Volltext Seite (XML)
w Gfi i ,, ... -- c l 2A und Bettdecke Oberhemde» bestehende Geschäft von Ernst Be nnS, Annenstra,> Handschuhen empfiehlt sich das seit 17 Jahren Dasselbe bietet seiner geehrten .sknndschaft vvrtsidslr.->o.>.. < , .. ^ und hell, die Auswahl vollständig, die Bedienung neeuu '. .!,/ . Ankauf, d.e Gesckaftöraume sind gro,; ' ^"3 reell und die Preise sind fest und ailszerordeiltlich billig. !!^sx liiM!«, 6vI<j8k!>M Tresden-Neusladt, jekt: Hauptslrahe 8 ((''cle Aller'Fäszchen) ti iiUoi' UanplKti-. 2.'!. an il< i> kN < ikö»i«sKkil < tio ———— '1'«'I,'I»II«»I, ^.int n. <;;»0 empsiellll sich bei Bedarf mit seinem qwsren ^'aqer ven oosl i HVttrritii lM als auch zur AnSsühning von Besletlungc-n, sowie !k>>- <»>'»'» ,,„0 I iiiiiil«Io» uii8< >' meignei Klerlslalt. ^ - (-e- D Xklirsckke Hoilieserant Ihrer Kgl. Hoheit Prinzessin Mathilde, Herzogin zu Sachsen Lckösser^ssse 5 OKLSOLVI psrt. u. I. Lt. Fabrik und Lager Iviiivi I - niisl 6!»Ii»it«r iv HV»r»r «n als: Albuins, Schreibinappen, Reiseartikel. Specialitäl: Osuerksste k^ortemonnsies. kLckier ill Zkvzsek Lusivrlil, Lltlleulzode Iklllieil, hclikkill^lieii Ililll M Xrnsetteii, sovie sriowll. leliem-lLkeii rm» öewktleli. SA Eigene V/orltsIMt tiir Lxtrs-öestellungen und lleparaluren. Geschäfts-Gründung 1860. O«I« ! nichts zu wünschen übrig lassen, so berichtet nnS ein Auge:, und Ohrenzeuge. Daß dies dem Anklionswesen im AUge j meinen nicht vortbeilhast sein kann, ist unschwer zu behaupten - daß dergleichen Mängel aber zur Erlangung einer Anktiono l Ordnung re. herauöfordern, ist nicht minder anzustrcben »ne dringend nöthig geworden. Dergleichen Unwesen kann, soll und dars nicht forlbcstehen und weiter um sich greifen. Tn Nothwendigkeit der Herbeiführung gesetzlicher Regelung auf den: Gebiete des öffentlichen BerstcigeruugSwesenS mag aus nacl stehend erzähltem Beispiel erhellen: Es ist bekannt, daß Brr lincr Möbelhändlcr, die alte Möbel verkaufen, ebenso die AI: Händler, die andere alte Sachen eintaufen, Ringe bilden, w. durch es Privatpersonen nur möglich wird, einen zu de, steigernden Gegenstand zu erstehen, wenn sie ein besonder, hobeö Gebot abgeben. Bei einer solchen Persteigerung i> Berlin bot der Händler Twinatzki für eine Bettstelle nebi: Malratze 3«! Mart. Keiner von seinen anwesenden Geschau. genossen gab ein höheres Gebot ab, woraus Dwinatzli den .ch: j schlag erhielt. Nach beendeter Versteigerung veranstalteten v:: ^ Händler unter sich eine zweite Auktion. Einer von ihnen ei ! stand die Bettstelle für 50 Mark. Die hierdurch erzielte:: j überschüssigen 14 Mart wurden dann gleichmäßig unter di: ! Händler vcrtheilt. Der Taseldecker Mar Schumann erstatte:: ! nach einigen Tagen die Anzeige, daß Dwinatzki ihn dun ! falsche Borspiegelung vom Milbieten abgehalte» habe, woran' ^ gegen Dwinatzli Anklage erhoben wurde. Der Beschuldigt. >gab zu, bei der Versteigerung so verfahre» zu haben, wie ge schildert, aber „dies sei bei den Händlern ein allgemeiuei l Brauch". Ter Eine kaufe mit Vorliebe Bettstellen, ein Zweite: l Schreibtische, ein Triller Kochmaschinen re., und da sei ee ! Brauch, daß ein Händler den andern nicht überbiete. Ter ! Erslebcr habe sich hierfür erkenntlich zu erweisen, und i l wasche eine Hand die andere. Nun gäbe es aber Leute, ei: ^ nicht zum Ring gehörten und doch von den Vortheileu >»: l genießen wollten. Der Beuge Schumann gehöre zu den Per > svnen, die im Trüben fischen wollte». Er habe von dein Au ! geklagte» Geld verlangt, weil er nicht mit geboten habe, mir ' ans Rache, weil er nichts erhielt, habe er die Anzeige erstatte: Der Zeuge Schumann bekundet, daß er die ernste Absich ^ gehabt habe, die Bettstelle zu kaufen- Als er habe mit biete,- ' wollen, habe der Angeklagte ihm ein bezeichnendes Augen zwinkern zugeworfen, und dies habe er so versieben müssen, daß er für sein Nichtmitbieten entsprechend entschädigt werde:: solle. Der Angeklagte wie die Zeugen mußten sich durch de: Vorsitzenden eine herbe Kritik ihres „sauberen Geschäfts" ge — . «>..»' ^ . . . . fallen lassen. Der Staatsanwalt hielt das erwähnte Augen ^ .-lonoiniwi, Ri»»c> ' veiaue, oer oie w' sur erwielcn und beantragte gegen den Angeklagten ^ i ^'0" HüKdlerii be ,w„ 7,0 >Ma>4. Der Gerichtshof kam LriiM NLseker» Hgai'i'en-impol't Z Dresä«'» kl.. ^ empfiehlt seine reichhaltige Auswahl in rck Hamburger und Bremer Fabrikaten. Z «88V8 vom 1u»is»«r1<;ii, A sowie inländ., russ., sinnländ., sranz., cgupt., engl. u. amcrik. Z! VON Kigarettc», n>rd> Javalte. Z M, S, - — .. L , N,.»..INFSr.«. ZMZWIN Nr. 2, 62, 71, 100 Stück Mk. 5.70, Stück 0 Pfg. Z 0n68ll6N, MA- igtrt 12 Wil8kjn>tsi<-n Nr. 81, 83, 86, 100 Stück Mk. 7,50 Stück 8 Pfg. Z! 'we 7"^. ' ^88« '2 ferner ff. Mriuos. Forsttillandkn. iialiamis H om,>,ikt:it i>». ML5LLLSL525LLL5LLL5LSL5L5SLL5SLLSSLL52LLSL5L5LL2Lk0l nvit-ii!l88<intint«>8 0i8irni.-nln-.ui. j„ l',t-i8l»"un lksilllUlktll große A»owat-l in » I » I Dippoldiswaldaev Ulair l. tÄle Nc'ar.euslraße. Cmnpagnieen lidtl' Rimit in iifftntlichcn Anttimirn. Aller Orten ertönen Klagen über verschiedene Gebrechen - ! Unwesen in öffentlichen Versteigerungen, die von Privat- Anktionatoren oder privilegirtcn bez. städtischen oder qcrichte rZGGGGGGGG^GGGGOGGGG.A) licken Auktionatoren abgehalte» werde». Nehme» wir Heul ader ^!DttSd^''bestel!m ^"^.'"SS'-r Freisprechung, da lediglich auf die Aussage des Zeuge:: ^ s.^^''^"'E1ungen, die, olnic One Vernrlheilnng nicht erfolgen kenne. Aber fügte der Vorsitzende hinzu — die Verhandlung habe eie Bild entrollt, wie es bei de» Auktionen zugehl, das im: Schaudern erfüllen keime. Arme Leute, denen ihr letztes Hat W, rechtsverbindliche Statuten oder Verträge z» baden, heraus HA! gebildeten Hcrlommeii gemäß, bei vsfeinlichen Versteigerungen , ,, , c> , ,/ >. HA l direkt oder indirekt die Bieter — d. h. fremde, nicht zu ihrem G Ä ' und denselben,-ut vedcc, oint qepsäudet sei, müßte» zusehen, wie die ihnen l,eo »ZM; «u-tav »sool kw»°°».A.L!^ Amt I40tt.j. ^Lpfer-Innun88mei8t-r -.nyl erg 3. E : grc sl'ch. N.cnn mau rrwagt, daß cm etwaiges Hochgebot (Zu-! z:;o. Abtheilung des Berliner Schösseugerichle ^ : v.elgebol), wenn cS »u Intere„c des Üiingcs geschah, von diesen " ' ^ u Ol«88v8 I.uxvi- iu tliv. Iiudl8v8nluirr.il in Braun, Glas, Steingut und Porzellan. j„ Gesammlheit getragen wird, während der private Einzel- ! bietcr eventuell den ganzen Schaden des Zuvielgebots zu tragen ^ bat. Die zum Niug gehörige» Bieter sind untereinander be- i kannt. Bietet einer derselben auf ein Stück, so schweigen gc- swöhnlich die anderen, bietet ein Fremder, so wird er über- l boten oder sonst durch verschiedene unschöne Mittel und Wege l zum Abstichen genvthigt. Die im Ring erstandenen Sachen i werden in einer ans die öffentliche Versteigerung folgenden ! Ring.Auktion erst richtig bewertbet und definitiv erstanden. !Dcr Nebcrschuß wird unter die Tbeilnehmer verthcilt. So -kann cs kommen, daß einer der Ring-Genossen — in iDresden wird der Ring „Compagnie", von außerhalb : desselben Sichenden „Schwarze Bande" genannt — einen ! Stubl für 2 Mark ersteht, den er nicht einmal bei der Nach- : auktion nimmt, weil dafür 5 Mark geboten wird, und daß er, ! obschon er einen andern Gegenstand für 4 Mk. erstebt, dennoch ^ 6, 8 und mehr Mark Vcrtheilungsgeld erbält, somit ein sehr hübsches Geschäft macht. Boriges Jakr halte ein hiesiger Herr, dem durch ein: hiesige „Compagnie" (Händler-Ring) in einer Auktion arg »sitgespielt worden war, sich die Aufdeckung und Namhaftmachung der sämmtlichen bei Compagnien hier betheiligten Handelsleute, Männer und Frauen, zum Ziel gesetzt. Der selbe hat ein großes Material gesammelt, daö er uns angeboten. Wir warteten nun auf eine passende Gelegenheit, dieses Ma terial zu benutzen, konnten cs aber, da der betreffende Herr z. Z. im Süden weilt, jetzt nicht erlangen. Wir geben an dessen Stelle aber einen Auszug ans einer jüngst in Berlin vor der 130. Abtheilung des Schöfsciigerichls sich abspiclendcn Verhandlung, welche darlegt, wie verwerslich ein dergleichen von IVIkisler'N ljen lisolllei'-Innung ru opeooen. Gebahren ist, wie wenig crgnicklich cs bei öffentlichen Ver- k. m m. I>. u. t'ern»pne°k«r 352» stOgerungkN zngeht, wo zahlreiche, den gewöhnlichen Stände» O (lilNAstrÄSse) -- - - - ' . r >. »ckritxübor Lecks ?LSsS8S. V(,il8tLii6i8 »U88v8trrtt6te illu8ter/.iwmvi' ruv ^iiKielit vor» »o>i«I«r» Alölrvlr» in «insachster bis elegantester stilvoller AuSsührnng. 83mmi!ieli6 ^leutieiten sind in größter Ausn-ahl, destee Waare »nd ;n billigste» Preisen am Lager- Pariser und Wiener Modelle. LL. ßßtroti- u. W LSLl>rit1r»I»^ik Dresden, Zinzendorfstraße 51. werden in bekannt xrrter- .^«8- Olllal ULIbNIIUbr; l'üIr»'»»»8 schneüstens vorgerichtet. «»IVlollistimiell WliM L^ospi'kisk. mir bcistimmen. Möchte in der angeregten Richtung recht bald Wandel geschaffen werden. zu Lcdcrschnilt, Priiizcn. Brennen »nd Malen, farbige Haffiane für Kissen unö Wobelbezua, gepresste Möbelgarniiuren, sowie Uuhleöer in großer Auswahl empsiehlt I-'. <». Lederiabrik nnd -Handlung Lchösicrgasse IN. polseliSi- 2sl4nt<>Änst:lSr—Vsnhisd prsgersdrsssS L ell v P' 6 rckintvi> ll 8 tr.w 886. 13 AU«K«KlN»Kr»LLII angehörige Handelsleute verkehren und wie diese den fremden, d. h. nicht zu ihrem Ring gehörigen Bietern, mitspiele». Tie dort fallenden Acußerungen gegenüber anständigem Publikum sollen oft an Spitzfindigkeit, Gemeinheit, Rohheit, Nnppigkeit Handschuhe in 2ießsen1ecker unck I^srnrnlecker. OLniZekleciei' und W^itdledei- IN allen Sorten für Herren und Damen in ankannter vor züglichster Dualität zu billigste» Preisen. Haildslhllhk nach Maas?. AchlilKippelI.HaildslIiilIisabri>!lliit L,»i»ail»»88tr»«8v 27, Ecke Pirnaischer Platz. Verleger »nd Herausgeber: Verein gegen Unwesen im Handel und Gewerbe in Dresden. - Für die Redaktion verantwortlich: Robert Stübner, Dresden. Druck von Julius Huch (Inhaber Robert Stübner) Dresden, Kauldachstraße 2s.