegen oder ob »ach einem Traucramtc im St. Stephansdomc der Gemcinderath, die Mitglieder des Ab geordnetenhauses, die Vertreter der Behörden und aller Korpora tionen im feierlichen Trauerzuge sich »ach dem Eentralfricdliose be geben sollten. Gegen den Auszug sprachen Matzenaucr, R. von Wiener u. A. sehr eindringlich, da ein solcher Monstre-Zug neue Gefahren lieransheschivöre» könne, abgesehen von der entsetzlichen Wirkung, die der Zug mit Hunderten von Särgen machen müßte. Regierungsrath H»rll «Polizei) hält die Vermeidung des Zuges auü ö'seiilücheii Rücksichten sür wünschensiverth und bestätigte, daß Ge fahr für das Publikum vorhanden wäre. 4)r. Lueger dagegen er klärte, daß das Publikum entrüstet sein werde, wenn man keine» Le«el>e»zng veranstakte. Wenn der Gemeinderath hinausgehe ohne Zug, werde man die bösesten Dinge erleben: wen» der Gemeinde- ratl, hinansfahie, werde das Volk die Wagen dcmoliren. Die Ent- scheidiing erfolgte in einer außerordentliche» Ncichlsitzung des Ge- meinderaths. Außer Lueger -rat namentlich Ferdinand Malier sür den Leichenzug ein. Sott man, bemerkte er. bei Nacht und Nebel die Leichen verscharre» . Hunderttalisciiv Menschen verlange», daß der Gemeiiideralli menschlich deute nnd vergebe und einen Leichcn- c»g veranstalte. R. v. Wiener proteslirt entschieden dagegen, daß mail einen „Festziig des Todes" veranstalte. 1>r. Lueger bemerkte, wen» man einen General mit Pomp beerdige, da besorge inan keine 'Berletiisstonnig. Redner will die volle Verantwortung sür alle Folgen des Zuges übernehmen. Die schon gemeldete Entscheidung Ablehnung des proponirlen Leichenzuges — erfolgte mit 4t gegen >1 Stimmen. Mil den Pölzungsarbeiten wurde am Montag auch die Auf- nnbun i dcrLc'ichen iiud Lelchemc'ste im Innern des Rliigtheaters songesebt. Ganze Leichen wurden anfangs nicht gesunden, dagegen viele Leichenresle »»«gelesen: später verlautete, daß Nachmittags tt'I nnkeinttliche Leichen ausgesuiioeu worden seien, welche nach ihrer Dcsinseltion nach dem Eeiiiralfriedhose übcrgesührt wurden. Seilen der Sicherbeilsbehörden wird Alles ansgcbote», um der aus der Verwesung der im Schult begrabenen Leichen den angrenzenden Sfiidtlbeilen möglicher,veiie erwachsende» Gefahr vorzilbengcn. 'Alle Leichen, welche »och aufgesunden werden, werden direkt nach dem Ec'ntroli'nc'dliose gebracht werden. Iitteicffaiit ist die Tbatiache, wie die Gemahlin des Barons Pieior E r l a n g c r gegen ihren Willen von dem Besuche der Un- glücha'orstellnng in, :>!i»gtbeater abgelialteu wurde. Sie gab ihrem Kiinch.r d i, Ansirag, »in 'ä7 Uhr zur Fahrt ins Theater bereit zu fiä'.i. e.r Ktttfcher, der mit Bekannten in einem nahen Gasthause venveitte, vcr'älniile die gegebene Zeit nnd fuhr mit seiner Herrin erst »ach Z7 Ubr vo» dcr Reisnerstraße weg. 'Als der Wagen gegen den Schollenring vorluhr, schirmen bereits die Flamiiien nm Dache des Ringlbeaters heraus. Die Baronin Erlanger, die voit,er ihren .Kutscher ob seiner Unpünktlichkeit schalt, hat heute denselben reichlich hefiheiilt. Er war es, dcr sie auch in Nizza am Abende des Ausbruchs des Tlicalerbrandes durch verspätetes Be manne» des Wagens vor der Gefahr des Perbrennciis gerettet batte, den» auch damals kam die Baronin zu spät beim Theater an, aber gerade »»recht, um umkeliren zu können und dem Flammcn- lode ;u entgehen. «Muß ein recht gewissenhafter Kutscher sein!) Verschiedene nach der Provinz gehörige Opfer des Tbeater- drandes sind mittelst der Eisenbahn nach dcr Heimat!» befördert worden. Alle Leiche» und Ueberresle von Personen, welche in den nächste» Tagen im Schutte vorgesmiden werden, kommen sofort in MetaUfiirge und werden desinffzirt. Am 10. und 11. Tecember sind liebe»reffe geiiniven, welche von 7 Menschen herrührcn dürsten. Spenden sur die Verunglückten des Ringtbcaterü strömen reichlichst eii,. Sechs Aviniuistrationshcamte dcr „N. Fr. Pr." ver- nwchteu säum den aiidräiigcuden Spenden» zu entsprechen. Die ..N. Fr. Pr." weist nahezu IM.OA) Gulden auü. Herr Goctll «pendele zeb»taufi»d Eiuldc». Tepk > n. Der Ort ttcosentbal, nabe der Bergstadt Graupen, war am 8. Dezember früh der Schauplatz einer Schreckensthat. Der Wirt!, Johann Lehmann aus Graupen ging in den ersten Vormit tags,limden nach Roscntbal und kekrte daselbst in dem Gasthauie der Fraii 'Anna Weincrt ein. Der Geschästsneid veranlaßte ihn, der Wiltbin Vorwürfe Verwünschungen »ert war iieugierig rüctgelebn so, oder nicht, daher auch sic das Lokal verließ. Doch draußen wartete Letnnanii, lind als er ihrer ansichtig wurde, stieß er Br ein dofibarnges Messer in den Leib. Frau Weincrt sank bc- nnn ilos zusammen und verschied bald daraus. Lehmann wurde so fort durch die Gendarmerie dem hiesigen Bezirksgericht eingelicfert. In Odra» brach im ('entmin der Stadt ein großer Brand aus. '.s>emi O bjette, darunter die Post, wurden ein Raub der Flam men. ^ er Schaden ist groß. ^ In P o t a bat sich am letzten Sonntage ein höchst bedauerlicher ^kaudal ereignet, der enorme Sensation hcrvorrics. Zwischen den Domberre» des dortigen EollegiatkapitclS Franz Grnmaticopolo und dem Eaiioiiieo Ematv eristirt schon seit längerer Zeit ein be dauerlicher Zwist. 'Als »un nach beendigter Vesper Eanonieus Giai»alicovvlo bebnss Abhaltung des Segens zum Hochaltar trat »nd bemerkle. daß die ibm zur Aisistenz bcstimmteu beiden Eoopera- tore» nicht milginge», sondern im Ebore zurückgeblieben waren, ivinlie er (bereits mit dem Pluvialc angethan) die Herren zu sich heran. Den, Eanonic o Enrato nu», dcr sich gleichfalls im Chore schien dieser Wink nicht »l gefallen^ denn er sprang von itze aus »nd ries mit voller, kräfkigcr Ltimmc dein celcl'rirci'- den Eanonieus Gramntieovolo die Worte p.mtalono! -Gino! (Hans- wiirst! E»el!» zu. Der Bei'chimpstc replicirtc, gleichfalls mit Stentor stimme, mit denselben Worten und wer weis, was aescheken wäre, wenn der Tompropsl nicht in energischer Weise zwuchcn die hoch, erregten Canonici getreten wäre! Die Domkirche war dicht mit ^weinen cm. Ler zveiciiaiiünew veranragre ru», nivürse zu machen und »uter heftigen Worten und i verließ er endlich das Schankzimmer. Frau Wei nig nnd wollte misten, ob Lehmann nach Hause zu- l'c'saiid »eiseni
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)