193 wurde, 3 Formen in Anwendung gebracht; den Kohlsack erweiterte man von 4 Fuss auf 9 Fuss, das Gestelle am Boden von 24 Zoll auf 36 Zoll, wodurch sich die Jaliresproduction auf 30 bis 40000 Centner, die Erzeugung: in 24 Stunden auf 160 bis 180 Centner steigerte, der Kohlenverbrauch auf 10'/« bis 12 Kubikfuss per Centner erniedrigte. Dieser Ofen war lange Zeit der Musterofen in Kärnten, seine Resultate bewunderten fremde und einheimi sche Hüttenleute und durch viele Dezennien erhiel ten sich diese auch auf andern Hütten des Landes im Laufe der Zeit eingeführten Hochofen-Dimen sionen. Die Röstung in Schachtöfen statt der alten Röststadel begann 1845, der erste Winderhitzungs- Apparat wurde 1837 in Eberstein aufgestellt, und nach und nach von allen Hochöfen angewandt. Zu Anfang des neunzehnten Jahrhundertes stan den in Kärnten, wie oben erwähnt, 19 Hochöfen im Betriebe, genau so viel, als mit Schluss des acht zehnten Jahrhundertes. Der Fuchsflossofen in Mosinz und Christalnigg’sche Flossofen in Lölling, sowie die zwei Marburgischen Hochöfen zu Dellach und Jaders- dorf kamen mit Ende des 18. Jahrhunderts ausser Betrieb, dafür entstanden neu der Hochofen des Grafen Colloredo zu Radenthein, des Fürst von Rosen berg zu Pontafel,. des Bartlmä Meyer zu Feistritz 1802, des Grafen Christalnigg in der windischen Kappel. Keu erbaut wurden im neunzehnten Jahrhun derte weiters in Kärnten 1817 ein Hochofen zu Laas an der Bezirksstrasse zwischen Oberdrauburg und Kötschach am südlichen Abhange des Gailber ges, 1825 der Hochofen zu YYaidisch, 1840 der Hochofen zu Ilaggabach, 1840 der Hochofen zu Kreuzen, 1847 ein Hochofen zu Eberstein, 1869 der Coakshochofen zu Prevali. Gegen Auflassung der