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Dresdner Nachrichten : 25.03.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-03-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190103250
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19010325
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19010325
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1901
-
Monat
1901-03
- Tag 1901-03-25
-
Monat
1901-03
-
Jahr
1901
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 25.03.1901
- Autor
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Telegr.-Adrejic Nachrichten. Dresden. ?dotoüfr>pdi»ods ^pparaie kmil IvUn^ek« -iO XNoj8-^oK«h0Q8tNt5t».-) k«»i ) Ixäpsi»?. LerUn. ». Vrv»t»u, ^üaoLev. ULmknr^, kolBüksed i. K. »lik VsriLo^Q. »mal 8pt«Ivs»r^a - Nson vr«»ä«L'L. A. SISlIvp kr»»«r,tr.32 ^ Ostvr»sstSl Innzr. ^LdrUk^LMßlV. Lngl. XLSsIsvrätks. Illustr. ?r^lklistsu kr«i. »mit»-e»«dl».«»1t L^oo en-e-x-Q<1. kr«'l8 SV pf«aniz<<». ^lII«i'-k»Iu'i'S6er Lli»»sr«t »«U6, l^le'dtlsuteo'i. DWT' ^«ßltes^A k'sdriLst dsi k^sst^Nuox killslv vresäen. MriwillLüSsllv« 5. Lok« Moritrstr »ilimreliiiilüi « ^lvvvnkittir. H ^ 84nov«!>>tn»M8« Id, riwLekst äsr Krsc-orskr. ^ Lukrüdj W! I. stos-Hpoweltt. aSs« LnisaKl ' Neueste Drabtberichtc. Hofnachrichten, Personalverändcrungen in der Armee. Hnuvtbibelgelellschast. Fall Gunkel. Ipirger. Musik-Ausführung iu der Resormirlen Kirche, Tiedge-Siistnng. „Herzog Wildfang-. Briefkasten. j Montag, 25. Mär; 191)1. Neueste Drahtmeldungen vom 24 März Berlin, Der Kaiser besuchte Morgens de» Gottesdienst in der alten Garnisonkirchc und empfing Mittags den Reichskanzler, den auS Peking eingetroffenen Legationsrath v. Bekam und den österreichisch-ungarischen Botschafter von Szoegvenu-Manch. Der Kaiser trügt seit gestern keinen Verband mehr, WilhelmShave». Heute wurde hier die evangelische Christ usklrche eingeweiht, zu deren Bau der Kaiser 200,000 Mark gespendet hat. Das Altarbild wurde von der Kaiserin gc- stistet. Marseille, Die Aussicht auf Beilegung des A » sstcindes durch Schiedsaerichtsspruch hat eine merkliche Beruhig»,ig gebracht. Der Ausstand der Metallarbeiter gewinnt a» Ausdehnung Auf dem Prado ereigneten sich Nachmittags Tumulte, Ausständige warfen »ach einem Straßenbahnwagen mit Steinen und zerschlugen die Glasscheiben. Die Menge wurde durch Kavallerie anseinanoer getrieben. Neapel. Die AnSladcr, welche erst mir wegen der Ankunft dks französischen Dampfers „Massitia" die Arbeit niederlegten, fordern iekt eine Erhöhung der Lohne und die Entlassung der sogleich nach Ausbruch des Aus stand es zur Aushilfe an genommenen Arbeiter. Eine große^Aahl dieser Letzteren arbeitet auf zahlreichen Schiffen unter dem Schutze der Polizei. Madrid. Einer Meldung aus Lissabon zufolge hat in Zhorinar (Estremadura) am 19, März Abends die Menge ans der Straße eine Puvpe verbrennen wollen, welche einen Jesuiten darstellte. Als diese Puvpe dckhn von einem Jungen sortgesckleppt worden war, veranstaltete die Menge eine lärmende Knndgebung, Die Polizei mußte eingreifen, wurde aber von der Menge ver höhnt, worauf Kavallerie hinzukam und mit blanker Waffe auf die Manifestanten einhieb, welche die Truppen mit Steinen bewarfen. Es wurden zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. Brüssel. Gestern Abend gab der König im Brüsseler Schlosse ein großes Galadiner zu Ehren der außerordentlichen englischen Gesandtschaft, welche zur Notifizirung der Thronbesteigung König Eduards hierher gekommen ist. Brussel. Dem . Petit Bleu" zufolge werde die Frage be züglich der Wiedrrübernahm« des CongostaateS seitens Bel giens, welche den Kammern nach Ostern unterbreitet werden soll, folgende Lösung finden : Die Regierung werde Vorschlägen, den Eoi'gostaat sofort wieder zu übernehmen und zwar als belgische Kronkolonie, die vom König ohne direktes Eingreifen des Parla mentes verwaltet wird. Washington. Weder das Staatsdepartement noch der chinesische Gesandte haben Mittheilungen erhalten, daß China das Mandschurei-Abkommen obgelehnt habe. Philadelphia. Der hier vom Stapel gelaufene neue russische Kreuzer ist auf telegraphische Anweisung in See gegangen. Man glaubt hier, daß er sofort nach Japan abgehen wird, Tientsin. Der deutsche Bice-Admiral v. Bci, de m a n u ist am Freitag hier eingetroffen und heute früh nach Peking weitergereist. Aokohama. Auf eine Anfrage stn Parlament bemerkte ocr Minister des Auswärtigen, die Erklärung des Reichskanzlers Grasen v. Bülow im Deutschen Reichstag über die Auslegung des deutsch-englischen Abkommens seitens Deutschlands berühre Japan nicht. DaS Letztere habe, als eS dem Abkommen beitrat, die klare und nicht mißzuverstebcnde Bedeutung seiner Be- e. an dieser Interpretation festzu- wenn eine andere Macht das seltsamen Kodex auSlege. Durban. Etwa 400 Buren haben gestern einen Bor- rathSzug etwas nördlich von Vlaklaagte zerstört und sind mit mehreren Wagenladungen erbeuteter Vorräthe abgezogen. Oertliche» ur»d Uächsisches. . ^ .. uiid Prin- heute zu längerem Aufenthalte — Ihre Königlichen Hoheiten Prinz Georg zessin Mathilde begeben nach Lugano. — Sc. Majestät der König hat nachstehende Ordens- dekoratiouen verliehen, und zwar: Das Komthurkreuz 2. Klasse deS Verdienstordens: dem Generalleutnant Gras Vitz thum v. Eckstädt. Kommandeur der 4. Division Nr. 40. dem Generalmajor z. D. Meißner, bisher Kommandeur der 2, In fanterie-Brigade Nr. 4L: das Verdienslkreuz: dem Hausinspektor Jäh ne bei der Soldaten-Knaden-Erziehungsanstalt. dem Musik direktor Walther des Jnsanterie-Regisnents Nr. 107: das Komthurkreuz 1. Klaffe des AlbrechtSordenS: dem Generalleutnant z. D. Freiherr« v. Hausen, bisher Kommandeur der 1. Division Nr. 40. dem Generalleutnant z. T. v. Schmalz, bisher Kom mandant von Dresden: das Komthurkreuz 2, Klaffe desselben Orden-: dem Generalniaior z. D. Jreiherrn v. Frte > en, bisher Kommandeur der 3. Jnfantene-Brigade Nr. 47; vas Ofsizierskreuz desselben Orden-: dem Obersten z. D. Kracke, bisher Kom mandeur des Infanterie-Regiments Nr. 178, deni Generalauditeur Dr- Pechwell; das Albrechlskreuz: deni Packmeister Klcring beim Bekleidungsamt 12. (1. König!. Sächs.) Armeekorps, — Se. Majestät der König hat den nachgenanilten Offizieren und Sanitätsoffizieren die Erlaubniß zur Anlegung der ihnen ver liehenen Auszeichnungen ertheilt und zwar: des Großkreuzes des König!, preußischen Rothen Adlerordens: dem General der Jn- tzntrrie z. D. v. Montbü, Li» suit» deS 2. Grenadier- Regiment« Nr. M; der König!, preußischen Rothen Kreuz- Medaille 3. Klaffe: dem Stabsarzt Dr. Deelemandes Bezirls- kommandos 1 Dresden: de- GroßkreuzeS deS Großherzogllch Sachsen-Weimariichen HauSordenS der Dachsa-rkeit oder vom weiß« Falken: dem Generalleutnant z. D. v. Schmalz» bisher Kommandant von Dresden: des KomthurkrelueS 1. Klasse desselben OrdenS: seinem Generaladjutanten. Generalleutnant ,v, Broizem: des Komrhurkreuzes 2. Klaffe desselben OrdenS: v. KoSpoth; deS _ dem Hauptmann n des Primen Friedrich deS Komthurkreuz«- 2. Klaff« d«S Herzoglich Sachseii- " HauSordenS: dem Oberstleutnant a. D. Majestät der König hat dem Rittmeister v. Herder, bef im Ulanen-Reglment Nr. 17, und dem Geh. Kriegs- rath a. D. v. Ammon die Erlaubniß zur Anlegung der ihnen von Sr. Majestät dem Kaffer und König von Preußen mit der Ernennung zum Ehrenritter des Johannitervrdens verliehene» Abzeichen ertyetlt. — Se. Majestät der König hat folgende PcrsonalVer änderungen in der Armee genehmigt: Im aktiven .Heere: Gras Vitzthum v. Cckstädt, Gcn.- Ltnt. u. Kommand. der 2. Di». Nr. 24, in aleicker Eigcnlchast zur 4. Tiu Nr. 40 versetzt. — Die Generalmajore: v, Nabenl> orst, Kommand. der I. ffeldart.-Brig. Nr. 20. unter Bcsörd. ,»m Gen.-Ltnt, zum Kommand. der 2. Div. Nr. 24 ernannt, v. Rroizcm, dienlttb. General ä >» miits Sr. Maj. des Königs, unter Ernennung zum Gcn.- Adj. Sr. Maj. des Königs, zum Gen.-Ltnt. befördert, v. Kirchback, Kommand. der 4. Feldart.-Brig. Nr. 40, in gleicher Eigenschaft zur 1. Feld art.-Brlg. Nr. 23 versetzt. Frhr. v. D t r a I c n h c i m. Kommand. der 1. Kav.-Brig. Nr. 23, zum Kommand. von Dresden ernannt »nd gleichzeitig von der Wahrnehm. der Geschiffte des Jnsoekteurs der Militär- reitnnstalt enthoben, Frhr. v. F r i e s c n - M i l t i tz , Abth.-Ehes im Kriegsnilnislcriuni. z»m Kommand. der 3. Ins -Brig. Nr. 47 ernannt und gleichzeitig von der Mnbrnchm.der Geichöste des Inspekteurs der Im.-Schulen enthvhcn. v. Kaufmann, Oberst n Kommand. des Inf.-Ncg. Nr. ION, mit Führ, der 2. Ins.-Brig. Nr. 4K beaustragt. Gras. Vikthn >» v. Eckstödt. Oberst » Ebes des Gencralstabcs, der Nang eines Brig.- Kommand. verlieben. — Die Obersten: v. Erregern, Kommand. des Ins.-Reg. Nr. INS, inst der bisber. Uniform zu den Oifiz. v. d. Armee mit dem Wohnsitze in Leipzig verletzt, Frhr. v. Milkau, Kommand. der 3. Kav.-Brig. Nr. 32, in gleicher Eigenickast zur l. Kav.-Brig. Nr. 23 ver setzt u. mit Wahrnehm. der Geschäfte des Inspekteurs der Milstärrestanstalt beauftragt, Frbr. v. Wagner, v. d. Armee, als Abth.-Ebcs in das Kriegsministerium versetzt u. gleichzeitig mit Wahrnehm, der Geschäfte deS Inspekteurs der Jns.-Schulen beaustragt. Gäbe. Kommand. des Fctdart.- Reg. Nr. l2, zum Kommand. der Feldart.-Brig. Nr. 40 ernannt, Sck> maltz, beauftragt mit Führ, der 2. Kav.-Brig. Nr, 24, mct Fuhr, der 3. Kav.-Brig. Nr. 32, Frbr. Ovpen v. Huldenberg, Kommand. deS Garder.- Rcg., mit Führ, der 2. Kav.-Brig. Nr. 24 — beauftragt. — Die OLerft - Leuts.: Pfeil, beim Stabe des Jns.-Neg. Nr. 106, unter Ernennung zum Kommand. veS Ins.-Reg. Nr. 103, Frbr. v. Stein zu Laus nitz. Kommand. des Ul.-Reg. Nr. 17. de Vaur. beim Stabe des Schützen-Reg. unter Ernennung zuin Komncand. des Jns.-Neg, Nr. 178, v. Kospoth, Kommand des Jügcr-Bat. Nr. 12, unter Ernennung zum Kommand. des Jns.-Reg. Nr. 106, Löblich, L In auito des Fuszatt,- Reg. Nr. 12, Vorst, des Art.-Depots u. Art.-Ofsiz. vom Platz in Dresden, Schmidt, Komniand. des Feldart.-Rcg. Nr. 68. v. Sevdlitz, Kom mand. des Feldart.<Rcg. Nr. 48, v. Lasscri, Kommand. des Cnrab.- Reg., Frhr. v. Müller, Kommand. des Königs Hus.-Reg. Nr. 18, v. Gersdorss, Kommand. des Feldart.-Rcg. Nr. 77, Götz, Vorst des Bekleid.-Amts 12 <1. K. S-> Armeecorps. ».Wardenburg, Ablhl.- Shef im Kriegsininifteriuni, Oehmc ä Is »uiio des Jns.-Reg. Nr. 102 u. Milit.-Jntend. des 12. <1. K. S.> Armerrvrvs, Müller, beauftragt mit Führ, des Jns.-Reg. Nr. 18l, diesen unter Ernennung zum Kommand. des g,n. Reg., Senfstv. Vilsach, Oberftltnl. »nt dem Range eines Reg.-Kommand. u. Flügeladj. Sr. Maj. des Königs, unter Ernennung zum Kommand. des Garder. -Reg., die O b c r ft - L I n t 4. : Frbr. v. Ten dern, Stabs-Offiz, beim Dekleid.-Amt 12, <1. K. S.> Arncrrcvrvs, Mehlhorn. Kommand. des Feldart.-Reg. Nr. 28. Leintze. Ablh.- Kommand. lm Feldarl Reg. Nr. 12. diesen unter Ernennung zum Kom mand. deS gen. Reg-, —zu Obersten befördert. — Juden feind-Hülhe, Oberstimt. L lu suite des Fuhart.-Reg. Nr. 12. Dir. der Art.-Werkstatt u. Jnspiz. des Art.-Materials, der Charakter als Oberst verliehen. Schreit « r. Oberstltnt. beim Stabe des Jns.-Reg. Nr. 139. in Genehm, seines Abschiedsgesuches unter n, 31. MSrz d. I. mit Pens. z. Disp. gestellt u. zum 2. Stabs-Ossiz. beim Landw -Bez. Chemnitz ernannt. Di« Majore: ». Ebrenthal, Bat.-Kommand. im Gren.-Reg. Nr. im unter Ernennung zum Komniand. des Jäger-Bat. Nr. 12 zum Oberstltnt. befördert, Meischner. Bat.-Kommand. im Jns.-Neg. Nr. 133 unter Verleih, des Charakters als Oberstltist., in Kenehin. seines Abschieds gesuches unterst» 31. März ds. I. mit Pens. z. Disp. gestellt und zum 4. Stabs-Ossiz. best» Landw.-Bez. Cbemnitz ernannt, Bücher, Bat.- Kommand. im Jns.-Reg. Nr. 178, unter Verleih, de« Charakters als Oberst- ltnt. in Genehni. seinea Abschicosgesuche« inst. Pen', z. Dis», gestellt u. zum Bej.-Ofsiz. beim Landw.-Bez. I Dresden ernannt, gleichzeitig zur Dienstletst. in da» Kriegsministerium kommandtn, Wahle, beim Stabe des Jns.-Neg. Nr. 107, v. Schliche». Bat.-Kommand. im Gren.-Reg. Nr. 100. diesen unter Brri. zum Stabe des Schützen-Reg. v. Zmackh - volzhausen, Bat.-Koiinnand. im Jni. Reg. Nr. 102, unter Vers, zum Stabe des Jns.-Reg. Nr. 106. v. KoSvotb, Flügeladj. Sr. Mai. des Königs, Lilgenöorfs, Abth.-Kommaiw. stn Feldart.-Reg. Nr. 48. L> « us « r. Bat.-Kommand. im Jns.-Reg. Nr. 102, diesen uister Vers, zum Stabe des Jns.-Reg. Nr. 139, — zu O berstltnts„ — befördert. Frhr. v. H a m m e r st e i n, Bal.-Koiiiniand. im Jns.-Reg. Nr. 107, dem Jns.-Reg. Nr. 134 aggrcgirt. Wange mann, im Generalstabe der 4. Div. Nr. 40, als Bat.-Kommand. in das Jnf.-Reg. Nr. 178 versetzt. Nasziger, Ba».-Kon»nano. im Jns.-Reg. Nr. 134, in Genehm, seines Abschiedsgesuches mit Pens, zur DiSv. gcsievt u. zum Bez.-Osfiz. beim Landw.-Bez. Leipzig ernannt, v. P a w c l - R a m m in g e ir, Abldl.-Kom- mand. im Feldart.-Reg. Nr. 32, in gleicher Eigenschaft in das Feldart.- Rcg. Nr. 12 verletzt, Frbr. v. WeIck beim Stabe deS Königin Hns.-Rcg. Nr. 19, zum Flügeladj. Sr. Maj. des Königs ernannt, v. Watzdorf, im Generalstabe, unter Entheb, von dem Kommando zum Kgl. Preust. Gr. Generalstabe, der Central-Ablbl. des Gencralstabcs zugctheilt, Ullrich, L I» vults des Gren.-Reg. Nr. 10t u. Dir. der Mun.-Fabrtr, als Bat.- Kommand. in das Jnf.-Reg. Nr. 133, Frbr. v. Lammerstetn, aggr. den, Jnf.-Reg. Nr. 178, als Bat.-Kommano. in das Jnf.-Reg. Nr. 107 ver setzt, Strande, aggr. dem Jns.-Reg. Nr. 102, Bock v. Wül fingen. aggr. dem Jnf.-Reg. Nr. 134. — als Bat.-Kommandeure in diese Regtr. emgereiht. v. Tsckammeru. Oste«, aggr. dem Gren.- Reg. Nr. 101, als Bat.-Kommand. in das Jnf.-Reg. Nr. 102 versetzt, v. Besch witz. beim Stabe deS Carab.-Reg., in Genehm, seines Ab- schiedsgesucheg mit Pens. u. d. Erlaubniß zum Forttraaen der Reg.-Uni form «st den vorgeschr. Abzetcheu, unter dem 31. März d. I. z. Disp. ge- stellt u. zum Pferde-Vormust.-Kommisjar unter Zutheil. zum Landw.-Bez. Leimig ernannt. Mosche, beim Stabe de« Feldart.<R««. Nr. 48, als Ab- thl.-Kommand. in da« Feldart.-Reg. Nr. 32 versetzt, Gras v. d. Gchulen - burg-Hehlen, Moior beim Stabe des Ul.-Reg. Nr. 18. ekn PotcM seine« Dienstgrade- verliehen, Kaden, Major im.Kriegsmmistertum. dem Snf.'Reg. Rr. ,07 aggregirt. - A b sch ied « b ew i l l tg u n g en. Jmaktiven Heere: Prinz Michael v. Braganza, König!. Loh.. Ltnt. im «arder.-Reg., der Abschied bewilligt. Frhr. v. Hausen. Grn.-Ltnt. u. Kommand. der 1. Div. Nr. 40. ».Schmal«, charakt. Ben.-Ltnt. «. Kommand. von Dresden. Meißner. Sen.-Maror u.Kom- mand. d. 2. Ins.-Brig. Nr. 46. - in Genehm, ihrer Abschiedsgesuche mft Pens. u. d. Erlaubniß zum Forttraaen der Gen.-Unisorm mit den vor- gcschr. Abzeichen: Frhr. v. Friesen, Gen.-Major u. Kommand. der з. Ins.-Brig. Nr. 47, in Genehm, seines Abschiedsgesuches mit Pens. u. d. Erlaubniß zum Forttragcn der Gcn.-Nnisorm mft den vorgeschr. Abzeichen, Kracke, Oberst u. Kommand. d. Iw.-Reg. Nr. 178, Simon, Hauvtm. и. Battr.-Ches st» Feldart.-Reg. Nr. 77, — in Genehni. ihrer Abschieds gesuche mit Pens. u. Erlaubniß zum Forttragen der Reg.-Uniform mit den vorgeschr. Abzeichen, — zur Disp. gestellt. — Die Sächsische Haupt-Bibelgesellschaft bringt zum erste» OUerscst im Ä(. Jahrhundert das 20. Bibelblatt zwecks allgemeinster Verbreitung zur unentgeltlichen Verthcilung. Scchsundachtzig Jahre hat die Sächsische Haupt-Bibelgesell schaft den Samen des göttlichen Wortes von Jahr zu Jahr in immer reicherem Maste ansstrencn und das Buch der Bücher Jedem, der es nur haben wollte, zu immer mehr erniedrigtem Preise dargebvten. Im Ganzen sind seit dem l-j. August 18l-l, ihrem Stistungstage, bi? heute 911A1 Bibeln, 272600 Reue Tesiameme, l><W Psalter »ud .'W Theilc, das sind 1191.000 Stück heiliger Schriften, fast ausschließlich im engeren Vater laude verbreitet worden. Im letzte» Geiellschastsiahre wurden 4902! heilige Schriften N180 mehr als im Vorjahre) versandt. Neue Testa incuie wurden in beträchtlicher Anzahl um der dortigen evangelischen Bewegung willen nach Oesterreich abgegeben, ans Bestellung und Koilen des Evangelischen Bundes allein 20M Exemplare und 10" Stück und 40 Bibeln durch den Lutherischen Gotteskasten. Die Ausgaben beliefen sich ans 90 688 Ml. 70 Pf., zu ihrer Deckung gingen 88920 Mt. M Pt. aus deni Lande ein. der Fehlbedarf konnte > ans den Zinsen des werhcnd angelegten Kapitals bestritten werden Unbedenklich war cs deshalb auch möglich, insgesammt 546 Bibel» und 515 Nene Testamente unentgeltlich abzugeden und bei 1354 Bibeln und l582 Neuen Testamenten Preisminderungen eintreten zu lasse». Ter Barstand richtet zu dem bevorstehenden Osterfeste an alle evangelischen Milchtüten die Bitte, sich zur fortdauernden Unterstützung des Bibelwerkes an der Osterkollekte durch Spenden recht zahlreich zu betheiligen. — Zu dem Fall Gunkel ergeht sich Alfred Holzbock ün „Berl. Lok.-Anz. in Betrachtungen, denen wir folgende Stellen entnehmen: ,,Es war in der Nacht nach der Premisre von August Bungert's Musikdrama „Nausikaa" im Dresdner Hoftheater. Ir einem Restaurant batten sich Künstler, Bühnenleiter und Schrift steller in zwangloser Fröhlichkeit vereint. Um die mitternächtige Stunde kam ein Bote mit Nachrichten an den Grafen v. Seebach, den zielbewussten Dresdner Generalintendanten, und an General Musikdirektor v. Schuch. Die beiden Herren zogen sich bestürzt an einen abjcits stehenden leeren Tisch zurück und ersuchten dei- Dtchterkomponisteii. sowie Herrn Geheimrath Pierson, der ein Dresdner ist, bei ihnen Platz zu nehmeu. Die Herren führten an scheinend eine diskrete Berathung. deren Ursache Niemand ahnte — Um 3 Uhr Morgens erklärte plötzlich Graf Seebach: .Ich wollte die nngcnebmc Stimmung nicht trüben, und darum theile ich Ihnen jetzt erst mit. daß unser Primgeiger Gunkel nach der Vorstellung in der elektrischen Straßenbahn von einer Dame nieder geschossen worden ist!" Allgemeine Bestürzung. Die meisten der Anwesenden kannten den persönlich so liebenswürdigen Künstler und standen mit ihm durch gemeinsames Wirken an der gleichen Kunststätte in enger Verbindung, Seine Freunde wußten sofort, wer die Dame war: nur jene Frau, die Gunkel seit Jahren mit ihren Liebesanträgeii verfolgte, die über jeden seiner Schritte in ausvringlicher Eiseüucht wachte, konnte die That begangen haben. Und die Freunde erzählten, wie die reiche ältliche Lame den be gabten jungen Künstler mit kostbaren Geschenken überhäuft. Nachher als er dieser für beide Theile erniedrigenden Anbetung lener Frau überdrüssig wurde, da war es zu spät, da wollte und konnte sie wohl auch nicht von ihm lassen, da hielt sie die zur Hysterie gesteigerte Leidenschaft der alternden Frau ganz umfangen. — Mim wäre versucht, die Behauptung aufzustellen, oaß in einer anderen Stadt als Dresden diese Tragödie unmöglich gewesen sei. daß nur in einer Stadt, in der solch' rin Personenkultus mit den Helden und Heldinnen des Theaters getrieben wird, eine derartig wahnwitzige That ausgcdacht und ausgeffihrt werden könne. Gunst! ist als ein Opfer Views Personenkultus anzuiehen. dem Tbealer perwnllchkeiten, manchmal vielleicht gegen ihren Willen, ousgeietzt sind. In mittleren und kleineren Residenz- und Vrvvinzstädtcn. wo sich schließlich alle geistigen Interessen um das Theater drehen, ist dieser Kultus, für den man in der Weltstadt erfreulicher Weise nur wenig Sinn Hai. zu Hause, nirgends aber tritt er äußerlich so markant hervor, wie in der Capitalc Sachsens. Und dieser Kultus scheint hier traditionell zu sein, denn nls Devrient Dresden verließ, da warteten viele Hunderte bereits 24 Stunden vor und er örmUcheo gehen mit ihren Theaterhelden durch Dick und Dün». das haben sie erst vor einem Jahre wieder bewiesen, als Herr Paul, der Bonvivant des Dresdner Hoftheaters, von ihnen ging. Er wollte bleiben, das Publikum wollte ibn bebnlstn aber die Intendanz ließ ihn trotz alledem ziehen: als Pani dos leyte Wort auf der Hosbühne gesprochen hatte, da begannen die stürmischsten Demonstrationen. Für die Bübncnkünstlermncn heg: inan im Dresdner Publikum Verehrung und Schwärmerei, iür die Künstler vielfach geradezu Leidenschaft. Sachsens Honvtstodt ist reich an Pensionaten, deren junge Pfleglinge für's Theater schwärmen, sie hat eine große englische Kolonie, die ihre Bewunder ung namentlich den Wagnerheldeu zollt, sie besitzt angesehene Gesellschaftskreise, in denen ein Mitglied vom Theater als etwas ganz Besonderes servirt und angestaunt wird. Hoch und Niedrig lebt in gleich hoher Bewunderung für das Theater und für leine Größen. Der Personenkultus wird hier weit mehr vom weiblichen als vom männlichen Geschlecht getrieben, die Männer scheinen hierzu nicht genug Zeit zu haben, und darum sieht man an den Äühnenausaangen fast ausschließlich Mädchen, die auf ihre Halb götter und Halbgöttinnen harren und glücklrchsind. wenn sie ihnen die Hand drücken oder gar küssen dürfen. Der Kultus, den dir Frau, das Mädchen der Künstlerin weiht, mag etwas Harmloscs und Naives an sich haben: allein er erscheint bedenklicher, wenn er dem Künstler gilt. Tritt hier ein Sänger oder Schauspieler nur irgendwie hervor, dann finden sich sofort Schwärmerinnen, die ihn förmlich mit einem Nimbus umgeben, die beglückt sind, wenn sie in seiner Nähe wellen dür'en. die glühende Briefe an ihn schreiben, ihn nach der Vorstellung am Ausgange mit Tücher weben empfangen, und nichts unversucht lassen, um vor allen Dingen von ihrem Ideal ein Autogramm zu erlangen: diele Auto- graphen-Epidemic wird im klebrigen einem guten Zweck dienstbar
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