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Dresdner Nachrichten : 30.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188812303
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18881230
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18881230
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-12
- Tag 1888-12-30
-
Monat
1888-12
-
Jahr
1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 30.12.1888
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- Die vorgestrige öffentliche Schlußsitzung der Stadtver ordneten für 1888 brachte eine kurze Tageoordiiuna- Voraus» ge,zanken >var eine gehenne Bernthnng. in welcher eS sich um Bor- l>e>prechli»g der selnerzeillgen Feier des ttOOsährlgru Jubelfestes de- Ha»se' Wettin handelt. I» der ösfvniltchen Sitznna wurden tt>>)0 Ml. Ber-echiinagSgeld für einen außeiordentlichrn Hilfsarbeiter denn Stadtcechiiniigötimte bewilligt. Eine längere Debatte ries die Rath-vorlage bervor, »ach welcher daS Hellen nun die Anstellung eines Wirilinh.ntsn'kietärs beim Rathe bewillig«, sollte. Diesem Beamten wll die Uebccwachnug der Licirrnng des Bedarfs an Daickaibelken obliegen. Der FinanzanSübnß schlügt vor. einer solche» Begriindnug einer neue» Beaiiitenstclle in Gruppe IV deS BeN'ldiingN'liMi-S nicht beiznstiniiiicn, da zur Ueberwachuna solcher Lieiernngen die feitbrrigen Kräfte völlig genüge». St.-V. Key! wider-pri-ük Dem und einvsieblt Annahme der RathS-Vorlage. ne auch rnn» Biiigi-iiiieisier Bönisch vertrete» wird, lit ans Kollegium schließlich sciiicm Ausschüsse mit 42 üuiiiien bei. — Die Gartcnaiilageii und Bauinschulkil n.nl 'UN Jahre der Stadt 122.4'chi Mk. kosten, da die E'i:m>:»:e» NN, 22.M2 Ml. velragen: diese Ei,Minen werde» vom in den nachsijährinen HnuSdatt eingestellt. — St.-B. iitr, ! nierdei Hernellnng cmer Fiißbahu von der Kaüer- elauu .ae t iS znr Heii,u>l,slras>e. Der Antrag findet Auiialune. A n t-elannllirb die jedenfalls sehr »nnvatlusche Absicht, i Sinken iniitlerec Bunte, loelche in geschlossener Häuserreihe dreisiöoine, uut Dachausbau veriebene Häu'er besitzen, Alleen an- >-g,mzen ,n l.gic». Bon Bedeutung in du Stellung deS Kollegiums age. Ec> Ivträ dasselbe ledeni'alls s. derselben Ansicht iou i.bk lllion der Fm m,-Ausschuß, der sich einstimmig sür i.. '..beschlnb erklärt bat. d. b. unter der Boransietzuiig, daß et'.ane» von der Mnideirbreite wie die zunächst bor-geschlagenen, .Ku Schnorr. Seonu, liniaird-, Werdecitcage" hierzu beiiimnrl m.cdcn nno b.i der Anpflanzung nur Baume zur Berwenduiig lammen, deren Kionen nurd zu ballen sind, n»d welche nicht zu > In u> die Höbe schiebm. — Es wird darnach für den nächstjährigen nme-inill der Bedari 'nr die allgemeine Peiwalumg der Stadl scst- >? stellt. SS machen sich da inr daS illatbSkollcgium 188.450 Mk-, - .r das Hi ch'oeraidiicien-Kolleginm >«>,570 Brk., silr die kleineren imzclneu Geich.slSllelleii «lch!>l» Blk., snr die Standesämter N.lKi Bik . Uir die laufenden Pensionen I!l.210Mk,, >iir GecictllS- und KnwallB nttu 37M Mk.. für den An'wand bei den Löahlen welch' Ttatzdi .'M ^ gegen werden l.'rl EcNiicN lN-.'Il n-i'Ilegi lUU -n> l'dil soll da- neue Werk in der Hemze'sche Buchhandlung. Breltesiraße 20. zur Ausgabe gelangen Naturgemäß wird der Band von Javr ^u ^adr ftärker ^ er umfaßt ^»eSmal 1648 Seiten und ij» ihm ein a er :>c ni duur -cc» den nnc c.nirnr iirre« und !>!, du logeiiniiiilen „Biriiiiichle» Ausgaben' a K Anlaiigeud die iriiher schon envöhnte Erhöhung »irchschuütlichen Schülerbeilandrs au den Brzirk-schnlklassen : das K. lleginm iein Einvcrttändniß damit, das; bei Errichtung S cl i. .ebaade uns Scliassnug einer- giößeren Zahl von n l- aias Berrnehruug der Pnrallelklaffc» >ür die mn.l .en Klasienstnien Bedacht genommen werde. — , der Doges-.'c-di'.nng trug der Vorsitzende. Herr Geh. n.-e ec a den Bericht r>ber ine wa-'se ivahrens de- abgelanlenen Jahres vor nn .-H oi'cickliche und .'.'lUllch? m"t A« tmen Ni NI! ts > '.?z .l :> 8i.-iium e cledigt i e erden :: : (ne l? luc-ichüsi e. 27 : L - l ''.!,:is: . und Scpnta '.a.zeudeu B c-ichtüsse erhob . l. !! del-.l-cn Sch! .ich.impr ack,e. n eu. ans dem o! . en vor; zelcagei !l d .-:n ilili! ZN Ende gehen- '.ir ^ '.iato-iiig n: nd Be.! !)li',hw!- ^ t'K - es n die r ? pe:a> -ch de.^ r bäligkelt deS Kollegiums ES .inie Sihnngen, anher- n'-.S l gemciilichafltiche mit dein Aalhe. Giilgange em. von denen -'»!> durch Be> koitiiien. Im l'edciaen! h zieiiilich nminugliclur '.".iian mslhacigkeit. soirne der nh Geh. Hoiralh Acker- der er sagte: „S,e seben, ir GescliäNSberichle, das; gehe»a.-a Jahre iinS nicht an ,lnhsas-nng geiehll hat, und daß --ten I >'ä s und einm iva-.inen Hingebung bcdurlt bat.! -g-.ee. die ca.is geneilt lvar. ;» lönn. Wenen wir ani > a. e Z.-> einen llinnolnl. io ernilll nnS zunächst mit! d e E-r-.i.ner.t.rg an die Innler. welche über Deutschland i Hin'cheide» rwe . Kauer neir'.umcn war. der Eine, groß! itig, hat Den:ich!and geeinigt, zuin ersten Staate der S ?»>!'"> aen ntia, hat Dei'tichAnd geeinigt, zrnn ersten «Staate der ES,'- . .^L-elr erhöbe», der Andere, edel und geduldig, hat unS ein glänzen- ^'..t^^de - Bo-.btld g.-.-e-.en in de. i.igoe.en Lr-be:.-skunst. der Entlastung, dl2^' ruhen Beide I '. J-Hd.n ! - Bann und wir des Glückes rhril- uS-br-ttg grt'.-.'r-deo. den lebt .e-iierrnoen Kaiieriichen Herrn, der im .->--b'.-c:g gen-erd en oo-.n nnd ini r ----- SL Gio!' rnlieiK.-n E d .rw-n r ... S>'SBa!e'.!.n>p in een. erfüllen. Zs^a!le!g».rd-,.'.'ier Kon g und Herr durch Se ne Aeisheit. durch tzck sGercchligkert ...... « aAA :> nn - cic.ic .g.NN : - t-ita! aiig-r >K ilS^vollbr-!:- -i.-. :^>?sm.' Sw-!: :: --!.-«llea. dem Km .. - ^)ge'.c'!-en wrr rn n .'r-d-n, r.i kurre een. ..N'0 5--. '.'-N'Ken d.- r^Z.i t i--.. ' >'-!!', nnr nn enna dro Li-eSte . Ul l-Z einzelne Sr.' siird, loo d. l.!. UN itt, ivird ne : Aaeniwü ans dien' n lrer Nlllh'N — , d 'N ::il> l; ck.:- i ni-.d : k-n e. K iKei ce-n.-crne.n K'aijeriicheir Herrn, der im nde 'ich oere-cs als der treue Erbe Seines in .-New- genagt Hit. in unserer- Stadl begrüßen und d-.e Vi-'s>inngen aller Heut'chen, die ihr h.e!, und Er irurd sie, das wissen wir schon un-erem lächii-chen Bater-lande hat nnS unser Seine irch die Fördeci"!» aller rw-erke des Friedens von ,e-.e-.et>gs:en Danke verpflichtet. BöaS Seine Maje-, g im :,-t - . - der denk'chen Fürsten inr daS streich zu misst bat, das itsiill! uns und alle Deutsche» mit und dt - laßt UNS nbeniU. I.'ohin wir,auch kommen l dah wir SarhHn sind und Sachsen bleiben i Belvahren irir dem Könige und der Königin! a Haust unsere volle Liebe und Perehning, und l en in n.wcrbrnibliche arcne!" Redner gedenkt^ llinrisiea des guten Zustandes der städtischen! b.- ! ,' A.nsl'ildnng keo SchiilwestnS, der Dnrch- stcb.e.oer.n.ht.-.ng. der großen Fortschritte im Bau» EN'.-tiUoutlg re>! '.ckbarter Srtschaslcn rc. .aki er: ..Es wird gewiß nicht untere Meinung die Emwohiimchaii :u .rliöben oder um eine uns Konkücteist in de» Grohenverhn'stnissen der süchsnrbcn eicitigen, v: .e Dörtec NNS aiizuglicdcrn; wo aber lalle-: chon jeht nahezu »r die Siadl hinein gewachieir l-.-enigu'ist von Mchnändrn und in unserem Interesse. ..ste d r Stadt Dresden, die Einverleibung angezeigt eatch l-ur.hgc'ührt werden müssen.'' Geh. Hoirath -ß seine Ansprache: »Sie sthcn, meine .Herren, nur asten Anden.lliistkil — ich lönnre noch Vieles hinzu- do- Ailest »nS nicht geiehll hat: ich glaube aber, k Best edigrn'g ani das vollendete Jahreswerkzurück- "ir können die F-ortstibrnng des guten Bo ckes dem oli.gn'in überlassen." .Hieraus sprach er den Aus- g ich-wenden: ö. innrer-m--iüer I stob, welcher sieben Jahre, Holinund- t. .'r '.St g S.hn'nn.i.Ia.-rnieislcr Heinze, Glascrmetsier Wehlich, in!-e l Jnac-nenr Bnramann, BrlbatnS Klllig, -eelche je d.ei Jahre, und strcgierungsratb r'elntr: S'.einen. welche ln-il en, de.! 72 -nck an. di>'st'i:> 7 n,, - ln-illieie > c-iies > Sc.,' e gei-gn. : hat, !ei Zen, 2Seg .-?ck:!c: Eiden!' Mc ,',-e ce ,N!e e, waicc n über der Bnrgeu'ch alt, nl Häiisem and »N'.''-N vorncb-r 2!>''l ericliei iagte er. „ick' erckM iinpaNe i'che Geichä :oii-e»l. ','! !!!I>0'tiI durch Erhebcii von ! alt- .' zen Be !'',illsn> den olimii.) tßndli W.tzi'ch. en' Wi-ck, Ul Hl 'S-!.(! e!!. . l l) iMÜ kcnui:'.!g n-.d J.e::,, dai; liiit -.'.ich scr:-n ->,.f ai.S wid dankt auch inr das ihm selbst auch in asgen rurles und rohrt dann fort: »Und nun sten! BSie Gott nnstce,, Eingang ln diestm ,o icgnc er auch nnsern An-Sgang ! Wir baden e;'. a.a En>ie>r-'gr»s: o-ruommcn : „Friedenaus zur ela! und zur Wahrheit werden! Möge amstien !" cB>elsci>igeS Bravo !), Herr Bier» r üuich erhob sich hieraus. „Meine Herren," Sie, unserem verehrten Borsiehcr sür seine leitnng und sür sc>ne sorgfältige und ge- >ig unstrcn Dank und unsere Anerkennung > Blästen zu erkennen zu geben." (Unter das B rid der stiebe und Mitarbeileiichait zrnn Wöhle »nierer honen Baieiiladt vereine. Damit schloß gegen 10 Uhr die letzte oneiitbche Sisnmg des JalircS st-stst. — Die von enient großen Dheilc der hiesigen Bevölkerung, insbesondere von den Kr-anlen, bitter empfundenen Ruhestör ung c n in Len letzlen Sr>lvesternüchten haben, wie ver lautet, die TicherheitSbchörde zu Anordnung strengerer Maßnahmen veranlaßt. Wenn mm schon in der Nacht zum I. Januar des gegenwärtigen JahrcS, nach den von verschiedenen Seiten gewor renen Mittst.iiniigcn. »uS Anlaß des damals slattgesundenen Lärm- energisch vorgegangen und gegen alle Belbciligten ausnahmslos ans to vstrast cclannt irnirde. w wird auch bei Ruhestörungen in E->: n B.'öen stc'eviiihrch'a.ht etwas Anderes nicht zu, erwarte» und ist: -a SI'vvttji.inle» eesh.stb IM Voraus ein rubigrS Verhalten imn-ratbi-n ci . Im Jnseratcntheil der morgigen Rr. criolgt eine die Bo --.uaiiche Bekain.ciliachnng. - S-. it-.:.- d.-r Köin zl. KreiSbanlstinamischast Dresden wurde die Nr. Il'i des larnenden Jahrganges vom hier erscheinenden »Sächsischen Wochenblatt" ani Grund des Sozialisten gesetzes verboten. — Soeben sind die ersten Exemplare deS »WohnungS- und Geschätts Handbuchs von Dresden auf daS Jahr 188V" »ur Versendung gelangt. Vom 31. Dezember AbrndS 6 Ui» ab aen auf, so im 1. Thell durch Aufnahme der Kernsprechanschlükse der Bewodner, deren Name bez. Firma ein liegende- Telephon belarsügt ist, und einer den GrichäftSverhältnissen angevassten Er- weitemna der GewervS- und Waareniweige im zweiten Tbcile. Bei der Angabe der Fernlvrechanschliisse ist nur verwunderlich, daß man nickt gleich die betreffende Femsprech-Nummer angegeben hat. — Im Uebrigen ist daS Werk in der bekannten Weise ausaestattet. Bemerkt sei noch, daß da- Firmenregister bereit- auf 2900 Num mern anarwachsen ist. — Reges Lebe» herrschte in den verflossenen Nachtstunden in Helbigs Etablissement und im Stadtwaldschlößchcn. woselbst heute Vormittag 11 Uhr die alljährlichen Eanarienvögel-Aus stellungen eröffnet werden. Beide Ausstellungen sind mit arrangirt und aus da- Reichhaltigste au-grslattet worden. In HelbigS Etablissement unternimmt der Verein Eanaria I seine vierte Ausstellung. Im rotben Saale begegnet der Besucher selbst einem mit allein möglichen Gethier besetzten Wald mit dem Schau stück »Festnahme de- Wilderer- Böhniig aus Stelnbarhcr- Revier." Exoten bilden wetteren Schmuck diese- Saale-, dessen Nebenräume ei» zweite- plastische- Bild : »Ueberraschung eine- Wilddiebe« beim Ausbruch eines erlegten Rehbockes" und reiche vmilhologische Sammlungen. Alle- Ausstellungsgegenstände de-Herrn Mittelvach- Morinbnrg, bergen. Im RestaurntionSzlmmer mit Bureau tönen die Weise» gelernter Dompsaffen und Staare entgegen. Pier trifft man mich reiche Eollectionen von Decken für Vogelkäfige au- dein bekannten Julius Külniol'schen Geschäft am See. Der grüne Saal ist daS Heim von 250 Prei-iängern, während der Nebensaal gegen 500 Vögel zum Verknus enthält nebst dieSbez. Utensilien und Lite ratur. Im blauen Saal tummeln sich gegen hundert sprechender Papageien nnS den bekannten Handlungen von I. Zuckerkandel, Gevr. Winkler hier und RisiuS, Bremerhasen. Auch findet man hier die Schneider'sche Schniette-lina- und Käsersammluiig, Lämmer geier. JagdulmS, eine Vvgclstube mit Voyelkatze. 3 in Betrieb bc- sindliche Fisch-Agnaiicn u. A. m. — Sechzig Aussteller des hiesigen ersten Berti»- sür Ennarienzucht. Vogelschutz und Pflege sind i» den 3 Sälen des S t a d tw a ld s ch l ö ßch e n S bemüht getveien, daS Beste zu bieten. Ter Haulstsgai enthält eine naturgetreue Felien- gruppe, die Abends erleuchtet wird. De» Mittelpunkt diese-SnalcS bildet die Ausstellung der bekannten Firmen von Hroniada mit Sammlungen in- und ausländischer Kät'er und Schinctterlingc, Utensilic» zum Präpariren. Herbarien, Muschel- und Mineral iammlnngen. Käfige» und Futterariikeln. aus die zahlreiche gelehrige Papageien blicken. Die Firma Schlegel und Raabc, Edenmitz, hat liier die seltenste» Eanarien anSgestellt. an die sich Franklin- und Sullaichnlmcr, Ot'ikvbatanben und andere- schcnSwcrthc- Geflügel reihen. Im PcäiiiiimngSsaale begegnet man in einer sinnigen Fclfenvartie iavaneiische» Ziemsche» und l50 PrämilriingScaiiacie» und einer Legion ansgcstopiter Vögel. Der 3. Saal endlich hat linO VertautSoögeln Unterkommen gegeben. Tie Tecoratio» ist in allen Räumen von Herr» Tecoratenr Andrcas-Freiderg auSgesührt, der seine Knust bereits ani größeren Ausstellungen zu Halle, Bautzen, Leipzig und aiii der diesigen BückeranSstellung mit Ettvlg erprobt har. — Beide Ausstellungen dauern bis zuin 3. Januar und sind bis Abends 9 Uhr gevssnct. — I» letzter Stunde sei noch einmal daran erinnert, daß morgen der letzte Tag ist. an welchem beim Gericht gegen die Vers ä h - rung von vrenährig rückständigen Forderungen Schulte gethan werden könne». — Dem Rechenschafts-Bericht deS Ersten Dresdner Franen- b I ld u n g - - V e rc i ns für 1883 entnehmen wir FolgcnvcS : Der Verein, defsen Anstalten sich gegenwärtig im 3. Stockwerk des Hauses Nr. l der WalpiilgiSsttaße befinden, veriotgt bekanntlich den stweck: Mädchen der unbemittelte» und minderbemittelten Stände, iowie auch denjenigen der gebildeten Elasscn nach znrück- gelegten Schnljahrcn Gelegenheit zur Fortbildung oder auch zur Wiederholung und Befestigung des nr der Schule Erlernten zu geden, ihnen secncr Kenntnisse und Fertigkeiten beiznhrmgcn, die sie zu geeigneter ErwerdSthätigkeit. wenn sie aenölhigt sind, eine solche zu erstreben, geschickt i»achen, und die Mädchen überhaupt »nt den in gegenwärtiger Zeit so höchst nvthwenvigen Grundlagen silr Erlangung eurer lelh'lflündigcn Lebensstellung durch Berufs arbeit nach Kräslen ans,zurüsten. Zugleich soll ans ihr sittliches Verhalten durch diese Hinleitnug zu ernsten Zielen und durch Umgang mit gebildeten und wohlwollende» Fronen veredelnd eingewirkt werden. Bei den gcmeiimützigen Unternehmungen des Vereins, wie sie die Abendschule sür nirbeinttkette und minderbemittelte Mädchen, ferner die Handelsschule sür Mädchen und Frauen lind endlich das Seminar sür Ausbildung von HandarbntSlehrerinncn darstellen. Tic Einnahmen des Vereins betragen 6!r,'ti,l>3. die Aus gaben 7821,95 Mark. Somit war ein Defizit von 895,02 Mk. vor handen. welches tlieils durch die dem Verein ans sein Anstichen gewährte Subvention des MinistcrstnnS des Innern von Ul» Mk., thcils durch freiwillige Beiträge der Mitglieder gedeckt wurde. Die Zahl der Mitglieder betaust sich gegenwärtig aut 95. — In dieser Woche stellt das Panorama rnternatio- n a l einen Ehklus Ausnahmen anS, die cigenö nur snr dieses Knnst- institltt angek-rtigt wurden. Kaiser Friedrich III. in de» letzten Tagen in San Rrmo, die Villa Zicio, die Schlösser Fncdrichskcvn, Ehailottcnbnrg und Potsdam, die Attstiahriing deS Kaisers und gegen dreißig Darstellungen deS imposanten Dranerzngs mit alle» anwciend gewesenen kaiserlichen und königlichen Fürstlichkeiten n. s. w. -- An vier Dienstagen des Januars, und zwar am 8., 15. 22. und 29., wird Herr Rca>eru»gsratli Tr. v. Seidlitz im Saale der Stadtverordneten Abends 7 Ulir zum Besten de? Ludwig- Richlcr-TenkmalS vier Vorträge über Klimt zEinleitendes; der Stil; Natur und Kunst; Ausblick) halten. — Mvittag, den 7. Jan., gicbt der Wohlthätigkeitsverein Viola im Neustädter Gescllschastdhause, Königstraße 8, eine Thea tervorstellung. deren Erträgnis; zur Bekleidung armer Confirinanden verwendet werden soll. ES ist cm recht zahlreicher Besuch zuver sichtlich zu erwarten, da in dem komischen Ehnrnkte'bild »Ter fauste Heinrich, oder „Die Einauartienmg" unter Andere» die den Freunden der Bwla rühnilichst wohlbekannten Krätte austrcten. — Ter Tod scheut keine Gelegenheit, seine Ernte zu halten, selbst vom Christbaume hinweg holt er seine Opfer. Eben nn Be griff. den Srinen zu bescheren, sank der Balmbeamte Kavps in Löbtau am heiligen Abend entseelt am Weihnachtstische zu sammen. Wie nahe bei einander flehen doch Freud und Leid. — Eine Warnung für die böswilligen Gegner der Radfahrer, welche sich zu Thätlichleiten gegen die Letzteren hmreißen lassen, liegt >n eincni dieser Tage ausgesprochenen Urthcrl des Schöffengerichts zu Hohensteiii-Ernstlhal. Taffelbe vcriirthcilte einen Ticiistkiiecht, der eine» Radfahrer durch einen absichtlichen Stoß an dessen Maschine zu Fall gebracht, zu vier Monaten Ge fängnis;. — Wie alljährlich findet auch dieses Mal am Sylvester-Abend in den Sälen von Braun- Hotel ein humoristisches Eoncert statt. auSgesührt von der Kapelle des I. GrenadierregimentS unter Leitung deS Königl. Musikdirektors A. Ehrlich. — In der kurz vor den Weibnachtsreiertagen stattgehabtcn Vorstandssitzunq des landwirthschafllichen EreditvereinS im König reiche Sachten wurden die Erträgnisse der M e h n e r t - S t i s t n n g zur Vcrlheilnng gebracht. Es konnten 6 Preise zu je 100 Mk., 4 zu je 70 Mk. und 1 zu tiO Mk. an die damit Beglückten am Weih nachtsabend ausaczablt werden. — Tie im Interesse der Nürnberger und Fürther Blcististfabri- kantcn seiten- der bayrischen Staatsregierung gegebene Anregung wegen weiterer Zulassung der Denatnrirung von Spiritus durch Terpentinöl ist auch sür die Musilinstrumerilensabrikation im sächsischen Vogtland von Bedeutung. Auch hier handelt eS sich um Herstellung von Polituren ähnlich wie bei der Fabrikation von Bleistiften. Man hofft deshalb, daß dir sächsische Regierung den Antrag Bayern- unterstützen w«rde. — Einen dringenden Appell richtet der Verlierer einer Geld summe von 230 Mk.. welche sich in einer dünnen Papierkapsel befand, an die Ehrlichkeit glücklicher Finder. Wahrscheinlicheiweise ist daS Geld aus der Strecke von der Rrissigerstraßr vis zum Tatz- bcrg dem Verlierer entwischt. (S. Inserat). Fortsetzung deS örtliche« Tl,eiles Seite v. TageSgcschichte. Deutsches Reich. Im Aufträge des Prinzregenten von Bayern werden sich die beiden CorpSgencrale Prinz Leopold und General v. Orff nach Berlin begebe»!, um dun Kaiser Namen- der bayrischen ArmeecorvS ihre NeuiahrSwünjche zu überdrinaen. Ueber da- Weihnachten BiSmurckS schreibt man auS Friedrlch»- ruh«: Ä ist rin« alte Sitte tm fürstlich BtSmarckffchrn tzausr, daß zu Weihnachten alle Mttatteder der Familie sich unter dem weih» nachtSbaum versammeln. ES waren deshalb auch ln diesem Jahre die Söhne Herbert und Wilhelm erschienen und noch einige drm fürstlichen Hanse nahestehende Bekannte zur Weihnachtsfeier unae- lade» worden. Trotz ihre- leidenden Zustande» läßt e- sich vir Fürstin BiSmarck nicht nehmen, die Geschenke selbst in Berlin ein« zukaulen. sowohl für ihre Angehörigen, als kür die Dienerschaft» welche renelmäßig mit werthvvllen Geschenken bedacht werden. Auch die Schutzmannschast, von der sich ei» Wachtmeister und vier Schutzleute stet- zum veriönlichen Schutze de- Reichskanzler« hier befinden, wurde mit Geschenken überrascht, da einigen derselben bei dem letzten Brande dahier ein großer Schaden erwachsen war. Der Neich-kanzler wurde in der letzten Zeit ökterS von seinen heftigen neuralgischen Schmerzen brimgcsucht. die aber in der Regel nur wenige Tage anhalten und dann wieder ebenso rasch verschwinden, als sie unerwartet gekommen sind. In dieser Zeit ist der Reichs» krmzler gegen seine Gewohnheit gezwungen, säst den ganzen Tag aus seinem Ziinmcr zuzubriiigc». und es muß auch während der Nackt da- Schlafzimmer eure mäßig warme Temperatur erhalten. Jin Allgemeinen ist aber der GesuuvveitSznstand deS Reichskanzlers ein guter, und Prof. Dr. Schweninger. der leinen Patienten von Zeit zu Zeit, wenn auch nur ans wenige Stunden, zu besuchen pflegt, ist mit dem Erfolge seiner nnaewendcte» Mittel sehr zu frieden. Hierbei ist zu bemerken, daß sich der Reichst»»;!« immer noch in Bezug auf Diätetik genau nach den Vorschriften seines Leib» arzteS richtet. Ter »ReichSbvtc", ein die Sache deS HofpredigerS Stöcker mit Geschick und Eiter führendes Blatt, äußert sich über die Beschuldi gung de- Abg. Eremer alio: Der Adg. Eremer bat soeben eine Broschüre über: dir angeblichen 10,000 Mark des Herrn v. Blelch- röder erscheinen lassen, m welcher er sich, statt zuverlässige Klarbeit in die Sache zu bringen, und statt einiach zu sagen, wer da- Geld bekommen hat und wie eS verwendet worden ist, sich dazu hiiireißen läßt, die Verdächtigung au-znivrechen, »daß die Berliner Bewegung unter der ausschließlichen Führung de- Hem« Stöcker dazu auS- erichen sei, ihre Spitze gegen den Fürsten Bismgcck zu richten." Wenn Jemand, um sich selbst in einer Sache rem zu waschen, Ver dächtigungen gegen Andere erbebt, so ist das schon nicht schön, son dern er schadet »ch dadurch »nr selbst, zninal wenn die Verdächti gungen so grundlose und wahrhast lächerliche sind, wie sie hier er hoben werden: denn Jedermann, der die Berliner Bewegung und gerade die Tbäligkest Stöckers in derselben seit 10 Jahren be obachtet hat, der muß doch sagen, daß Niemand soviel, wie gerade er dazu bcigetragen hat. die Veroienste deS Reichskanzlers um das DcnlschcReich und insonderheit bie witthschastliche und soziale Neivrin- polilik desselben gegenüber der freisinnigen und sozialdemokratischen Agitation in, Volke zur Anerkennung zu bringen, und wenn Herc Eiemcr eine solche Verdächtigung gegen Stöcker nnöiprechen wollte, so hätte er doch au- de» zahlreichen Reden Stöckers auch nur eine Stelle als Beweis sürstiiieBchauptniin »»sichre» sollen; daö haternbcr nicht gclha». Er führt nur an, dos; der Ehetredcittenr der «Krcuz-Ztg ", v. Hgiiimerstei». seine Unterschritt zu einer Glückivunschadressc der Bürgervereine zum GelnutStag deS Reichskanzlers verweigert habe n»d dnj; cmmat Jemand zu ihm gesagt habe: »Was kümmern Sie sich denn noch um FriedcichSrnh. daS lhnc ich länast nicht mehr" — und ein anderer »imtti-georbnelcr Kops": »Wir lagen den Fürsten BiSmarck, falls er eS nicht ander-macht." — Das soll na» ein Be weis dafür sein, daß die Berliner Bewegung unter SlöckerS Füh rung gegen den Fürsten BiSmarck gerichtet lei! Was hat Stöcker damit zu thun. ob der Ebeicedakteitr der »Kreuj-Ztg." eine Adresse unterschreibt oder nicht, und was andere Leute zu Herr» E>e»ic-r- saaen'k Ein Mann, der, wie der Ehefredakleur der „Krcnz-Ztg.", Mitglied des Reichs- und Landtags ist, muß sich genauer- ci»iehcii, was ec unterschreiben soll. crlS daS ein gewöhnlicher Bürger zu thun braucht. Wie kann man — ob»e Kcnntniß der Stelle, welche den Herrn v. Hammerstem abhielt, seine Unterschritt zu geben, daran- einen Beweis sür Feindschaft gegen BiSmarck herieiten? Aber wie gesagt, waS hat das Alles mit Stöcker und seiner Füh rung der Berliner Bewegung zu thun? Herzogin Adelaide (die Mutier der deutschen Kaiserin) glitt im Salon nus und erlitt eine schwere Verletzung am Nacken. — Wie verlautet, soll in Folge Intervention der Großfürstin Elisabeth Fcodorowiia (Prinzessin von Hessen, zwi'chen dem Ezaren und dem Prinzen Alexander von Battenberg oie Bersöbnmig im Zuge sein. Wie ans FriedrichSrnh gemeldet wird, bat der Reichskanzler vom Kaiser Wülielm und der Kaiserin Augusta zum Wcnh»achlSscst kostbare Geschenke erhalten, die von eigenhändigen Glückwunsch schreiben begleitet waren. Die Ernte des TvdcS im Jahre 1888. Regentensamilien »nd Standeshcrrcir: Wilhelm I., Deutscher Kaiser und König von Preuße», 9. März VonnittaaS 8 Uhr 20 Mi». — Friedrich 111., Denlschcc Kaiser und N Uhr 20 Min. - Prinzen Albert von ricb der Niederlande, 20. Juni. — Prinz Ludwig Wilhelm'von Bade». 23. Februar. — Herzog Maximilian in Bayern. 15. November. — Pruiz Alexander von Hessen, 15. Dezember. — Landgrrrs 'Fried rich W'lhelm von Hessen. 14 Oktober.. — Prinz Joseph von Sachsen- Kobnrg Gotha, 13. August. — Herzog Maximilian von Württem berg, 30. Juli. — Prinz Rudolf von Liechtenstein. 23 Mat. — Prinz Eugen von Savoyen, 10. Dezember. — Bargasch Ben Sard, Marie vo» Sachsen-Meiiiigen, 1. Januar. — Herzogin von Hamil ton, geb. Prinzessin Marie von Baden, 18. Oktober. — Landgräfin Marie vvn Hesteii-Pbilipp-lhal. 10. April. — Fürstin Mathilde von Schlvarzlmrg-sonderShcmien. 3. Juni. — Fürst und Aitgras zu Salm-Reiffcrscheidt. — Fürst Alfred zu Salm-Ncifferscheidt-Dyk, Königl. Preuß. Oberstniarsckall. — Erbprinz Victor von Schönbucg- Waldenburg. — Dessen Bruder Prinz Otto von Schöiiburg- W.ildenburg. — Fürst Johann Adolf von Schwarzenberg, Haupt der Familie. — Gras Franz zu Slolbcrg-Wernigerode. Mitglied des prcußijchen Herrenhauses. — Herzogin von Galliera. — Deutsche Staatsmänner und Parlamentarier: v. Schmidthals, Gesandter an, portugiesischen Hole. — Bieber, Generalkonsul in Kapstadt. — Zappe, Generalkonsul in Japan. — Alexander v. Nedern, Wirkt. Geh. Rath. Obcr-Gcwandkümmcrcr des Kaisers. — v. Racder, Lberstküchenmcister und Jntroduktenr des diplom. Korps. — Eytcl- wcin, Wirkt. Geh. Rath, Ritter des Euernen Kreuzes von 1813/15. — Graf v. Reigersbrrg, chcm. bayrischer Minister. — Gcai v. Beust, Groschen. Sachs. Minister a. D. — Bock v. Wülfingen, ekein. Hoi- mnlscball des Königs Georg von Hannover. — Friedrich Schlutter» Professor in Dresden, Mitglied des Fraiik'urtcr Parlaments. — Bcsclrr, Pros, der Jurisprudenz, Mttgliev der Nationalversammlung, des preußischen Abgeordnetenhauses und des Reichstage-. — Kolbe, KreiSgerichlsrath a. D.» Mitglied des Reichstages. — Blöde. Dr., sackt. Advokat und Abgeordneter, im Jahre >848 als Redakteur in New-Aork. — Dumann, cheinal. StlitSprediacr, sacht. Abgeordneter im Jahre 1818 flüchtig. 1804 amnestirt. — Ferner: Mitglieder des jetzigen Reichstages: v. Waldow und Reitzciistein — Saro. — Seybold, (nationall. Hospitant) — Kräcker. (Sozialdemokrat) —> Pfafferot. (Ccntrum). — Freiherr v. Grube», Dr. inr., (Centrum). — Generalleutnant z. D. Freiherr v. Degenield. — Mitglieder früherer RcichStagssessionen: Diebe, Rittergutsbesitzer, 1878—1984 srcikonierv. ReichStagSmitglicd. — Franz Dnncker, früher Verlags- buchhändler, Mitbegründer der FortschiittSpartei. — Gttltzner, kon- scrv. Vertreter für Löbau i. S. — Heine, ReichStagsabaeordneter für Leivztg-Land. — Max Kayser, Journalist, früher sozialdemokra tischer RcichstngSabacvrdneter. — Moritz Mahl, VoltSwrrth, Reichs tag--, auchZollparlamentSmitglied. — Ausländische Staatsmänner und Parlamentarier: Graf Leo Thun, österr. Hc" renhauSmitglied und 1814—M Uitterrlchlsministrr. — Jirecek, früherer ösrerreichiicher UntcrrichtSniinistcr. — Dr. Carl Pickert, österr. ReichsrathSmitalied, Vorstandsmitglied de- deutschen Klubs. — Trefort, ungar. Unter- richtSminister. — Gbyczy. trüberer unaar. Finaiuminister. — Baron Gabriel Kemeny, unaarifcher KoinmuntkationSnilnister. — Bcla von Bonyhad, Präsident der Königl. Kurte in Budapest, früher Justiz« minister. — F. W. Lertenstcln, Präsident de- Schweizer Bunde«» rathS. — Baron I. I. d'Anethan, mehrfach belgischer Juflizminister, 70/71 Ministerpräsident. — Duclerc, französischer Ministervräsidrnt und Minister des Auswärtigen. — Eharlcmagne de MaupaS» früherer französischer PolizeimInister^Mithetler beim Staatsstreiche. — Arrigbi di Calanova, Herzog von Padua, einflußreicher Führer der Bonapartisten. — Hall, ehemalig« dänisch« Ministerpräsidc»t und Kultusminister. — Jobannsen, letzter dänischer Minister im Herzog» »bum Schleswig. — Baron Jomtui, vom russischen Auswärtigen Amt. — Kina-Harmann, Unlerstaatssekretär für Irland. — Graf dt Robilant-Ccrcaalio, italienischer Botschafter in London, vvcher Minister deS Arußeren. — Lombardo», griechischer Minister de» Inneren. — I. H. Brand, Präsident de» Ocanje-FreiituateS. — Salomon, frühe»« Präsident der Republik Haiti — Domiiiao Fan» stino Sarmicnto. 1868-74 Präsident dn Argentinischen Republik. — Au» der militärischen Welt: General Hermann Kanzle^
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