200 resprodnktion von 164875 Wiener Centner, im Durch schnitte 450 Wiener Centner per 24 Stunden mit 8'7 Cubikfuss Kohlenverbrauch per Centner, höchste Produktion per 24 Stunden 580 Wiener Centner. Es ist dies das beste Resultat, welches bis zu dieser Zeit ein Hochofen in Kärnten aufweisen konnte. 1862 wurden zwei schwedische Gasröstöfen erbaut, endlich 1863 mit dem Baue einer Bessemerhütte begonnen und am 4. Juni 1864 die erste Charge vollkommen gelungen abgeführt. Die erste Besse merhütte war mit einem schwedischen Ofen und einem Converter, einem Leyser- und Stiehler’schen Patentgebläse, betrieben von einer 140 pferdekräf tigen Jonval’schen Turbine, eingerichtet. Man über zeugte sich bald von der Dringlichkeit der Ver mehrung der Betriebskraft, schaffte ein grösseres Leyser’sches Gebläse und 3 Lokomotivkessel ä 100 Pferdekräfte an, setzte dasselbe März 1866 in Be trieb, und so war es möglich im Jahre 1866 über 10000 Centner Bessemerstahl zu erzeugen. 1870 wurde die Bessemerhütte total umgebaut und mit Maschinen neuester Konstruktion versehen, wodurch die Erzeugungskosten des Stahles bedeutend vermin dert, die Produktion namhaft erhöht wurde, welche 1872 schon über 100000 Centner Bessemerstahl erreichte. 1866 wurden auch eine mechanische Werkstätte, feuerfeste Ziegelei und Giesserei errichtet und in den letzten Jahren ein grosser Winderhitzungsappa rat, zwei Kupolöfen erbaut; es ist nun das Werk so eingerichtet, dass es allen Anforderungen entspre chen kann und die besten Betriebsresultate aufzu weisen vermag. Das Werk M o s i n z hatte in den ersten Dezen nien des jetzigen Jahrhundeides wenige Fortschritte gemacht. 1794 wurde der Hochofen auf die Höhe von 24 Fuss und 1829 auf 30 Fuss Höhe gebracht,