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G tzitl 7 U«r «n der strete II. Lbrnne» »entßdrel» »Icrtel. j-hrtt«, Ngr.. durch die Polt » Ran SinxelNk Nr. I Klar. - «u«»„e: 20,000 Exemplare. Inseraten-Annahme auswärts: NiLLro- «totn L Voglar i» H>>mbura. Berlin, Wien, Lei»««, «sie, Breslau, zranlsurt a M.— Il uä. Üo»»» in Berlin,Leldztg,Wien, Hamdura, ilranlsurt a. M-, Mllnchcn, — vsudaLco.inArank. furl a, M. - tiL Voigt in (tliemntd— U»r>u>, liiiätt», Lal- Uar L vo. in Parts TWblatt für Niltcrhaltmiß «ich Gcschiistsvcrkehr. Druck und Cigenthum der Herausgeber: Ltepsch k Reichardt Dresden. Verantworts. Redaeteur: InllUS Neichardt. «eu Eine «aranite Nr da» nächsttäaiae Buchet, neu der Inserat« wird nicht gegeben. BnSwärUge Innoneen- Aaitriigt vo« UN» «de» kannte« Hinnen u. Pe». ionen inseriren «Sr nur gegen Priinumeran» > Zahlung durch B^eh> inarkcn oder Posteinggch- lung, IO Litten Wen Bgr- «uBvKÜ» können die tzaglu« euch aus eine Dresdner»»«« anioetsen. Die SO. Rr.sss. Sievenzehnter Jahrgang. Mltrcdacteur: Oe. W.inil irivvQ-. Für das Fcutllcton: I.inlrrl^ ll,»itu,»»n. Dresden, Dienstag, 24. Tecemver INS. Politisches. Graf Beust ist spornstreichs von London aufgebrochen und nach Wien gereist. Nicht ohne höhere Aufforderung. Die An gaben, welche der letzte bonapartistische Minister des Aeußern, Herzog von Grammont, über die Haltung Oesterreichs vor dem Ausbruch des französisch-deutschen Kriegs jüngst gemacht hat, sind in Wien sehr übel vermerkt worden. Wahrend nämlich Thiers vor Kurzem erst erklärt hatte, Preußen habe zwar den schließlichen Ausbruch eines Krieges vorauSgesehcn und sich stetig darauf vorbereitet, ihm sei jedoch von Napoleon der Krieg form lich aufgezwungen worden und nur mit Widerstreben sei es in ihn eingetreten; Oesterreich und Rußland aber Hütten Thiers' versichert, sie hätten stets neutral bleiben wollen — behauptet Grammont: Beust und Ändrassy Hütten ihn versichert, sie wür den mit Napoleon gegen Preußen gemeinsame Sache machen. Die österreichische Negierung ist durch diese Grammont'schen Er zählungen arg gegenüber Preußen blosgestellt. Thatsache ist es, daß wenn nicht das gute deutsche Schwert bei Wcifienburg und Wörth den Krieg in so energischem Style eröffnet hätte, dann die in Oesterreich damals dominirende antipreußische Stimmung Oesterreich auf die Seite Frankreichs getrieben hätte. Auch Dänemark wurde nur durch diese deutschen Siege abgehalten, an Deutschland den Krieg zu erklären. Beust soll nun seine be- kannteDarstellungSkunst dazu verwenden, imBerein mitAndrassy ein Schriftstück auszuarbeite», in dem die im Juli und August 1870 in Wien agircnden Personen von den Borwürfcn gerei nigtwerden, die in Folge der Grammont'schen Angaben auf ihnen haften bleiben können. Zugleich stellt sich die Grammont'sche Aussage als ein von Napoleon direct eingegebener Versuch dar, die Stimmung Frankreichs ihm wieder zuzuwenden. Hat Grammont Recht, dann war Oesterreich dem Kaiser Napoleon zur Allianz verpflichtet; dadurch aber, daß Napoleon mit der Schlacht von Sedan Herrschaft, Reich und Krone verlor, er loschen die Verbindlichkeiten Oesterreichs, das sich nicht mit einer Republik verbinden wollte. Folglich ist die Fortsetzung des Kriegs seitens Frankreichs nach der Schlacht von Sedan der th-richtste Streich gewesen, der erspart worden wäre, wenn Napoleon nicht abgesetzt wurde; folglich muß er nach Paris zurückkehren. Das ist die Logik des Mannes von Sedan. Thiers wird nicht etwa im Elysee während des Weihnachlsfestes blos Bonbons essen; er gedenkt nach Calais zu gehen, um dort den Schießübungen der Artillerie beizuwohnen. Ein großer Krieger vor dem Herrn war Monsieur Adolphe allezeit. Die Verfassungscominission wird inzwischen (über die beste aller Verfassungen fortberathen. Wir Deutsche sehen dem Fortgang dieser Arbeit unter den, Gesichts punkte eines englischen Blattes zu: wenn doch die Franzosen und die Spanier) aus den hohen Regionen politischer Neuschöpfungen und modernster Verfassungsversuche zu den Alltagspslichten einer weisen Gesetzgebung, einer ehrlichen Verwaltung übergehen wollten! Eine Ministerkrisis hat sich in Spanien geräuschlos voll zogen. Das Ministerium ist darin einig, daß die Sklaverei in Portorico aufzuhören hat. Ein Thcil der Minister will sie jedoch allmälig abschaffen; sie habe in 5—6 Jahren aufzuhörcn, in zwischen sollen die Sclaven an freie Arbeit gewöhnt und jeden falls gegen ihren Willen nicht verkauft, nicht von Weib und Kind getrennt werden. Diese Ansicht ist jedoch nicht durchgcdruugcn; die Sclaverei hat sofort aufzuhören. Zu dieser humanen Maß rcgel, welche den Rücktritt einiger spanischen Minister veranlaßtc, ist Spanien durch die Lüsternheit der Nordamerikaner auf ihre westländischen Colonien gedrängt worden. In Euba soll jedoch in den socialen Verhältnissen solange nichts reformirt werden, als noch ein einziger Aufständischer unter Waffen steht. Der Wiener Bürgermeister I>r. Felder steht jede fester denn je. Die ausgetretenen Gemeinderathsmitglieder, welche erst ge gen jede Wiederwahl protestirten, so lange 1)r.Felder noch amtüe, haben sich eines besseren besonnen und bewerben sich um die Wie derwahl. — Einem interessante» Ordcnsschacher ist man in Wien aus die Spur gekommen. Es siel aus, daß so viele Börsen - "Ar rangeure, besonders von semitischer Abkunft, oft höchst zweifel hafte Subjekte, mit tunesischen und spanischen Laden dccorirt auf den die Welt bedeutenden Marmortafeln der Börse erschienen. "Niemand kgnnte die besonderen Verdienste dieser Börsianer um den Bey von Tunis und den König Amadeus von Spanien. Es hat sich nun ergeben, daß eine beträchtliche Zahl bereits vollzoge ner Ordensvcrleihnngs - Dekrete, auf denen nur die Rainen der neuen Ritter nachzutragen, verloren gegangen oder wie der Wie ner sagt, „in Verstoß gerathen" waren. Dies^ unerllärlich ver schwundenen Documente sind in „festen Händen", welche sie theuer verkaufen. Spanien will aber umsoweniger der Lache eine weitere Folge geben, als in Folge des reißenden Absatzes, den sie finden, diese Ordcnöquelle ohnehin bald verstechen wird. — In Prag ist ein zweiter Wortführer der extremsten czechischen Be wegung als simpler Polizeispitzel entlarvt worden. Der König von Italien gesundet von seinen, Rheumatis mus; ein wohlthätiger Schweiß hat die Masern der Großherzogin von Baden veitrieben. Die Thronrede des Großhcrzogs von Hessen athmet recht rcichstreuen Geist: gebet dem Reiche, was des Reiches ist; lasset den Einzelstaaten, was sie zu ihrer Erhaltung bedürfen. Nicht sondcrtich hell leuchten in Preußen die Ehristkerzen: Ein preußisches Eonsistorium entsetzt einen Geistlichen seines Amtes, weil er nicht glauben will, daß Jesus von Nazareth auf anderem Wege das Licht der Welt erblickt hat als die übrigen Menschen. Ein preußischer Finanzminister protestirt gegen d.ie bösen Abgeordneten, welche die Höhe der Einkommensteuer all jährlich im Etatsgesetz feststellcn, or^o die königliche Gewalt be einträchtigen wollen. Die preußische Volksvertretung beräth ge- müthlich des Staatshaushaltsgesetz, ohne zu wissen, welche Mi nister die bewilligten Summen verausgaben werden. Sie stellen wohlweislich keine Interpellationen, weil die Antwort ausblciben würde. Doch weg mit den bösen Träumen am Feste der Versöh nung! Unfern Lesern rufen wir ein frohes: Gesegnete Weih nachten ! zu. Locales und Sächsisches. — Der Kupferstecher Steifensaud zu Düsseldorf und der Maler Weriur zu Leipzig haben das Ritterkreuz des Albrechts- ordens, die Geh. Justizräthe Scipio Agrieola Herbig und EarlRichardHedrieh dasRitterlreuz des Verdienstordens erhalten. — Der ordentliche Professor an der Universität Straßburg Ur. pliil. Springer ist zr»n ordentlichen Professor der mittel alterlichen und neueren Knnstgeschichle in der philosophischen Facultüt der Univer sität Leipzig ernannt worden. —' Herr Hosschauspielcr Walther, eine tüchtige Stütze rin screS Schauspiels, feierte jetzt als Meister der Loge zu den drei Schwertern und "Asträa zur grünenden Raute sein 25jährigcs Maurerjnbiläum. Er empfing gestern Morgen durch einige Brüder im Namen der Logen zwei massive silberne Armleuchter mit den Symbolen der Maurer, die aus dein Atelier des Herrn Goldarbeitcr Wichr Schloßsiraße hcrvorgegangen sind. — Der höchste Bergbeamte von Japan, Herr Jakaton Oshima, ist in Freiberg einaetroffen und wird drei Monate dort verwe'le», um nähere Kenntnis; von dem Berg und Hütten wesen zu erlangen. — Herr Direclor Mörbitz in Bautzen hat seiner Vater stadt Kamen; eine Schenkung von 5000 "Thlr. gemacht und be stimmt, daß unter seinem Namen mit 1200 Thlr. eine Freistelle als Stiftung im Hospitale errichtet, 1300 Thlr. zur Begründung von Freistellen irr der Kinderbcwahranstalt und 2500 Thlr. als Unterstützungsfoiid für ver schämte arme Bürger und Bürgerinnen, insbesondere Wittwcn und Waisen von städtischen,Beamten, ver wendet werden sollen. — Trotz aller im Dienste der öffentlicheil Wohlfahrt von den Behörden vorgeschriebenen und gewünschten Iterierungen giebt es doch stets Leute, die sich mit einer nicht zu lobenden Zähigkeit an das Alte klammern und den meist dem Verkehr sehr dienlichen Neuerungen sich nicht anzuschließen vermögen. Jetzt macht sich solch ein fortschrittsfeindlicher Sinn am Eingänge der Klostergasse recht störend bcmerklich. Es ist längst der' Häuser front am Markt, die nach der Klostergasse führt,breites und er höhtes Trottoir gelegt worden, nur vor dem Hause des Kauf mann Mechler liegt nocb tiefer und schmäler das alte tiefere Trottoir, so daß, wer namentlich Abends unvorbereitet auf diese Passagcnkiippe stößt, sehr leicht zum Fall kommen kann. Wo Andere ringsumher als Hausbesitzer das Opfer bringe», ist cs für den eigenen Ruf eine üble Sache, sich allgemeiner Verbesser ung allein zu Widerschein Indessen, vielleicht kommt auch dort hin noch ein breites und mit dein »ebenliegenden gleich hohes Trottoir hin. Spät kommt es, doch es kommt — vielleicht! Bis dahin seien die Passanten ans die gefährliche Stelle aufmerksam gemacht. — In der frühesten Morgenstunde am Montag hatte sich der in Leipzig Eheurie studirende Sohn einer Wittwe in einem Wahnsinnsanfall aus seiner Wohnung aufderRvßstraßein voller Bekleidung entfernt, in den Lmdenaucr Teichen sich cnttleidet und seine Uhr daselbst vergraben. Auf seinem weiteren Wege, den er bei dem strömenden, eiskalten Regen ganz nackt fortsctzte hat er einen zur Arbeit gehenden Mann angcpackt, der sich jedoch vorr ihm losgcrissen und die Kunde verbreitet hatte, cs sei ein Verrückter nach Schönau zu gelaufen. Kurze Zeit darauf haben verschiedene Bemohncr den unglücklichen jungen Mann wieder gesehen, wie er ohne jede Bekleidung init großer Bebändigkeit über Garlenzärinc und Gräben voltigirte, wurde er verfolgt, so schrie er laut: „der Satan kommt", und so gelangte er auf sei ner Flucht an die Geifeirhainer'sche "Restauration in Lindcnau, betrat das Haus, durchschritt mehrere Zimmer, auch ein Schlaf zimmer, irr welchem noch die Schläfer ruhten, die jedoch, durch den nackten Besuch erschreckt, das Weite suchten, begab sich dann in den Hof und führte an einer daselbst stehenden Leiter ver schiedene turnerische Künste aus. Endlich wurde er festgcnom- mcn und unter Begleitung vieler Herren und Damen jeden Alters, aber leider und wahrlich! unbegreiflicher Weise, ohne jedwede Bekleidung durch die Schlippe über den Markt nach sei ner Wohnung, der auf's Aeußerste erregten Mutter wieder An geführt, um später nach Leipzig trcmsportirt zu werden. Der sehr fleißige junge Mann soll viele Nächte hindurch studirt und sein ganzes Sinnen seinem Studium, sowie der Dichtung eines Dramas gewidmet haben. Das und, wie man sagt, auch etwas übertriebenes Frommsein ist die Ursache, daß der Unglückliche einem Wahnsinn verfiel, non dem er hoffentlich wieder geheilt werden wird. — Es wird uns voll glaubwürdiger Seite folgende curiose Geschichte mitgetheilt. Ein bereits in vorgerückten Jahren stehen der Graf hatte mit einem Freunde in sideler Laune die Wette abgeschlossen, daß er hier in Dresden als Frau in Frauenkleidern 4 Wochen lang unbeanstandet wohnen werde. Cr miethete sich wirtlich als eine Frau Ober-Inspektor so und so hier ein und führte seine Rolle in Frauenkleidern so gut durch, daß er « keinerlei Ungelegcuheit kam. Am Tage des Ablaufs der aus bedungenen -1 Wochen aber wurde das eigentliche Geschlecht de« in Frauenklcidern sich bewegenden Grafen entdeckt und kam er deshalb mit der Polizei in Eollision. Nachdem er sich jedoch ge hörig über seine Person legitimirt und die Veranlassung z« der Verkleidung mitgetheilt hatte, gab man sich damit zufrieden, ohne ihn weiter zu behelligen. — Die am meisten besuchten Verkaufsläden hiesiger Stadt scheinen während der dort stattsindenden Weihnachtsausstellungen von Taschendieben als günstiges Terrain zu ihren Operationen ausgenuht werden zu sollen. So theilt man uns mit, daß vor einigen "Abenden in dem besonders stark frequentirten, bekannte« Verkaufslolale von Petzold und Aulhorn einer Dame aus Losch- ivitz das Portemonnaie mittels Taschendiebstahls entwendet wor den ist; ein gleicher Diebstahl ist einer hiesigen Dame in einem besuchten Veilaruslotale in "Neustadt zugefugt worden. In beiden Fällen ist die Beute, die den Dieben in die Hände gefallen, ziem lich belangreich gewesen. — Beim Aussuchen und Anprobiren von Schuhwaarm in der Flur eines Hauses auf der Schloßstraße haben in diesen Ta gen zwei Frauen, deren Dialect verrathen, daß sie Köchinnen ge wesen, ein Paar Frauenschuhe entwendet. Daß Vöhminnen hiesige Märkte ausgesucht haben, ledlgknh «m hier M stchl«. ist nicht neu; für den Fall aber, dich diese« saubere Paar hier noch iveitere Geschäfte in der mitgetheilten Art beabsichtigen sollte, wollen wir auf sie aufmerksam gemacht haben. — Eine Frau, die in der Mitte der dreißiger Jahre ge standen haben soll, hat unter dem Minen einer Frau Rittmeister v. S. von hier, in einem Geschäfte am Altmarkt eine Part« Maaren erschwindelt, die ihr im Vertrauen auf den vorgegebenen /Stand ihres Mannes auf Credit verabfolgt wurdon. Zu ihr« '"Abholung hat sie sich noch der Hülfe eines bisher unbekannt gebliebenen Dienstmanns bedient. Später ist ermittelt worden, baß man es in ihrerPerson mit einer Betrügerin z» thun gehabt hat, die darauf ausgegangen ist, den Kaufmann um dk Waasen zu prellen, was ihr, wie gedacht, auch gelungen ist. — Am Sonnabend ist ein dichter Schwarm Vögel über > unsere Stadt gezogen, und zwar in der Richtung von Süden nach Norden. Den angestellten Erörterungen nach sollten «« Seidenschwänze, eine Gattung der Sperlingsvögel (Kegel» schiiabler sein, die im hohen Norden lebend, jedenfalls von eitler weiten Reise wieder nach ihrer Heimath zogen. Man sagt, da* diese Vögel alle sieben Jahre unsere Gegend durchziehen. — Ein llebelstnnd, der jetzt immer häufiger gefunden wird, sei hiermit einmal zur öffentlichen Sprache gebracht. Geht «na» zur Abendzeit namentlich im englischen Viertel ruhig auf de«, > breiten Trottoir dahin und fühlt sich hinsichtlich des Weges völlig sicher, iveil man auf schönen, gleichmäßige« Trottoir« z» gehen meint, so passirt es nicht selten, daß man plötzlich. oPt, dicht am Rande zu gehen, mit dem Fuß ausgleitet, oder bah «v- selbe, weil er unvermuthet aus eine abschüssige Ebene tritt, um» bricht, wodurch ein wirklicher Bruch sehr leicht erfolgen kann. Die Ursache zu diesem unangenehmen und gefährlichen Hemmniß sind aber die seit einiger Zeit an denjenigen Häusern, in dtnen Stallungen befindlich, in das Trottoir in Breite des Hausthor« angebrachten schiefen Abschlcifungen, die ziemlich von der Mitte des Trottoirs an narb dem Pflaster verlaufen und dadurch Ver tiefungen von mehreren Zollen entstehen lassen. Man halte hier nicht entgegen, es möge nur Jeder auf den Weg sehe«, da« läßt sich allenfalls am Tage ousführen, aber Abends, besonders bet unserer Beleuchtung, nicht Aber auch am Tage sollte der, derSteucrn und Abgaben an die Stadt zahlen muß, nicht nöthig haben, die Augen immer am Boden schlagen und «nie zwischen Eiern gehen zu müssen. Freilich da ist da- Uebel einmal und wenn nicht einzelne Hansbesitzer und Herrschaften freiwillig ihr Trottoir ändern lassen, so wird's wohl nicht beseitet ««den können -- wenn es aber nur nicht noch weiter «« sich arttst. ' Man lege doch zur Einfuhr Holzkohlen an das Trottoir, da ßnt " man die einfachste und weniger gefährliche Einrichtung. — Um den Frennden des Sports auch für de« Mute» Gelegenheit zu geben, dieser der Gesundheit so außerordentlich - zuträglichen Bewegung obliegen zu können, hat der Sttlllmetst« s Nagel, Pirnaischestraße Nr. 80, ein« elegante und sehr geräumige Reitbahn erbaut. Es dürste dieselbe gegenwärtig den «sie»