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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 01.02.1926
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-02-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19260201015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926020101
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926020101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-02
- Tag 1926-02-01
-
Monat
1926-02
-
Jahr
1926
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 01.02.1926
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Ar. 82 Sette S ^Dresdner Nachrtchtea TNonksg. 1. Jehrvor 1S2G Kvubens ersier Skarl in Amerika. Hände» »nr vierter. Der deutsche Meisterläuscr Hoube» Val sein«« Star« tu Amertka früher gruiacht al» ursprünglich gevlanl war. Bet Hauben» Abreise war in «»sucht genommen. das, er beim Sportfest im Millrote-Klub der ihn nach klmertka ringelnden hnl. am 4 Februar tn Neuoork znw erslen Maie sich der Oessentlichkeil zeigen lallte Ober Fake Weder, der Nnriiii trainier! hatte. und jetzt auch Haube» »uler seiner Obhut bai. hielt cd iür richtig, dav sich der Rheinländer dem da» Lausen in der Halle etwa» Neue» ist, erst bei einer kleinen Veranstaltung in die ihn, ungewohnte» Verhältnige etnlebe. Für dielen ersten Versuch wurde da» S p o r t s e st de» Sutgl>t»-Eolumbta- Club« tn Boston am SO. Januar mit dem die allsährliche Hallcnsalsvn im Staate Magachusct» eingeleitei wird, gewählt Diese» Fest findet in einer kleinen Halle statt, die wesentllch kleiner ist. al» der Nennocker Madison-Syiigre-Garden und einen geraden Laus nur über 40 Nord». etiva 87 Meter, gestattet Diese iür den deutschen Läufer ganz ungewöhnliche Strecke bet der alle» aus den Start ankommt. konnte natürlich keinen Monstab für da» Nennen de» Deutschen bilden. Die amerikanische Prege wie» auch tn den Vorschauen ihre Leser daraus hin. da« man Uder Honben kein Urteil fälle» könne, svudcrn dag inan damit ivarien mitne. bi» nach dem Millrose irrst, bei dem e» Uber «Xi Nord» acht wo dann der deutsche Meister sein wahres Können zeigen wir» Al» am Sonnabend Honben die Lausbahn betrat, bereitet« ihm da» Vubllkum der dichtgenillten Halle einen sehr herzlichen Empfang, der seine bc'vnderc 'Note dadurch erhielt, datz die Mnükkavellc die „Wacht am Rhein" spielte. An dem 40-Aard-Lausen haben auch mehrere der beiten Sprinter Amerika» leilgenommen vor allem Hussen, der amerikanische Meister Uder IM Nord». und die beiden llniversttätSundente» Miller lHarvardi und Morrell sBostoni. Die Vorlaute waren so eingeteilt. dag immer ein Crack und einige minderwertige Gegner da» Fel- bildete». Honben fand in leinen Vorläufer, keinen, der ihm nur annähernd gewachsen war. Er Ilog nur so vom Start weg und ging ganz verhallen sürmlich im Trabe durchs Ziel. Die Zeit unsere» Meister» kür die 40 -iard» war 4.8 Sekunden, allo nur Sekunden lang, sanier als der Weltrekord. Ungleich schwieriger war der Endlauf, tn dem Hauben mit Hu>,cy. Miller und Morrell zusainmcntras. Hier waren die anderen, die an das Starten aus der Holzbahn gewöhnt sind schneller weg und im Schub al» unser Landsmann. Aber Hvuben letzte sofort Volldampf aus. macht« den Verlust gut und kam säst tn einer Linie mit den anderen —, da war da» .Kiel auch schon da. Ta» Ende zwischen den Vieren war so knapp, dag nur der Richter entscheiden konnte, wie die Placierung war. Sie tautet«: Miller U. Huyey 2.. Morrell 3.. Honben 4. Hoube» stand am .Kiel und wartete bi» die Placierung verkündet war. Dann ging er. die Niederlage mit Lächeln hinnchmend. zu seinen Bezwingern um sie zu beglück wünschen. Die Zell Miller» war 414, also die gleiche, die Hvuben in seinem Verlaus mühelos geleistet hatte. Nach dem Rennen ver sicherte Hvuben seinem Tra-ner und den vielen .die ihn mit fragen bestürmten, dag ihm der herzliche Empfang de» Publikum» gleich Mut gemacht habe, dah er nun gelernt habe, aus Holzbahnen zu starten und zu lausen und dah er hoffe, beim nächsten Male Bc>,ercs zeigen zu können. Bedenk! man. das Honben die gleiche .'seit ge laufen ist wie der Sieger Miller und day in Ncnyork die Streike mindcslen» doppelt so lang ist. dann darf man von dem Rheinländer Iür den 4. Februar in der Tal da» Beste erwarten. S'/el'Se^ol'r Pan, »1. Januar. (Cig. Drahtmeld.j I. Rennen. >. Orlolan lTcSdalct. 2. Penelope lil. 3. Victorieux. Tot.: 37 : 10, Platz 23, 20 : iO. Ferner: Petit Sou, Fascinalor. Remoray, Vadou. — 2. Rennen, i. Puecron tEhaiicelicri, 2. Mtcusic. 3. Gaiamctz. Tot.: 32 : 10, Platz 18, 37, 43 : >0. Ferner: Braga, Sorras, Black Larry, Fairy Sing, King Erow, Fanatigue. MaSkvvcr. Arrhtdee, Mustere. — 3. Rennen. 1. Smoke Elond iLoifeaui, 2. Le Toguet 8. Portmore. Tot.: 33 : 10, Platz 17 20. 25 : 10. Ferner: Le Goliath. Marechal Tarbais, Qppoponar, Coolcomnion, Galc os Wind. Benny Flow, Charivari. — 4. 'Rennen. I. Aigoual iErockeltl, 2. Tonnere, 3. Cocklc Game Cock. Tot.: >08 : 10. Platz 25. 21. '27 : 10. Ferner: Dab's Vom, Winning. Rogncnliii. Gro» Tvurnoi», Bengali. Cannes, 31. Januar fEig. Drahtmcld.i 1. Rennen. 1 .Frivol ICHaugoni. 2. Qeil de Rvl, 3. Grandmoni. T»k-i 21 : 10. — 3. Ren nen. 1. Babicca iVayeri, 2. klrgcntin. 3. Cherry Jam. Tot.: 14 : 10. Platz 17, 15 : 10. Ferner: Fairy Queen. Poriillon, Hosti- lite. Takikala. — 3. Rennen. 1 Kill, 2. Pilrika II. 8. Abdulla. Tot.: !!0 : 10. Play 17, 14, 20 : so Ferner: Mon Gogc II. Foreman, Pavot II. Servcttc III. FlatiS Melamare Omnipotent, Armiitlce II, Bruan. — 4. Rennen. I. Bcrnenil II tPalllagal, 2. Le Ren, 3. Sa- harra. Tot.: 87, : 10. Play 30, 17 : 10. Ferner: Lanoel», Spccta- ieur, C. Pepcre. Eon. — 5. Rennen, l. Fulguranl sLangeromet, 2. Son Alie,>e 3. Le Pierre de Tonrille. Tot.: 38 : 10. Platz 18, 71, 20 : lO. Ferner: Clown Prlnee, Valparaiso. La MaScolte III. Pollux, KraSnoe, Mithra. Hanntbal, Sea Lion. Bincennes, 31. Januar. <Eig. Drahlmcld.l 1. Rennen. 1. Tcm- pctc, 2. Urbain. 3. Une Amic. Toi.: 28 : 10. Platz ><!, 2» : 1». 8 gcs. — 2. Rennen. 1. Are en Cicl II, 2. Tantinc. 3. Antigone V. Tot.: 21 : 10, Play 12, 14, 24 : 10. 8 gef. — 8. Nennen. 1. Arnaga, 2. Rrgonne II. 3. America. Tot.: 9t : 10, Platz 23, 18. 27 : 10. 9 gcs. — 4. Rennen. 1. Pageport, 2. Bagal II. 3. Qulstill. Tot.: 43 .- lO. Play 19. 18, 20 : 10. 12 ges. — 5. Nennen. I. Ulm, 2. Tem- pcte, 3. Uiiieur. Tot.: 2V : IN. Play 15, 22. 27 : 10. in gef. - 0. Renne». 1. Vcrlurette, 2. Berte Fcnlll. 3. Bclnay. Tot.: 110 : 10, Play 33, 20, 75 : 10. 13 gef. — 7. Rennen. 1. TallSman. 2. Npcrna, 3. Ilvald! ss. To,.: 148 : lO. Play 30, 32. 10 : IN. 18 gef. «5/ock-s// Dresdner Lportklub 1. gegen Dresdensia 1. S : st. Fm Svortpark Q'tragehegc trasc» obige Gegner in einem Freundschaftsspiele aufeinander. Ter schlüpfrige Boden stellte an die Spieler hohe Anforderungen und maclile ein genaue» Zuspiel fast unmöglich. Dresdcnsia konnte mi! viel Glück ein unenischicdeneS Ergehn!» dank eifrigen Spiele» HeranSholen Beim D. S. C. fehlte Kröber. während Dresdens!» ohne England und Köpke anlreten muhle. 'Bei flottem, osscnem Lviel ging D. S. C. in Führung, doch konnte Dresdcnsia im Nuschln« an eine Strafecke durch Funke auSgleichen. Derselbe Spieler erzielte kurz daraus da» Führungs tor. dem D. S. C. drei Minulcn vor der Paule den Ausgleich ent gegensetzte. Nach Seitenwechsel svlekte der Platzbcsitzer überlegen, doch scheiterte alles an der guten Hintermannschaft der Gäste. Nach einer Serie von Ecken und Strafecken für T. S. C fand da» Spiel seinen Abschluß. Beim D. S. C. gefiel die Hintermannschaft gilt, während Dresdens,« in Zimmer II den besten Spieler hatte. B. M. 1«. D. und Presse. Der Vorstand de» Verbände» Mitteldeutscher Ballspiel-Vereine hatte für Sonntag die Vertreter der mitleldcuiiche» Sportpreise z» einer Besprechung nach Leipzig eingcladen. D-r VcrbaiidSvorsitzcndc, HLditte lHallcs, crSssnctc di« gutdcsnchie Veriammlung. Zu Punkt l: Allgemeine Aussprache, verbreitete sich der Vorsitzende zunächst tn längeren Nuskithrnngen über da» Zu sammenarbeiten von Vecbandssübrern und Prelle, da» er im all gemeinen al» recht erfreulich bezeichnest. Leider ist tn einem Falle iLiyung de» V. Xi. mit den Gaiiverlreierni die von der Prelle ge wünschte »ni> erwartete Diskretion nicht gewahrt worden. Ver schiedene Angelegenheiten, die Tikscrenzen zwischen Svortprefie »nd V. V. ergeben batten, wurden vom Vorsitzenden Hädieke restlos ge klärt, der zum Schlüsse um Vertrauen in die zum groben Teile seit über zehn Fahren an ihrer Stelle stehenden Vorstandsmttalieder er suchte. An seine Ausführungen knüpfte sich eine längere Aussprache. Zu Punkt 2: Unfallversicherung, erstattete der 3. Vor sitzende, Oelbtg iWeiinari, Bericht. Nachdem eS dem Deutschen Fußball-Bunde in vicriährtgem Bemühen nicht gelungen ist, einen Erfolg zu verzeichnen. Hai der Vorstand de» V. M. B. V. kür diesen «inen Vertrag mi» der Brandenburger VerstchernngS-A.-G.. Berlin, zu günstigen Bedingungen abgeschlossen. Bei einem Beitrage von jährlich 20 Ps. pro Mitglied gewährt die Versicherung eine Ent schädigung bei Unfällen von 2 Mk. siir Fugcndftche und 3 Mk. kür Erwachsene oder bis 50 Mk. sür Nrztkosten, lerner dt» lOO Mk. für DranSportkoslen, im Fnvalidltdt»!alle bi» 10000 Mk., im Todesfall« Sooo Mk. Geplani ist «>n wetikrer Ausbau der Versicherung, der sich allerdings nur dann ermdgltchen lässt, wenn nur die wirklich schweren und dringlichen Fälle nemeldet werden, um das Entgegen- kommen der Versicherungsgesellschaft, die be> den jetzigen Sätzen »Ich«« verdienen kann, nicht zu mißbrauche». D.S.E. schläqt Futzballrinq kalaslrophal 11:2. »usö.Mut« serftg« «p»rt,es«>I»as, >8« «»t Irl »dl Zwei Pnnklspd»», ««»gasaKan. Sn »«, Id-Mast« wmtd« ».§.».»» «»« Naß«- berge» S, E. «i« » : 4 »n« »wett«» «al, «aschlc^a». Obwohl »a» »etter »» geürkgen Sonntag nicht» »» wünsch«» «drta lte», siel doch der überwiegende Dell der Pnntttresfer den schlechten Bvdeuverhäitnl,,«» zum Opfer. Fn der ersten Klage Ist der Sieg de» Dresdner Sportkinb» über den Tabestrn» zweiten sli in seiner Hübe ein in Dre»den In den Nachtriegöjahren noch nicht dagcwesene Ueberraschung. Die Niederlage der Sportgesell» schas» I8W war zu erwarten, um so mehr, »I» «ut»-Mor» zurzeit wieder stark Im Kommen ist und dem Illud «I» einziger Dreüdner Xierein ein ebenbürtiger Gegner ist. Da» Tressen Radrdenler vall- splelklub gegen Sportverein iiO fiel au». Drevdenüa konnte gegen dt» Sptelvereintgung Im GesellschastSspiel mit 3 : > stegen. Dresdner Sporl uud gegen k^ukballring 11 r 2. An einem Siege de» Klub» war bei der jetzigen Form nicht t« geringsten zu zweifeln. Da» zweistellige Ergebnis ss« nun »in drastt- scher Beweis für de» Unlcrschtcd, der zwischen dem Tabellenersten und dem radellenzweilen besteht. ES ist keinesfalls zu viel gesagt, wenn man von einem Kla„enunterschied spricht. 'Nicht nur da» N : 2 beweist die», nein, auch da» seitens des Klubs oorgesührte Spiel war in seiner Genauigkeit Im Zuspiel ai» auch im Sich- verstehen der gesamten Mannschaft von einr derartigen Ueberlegen- beit, die da» N:2 am eindrucksvollsten wicdergibl. Der Klub lie ferte tn dieser Begegnung ein Spiel, da» man in Dresden bisher nur von Klane»iatin!chaste» zu sehen gewohnt ist. Die Angriffe von Gdltch wurden durchdacht eingeleitei. Präzise» .Zuspiel, Ballbehand lung und Unelgennützigkeii ivnrten für Ring zur Katastrophe. Bcrlhoid und Menzel standen Gcdlich tn nicht» nach. Lediglich Menzel lies im Zuspiel manchen Wunsch ofsra. Von den Flügeln war Lchrempcl der Begere. Hafliminn bat sich wesenliich gcbe„eri. Di« Läuserrethe Mantel-Küblep-Füilch dürste in Dresden „ich! idreSgleichc» haben. Sowohl In dem Zuspiel al» auch in der Abwehr sind alle drei durch ihre vorzügliche Körper» beherrschung und technischer Vollkommenheit vorbildlich. Diese glän zende Arbeit der Läuferreihe hebt da» Min»», da» tn der Vertel- digung de» Klubs liegt, säst aus. Herzog-Langer sind -war in der Schlagstcherbcii ohne Tadel, aber in taktischer Beziehung srbit beiden da» Sichvcrsteben. Plazieren und der schnelle Start. Fm Torr stand Fung. Da er wenig Arbeit bekam, konnte er nicht» Sonderliche» zeigen. — Die Ringels spielte satr, was als besonder» lobenswert zu bezeichnen Ist. Sie war nur in den ersten zehn Minuten ihrem Geg ner ebenbürtig. Al- die Kombinaiiondmaschine dc» Klub« im Gang war. klapptrn di Ncnstädtcr zusammen. Der beste Mann war noch der Tormann Grayow. Trotz der els Treffer, von denen höchsten» einer vermeidbar war, hielt er viele Schüße glänzend. Die gesamte Ringels war zu langsam. Dir letzten 30 Minuten rannten die Korn- blumbiaucn wie verdattert lm Felde herum, und die Klubels spielt« mit ihnen Im wahrsten Sinne dc» Worte». Spieler wie Stark«, Eckert und Lehmann, deren Können bekannt ist. sielen glatt ab. Besonder« rühmenswert ist e» für den Klub, daß er in der zweiten Halbzeit ohne Herzog, also nur mit zehn Mann, spielie, aber trotz- dem noch scch» Treffer HeranSholen konnte. Dir 11 Tore. iigcr Kopfballvorlage von Gedlich der Ausgleich. Menzel lieg einige Minuten später da» zweite Tor folgen. Ring kämpste aber unoer- drvnen weiter, doch da» Glück schlte. Bet einem Angriff vor dem D. S. C.-Tore reticic die Torlatte. Vom Ncuanstog setzte Menzel Nr. 8 und bald daraus Nr. 4 tn die Maschen. Dieser entstand au» einem Elfmeter, der »war unplacterl geschoben und vom Riuglor» mann abgcwehrl worden war. Kurz vor der Paule stellte der Klub da« Ergebnis ans 5 :1. Einen langen flachen Schutz von Köhler lte» Grabow passieren. Kurz vorher mutzte Herzog nach etnrm Zu- lammenprall da« Feld verlogen. In der zweiten Halbzeit erschien der Klub auch ohne Herzog. Ring verstand ledoch diesen Vorteil — els gegen zehn — nicht im geringsten auSziinützen. Der Klub behielt weiter die Oberhand. Bcrtbold war in die Verteidigung gegangen und stellte hier tn bester Weise feinen Mann. Menzel schob dann da» sechste Tor »nd Gdltch kam dann zu seinem ersten Trefser 7 :1. DaS Ringtor war nun ständig tn Gesahr. Gragow mutzte eine Riesenarbeit verrichten. Gedlich holte sich dann den Ball, flankte z»r Mitte und Hafttnann stellte da» 8 : I her. Dann kam Ring z»m zweiten Treffer. Vom Neiianstotz weg bekam Schrempel den Ball, der rasant durchlief. Gedlich stellte den neunten Ersolg sicher, und bald daraus 'Nr. 10. Ein schwacher Augenblick des sonst guten Tor mannes Gragow brachte D. S. C. den eilten Erfolg durch Haslmann. Guts-Muts schlagt Lportgosellschast SS ü : 1. Fm Fägersportpark batten sich clwa tüOO Zuschauer etn- geluiidcn. die einen spannenden Kamps zu sehen bekamen, der grövtcittetlS von GulS-MutL überlegen geführt wurde. >893 inuute mit Ersatz siir Krcitcmcucr und Eckart antrele» und war da durch von Anfang an benachteiligt. Für Kreitemcycr verteidigte Zöllner degen gehlen in der Läuferreihe sich stark bemerkbar machte, der aber keinen genügenden Ersatz sür Kreitemeyer ab- gibi. so datz Singer ichwere Arbeit zu verrichten hatte. Der beste Mann war der Halblinke Klotz, der mit seinen Durchbrüchen reich- lich Pech hatte und nur bei seinem Nebenmann Kioische gute Unter stützung fand. Während der ersten Halbzeit war 189», gegen Sonne spielend, last nur aus Verteidigung beschränkt. Nach der Paule wurde das Spiel ossencr und sah aus beiden Seilen schöne An- grisfe. Beim Sieger ragten KnbiaS, Föhne und Schmiedel be sonder» hervor, die bi» zur Pause ein grobes Spiel lieferten. Reitz- man» war mit einem lange nicht gesehenen Eifer dabet und er zielte drei schöne Tore. Lohse und Lcip zeigten schöne Flanken- läuse und gute Schiige. Kaiser im Tor batte wenig zu halten: den einen Treffer mugte er unbedingt verhüten. «Kritzler konnte seinen vorzüglichen Nebenmann KnbiaS nicht erreichen. Der Schiedsrichter Schmidt <D. S. E.j war sehr gut. Spiel verlauf: Vom Anstotz weg begann G.-M. ln planvollen An- grislen seinen Gegner niedcrzukämpsen. Schon nach acht Minuten konnte Rcttzinann den ersten Ersolg erzielen. Bet dauernder ilcbcrlegcnhcii kam GutS-MutS nach weiteren zehn Minuten durch denselben Spieler zum zweiten Tore. Der Platzbcsitzer wurde teilweilig völlig elnacschnürt und verdankte es nur drin kamvsen Tormann Singer, datz znnächst keine wetteren Tore fielen. Fünf Minuten vor der Pause erzielte Lohse im Alleingang den dritten Treffer. 3 : 0. Nach der Pause sah es zunächst bös« sür die Fäger- parklrute aus, al« Weibel ln der 49. Minute eine Flanke Lcip» verwandeln konnte »nd Ncitzmann vier Minuten später einen Elf- mcierball in die Maschen tagte Bel diesem Stande jedoch raffle sich 93 aus und gcstaltclc bi» zum Schluß das Spiel offen. Fn der 70. Minute erzielte Klotjche da» Ehrentor für 93. indem er Kaiser den Ball au» den Händen In» Netz trat. Zehn Minuten vor »ch««> lenkt« Kretschmer nach Zuspiel v»n ««stzine»» M» seihst«»» mal ein Echenverhältwt«. 7 : 9 für lüntü-ÄIntü. »er ». chteN« Spiet» »»» « « tt » Dar«« o. ü. e. Spi«Iv»>»ü»,nn» Fußlalirm VranSei»»«» . Sate-IÜR», . . S»»ria» >193. 'Lrr»d»»s>- öporlverem v» l». L. VI ffmtlal R»S»d»ui»r v 0 >4 15 »7 >L 14 l» 14 ir DreSdrnfi« «e,«n Spielvrrei»>»»,, » ; 1. Die Nautzlttzer können heilfroh sein, daj, der UnpertrllsO» !»«th»g ,Gu«»-M»t»i den Platz al» sür VerbaadBpsel, unsähl, er klärte. Da« Ges«üslt>ast»spiel endete «tt de» überraschend ver dienten Siege von Dresdens!«. Sie waren Im Zusammenspiel ihre» Gegner überlegen. Bl» zur Pause kam Dresdens!» »« zwei Er folgen. Strenbel un» Morktz zeichneten hicrsür verantwortlich. Auch in der zweiten Halbzeit war DreSdensla seinem Gegner üheriear». Doch nur noch ein Erfolg durch Moritz war dem Sieg»» beschtrsen. Der Tormann Schmidt von Drr»dcnN» mutz»« In der zwei«»» Halb zeit da» Spielfeld verletzt Verlagen. Kurz vor Abpstss ka« dk» Spirlverelntgung durch «Ine« Elfmeter, den Wolf sicher »eru»a»d«lt«, »um Ehrentrrffer. Ib»K1afse. Nur ein Punkttressen kam zum Aultrag, »nd tzerad« dtese» brachte dir größt« Ueberraschung. Radeberger «partkla» grgru v. s. v. 0» « r». Die Dresdner kvnneu sich glücklich preiirn. daß der Dabele«- zweite Svortlust von Favorit vor l4 Tagen geschlagen m»rd«, den» sonst ständen ihnen die Sporllustler bedenklich tn der Nähe. Daß der B. s. B. geschlagen wurde, ist keineSfakl» einem GIUik»umftand selten» der Radeberger zuzuschreiben Fm Gegenteil zeigten dt« Pro vinzler in der ersten Spielzeit «in aurgezelchneie» Sonnen, da» da zu sithrte, daß die Radeberger bi» zur Pause mit 4:9 In Lll-runa lagen. Die Tore für Radeberg erzielten I» zwei Hübel, Paul »ni Kaulsutz. In »er zweiten Halbzeit stand da» Tressen dnrchweß i» Zeichen der Urberiegenhel» von V. s. B. Doch nur »wrl Treffer waren den Dre»dnern durch Kaiser bzw. Kaden beschleben. Dl« Hintermannschaft der Radeberger arbeitete mit größter Ausopfrrunsi und klärte os« Im letzten Augenblick, so dag der Abpsiss den Rade berger Sportklub als Lleger sah. Radeberg dürste durch diese» Steg di« AbltiegSgefabr wesentlich gemindert haben, um so mehr, al» da» Können der Radeberger zurzeit ein vorzügliche» Ist und »«»hak» »u erwarten steht, datz von den noch zu erledigenden Spielen »ohl kaum noch ein« verloren gehen dürfte. Labe»» der Id.«I««s, Brreln «IBM . . Spiele 14 s*w. ir nnenffch. a »erl. 8 r»r, 4»:L Hnnb», »4:4 Sportlutl .... >Z 7 4 8 31 !« >8,8 <>5 Eintracht ... ir 7 « 5 33,39 >4,10 Volrnlpo.l .... ,3 » 4 Li!! I»ltl 7It,itz»n «8 . . . . 14 a 4 18:1» tzor.una 13 3 4 » «,4I >1,», <8 NI. Meißen . . 17 7 8 « 43,37 I8:M ssavvrtt . . , Raded,ra»r 6 E. , Spvndruder . 15 4 3 9 33:38 >»,» I« 4 Z I 3> ,4« 1t,»I . . IS r 4 9 »: 4» 8,» GutS-Mnt« Meißen gegen Sportdrilbrr » :». Der Schiedsrichter Wolf <09> erklärte den mit großen Wasser lachen bedeckten Platz siir nicht verbandsspiclsähig. Man einigte sich deshalb aus ein GesellschastSspiel, da» die Sportbrüder zur Halbzeit überraschend in Front sah. Doch gelang c» den Mctbnern. bl» zu» Schluß noch auSzuglelchen. Die Spiele Rasensport gegen 98 Meißen «nd 90 Ein tracht gegen Spcrtliist fiele» au». Spiele der 2 Klaffe. Die Begegnungen zwischen GNdwrft und Sportfreund« 9» an der oberen vernbardstraße nnd Dresdner Ballsptelklub und Futzballvcreln Sachsen auf den Slbwlesen kamen nicht zum An«» trag. In der ersten Abteilung gelang e» wiederum dem Losch- wlyer Sportklub, der Viktoria Ptrna-Copltz beide Punkte abzunehinen. Die erste Halbzeit stand im Zeichen der Lopltzer, aber nur et» Tor war die »luSbcute. Lvschwttz war in der zweiten Halb zeit zweimal erfolgreich. — Der SIrehlener Ballipielklu» mußte erwarkungSgemätz In Fretbcrg eine Niederlage einstecken. Mit 5:3 gewannen die dortigen Sportfreunde Paus« 3:1 für tzreiberg. — Fn der zweiten Abtcllung seiertc der Sportverein Blase wttz einen glatten 8 : 3-Sicg über die S p t e l v « r « i nt- gung Großenhain. Man mutzte eigentlich den Platz al» nicht lplelfäblg ansprcchcn, aber in Aiibetrach» der weiten Reise der Gäste wurde doch der Kamps durchgefiihrt. Blalrwftz erzielte mi» de« sechsten Tore diese» Spiele» durch seinen Stürmer Klmmel da« 19 9. Tor der Spielzeit. Somit lautet da» recht beachtlich« Tor verhältnis l03 : 32! — Der Sportverein Heidenau unterlag dem Leubnitz er Sportklub l:9, obgleich er den Vorteil de» eignen Platze» lür sich geltend machen konnle. Fn der 3d-K lasse fanden zwei Spiele statt, davon «tn» aber nur al» GelellsciiastSIptcl gewertet werden kann: Futzbali-Skud Vorwärt » schlägt den Cossebauder Fußball-Slub mit nicht weniger als 8 : 2 überraschend hoch. Bereit» zur Halbzelt lagen die Sieger ml» 4:3 tn Front. — Der B. s. v. tzreiberg mußt« beide Punkte in Dresden layen: er unterlag dem Sportverein 1 935 mit 4: 3, zur Halbheit war die Lage mit 3 2 noch ungeklärt. Weitere Spiele: Dresdensia 8. gegen Bar Kochba 8 7:1, Dr«»- densia 4. gegen Futzballrliig 4. 9:8 Dre»de,isia 5. gegen Fortuna 4. 5:3: Dresdensia Alte Herren gegen GulS-Miit» Alte Herren 3:3: Dresdner Sportklub A. v. gegen Svortlust A H. 3 : 3: Dretbensta 1. Junioren gegen Coycbauder Sportklub I. Juniore» >3:8: Dre«- densta l. Fugend gegen SIrehlener Balllvlelklub 1. Fugen» 3:8: Dresdensia 1. Knaben gegen Brandenburg 1. Knaben 9:9; Spiel- Vereinigung 5. gegen Dresdner Sportklub 5. S : 4; Dresdensia 3. gegen Guts-MuIS Meißen 3. 3:3. Hota l. lpiclt Montag nachmittag X8 Nhr gegen Mlnenwerser- »ompagnte 4 1. Sportplatz ln der ehemaligen Miltiär-Rettanstalt. Heeresstraße. Gut»-Mut» Heine-Mannschaft blleb gegen de» 1. Gp»rt- veretn Gla»hütt« siegreich. Zu Punkt 8: Einteilung de» verbanbggebiet» und S v i c l s n st e »i, berichtet der Obmann de» BcrbaiidS-Sptela»»- schusic», Wensien lTrcSdenj. Erwähnt sei, daß der ictzige Zu stand der Ermittlung de» VerbandSmeisterS und de» zweiten Ver treters »in die Deuilche Fiißballmetsterlchaft nicht als ideal be zeichnet wurde. Von der VerbandSlettnng wird ein langsamer, planvoller Abbau der erstklassigen Vereine aus etwa 150 beabsichtigt. Von einer Liga- oder KreiSetntctliing soll zunächst abgesehen werben, um keine Beunruhigung in da» Verbands- und BeretnSlcben zu tragen. Zu Punkt 4: Satzungen, gibt der Vorsitzende be« Satzung»- »»«schusie», AmtSgcrichtsrat Fuhrmann ILctpzigj. die Leit gedanken de» neuen SatziingSentwurs» bekannt, Trennung von Ver waltung und Rechtsprechung, der Entwicklung be» Verbände» von einem Verband sür Fußball »nd Letchiathieltk in einen Verband sür Leibesübungen ist Rechnung zu tragen, die Verwaltung ist zu vereinfachen und vor allem ist di« Fugendpflege zu verNelen. Znm Schlüße gab der Verband-vvrstand noch Aufklärung über verschiedene BerusungSangelegenhctien, die Svortbehörben und Oefsentlichsci« in letzter Zeit stark beschäftigt haben. Nach 2 Uhr wurde di« Versammlung geschloffen, öle zu «tnem befriedigende» Zusammenarbeiten zwischen Verband und Sportpresse einen wesent lichen Anteil bcigctragcn habe» dürfte. * B. s. B. Leipzig qege» TenuIS-Borusfia Verli» 1 : ß. Die Berliner Mannschaft erwie» sich al» technisch du chanö gut duräigcblldel. eln Erfolg ihre« Trainer», dc» bekannten Spor'- '«hrer» Nerz. Auch an Schnellig'eli «ak sie de» Leipziger All- Meister voran» und st->» um b«n berühntri, Berchteil «in-t Sekunde «her am Ball. Die Stürmerreihe, tn der ber Fnteruationolr Lux al» Halblinker der schlechteste Mann war, rcr'agte vor dem Tu. sonst hätten die vielen guten Torrelegenbet'cn zu «in'r hohe» Niederlage brr Leipziger Lilie« führen «affen. F» der Länser» reih«, dem besten Teil der Mannschaft, dt« besonder» tn der zweiten Halbzeit elne drückende Feldüberlegenheit berau»arbet«et«. glänzt» der rechte Lüulcr Eichenlohr, der den gegneillchen Unken Flügel Paullen—Edn völlig kaltstcllie und auch seinen Sturm gut mit Bällen füttert«. Fn der ersten Halbzeit war da» Spiel noch offen. >a D. f. B. konnte Im Anschluß an einen von Haust gut getretenen Strafstoß ln Führung gehen. Erst kurz vor der Panse gelang «» den TenntS-Boruyen, «»»zuglelchen. Fn der zweiten Halbzett konnten Ne gegen dle vielbrlnlge Verteidigung de» B. s. v. nur noch «ln weitere» Tor erzielen, trotzdem sich der Kamps meist t» degen Hälfte abspielte und der reichlich unsicher erscheinende Torwart der Berliner Gäste nur wenig «lnzugreiken brauchte. Man kann gespannt sein wie der neugrbacken« Meister Vst» sachsrn». der Dresdner Sportklub gegen diese lechntsch hervorragend« Mannschaft am i4 Februar tn Dresden «b» schneiden wird. Wenn die Berliner wieder ihre Schietzstiesel zn Hause lagen, dürste e» zu einem Sieg« gegen die Siotjackea aller» ding» kaum langen. Berliner Fftisiballparlament. gm kleine» Plenarsaal de» NelchSwirkschastSrat» ging a« Gon», abend abend der außerordentlich« BerbandStag de» Berbande» Brandenburger Ballspielvereine vor sich. Dieser Parlament»«»« sollte ersten» einmal die endgültige Losung der seit Wochen latenten Krise Im BerbandSvorstand bringen und außerdem standen schwer wiegende Fragen zur Erörterung, die lm Fnterege der stetigen ruhigen Weiterentwicklung de» Verbände» ebensall» zur raschesten Erledigung gebrach« werden mußten. Nachdem ein Vorschlag, daß Sienzel den ersten «nd Dr Martin den zweiten Vorsitzenden ab- aeben sollten, In sich zusammengefallen war wurde folgender Vor- stand gewählt: 1. Vorsitzender Fader sBrrlini. Vrrltner Sport verein 92; 3. Vorsitzender: Reetz <Prenßen>: 3. Vorsitzender: L. Schmltz jvtktorla 89». Für Faber wurde t» da« Auswahl» tomtker einstimmig «arpitzk» sPantowi gewählt. sgjartsetznug ließ« nächste Sette-s
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