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Dresdner Nachrichten : 07.02.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-02-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189002077
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18900207
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18900207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1890
-
Monat
1890-02
- Tag 1890-02-07
-
Monat
1890-02
-
Jahr
1890
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 07.02.1890
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-- V» -i » tStlieatcr, Mn im ll.Znbeh. i rverden, j ,eth wird > tll. unter rer uvnse,z , s >». 7 rein krAnl) tcr Qualität. pagner s» Klo«. Borichkim, und ide! Pfe ii Farben . Pf. ö Pf. >»hc iarbcn, '»1 Pk . Pf. !1sn eiten Ehenille l ä Btt. >!,e ,'tüchtiger e. Seide, V cferant, ^880 cn. sranz. N»8 Zgewogen Pf). i- anSseisen 6 Pf.). ZA« u.MPf.) DANS -7A>Pf.) chcr. >-. St». fraiico. r«e«»t1 für P,l«tik. UnrrriialNm, K«IchLkl»«rketr. Vollender«» ftremcxniill«. Se«»»«i>edud> »ilenenäkr»» M.L40. durck d>e Nvl, M L.7» ittmatiuie vjlttluud>uu»6>»Mai»uI».LSvs-s. Somiiau» vis lL Udr. ä« Neuliatt: »Noliera s. »ui a» W»«c»taiim > rtpaNiae Gruiidtkili Kiü Äulü«di»u»>irii »»> I P» ^ idl, 8e, » a»i dci Piwat- >je»e Ai -hin Eink «urgickast die iiachlilüaiue Aiilnuliine »er Aiijeiueii il»ld mail iieaedkii. -ÄuS- würliiik Aiikiiiidiumiusaiiillnue ueue» Lurtierbeuiliimiu diinli Blicliuanen über Puiieiiilulmiiiu, glir Ruckuube emueiaiidlei Lchrrlt- ,lacke leine Äerbnidlichlcii Anlüiidiliimueu iieliuie» imiiiiillich« naiiilianc BeiinMelimus Fermlirellmettc Nr rr. 35. Iahrqcinq. Slufl. 48,500 Stück. tkl« u»ll xrdWt« Ülüjilieii- »ml 1'IieiiterNmIeecitiv inervu ,I,I > >„f- eis .» «»Osd nlvn ,n.m,.r u<r°-.Iuir>. I>IU»II I»lNveru t l» l» ' »rÄl-I Ln-vigg slle linervu unl U„mnn. >„s- I.r.Ill I 11 -..All« tululi lliulvUe». VI Dresden, 1800. Vkttr« »u! Volllcommeniitar »elb«t- tiiäti^ar p-c-ränsehloüor kros/iecto zzratja »ncl fnruco. 40,000 8tnele im tiebiilueti. Laot II«!» »tu«, I)rc-ackc>a-di., 27. tsriu-iirocUvr -luv. —.M L I»«A Ht n sss, rvirlrt vitrigehoncl cr»t üio tz'azittiunt. tiubiiiliack d»n Il:mrzvm-I>a, doMitikt cliv I.äati^ou Iia,iI8,-I»ii>i»ai. I >„«» I»,» I HI. u. I,so. I'rvinptor V»r8!liillt »ileli i»u8Ni'rrta. irsis. Kos-Apoll-elit, ^rendcu. HmWilljor, PiLNvUkSMÜSN ^ 8 "c .. Illnstrirlo i'i»8>m<N» pzratia »ixi I >»>»:». rrilüiulraiint 8üIi<I»8t<>8 I'niiiiinlt Ln b'n>iril>>»a.>i8»n. , .. HS« ZS. ^rskss'is'iUM « ?!E ZS ?«M.Zö r Üliliü N ^ 1'iiiti.ili, Cni>>,»-»- »I»i Ximb-r-^nliiali,,»',, in jmlur «triiW». s. -h! 8 Ver-krüErnn-rm. .'-..-t. ie.l.ai, Ill..jnm. ttil.In I.m l».>,en8xkÄ88e. . - >- L K Vvrrufflietio ^»«tuuruii^. nu»88ixv t'rvlüv. "" «-«ere» K» »r»ik ««7>rr 'lje, " k f'-.I >.il! i! vdrlÄoSv-LosrvLks, j M Loki. Rod. MMNLM, Ul btrLM. Nr. 38. Kilidill^ ^ LeraniwoNllcher Nedaklei» M> PottttsliieÜ l>, «mll >!'le icl> >» Dresden. Ter Kailcr hat nefpreclnn! Welch' ein Herrscher! Time oder älnrlichc Ausdrücke der Bewnndcrnnn drängen sich unwillkiirl ch jedem guten Tcuticlien an», der die bcid» geilem telegraphisch miigethkillc» Erlasse jkniier Wilhelms über die Aibcilcrsrage gelesen. Sie b»bc» Hand und Fus;! Eie cwssiien dem Teulsctlen Reiche begründete Aussicht ans Eihaltuug des iiiuere» Friedens, auf gedeihliche Eulwickclung, auf einträchtiges Zu- sammeuwiilen aller Schichten und Stände znm allgcineinen Bc'ltswvhl. Welch' ein Kaiser! Soeben erst hatte der jngend- friiche und doch mit io reifem Urtheil anSgciiattcle oberste Kriegsherr an die Fähndricche im Lichtcifclder Eadcllenhanse eine innndtiche, de» Raget ans den Kops t-essende Ermahnung gerichtet, so erläht er von seinem Arbcitsti'chc ans, in seiner Eigenschail als ReichSvberhanpt. in Sachen des BiirgeriricdenS and der iorirlen Reform zwei Schrislslncke, welche ein unvergängliches Denkmal von 9,'encnIcnwciSheit und Menschcnsrcnndlichfeit, zugleich einen Mart- stcin »I der Eiitwiclclung der Kultur darstellcn. Rnhme di Wahl bewegung nicht alles politische Interesse in Anwlnch, so wären die Worte deS Kaisers an die >100 im Frühjahr ins Heer als O'iiiiere emlretendc» Eadetten (seine Rtahnnngen zur Einfachheit und Mähig- leit. die Warnung vor Answand und LupnS. das Eebot, nicht forsch und schneidig gegen die Maniischniten zu sein, jondem Lang- n»ilh und Eeduld zu üben, das llniersggen jeder Rrihhandlung von tliitergcbencu n. s. w ). Alles dies wäre Gegenstand aussühr- licher Veivrectomgen in der Ocsscntlirhkcit gewes.n. Tic neuesten kaiserlichen Erlasse über die Arbeiterfrage werden einen umso breiteren Nanm in der Walilbcwegnng ei»ucl»nen »ud sie. dieser Hossnnng leben wir, ani's Günstigste beeinflussen. Kaiser Wilhelm ll. bekennt sich in ireimülhigen Worten und voll hochherzigster Ge sinnung zu den Awgaben des sozialen Känigthums: seine Erlasse nbertrefscn noch an Bedeutung die kaiserliche Botschaft seines er lauchten GrofchalcrS vom 17. November 1881. „Ich bin enlichlosseii. zur Berbesserung der Lage der deutschen Arbeiter die Hand zu bieten." Mit diesen heizetfmchendcn Worten leitet der Kaiser den Erl ah an den Fürilen Bismarck ein. Er be fiehlt drin Reichskanzler, einen Eongres; der hauptsächlichsten Indu striestaaten EnrovaS zur Regelung deS Acbeckerichuhes herbeizu- führen. Tiefer Erlas; hat internationale Zwecke imAuge. Gleich zeitig verfolgt der Kaiser aber auch dcn'clbcn Zweck am nationalem Wege. Ein zweiter Erlab und zwar an den neue» Handclslninistcr v. Berlepsch, befiehlt die Abänderung des GcwcrbcgcscheS, eben falls in Ansehung deS Arbciltrschuhes. So wird diese sür den inneren Frieden und alle gesell>chastlichc Entwickelung wichtigste Frage international und national in Angriff genommen. Betrachten wir zuvörderst den echteren Sachverhalt. Gleichsam in Eoncurrcnz mit der Schwei«, welche eine internationale Konferenz zur gemeinsamen Regelung der Flibrikgcschgebnng zum Schuhe der Arbeiter geplant, nimmt ,eht der deutsche Kauer die Sache in die Hand. Es ist »och nicht ganz klar, ob sich das Vorhaben der Schwei; durch das Unternehmen linsereS Kaisers vcrühcrslüssigt wird: klar ist aber, dak wenn daö Olierhaupt eines Reiches von der Machtstellung TcutichlaudS eine Sache betreibt, ein Erfolg in sicherer Aussicht sicht, als wenn ein klciiics hfand sich daran macht. Kaiicr Wilhelm geht auch etwas anders vor, als der Schweizer BuirdeSrath. Lehtcrcr hatte seine Einladung rnilec- schicdslvs an alle Staaten, solche mit der höchsi entwickelten und solche mit sehr geringer Industrie gerichtet. Unser Kaiser w>tl aber zunächst eine Verstand,gu»g der Hailvtindmlnclä»dcr unter sich herbeitühren, um dann am erweiterter Konferenz de» internaliv nalen Arbciterschnh durchznsehni. Ter gemeinsame Wille Tcutich lands, Englands, Frankreichs. Belgiens und der Schweiz (Lesleireuh und Italien werden nicht nanrhast gemacht: veriinithlich hat Kaiser Wilhelm sich vorher der Zustimmung seirrcr Bundesgenossen schon versichert) in Sachen deS ArbeiterschngeS würde ans die übrigen Länder einen nnwiderslrhlichc» Truck cruSüben. Tnrch inlcrnativnale Schrchgcsche ivll „denjenigen Bedürsiiisjen »ud Wünschen der Arbeiter cntgegcngckvinmen ivcrden, welche in de» Aiissläirdcn der lebten Jahre und anderweit z» Tage getreten sind." Bon Bedeutung ist in diesem Erlasse auch, das; der Kaiser erwähnt, das; „die Arbeiter dieser Länder unter sich scharr intcr- nationalc Verhandlungen sichren". Osienbar stellt der Kaiicr den Bestrebungen der rotbc» Jnlciiigtioiialc eine» Bund der Regierungen entgegen. Im Hintergründe der rothcn Internationale lauert doch die Revolution: der von ihr belricbene Arbcrierschuh gilt doch »irr alü die Vorbereitung sür den schlicblichen Umsturz dcr gesell schaftlichen und staatlichen Ordnungen. Umgelehrt will der Kaiser durch vvlkcrrcchllicheu Arbetlerslhuh, zu dem sich die Regicruiigcu verbinden, jener Bewegung ihren gefährlichen Eliarakter nehmen. Indo» die Gesetzgebung die berechtigten Ansprüche au den Ar- brilerichutz crsüllt, ist sie um so besser im Stande, den revolutio nären Plänen culgegenzutietcii. Ter Kaiser will also durch weise, arbciiersreriudlichc Mas;ual»»e,i dcr Revolution den Wind aus den Segeln nehmen. Er darf erwarten, das; die Arbeiter, sobald sic sehe», dab aus friedlichem, gesetzlichem Wege ihre Lebenslage ge hoben Ivird. sich nicht mehr silr die ehrgeizigen Pläne ihrer fatschen Propheten gewinne» lassen. Ter Kaiser belhätigt denn auch seine wirkliche Fürsorge für d»S Arbeiiecwohl, indem er den Arbeitern nur Erreichbares vcrhcibt. Die heimische Industrie m»b lebcus- und lcisiungssähig erhallen bleiben, dcr Rückgang dcr hei mischen Betriebe wü>dc sich in dem VrotloSwerden dcr Arbeiter an dreien am bittersten rächen. Landtagsverhaudluugeu. Wablversammiuuaeu. Aeadem«scher Gesangverein, geschichle. „Tie beiden Schulzen", „Tie Räuber". ^ Ter zwecke Erlas; des Kaisers mach! sich ganz das Arbeiter- schutZgcictZ z» eigen, das der Reichstag wiederholt und zuleht ein stimmig angenommen hat. der» aber leider der Bniidesrckb bisher keine Folge uab. Anders der Kaiser jeh>! Tie Vorichrckteil der Gewerbeordnung betr. Soiiulagsarbci!, ArbeckSvertrag. Lohuzah- luug. Eiurichtuugerr für Gesundheit und SillÜchieit, Bes-Hä'ii- guugc» von Frauen und Kindern iolE» geprück »ud ihiee Mängel eulllcidet werden. Ein Gesetz über Einsetzung von Ber trelnngstäroern der 'Arbeiter, mittelst deren sie ihre Wunsche und Beschwerden frei und inedlich oerlanlbaren. soll cilassen rverde»: ein Geich über Gewrrt'cschiedSgelichtc »ad EinignagSämter ick be reits ansgearbeilet. Wir kommen ipäler a»i dessen Einzelheiten zurück und enthalten uns vorläufig auch deS Eingehens ans die Nergkirbeitersrage: der Kaiser rrnll die StantShergwecte bezüglich der Fürwige für die 'Arbeiter zu Mnsieranstalten machen. Tie Grundsätze, deren Befolgung dcr Kgijer cinvfiehlt. verdienen die höchste Anertennnng: Anfgghc der Stggtsgewglt ist cs, rnst dcr Kniier aus, „dre Zeit, die Tauer und die Art de« Allzeit io zu reget», das; die Erhaltung der Geiundheck. die vtebale der Gerichtsverhandlungen. TageS- ffrertaq, 7. Aebrnar. i» kci t, die Ivirthschasttichen Bedürfnisse der'Arbeiter und ihr A^spNicli ans gesetzliche Gleichberechtigung gewahrt bleiben." Mehr kann ein Arbeiter nicht verlangen, cs sei denn, er gehe an> den tlnölnr'^ des Bestehende», ans die gewall' un? Entziehung deS Ei ienihums i dcr besitzenden Klassen ans! Ter Kaiser steckt sich das höchste Ziel, i das einem Herocher wintl, er such! sein groiiteS LebenSglrick darin, sein Volk ans eine hohe Knlinritnse zu heben, seinen Wohlstand in reichem Blähe zu mehren, seine Forischritie in Gesitlnng und Freiheit zu sichern, seine Rechle zu erweitern. Ein edlerer Ehr geiz ist nicht zu deute». Welch' ein Kai er! Wie wiid die Nation, vor die ibr Lrerhlnipt mit einer wichen FiicdcnShatichast tritt, daraus antworte»? Ter f>e»digen Znsran- ninng dcr slnatScrh.cktcnde» Parteien duck der Kaiser gewis; sein. Ihre Abgeordneten werden ihn jeveczeck und kräftig nntersiutzcn. Tic Dcnischfrcrsinnigc» können, wen» .Uhren Gr»'chjä!.zen getreu bleiben wallen, zu dem gewaltige» Unternehmen des Kaiiers nur scheel sehen. Ihr Ideal ist daS freie Spiel dcr Knicke, sie ver werfen ja jede Einmischung der Staatsgewalt m die Gälcreczen- gnng; jede Art von „Staatssozinlismns" ist ihnen ein Gräuel und wenn sie im Reichstage znlcjck sich auch für den Arbesierichniz er klärten, so täuschen sic Niemanden über ihre sclbstnichligen Grund dabei. Ten Sozigldeinoklgleii aber schlägt der Kasicr mit seinem siegverbürgendci! Eintreten für den Arbciteeichu!.; die wulsgmsle Wnsse ans der Hand. Tie Arbeiter wissen jetzt, welchen wannen Freund, welchen hilfsbereiten und zur Hi sie lahigen Bundes genossen sie an dem Kaiier baten. Er wird die Migsiande, unter denen dlc Arbeiicrwclt leidet, mit kcäsiigcni Arme beteiligen: die Arbeiter bran beii sich nicht mehr mit Vertröstungen ans den lernen sozialdemokratischen Ziilancksliaat at»peckcn zu lassen. Ter Kaiser schasst ihnen Alle?, waS sie billigerweisc verlangen können, in Frieden und alsbald. Wie iolllen sie noch mehr den Wahn- gcbllbcn nachi-rgen, d>e ihnen vorgeipiegelt werden niid zu deren Verwirklichung, tocan sie überhanvt denlbar wäre. doch nur durch ein Meer von Bint und Elend zu schreiten wäre? Tarnm wählt Volksvertreter, die den nicnscheiifcclindlichen Kaöer in der Soziar- rcform iintcrlinlzc». nicht solche, die das Arbeilcrwohl nur im Munde führe», um ihre Herrschsucht zu bcsriedigcil. Vertrauendem Kaiser! Welt die Uiii-'iiüniiig de? Freihandels Vorschlägen, daun rverde er lär das Elend seines Volles das nussiihlsvolle Heilmittel nugc- iveudet haben. Tie meinen übrigen Londoner Blätter sprechen sich zu»»»»! ad cn d.nr kaiserlichen Erlasse aus, obgleich auch sic mehr fach Bedenken äußern. Betarad. Zankow erlies; c'nrc Praklamation an dzrs bnl garii!,e Valk, wockn ee dasselbe anssoedert, nicht vor dem Schcrssot cinückziiichrecken mrd de» Fürste» zu verjagen Gteichzeitrg er- lhcklir er den, Piincen Feidnraad den Rath, wenn ihm lein Leben lieb sei, Bntgarien siciwitlig za verlassen B erline, B o r s c. Tie Svetnlation hielt sich sehr reservier und zeigte »irhnach ckieigring zu Ahgaben. B >nken setzten niedriger ein und wäre» auch später sehr matt, deutsche Bahnen waren genagt, österreichische schwacher. In Tn rer sanden größere Rcali- »aiioaen sialt. Bergwerke rvrren füll. Im Kassavcrlehr hatten Paulen geringe Unnütze, deniiche Bahnen waren lest, auch oller- reichliche waren gut levaavtet, Bcigwertc schwächer, andere Jndn- sickevivie>c »oriviegend angevaten, öslerreichiiche Pcioritäten slilt. Privoldielant B i Pro;. Nachbörse matt. — Wetter: Bedeckt, Nvrdwcsi, Temverattir unverändert. .-runks», I a. M. lüllirndrig »rrdlt i>77,ga. StaatSb. >»7,V>. Lomd. a» i IN!,ia »!ai>c>rr —ikiiioicr !N 7» «vr»r. Unu. UIol»r. s>),gi», DNicolllo iltlich- ! -N.ao. Tirüsii. Bk. ncl.ra. vauru nec.ia, Gclsciikirchcii —. Mi.lt. wir» iMnid.'.i circd» :r.-g,il». kiuaiadulin Ll«,c>a. «limdiirie» I.!8,!>a. Nordivcst l!i7,i c». r!»ark»>>!ci> ü7,I»i». N»n. ekrcdit gl0,2ü. Matt. « o r i a. Lililiist.i iNrnir r,7,IZ.a. tt»Ieib« >ii'i,!>L. ^lalikncr til.lü, eiaatt!- bal», Ii,i!,L.'>. eoiubu. »ra iN7 c>», oa. PNorttittrn —. Svanier 7!!' ,. Bavrilkr rrii.ga. vliomanru niil-.-'Z. c-sramvic eL7,iil». rr^gc. Varia, ivradiiktc» cZchliisi.r isoeirrn l>cr gcbiiinr tij.vi, prr Mai-'A»a»ft ei.I i. lirlianrari ?>a,il»o »cr griimar ii'i.L.',, arr Mas-Äugiist g«,»», matt. otiNiiil ecr grliriiitt »a,.-». vcr Mai-7Ii>a»st 70,»», wcichciia. OP Ach ' ..."-5t LI ui ,1 c r d a ui. vroiaiklk» iZlüIuftr. . ülaaiic» »cr L'iäig II>, Pia ivlai >>7. wcizen per M-ti.z L0S, »er Mal 'lii .j'W irr«- «r A-cittschrcib- «»!> 5t»'u>pll'ch-Bcpichtt vom l! Februar Berlin. Ter Kaiser cnwsing heute den Major v. Licbert vom großen «0c»er,ilck'be, der sich z» drennonaiti benr Urtanb nach Ostafrika hcaiet>t. — Ter neue Haadelsnnnislcr Frbr. r>. 'ckZerlepsch ist heute in Berlin cingetcossen. — Ter „Reichsainciger" veröiseui-! gianben licht ^>as Gesetz beir. die Herstellung riil.r Pastd.iinvservcrbindnng ^ chalebe der Herr Kultusminister vo wenigen Tagen in dcr zweiten Tcitlichcs und Sächsisches. — Ihre Königs. Hahcilen Prinz Georg und Prinzeß Ma thilde wohnten gestern früh dem Gottesdienste in dcr katholischen Hoikiiche bei. - LegationSrath Prinz Tbrren niidTaxiS, eiatsniaßigcr ScUetär bei der hiesigen preußischen Geirndtschait. und Lcgatiorrs- sekcetar Pnn; Lichnowsky. zweiter Botichaflssekretär in Konstan- tnrope!. haben rnil ihren Stellen getanlcht. — Landtag. TenHanptgegenstanddergeslrigeiiVerhandlungen der ersten Kammer lsiidctc die allgemeine Vorberalhnng des von uns bereits niitgetheilieir Anliagcs deS Kannnerherrn Frei- herrn v. Friewn. die U-.-herweiinng von I Million Mt. als eiierncS Kapital an den allgemeinen Kircheii'andS helressend. Ter Anlrgg- ilellec begrändete in last einsiündiger R de seinen 'Antmg und bezeich net il> i als einen Wunsch in» die Ziitnint. Tie güniligen Finanz- verhäcknisse des Landes würden ichr ivohl gestatten, einen Thcil davon jenem Zn-ecke znslicßcn zu lassen. Jetzt sei die günstig,e Ge legenheit dizn geboten, den», ohne der Fiaanzverwaltnng irgend ein Mißtrauen cnlgcgenhringen zu wollen, sei dach zu erwarlcn, daß die nächsten Finanzvcrivden durch Tilgung der Reichsschntdcn und Ersnllniig anderer Perbindlichteiten einen Ausfall in den Ein nahmen hcrbei'übien werde. Aaderirits gelte cS. einem dringenden Naihsiand ahznlietsen. Tie jetzige Höbe des KirchcrnondS reiche iir keiner Wei'e ans, de» Aedür'nissen Rechnung zu tragen. Ten Answänden gegenüber, welche z. B. jetzt die Uiiigcckallung dcr TveStner Bahnliö-c ersvrderc, erscheine die Summe von t Million sehr gering, während ondercriecks die Nolhslande im kirchlichen Leben sich von Ighr zu Jghr slcigern. Es gäbe noch eine große Zahl von Kiich.ngemeinden mit t!0- bis crr M.OOck Geiiicindc- gliedciii, die nach ohne Kirche und ausreichende geistliche Seel sorge sind. Das staatsrechtliche Moment könne hier nicht in Frage kämmen: cbemawenig das kontessionelle. Er würde mit derselben Liberalität dackir stimmen, wen» cs sich in» die katholische Kirche handelte: letztere sei aber in cnrcr wesentlich nnnsligcrcn Lage als die evangeliich-lnlhcrischc Kirche und diese müßte allein an (>(>0 Kirche» bauen u»d ea. 1100 Geistliche neu aiislcllen, nin dem Ver- bältiiiß der Scetsorge in dcr katholischen Kirche zu entsprechen. Der Staat habe aber die moralische Verpflichtung, dafür einznlrcten, denn unsere ganze Eioilimtan und Knltr» habe ihren Eisprung im Ehiistcnk'iinn und deshgtb müsse nmn diesen Grnndpscüer, ans dein »» er ge!.-n»nles Stggtslcbcn hcruht, z» crhgttcn »nd dem Un- i»it aller Kraft entgegenzutieten snchcn. Tic Antwort, ^ O .i ' -'.7-1 ^ UM O ->« s Uv-,, >:>s !,'A k- - I i 7.. -. . - * .. l> »L ; , S > Ti Ls« -Z. E ; —-r -i ^ ^ W L L -:: - A /I 's ! Ol Zckr,!! Kaniincr dein Abg. Bebet gegeben habe, habe im garnen Lande die Tanlharteit deS Voltes hcrvorgcrnsen und werde gciviß nnvcr- gesscn hleiben (Bravo!» Posldainvservcrbindnng mit Oilastika. — TaS AtigearvnetcnhanS hilie.b den 'Anlrag von Brömel ans Herabsetzring der Personen , Gepäcks- und Gitter Tarife. Er emvnbl nn Persanenverlehr den Satz von :! Pfg pro Kilornetcr und im (tznki-rvertehr einen solchen oo» -2P>g. pro Tvnnen- Kiioniclcr. M>( der Herabsetzung der Tarne würde si tz der Beiteln hc-hcii und daniil der Eianahmcanssall aingehoben. '.«rach der Itebc-r sirht über die Ergebnisse der vrenßiichcn SlaaiSbahnen reien 1888 8!» nicht weniger nts 4!>'/e Praz.d.r hrsordeilen Gitter zu Ansnalnne ^ irachtiätzcn befördert worden. Ter Pcrsonenverle!ir zu ermacigien ^ (BeOall Preisen ans R'andreiic-, Abonncmenis-, Relonr Billcis u. i. w.!M, > betause sich 1887 88 ans nahezu 12 Pro;., in Sachsen sogar an, a,,ge»el,nie P,sich, sei. dcr !I,'egiernng' niid den Claaden (!(»/.' Pro,. Man möge dainr die Ansnahme'alZc- «n Rormabätzen ^-.s ^.mdes oe» lei-h.r'lc-slen Tank an-ginprechen lür die nnschn ninchcn. In der Tebaite wurde ailgcmenr nneltann,. das; eine K»wc-nbnngen. durch welche da-eiven die Fürsorge iür daS Resar», deS TaiomcienS wamchenSaertl, ,e,. doch winde eine all- filchticka- Leben gc-iörderi haben. Redner daatr anch den, Antrag- aemcine Ermntzignng dc-rZNasit-ii-GiUc-rlar„e snr hcdciitlnh er och- suchen,reiindliche Gesinnnng, die er durch den An- let. Minilleuatbiicktar Lchlecht c-illarh das; d,e Eiicnbickinver-«betbätiat habe. Ter Kiichcnsi'ndS bedarf sehr dcr Bermel, Wallung,den Resaiin-Vortzchlagca leraeswegs ablehnend gegennber- ,una und Stäitnng. Tie Ansvrdernngen an denselben seien er siehe. Eure en,herrliche Regelung der^Perwneatariic ivnide er-«veia- rrbet liche und slecs toachsendc. Tie Hocknnng, dgß Es wurde lins dgniglS die Bresche in dgs Ehristcnlhnm und die sitllichc Ordnung so dc-nttich gezeigt, so daß es höchst--Zeit irr, dafür eanulreiea und sich dcr Umtlnrzvartei zn ividersetzen. ES sei teure luchliche Frage an und iü> sich, die er angeregc habe, es liandle sich vielmehr in» die Erliallring de? taates nod des Fundamentes, ans dem dasselbe arugebant ist. .1 Obclhisipredigcr Tr. Meier bemerkt, das; cS rinn da. wo nur eine so anßcigewöhnlichc Bewilligiing bandcll, Bcdüis- ! j Miso woacn und bilde den Gegenstand von Vr-rh iirdlnnaen nick andern Eisenbahiwerwattnngr-ii. T>c Einsütming des Zanentoriies wurde einen Emnabme-Anssall von siu Blitlronen zur Folog- liabe». Schließlich wurde der Antrag Brömel an eine Kvnnnusioii von 28 Mitgliedern l'e>wic>cn. W > e». Ei» Theil der Presse bedauert, daß Oesterreich und Italien z» der in den Erlassci, der deutschen KaisciS angeregten Konfeecnz nicht ciageladen rverde». Ein anderer Tb,eil iiieuck ba- gegen. Oeilerrcich und Italien »eien mir deshalo in dem Erlasie nicht genannt, weil mit ihnen bereits Vereinbarungen wegen Be- ichicknng der Koinerenz getroffen »eien. London. Ter „Standard" ichreibt binsichtsich der geitiigen kaiscrlichcii Erlasse: Wenn der Kaffer beabsictckige, ein gemeinsames de, Kirchenfands durch reiche nenvillige Gaben, Stistnngen, Ver mächinisse :e. vermelnt werde, babe sich nicht in dcr Wei'e crtüllt, !als nian gewünich». Er begrüße daher den Antrag mit Freude. , Redner »veist an» die grvi;c siittichc- Bedentnng hi», wenn die Ver ! irc-ier des Landes io a»ßcrc»dc-»Iliihe- üRiltcl geivähre», aus die thatiächliche öffe-itliche ^lncrkennnna, welche dadurch der Kirche ge ^ zollt wird. Es ivnrde dies den licsiiineren Zusammenhang dotu- nientiien, welcher zioochen Kirche rind Staat besteht, trotz aller Veisnche, dic-ie-s Band z>i lösen. R'ediier einpsrehlt den Antrag den, ! Walnvolten der Sländetainmern. ilcittergirlSbesitzei- v. Trützschler I spricht Bedenken gegen den 'Antrag in sinanzicUe, Hinsicht ans und fürchtet, daß bei Annabme des 'Antrages die bisherigen transito rischen Beitiüge an den Kirebemonds in Wegfall kämmen ivürden. 4 s.i ff4. M Snslcm der Einmischung in d e Perhätlaissc der industriellen Pro-! Schließlich ivnrde der'Antrag nn die ^inanzdepntativn zur Bericht, dnkiian voiznschlagc», durste Enatand tanm in der Lage »eni. leinen erstattnng nl>c>wicsen. — Tic Petckione» des BäckenneistciS Löiv Wünschen enlspicchen zu können. Tie öffentliche Meinung lei in Vvlkmarsdaif und des Bahnwürters Zicichardt in Leipzig tenieSwegS vorbereitet, solche Maßregel» anziiwuidcii, die dadurch winden an» Grund der LandtagSordnrrng für nnzulnisig erklärt. — nicht anwcndharer gemacht wücde», daß sie von dem Hanpllchntz-- In dcr zweiten -ta in in er ivnrde vor Eintritt in die TageS- zvllstaate dcr Welt gllsaiiigcn. Möge der Kaiser den Nationen der oid,m»a dcr iicncingcliclcire Abg. Evlditz verpflichtet und cin- D» - '' O T.
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