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0-rsbr«<lINM «s «Mvoch. 17. Oktober 1917 SL. Jahrgang L88S s-in-mm»«»»- ,.« m, .» m. »^,«,.Vm»K. Dt..t»!»«m««b'U»,«»»)»Nn^i,»ti>r^mn»n>^a »,»». ». g.Ittta,»« ,t.r««f. - «»»» n»lk. v^»ua>qaV- - «4»»t. >0 V«. Vchristkluag und S«uUgtschüft»flUI«-. ««tschrah, »8/L0. Druä ». »«!«, mm Nrpsch » «eichar« KDr«»««. Verschlolmung, lleleerkelt, stlmmlldisr Inälsporltlon leisten vronckiimenikol - ?»»till«n und vroncklimantkoi- Vondon» kür Kinder vorrügildie Dienste, indem sie den IZ.tlgsn Nustenreir »okort stillen und den Sdilelm lösen. >lldit mit Wappen. Versend nach auswärts. IlsenNe»te msSeiet: rill «esaa-ene. Zl SelchStze, ri Mschlsesievehre. - Kn Srfolg NlchMerSrenillere »eftllchl«lni»»» »rnelltche sranrSKche »n,eitle ttettllch kr«,»ne. — vnMcher Leiters»!, in der Strnma-Kdene.— Kne «ene »ede »nmithi Irr amMche drntschr Kriegsbericht. lstlmklich.) GroßeSHanptanartier.1«. Oktoi ÜbsiHetikkilse ckenlnseln Üssl vnöllstga » «aa» bayrische GtotztruppSeine Anzahl ,o» » «nd mehrere Maschinengewehre anS de« fr«», telnna,». enertätigkeit a« Ser Nordsrorrt »oa Verb«» wer Ministerpräsident kerenSki voranssichtlich i« Äufe des Winters «tne FrtedenSaktto« einleite« werde. Kall» dt« übrigen Ententemächte auf derartig« russische Vorschläge nicht ei «gehen sollten» dürfte Rußland den gemeinsamen Kampf ansgeben. Der Korrespondent wirst in diesem Au» sammeuhang KerenSki eigennützige Motive vor und deutet an. datz d«r Ministerpräsident aus Ehrgei» für den Frieden eintreten wolle, um nach Beendigung d«S Kriege» sich »am Präsidenten der russischen Republik wählen zu lassen. (Meldung der Petersb. Telear.-Agentur.) KereN » ki ist an Influenza erkrankt. Er bleibt im Haupt quartier und muh da» Bett hüten. In drei bis vier Tagen wird er in Petersburg erwartet. sW. T. B.) ^ . Englische Admiral« sür die russische Flotte. <Sigene Drahtmeldung.) Zürich. 16. Okt. „Corrtere della Sera" meldet au« Petersburg: Zur Reorganisierung der russischen Flotte stn»i englische Ad mirale in Petersburg eirrg-etroffen. Brief»e«s«r i« russtsche« Keldpostverkehr. Der „Gecolo" meldet ans Petersburg: Durch Verfügung des KriegsministerS ist die Brtefzensur im Verkehr der Frontsoldaten mit der Heimat eingeführt worden. Die neue russische Armeeltst« dringt bas Revire ment von 76 Offizieren der Armeestäbe. Der Oberkourman- dkercnbe der Norbfront General Tschcremisiow hat demissio niert. Beurlaub««»»» in Rußland. Die Petersburger Delegr.-Agentur meldet: Der Kriegs- minister erklärte im Laufe einer Unterredung, -ah die Jahr gänge igvS und 18S6 beurlaubt werden sollen und -aß die Beurlaubung anderer Jahrgänge geplant sei. Diese Beurlaubung werde die Kampfkraft der Armee nicht beein flussen und dt« unnütze Anhäufung der Bestände ent lasten. sW. T. «.) rhrnarrdeKkniirerdlnaadidsnVolznrlen (Meldung der Bulg. Telegr.-Agentur.) König Fer dinand verlas zur Eröffnung der auherordent- liche» Session der Sobranfc folgende Thron rede: Meine Herren Abgeordneten! Die schicksalsschweren Zeiten, die unser Staat infolge des allgemeinen Krieges durchlebt, fordern eine engere Berührung und Zusammen arbeit zwischen den Vertretern der Nation und meiner Re gierung. Deshalb sehe ich Sic mit besonderer Befriedi gung in einer außerordentlichen Session versammelt. Meine werten Abgeordneten! Der Tod meiner geliebten Ge mahlin, Ihrer Majestät der Königin Eleonore, ver setzt mich und mein HauS und die bulgarische Nation in tiefe Trauer. Die Sympathien, die mir bei dieser Gelegen heit au» allen Teilen Bulgarien- und von seiten der Armee auSgedrückt worben sind, sind mir ein Trost in meinem Schmerze. Sie bezeugen die tiefe Zuneigung, die sich die verstorbene Königin durch ihr mustergültiges Leben, durch ihre christlichen Tugenden und ihre Barmherzigkeit er worben hat. Meine Herren Abgeordneten! Der Besuch, mit dem Se. Mafestät der Deutsche Kaiser Wilhelm II. mein Hau» und Bulgarien geehrt hat. erfüllt uns alle mit unaussprechlicher Freude: denn er ist nicht nur ein Be weis der Unlösbarkeit des Bündnisses, das un» mit der großen deutschen Nation vereinigt, deren tap fere Soldaten Schulter an Schulter mit unseren würdigen Söhnen kämpfen, um ihr DafeinSrecht zu sichern, sondern auch ein unzweifelhafte» Zeichen der Achtung, die das Staatsoberhaupt der bulgarischen Nation und unsere ruhmreiche Armee sich durch unerschütterliche Festigkeit er worben haben, die sie.in diesen Tagen der Prüfungen aus lebhafter ul» r« letzter Zeit. Vestllcher Kriegsschauplatz. Die «ule« de« Befehl des Generals der Infanterie »Käthe« auf Oestl kämpfenden Truppe« fetzte« sich -«Der« »öllig i« Besitz des Hauvtteiles der Insel. >»f der «ach Süden anslaufenden Halbinsel Swarve leistete« die dort ahgeschuittene« russische« Truppe« »och hartnäckigen Widerstand. Die schweren Kiifteubatterieu st«d dnrch Kener «»serer Schiffe zu« Schweige« gebracht ward««. » Gege» die Ostrüste w»rde der Feind so scharf gedrängt, hat ««r Teile sich über de» «ach Moo« fiihre«d«n Dam« z» rette» »erwachte«. Lei de» Kämpfe« «« de» Brück««« köpf vo» vrrifsar am vstraab« von Oesel wirkte« »»» Nörde» her «nsere Seeftreitkräste b«rch Ke«er erfolg» reich mit. A Bisher st»d «ehr als Sk66 GesanUe«« gezählt «ardeu. verfpre»gte »erde« die Zahl «och «rhdhe«. »0 Ge. hhitti«. S1 Maschinengewehre. einig« Flugzeuge ««d viel« Fahrzeuge siele» bi» jetzt i» die Sand ««serer LandnnaS. truppe«, di« »«ter »»rtrefflicher Mltwirk««g der n«t«r Be« fehl de» Vizeadmirals Schmidt stehende« Flottentetl« de« wesentlichste« Teil ihrer «nfgade i» vier T«ge« erfüllte«. I« Rigaische« Meerh»s<« sind die I«sel« R««I »«d >br» »»« n«S besetzt worden. kl« der Landsront i« Oste« kei«e Ereignisse »o« v«» stsakaa-. Mazedonisch« Front F» der Strn«a«Sbe»e überliehe« die vulgare« de« Engländern einige Ortschaften. Der Erste Generalgnartiermeifter: lW. T. v.i Lndendarff. Amtlich« drntsch« LdmirMnbi,reicht. Verl in, 1». Okt. sAmtlich.) Nenerdiug» »nrde» i« Sperrgehtet «« England wieder«« ei«, Reih« »»« Dampfer« ««d Segler« bnrch «»sere U»t«rfe«b»ote »er. »ichtet. U»t«r de« versenkte« Schisse« befände« sich der de» «afsnete ««glische Tankdampfer „v i ne n a ", der als Unter, feüdoolfa»« ftchr. sowie «i, Dampfer »»« über 70V0 T»«»««. der auf de« Wege England—LeHavre a«ge. tröste« wnrbe »«d a»s«hei«enb M » «tti» « gelade« hatte, fern« di« fra«,Rische» Segler „Le Martine", mit Salz, den Seiden Fremdenregimentern al» Freiwillige bienten. Hiervon seien heute kaum »och 500 Ma«n vorhanden. Der französische Jagdflieger BeSqnich vermißt. Der „Matin" meldet: Der Fliegerleutnant BeSquich. der beste Jagdflieger, ist von einem ErkunbungSflug, den er seewärts unternahm, nicht «ehr zurückge- kehrt. (W. T.B.) Kne nene Siede Asquith«. lStgeneDrahtmelbung.) vaseil. 16. Okt. Wie der Basler „Anzeiger" au- London meldet, hielt Asquith am Sonnavonb ein« neue Rede über die krtegSztele der Endente. Er erklärte, die Alliierten wollten zunächst einen greifbarep undentscheiden- b « n Sieg über den Feind, ehe sie mit dem Gegner über die Friedensbedingungen debattierten. Sperrung der englische« Nordseehäfe». sStgene Drahtmeldung.) vasel. 16. Okt. Der „Morning Post- zufolg« sin» die englischen Nordseehäfen seit Freitag Mitternacht gesperrt. „Daily MM" versichert, daß das englisch« Kabinett einstimmig in Sachen der englisch-holländischen Handelssperre für bi« begonnene Politik «tntrete. Di« wachsende« LeLensmittelschwieriakeite« i« S»gla»d. lTtgeneDrahtmeldung.) vasel, 10. Okt. Schweizerischen Blättern zufolge sind am 10. Oktober üie EinwanderungSvorschrtsten für Großbritannien verschärft worden mit fische» «ach Frankreich, ««b „Acr » n V «th". sW T-V.j Der Lhes d«S «dmiralstabes der Marine. Sk sch»«,», -M«k»i,en znmkrichr. lKigene Drahtmeldung.) Zürich, 16. Okt. „Eorrtere della Sera" meldet »uS Paris: I« der Kammer tollt« der Kolonialmintster au» Sonnabend mit. daß im nächsten Frühjahr« durch «ine »er. mehrtr Aushebung tu den Kolonien weiter« 600 006 schwarze Truppen für Frankreich zur Verfügung stehen würden. Die einzigen Schwierigkeiten würden die notwendigen TranSportmttt«! sein. Der „Se. colo" meldet aus Parts: Sämtlich« schwarzen Truppen sind a»S der Front genommen und für das Winterhalbjahr in dad Tr«ppenlag«r bei Marsrtll« übergeführt worden. ' Schwere «glische v«rl»pe. d. Aus London tm Haag eingetkosfene Reisende be- richten, -aß in der engllschen Hauptstadt fei 1k Tagen u n - gewöhnltch starke Verwundetentransporte etngetrosten sin». ^ ^ Schweizer im fr««zSstsche» Heer«. Der Zürich«; „TageSanzeigcr" schreibt, daß seit Sriog-- beginn an der fvanzöflschen Frpnt KOOV Gchwetsrr in Neutral« nach Großbritannien verschärft worden mit Rücksicht auf -te wachsenden LebenSmittelschwierigkeiten. Di« englischen Konsulat« in der Schweiz stellen nur noch bet Nachweis besonderer Dringlichkeit Reisepässe nach Eng land aus. Zwa«g»w«ise Ei«,i«hnng »»« Schwede» zu« amerikanische« Heere. Mehrere schwedische Zeitungen veröffentlichen «tuen Brief eine- Schweden au» BesteraS, in dem dieser mttteilt, daß ein Sohn von ihm, ber tm Mat 1016 nach den vereinig ten Staaten fuhr, inzwischen zwangsweise in Neu- yorkzum Militärdienst etnge-ogen wurde. Nach diesem Schreiben sind tatsächlich schon VOüü Schwede« im Staate Neuyork etngezogen worden. tW. T. B.) RegiernngSkontrpst« «der Re amerikanisch« Schiffahrt. Einem Amsterdamer Blatte zufolge wird ber „TtmeS" vom IS. Oktober au- Neuyork gemeldet": Morgen werben alle amerikanischen Schikle von 2800 To. und