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Dresdner Nachrichten : 16.05.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-05-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190505162
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19050516
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19050516
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-05
- Tag 1905-05-16
-
Monat
1905-05
-
Jahr
1905
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.05.1905
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binnen wenigen Augenblicken Der Minder ist verhaltet — Bei den anti semitischen Unruhe» in Melitvpol wurden <5 Perivuen getötet. Zabrze. sPrw.Tel) Hier wurde ein Krakauer. Student, immens Johann Kaezmierczyk. verdatet. Er verhalt gr»H- volnrichen Agitatoren. sich Berandungen mü dem AuS- lande zu verschaff«. KaczunercM vennittelte auch Zus«»dan- v«, Büchern und Schrmen aufreizenden Inhalts «ach Ober- Schlesien. Ein unefangreicher Geheimbund-Prozrtz steht bevor. Vieh. Der Kaiser traf nachmittags im Automobil hier ein, begab sich nach der Kathedrale, um di« Fortschritte der Arbeiten zu besichtigen, und dann nach dem Generalkommando, ivo er Wohnung nahm und den Vortrag des Reichskanzler» Grasen Bülow körte. Der kaiserliche Statthalter von Elsaß- Lothringen. der Bischof von Straßbura und Staatssekretär von Koller sind nachmittag» hier «ingetrofsen. vjedoawsti" meldet, u). dort seien 3 cholera- Petersburg. Dt» aut BogoroSk iGouvernement verdächtig« Fäll« vovgekommen. Belgrad. Der Kronvrinz unternimmt im nächste» .. 7d.. H«- e. - - - Unter dem Titel „Aerz^e und Z^närzt.e" Monat eine lä -Derserbis , «. ob Mauser könnten, »eil d. die österreichisch., " uh hätten. Die' re uiilriarische Studienreise nach . fragte bei der französischen Regierung «raewehre in Frankreich hergestellt werde» t, deutscheu FabriA» zu hohe Piers« forderten. >->mggrischeu doaegen nicht de» richtige» Lew offenklicht LandgerichtSrol Karl Meyer in Urschrift für Rechtspflege i» Bayern- ei»,» ' » für alle SpeziakSr-t- folgende zutreffende und?ür all« Spezi«i_.... ^ Mundkrankheiten höchst bemerkenswerte Äuskl nehmen: „DaS Anwendungsgebiet de« L 147/W. . " ^ rbrordnuNa ist vo« Kontroverse» stark dur neuerdinas die Streitfrage» dies wehre herstelle, kistmten. loniki wurde gestern der Tschengeliew vo» Griechen Sofia. sPriv.-Tel) I» Saloni" bulgarische Äymngsialdire^ ^" ermordet. Washington. Im BeMge der «eben, di» LrSsident Roosevelt und KriegSsekretär Taft kürzltch ikber die Frage der aenommrn eme wettere vermehrt worden. Das Re Arage. ob prakü,ch« «er»»« lkn Ti »nd Nttnid krankbeiten führen dürfe», u gunste» der gahnargt« entschieden. stehenden krankheilen > veruetnende» _ kach de« mir Z»r rt« der praktisch« Arzt Dr. med. « dZ « r» L 'S- «I rv« SS vv Atz ro E-^2 Berlin ^Zriv.-Tel.) Die Brrbandlung geaen die Redakteure deS „VvnvärtS" KnliSki und Büttner, den Redakteur Schneidt vo» der „Zeit am Montag" und den Journalisten Ayreiis wegen Beleidigung der Beamten und Aerzte derGefangenen» -fl» stalt vonPlösie»see wurde heute, nachdem sie u» Märt vertagt worden war. vor der -t. Strafkammer des Landgerichts l ivreder ausgenommen. Die Verteidiger erhoben zunächst Protest gegen die Zuständigkeit der 4. Strastaiiinier. doch ivurde der Ab- iehnnngSanlrag zurückgeivicle». Da AhrenS seine AuSjaae ver- n-eigerle. ivurde diele rwi» Untersuchungsrichter verlesen. Danach ist er vom l Juni 1898 bis 4. Juni 1903 in Plötzeniee intenriert aeivesen. Cr har Von de» Posten des CxpeduwnSichreibers be kommen. Zulrilk zu den Personaiakten gehabt und sich während seiner Arbeit skeiroaraplnnhe Notizen und Abschriften auS den Personalakten mancher Gesangene» gemacht. Den größten Teil dieser Abschriften hat er schon während seiner Strafhaft durch einen in die Freiheit entlassenen Gefangenen hinauSsrliassen lasse» Als dann die Affäre Arcnberg spielte, über dessen Be- üandlung im Gekängnisse Nachrichten in die Seffentlichkeft dran gen. har er den Gegensatz in der Behandlung eines gefangenen Prinzen und eines Mannes aus dem Volke dartnn wollen und das Material deshalb Schneidt unterbreitet. Berlin. jPriv.-Tell Die offiziöse ..Nordd Allgem. Zig." schreibt: „Am Dienstag, den 1V. Mai. sind zehn Iabre verflossen, seitdem G r af G o! u ch o m Sk i die Leitung der auS- wärngen Politik Oesterreich-Ungarns übernommen hat. In >«r hinter uuS liegenden Zeitspanne seiner Ministeriellen Wirk- 'amkeit hat Gras Goluclwwski. vom Dreibund als fester Basis ausgehend, die Interessen Oesterreich-llnaarnS in allen Enl- lncllnngen der europäischen Lage zu wahren verstanden und .ugleich der Erhaltung des Friedens in unserem Weltteil zu dienen gewußt." 'DaS Blatt führt deS näheren aus und schließt: „Zu seinem Ehrentage sprechen wir dem Grasen Goluchowski warme Glückwünsche auS und geben der Hoffnung Ausdruck, daß eS ihm vergönnt sein möge, gestützt ans da» Vertrauen 'eines erhabenen Monarchen, weiterhin »och viele Jahre d«S doden Amtes zu walten, daß vor zehn Jahren i» seine Hände gelegt wurde." Berlin. sPriv.-Tel.) Der sächsisch« Oberkriegsgerichts, rar Oberiustizrar Duckert ivurde znm Neichsmilitärgerichts- rst ernannt. B e r l i n. (Priv.-Tel) Ein hiesiges Abendblatt verösfent- licht einen Newyorker Brief, »oonach Oskar Wilde noch am Leben ivare und in Newyork iveilt. TaS Blatt hält das Ge- nicht für einen Ausfluß der Neigung der Amerikaner für das Romanhafte. Berlin. jPriv.-Tel.) Ein Verfahren wegen M a j e st ä t S > B e l e > d i g » n g ist. wie aus Wilhelmshaven ge meldet wird, von der dortigen Staatsantvaltfchaft gegen die Urheber der falschen Mitteilung über die Kaiserredc bei der Rekniten-Vercidigung eingelcitet worden. B crl > n. iPriv.-Tel.s Eine Versammlniig von Künstlern, zu der die König! Akademie der Künste, der Per«in Berliner Künstler, die Vereiniguilg Berliner Archiiekien und der Ver band der Fndiiürieilen Vertreter entsandt hatten, lmt eine Ein- K an bc-de Käufer deS Landtages beschlossen, in welcher um Bewilligung von Mitteln für eine Adolf v. Menzel- Samttilniig gebeten wird, die im Anschluß an die Schätze de« König!. Nationalgalerie den Nachlaß deS Meisters und alles sonst Erreichbare von seinen Arbeiten beberbergen soll. Leipzig. sPriv.-Tcl.s Eine heute früh im Volkshause abqehaltcne. von etwa 200 Perionen besuchte Versammlung der ausständigen S ch » e i d e r g e h t l s e n beichioh, den Streik für beendet zu erklären und die Arbeit sofort allenthalben nach dem am IV März 1907, vereinbarten Tarn wieder auf zunehmen. Der am 20. März begonnene Streik bat hiermit mit einer Niederlage der Gehilfen geendet. - Die vom Pastor Ebeling herausgeqevene Broschüre über die Wählerversammlung - der St. Nikolai-Gemeinde vom 27. Januar 1905 nebst Anhang ist nicht aus Antrag des Geh. Kirchenrats Rletichet, sondern aus Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft zu Leipzig b e schlag nähmt worden. Danzig. Prinz Heinrich von Preußen traf heute früh hier «in und besicksiigte die kaiserliche Werkt und andere Marine-Anlagen. Hambura. sPriv.-Tel.l Es bestätigt sich, baß di« Domvier der Hambiirg-Amerika-Liiiie auf Wunsch des Kaisers künftig Tanger an laufen werden. Köln. tPriv.-Tel > Die „Köln. Ztg." verössentlicht unter der Neberlchrnt „N o in a ni Scheidewege" einen längeren Artikel einer Persönlichkeit, die mit kirchlichen Kreisen in engster Fühlung stobt. Sie versichert, daß der Kirchenkonflikt mit Frankreich dem Papst mehr Sorgens Vergnügen macht. Was letzt Frankreich vorbereitet, deucht dem Papst ein Gottesgericht, eine Warnung der Vorsehung an den altgesamten Katholizis- wus. Im Lause dieses in seiner ganzen Tragweite noch nicht übersehbaren Kampfes werde sich zeigen, ob die katholische Kirche in den Ländern, in denen sie bisher ihre konfesiiimetl« Vormachtstellung behauptete, auch in Zukunft diese günstige Stelli ng werde ballen können. Sollte der Nomanismus in Frankreich versagen, so tritt die katboiOcbe Kirche in einen neue» Abschnitt ihres Werdeganges, wobei sich die Frage erbebt, ob alSdaun nicht die Kirche das Schwergewicht ihrer Interenen an bas deutsche Element abgebe. Der Gewährsmann der „K. Z." versichert, der Papst habe in dieser schwierigen Lage keinen Berater. o»s den er ernsthaft zählen könne: alle seien mit dem Schnldti«w»ßlsein belastet, z» Leos Zeiten nicht naclidrncklich genug ihre warnende Stimme erhoben zu lmben. Tic meisten, den Purpur tragenden Prälaten sehen ein, daß eine Politik, die sich einzig und allein ans di« umriedliche Wieoererlistnnq eines jämmerlichen Fetzens Landes versteift, verfehlt ist und daß die Diiitanietzuna geistlicher Interessen, die diese Politik bedingte, ein nicht mehr gut zu machendes Verbrechen sei. Hoheiilalza. lPriv.-Tel.I Amtsrat S e er ln Niich» wltz. van 1882 bis 1904 nationaliiberaler Landtaasabgeordneter, ist im 83. Lebensjahre an Lungenentzündung gestorben. Stuttgart. iPriv.-Tel.s Die K ö n i gi n - W i t w e von Italien wird heute in Stuttgart «rwartet, sie befindet fick auf dem Wege nach Wiesbaden, wo sie dem Kaiser einen Besuch abzuftatten beabsichtigt. Haag. Bei de, heutigen Wiederaufnahme der Verband- langen das Schiedsgerichts über Entscheidung der Streit frage zwischen Japan und Deutschland. Frankreich und Eng land betreffs ver von Japan wegen der ehemaligen Fremdem Niederlassungen erhobenen Gebändestcuern erwiesen der Prä side»t Gram und die Bertreter der sämtlichen Länder dem «rstorbcnen deutschen Vertreter, Konsul Wcipert. die üblichen Ehren und begrüßten dessen Nachfolger Lentze. Tie europäischen Mächte beantragten Zulassung der deutschen Sprache als Verhandlungssprache. Japan stimmt« unter der Bedingung zu. daß auch dos Japanische als Verhandlungssprache zugelassen würde. Hierauf wurde die Sitzung unterbrochen. Rom Kammer. Centurini fragt, ob bei einer Be> letzuna Marokkos durch Frairkreich im Einvernehmen mit Eng land die kommerziellen und politischen Interessen Italiens dort qeuügend gewahrt seien. Der Unterstaatssekretär des Aeuheren antwortete daraus bejahend. Brüssel. (Priv.-TSlä Ueber die geplante elektrische Schnellbahn Brüssel—Aachen verlautet noch, daß diese Bahn der erst« Teil, eine» großen Plane» ist. der darin besteht. Belgien den internationalen Durchgangsverkehr zu sichern. Nebrigen» rMvÄi»'« ^ LWSWWWUKk« L« Manila Sine amevikanische Truppeilobteiluiig. unter a,ug k ^Geb!,'rtt«hel^ T, e ra r»,l ode^dl / Re ff äa veriönlicher Futzrun- des Generals Bomb, die zur Verfolgung , irenen-L>äuvtlinas Vala auSgesandt war. nät im Z^tahnlicl.en TttelS In diesem.Steren Falle mrch du. a e t ö t e t 'Der Belt der Bezrtchnung geeignet ri», den Inhaber des arztahnlichen Titels - Bebörd!» von Britisch- eine geprüfte V/edizinal^rscm erscheinen zu lassen . ... . Nord-Borneo hätte» uw die Gefangennahme Palas ersucht, weil 2^ .oeide» ^Alternaiioen enthält die Bestimmung rino - — englisch« Untertanen --^udvorschrift. isie richtet sich gegen die Annahme solcher T.tei. neo ermordet bab« welche den Glauben im Publikum erwecken, daß man es mit einer im Inlande geprüften Medizinalperson zu tun habe.' In dom Dresdner Falle des Dr. Br. handelt eS sich nun darum, in welchem Verhältnisse die Approbation als Vollarzt zu der als Zahnarzt steht, ob die Strafbestimmung des 8 147. Abs. 1, Nr. .4 auch ein Schutzgesetz zwischen Arzt und Zahnarzt oufbaut. ob es demzufolge dem im Inlande approbierten Arzte, wie Dr. Br, versagt ist, sich einen zahnärztlichen Titel beizulegen. Nach der Zweckbestimmung des d 147, Abs. 1, Nr. 3 darf meines Erachtens des Eingeborenen-Väuptlings Vala auSgesandt Laufe der letzten 11 Tage 390 Moros . Moros ist umzingelt. Es heißt, die Nord-Borneo hätten um die Gesa er 35 Personen, unter denen sich mehrere desauden. in Lahadake in Britisch-Nord-Borneo ermordet Hab«. 1Na««,»S eiaaeveude Lcvekckie» befinden NA, Sette 4.) Fr«»kf«ri Ni cSchiu, 1 Nr-»i> >0,7V. ritten»« lSS.tv. Dr-toner Sank —Eiaattdedn Nt,—. Lemderd«» >«.w. «enrazuv» —. U»r». »ei» , p»rl»«'eik» —. r>irt»nlos, —. -K«st. Hamtzurg. lä Mai. Bold >n Barren vr. KUogr. >7S0 Br. »7»z B. Silber in Barrrn »r. Ktlosr. 7S.SV Br 7b.OV ltz. u»' I<«»»»«ta». »«»>- »s rv «statten,, nui tv. Si.tfl/^ i:«ue 2onuü«i»n 88 — rar'in iunific. 8ni«N«> 88 »0. TUrlknIol« lrt.rr. Ono» «««t-nl 60,.—. 71t,—. «,«»«,8,- tL.-». Baris. VradiiNettmarN. r>>el,»n »,r Mai r«.7g »er Septbr r«»tr. ri.rs. seft, Lclnw« i>«r «ai «> —. v,r «rptdr. D»jbr. U«. »an. Mdtl »er Mai «S »0, arr Sevidr -Dttdr. tl.7t. <«ft. ein Arzt, der nach fj 29 der Neichsgeiverbeordnung die vor- geschrieben« Approbation der zuständigen Behörde erlangt hat. OertllcheS nur» SiichfischeS. — Gestern vormittag begab sich Se. -Majestät der König nach dem Ererziervlatze in KAmgSbrück zu den Batterie-Be- ichtägungen der Neidenden Abteilung des 12. ,Feldartillerie- NegimentS. Bei dieser Gelegenheit nahm er mit dem dienst- rein äonder- oder Vorrecht für die- Zahnärzte gegenüber den approbierten Aerzten: si« zielt lediglich auf den Schutz des Publikums ab. Im Falle Dr. Br.s fehlt es meiner Ansicht «ach an dem ersten Erfordernis für die Strafbarkeit, dem Mangel der Approbation. Die Approbation als Arzt liegt vor. Der Arzi ist zur Ausübung der Heilkunde im ganzen Umfang, der inner» wie der äußern, approbiert. Er darf sich als Spezialist für ein- zelne Zweige der Heilkunde bezeichnen. Für speziell« Zweige Langebrück ein. — Ihre Majestät die K ö n iain - W it w e empfing vor gestern mittag in Audienz den Rektor des Königin Carola- Gymnasiums in Leipzig Pros. Dr. Vogel, sowie den Komman deur des Kadettenkorps. Oberstleutnant Wilsdorf. — Se. Königlich« Hoheit Prinz Johann Georg be suchte am Sonntag den Kdinstsalon Emil Richter tPrager Straßes, iliu die Sondevausstellung von Georg von Boddie» zu be sichtigen werden. Ein approbierter Arzt darf sich auch als Zahnarzt be- zeichnen oder sich zahnärztliche Titel beilegen; denn die erlangte Approbation gibt das Recht »ur Ausübung der Heilkunde im vollen Umfang, ohne Beschränkung auf einen bestimmten Zweig. Mit der Approbation als Arzt ist dem ers en und höchsten Er- sordernisse des 8 147. Abs. 1. Nr. 3 Genüge getan. Nach den Vorschriften des Bundesrates sind für die Approbation als Zahn- arzt geringere Anforderungen als für do allgemeine ärztliche -"'Die Erb Prinzess in Leopold von A n h a l t > Approbation gestellt. ^ Vas Mehr »nd Gefolge und die Prinzessinnen Loursa und Therese von demgcinaf! auch die Berechtigung für das Mindere. Die Tburn und Daris sind hier eingetrosfen und un Hot«i I Tätigkeit des Zahnarztes "k eine aus der allgEcinenarztlichc» „Bellevue" abgejiiegen. Tätigkeit ausgelöste Spezialität. Daß umgekehrt die Appro- - Ptin z'e s s in M a »ro k 0 cd a t 0 besuchte daS Atelier der bation als Zahnarzt nicht zur Führung des Titels als Arzt er- Finna Hiffphotograph Hahn Nachflg. behufs photographischer! wachtigt, ^'s'^.w^ssbren Erörterung. Die hier vor- Aufnahmen - - - - -- 1 getragene Ansicht vertritt vor ollem von Schicker in seinem - Der Bezirksassessor bei der Aintsbauvtmaniischast Leipzig. Kommentarc zur Neici^iewerbeordming. . Auch von Landmann- Freiherr v. -Bieder m a n n. ist zum HiisSarbeiter im Ministe- Rohmer. scheinen der gleichen Ansicht zu sein. Es ift zu wuinchen. rium der auswärtigen -Angelegenheiten unter -Verleihung deS Titels und Nanacs eines Legativnssekretärs ernannt wordeii. — Der Huldigung des Elbgaistäiigerbundes ging am Sonn tag die Huldigung der Königs. Sachs. Militär- Vereine des 5. Unlerbezirks im Bezirk Dresden voraus. Ehlichs Etablissement in Wachwitz war Sammelplatz daß diese Streitfrage auS dem Bereiche der zahlreichen Kontro versen zu 8 147. Abs. l. Nr. 4 wieder ausicheidet. Leider kann eine Entscheidung des Reichsgerichts mit Rücksicht auf die be- siebenden Besiinnnungen über die Zuständigkeit der Gericht« und die prozessualen Rechtsmittel nur in den seltensten Fallen In j herbeigeftibrt werden. ^.,„,.Ntz, — Zinn Dresdner »ationalllberalen Deleaicrten- Schönfetd. Weißig und tag ist alsüiefercnt über das Organisations-Statut Abg.Pa tzig bestellt worden: Koncfereiit ist Geneialsekretär Breithanpt. — Die Hellen Nächte, die bis zum 31. Juli währen, haben gestern begonnen. Von min an wird es also die ganze kurzen Pausen rückten die Vereine aus Wachwitz^ Loschwitz, Niederpoyritz. Lau begast. Tolkewitz. Sckchnfeld, Weißig und Bühlau mit Gewchrsektion und Fahnen an, di« — zusammen etwa VOO -Rann stark — unter den Klangen der Kapelle des Iäger- bataillons sich gegen 12 Uhr nach der Weinbergsvilla in Be wegung setzten. Vor der Billa wurde ' genommen. Vom Balkon herab sä Prinzessin Nlachilde, die beiden jüngeren Hessinnen-Töchter, sowie Mitglieder spiel -- beS ^uldirettor^RichteV.^üblam Mevbez»»'I die Gestalt eines Hellen HalbkreM der "keine''tiefe trat auf den König zu und hielt eine Achprache, in der es u. 0 hieß: „Wir treten vor Ew. Majestät mit dem Gelübde der Treu« und Liebe. Wenn auch die sozialen Vechältniff« der Kameraden noch so verschieben sein mögen, wenn auch manche Kameraden schwere wirtschaftliche Kümpfe zu bestehen haben, so sind wir doch alle einig in der Lieb« und Treue zu Ew. Ma jestät. zu unserem Vaterlande, zu Kaiser und Reich. Wir sind all« Zeit bereit, diese Gesinnung zu betätigen, wenn der Ruf,. . ... n r-, . Ew Majestät an uns alte Soldaten «mehl, wem, «S gilt, unlere bas Licht über dl- mnerbalb der Nachtgrenze liegenden Gebiete Nachtsinstemis mehr aufkoinmen läßt. Den Höhepunkt erreicht die mitternächtige Helligkeit am 22. Juni, zu Sommersanfang, weil dann die isonne den flachsten Bogen unter dem Horizont be schreibt. Die Ursache der Hellen Nächte bildet die immerwährende astronomische Dämmerung, die dann enitritt, wenn die Sonne weniger als 18 Grade unter den Horizont sinkt; in diesem Falle werden nämlich von den Gonnenstramen noch die höheren -schichten der Atmosphäre beleuchtet, und sie reflektieren wiederum höchste,, Güter: Thron und Vaterland, zu schützen. Wir ge loben Ew. Majestät heute aufS neue unwandelbare Liebe und Treue bis zum letzten Atemzug«. Wir bitten den himmlischen Vater, daß er seine Hand schützend und schirmend über Ew. Ma jestät halte, daß er Ew. Majestät an Leib und Geist gesund er halte. und daß er die Regierung Ew. Majestät eine lange, eine glückliche und eine segensreiche sein lasse." — Der König, welcher Generals-Iuterimsuniform trug, erwiderte sofort: „Ich danke allen, die hier erschienen sind. Es hat mich sehr gefreut, daß die Militarvereine aus Wachwitz und Umgegend hier zusammenqekommen sind Ich weiß, welch guter, treuer Geist in ihnen ist und ich freue mich, wieder einmal unter alten Kameraden verweilen zu können." Hierauf schritt der Monarch di« Front ab. Der bohe Herr erkunbiate sich, ebenso wie der Kronprinz, nach der Stärke der einzelnen Vereine und zog zahlreiche Kameraden ins Gespräch. Zu ollen Kameraden ge wandt. rief dann der König laut: „Ich danke den Kameraden!", worauf Herr Schuldirektor Richter ein begeistert aufgenomme- nrs Hoch auf den König ausbrachte. Im Parademarsch defilierten darauf die Vereine vor dem König, der so lange auf dem Platze blieb, bis der letzte Mann im Parke verschwunden war. — Die von Herrn Bnndesliedermeister Kantor Kellner gc- ^ dichtete und komponierte Hymne „Wir grüßen »nsern König!" die vorgestern 2500 Sänger Sr. Majestät dem Könige in, Wachwitz vortrugen, lautet: Tie Sonne küßt' die Erde. Ter Frühling zog durchs Land. Er wand um Tal und Hügel Ein grüinveiß Zanberband. Vorbei ift Winters Kälte. Verwebt der Nebel Bran'n. Ter Blütenichncc schwebt nieder An grüner Felder Saum. Tie Liebe küßt' die Erde. Die Treue zog durchs Land Und wob um Volk und Fürst«« Ern arünweiß Zauberband. Tie Lerche arützt den Frühlin« Wohl^cinc lange Weil'. Der Sänger grüßt den Köni „Herl! Friedrich August. Gott schütze deine Krone Und segne deine Hand! Gott schirme unser» König Und segne Sach enlarrd l Die Lerche grüßt den Frühling, Dir Farben weiß lind grün. Der Sängerbund den König. der Erdoberfläche. Infolge der schräge» Stellung der Erdachse nimmt die Länge der astronomischen Dämmerung vom Bequator zu den Polen hin zu. und zwar schwankt sie «m Aequator nur , zwischen den Grcirzeu von 72 und 79 Minuten. — Jahresversammlung des Landesverban des sächsischer Mieter.» er eine in Plauen r. V. Nachdem am Sonnabend abend ein Kommers im Saale des „Schillergarten" bei geringer Beteiligung vorausgegangen war. sollte am Sonntag vormittag im genannten Lokal eine öffent liche Mieterversammlung zuin Beginn der Delegwrtenversamm- luna lünüberlcilen; sie mußte aber wegen zu schwachen Besuchs aussallen. Der VerbandStaa wurde am Nachmittag um 2 Ilhr vom Vorsitzenden, Herrn Redakteur Ficker-Chemnitz, mit herzlicher Begrüßung eröffnet. Die Versammlung berief ihn zur Leitung der Verhandlungen. Vertreten tvaren durch De legierte die Vereine Chemnitz, Crimmitschau, Hohenstein-Ernst- thal, Leipzig. Leipzig-N., Oelsnitz i. V., Meißen, Mylau, Pirna, Plauen i. V., Lugau und Dresden. Letzterer gehört dem iLächsischen Verbände nicht an, sandte aber auf speziell ergangene Einladung einen Vertreter. Nach dem vom Vorsitzenden er statteten Geschäftsbericht hat angesichts der behördlichen Maß nahmen auf dem Gebiete des Wohnungswesens der Vorstand im vergangenen Jahre eine beobachtende Stellung «ingenom- men; den Verband im Inner» ouszubauen, ist der Borständ — allerdings mit leider nur negativem Erfolge — bestrebt gr- wefen. Der Verein in Aue und der in Gröba bei Riesa haben sich aufgelöst. Mit der Hoffnung auf eine bessere Zu- kunft schloß der Bericht, dem der Bericht des Kassierers folgte. Beiden Herren wurde Entlastung erteilt. Bezüglich des Mret- Vertrages wurde beschlossen, in alle» sächsischen Vereinen den vom Deutschen Mieterverbande ausgearbeitcten cinzufüHren. Eine scharfe, aber sachlich geführte Debatte brachte die Beratung der Anträge Leipzig und Plauen i. B.: der erste verlangte, daß alle ,m Sächsischen Verbände befindlichen Vereine auch dem Deutschen Verbände angeboren müssen, der andere, daß sich dieselben Vereine dem Deutschen Verbände fernhalten sollen. Das Ergebnis der Beratungen war di« Annahme eines An trages, nach dem der Sächsische Verband dem Deutschen Ker- darwe als Unterverband ohne besondere Beitraaslerswng atr- gegliedert wird. Mauen und Leipzig batten zu Gunsten dieses Antrages die ihrigen zurückgezogen.) Nachdem diese grundsätz lich« Aenderuna voraenommen war, wurden die anderen, wenraer wichtigen Anträge schnell erledigt. VerbandStage der sächsischen Vereine werden nach wie vor alljährlich abgehaltrn; Vorort bleibt Chemnitz. An di« Stell« eine» Vorstände» tritt «in Gauleiter; al» solcher wurde der bisherige Vorsitzende d^ SLc^ fischen LondeSverbandeS gewählt. Mit dem Wunsche. ' - ' ' nun hergestellten engeren Verbindung mit dem De» band» unter der neu geschaffenen OrganisatlsnSform chschen Vereine geschaffr» werde, mird, d«
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