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mrm&mzk hör 201 181B ein Kastengebläse, 1823 ein Luftkondensator erbaut und so allmälig die Jahresproduktion bis 25000 Centner gesteigert. 1839 wurde der alte Hochofen abgerissen und ein neuer mit 32 Fuss Höbe kam an dessen Stelle, biezu drei einfach wir kende Zilindergebläse mit Wagbalken, wodurch Jah resproduktionen bis 50000 Centner und (per 24 Stunden bis 180 Centner) erreicht wurden. 1861 kam das Werk in Folge Konzentrirung des Betrie bes in Heft ausser Betrieb. Der alte Hochofen des Grafen Christalnigg zu Eberstein wurde 1825 abgerissen, mit 32 Fuss Höhe neu erbaut und 1837 mit einem schottischen Winderhitzungsapparate, dem ersten im Lande, ver sehen. 1847 wurde ein zweiter Hochofen mit 39 Fuss 9 Zoll Höhe erbaut und mit einem oscilliren- den Gebläse versehen. Die Jahresproduktion stieg mit dem neuen Hochofen über 80000 Centner. Er- wähnenswerth ist noch, dass zu Eberstein die ersten Versuche mit Gasröstung im Jahre 1851 durchge führt wurden. Ausführlichere geschichtliche Notizen über die Werke Treibach, Lölling, Heft, Mosinz, Eberstein finden sich in dem Werke „Geschichte des Hütten berger Erzberges“ Seite 191 bis 275. Der Hochofen zu Waidisch kam 1826 in Betrieb und ist vorzüglich auf die Verschmelzung der Frischschlacke der naheliegenden Hammerwerke eingerichtet. Schon im Jahre 1805 stand da ein sogenannter Sinterofen zum Einschmelzen der Frisch schlacke auf Boheisen. Ursprünglich hatte der Hoch ofen eine Höhe von 27 Fuss und verbrauchte man zur Erzeugung eines Centners Roheisen aus den Schlacken 20 bis 25 Cubikfuss Holzkohle, gegen wärtig nur mehr 15 bis 17 Cubikfuss ohne Einrieb. 1869 wurde der Hochofen auf 32 Fuss erhöht, ein