Volltext Seite (XML)
o 63. Jahrgang. 240. yorsbeml-vlan «r .L Sonntag, SI. August IMS. <Hsk<vür»-s1 I8SS Drahtanschrift-. Nachricht« Lre»L«. Ferniprecher-Sammetnummer: 25L4I. Nur wr Nachtq«ivrSch«: 20011. Norilil«» KiaFsiscn viertel>»de«ich in na» ««Wien det i»«im->tger Zutraznn, !««i« bei «in. maliger Zaliellu», dur» dt» P»!i «ohne Belteüget»» bea M. mmiatit» i so M. »v> >r Die e«nl«ail^,e r? mm breit» Zell» 7» Vf. Aal Lnzeigen »ater Stelle«, und AN/iLIHLN-PrLIIk. wdbnuneemerl«. «inlpalllge «n. »ad »er»«!« Sb » e. ivo-,u,«,>ild« laut Laeif. N»»i»LNtl,e N»st,Lg«g«ge>>Boioa»bezaI>I. Einielyrele dee Borabenddiatte» t0Pi. Nachdruck nur mi« deunicher Onellemmgabe i.Dre-d-rer Nnchr-»erden nickN lwib-vobri. Schristlkitung und tzauptge!chLst»I!rü«: Mart«ktrafte 38/4». Druck «. Verlag von Liepsch « Retchard« m Dreotz». Postscheck Konto IS 385 tietvzlft. chimakm« varrlnaliLkar Ssrolnlagan. ^n- unä Vertraut von Wertpapieren, ktnlüaung von 2in»-, Levrlnnanteilsolieinan unrt auegeloatan Wertpapieren. tOertltvertraiir gegen Wertpapiere uncl Waran. ---- chn- unrt Vertraut tremrter Lalrtrorton. Sekacirverirekr. Vre8äner klanäelsbank ttirtiangeeetieokatt vitn-LNev 8. i« Hu» ll»simttdzN. Sedl>e8tl»ri'liig 7, Vsttliintnöi« »»»»»i'MsII«. Lt!>88l»tr S. 8iöi«ntnle N. klnriakung unrt knicaut von Weckaaln. Verwaltung von Wertpapieren, »ow!» chutbawakrung gesokioaaanar Wertpakete. >. Vermietung von teuer, unrt alnbruekaiciraren Stskikäcdsrn unter VorsckluS «ta» kckietarlr unrt kckitvorsckluS 6ar Sank. Bor einer neuen kommunWschen Erhebung. Spartakus röstet zur letzten Machtprobe. (Eigner Drahtbertcht der .DreSdu. Nach richte n R Berlin, 30. Aug. Der begonnene Eudkampf der Entente gegen die russische Räterepublik rnst die deutschen Kommunisten anscheinend nochmals zu einer groben Aktion auf den Plan, um den Zusammenbruch des Kom munismus in Nusilaud zu verhindern. Soweit der Negie rung zuverlässige Nachrichten vorliegc», wird in alle» kommunistischen Kreisen des Reiches mit Hochdruck aus eine ueue kommunistische Erhebung für eine deutsche Räterepublik im Anschluß an die russische Rateregicrung hiugearbeitet. Auch sollen aus dem Wasserwege wieder umfangreiche Waffcntranöportc zwischen deutsche« Großstädte» unterwegs sei«. Besondere Maßnahmen zum Schutze Bayerns. München, 30. Aug. Das Gcsamtmsuisterium des Frei staates Bayern veröffentlicht ein Gesetz über außer ordentliche Maßnahmen zum Schutze Bayerns. Danach darf das Gesamtmliüstcrinm in gefährdeten Be zirken besondere Beauftragte ermächtigen, außerordentliche Anordnungen zur Erhaltung der öffentlichen Sicherheit zu treffen. Der kndkamvr geaen Rußland. lLig»«r Drahtbericht der »DreSbn. Nachrichtens. Rotterdam. 8». Aug. Die „Morningpost" meldet: Die Gesamtaktiou gegen Moskau hat ans allen Krönte« begonnen. Die Truppen an der Murmanküstc rücke« langsam au der Eisenbahnlinie in Richtung Wo- logda vor. Königsberg, 30. August. Eine große englische Flotte hat am Donnerstag mittag die Ostsee ln der Richtung Osten passiert. Es handelt sich mutmaßlich um die bevorstehende Unterstützung der alliierten Generaloffcnsive gegen Sowjetrußlanü durch den Großteil der englischen Flotte. Rotterdam. 30. Aug. Eine Rcuicrdepesche meldet: Zwischen den neutralen Vertretern in Moskau und dem Auslände bestehen seit letztem Sonntag keine Verbin dungen mehr. Lchlüsselburg ist von englischen Fliegern beworfen worden. Ci» dlirchfikhtiyeS Manöver. Kopenhagen. 30. Aug. sEig. Tvahtmeld.f „Latwisaö Sargs" meldet, daß die deutschen Soldaten in Mitau über hundert lettische Zivilisten und Offiziere ver haftet haben. Sie verwenden die Verhafteten zu schwerer Zwangsarbeit und gewähren den Gefangenen nur unzu reichende Nahrung. Die deutschen Soldaten verwüsten Las Land und verhindern die Ernte. Ter Vertreter Litauens in Lettland. Schlupas, äußerte In einer Unter redung mit den Vertretern der Presse, daß die deutschen Soldaten, die Lettland verlassen, eine Operationsüasis zu unbekannten Zwecken in Litauens Territorium an der Grenze Deutschlands begründet:. Die Entente, auf die die obige Hehmeldung zurück- zuführcn ist, scheut kein Mittel, um die Deutschen auch nach Beendigung des Kriegszustandes vor den Augen der Well als Hunnen gelten zu lassen. Tie ganze Sinnlosigkeit dieser Nachricht kennzeichnet allein schon der Satz, daß unsere Truppen die Ernte zu verhindern suchen, wo sie doch aus schließlich auf die Ernährung aus dem Lande selbst ange wiesen sind. Der Ludwigshasener Putsch. Mannheim, 30. Aug. iEig. Drahtmclü.i Ter „Mann heimer Generalanzeiger" berichtet über die Bongänge in Ludwtgshasen: In der letzten Nacht saßen in der Kantine des Bahnhofes verschiedene Bahnarbeiter und spielten ge mütlich Karten. Plötzlich hörten sie eine erregte Aus einandersetzung und lebhafte Schießerei. Man sah einen alten Mann aus der Kantine fliehen, der von Franzosen verfolgt und bald darauf gefangen- genommen wurde. Fünf französische Geheimpolizisten mit mehreren französischen Soldaten zogen dann vor das Tor, in das gegenüberliegende Pvstgcbäudc urrü verlangten Einlaß, der ihnen ohne weiteres gewährt wurde. Sie gingen in den Packraum, riefen ein paar französische Worte und hieben sofort auf das anwesende Personal mit Stöcken und Gummischläuchen ein. Nachdem mit vorgehaltenen Re volvern das Personal zusammengedrängt war, gingen einer der französische» Geheimpolizisten die Treppe hinauf in den zweiten Stock, wahrschetnlt chum die Kasse, Tele graphen- und Telephonapparatc zu besetzen. Postvcrwalter See und drei Postbeamte gingen ihm nach, worauf der Geheimpolizist ohne weiteres vom zweiten Stock heruntcr- schoß. Obcrpacker Groß brach getroffen zusammen. Darauf fingen auch französische Soldaten an, von unten die Treppe hcrauf-uschictzen. Hierbet wurde -er Postvcrwalter See tödlich verletzt, während Sie beiden anderen Postbeamten ebenfalls verwundet wurden. Das gesamte anwesende Personal wurde hierauf von den Franzosen zu- sammengedrängt, in einen Raum eingeschlosscn, wo die Leute den ganzen Tag über bis zum Abend cingesperrt waren. Um Ü Uhr wurde ein Teil der Beamten freigelassen, während der Nest, etwa 20 Man», um 7 ft Uhr in das Amts- gcfängntS eingeliefert wurden. Der Bevölkerung hat sich f<lüftverstündlich eine große Erregung bemächtigt. Der Regierungspräsident der Rheiupfalz j hat der deutschen Reichsregierung in einem längeren Telc- . gramm über die Vorgänge in Ludwigshafen berichtet und um Maßnahmen zu besserem Schutz der pfäl zischen Bevölkerung nachgesucht. Man erwartet, ^ daß die deutsche Negierung nach Prüfung der Zwischenfalle > in Ludmigshasen Protest gegen den Genmltakt der fran- ! zösischcn Soldaten erheben wird. Die Arbeiter tu Ludwigs hafen verharren noch im Dcmonstrat'onsstreik, die Straßen bahnen verkehren noch nicht. Man ist auch noch ungewiß darüber, ob der Putsch tn LndwigShasen örtlich beschränkt war oder ob auch tn anderen pfälzischen Städten Putschver suche unternommen wurden. Zuverlässige Berichte liegen bis zur Stunde nicht vor. Die Berkehrsvcrbindungcn zwischen Mannheim und Ludwtgshasen sind überdies seit gestern wieder erschwert. München-Gladbach, 30. Aug. Hier fand eine Versamm lung von Anhängern zur Errichtung eines rheinischen Freistaates statt. I» Eleve sprach der Vorsitzende der Kölner Aktivisten Dr. Müller. Französische „Abrüstung". In Colmar herrscht, wie auch anderwärts, Mangel an billigen Wohnungen, viel: Flüchtlingsfamilicn Hausen ln gesundheitlich nicht eimvandfrcien Wohnungen, die früher vom deutschen Aufsichtsamt gesperrt waren. Die Stadtverwaltung glaubte ein Abhilfmittel in der Her richtung von Kasernen gefunden zu haben. Sie wandte sich an die Militärbehörde mit -er Bitte. Kasernen zur Ver fügung zu stellen. Der Bescheid lautete, daß davon keine Rede sein könne, alle Kasernen würden belegt, vielleicht müßten noch neue gebaut werden. Die Kasernen, die dem deutschen „Militarismus" ge nügten, erachtet der französische „Sieger" also für nicht aus reichend. Er hat bekanntlich Krieg gegen den .„Krieg" ge führt, um die Welt von dem Alpdruck des bewaffneten Friedens zu befreien. Und heute plant er im Elsaß neue Kasernen! So gedenken die Franzosen den Gedanken der Abrüstung zu pflegen. Es muß ihnen bei ihrem „Frieden des Rcchts" nicht ganz geheuer sein. Amerika au» die Lrirdeassraie. Basel, 30. Aug. Die Senatskommission LeS Auswär tigen in Amerika hat einen vom Senator Fall eingebrach- ten Zusatzantrag zu dem Fricdcnsvertrag, dessen Artikel So die Teilnahme der Vereinigten Staaten an der internatio nalen Kommission zur Jestsetzrmg der deutsch-belgischen Grenze verlangt, mit 0 gegen 7 Stimmen angenonnnen. Der Antrag Fall streicht die Worte „und Asso ziierten" aus Artikel Sä. 'Nachdem die Kommission für Auswärtige Angelegen heiten diesem Zusatzantrag zugestimmt harte, dehnte sic dessen Wirkung auf alle Stellen des FriedcnSvcr- tragcs aus, wo eine „assoziierte Macht" an internationalen Kommissionen teilnimmt, so daß die -em Friedensvertrag bctgefügte Aendernng die Vereinigten Staaten aus allen durch den Fricdensvcrtrag geformten Kommissionen auS- schaltet, ausgenommen aus derjenigen, die sich mit der Wiedergutmachung beschäftigt, denn diese wird über die deutsche Tonnage verfügen und andere Fragen besprechen, woran Amerika teilnehmen müsse. Die anderen Kommissionen kümmern Amerika nicht. Seine Teilnahme könnte nur dazu dienen, es in Fragen, die Amerika nichts angehen, an Europa zu ketten. Amsterdam. SO. Aug. Die englische» Blätter vom 28. August bringe» eine „Central»Rews"-Meldung aus Washington, der zufolge Senator Fall erklärt Hat. der fetzige Friedensvertrag bedeute be« Krieg und zwar nicht den zukünftigen, sondern de« sofortige» Krieg. Er sagte, die amerikanische» Soldaten ginge« «ach Schlc» sie ». um ein Volk z« bekämpfen, mit dem Amerika keiner, lei Streitigkeiten gehabt habe und die amerikanischen Ma, trosen und Soldaten kämpfen hente in de« Straßen von Danzig. Senator Fall schloß: Mr übernehmen die Ver antwortung und müssen dafür mit dem Blut amerikanischer Soldaten zahlen. Rotterdam. 30. Aug. Der „N. Rotterd. Courr." meldet aus Neuyork, -atz der republikanische Senator Wood einen Protest gegen die Entsendung amerikanischer Truppen nach Schlesien erhoben hat. Wilsons Propaqandareise. Amsterdam. 20. Aug. Laut „Telegraaf" meldet „Times" auS Neuyork, -aß Wilson tn 14 Tagen nach den Staaten au -er Küste des Stillen Ozeans abreisen und tn vielen Städten nicht allein über den Friedensvertrag, sondern auch über die industriell« und wirtschaftliche Lag« Reden halten wirb. Die republikanischen Gegner ÄilfvnS haben die Ab sicht. eine Anzahl lwn Rednern zu entsenden, um dt« Be weisgründe. di« Wilson zugunsten einer Unterzeichnung des unabgeänderten FriedenSvertragcs anführen wird, zu widerlegen. RnmSnien unterzeichnet nicht. lSianer Drahtbertcht der »DreSdn. Nachrichten'!. Rotterdam» 20. Aug. Dte „Libertc" bestätigt den Be- richt der „Morning Post", daß Nnmünten sich wetgert, den Beitrag mit Oesterreich zu unterzeichne» wegen der Klausel über dte nationalen Minderheiten. bin Hoffnungsschimmer für unsere Gesangenen. Endlich ist der erste Schritt zur Befreiung der Kriegs gefangenen geschehen. Der Verband erklärt sich bereit» -aS Inkrafttreten des Fricdensvertrags, soweit er den Rück transport der Kriegsgefangenen betrifft, „vorzudatieren",, d. h. also, den Abtransport in die Wege zu leiten, ohne die Ratifizierung des Frieöensvcrtrags durch drei Hauptmächte -es Verbandes abzuwarten. Das ist eine Kunde, die von allen, die seit langen Monaten sehnsüchtig die Heimkehr ihrer Angehörigen erwarten, mit Freuden begrüßt werden wird. Ein erster Hoffnungsschimmer nach langem schmerz vollem Ausharren winkt nun unseren Gefangenen. Freilich lange, bange Wochen werden vermutlich noch vergehen, bis die Vorbereitungen, die znr Heimkehr jetzt von einer Ver bandskommission getroffen werden sollen, beendet sind. Eine ungerechtfertigte Härte liegt ja auch darin, daß de,risch« Vertreter erst nach Inkrafttreten des Friedcnsvertrags für die Gefangenen hinzugezogen werden sollen. Warum das? Warum entzieht man unseren gesangenen Brüdern auch setzt noch die Fürsorge ihrer eigenen Volksgenossen, aus der sich doch wahrhaftig keine Gefahren für den Bestand der Vcrüandsländer ergeben könnten, die aber geeignet wäre, unseren Gefangenen Erleichterung von dem schweren seelischen Druck zu verschaffen, unter dem sie stehen? Es ist wirklich kein Grund für diese Maßregel zu erkennen, um so weniger, als es bei uns als etwas ganz Selbst verständliches angesehen wurde, daß im vorigen November sofort nach Abschluß des Waffenstillstands Verbands kommissionen nach Deutschland kamen, um für ihre Ge fangenen zu sorgen. Der Verband hat es sich auch nicht versagen können, uns eine weitere bittere Pille schlucken zu lassen. „Diese wohlwollende Haltung, von der die deutschen Soldaten so große Vorteile haben werden, wird nur dann von Tauer sein, wenn die deutsche Negierung und Las deutsche Volk alle ihnen obliegenden Verpflichtungen erfüllen." Wir ge stehen, in unseren Ohren klingt es wie blutiger Hohn, wenn die Feinde, nachdem sic erst monatelang -!e Ueber- reichung der Friedensbedingungen verzögerten, und dann, nachdem der Vertrag unterschrieben war, die Ratifizierung, verschleppten, um aus der Sklavenarbeit der deutschen Ge fangenen Nutzen zu ziehen, jetzt von einem besonderen „Wohlwollen" zn sprechen wagen, von einem Wohlwollen, dessen sich das deutsche Volk würdig zu erweisen habe Lurch die Erfüllung aller ihm obliegenden Verpflichtungen. Daß unsere Regierung solchen Hohn und solchen gespreizten Hoch mut widerspruchslos cinsteckcn muß, kennzeichnet die tiefe Stufe, auf die wir hcrabgesunken sind. Was wir vor Gott und der Menschheit als heiliges Recht beanspruchen kön nen, wird uns jetzt als ein Gnaden geschenk gewährt, das zudem noch eingewickclt ist in phrasenhaft-salbungsvolle Ver mahnungen. Sehen wir einmal ab von dem Buchstaben der Bedingungen, so müßte es -och als ein heiliges, natür^ licheS 'Recht angesehen werden, daß nach Abschluß -er Feind seligkeiten -ie Gesangenen befreit und in die Heimat ent«, lassen werden. Davon ist aber bei den Feinden nicht die lltede. Sie wollen den ersten Schritt zum Hetmtranspork der Gefangenen als Gnade, als ein Zeichen ihres Be strebens. „die durch den Krieg verursachten Leiden zu mil dern", aufgefaßt wissen — jetzt, nachdem der Krieg seik fast zehn Monaten beendet ist! Aber an alledem ist nichts zu ändern, wir mttffcn'S hin« nehmen, wie wir seit dem S. November so manche Herab würdigung schon haben hinnehmcn müssen. Denn nach de«, Buchstaben des Vertrages sind ja die Feinde berechtigt, so zu sprechen. Es war ein Fehler unserer Regierenden, daß sie in ihren Gegenvorschlägen der Gcsangcncnfragc so wenig Beachtung geschenkt haben. Sie hätten sich, da man ja dis Winkelzüge der Feinde genügsam kennen gelernt hatte, zum mindesten darum bemühen müssen, daß im Artikel 214 »ich! einfach das „Inkrafttreten des FricdcnSvcrtrageS" al» Zeitpunkt für die Gefangenen-Heimkchr festgesetzt wurde» sondern mindestens der Augenblick der Unterzeichnung des Vertrages durch Deutschland. Daran ist aber heute nicht» mehr zu ändern, diese mangelnde Voraussicht läßt sich nicht wieder gut machen. Dafür dürfen wir wohl die Erwartung aussprechcn, daß dte deutsche Regierung Schritte unter- nimmt, um auf Grund des Artikels 215 der Bedingungen möglichst darauf zu dringen, daß die deutschen Vertreter auch an der Vorbereitung der Heimkehr teilnehmen. In diesem Artikel heißt es. daß eine Kommission aus deutsche» Vertretern und Vertretern der Alliierten und Assoziierte« die Hcimbeförderitiig der Kriegsgefangenen und Zivil- internierten sichern soll, daß ferner zur Regelung der Ein zelheiten Unterkommissioncn aus Delegierten der beteilig ten Staaten und Delegierten der deutschen Regierung zio>, sammentrcten sollen. Wenn diese Kommissionen schon fetzt> gebildet und ihre Arbeiten aufnehmcn würden, so läge da» nur im Interesse einer rascheren HeimbefSrberi»«- -ex