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Dresdner Nachrichten : 11.12.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-12-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192612119
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19261211
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19261211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-12
- Tag 1926-12-11
-
Monat
1926-12
-
Jahr
1926
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 11.12.1926
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Sonnabend. 11. Dezember 1SLS " "-»m,'-'1— - — »vr«dner Itochrichten" —- Nr. SSI Sette 17 Die Aufwerlung hinkerlegler Kasttonev. Ja der Prari» de» AufwerkungSrechte» mehre» sich tn letzter Zell dt« Kall«, in denen weg«» der Aufwertung hinter, legter Kautionen aller Art LtrettlgkttteN »wischen dem Hinter- leger urib der Hinterlegungsstelle entstandet, llnd. Grundsatz, li-h werden Santtonen nur dann nach dem Aufwertun »gesev ausgcwertet. wen« sie als ,VcrmvgenSa>itageo" anzusehcn sind. Da» AuswertungSgesetz vom l« Juli l02S besagt tm t «8 dah die Auswertung von BermdacnSanlagen Sb Prozent «e» tu den Paragraphen S und 8 naher umrtsscnen »Gold- mallbkirage»' nicht übersteigen dars und schlicht von dem ve- «risse der .PermSgenSansagrn* Ansprüche au» gegen- settigen Vertrügen au» Regelmäbtg werden Kautionen jedoch al» Bestandteile eines gegenseitigen Vertrages an- gesehen werden müssen, unteriicgen daher nicht der Aus- Wertung. Unter VcrmvgenSaNlage ist nach der Rechtsprechung de- Reichsgericht» jede aus eine gewisse Dauer berechnet« Ber- Wendung von VermdgenSstücken zu verstehen, die zwecks Er haltung und Nutzung des Kapitals ersolgt. Die rechtliche arm der KapttalSanlage ts« hierbei unerheblich. Unter dem cgrtss der »VcrmvgenSa»lage* sollen nun u. a. nach au». drUckltcher retchSgerichtltcher FtststeUung auch Darlehen, die zur SrmSglichungetnevVetrirbeS gegeben worden sind. Diese Entscheidung spielt tedoch normalerweise keine Rolle bei den Kautionen aus Dienstverträqen. Wenn der An- gestellte die Kaution dem kautionSuehmende» Dienstherr« der- gestalt überlasse» hat. daß dieser den KaütivnSbctrag in seinem veiriebc Mitarbeiten hat lassen, so besteht sür den Kaution», geber ein Aufwertungsanspruch Denn man muh in diesen Fällen anuehnien, dah die Wcrisubstanz drö ursprünglich Über lasten,» Betrages im wesentlichen erhalten geblieben ist. Die Auswertung wird sich tedoch in diesen füllen nicht nach dem AutwcrluttgSgcsctz richten sondern entsprechend den Grund sätzen von Treu und Glauben sestgeletz« werben, Für die Hübe der Aufwertung müssen die VermögcnSvcrhüItntssc der Parteien, der wirtschaftliche Gewinn, den der KauttonSnehmer gezogen ha«, und dergleichen berücksichtigt werben. Lösern die Kaution de» Arbeitnehmers tedoch nicht wertbeständig bet einer Lparkasse oder einer Bank etngezahlt worden ist, wird der KantionSnehmer zur Auswertung nur hcrangezogcn wilden können, wenn er beispielsweise Anweisungen betreffs Anlcguiia der Kaution nicht nachpckommen Ist oder Ihm an-, geiprochcn fahrlässiges Handeln naö'gewfcsen werden kann. Lolche Fälle aehdren. schön deS schwteriaen BcweiteS wegen, zu den Seltenheiten. Die oberste Rechtsprechung hat überdies den Glundtatz aufgestellt, dah es Lache des Hinterlegers sei. dafür zn sorgen, baß hinterlegte Geldbeträge oder Paptcre nicht entwerten. Kanttonen. die anläßlich von MI et- oder Pacht, vertragen nach vertraglicher Vereinbarung dem Ver. Mieter bzw. Verpächter gestellt worden sind, werben bet Auf lösung de- VcrtragSvcrhälinIsicS hänssg in Höhe dcS Gold- morf-NennbetrageS zurückgcfordert. Dieser Forderung dcS SauttonShinterlegerS wird daS Gericht nicht stattgeben. In diesen fallen erfolg» vielmehr nur Auswertung entsprechend den Grundsätzen von Treu und Glauben, nicht nach dem Aus- wertungSgesetz. Denn die hinterlegte Kaution stellt keine BcrmögenSanlaae dar, sondern einen Bestandteil des Miet- bzw. Pachtvertrages. Immerhin bestellt — se nach der Page dcS SinzelsalleS — Aussicht, die Auswertung in erheblicher Höhe, Uber 25 Prozent hinaus, zu erlangen: zum Beispiel dann, wenn der Verpächter den grösttcn Teil seines Ver- mögen- vor Entwertung bewabren könnte und die Wirtschaft, liehen Verhältnisse dcS Kauttonsgcberö wesentlich ungünstigere sind. Kautionen aus WerksteserüngSverträgen, ins besondere solche, dte bet Lieferung von Elektrizität und GnS gcstelli werben, müsse» ebenfalls alS Htnterkcgunacn an- gesehen werden, die nicht „VermögenSanlagcn* tm Zinne deS AuswertnngSgesetzeS darstcllcn. DaS Gebiet aller dieser Nicht- nermögenSanlngen ist von der Ncchtsprcchnna noch nicht ein heitlich geregelt und bis heute noch sehr umstritten. Der Verband sächsischer InduNrkeNer befähle sich wiederhol« mit Wünschen und Anträgen, die ihm an» Mllgliederkrctien hinsichtlich der RctchSvost zagegangrn waren. Es handelte sich hierbei einmal um Wünsche wegen einer «och weilcrgehendcn Heranziehung der sächsischen Industrie zur Ausführung von Posiausträgen. Der Verband hat über diese Frägö sehr eingehende Verhandlungen mtl dem WirtschastSreserenien der Obcrpostdtreltion Dresden ge- »flogen. Neben der Frage der Vergebung von Aufträgen durch die Post- »erwallung lugen dem Verband auch verschiedene Sinzel- belchwerdeu über P o l« a n g e l e g c n h e t t e u vor. Such diesen Beschwerden ist der Verband nachgcgangen und Hot dasür ge sorgt. daß Abhilfe geschallen oder, soweit der Beschwerde trgend- melche Unklarheiten zugrunde lagen, alle diese Fälle restlos ge klärt wurden. Sr konnte hierbei zu seiner Freude scststcllcn. baß dte Postverwaltung bemüht Ist, alle» zu tun. um die Beraniauung zu derartigen Beschwerden zu beseitigen und daß sie sür dt« Be kanntgabe von Unzuträglichkclien dankbar ist. Hinsichtlich der Fernsprechgebühren hat ber verband «lle maßgebenden Stellen immer wieder daraus htngeiviesen, daß die baldige Durchsührung der von der RetchSvostverwaltung ge planten Rciorw de» Fernlvrechgebührenwesen» notwendig ist und daß hierbei insbesondere im Ortsverkehr eine Entlastung der Btelsprecher zuungunsten der setzt tn ganz unverhältniS- mäßigcr Weile bevorzugten Weniglprccbcr ersolgi und daß ferner bei den Ferngesprächen, namentlich auch .in den Zwischcnzvnen. dte bei trüberen Reformen von Ermäßigungen nicht belrosfen wurden, eine weitere Herabsetzung vprgcnommcn wird. »«hübr für Frachtstunbung von 2 v. T. auf v. T. ts» nicht zuletzt aus di« dauernden Vorstellungen, dte der Verband bet allen maßgebenden Stellen direkt und auch tndtrekt durch den RetchSverband der Deutschen Industrie erhoben Hai, mit zurückzu- sühre». Ebenso vertrat er Wünsche seiner Mitglieder wegen der Bemessung von Entschädigungen sür beschädigte Sendungen und ähnlich, Dinge. In allen diesen Fällen ist der verband sowohl schriftlich wie mündlich sür dt« Wünsche seiner Mitglieder «ingclreicn. I» sozialpolitischer Beziehung ersorderie da» neu» Gesetz über dt« «ündtgungSsrist der Auge ft eilten eine Fülle von Mehrarbeit: auch der Sntwurs zum DchuIüberleilungSgesev lag zur Bearbeitung vor, deSgletchen der ArbeitSlosenversiche- rungS-Geletzentwurs, zu dem vom Arbeit«, und Wirt- schaitSminisieriuin die Liellungnahmc de» Verbandes angesordcrt worden war. Weiterhin wurde gemeinsam mit dem LandeSauSIchuß Sächsischer Arbeitgeber-Verbände zu dem Entwurs des ArbetlS- schutzgesetze» Stellung genommen. rastung der «tten- nnd Slah'induNrletten. Der Verein Deutscher Eisen- und Stahl-Indnstrieller hielt mit dem Ausschuß der RelchSverbondS-Fachgruppc der Eisen schassende» Industrie am 9. Dezember in Berlin eine gemeinsame Sitzung ab. In seiner Erörterung der wtrtschaslitchen Lage hob der GcschästSlührer Dr. Reichert hervor, daß die seit dem Sommer zu verzeichnende bessere Belchäsitgung der deutschen Eisen- »nd Stahl industrie nicht in nennrnSivcriem Umsange zu Ncuetnstellungcn von ArbritSkrälten geführt Hobe, so daß die Eilenliidnslrte unmittelbar zur Verringerung der Arbeitslosigkeit leider nicht viel beitragen konnte. Dte ichwcrr Jndustrlcbclastung durch den DaivrS-Pia» sei wohl durch AuSIaiidSkredtte sowie durch den englischen Streik und dte sranzösischr FrankenwcrterbShung vorübergehend erträglicher ge- macht worden, aber mit einer solch günstigen WirtschaitSkoiisiellolion könne man ans die Dauer nicht rechnen. Durch den Kohlcnarbcitec- Kietk lei tn der englischen Noheiseninduslrte cln AnSsall von etwa 8,5 Millionen Tonnen und in der englischen Slahltndustrle ein Aus fall von etwa «,5 Millionen Tonnen zu verzeichnen. Die scstlündlschen Eilen- und Stahlhütten Hütten tnsolge de» englischen Streikes all mählich ihr« Produktion um etwa 2 Millionen Tonnen Roheisen »nd um etwa 2,d Millionen Tonnen Rohsiahl erhöht. Etwa 5X der jähr lichen europäischen Rohcisengewinnung und N bi» 7 A der euro- päilchen Lloblerzeugung blieben ungedeckt. Dte Nachsroge. die sich inloigedesien sür die sefliändtsche Industrie entivtctclt habe, habe der denilchcn Eisentiidusirie im bisherigen Rahmen sür viele Monate Belchäkttgnng gesichert. Während die englische Industrie nach dem vier Monate dauernden Streik de» Jahres l!>2l über ein volle» Jahr gebraucht Hobe, um dte Eilen- und Stahlgeivinnuiig aus die frühere Höh» zu bringen, sei jetzt zu erwarten, daß sich die Wtedcringang. setzung der meisten englischen Stahlwerke bi» zum nächsten Früsijakr ermdglichrn laste, daß aber dir Wiederbelebung der englischen Hoch- osenlnduftrie längere Feit erfordern werde. Die sranzösische Frankenvalorlslernng habe den französischen Eilenvcrbrauchern unangenehme lleberralchungcn be reitet. Während tm August tnsolge der Inflation die französischen Rohclsen- und Slabeisenprctse t5 bi» 20 A unter den deutschen In landspreisen gestanden hätten, seien tm Dezember die sranzvsiichen Inlandspreise etwa l.5 bis 29^ über die deutschen Eisen- und Stahl- preis«, insbesondere auch über die süddeutschen Eisenpretle, gestiegen. Sa» dle W e l t m a r k t p r e l s e sür Eilen und Stahl anlange, so hätten sie sich angesichts der großen Eisen- und Siahlvorräte Eng. lar.d« und infolge der schnell wachsenden Irstländischcn Eisen, und Stahlgewlnnung während des englischen Streikes nur um etwa 29 X erhöht. Dir neuen inländischen Absatzschwierigkeiten der französischen »nd der belgischen Eisenindustrie können leicht dahin führen, daß die Weltmarktpreise wieder nachgeben. Dte Außenhandelsbilanz ber deutschen Elsen- wlrtschast zeige im Jahre 1!>2N ei», erfreuliche Besserung. ES laste sich für die Zweige der Eilen schassenden und verarbeitenden Industrie ein Gesamtumsatz von rund 8 Milliarden im Außenhandel, ähnlich wie im letzten VorkrleaStabr, erwarten. Die Großciscn- Industrle. die infolge des Versailler Vertrages am schwersten gelitten habe, dürste 1926 eine Ausfuhr von 4 Millionen Tonnen gegen 5!4 Millionen Tonnen de» Jahres tsitll erreichen. Die Versammlung nahm dann einen Bericht über den Stand der deutschen Wirtscha'tSenqiicie - Arbeiten und über dte Vorbereitung de» WeliwirtlchaslSkvnscrenz. sowie über die industriellen Fragen der jetzigen Genier Konferenz entgegen. Zum Kanalbauprogramm wurde folgende Ent schließung angenommen: «Der Verein Deutscher Eisen- und Stahl-Industrieller ist der Austastung, daß mii dem ArbcttS. bkschastungSprogromm der Rcichsregterung. die Notstandsmaßnahmen tn» Auge saßt, weitgehende Hofsnungcn auf Ausbau und Neubau künstlicher Wasserstraßen hervorgeriilen worden sind, die als zu weit gehend angesehen werden wüsten und die sich wegen der angespannten Finanzlage de» Reiches und der Volkswirtschaft aus lange Zeit hinaus nicht verwirklichen lasten. Die Eisen- und Stabltndustriesten halten e« iür dringend erforderlich, bei der Betrachtung der Kanalpläne die Prüfung der slnanztcllco und landekkulturellcn, sowie die all- gemeinen volkswirtschaftlichen Fragen in den Vordergrund zu stellen. In einer Zeit der Wirtschaft«»»!, dte allerorten Sparsamkeit ver langt. wäre e» verlebst. Hobe Aufwendungen zu machen, ohne daß eine unumgängliche Notwendigkeit dazu vorläge und ohne baß die Vtrtlcha>«kichkett solcher Ausivenbungen gewährleistet wäre." Gegenüber den Bestrebungen, tm Jahre >N2si in Berlin eine International« Ausstellung für Baukunst und Bauwlrlschast, Kunst und Sunstgewerbe zu veranstalten, wurde In einer gleichfalls einstimmig angenommenen Snischlichung der Eisen- und Stahltndustricllcn betont, daß tn Anbetracht »er politischen und wl'tschastlichen Lage Deulschland» dte Beransiaitiing einer Welt ausstellung für absehbare Zeit nicht angebracht ist, solange dte mit Steuern, sozialen Leistungen und DaiveS«Zghiungen überbürdete Wirtlchost nicht erhebliche Erleichterungen erfährt. Hinsichtlich de« Eisenbahngüterverkehr« ist der Ber- band gegenwärtig bemüht, Klarheit darüber zu schallen, welche vön'che bei der Retorm de» Eilenbabngütertarit» im Inter«»» der Industrie mit Srsolg vorgebracht werden können, ahne daß dadurch jchiidliche Rückwirkungen nach anderer Richtung hin eintreten. So» writ die Frage Stasteltarik oder Kilometer»«»»» tn v-iracht kommt, biete» der vom verband tn Nr. «6 und 47 der .Hächstichcn Industrie" verökkentlichte Artikel de» Herrn Reich» bahndirckior Dr. Dowsch «ine sehr interessante Grundlage für dte veurteilung dieser Frag«. Daneben wüsten aber auch ander« Dinge beachte» werde«, «nd ber verband wird sowohl durch seinen Ein- stpß im BerkchrSauSschuß de» RelchSverdande» der Deutschen Indu strie al» auch durch Zusammenarbeit mit anderen In Betracht kam- «enden Stellen daraus hinwtrken, daß bet Gelegenheit der ganzen Umgksioltung de» Tori»» möglichst viele noch ossenstehcade Wünsche ber Industrie Berücksichtigung linden. Daneben ist der Verband auch in letzter Zeit wieder t« zahl reichen Sinzelkragrn mit der Reich» bahndirektlon kretdcn und der ReichSbahn-Hauvtverwaitung in» Benehmen ge treten. So ha» er sich demüh». zu erreichen, daß dte Wetter- sdhrung der Bahnlinie von Schwepnitz nach Straßgräbchen k» bald al» mdgllch in Anartss genommen wir» Tie iächsiichl Industrie Hai inlotern «tn große» Intereste an dieser vabnllnie, al» durch ste die Verbindung mH dem sür sie so wichtigen stiederlaull<«r Kohlenrevier erheblich verkürz» würde. Dies« ver- türzung beträgt ,. B. von Sen'tenberg nach »dntgSdrück rund 50. »ach Dresden rund 14 Kilometer. Der verband ho» wrtter vor- btllungen erhobrn wegen der »rtcagebübren sür Schmalspurbahnen, «egen der Herabsetzung der jetzt von ber Bahn geforderten außer- ßewbiinitch hohen Gebühre' sür da» Eichen und drn tranSportvon Eichwagen und EichgerStewagen. »«t Hai zahlreiche Wünsche «einer Mltglte»«r wegen Herabsetzung «ber« Nebengebühr«» versolgt. Auch dt, Herabsetzung der Wochenarrswels der Sächsischen Bank zu Dresden »»m 7. Dezember 1SW. «ßitva. Goldbestand Deckungsiähta« Devisen Sonstige Wewiel unc Schecks . . . Veutiche Scheidemünzen Noten onderer Ponßen Vomdord-Forderungen Wertoapier» Sonstig» Aßltvo Passiva. Vrunbßapilal . . . Rücklagen Zonßnoten im Umlaut Istgticl! ülligk Derbmölichkeilen . . Uerdindlichßetlen mit Alindlgungssrist Dorleven bei 0er Rentrndaiu» . . . Sonstige Passiva . . . . . verbinbstchßelten au» wetkerdegebenen tm Znlonde zahlbaren Wechieln 7. Dezember 30. November M. R.- M. LI N17 504.— 2, 0,5 504.- 4 075 0SS - 4 027 9SS - S4 487 87855 53SI5 088 51 120 241.73 129 225.33 0 870 753 - 4 040 159 - lS28 467.55 I 8>>8 019.70 471 7»3 46 1 727 8134' 0 4Si 565.83 18 326 786.30 IS »00 000.- IS 000 000- 3 500 000.- 3 500 000.- 52 414 100 - 58 035 301 - 14 832 47638 IS "56 5I4S7 4 0SS 631.48 4 235 >37.47 3 464 >00 Z4S4 100 - 4 842 965.06 4 649 535.13 1SI4 255.SS 1613 487.03 Berliner Schluh- und Nachbvrse vorn 10. Dezember. Im wetteren verlaus der Börse kam da« Geschäft aus der stark herabgesetzien kurSbasi» zum Erliegen. Vereinzelt stellten sich k':inc Erholungen ein, so tn I. G. Farben und Äheinstahlaltten, serner tn ber Kriegsanleihe, die sich auf Ü,7U> bl» 0.7tS nach si,7l>7 stellte. Die LageSocriuste der meisten Terminwcrt« betrugen bet Schlup S bi» 7 A6. Daimler wurden in der zweiten Stunde mit 77 bi» und Hansa, deren BezugSrechi mtl 40-L zur Notiz gelangte, mit N>o nach 2SS.S genannt. Die Schätzungen, die man über dte Höhe »cö ReportzinSjatzc» bürte, lauteten aus 7,7k> bi» 8,75. teilweise sogar bi» 8,5 ?L. Diese hohen «losten der Prolongation trugen zu den PositionSIösurigcn und Blankovcrläusen wohl mit bei, während die Hauptvcrsttmmung von den verlchtcdencn Sanierungen der letzt,» Zeit und noch zu erwartenden hteorganisattonen mehrerer Gesell- schalten, serner innen- und aiibcnpvlttiichen Sorgen herrührce. PrtvatdtSkont kurze Sicht 4,75, lange 4,5. Die Nachbörse gestaltete sich aus Käufe der Spekulation hi» ireundlicher. Großpaviere »er Terminmärkle erholten sich teilweise um einige Prozent, nachdem schon dte Schlußturse säst I N über den höchsten TageSnotterungen lagen. Nachfrage »rat nach Obcrkot» hervor, die mit >84,75 schiosten und nachbörslich mit 180,5 gefragt waren. I. G. Farben stellien sich gegen 2.80 Uhr aus »i«,5 bi« 810, vommerzbank INO. Im übrigen nannte man bei hebhailem Verkehr Nvrddcuiichen Lloyd l5», Hapog »08, Darmsiädtcr 240,75. Deutsche Bank I7,i.25. Daimler 80,25, Hör- pener t78, Nhcinstahl 188. Geilenkirchen IN5.75, A. E. G. 150,5. Siemens 185,5, Kriegsanleihe 0,7l8)L, DchutzgebtetSanlethe 14,»125. Der Kassa mar kt verkehrte in matter Tendenz. ES vrr- loren Martini L Hiinrcte 8, Anholler Kohlen 5,75, Niederiausitzer Kohlen 5, Berliner Mörtel 5, Lüdenscheider Metall 5, Eintracht Braunkohlen 4H, Ber. Glanzsloss 8. Bayer. Motoren 8,75, Ver. Schmtrgclsabriken 3,75, Berliner Holzkonior 4, Sebeck 8,5, Alauztger Zucker 2,5, Mechanische Weberei Lind.-n 8, Norddeutsche EtSwcrke 8, Eoncordia Ehcmische 8,5, GaS und Wäger »,5. Dagegen gewannen Küppers Busch 10, Wrede Mälzerei 8, Norddeutsche Krastwerke 2,75. Am Marli der scsivcrztnSllchcn Weile lagen Goldpsandbriese ruhig und wenig verändert. Zrankkurter AbendbSr^e vom IV.Dezewbee. Der starte kurScinbruch an der Miltagsöürse veranlaßt« die Bauten zur Intervention, so daß sich an der Abenabörse eine all gemeine Erholung durchsetzte, unterstützt durch Eindcclungcn der Leerverläuse. Besonder« lagen dte Actien der I. G. Farbenindustrte mit 8Il,25 erholt. Auch Anleihe» waren allgemein srcundllcher. Die Umsätze blieben sehr gering. Der Schluß der Abenübörse war freundlich gestimmt, bet allerdings sehr ruhigem Gcschäst und nur gehaltenen Kursen. 5 ?Ligc RetchSanicihe 0.7225, SchutzgebictsanleU-e tS,2, Hamburger Pakctsahrt 1V4, Norddeutscher Lloyd 150,25, Eommerz-Bank >02, Darmstädter Bank 247,25, Deuiiche Bank >70,5, DiSeonto-Gcscllichail l«B,5, Dresdner Bank 150.5, Mclallbant! l08, BudcruS 108^5, Deuttch-Luxemburger 105,5, Geilenkirchen i»4,75, Kali Wcstcrcgcln 18«, PlanncSmann 188,5, Phönix 121,5, Rheinische Brauniohlen 288, Rhcinsiahl 188, Laurahütle 72, Vercinigle Stahl werke 188,5, A. E. G. 155, Daimler-Motoren 80,5, Schcidcanstalt 180,5, I. G. Farbenindustrte 81ÜH. Goldschmidl l84, Holzmann 155, Lahmeyer l28,»2, RütgerSwerkc 120. Steinen» L HalSle 188,5, Bad. Zucker l2li,25, Zucker Franlcnlhal tvl, Zucker Slullgart 124,5. Nach bürse: Daimler 79,5, Darmstädter Bank Medio 248. Dresdner Prvdukkenbdr'e vom 1v. Dezember. iSlmiliche Notierungen.» Welze», inländischer neuer, Bast» 78 Kilogramm 201 bis 200 (208 brS 208», ruhig, Bast» 0» Kilogramm 247 bi» 252 i24S bis 254,. ruhig. Roggen, sächsischer neuer, Basis 00 Kilogramm 239 bis 244 1248 bi» 217s, ruhig. Basis 00 Kilogramm 228 btS 283 1231 biS 280», ruhig. Sommergerste, sächsiiche 220 bis 255 i220 bis 255>, ruhig. Winter- und Futiergerste, neue 200 bi» 218 1200 bi» 2181, ruhig. Hajer 185 bis >05 twO bis 195», ruhig. NapS, trocken 815 bi» 820 1815 bi» 825>, ruhig. MaiS. La Plaia 200 bi» 205 1200 biS 205». ruhig, Elnquantin 285 bis 240 , 285 bis 240>, scsi. Wicken 82 bis 84 i82 bis 84>, ruhig. Luoiuen, gelbe und blaue nelchältSloS. Futter- luplurn gesrliästSloS. Peluschken geichäliSloS. Erbsen, kleine 84 bc» 80 <84 bis 80», ruhig. Rotklee 240 bis 200 >240 bis 200,. ruütg. Trockcnlchiiistel 11,70 bis 12 i 11,70 bis I2>. ruhig. Zuckcrliyuitzel 17 bis 19 iI7 bis I9s, ruhig, «artojselslockeu 28,50 bis 29 ,28.50 bis 29», fest. Fnttermehl lOLO bis 17,80 ,10,80 bis 17,801, fest. Wcizeo- klcie 12,10 bis 12,80 NS.IO bis 12,80», lest. Roggenkleie 18,80 bi» >4,80 118,80 bis I4,80>, fest. Dresdner Marken: Saisrr-AnSzng 48 bis 50 148 bis 50,. ruhig. Bäckcrmiiudmehl 42.50 bis 44.50 ,42ch0 bis 44chO>, ruhig. Wcizennachmehl 24.50 dis 25,50 t24chO bis 25,50», sest. Inlandswcizenmehl, Type 70 40 bis 42 l40 bis 42», ruhig. Roggen mehl 0 1. Type »0?s 37.50 bis 89,50 187,50 bis 39.501, ruhig. Roggen- mehl I, Type 76 A 85 bis 37,50 i35 bi« 87,50», ruhig. Roggennoch. mehl 25,50 bis 26,50 <25,50 bis 26,50», sest. Feinste Ware über Noiiz. Leivzigkv Prok'nkienbSr'e vom 1v. Dezember. Tendenz: ruhig, bei unveränderten Preisen. Dte amtlichen Notierungen lauten sür prompte Ware Parität frachtfrei Leipzig gegen Barzahlung pro 1000 Kilogramm: Weizen, Basis 72 Kilo gramm 260 bis 266, Basis <i8 Kilogramm 244 bis 250. Noage». Basis 70 Kilogramm 242 bis 218, Basis 66 Kilogramm 230 bis 236. Sanb- roggcn 246 bis 256. Sommergerste 215 bis 266. Wintergerste 200 bis 215. Haler, alter 175 bi? 202. Mais 202 bis 208. Einauanlin 215 bis 280. Raps 800 bis 825. Erbsen 460 bis 590 bez. u. Br. London, 10. Dezember, 8,50 Uhr engl. Zeit. Devisenkurse. Ncuyork 484^75, Monireal 485'/,„ Amsterdam 12.18,125, Parts 124.125, Brüssel 84,86. Italien 111.48, Berlin 20,89,25, Schweiz 25,09ch0, Spanien 81,92, Kopenhagen 18,21, Stockholm 18,14,75, LSlo 19,18, Lissabon 2,58, HelsingforS 192.45, Prag 188,75, Budapest 27.70. Belgrad 275, Sosta 670, Rumänien 990, Konstantinopel 9,65, Athen 880.50, Wien 34,40, Warschau 43,50, Buenos Aires 45,96. Rio de Janeiro 556, Alexandrien 97,50, Hongkong 1,11,875, Schanghai 2.5.50, Yokohama 2,0»/,Mexiko 28, Montevideo 49H7, Valparaiso 89,65, Buenos aus London 45,96. Neuyork, >0. Dezember, 10 Uhr. Devisenkurse. Berlin 28.77.50, London Kabel 484">/,„, Paris 390, Schweiz 19,82,75, Italien 484. Holland 39,98, Wien 14-/,, bi» 14,125, Budapest 14-/,. bis 14,125. Prag 296,25. Belgrad 176,75, Warlchau 11,50, LSlo 25,30, Kopenhagen 26M. Stockholm 26,78, Brü,,el 13ch>, Madrid >5,20, HclsingsorS 2,52, Bukarest 51,50, PrivotdiS.onlsatz 8,625 bis 4. Sofia 72. Ncuyork, 10. Dezember. Devisenkurse. tSchluß.t Berlin 23.77.50, London Kabel 484,875, 60-Tagc-Wcch!cl 480--/,,. Paris 891,50, Schweiz 19,32,50 Italien 435,25, Holland 89.97,50, Wien l4>/„ bis 14.125, Budapest 14-/,, bis 14,125, Prag 296,25, Belgrad 176,75«. OSlo 25,27, Kopenhagen 26,68, Slockholm 26,78, Brüssel 13,92, Madrid 15,10, Bukarest 51,50, Argentinien. Goldvcso 107,60, Papicrpeso 40,89, Rio de Janeiro N.80, Soli» 72, Athen 126, Japan 49,05. Bank akzepte t90 Tage! Geld 4, Brief 8,872, tägliches Geld 4ch, Prtmcx HandclSwcchsel ntedr. 4,25, höchst. 4.5. « Einziehung der «sterrelchlsche« Sllterschllllng« non 4Ü24. Ans Beschluß des österreichischen Ftnanzmtntster» bat dte Einziehung der Stlbcrschilling« vom Jahre lN24 noch tn diesem Jahre zu erfolgen. ES handelt sich hier um die erste Ausgabe der österreichischen Ttlver- Ichcllcnge, dte tnioige ihre« hohen Dtlbcrgcbalick unmittelbar na-ii Erscheine» wieder auS dem Verkehr verschwanden und tn großen Beträgen nach den österreichischen Nachfolgestaaten »billigen. 1925 wurde dann «ine »wette Serie Schillinge mit wesentlich geringeren, Silbcrgehalt serttggesicllt. Das Finanzministerium weist daraus hin. daß die alten Stlberinünzen noch Geltung bi» Ende dlekcS Jahre» haben und bet den »ssentltchcn Zahlstellen gegen neue Mün zen oder Papiergeld etngeivechsell werden können, daß danach aber die EtnlösungSvcrpfltchlung dieser Münzen aulhört. * Der Londoner Markt »nd dl« anSländtjchea Anleihe«. Be kanntlich ist da« Verbot sür ausländische Anleihen in London i»- ossiztcll auigchobcn. doch bringen die Ftnanztnstitute nur solche Anleihen zur Auslegung, deren Zulassung aus dem Londoner Markt wünschenswert erscheint. Von den maßgebenden Instanzen werden tn erster Linie Wlcderausbauanlcthcn ohne Schwierigkeiten zug«. lagen. Dte «rite Anleihe dieier Ari wird wahrscheinlich noch vor Weihnachten die bulgarische FlttchtltngSanIcthe sein, deren Lon doner Tranche vorauSstchllich t Million Piund Sterling nicht über steigen wird, während die übrigen l,25 Million Psund Stelling ,n Ncuyork, Holland, Italien und der Schweiz placiert werden. Ob wohl dte belgische Anleihe den Londoner Lkarkt ziemlich erschöpft hat. wird ein voller Erfolg von der bulgarischen Anleihe erwartet. Ob auch dte Danztgcr Anleihe nach London krmmen wird, oder ob sic tn Berlin placiert werden wird, ist zurzeit noch ungewiß. Da gegen wird die zweit« griechische Flüchtltngßanlrthe endgültig ouf
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