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Dresdner Nachrichten : 20.04.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189104201
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910420
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910420
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1891
-
Monat
1891-04
- Tag 1891-04-20
-
Monat
1891-04
-
Jahr
1891
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 20.04.1891
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<.' ^ LI <7 Ii7 >.1 -.^1V rQL > ?><) rr. -». Seite r. iS« LNouigg B». Etpril I^stl Ihre Parieigenosfen sind unS bisher nickt zu Getickt gekommen: man wird auch bezweifeln dürkn. od sie erfolgen. Jedenfalls winden sie auch nur beschränkten Erfolg baden : a»ch die Presfc d-eier Paneien ist zmuckl'aliend: der Abgeordnete Bartb. der offen erkiarle. daß rinn der loriaidemokratiscke Eigarrenwickler lieber nt. als der Begrimdec des Deutliche» Reiches. stedt vorläufig ziemlich vereinet da Uuler den deuifchfreisinnigen 26ablern betäuben sich aiigcii'.I elnilch diesmat viele, welche sinder »alionalliberat aewäbli ! allen und wob! vorzugsweise aus w"lh>chattSpoliiii den Gründe» . ^ .... , , - - l.e.u'n Biemarck iliiiimlcn. Bon rlinen und wob! auch Von manchen j lickst todlzuichwcigen oder frndet »ch böchslenz nul deni bl nousichen »beizeualen Deni-.toieiiliinigen wird man jetzt bei der veranderie» ^ ^ ^ La b!-»;e erwarte» dürfen, dach sie dem dürften rl re stimme geben oder »ch mindestens der 26 >bl entbalte» Tafsclbe wird man auch »>u de,. L6elten varauSfetzen dune». Diele voraigeweile aus Gründen nicht mehr in der Nicke de» iratyilsiicken Lager- »u be graben wagte, sondern auf Barken den Senegal adwiirtS brachte und dann in drn Strom slünte. Die franrösiiche Negierung bat bieten Bericht sofort für falick und unbegründet erklär«, die .Illustration" oder behauptet, dach rdre Abbrwungen nach photo- grapditchen Aufnahmen gemacht sind, die sich in ihrem Besitze befinde». Lhaltachlich mache» sie auch den Eindruck phvkographitcher Wieoeig >bcn. sodai; die Ableugnaug der Negierung aut sehr schwache» Junen zu sieben scheint. Die Breite iuchi dir Anaelegenheit »rüg Bedauern ad. dach solche Tinge anscheinend in Afrika uun eilimat nicht rn vermeiden feien. Belgien. Der Ministerratk unte> Borsitz des Königs beschloß. daS Grwtz über Bersasi»»gSändrru»g de» Kammciii am 15 Mai »>a! !?a!>e,!de„ Londwirilnn!'fiih "li.iinm.ii'etzenbe Wablezschast kaii" ! vorzulege». Der Zn'an»ne»tritt der beschließenden Brrfammlung "sich eine,» Sorialdemokiattii il»e Stimme geben. wem» siel toll da»» Ende Juni rnolgen. .l> nnbi mir il'wm „incrsteii >Wc,en i» gielleu 'B-ider-prnch ,e,.rn Italien. Ans SuracnS wird berichtet, dach Taucher, welche w'll Be nil,sich werde» sich b>e Den!»!,frei,innigen und 'Weüen a» der Hasenstgiio» das Ei'liibabugelkiic legte», unter dem Wasser . sie». v» .e werde» sieb der S l ngne enilialien. manche für diesen. I ein prächtiges marmvrurS 'Bauwerk »itt Ircitrcppe» »nd Läulen- „lauche »si de» audeie» K mdidafen stimmcii r'lbcr das gennak: ballen gefiiiide» baden, dessen höchste Spitze nur:, Meter unter ab rw ik.w w». mn die Wahl des Inlsien 'Biämarck bei iemem! bald des WaiieuiineauS liegt. Man glaubt, dach das Gebäude ein l de .:ei deu I.-, prnng cn siwocii und den, Wahlkreis wie dem Bad oder eine» alle» Tempel dars»elle. Wien B." eiende en, Aergeuiif: vhne Gleichen Ul ersparen j tvirgland. Tie Ittsluenza-Evidemic bat in Hüll beunruhigende ».! dem Ie'lin.ible. irel.bes an, 2an,labend der 'Weibe eindr l Dimensionen an,zenomiin-,,. Es giebt »ist kein kantmänniiches oU V.-N >. :-i,en »'>,:. d-.e der Kaikr meb.eren Negin,entern >>' welchem »ubl mehrere An.gestclle an der Gnvpe erkrankt ! .» re,sieben bar. l-ach-e beneide si'l.reuden Tch a„i d.e>»'d 'lue 'Woluinng l.uic,, mutten. I» em,gen .-.allen „t die und di.- NU! nen.u Ieldwi.ben de.irdenen Lruppen,heile a„sI der ^'krankten t.o groß, dach cü Schwier,gkc.ien.bereitet libei- Das ", d,e U- besisila.,, nu de» tzentige»! '"."vl die Ge'.bane v„en zu ballen Nach clncin neuern oerüsien,. aa de.ch.d ,'eiw NiickiUi--. ».-...„-lichten 'Ausweis koinmeii letzt I» Todesfälle aus Pas Tausend der siir isi-sie, a.rnfes'si rnd u-i. che. i.' lline .Bb dieS sii der ^ Bevölkerung, wählend das Berhällnitz >rühcr 15 und 18 vom - r... -Ni'iil ?- i.'ii-.i i.'l'.'r t >ii-.-i.' '»,1 -i'nireraer - io.ir. -ein am' . . -'-!.»? ...rrch- >'ier siebe iw »'.'lann ni'ch' Rukilmrd. Gegen 4«V Ausländer, hauptsächlich Deutsche - ' >r,:e?wi! l-.er dem' iiner-.b, .-.keneii Manch Ii.te.epe ""d Besterrrrcher, ", Iabnkflädlen Polens be'ckiiftigt. haben Lrdre war ein äi .- '.»nan i. oieorg Irnndsbrra. der L'ttber crhalten das rn'U'che Gebiet biiinei, vier Wochen zu Verla,,e„ Bulgarien. Der N»s,k»,plv» Iakobsohn hat dem Minifter- »imhulow n. A. mitgekheilt. daß der Sekretär der nsic >» Bukarest. 'Wladignrrow. im Solde Nuch- nath an der Sache Bulgariens übe. Die dci- gebrachlen Beiv.l-c lrwe» ur'ei'elloS. Staniviilow ließ in Iolgc denen Wladi iiierow unker einem nichtigen Porwande »ach Sofia komme», wo de leihe sosoit nach seinem Eintresfen verhaftet wurde und nach perionlichem Beihor durch Stambulow seine Schuld siigah. 'Wia.dignerow »rhlie ;» de» hesähiglsieu Beamten und war der bcioudcre Pertraueusniaun der fliegierung. Er gehört zu Leuen, gegen welche demnächst der Prozeß wegen HochverrathS crhooeu wird. 'Australien. Der englische Dampfer „Saint Eatharis" bat an der «uneder.rsarolineir Iniein Schindruch erlitten; lX>Personen iolleii in den Wellen ihren Tod gesimdcn haben. inie l -> - ul n:» >n » ii i a ! " siig Es >'i beiue ei» .!' l'.- ch! .. '-m asii». B.'uii'hleiii. Ln tbn'i einen i.hwe»'» G»ig!", *1''' , l!-d l'siuk l -.! ihm d>. eii «'>.,»» aeiegnet rniil Heile '.iN'eres Bolles > enien runnnw i.i-.a l e inideis »iii .-iil .»'eiinnl!' :si> .lisisi ,.!»>>>.c.en Gang hat »niec vulgmiichen -sifenlic U ii iii, . <'nn. und mit sinn die pienfM.he Armee gcilian. >»»» siel>e niid >.>el- - I.i. Ule" i'l fi.is ein Lag des Gedenkens mr uns geioe'en ir i d > . t . il'eii Vlin l^ Ia.nnar lrnid Pienpen ein etonig. 1-^ Au: i »l irar es. nls d'.e v.eilchiuue und oueirei.bi!.bc iiu'.ren L.eiiide g.'iennterit.nide» und ihn, »'ine en enil'i'.i ' 'Au die.ni rsiedenliage liabc I.h henie - nkeiu nene Ialni.ii und -rtand.nke» verlielien^ Möge» a.nter siner Lradüi.'n g.neu bleche» und ihrer «siei.bi.hie .'.den , si: i! Mit Gr'lk »'«> rkvnig und »im:. Ieile» sind es. in denen wir leben Deshal:, ! - nie Ja.! neu »»> Lmdiiiniun l'ochlialkeu. eingedenk > i ' Ll-aien eines -Alore.hl 'Achilles In t>e'eiu S»>»e :ier 'Armee lind den heule von '.'Air besiehe:»» '.Ile- n ein di. ''.ni es .Hoch ' u - .!, Berfreinng d.S 'siii Helgoland :nl:a»d!gen Land »iiinll nud Wisskiifchatt. 1' Konigl .Hvsichauivie'l „Arbeit" von.H. 'A JvncS lZum .» !! l fauiil. dgf von ab i» de» Pnloe>ni,gn- erüe» Malen 'Wer kennt nicht i» Teulfchlgnd die Namen Saivou. ii. - -i si-d und ,» de» G.'lhub'hnboe» der Südwitze' Meilbac. Pallleron. Erliuanu. Evartuau. Augier? Äbcr wer kennt n :u >! a..-r-,..e.. mrd demgemair das Benoten der kipeilc.! die Name» Broughton. Na>»'<», Morris. Lumle». llniakc. Mus- r . L'!"'.'! nud Nau-Hin in der Nahe verboleu ,'ei nrave. Bnchanan. Piuero. .Hnni. Sudnou Grund«,. EbarteS?-o»uig. Em ..na., ml des l Pwnierl'a.ialllou.- in D.wsig war aniiPsi»'!!. Heinn Bi'Ui. Heu», A. Jones >> intti »»..»,>!- Das Alles >. I ii n r o» einem iolleii .Hnude gelniwii woiden Las Thier . b"d lel-ende engln.hc Dc>imeiidichter nud - Dichieliiincii. deren baue n> 17. und I>. Januar in .»'onigsberq I-"> Pcrione» gebiiic»., Tlücke in den Londoner Theatern. Skasletzbnr» , Havmarket-, '-.n aicher an.h ei-, l üälirigeS Mädchen, welches von der Bosrie i Tom,-. Prlucech-. Strand-, Adelpi-. Globc» Eoinrd»-. Court- und ni l .b sinn.-'sich wurde »ne lange .-seit i» ä,,ll>eder Beh.indlring! wie sie alte heißen, in de» letzten Jahren ausgeiühlt worden, durch-- i li.-- Be, , int'm »er Gebifsenen haben sich j„de>ie» bis >cpt! äciallen. geicierl >uid beklatscht worden sind, ohne das; derTlreater- Lrnlren oan Ldilwilih gezeigt. Auch der Sergeant fühlte s ch bis - siennd diesnnis des jtanalS etwas mehr davon klfähit. als was er r>o> »! sie», gnu-, ge'nnd. 'A'a.hd'.'i» er die Bichiviliiden l»u dcr H>»äUig als Leier der .'Academv". „Alheuaeniu" oder „Saturdan Na e und am rechien Au»' erlichen, wmde er cur Beobnchkniig », § Nernew" ersehe» tau». Wunderbaier'Wesic ist.Heiirv ArthurIoueS' aas Gariiiwiu chiueth ged.aehr. wo der Kranke 14 Tage in 'Behänd-! .Il>'HN>>mnn". nicht ganz alncksi.h in der deutschen Uebersetznug '.ch i-adesicu »ichrs AnfiaUigeswigie. diaWlinden ..Arbeit'' genannt, an, das Iessiand verschlagen worden. Ter eng- lucl-.e Perl liier hatte walii seinen letzten großen „Erfolg" mit dem „Ssibeikoiiig" z„ verzeichnen, den er mil einem Anderen gemeiiifam vcriaßi. Das war ein wlldri'inanfi'ch re.iliiii'ch modernes 'Abenlencr-, Tenialivns- und Spefialelsinch. wie es nn> den Iusulancrgci'l in iver Seelenie. .Handsiingsgel»!»'» >i»d Quäler wohl nuiregend lnng blieo gm verheilten, io wurde der Serge ml entlassen: er uilsite sich rwllig wob! und that si-mon Dienft mit gewohnter Pünktlichkeit. La vla'; .1, .nu vorverganaeuen Soniiabeud brach die Tollwut!» bei ilnn uns. er irniide dünn n-wder in das Lataieih gebiacl,!. ivo rhn na si drei-.gigen eut-etzlichei' Leiden nmunelir der Lod crlrsite 'Lein ^ ei si> riikig mis. >. treldeo n .l!>'l oer »nhere lneiiiasiche Ausilcnesi.'.'cuior tili.hter be'.clw in .l . .chen Lteniien in-iki. L-e A lou.silil'r'riilen. Iieikomeivatieen und .''0ii>eivativeil des Mcsii.'m.l.en b-indtags haben beiie''s der L'Mdgeiiieindeoidniing sii .».n.r : - - gsi.hloi'en. durch wel.bes die 1'cidcn bumtpiellen L si. . : ans der zweiten Le'nng in zniiiedenilellender 'Wci>e er,.I gl t'0'. rden. - .'mich u.nide Ab.'ndS de, Posten rin Brui-kenkobi von zwei b men a::.. E sisiar ihatlich aiige>,r!"en LLalirend der eure de. Au. r - u.iis c.neni tiieooloer »a.h dein Lold iwn ichvf:. nblua I'.nge» ir'egci' eines gcwissen Gonveinantengci'lcS. dcr dari» herrsihi. mir mäßig gefallen Lennoch Hai es sich nach Deutschland vemrt. Irgend ein iveknlativer .Ki'ps lmt uänilich geglandk. da Arbeiter und Arbeitgeber in dem S inele nicht gerade im »nmnthigsic» Berhältnich zu einander iielie». und da »nru in Deuiichlnnv so viel von der Löin»g der sozialen Irage spricht, der Stofs dieses Stücks werde als „zeit temäf;" ivenn ntcht die Phantasie der Arbeitgeber. >o doch die der 'Arbeiter erhitzen. 'Aber lnecin lau» das liebe Vaterland lisiiii-h sein. Die deiiiichen Arbeiter werden lächeln, wenn sie sehen, wie sich io ein inodeiner englischer Dramatiker die großen Iragen Ai Ai . ' ! Vlnscruano n'r E- r:<vr?t'rv'.Nlc' .nvcllck. wriyreno onö ^oroc'H?uo >si"7.. ..md icbe Iabrik n, Nieder-Goroe be, Saga» ist total Tech,er des H.nte.h.m'es etwas zu interessant sinder. Ler Bw.'.ch.isier tonrnc mit B bensgeiah," ' tä'.'grandGedanke r« 'cm. d« den Zn,chaucr it.si trsi .'ei' , umregt Wie getagt, lnerilber »mi; eine ^iiallflik heanirngt werde». a. i .sbrnm: irntheke n, tliomhild . Sa.l seit'.Neiningen -si tlebei .si'« a.'an'er am Markt liegen in 'Aiche. '-.itd di .- „Atlgeineinen Dent'cl'en Lsi-ibandcö" trat > Ah.tc'".dne:eii! an'e i» 'einer tonsüimreiidc» Ber- nniitei'. Die 2-öall d s Piaiidiniüs i:.-l. naldem .- .bl ivegcn icncsi- ichiiNlllis t» den tlceichsdientl e. am I ' Abgc'nelei' Gra> Muh,uh, v. .r>'ardor>>. erlnroiel v Isicher Ai gsbioa. Kuil v. d. Hendl Elbeisild. nachdem Jones. Siidetniaiin. 'Wiidenbruch, 'ellener Uehercintiiminnng das „Ir-iigcniäitc^ Punkte finden. 'Wie schon 'rüber an dieser Kohiran'ch n. Ll. in gerade in diciem ^ . trltc bcmcrkk wiildc. ist c? anch sinis! eine Perkennnng der Sachlage, die Imge. welche das Mrlsiilkmn zwischen Arbeilgehee und 'Arbeitcr. Kapitalist und Erfinder heiristt. mit ahgedr-ochenen Bersührnngsgeichrchke» zu vcr- gitickeii. Tic- Nechiümg fkiies fpekiihilivcn Gcme» aus das „Zeit gemäße" bei Jones ist aber auch sonst ial'ch gewesen, den» dieses ..Zeitgemäße" unteres Ltnckes tpiclt in Wirklichkeit gar nicht im I'si. Jahrhundert, wildern in den Jahren zwischen 1540 und I5lH. I.aies hat die Geschichte Palsssn s, des Nclieriinders der Maiolika- glaiur. aus die Buhne gebracht Zwetfellvs hat er die Anregung da,u ans Samuel Smiles ..8olt'.k<>lp" getunecn. SmileS erzählt uns die ctze'ii.ichte dieses einfachc» ttanzösischei! Arbeiters, der Jahre lang a.iusi'er ttachgeionnen hak. de» Schmelz neu zu erfinden, den er ans allen Aaiolik.sich.wleil gesunden. Einzelne Stellen dieser Bon einigen Irennden lieh er kleine Summen. — Das Brenn material wurde knapp, wie sollte er das Jener umcrhalwir? — ^ Dltche »nd Stühle zertnimmeiie er. das Holz flog in'S Jener — noch iniincr kein Schmelz. — Endlich, endlich iah er seinen glühen den Willi ich cifüllt: die ichliehlich eirlelte heftige Hitze ric, den Schmelz hervor. Die gewotnillchen brannen Hauskruken waren mit einer tveichen Glasur bcdecki." — Nun. diese ganze Geschichte hak Herr Jones im Bercin nur der hlcnacn Regie und der Kunst ecs Hcnn Porth uns vorge'ill»!. 26>c schade, dach sie im 10 , sfatl ! >m 19. Jahrhundert spielt! Wie schade auch, dach der Mann hei : ca werden aus Grund archäologsickel Iingcrzcigr. welche ein ^^ndet. während er in Wirklichkeit ' ' - . >i" lsi- "!i>! -uloae in Athen »-«wie von zwei nam- ^ Ma,ol,fagla,ur ermüde» bat. Es , t immer mißlich, d»irchitenen coitv.^ modernisnen. Es bleibt dabei mein ..'Aimreten des Kimirlewe c-ibe!" knildigt der Iachoerei» .. . ene» Welt" in der Berliner . .»»ncn kann man allerdings nicht verlange» 'Deilkluerch. Narb polntiAen Blättern .'NU; ;--Leip-. -i. De- -f- .'tcba -isstiltreiiite ' AtlSlä benonk : ne"» i- Pilar.in Zfir- A rn im Mus'»» . Ti .Meli- ? «--.HHllt, - Aeentz! . O"eni. v Belo» ' Sale öke, d '.'nie ! Pli-f. !. -'.ötz Lew -ig. Pu ' H- aeckel-. äena. Tr. 2chro-.bcr-' ^ -I'lrw. n-iinis- a aiiteiiiei ilZerlin. . Tr. llrei ßlNNIIII ::c. ->-e L-np. gg. Pro- P retier-ß g-.-iN». Tc .. a. orilanb !t'>; d.ini 11 1' - h eine Neil»' von Zun- alt len ul'd letzt e einen der dNNNii.'b ii veio"'. .'Nllt ch; wi ro. L r. 'Tr geiS - würbe 'i.'M'.a ;i rm Eliiennu lgliede e- Allgei i-.ine» Tcn -n Bcr- aale Zeitni'g" ain ) B crlm gei-h.i edr'n wirb, toll r dc» 'In ^'!e' in der 'Nal'r- des S.i olbhori! -o l-cl.-iur an d'.'r Hav, A tN'. cb cm eli-c aast eui ^ im - M'iken ^! i! C kl;.' l, ,!:< -nes ^ >,-l-fii:i i-iiiii >"!t er-^ Nt. wo IN be 'UMlUst'N Z.'llcitMNbii eine - ;'la vl-i willig Se r olr'm j u 'n Spiele 'tansineen >oll -cas heirei'ende Eiahlii-c-inein teil -b>- esiicr mai'ninet'.taleit'Arr'Nii NN herilntsiten guechsisi.en Billen- : e gel'ui weiden. Wer die helheiligten Kaptkasiilen find und . ui i da; Prowkk zur Ausführung gelangen loll. darüber ieblc» ch rnveri.iisige 'Aiilialisi'nnkte Tic zmn Ban criorderuichen ms sind sock bereits aingrlni't. Neben den olnmpiichc». sien i-.elden anch großartige Rcgaiir» gcv.am Die Bauzeich- lebr schön« schauspielerilcke Kunstwerk grbokn. Der alte Töv>er de- Herrn Porti, wurde besonder» in> dritte» Akt. wo ihm die Erfindung gelingt, wo er seiner Mach gedenkt, eine ganz bedeutende Meisterlemung der Mimik, der Geberdenspracke Ein Julie schöner Züge enthielt auch sonst die Nolle. Irl. Pölitz hak mit cnnckie- denem Glück die eine Tochter gespielt, hat Temperamciit und feilere Haltung bekundet und im Stile ibrer «a»z Ueifliche» „Waiie von Lowood" bewieseii. dach sie. im richtigen Nollensache, eine Kunsilerin iit. die crfrriklick soriichreite» Einc seiner beiten und behaglich'lcii Letitunarn hat Herr Gunz al-S Job» Pegg. der Iormer. ge'wicn. Dieser breite, gntmüthlge Bengel erheiierlc das P chlikum sogar au>'S Alleibrsle, und man darf nicht verhehlen, daß dis Stück in dieier Geilali. wie auch >» der Sckildening des alten Töpiers elnigc sehr glückliche Genrebilder bietet Die übrigen englischen Dame» und Herren alle nlsizuzäble», wäre znvnl. Es soll daher nur noch Herrn Wiene'S Iabrikbesitzer »iit Anertennniig hervoige- hohen werden, eine Rolle, wo seine Eharakterisirininsart ii» Ganzen gliicklich wirkte Irl. Diaeano ,vielte ein wenig allzusehr für den Geschmack der Backfische: der spröde Ehnralter ihrer Nolle winde zum Tlieil zur St»öd.gleit der Kumt ielbsi. Herr Bauer. Herr Busse. Irl. TnUinger, I>l. Guinand, Irl. Q.nanler, Herr Schmidt u. A. haben zni» Tlieil interesianie Details geg.be». H rr Schnberk alS aller belrnnfenct Bauer iit sogar eine Sehenswürdigkeit. Es war englischer Geilt in dieier Belmiikcnhril: man zwei»Ne nicht, daß cs der Geist des rr IiiMv war. Wol > naug K l r ch b a ch v Der Salon L > ckite» berg. Icrdinandllrache M. erst seit Mittwoch eröffnet, wurde dieser Tage bereits von hrrvormaen. den Petfönlichkeilcn der hiesigen Geburts, Geistes- und Geld- Aristokraiie besucht. DaS Neue reizt, und liier enttäusch« eS auch nicht 'Wenn nicht jedes der »isgeslellten Bilder ein nnbestrcitbarrs Meisleriverk sei» kann, so ist doch ein aanz niikünillrriiches nicht zu sliiden. Man Iiiik unter die Gemälde wie unter eine kleine, aber gewählte Ge>cll'chc»t. i» der die meisten Anwesenden mehr wie 'Alltägliches zu s.igc» und immer geistig neu anziiregen wißei, Da ist Hcimi Siemiradzfi, welcher in feinem großen, in breiter Manier borgetragenen Gemälde „Weib oder Base" eine pikanie Anekdote ans dem alten Nom erzähl,. El» älterer reicher Seniler befindet sich >» eiiiei» jener Geschäfte, die in Noms glänzender Zeit der Ueppigkeil reich vcrlreten waren und den livchgestiegenc» »»blilillichcn Bediilsmsse» der Boriwhincn mir Knutt »nd Indnflric- ichövfungen und anch mit lebender Wanre bereitwilligst zu L ienslci, stände». Hier ichw >ntt nun der alle Herr, oh er sich sin de» Erwerb einer originell gesornste» Bnie. die er vor sich au, dem Schooche hält, oder eines inngen Mädchens entscheiden soll, vor dessen jiigenvfrischeiii Körper die beiden jchhinei! Händler eben die einzige Hülle hinwegziehen Die hier i» «nage kämmenden ver> fchiedenarligen Gesiililsstniininngc»: die durch die Q.ual der Wahl ,zeslcigerte Luslcrnheil des 'Alien, die Berschämilieil und 'Angst der Eklavin. die schivatzhafle, bemcgierige Ansdringlichkeil der Händler und die schönheiisiiiinkenc BeNiinkenheit des in der Begleiinng de» Senators hesindlichen edlen Jünglings kommen niil unwidcl- slelilicher Beredtsanikclt zum 'Ausdruck. Das Bild bat inneres Leben und zeigt ani'S Neue den mit starker Phantasie begabte» Künstler Aare die technische Durcharbeitung des Ganzen in alle,! Tbeilen gleich sorgsam ausgeführt, so lieche sich auch nicht der kleinste Einwand erheben. — 'Auch der Meister des Mysteriums. Gabriel Map. ist mit zwei schönen Studienlöpfen vcrtrcie», einem bliiiictie» »nd eineni blonde»: nainenllich in erstercm findet sich der lränmcriich ernste 'Blick wieder, der eine solche Gewalt in feinen Bildern ausübl. — Zwei köstliche Grützner sind da; uns beiden lacht n»S irischer Humor enlncgcn. sowohl aus dem Klosterbruder, der eben mi! innigstem Berftandnis; einen „seinen Tropfen" i» stiller- Einsamkeit kostet, wie ans der, „Darokpgrtie". bei welcher siii,stich der biedere Dorspiarrer von feinen Parliicrn, dem dicken Wirt!, und zwei lustigen Iorilleiiloii. begaunert wird. Das ist eines der allerbesten Bilder, die Grülmer lemalö gemalt hat. hier ist ihm Alles, anch daS Klcinnc, geglückt, und nicht zum mindesten ineineihast ist die realistische und doch inalerisch feine Technik. Prächtig und anch ein technisches Kabineisinckche» ist Hugo Kauss- mann s kleines Genrebild „Der Juchs": Leben und Luft lacht cmS dem Werkchen. 'Als einen Glanzpunkt klcinmalerilcher Leistung wird jeder Kunstfreund Wi'lh. Loewitli s „In der Bibliothek" aiicr- keiinen: die Anssührnng dieses einzigen Gemäldes ist m treuer Behandlung der Stoße und Gegenstände eiiizückend und über raschend. — ES sind noch einige recht acceplable Klcininalcreien da. zu denen in erster Linie die beide» „Stillleben" von Eannlla Iriedländcr zu zählen sind. M. BcUen's „Ausfahrt" ist gleichfalls eme lnlereisirendc Leistling geschmackvoller und naturgetreuer Malerei in kleinerem Makstabe. Ei» Bild, in welchem sied seine Durcharbeitung und malerische Wirkung einen, ist I. BezinS ..'Winicr in Polen" Die größte der jetzt vorhandenen Landichasien ist eine von Lvwald Achenl'ach. Sic giebt einen Blick auf Neapel und ist mit leuchtenden Iarden und breitem Pinsel gemalt. Die Iiirbcil geben freilich erst in gewisser GesichtS'vene in einander: inan ninch daher bei dem beschränklen Ausstellungsraum de» Stand vniikl vorsichtig wählen Wenn anch nicht so groß, doch tünsllerinh gleich vorzüglich stellt sich O v. Kamecke S ..Maiterhorn" dar mit seiiieni niigemein srsichen Lnftton. — ES wäre lehr eifrenlich, wenn Herr Lichtenberg auch hier wie in BrcSlan den Knnstniarkl, der dort vor etwa 20 Jahren gleichfalls sehr darniederlag. zu heben vermöchte, inzwischen sei die kleine, aber interessante Ausstellung zum Besuche empfahlen. 0. Ii v Die ..Bereinigung der Musikfreunde" in Paris, eine G.- iellichasl hoher und hervorragender Persönlichkeiten, welche cs sich zur An'gahe gemacht hat. unbekannte Meisterwerke unter ilw'ii Schutz zu stellen, llifzt denmachir Bc-ilioz' große Over „Tie Ein nahme von Droia" und Wagiier'S .Lvhengrin" in Paris aufinl wn. iwi'.sts" ,'nk> Ic'siwde des "Iba irgendwo Etwas, was weder modern noch historisch ist. ober sehr der T l'chier inr die-stl'aiscier NI de, fchlechlen 'Romanen oder nntzliaicn Kiiabenschriften, z. B. ' si-i, ,aidea 'siE> a oBeid S wstlft Du werde,,?- und dergleichen schmeckt. Auch sonst >.a .„i,a,.r an. ..leyr aw Licirr-. ^ Aufhebens zu machen von der dichteriichen und dramn- . . >>„ , "scheu Kunst des Herrn Jones; feine Technik ist von rührender , . ... "> -nowo-. »nd Simplieikäk. es ist mm vollends die Technik der : >' a ein ru'ii'chcr ^.e'erienr .ianienc, Lstirwöki vcrha'tck. der allernenesten Tauchnitz-Romane ans die Bühne angewendet, gnasr i . . Eibebiii'i. i imd lheilwcncn Zstciianr nyien in ^ondon vier ».(>„«, ^o-Zta. oaß Gott erhaim! Tic Kritik weiß sick >n dieiem Dresdner Publikum. Der Beifall, der Sozialisten ermordet hat. ^ Unheil ganz einig mit dem -r w -> ' -.ndaie au» einen Namen vereinigten. > soweit nicht rinzellic der Künstler den Äonvernantenrom ngeschmack r-'S ander" Geest iir>li''e unleriviiflden iinhcrcn — war cs Ernst, war er Scherz — fehler wie instinktiv auch ln c enklnenden Stichwahl. ' ' - - - i'nier der Peiinr „III iilration" brachlc einen chre Darstellung legten Man hatte mehrsach die Empsindnng. Diesel und Jene spielt frei nach dem NomiMbill ilde mil der Unier- ü'2-.'i'chhichkt worden,' dux man sie zuletzt aus gefundheillichen'Abgefehe» von dernrkigen arkgenllrchcn Zügen wurden aberMbrere Modenbries Wien, am 18. 'April. Gnädige Iran, „abermals der ahichenlichc Job»'" werden Sie ausrnfenklJa. leider. 'Aber ich verwrcche Ihnen feierlichst, daß dieser Brief mein p. p. >-. sei» soll II»ie Ireundin, Iraii P. v. B besindet sich „»i dcni Wege der Besserung. Selbstverständlich erstreckt sich dieselbe nur aus die kleine weiße, weiche Hand, denn sonst — Pardon, wer wüßte cs besser als Sie, welch' ei» vollkommenes Wese» Iren P. v. B. ist. Sie wuchten zusammen aus. Sie sind Mtlchtchivcslcm der frommen Denkart und Erziehung. Al>'o die kleine weiche, weiche Hand wird das schwarze Heilvsiaster. dg-?, nebenbei bemerkt, vor trefflich kleidet, demnächst abstieisen. Außerdem steht sie jedoch noch in der Qbltnt eme, Massen'e. Obne Zweifel ist Ihnen die neue Schönheitspflege nickt mehr fremd? Wir Männer nennen sie kurzweg: Knekwnth. I» Paris und Wien hält sich icde D.imc der Gesellschaft eine Kncterin. Genau »ach den Gesetzen der Anatomie und Ser 'Acfllietik werden Arme. Hals. 'Nacken, Hände und Iüße und Gesicht bearbeitet Tie Gesichtsmassage fordert eine besondere Kimslscriigkeit. Soll sie doch im Stande tein, zu verjüngen, schlaff gewordene Züge, welke Haut zu beleben. Ick sehe den Tag an« brechen, an dem das Märchen von der Altweibermühle Wahrheit wiro. Wissen S>e, meine Gnädige, wie ich niir das denke? 'AbendS — ich schicke voraus, daß ich mich in diesem Augenblick in das Grciienallcr versetze — 'Abends trennt man sich von einem silbcrhaarigc». müden, rniammengesckmimvsten Weiblein, küßt ihm galant die Hand, nimmt seinen Nachlmiiik und streckt die gich tischen Glieder auf's einsame Lager. Plötzlich, gegen Mstlcrnacht etwa, wird leise das Hausihor geöffnet. Oho. wer schleicht da in den Eorridor, über die Treppen? Iit's ein Mann? 'Nein, es ist eine fchstterdevacktc Iran. Scheu blickt sie umher und betrachtet die roihschiiniiicrnde Ampel, deren sanftes Licht in das Gemach führt, in dem die Dame des Hai„cS wacht und harrt. Aus den Iuchipitzen tritt die fremde Iran ein und beginnt ihre 'Laichen ouSzukramcn. Hier eine Scheere, dort ein 'Brenneisen; hier eine Ilaichc mit Haarfärbetlnklur; dort ein feines Instrument;»», Abziehen der Haut, hier eine Maschine mit chcmifchcii Hilfs mittel» zur .Herstellung einer neuen; hier zwei winzige hölzerne Knetautomalcii. dort schienen, an denen gekrümmte Glieder gereckt und gestreckt werden. Und Zwischen all' diesen Dinge» prangt ein Ilocon mit Iuaend.Elhrir Ter Gebrauch sichert Elastizität. Grazie, holde Anmut!» Ob sich vielleicht in einer Ecke anch noch ein Iläschchcn voll Witz, Beistand rc. rinden läßt, wer vermag das zu sagen. 'Nachdem tue Iran ihre Requisite» ziirechtgelrgt und der Dame einen Knebel aus Marzipan in de» Mund gepreßt hat. sängt die Brrjüiigiingskur an Dos ist ein Acchzen, Stöhnen, Kncnrii. Schlägen l Tie Lust erzittert förmlich. Wir fürchten schwrr ziz träumen und suchen imS gewaltsam anszurichten. Vergebliche Mühe. Der künstliche Irüdllng weht aus dem Boudoir, hunderterlei uirdrsinirbltre Gerüche wälzen sich näher »nd näher. Endlich, welche Erlösung, ist das Werk vollbracht. Lautlos, wie sie kam nur zu Tode ertchövil wankt die brave Masseuse davon. Ei» letzter triil-nphirender Blick "isst die Veriüngk. Rosig, bcwundernS- wcrtd ruht sie unter Spitzen im Arme des Schlaks. Ihre Lippen lächeln. Gewiß wild er staunen, der Gemahl, wenn lbin am Noorgrn daS Wunder sichtbar wird. 'Aller Wahrscheinlichkeit nach wird er sogar cm Zauberei, an «inen höchst will kommeneu Schaber-
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