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«ez P - ä Z kd 8 kl AlHrilW vsii -er WerzeWU daß zur Wahrung des Ansehens und der Machtstellung des Deutschen Reiches und zur Ermöglichung ferneren gedeihlichen Zusammenwirkens von Reichsregierung und Parlament, es erforderlich ist, der von dem letzken Reichstag verworfenen Militärvvrlage der NeichSregierung in ihrem vollen Umfang Gesetzeskraft mit Hülfe des Reichetags zu verschaffen, daß ferner durch die Erhaltung einer achtunggebietenden Stellung Deutschlands der Frieden in Europa am sichersten gewahrt werden kann, daß endlich die für Durchführung dieses Gesetzes verlangten nothwcndigcn Opfer reichlich ausgewogen werden, durch Förderung des nationalen Wohlstandes bei Erhaltung des Friedens; daß dagegen bei abermaliger Berwersung dieser Vorlage unabsehbare Schädigungen unserer nationalen Errungenschaften hervorgerufen werden können, erachten eS die Unterzeichneten liberalen Wähler des H L. 8SvIl8l8«I>«I» IRvI« als eine patriotische Pflicht, ihre Stimme nur einem solchen Eandidaten zu geben, der bereit ist. voll und ganz zu wirken im Sinne der von der Reichsregierung gemachten Vorlage. Sie schöpfen ihre Ueber- zeugung von der Rothwendigkeit dieses Vorgehens aus den Anssprachen der trenbcwührtcn Stützen unseres Kaisers, den Gründern und Förderern des Deutschen Reiches, sie legen ans das Urtheil, welches dieser Seite entstammt, einen größeren Werth, als aus die Aenßerungen der Führer einer so vielgliedrigen Opposition mit so verschiedenartigen Zielen ihrer Bestrebungen, wie der letzte Reichstag sie enthielt. Um nun durch Aufstellung eines besonderen Eandidaten nicht eine Zersplitterung der Stimmen, die leicht nur zum Rntzen der Oppositionsparteien ansfallen könnte, herbeizusühren, haben sich die Unter zeichneten liberalen Wähler entschlossen, bei der diesmaligen Wahl dem Eandidaten der konserva tiven Partei Um« lie!>. »«lvilli Lvkermsiw in bmile«, ihre Stimmen zu geben und diesem Eandidaten ihre Unterstützung zuzuwenden. Sie ersuchen ihre Ge sinnungsgenossen und alle Wähler, denen an einer ruhigen und friedlichen Weitereutwickelung des Deutschen Reiches gelegen nt. ein gleiches zu thun. ^toßmannsdors: D. B. Wcndler. Franz Dietc'l, R. Börner, Emil Gräbner. Albin Spiudler, Adolph Ulilig. Richard Donatb. Hermann Trommer, Bruno Hehse, August Dradlcr. Albin Kleinhempel, Ludwig Krause. August Rotte. L. Fritzsche. O. (Achmlicb, Franz Zeuuer, Friedrich Hermann, Earl Franke, Ernst Böhme, Friedrich Mittag, Ernst Gansauge. Franz Schasfberg, Karl Tittrich, Hermann Taubert, Herr mann Schneider. Eduard Müller. Gustav Rudolph, Johann Gottlob Pietzsch. Karl Bellmann, Hermann Hennig. E. Wild. Fohann Friedrich Richter, Herrmann kleinert, Louis Schenk, Ernst Greis, Karl Gevnzi, Moritz Göhler, Friedrich Ramsch, Draugott Richter, Robert Wanke, Robert Iähnig, Oswald Sachse, Heinrich Sachse. Heinrich Zinnnermann, August Heine, Herrmann Berger. August Bürger. Anton Otto, Ernn Wolf, >iarl Ulbrich. Hermann Andreas. Traugott Brückner, Earl Fügen, Heinrich Brückner, Ludwig Legler. Drüben: E. Zschocke. Richard Braun, August ttielberg, Gustav Bcunemann, E. F. Arnold, M. Kübn, H. Wunderlich. A. .kaüvler, O. Meißner. DiDpoldissvaldc: Albert-liottmann, Paul Fehne, lR Engelmann. E. B. Teicber, Gustav FöpPelt, Wilhelm Dreßler. HainSberg: Ludwig Lamer, Heinrich Kuve, E. Endig. Paul Hartmann, Mar Wähler. Wilhelm Lorenz, August Franz, E. H. Kölner, Gustav Kölner, August Dietze. Hermann Dictze, Heinrich Bauer, Mar Bellmaun, Gustav Müller. P. Besold. M. Fnrenz, O. Höckner, E. Ulinch. F. Petzold. R. Krocke, A, Lotze, F. Kleinert, Ernst Fickler. Emil Placi. H. Fickler. G. Fickler. Otto Heinicke. A. Gebauer, Gustav Gebauer. K. Dlunz, F. Mun',. Karl BUßbach. C. A. Bauch. Dr. Gnoll, E. B. Träger. H. Schäfer. Löbtau: Wilhelm Sohre, Heinrich Frau. Friedrich Richter. Friedrich Schlenkrich. Adolph Scholz. Ernst Adam, Leonhard kuhlmann, Emil Flott, Gustav Bäßlcr. Friedrich Schröder, Ernst Berndt, Ernst Barth, Gustav Richter, Earl Saupe, Emil Friedet. Tharandt: E. .H. Lotze. H. B. Liebmann, Gustav .Hausse, E. Schmeißer, H. Bischofs. A. kühne, O. Alschcr, F. Hartmann. Wilsdruff: Sommer. Rabenau: Ed. Zürbig, A. Becker, A. Litelberg, A. Popkc. Döhlen: L. Siedler. Potschappel: Earl Seitenmacher, Karl Grellmaun, Hermann Lange, Albert koch, Emil Schmidt, Earl Gustav Möbius. Otto Gliemann. An die Wähler Sachsens! Tarne» Der Reichst,g ist oii'gclon! Weshalb? — Die Mehrheit der VoÜdvertreter gu den Regierungen jeden Mann u»d irden Pfennig ruf drei Fahre gewährt. Sic hat aus das ihr durch die Verfassung gewährte Recht der jälirlichcu BewiUignng für diesmal verzichtet und ist den Regierrrngen entgegengekoimnen, so weit Pflicht und i'lewrnen Uw gestalteten. Die Regieiungc» sind Len berechtigte» Wünschen des Pottes nicht ent» gegengekouimen. Nicht IN» eine Maares! reite sind sie von ihrer Forderung des Sevtennats ah- gcgangen. Die baben die Nolhwendigieit debelben nicht bewiesen und nicht beiociicn können! Wann cs galt, bat das deutsche PoU riniagbar große Ovter an Eint und Blut gebracht. Wcmr cs gilt, wird Jeder freudig und olme Zagendasselbe llnin; aber die Regierungen wollen dem Vove nicht vertrauen. Wer selbst Vertrauen verlangt, muß auch Pe>trauen gcwälwen! st)ann hat taS deutsche Volk bewiesen, da» es kein Iler trauen verdient ? Und dort, ist der AeiehStag aufgelöst! — Weshalb?: — Es handelt sich nicht nm daö Deptrnnat: Es bandelt sich nicht um die Wehrkraft des deutschen Vaterlandes, denn diese ist durch den Reichstag voll gewährt! — Es handelt sich darin», das E,cibbcwiUjgungSreeht des Volkes zu schmälern. Emen gesiigigen Reichstag will man haben, ein Parlament mit wiilcnlmen .Zamänncrn. Einen Reichstag, der das TabakSinonovol und daS Branntwcininonovot bewilligt, der eS znläßt, daß die deutschen Eisenbahnen, al'o auch die sächsischen, »» RrichScisenbalinen gemacht werden, »nd der znstimmt, wenn unser heiligstes politisches Recht, da« gleiche und geheime Wahirceht, vernicht-'t rvirdl! Wähler! Am SI. Februar habt Zhr Euer Wohl oder Wehe selbst in der Hand! Wer dev Volkes Rechte erhalte» will, wer ci» wahrer Reichcsrcnnd ist, der wähle einen Frci- sinnigen ki»nk»» »n«:rl<n>»ut l»vnto j 2-ls.cs- ^ HanLsclurds ,ri lrllll^o» I'rcls-Oi» I»e> > :iö kil'livetki'il^v -.'knöps M. 1R>. 4knöpi Vi. 2.50. «iknövf. oder VionSg. Ai. 3.—. ! Iwknövi. Rioilsg. . . M. 3.75. Hrinze, Gntsbcsitzcr. ^andtagöabgcordnetcr rikbesi Dolgowitz hei vöbau , W. Voescr. Kausnianrr und Weraang, Fabrikbesitzer, stadtrath. Vrirdlagsabgeordneter, Bautzen; Mar Arnvold. Dresden; Bösrndcrg, .skaniuranir und Ltalstralh, Dresden; Ehsoldt. Rechts anwalt, bisheriger Rcichslagsahgcorknetcr. Dresden; ln. Friedrich Friedrieii. ^chriUilcller. Tre-den; E. c»ötte. Kausmann, Stadtverordneter. Dresden; Vingke, 5soielbcsihcr, Stadtratb, Dresden; Zeder Ring. Rentier. Dresden; Earl Schmidt. Direktor. Dresden; August Walter, gautmann. Dresden; Klemm, ttr. m>R„ Potschappel; Hering. Pasior oia., Aie- dersäüre. bei Meißen; Iälinieven. Eigarren-abrUant, skiederfähre hci Vici»en: E-eisilcr, Vaumerstcr. Königstein; Vvrohmann. Eolchänoler. Königstein; Vehe. Steinlrnchbesihcr, Pirna; Merbetli, Dövteemciner. Königstein; (8. Strohdach. !Zal rikbenher. Sednih; -W. Moaner. »Zahnlaut, Königstein; Zickcr. Rechtsanwalt. VeiSnig; Krieger, l), >a, ä Vcipcig; <8ehl. Lürgm'chnllchrcr, (Kroitzsch; M.Laughammrr, isahritbeicher, Ehemnih; P. ZieSirr. iZabrikant. Ehemnitz; Z. H. Arntsct,. ,Zalrikl enber. Meerane; H. Brause. Rausniami, Erimmitschau ; Hempel. Vr gar. RcwtSanivali. Zwickau ; l». Müller. .Fabrikant, Zschopau ; H. Bekkeiman«. T. Z. Brodengehcr. Earl Vange. Annaberg ; H. Wächtlcr. Fabrikant. Stadtverordneter. Mhlan; Schanz, Rechtsanwalt, Lclsnitz i. V., Arnold von Schwarze, Kausmann, Plauen i. V Zm Rustrage der .Zirma Ulllielin ziozoi gelangen in sZolgc gänz licher lKeschäftSanstösnng LItninelet 8, nabe der Vadcrgasie, und 3—6 Uhr jüinmtliche vorhandene» Vorräthe der S l>«ll«ii. morgen und folgende Tage von 10—l Putz- und Movewaaren-Handlung, mirte und nngarnirte Damenhüle. Seidenstoffe, seidene Vanvei. Spihen, Tüll. alS: garw „ . Federn u. Blumen, seid. Sbamlü u. Tücher, Schürfen, Hauben u. Schleier, div sowie sämmtlichc darin einschlagcnke Rrtikc!, dncch mich zur össcntlichen Versteigerung U.«n>M HH-'nrml»r„„„, Ruetionator. w'hen, Dult. Eoriels, Weiß- n.Wollwaarcn, I'iot6k>8«r Dr. .1iibzcr'8k lle^ Normal - Schnhwerk ist die beste Fußbekleidung, welche nicht drückt, warm halt und da durch zur Verhütung schlimmer Krankheiten weimtlicri beiträgt. Dasselbe wird solid und billig geliefert von L.« n «8 t'ii n « t Dresdner Normal--chuhgeschäst. Zranenstrahs 7. II. 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Net zzeÜ!,»,« > « r ^>»„»l,»u« vv» k»«mptnre>» dv<I»ut«n«tv r'relm riuäs^tzxiintk. Unter dem Ntvito: ..Mn« wahr ist alter Orte», da« sag' ich mit nngesrhenten Worte»' geht der Der- saiser sowohl mit seinen ehemaligen Freunden von der Sc» ceilion als mit der alten Fortictmtlüvmtei unerbittlich streng in'o Gcr>cht und reißt de» demagogilchen nnd scihstsüchtigei, Bestrebungen der neuen Bereinigung die MoSke der Gciin- nungstüchtigkcit und Volkssreundlichkeit vom Antlitz herunter. Verlag von U. irrs«» ov in Vcipzig.