82 merschiefer, anderseits auf Guttensteinerkalk und Thonscliiefer auf. Die zweite Localität ist im Lavantthale, wo sich ein wenig mächtiger Streifen dieser Formation von Eisdorf bis in die Gegend von Lamprechtsberg (2554') am linken Lavantufer kinzieht. Die Tertiärformation ist durch ihr unter stes Glied. die eocaeneNummuliten-F ormation in dem kleinen Kohlenbassin von Guttaring (am Sonnberg) repräsentirt. Dieser Eocaenstreifen zieht sich vom Schellenberg ob Mosel über Heinsberg. Guttaring, Speckbauerhöhe, Sonnberg einerseits nach Meiseiding, anderseits über Silberegg, Dobranberg nach Klein St, Paul und Sittenberg. Thonmergel und Eocaenkalke, Nuinmulitenkalk und Sandsteine kom men nebst drei kleinen Kohlenflötzen darin vor, welche letzteren von der Silberegger Bierbrauerei- Gesellschaft in dem Kohlenbergbaue Sonnberg geför dert werden. Im Liegenden kommen ganz brauch bare feuerfeste Thone vor, welche auch gewonnen werden, z. B. am Bemberg, Sittenberg. Von weit grösserer Bedeutung für Kärnten sind die marinen Schichten der Miocaenformation im Lavantthale, welche zu unterst aus Sand steinen, Conglomeraten und Schieferthonen, darüber aus blaugrauen Mergeln und Thonen bestehen, über welchen grauer und blaugelber Sand liegt. Auf die sem bildet gelber sandiger Lehm und Schotter die Hangenddecke. Diese Schichten enthalten einerseits die Elemente für den besten kärntnerischen Landbau, anderseits führen sie Lignite und Glanzkohlen von l’/s bis 6 Klafter Mächtigkeit, welche von Dichtig keit für die Industrie sind. Es sind die Lokalitäten bei Wiesenau, St. Stefan, Jakling, Rojach, Anders dorf. Eine ununterbrochene langgestreckte Mulde zieht von Reichenfels, über St. Leonhard, Wiesenau,