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«all »hoc. II. lest aupt» age. twer. Httch. hültS lMN. »ge- rsuch xta, lbru Pd». ) dir olph Auo- ndlcr E. Nr «9. Kü«fteh«ter Jahrg -i ratid, dicht ku«d« odrS' UXiO durch reich. 1 cge me ar- "or ig- ,is> Ick i' V0N rcffich n»tt« -glichst »t. an er» nneer n dir -äst». en. >rzüg- r für »schwitz. chnapi. darrxl. atzr^. , he ri k a». uzstk.g. ei porrra- weg «7. :ltl 5 rahr 8. K. patt ch wen verleibt l»«r, 1. nrll et, 2 bi»» »d Za rin zab« der Sr». »Buch» .HE Donnerstag dn» 1«. «Sr; 1870. Erscheint: SV« ttitz 7 rqr. Vnsnat« B«d« «,«»»«»«> r »tt»Ie»d»».«»»«« r^» «, Mittag« 1» »Irr MattrastraH« 1>« Slyttg t» dies Blatt« )»d«» «t», «felgreich« B^brttttlag. U«,»o« Sremplare. AA-MttLtLL; äSfttteltäbrNch«»«^ 4«i muntgtldllch«^ frnuig tM« ch»v Wmchdi.«Äg»Mü Knteljähtt.»»/,» «»»«!« I Ng^ S»serate»-«Vg° Mir d«, ««» ^gg ««szxrltr»» Zttio. I Rgr. B»t« ^«i»g^«M^ ^i, Lttl, » Ngs. vn>s NN- «igerithum b« Pmrnggrk»: Lirpsch ör Neichardt. — Bmantwsrtlich« K^tttasl 1ll!du NeWaNl. '7EWBWMWMMWW Bll» Dresden, den 10. März. — Bairische Blätter wollen belli «mt wissen, daß der k' bairische GisandtschaftSpostcn am k.Hofe ?n Dresden demnächst zur Mederbesctzung gelangen werde und nmncn bereits eine dafür in Aussicht genommene Persönlichkeit aus München. — — In der DonnerSiagsnummer der Berliner Volkszeitung vom 3. März d. I. liegt un» das NamenSoerzeichniß aller derjenigen Reichstagsabgeordneten vor, welche für und welche gegen die Beibehaltung der Todesstrafe grstirrmt haben. Be- kanntlich sind der Ersteren 81, der Letzteren >18 gewesen, so daß eine Majorität von 37 für die Abschaffung dieser alt. testamentarischen Strafe übrig gellieben ist. Interessant nun ist hierbei die Wahrnehmung, daß unter Jenen, welche für B-ibrhcOung der Todesstrafe votirt haben, sich nur 13 Bür gerliche, aber 68 Prinzen, Fürsten, Grasen und Herren vom Adel, — hingegen umgekehrt u" ter Denen, welche sür Ab- schcssu.'g der Todesstrafe gestimmt hcbea, sich nur 32 Adelige 'einschließlich I Herzog und 5 G:usen, aber 86 Bürg" liehe befinden. Von unseren Abgeordneten au? dem Könlgre'che Sachsen haben Alle, soweit sie wegen unseres nur erst am 1 21. Februar geschlrss-n-n sächsisch,n Lrr ltazl- beref'S jener t ftsgkichen Reichstags sitzung in Berl-'n um 1. März bei-vohnen r konnten oder wollten (dos sind die Herren Ackermann, Rosig s von Aehrcnfkld, Blum, v. Einsiedl, Cysick-S, Gebert, Pafls: ( Heus-,rer. Mrx Hirsch. Oehrnichen, Schwa-ro, Stephani und . o. Zc-Hiuin) gegen die Beibehaltung der Tw,'strafe, also sür ' deren Abschaffung gestimmt; — gefehlt bei der Abstimmung i hoben aber die He,ren Bebel, Fö sterling, ?>. GStz, Günther aus Saalharsen, Or Lcisiner, Literat Lnbkncch', Fritz Men de, h Riedel, v. SalzcLichtenau, Adv. SchrapS und De. Wigard. ^ Diele letzteren, bei jener hochwichtigen Abstimmung gefehlt s Die- l - habenden Herren anlangcnd, so sind hierunter allerdings Die- jenigcn, weiche als sächsische üandtagsabgeordrnte unserem nur eben erst geschloffenen hiesigen Landtage bis zum Schluffe be'- gewohnt haben, wohl vollkommen entschuldigt; cs sind dies die Herren Günther, y'. Leistner, Riedel und Oe. Wigard, — obgleich auch hierbei nicht zu verkennen ist, daß ganz dasselbe auch lei den Herren Ackermann, v. Einsiedel, LX-hrmchen und v. Hejmen nicht weniger der Fall ist, welche gleich^ohe sich bereu« am 1. März ihrer Rerchstagsabg'.ordn.etenz-flicht zu Berlin wo der ge ridrnet hatten und eS b i jener so w'-.-ous hochw'cktigen Abstimmung r.'cht ar> sich irllen li-ßerr. Allein was soll man dem nicht zu entschuldigenden Ausenblechen der ubiiacn g!fehlt habenden Herren Mrch^areabgsokdneren aus rem Königreiche Sachen sagen, deren sicherlich kein ein- z ge? ohne sein eigene- Bewerben und Bemühen zu der von ihm jeich vernachlässigten Mission von seinen Wählern gewühlt worden ist. Ihnen dark mit Fug und Recht jurwer.: Entöler drängt Euch nicht zu einem diä'enlrsen Zieichs ags- Mandate, oder ,ber kommt Euren Nufgab.'n und Pflichten, welche dasselbe Euch ouflegt, und denn pünktliche Erfüllung Eure Wähler von Euch noraut setzen, mit geziemender C , oiffm- basligkeit nach l Jrfforderheit erscheint eS als eine große Unzuträg- lrchkkt. wenn sich bei der diesjährigen Reick Stags sitzungSperlooe noch al» von der Guitarre, gilt von der Ziehharmonika. Ihre Hrimath ist die Straße in dunkelcr Abendzeit, wo musikalisch gesinnte Jünglinge ihren Tönen im Marschtempo Nachfolgen. Außen, in der freien Natur, mag sie zur Kurzweil ertönen, im Concertsaal aber ist sie nicht am Platze. Courfähig ist hier höchsten« noch die Zither, obgleich reisende Tyro'.er sie oft mit großer Fertigkeit in Bierlocalen produciren und namentlich Klänge wählen, die an ihre heimathlichen Berge erinnern. Das Spiel der blinden Con certistin auf du sein Instrumente erwies sich correct und sinnig in einem Dimrtisiement von Buchecker. Namentlich wirkte sie in den Passagen mit sechs zugleich er klingenden, nahe aneinander liegenden Tönen und durch das Flageolett, welches, auf diesem Instruments au-gehaucht, immer einen besonderen Reiz gewährt. Von Leiten des Publikums wurde der Künstlerin eine liebevolle Aufmerksamkeit zu Theii, die sich auch den Mitwirkenden zuwmdtte, deren Leistungen hinlänglich bekannt sind. Ihnen ist Dank zu spenden, obgleich in solchen Concertrn sich dem Hörer der Gedanke nufdrä"gt, daß sie hier einer geistigen F.ohnrrbeit Mögen müssen. Doch, sür Andere zu leben, zu sorgen ?st Christenpflicht. - - Soeben ist für dis am 19. d. M fiattfindende zwesie ordeotkche Generalmrsaramlunz der Actimbierbrauerei zu Reise- w'tz der gedruckte GeMstMricht crschi-ne.:. Als am >3. Mai 18k9 die Verschrotung de? neuen Dsi-es begann galt cs bekanntlich, einer gu situi'ku Coucurrenz gegenüber, deren Leistungen nne'ka-rt sind, f-sten Fuß zu fassen. Jemrhr sich die Frörikackcn im Rsisiw'tz r E-'aS'iffernmt krrtwickel'e, eins um so günstigere Ausna me fand das Bier. Production und Absatz bewiesen bald, daß die AnfangSschwierigkeiten überwun den waren. In der Zeit vom 25, Januar bis 30. Sep tember 1869 wurden 2 ',2(0 Eimer Bier produeirt und bei der Ve'sckrrtungSzeit vom '3. Mar bis 30. S^ptembrr 1^69 16160 Eimer verkauft. Da? Brerronto zeigte incl. drS Br- fiandrS am 30. September 1869 eine Höhe von 95,165 Thlr. 11 Nor, die Einnahme eine G-sammtsmnme von 10^,"97 Thlr. 9 Ngr. 5 Pf. Es stellt sich im Ganz n eia Gewinn ron 21,079 Thlr. 19 Ngr. 7 Pf. heraus, von deren jedoch in Bezug auf die Brauerei, die Z'ez-lei, d'e Oiconomie, Re stauration, Park und Gebäude rc. durch llffchl-.ibrtng noch Manches zu kürzen ist. Dw Verwaltungsroth glaubt jedoch b-r der Ge-eraloersawmlung befürworten zu müssen, cire Dwi- d-nde noch nicht zur V. ttbeilung zu bringen, vielmeh: wünscht e- ermächtig'- zu sei !, den S ldo von 6304 Thlr. 5 Ngr. 7 !s Pf zu weiter r Aoschrci-nng, keM-mdlich einen kleinen Theil ^ zu Brldung e'nrs Fcn^S für dubiose Forvrrungen Z'i verwen- z den und den sich aus der Abrundung ergelender, Rest aus ' reue N.-chnw'g vcrzntragen. Die Hopfenpreise,, die gegen dis Betrieb-per'ode 1868/68 w'senllich gestiegen sind, werden in z toten, schließlich aber auch für 10 Ngr. abgegeben. Die Etwas du-ch die günstigere Conjonciur in Gerste regu'irt f Tinctur srll aber, wie uns von mehreren Käufern versichert heiterten sich nach und nach, als der Himmel am Dienstag sein allmächtiges VOo zurückzog. ES wurde viel gekauft und selbst das dürftigste Stcmdplötzchen auf dem Jahrmarkt, a f dem das alte Mütterchen eine Schachtel norddeutscher Krieger oder einen Sechserhanswurst oder einen hölzernen Trakehner Schimmelhengst feilbot, fand seine Käufer. Was den nrufika» lischen Theil betrifft, so wurden wir Dresdner schon am frühen Morgen durch schmachtende Choräle aus dem Schlummer trompetet und posaunt. Die von der Behörde anbefohlere Personalstärke von 6 Mann pro Krpelle war nicht bloß siine» gehalten, sondern auch der siebente Mann fehlte nicht, der Trrpp' auf und Trepp' ab stieg, um das Honorar sür seine Collegen einzuz^ehen. OL auch er, wie die Zigeuner, eine große Fliege in die Hand bekommen, die er lebendig mit» bc ngen muß, als Zeichen, daß er nicht nach Unrechtem Gute gelangt, wissen wir nicht, wir hatten ja genug zu thun, um uns auf dem melodischen Wogenschwall der Kathinka-Polka, des F-uewehr' Galopp, der schönen blauen Donau und des Cancans aus Lffenbachs Pariser Leben in der nöth'gen Ba lance zu halten. — Nächsten Sonntag begeht das Dresdner Bürger-Casino seine 50jührige Jubelfeier. Es ist dies gewiß ein seltene»Fest, wie überhaupt das Casino als Ballgesellschaft wohl einzig als ein so lange Jahre bestehender Verein sich auSzeichnet. Die i/u-schmiickang M Saales in BrcranS Hotel soll höchst über- r-ffchenb s w, ans werden die rltrn Veteranen, die bei der G.ündrng beteiligt waren, das Fes: durch ihre Anwesenheit verherrlichen. Sicher wird sich diesem schönen Feste, welcher mit ein m F.st.nah! »ginnt, eins recht lebhafte Bctheiligung hiesiger Tü ger und Gäste zuwensen. — Gestern Vormittag wurden die Rettungsnetze an der Augvstusbrücke eingezogen, da jetzt alle Gefahr vorüber ist. — Schon sei! dem 2. Februar d. I. wird ein Dienst mädchen, die ledige Christiane Emilie Oswald aus Mittweida, vermißt. Dieselbe Hot sich am genannten Tage von ihrer Dienstherrschaft humiich entfernt und ist noch nicht zu« rückgekehrt. — In der Z rt vom 18. zum 21. Februar flarb-ur in Dresden 82 Personen, darunter 38 Kinder, während 131 Ge- bwt.n vorkamen. Schwindsucht und Gehirnkrankheiien waren die erheblichsten Todesursachen. — In den jüngsten T gen hat, wie unö miigetheilt wird, ein jangec Mann in hiesiger Stadt an verschätze"«-« Orten eine Tinciur auLgeboten, 'omch welche, wie er versicherte, un edle Meielle dem S lber täuschend ähnlich zu machen seien. Die niedlichen, mit einer feinen Ei'quette in fremder Sprache versehenen Fläschchen wurden pro Stück für 15 Ngr. au?ge- 7-, Der Bedarf an EiS ist diesen Winter mit sür 2.65 Thlr. 3 Ngr. 5 Pf. 01 Zentner Hijt Pf.) voll ständig ge'eckü Die Teiche im Park lieferten eine große Menge Ei?. Die Anlagen u-.d Brauerei Einrichmnge "wn Gustav Noback in Prag hab.n sich als oortr fflich bewäh.t. Schließlich wird in dem Geschäftsbericht ncch erwähnt, daß, dasselbe Bild abermals wie!er aufrrllcn sollte, welche« schon in ^ um die Production zu steigern und mit der stets zunehmenden Ccncurren» glerchen Schritt halten zu können, die Erweiterung der Lagerkeller nothwendig sei. — Neuerd'ngS >st das Projekt einer direkten Berlin- Dresdener Ersenbahn aufgetaucht. Dieselbe über Zossen, Spremberg, Baruth, Dahme, werda und Gioßenhain und von dort in gerader Richtung nach Dresden gehe». Die Bahnlänge wird 22 Meilen sein. — Der Betrieb ter KoltbuS Großcnhainer Bahn soll angeblich am 19. April eröffnet werden. — Fleiß und Mühe machen nichts unmöglich. Das be« der vorjährigen seine Ausstellung fand, daß nämlich die Ar beiter in unserem 8. Wahlkreise (Zwickau rc) sich durch ihren gewäbltcn ReichStagsabgeordneten, Adv. Schrap« zu Dresden, rm R ichktage zu Berlin vertreten wähnen, während dieser fast ausnahmslos hier zu Dresden, se'mn Privatgeschäften nach- gehen v, resp. SachwaüerproxiS treibend, ruhig forttagt und Reichstag — Reichstag sein läßt. — 0. Die Soiree musicale der erblindeten Concer- tinen- und Z'ther-Mrtvosm Annette Kuhn aus München hatte vorgestern den Saal deö Hotel de Ecxc reichlich gefüllt. Emo blinde Künstlerin! H'er läßt der Gefühlvolle den Stern ? weist die Arbeit eines bereits verstorbenen Engländers, NamenS über die trostlose Nacht solchen ^ John Wilkms, der auf einer Villa nahe b.4 Tr sden lebte ^ und das große Werk unternommen und auögcsührt, Mbildun- GeisteS reichen wohl gern die Hand zur Unterstützung, i gen der Pflanzen der ganzen Welt in etwa 32,000 Exemplaren Letztere g« schab von den Damen Bellingralh-Wagner, 5 zu sammeln und zwar so, daß er diese Nachbildungen en weder " s aus anderen Werken durch Herausschneiden gesammelt, rheils t selbst angefertigt nach Originalen und Mustern. Daü Ganz- ' ist in 159 aroßcn Foliobändcn niede> gelegt und ein wahres 1 Uniorrsalwerk, in w-lchem sich bei der Sortirunz der Pflanzen s das de Candolle'sche System reprästntirt. WtlkinS har wohl .' rin Dritthril der Pflanzen selbst g-.malt. Etwa 20 Bände ^ Txt liefern die nöthige Erläuterung dazu. Es hat dieses E Werk den Aufwand eines thätigen und sich gänzlich diesem k Zwecke hin opfernden MinschenlebenS gekostet. DaS Werk ist der Barmherzigkeit und Melde über die trostlose Nacht solchen Erdenkendes ausgehen, und andere Künstler mit Hellen Augen dez ' ^ - Das Sara-Heinz? urd Herrn Grüßmacher. Concertino und Zither. ,Julia, welch' stolzer Name!' sagt Plumkett in Flo- lo.o'S „Martha". An diese Worte erinnert das Instrument „Concertino", das sich den neugierigen Blicken des Hörers als Ziehharmonika aus dem Futteral entwickelt. Als vor 30 Jahren die Geschwister Dülken aus London in einem Leipziger G-- wandhauScorcert mit einem solchen Instrument vor dis Oel- sentlichkeit traten und darauf eine große Virtuosität bekundeten, war die Sache noch etwas Neues, obgleich da« Unzureichrnve dieses Instrument« erkannt wurde. Al« sich einmal bei MrndelSsohn-Bariholty ein Guitarrenspieler mit der Bitte meldete, ihm einen Vortrag in einem der Concerte zu gönnen, lächelte Mendelssohn und sprach: „Lieber Mann, die Guitarre ist ein Instrument, daS bei seinem Erscheinen in einem Eon- «rtsaal« da« Publikum allemal um Vergehung bitten möchte, daß e« gewagt, hin zu erscheinen." Sin Gleiche», ja mehr von der hksizln Buchhandlung von Löser Wolf angekauk und in einem seprra>en Zimmer ausgestellt worden. — Die DreSvmr „Fastcnmeffe" ist vorbei! Mt Stng und Sang und Kling und Klang und mitleidsvollem Himmel ging sie an un« vorükr. Der Anfang schien zu »«schneien, dt« fremden Verkäufer aceompagnirtrn den einheimischen «ft dem Stirnrunzeln und Rasmrümpfen, indeß die Gesichter er» ' ^ . '"i'— - ,3r9 Csniner wurde, dem erwarteten Erfolge nicht entsprechen, da die Fläsch- s chm eine Mischung enthalten welcher wahrscheinlich eine kleine : Quantität Chiorsilber be'gcsitzt ist. wodurch dem Messing und Kupfer allerdings e n silberähnlicher, jedoch in Folge des gc- ? ringen Zusatzes von Chlor silber nach wenigen Stunden wieder ^ verschwindender Glanz gegeben wird. — — In Berlin ist soeben bei G. W. F. Müller (Brndler- k firaße 20, in großem Format eine Abbildung der neuen Maße ! und Gewichte des metrischen Systems ncch der Aichordnnng i des Norddeutschen Bundes erschienen, die als getreue und faß soll von Berlin s liche Erläuterung der Maße und Gewichte, die in wirklicher Kirchhuin, Elster- j Größe und sehr elegant und genau dargrstellt find, dienen soll. DaS Ganze ist nach der Aichordnunz des Norddeutschen Bun des vom 16. Juli 1869, wie eS für den künftigen Verkehr vorgeschri ben ist, gearbeitet und in ein Tableau zusammen gestellt. Vorläufig wurde das Tableau, um die Verbreitung nicht aufzuhallen, in Schwarzdruck 5« 9 Ngr.) verausgabt, die Ausgabe in Farbendruck (ü 15 Ngr.) ist in Arbeit. Es dürft« die praclssch - bildliche Anleitung Jedem zu empfehlen sein. Ein Exemplar davon liegt in uns«« Expedition zur Ansicht bereit. — 'Noch immer behindert da« aus der Tide treibende Eis die Wirderaulnahmc der Schifffahrt, nur ein paar kleine, leere Sezelfahrzeuge haben eS gewagt, nach nahe gelegenen Orten hin zu hantieren. Bei und oberhalb Prag steht daS E>S der Moldau noch fest, auch deren Nebenflüsse sollen noch mit der Eisdecke bedeckt sein, Umstände, welche den Schiffer zum Ab warten vrrmthnlen. Außerdem liegt an den Ufern daS TiS hrch au^geschichtet und bkhindert an vielen Stellen di« Land ung; der Leirpfed ist namentlich in Böhmen ganz mit EiS überlegt und sonach nicht zu passircn. — Bei Wittenberge hat sich ein bedeutende, Eisschutz gebildet, so daß auch die Be fahrung der unteren Elbe noch immer uruuö.lich ist. — Wie man neuerdings in mehrerer» Häusern hiesig« Stadt bemerk, haben will, fehlen au« den daselbst angebrachten GaSzählrrschränken die darin befindlichen bleiernen Reserverohre. Irren wir nicht, s» spielt« eine ähnlich« Sache hier schon vor mHreren Jahren. Ob da« un» zu Ohren gekommen« Gerücht,