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Erscheint monatl. einmal in einer Auflage von 2n0«»l und wird den „Dresdner Nachr." f. die Stadt Dres den ».die umliegenden Ort schaften deigegebe». außer dem noch möglichsl zweck entsprechend verbreitet. II lu v: - -----— - -x, Abonnement pro Jahr 2 Mark. Nach Auswärts ausschließlich ves Portos. Annahmesielle: vuchdruckerei von Julius Such, I Kaulbachstraße vt. i. H. Ü LI ees Vereins gegen Unwesen im Handel und Gewerbe in Dresden. Diese Zeitung ist bestimmt, die Tendenzen des l>erausgebe»den Vereins zu fordern, dem Unwesen im Geschäitoleden enigegenzutrsten und über Mißbrauch m gabrikalion Handel und Gewerbebetrieb auszullären. Die Geschäftswelt wird um Unterslüßung dieser Bestrebungen dringend ersticht. Wir machen wiederbolt darauf aufmerksam, das; anonyme Zusendungen keine Berücksichtigung finden können. Der Bern» gegen Unwesen im Handel und <Äcwer!>e zu Dresden. keiselrosser, keisetssolion, keise-kleoessaires, ksiserleclren, koiseinaittöl. tlaveloclrs, toppe», Oravatten, Nancksokuke Nerrenlrule,' llamenlaselren Osmengürtel. Portemonnaies ködert kunLe. örieltsselie», vresäen, 1. NatUkLus. 8 N«8»LL- L Fabrik und ^ager von Tilchln- MiNirln Voigt L öui'kol't — Xaukkaus — 8«-«xti »88« 21, Laden Nr. 8, 0, und l. Etage, Eingang Jadeit N'r. 9 Friedrichs-Allee. in Nußbaum, Eiche und Imitation. ksnre liiNkietilunßcn vorrätlng in besonders sorgfältiger und >olide> Anssührirng. Krom8 M Holr- und EilenbetMellen üinderbettstellcu mit Sicherlieitsncye» u. Spiral-Gcslcchk. — Roschaar-Jndia-Dauneii-Faser-Matratzen und Kissen. — jM" Mottensichere "WW Jndia-Faser-Polstermöbel Wenäe-Sopkss. ksvieuUs, verstellbare EhniselongneS mit Bettranm, znm Belegen mit Decken geeignet. IloNielerant Köni^lictrer !81r»88« 0. LMen, ^LeLsreisn rtnä (ALrämeQ. 8p«e!»Nt»t: kable 8pitren unck 8pitren-/lrti!<el. 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August No. 216, Seile 12 — führte nno besagte: „Tic Geschäftsleitung des „Eiewcrbeschutz" hat nn- ^ richtige Angaben über meinen Hiuibeer-S»rntz gebracht unb babe ich dieselbe nach l l des PreßgesetzeS ansgeforderl, in der nächsten Nummer eine Berichligung zu bringen. - Falls sie dieses unterläßt, werde ich sie gerichtlich belangen lassen. 1. ist es nnwabr, daß ich .Hiinbtcr-Slirnsi als Him- bcer-Saft verlauft bade. 2. ist es nnwabr, da>; das Pfund 26 Pfg. tostet. 6. ist es unwahr, daß ich an jedem Kilo minbestciiS! 16 Pfg. verdiene. 4. ist cs unwahr, daß mein Himbeer Svrup init riechendem Ansatz parsumirt ist. ö. ist es unwahr, daß mein Himbeer-Svrnp etwa zur Hälfte ans Stärkcsvrnp (Eapillairsvrup), dem ein Theerfardstosf (Anilin) zngeselzt ist, besteht. Mein Hitiibcer-Sornp, weichen ich laut Fnscrat: Hhmbeersvlnp, Ne»! Neu! hochfein im Eieschmack, äußerst vortheilhast znm Bestreichen von Brot und Semmel, sowie zur Bereitung erfrischender Ninoiiaden," Mitte März ein gefübrt babe, bestebt je zur Hälfte aus gekochtem ,'jnckcr, weisicin Ssirup (technisch Eaptilansyrup geuaiml), .Hl»nbeer- Esseuz, aus natürlicheu Früchleu gewonnen, Weinstein- Säure »nd absolut »»schädlich gefärbt mit einem Atom rotbcr, giftfreier Farbe, welche dem Ncichsgcsetz vom V./VII. 1887 ^ >0 entspricht. Die Schadencrsatzllage gegen een „Gewerbeschutz" be halte ich mir vor." Herr Hering hat daraus an nnsercn Verein gegen Un wesen im Handel und Eiewerbe die Aufforderung gerichtet, in dieser Weise eine Berichtigung ausznnchttieii. . Der 'Vorstand des Vereins hat darauf beschlossen — wie hiermit geschieht — zu berichtigen: 1. daß allerdings das Psund nicht nur zu 20, sondern zu 28 Pfg. verkauft worden ist, 2. daß dementsprechend auch die Ealeulatic» des .Herrn Hering zufallende» Gewinnes sich verändert. Diese Differenz im Preise rührt daher, daß der Surup in Fläschchen zu 26 Pfg. verlaust wvrden ist und der Ver sasscr des 'Artikels angenommen hatte, ein solches Fläschchen enthalte 1 Pfund z es enthielt aber etwas weniger; also kostet das Pfund entsprechend mehr. Eine weitere Berichtigung lelmt dagegen der Vorstand — j der den Artikel nicht verfaßt hat und deshalb zu einer Be-1 richtigimg auch nicht verpflichtet ist — ab. Der 'Verfasser des > Artikels bat ein Gutachten in Händen, daß er seinem Berichte s. Z. zu Grunde gelegt hat. Bor der 111. Strafkammer des lües. Königl. Landgerichts wurde am 40. September in der Sache wider den Kaufmann Oskar Edwin Hering in Firma Chocoladen-Hcring und den in Plauen bei Dresden domizilirenden Fabrikanten Theodor Julius Hopfner verhandelt. Man berichtete: „Den betreffenden Gerichtshof beschäftigte eine Strafsache gegen den in Plauen bei Dresden wohnenden Fabrikanten Theodor Julius Hopfner und den hier wohnenden Kaufmann Oskar Edwin Hering wegen § 10, Absatz 1 und 2 des NabrungsmittelgesetzcS vom 14. Mai 1879. Die Ver- theidigung führte Rechtsanwalt Schütze; zur Klarstellung des ThatbestandeS waren vier Sachverständige vorgeladen. Nach der ungezogenen Gesetzesstelle wird mit Gefängniß bis zu 6 Monaten und mit Geldstrafe bis zu l'>00 Mark, oder mit einer dieser Strafen bestraft: l) wer zum Zwecke der Läuscbiuig im .Handel und Verkehr Nahrungs- oder Genußmittel uach- macht oder verfälscht; 2) wer wissentlich Nahrungs- oder E-e- niißmiliet, welche verdorben oder nachgemacht oder versälschr sind, unter 'Verschweigung dieses Umstandes vertäust, veer unter einer zur Täusäuing geeigneten Bezeichnung seiihält. TaS Gericht erachtete für sestgestellt, daß Hering im Lause des Frühjahrs ein Prvoutt, inSgesamml ungefähr 60 Eemner, oas Hvpsner sabrizirle, unter der Bezeichnung „Himbeersvuip" un» Verlauf gebracht hat. Es wurde ferner für erwiesen an gesehen, daß diese Bezeichnung geeignet war, das Publikum ui lämchcu, und daß die beiden Angeklagten, die aiS Konditoren gelernt babeu, sich dessen auch bewußt waren. Das Unbei! lautete für Höpfucr auf 74 Mk. Geldstrafe und für Hering auf eine Geldstrafe in Hobe von 140 Mk. Die Urlbells- sorniel, sowie ein kurzer Auszug aus de» Gründen und die Bestaubtbcile deS Produktes sind aus Kosten der Angeklagten im „Dresdner Anzeiger" efscntlick bekannt zu machen. Bei Hopfner berücksichtigte man, daß er wenig verdient unb unter dem Einflüsse Herings gestanden, bei Hering zog man in Be tracht, daß er mit ungefähr 24"/o Gewinn gearbeitet hat." Wsk^ouge in bester Ouiiüiät tür 1 i»«« Iii« i 81r Hin»« In > Xiixi»« 11« »t« ld> > IkOlt« Ii«-i 8< Iiixi« «l«; 8t Ii>«»*»» > Hi t Iinnil»« > KI« »>i«n» > 8« Iiitls«!»»»« i 8r»1tlt, llknpturii»i Itiii >«t«»»>»« Ir« » U«»l5>»il«II>r»iit» 8t« >i»l»il«ll>i»>ivi' 8tri« lrrrt« irr« llllii >»r»< I>« i Itix IiI»i»«I« i <s«»l«ii»> I»« »t«'r Ki »mir «> Krii tl«x Xiirripti« >«>«» r K«»i Irin»« Ir« r II»irr« i <»rir t«t i d «iix« > unck ssckvs nnckere Oo>verbs. k. lisiMIII!, t>u «Ir-n Kmut/Iiii«ln; 4. Altes Gold u. Silber I liiei» sowie 41>iii5« x und ^Itilirill«», I.«I« t"tt iii»> kauft der Juwelier Franz von S ylechtleitner AnnenstraKe 21. neben Hotel Anncnliof. Nrc«.den-A. .^xol, I «L«» ix Koiti X. 8ill»t > X,»,»> QX. n«uv8tvr u. 8oliä«8tor (üonntruoti«», vrlLnult nut«-r Onrnati« LA. Lantttd- Insti'lllliklllelllilLcber xr. Llost«rsmi8v 18, v.rt Ititlixuixl-I'Iut^. Möbeltransporte nach überallhin. Verpackung »nd Lpcdilion nach allen Orten und Staaten. 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