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* Eine Folgen »ach Beniner ^ Tank- eine ^ deren bescheidenes, >ten recht löse .stigte di« 1. Attafkamnier de- . rmeister B. besuchte eine- von einer Kellnerin bedient, f ihn ein ««Mtschte». die l«n ^at. besch . sameS Wesen^ auf ihn eine» sehr angenehmen Eindruck mochte und ihn zu der bedauernden Bemerkung veronlahte, dok «S doch schade sei, daß ein so nette- Mädchen in der rauchigen Bierstube verkommen müsse. Der gntinüthiae Meister versprach schließlich. da- Mädchen irgendwo als Schlächtermainsell untenu- bringrn, und in der Freude de- Herzens übergab daS Mädchen dem guten Mann ihre Visitenkarte. Am nächsten Tage aber fand die etwas eiscrsüchliae Frau Meisterin die verdächtige Karte in der Rocktasche ihres Gatten, sie witterte sofort Verrat» und der Dämon der Eifersucht begann nun seine vecheercndc Macht auSzuilben. , zenuutter, der > cn Karte die > , hres Sohnes beigedracht, stürzte sic zu einer Bekannten, der Frau Arbeiter Krassert. welche mit ihr die Schwäche der Eifersucht theilte und sehr leicht der Behauptung Glauben schenkte, daß auch ihr Mann zu den, jungen Mädchen in »gcnd weichen Beziehungen stehen müsse. Während nun ,n ihrem Glück die Frau Schlächtermeisteri» sich von weiteren „Thaten" z»lückzog, entwarf Frau Krassert im Verein mit der alten Frau Vaiiseioiv und einer Frau Broase, die sich »och hinzugcsellle, eine» sürchterlichen Nacheplan, welcher auch ioiort zur Ausführung ge bracht wurde. Die Kellnerin, ein guten Lemnunds sich rrircnendes Mädchen, erhielt bald darauf eine Karle, in welcher sic ausgetordert winde, sich bchusS geschäftlicher Rücksprache zu bestimmter Zeit in der K rasscrt'schen Wohnung einzusindcn. Das Mädchen glaubte, Schlüchtergeschäste h> das, es sich um die Stelle in einem handele, war, sich in ihren besten Sonntagsstaat und ging arglos der Ein ladung »ach In der Wohnung hatte sich ein ans Frau Krassert, Wiilwe Vanselow nnd Frau Brome bestehendes Vehmgericht ton- siilmrt, welches die vermeintliche Sünderin ins Verhör nahm nnd :n einer sofort zu vollslreckcnden Prügelstrafe vcnirtheille. Das Mädchen glaubte sich in einem Tollhause zu befinden: die Linch- jnstiz ließ jedoch nicht lange ans sich warten: wie die Megären ilnnte» die drei Frauen auf die völlig schnldtose Person, schlossen dce Thür ab, und begannen »ini ein Werk der Mißhandlung, denen Rohheit aller Beschreibung spottet. Sie hiebe» mit Fäusten und Schlüssel auf das arme Mädchen ein, risse» ihr das Kleid vom Leibe und die Haare vom Kopse und ergötzten sich förmlich on den verschiedensten Brutalitäten. Unglücklicher Wcne kam in der ichönslr» Arbeit auch noch der Arbeiter Krassert nach Hause, welcher mit Staunen die Verheerung sah, aber durch einen Kniff seiner Frau sofort auch zu einem Gegner des Opferlammes gemacht wurde. Seine Frau redete ihm nämlich por. das; oas Mädchen Nipp nnd klar eingcstanden habe, »lit ihm einVerhälliuß z» unter halten, nnd empört über diese Unwahrheit hieb nun auch »och zinn Uebccsliisj Herr Krasser! ans das Mädchen ei», sodas; dasselbe ichheßlich ganz geschunden und mit zersetzter Garderobe die Hilfe der Polizei misslichen mnßte. Die Folge dieser Szene war eine Anklage gegen die vier Personen wegen gemeinschcistlicher Miß handlung. Freiheitsberaubung und Sachbeschädigung. An den Thalsachen war nicht viel zu ändern und derR.-A. Lr. Fricdinann nmßlc sich im Wesentlichen darauf beschranke», die eleincntarc Ge walt der leidigen Eifersucht als Milderiingsgrnnd ins Feld zu 'ührc». Der Gerichtshof glaubte jedoch mit Rücksicht aus die bc- wieiene migehenre Rohheit mit exemplarischen Strafen Vorgehen zu lollc». Er vernrlheille den Angeklagten Guslav Krassert zu einem Monat. Frau Krassert zn k> Monalkn, die Witlwc Vanselow zu 14 Tagen nnd die Frau Broose zu 2 Monaten Gefängnis;. * In Pest wurde Nachts das mit dem modernen Guckloche bmciiene erleuchtete Jnwelicrgcwölbe des Mar Sleinitzcr in der cmßerst belebten Königsgasse »nögeranbt. Tie Einbrecher muhte», »ni von. Hole in das Gewölbe zu gelangen, die cisenbcschlagene Thür und das Gitter eines HosmagazinS sprengen nnd ein Loch in die Mauer schlagen: dort angelangt, nahmen sic etwa 150 goldene nnd silberne Uhren mit nnd plünderten »auientlich jenes Schau- 'enster. welches das Guckloch enthält, auS. Wie der Nachtwächter das Treiben der Gauner, welches jrdcnsallS mehrere Stunden ge währt hat, weder gesehen, noch gehört, ist ei» Räthsel. Ans dem Unler-Ellas;. Wenn die Kriegsgcrüchte geeignet sind. Handel nnd Verkehr lahm zn lege», so aicbt es doch auch Fälle, in denen dieselbe» eine entgegengesetzte Wirkung ausüben. Kamt sich da unlängst ein Bäuerle»!, um während des Krieges kerne» Hunger zu leiden, zwei Eentner Kochsalz, 1 Cent. Zucker, 25 Pid. Kaffee, eine Quantität Reis und andere Spczcreiivaareii. so- ! aß er im Ganzen eine Nechnnng von über IM Mk. zu bezahlen taue. Loch, „wenn Herz und Mund sich laben, muß die Nase, mich was haben", das läßt sich unser Bäuerlein gejagt sein nnd bc iinehrt seine Einkäufe »och NI» einen halben Cent. Schnupftabak, weil rr auch seine Prise während dcS Krieges nicht missen will. * Prinz Alexander von Battenberg soll bei ieinciil längsten Aufenthalt in Monte Carlo eine interessante Be gegnung gehabt habe». Ter Prinz durchwanderte die prunkvollen Säle und blieb zuletzt vor einem der dichtgedrängten Spieltische siehe», de» Gang des „Jen" eine kurze Zeit mit Spannung ver minend. Aber der Einladung eineS Herrn von seiner Begleitung, doch auch einmal sein Glück an der Roulette zu versuchen, kam der Pcin; nicht »ach, er meinte lächelnd: „Es ist wohl leichter, zwei Schlachten zu gewinnen, als der Spielbank mir einen Lonisd'or nbpnichmen." Als er den Saal verließ, wäre er beinahe nnt einem elegant gekleideten Herrn in mittleren Jahren znsammengcsloßcn, der den Prinzen betrossen sixirte und dann in einiger Verwirrung zur Seile trat. Arglos verließ der Prinz den Saal, aber nicht wenig war er belustigt, als er später erfuhr, wer der elegant ge kleidete Herr in mittleren Jahre» gewesen sei. Es war nämlich Niemand Anderer, als der gleichfalls zur Erholung in Italien weilende — General Kaulbars. Wohlgeinerkt, so schreibt der Vcrl.-V.-C- VvrLmsUede M-Lmlszoll. lna«r« ««poatton-^Iztliotlon» ist täglich von 9 biS I nnd 0 biß 6 Ulir geöffnet. Wir vergüten von jetzt ab bis auf A'eiteieS für Einzahlungen gegen Depositenbnch: Mt Mljer'W MöiMsi 2'2 ^ Zinsen ki liMilllilker Mdigunji ^0 auf's Zaljr Ki.'iinMWer KünSiMfl spesenfrei. Tie Abhebung kann per Check erfolgen, wozu wir Forniulare iincntgeltltch liefern. Wir cinpfehlen uns gleichzeitig unter Ertbeilung entsprechender Rathschläge zinn An- und Verkauf von Effecten, Sorten re. und allen in daS Banksach fallenden Transactionc». MQ2, ?skriiü L Lo. Korv L vtnsor, SsvllKSSvtiLft, Altmarkt, lm Rathhanse. An- vnd Verkaaf von Effekten nnd Banknoten. 1«alt«» n«r It I»N«I n»« »n«I«o«n zrrönM«- l«n »arilti»IttI ^«icl-tcin «il K -t Ramptskhestrasje Nr. 21. Daselbst gelangen morgen Montag de» 7. Februar des Vormittags nach ll Ubr groke reinwollene nene Schlaf-Decken -NI Raths-Auktionator und verpfl. Tarator. 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